DE4425161A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Rohrleitungen, insbesondere von Erdgasleitungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Rohrleitungen, insbesondere von ErdgasleitungenInfo
- Publication number
- DE4425161A1 DE4425161A1 DE19944425161 DE4425161A DE4425161A1 DE 4425161 A1 DE4425161 A1 DE 4425161A1 DE 19944425161 DE19944425161 DE 19944425161 DE 4425161 A DE4425161 A DE 4425161A DE 4425161 A1 DE4425161 A1 DE 4425161A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pig
- pipeline
- gas
- newt
- slide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F17—STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
- F17D—PIPE-LINE SYSTEMS; PIPE-LINES
- F17D3/00—Arrangements for supervising or controlling working operations
- F17D3/10—Arrangements for supervising or controlling working operations for taking out the product in the line
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Verfahren und Vorrichtung zum
Entleeren von Rohrleitungen, insbesondere von
Erdgasleitungen, Pipelines und Gasrohrverbundnetzen für
Erdgas.
In bestimmten Zeitabständen ist es erforderlich,
Gasleitungen, Pipelines und Gasleitungssysteme,
beziehungsweise Teile davon, zu entleeren, um
Reparaturarbeiten und Änderungen vorzunehmen. Das
Entleeren von Erdgasleitungen erfolgte bisher dadurch, daß
das im Rohr mit einem Überdruck befindliche Gas abgeblasen
wurde. Ebenfalls bekannt ist, das Gas aus dem zu
entleerenden Rohrabschnitt in einen in Betrieb
befindlichen Rohrabschnitt umzupumpen.
Durch das Abblasen des Gases entweicht das Erdgas
ungenutzt in die Atmosphäre. Dieser Gasverlust verursacht
erhebliche Kosten. Ferner ist aus Gesichtspunkten des
Umweltschutzes eine Emission des Erdgases nicht
wünschenswert. Das Umpumpen des Gases minimiert die
Erdgasemission, jedoch entstehen durch die Installation
einer Pumpstation erhebliche Kosten, die das Umpumpen von
kleineren Gasmengen nicht mehr ökonomisch werden lassen.
Eine Emission des Erdgases ist nicht wünschenswert, da es
sich bei Methan, dem wesentlichen Bestandteil des
Erdgases, um eines der wichtigsten Treibhausgase handelt.
Ferner führt das Abblasen von Erdgas aus einem
Rohrleitungssystem zu einem erhöhten Sicherheitsrisiko, da
sich in der Regel in der Nähe oder sogar unmittelbar vor
Ort Gebäude oder Anlagen befinden. Da in bestimmten
Abschnitten eines Gasleitungsnetzes die Förderung nur kurz
unterbrochen werden darf, ist für diese Abschnitte der
Einsatz von Pumpstationen nur bedingt möglich, da das
Umpumpen von Gas größerer Mengen einen erheblichen
Zeitaufwand bedingt.
Ferner ist bekannt Rohrleitungen abzusperren, bzw. den
Fluß in der Rohrleitung zu stoppen; indem an bestimmter
Stelle in der Rohrleitung eine Blase eingesetzt wird. Wie
in den nachveröffentlichten älteren Anmeldungen GB 22 70
729 und GB 21 57 390 angegeben, handelt es sich hierbei um
eine Blase, die in die Rohrleitung eingebracht und
abgekoppelt werden kann, um den Fluß in der Rohrleitung zu
stoppen. So daß es möglich würde, hinter der Blase die
Rohrleitung zu eröffnen. Diese Möglichkeit der Sperrung
ist jedoch nur für relativ niedrige Druckdifferenzen
diesseits und jenseits der sich in der Rohrleitung
befindenden Blase möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Entleerung
eines Teils eines Rohrleitungssystems oder Teilen davon so
zu gestalten, daß die Emission von Gasen minimiert wird,
der Inhalt der Rohrabschnitte jedoch noch wirtschaftlich
genutzt werden kann und die Gesamtkosten für eine
Entleerung gegenüber dem einfachen Abblasen gesenkt
werden, durch Belassen des Gases im Rohrleitungssystem.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe, des Entleerens von mit
Gas gefüllten Rohrleitungen durch Verfahren 1 mit
folgenden Verfahrensschritten gelöst:
- a) an der Rohrleitung wird mindestens eine Molchsetzvorrichtung angebracht,
- b) durch die Molchsetzvorrichtung wird mittels mindestens einer Einführungsvorrichtung mindestens ein Molch in gefaltetem Zustand in die Rohrleitung eingebracht,
- c) der mindestens eine Molch wird aufgeblasen,
- d) der mindestens eine Molch wird von der Einführungsvorrichtung abgekoppelt,
- f) durch Einbringen, eines Gases und durch das Medium welches zuvor in der Rohrleitung gefördert wurde, wird der jeweilige mindestens eine Molche bewegt,
- g) Molche können durch eine Auffangvorrichtung die in eine Molchsetzvorrichtung eingebracht werden kann oder durch eine Molchschleuse aus dem Rohrleitungssystem entnommen werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe, des Entleerens von mit
Gas gefüllten Rohrleitungen durch Verfahren 2 mit
folgenden Verfahrensschritten gelöst:
- a) an geeigneter Stelle des Rohrleitungssystems wird ein Molchzug bestehend aus mindestens einem Molch und mindestens einem Preßluftpfropfen zusammengestellt,
- b) dieser Molchzug wird über die zu verändernde Stelle des Rohrleitungssystems geschoben,
- c) das Gas aus dem Preßluftpfropfen wird abgeblasen,
- d) Molche können durch eine Auffangvorrichtung die in eine Molchsetzvorrichtung eingebracht werden kann oder durch eine Molchschleuse aus dem Rohrleitungssystem entnommen werden.
