DE4425300A1 - Gebläse für Öl- oder Gasgebläsebrenner - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Gebläse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Ein Gebläse dieser Art ist der DE 36 29 132 C2 zu entnehmen. Dieses Gebläse besitzt einen Leitkonus, der von der Einströmöffnung her in das Gebläsegehäuse hineinragt. Er ist Bestandteil des Gehäuses selbst und dient der Druckerhöhung der durchströmenden Verbrennungsluft. Der Antriebsmotor liegt dabei in bekannter Weise auf der gegenüberliegenden Seite.

Mit einem Gebläse dieser Art ist das angestrebte Ziel einer Druckerhöhung zu erzielen. Die Luft wird über den Leitkonus in das Gebläsegehäuse hineingesaugt und dabei komprimiert. Nachteilig bei der dort vorgesehenen Bauart ist jedoch die relativ große Bautiefe der Gebläseeinheit, die bei allen Gebläsen dieser Art bisher ohne weiteres in Kauf genommen wurde. Der Antriebsmotor sitzt nämlich auf der Gegenseite der Einströmöffnung neben dem Gebläsegehäuse, wodurch sich die Tiefe beider Einheiten addiert. Hinzu kommt der notwendige Abstand zwischen der Einströmöffnung und der gegenüberliegenden Wand des Verkleidungsgehäuses.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einheit aus Gebläsegehäuse und Antriebsmotor wesentlich flacher zu gestalten, um sie auch in einer Verkleidung von geringerer Bautiefe unterbringen zu können.

Das erfindungsgemäße Gebläse besitzt die im Patentanspruch 1 genannten Merkmale.

Der Leitkonus, der die Ansaugluft führt und komprimiert, bildet mit dem Motorschild eine Einheit und ragt von der Ansaugöffnung her in das Gebläsegehäuse hinein. Die Verbrennungsluft wird so über den Stirnbereich des Antriebsmotors bzw. durch diesen hindurch geleitet. Neben dem in der Aufgabe der Erfindung geforderten flacheren Aufbau wird somit außerdem eine optimale Motorkühlung erreicht. Ein besonders einfacher Aufbau ergibt sich, wenn der Leitkonus den Motorschild selbst bildet. An dem Gebläse wird damit nicht nur ein Bauteil eingespart, sondern auch, bedingt durch den kompakten Aufbau, die Montagefreundlichkeit wesentlich verbessert. Der Ausgangsdruck des Gebläses kann durch ein einfaches Verdrehen des Antriebsmotors und damit auch des Leitkonusses eingestellt werden.

Die Zeichnung stellt in einer einzigen Figur einen Längsschnitt durch das Gebläsegehäuse und das Gebläserad dar.

Das Gebläse besitzt ein Gebläserad 2, welches sich im Gebläsegehäuse 1 dreht. Die Ansaugluft strömt, wie durch Pfeile angedeutet, durch den Antriebsmotor 4 hindurch in den Leitkonus 3, der den Motorschild bildet bzw. überdeckt. Innerhalb des Gebläsegehäuses 1 ist vom Gebläserad 2 bis zur Gehäusewand ein Abstand X erforderlich. Die Gesamtbautiefe beträgt das Maß L. Dabei entfällt ein zusätzliches Maß für den Abstand von der Einströmöffnung bis zur gegenüberliegenden Wand des Gehäuses, da die Luft durch den Antriebsmotor 4 geführt wird.

Claims (4)

1. Gebläse für Öl- und Gasgebläsebrenner mit einem im Gebläsegehäuse rotierenden Gebläserad und einem außerhalb des Gebläsegehäuses sitzenden Antriebsmotor sowie mit einem in die Einströmöffnung des Gebläsegehäuses hineinragenden, der Druckerhöhung dienenden Leitkonus, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkonus (3) als Stirnteil des Antriebsmotors (4) ausgebildet ist und von der Motorseite her in die Einströmöffnung in das Gebläsegehäuse (1) hineinragt.

2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Gebläsegehäuse (1) weisende Motorschild als Leitkonus (3) gestaltet ist.

3. Gebläse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitkonus (2) durch ein Verdrehen des Antriebsmotors (4) um seine Achse in seiner Position innerhalb der Einströmöffnung des Gebläsegehäuses (1) verstellbar ist.

4. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugluft durch den Stirnbereich des Antriebsmotors (4) in die Einströmöffnung des Gebläsegehäuses hinein gefördert wird.