Erfindungsgemäß wird zur Durchführung dieses Verfahrens
eine Vorrichtung eingesetzt, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß an beliebiger gerader Stelle eines
Rohrleitungsabschnittes eine Molchsetzvorrichtung
befestigt werden kann, mit welcher ein
Rohrleitungsverschluß in die Rohrleitung eingebracht
werden kann, welcher von der Molchsetzvorrichtung
abkoppelbar ist und als Molch um ein Mehrfaches seiner
Einführungsgröße in der Rohrleitung verschiebbar ist.
Nach vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der einzubringende Molch aus einer Blase
besteht, die aus einem gummielastischen Material gefertigt
ist, daß der Molch aus zwei Teilmolchen besteht, die über
einen Verbindungssteg miteinander verbunden sind, und daß
der Molch über ein Überdruckventil verfügt.
Als alternative Ausgestaltung besteht der eingebaute Molch
aus einem Schaumstoff oder daß der Molch aus einer Blase,
die mit Schaumstoff gefüllt ist besteht.
Nach vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist weiter
vorgesehen, daß mit Hilfe der Molchsetzvorrichtung der
Molch aus dem Inneren des Rohrleitungssystems entfernt
werden kann, und daß der Molch eine Vorrichtung besitzt,
die es ermöglicht, ihn wieder an eine Befestigung
anzukuppeln, mit dem Zweck der Entnahme.
Als zweckmäßige Weiterbildung der Erfindung verfügt die
Oberfläche des Molches an den Seiten der Kontaktfläche mit
der Rohrinnenwandung über Dichtlippen. Des weiteren
verfügt der Molch über Druckmesser, in Verbindung mit
einem Sender, der die Übertragung der Druckwerte
ermöglicht. Ebenfalls verfügt der Molch über Meßaufnehmer,
die die Gaszusammensetzung ermitteln und in Verbindung mit
einem Sender, der die Übertragung der Werte ermöglicht.
Zusätzlich verfügt der Molch über einen Sender der dessen
genaue Positionierung ermöglicht.
Die erfindungsgemäßen Verfahren und die zu seiner
Durchführung vorgesehene Vorrichtung sind vorteilhaft,
weil das aus dem Rohrleitungsabschnitt zu entfernende Gas
innerhalb des Rohrleitungssystems verbleibt, in ihm
weitergefördert wird, nicht in die Atmosphäre gelangt und
darüber hinaus auch noch wirtschaftlich genutzt werden
kann. Die Entfernung des Gases ist somit kostengünstiger
als in den meisten bisherigen Verfahren (Umpumpen,
Abblasen).
Ein weiterer Vorteil liegt in der Verkürzung der Sperrzeit
des betreffenden Rohrleitungsabschnittes gegenüber dem
Verfahren des Abpumpens des Gases oder des Umpumpens des
Gases in einen anderen Rohrleitungsabschnitt.
Fig. 1 Darstellung eines zu reparierenden
Rohrleitungsabschnittes,
Fig. 2 Schnitt durch zwei auf einem Rohrleitungsabschnitt
angebrachten Molchsetzvorrichtungen,
Fig. 3 Rohrleitungsabschnitt mit Molchen während der
Anwendung des Verfahrens 1,
Fig. 4 Rohrleitungsabschnitt mit Molchen während der
Anwendung des Verfahrens 1,
Fig. 5 Schnitt durch zwei auf einem Rohrleitungsabschnitt
angebrachten Molchsetzvorrichtungen mit
eingebrachter Entnahmevorrichtung,
Fig. 6 Rohrleitungsabschnitt mit Reparaturstelle,
Fig. 7 Rohrleitungsstelle mit angebrachten
Molchsetzvorrichtungen,
Fig. 8 Rohrleitungsabschnitt mit Molch,
Fig. 9 Rohrleitungsabschnitt mit Molch,
Fig. 10 Rohrleitungsabschnitt mit angebrachter
Molchsetzvorrichtung, in die eine
Entnahmevorrichtung eingebracht ist,
Fig. 11 Rohrleitungsabschnitt mit Molchschleuse,
Fig. 12 Rohrleitungsabschnitt mit Molchen und
Preßluftpfropfen,
Fig. 13 Schnitt durch eine auf ein Leitungsrohr montierte
Blasensetzvorrichtung mit eingebrachtem Molch und
Einführungsvorrichtung zum einbringen des Molches,
Fig. 14 Längsschnitt durch den Molch,
Fig. 15 Schnitt durch die Molchkupplung (Fig. 2),
Fig. 16 Schnitt durch die Molchkupplung, im 90°-Versatz
zum Schnitt in Fig. 15,
Fig. 17 Schnitt durch die Auffangvorrichtung des
Molchsetzgerätes zur Entnahme des Molches,
Fig. 18 Auffangvorrichtung der Molchsetzvorrichtung zur
Entnahme des Molches,
Fig. 19 Einführungsvorrichtung für das Teleskop Fig. 13; 6,
Fig. 20 Einführungsvorrichtung für die
Einführungsvorrichtung Fig. 13; 9.
Beispielhaft soll der Abschnitt einer Erdgasrohrleitung,
der sich zwischen den Schiebern Fig. 1; 1 u. 2 befindet,
ausgehend von der Ausbesserungsstelle Fig. 1; 3, die sich in
größerer Entfernung zu dem nächsten Schieber befindet,
entleert werden.
Die sich nach Verfahren 1 ergebenden Arbeitsschritte sind:
- 1. Der Gasdruck wird in der Rohrleitung so weit abgesenkt, daß der Betrieb noch aufrechterhalten werden kann.
- 2. Die Rohrleitung wird vor und hinter der Ausbesserungsstelle Fig. 1; 3 mit einer Anbohrvorrichtung an der Stelle Fig. 1; 3b u. 3c versehen.
- 3. An den Stellen Fig. 1; 3b u. 3c wird die Rohrleitung angebohrt, und Molchsetzvorrichtungen Fig. 2; 6 angebracht.
- 4. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Gasfluß nicht unterbrochen.
- 5. Die Schieber Fig. 1; 1 u. 2 werden kurzzeitig geschlossen, somit sind die Verbraucher, die hinter dem Schieber Fig. 1; 1 liegen, von einer Gasversorgung aus der Förderrichtung Fig. 1; 4 getrennt.
- 6. Die Verbraucher hinter dem Schieber Fig. 1; 1 werden jedoch für eine kurze Zeit der Unterbrechung über einen Abfall des Druckes innerhalb der Rohrleitung Fig. 1; 5 weiterhin mit Gas beliefert.
- 7. Durch die Einführungsvorrichtung Fig. 2; 7 der Molchsetzvorrichtung Fig. 2; 6 werden die Molche Fig. 2; 8 in gefaltetem Zustand in die Rohrleitung eingebracht.
- 8. Die Molche Fig. 2; 8 werden mit einem Inertgas aufgeblasen und von der Einführungsvorrichtung Fig. 2; 7 abgekoppelt.
- 9. Nun werden die Schieber Fig. 1; 1 u. 2 bzw. Fig. 3; 1 u. 2 wieder geöffnet.
- 10. Durch die Molchsetzvorrichtungen Fig. 2; 6 wird ein Inertgas z. B. Stickstoff so in das Rohrleitungsstück bei der Ausbesserungsstelle Fig. 3; 3 zwischen die Molche gedrückt, bis die Konzentration des Erdgases einen Wert erreicht hat, der ein Einbringen von Preßluft gefahrlos ermöglicht.
- 11. Die Einleitung von Stickstoff wird beendet und statt dessen Preßluft eingeleitet.
- 12. Durch das Einpumpen von Preßluft zwischen die Molche Fig. 3; 8 bewegen sich diese jeweils in Richtung der Schieber Fig. 3; 1 u. 2. Da sich der Molch Fig. 3; 8a in Förderrichtung bewegt, werden die Verbraucher hinter dem Schieber Fig. 3; 1 mit dem Gas in Rohrleitungsteil zwischen Molch Fig. 3; 8a und Schieber Fig. 3; 1 versorgt.
- 13. Der Molch Fig. 3; 8a drückt das Erdgas in Richtung des Schiebers Fig. 3; 1, der Molch Fig. 3; 8b drückt das Erdgas in Richtung des Schiebers Fig. 3; 2 wieder in den Rohrleitungsteil Fig. 3; 9 hinein.
- 14. Die Molche werden bis zu einem bestimmten Abstand Fig. 4; 10a u. 10b vor die jeweiligen Schieber gedrückt.
- 15. Die Schieber Fig. 4; 1 u. 2 werden geschlossen.
- 16. Erst jetzt ist der Gasstrom so unterbrochen, daß dies für die Verbraucher, die sich hinter dem Schieber Fig. 4; 1 befinden, einer Sperrung gleichkommt.
- 17. In die Molchsetzvorrichtungen Fig. 5; 6 werden jeweils Auffang- u. Entnahmevorrichtungen Fig. 5; 11 eingebracht, gegen die die Molche später geschoben werden.
- 18. Über die Molchsetzvorrichtungen Fig. 2; 6 bzw. Fig. 5; 6 wird die Preßluft abgeblasen, dadurch bewegen sich die Molche wieder in Richtung der Ausbesserungsstelle Fig. 4; 3.
- 19. Die sich zwischen dem Umkehrpunkt Fig. 4; 10a u. 10b der Molche und dem jeweiligen Schieber befindliche Gas ist so bemessen, daß das Gas ausreicht, die Molche wieder bis zur Ausbesserungsstelle zu schieben, so daß sich dann der Gasdruck zwischen den Molchen auf Atmosphärendruck befindet.
- 20. An der Ausbesserungsstelle Fig. 3; 3 werden die notwendigen Arbeiten ausgeführt. Die in der Auffangvorrichtung Fig. 5; 11 arretierten Molche können während dieser Arbeiten als Blasen fungieren.
- 21. Nach Beendigung der Ausbesserungsarbeiten wird der Zwischenraum der beiden Molche mit Inertgas oder Erdgas befüllt.
- 22. Die Molche werden über die Auffangvorrichtung Fig. 5; 11 aus der Rohrleitung entfernt.
- 23. Durch Öffnen der Schieber Fig. 1; 1 u. 2 wird der Förderbetrieb wieder aufgenommen.
Beispielhaft soll der Abschnitt einer Erdgasrohrleitung,
die sich zwischen den Schiebern Fig. 6; 1 u. 2 befindet,
ausgehend von der Ausbesserungsstelle Fig. 6; 3, die sich in
geringer Entfernung zu dem nächsten Schieber Fig. 6; 2
befindet, entleert werden.
Die sich nach Verfahren 1 ergebenden Arbeitsschritte sind:
- 1. Der Gasdruck wird in der Rohrleitung so weit abgesenkt, daß der Betrieb noch aufrechterhalten werden kann.
- 2. Die Rohrleitung wird hinter der Ausbesserungsstelle Fig. 6,3, an der Stelle Fig. 6; 3b mit einer Anbohrvorrichtung versehen.
- 3. Die Rohrleitung wird angebohrt und eine Molchsetzvorrichtung Fig. 7; 6 angebracht.
- 4. Bis zu diesem Zeitpunkt ist der Gasfluß nicht unterbrochen.
- 5. Die Schieber Fig. 6; 1 u. 2 werden kurzzeitig geschlossen, somit sind die Verbraucher die hinter dem Schieber Fig. 6; 1 liegen von einer Gasversorgung aus der Förderrichtung Fig. 6; 4 getrennt.
- 6. Die Verbraucher hinter dem Schieber Fig. 6; 1 werden jedoch für die kurze Zeit der Unterbrechung über einen Abfall des Druckes innerhalb der Rohrleitung Fig. 6; 5 weiterhin mit Gas beliefert.
- 7. Durch die Einführungsvorrichtung Fig. 7; 7 der Molchsetzvorrichtung Fig. 7; 6 wird der Molch Fig. 7; 8 in gefaltetem Zustand in die Rohrleitung eingebracht.
- 8. Der Molch Fig. 7; 8 wird mit einem Inertgas aufgeblasen und von der Einführungsvorrichtung Fig. 7; 7 abgekoppelt.
- 9. Nun wird der Schieber Fig. 6; 1 wieder geöffnet.
- 10. Durch die Molchsetzvorrichtung Fig. 7; 6 wird ein Inertgas, z. B. Stickstoff, so in das Rohrleitungsstück an der Ausbesserungsstelle Fig. 7; 3 bzw. zwischen den Molch Fig. 8; 8 und den Schieber Fig. 8; 2 gedrückt, bis die Konzentration des Erdgases einen Wert erreicht hat, der ein Einbringen von Preßluft gefahrlos ermöglicht.
- 11. Die Einleitung von Stickstoff wird beendet und statt dessen Preßluft eingeleitet.
- 12. Durch das Einpumpen von Preßluft zwischen den Molch Fig. 8; 8 und den Schieber Fig. 8; 2 bewegt sich der Molch Fig. 8; 8 in Richtung des Schiebers Fig. 8; 1. Da sich der Molch Fig. 8; 8 in Förderrichtung bewegt, werden die Verbraucher hinter dem Schieber Fig. 8; 1 mit dem Gas aus dem Rohrleitungsteil zwischen Molch Fig. 8; 8 und Schieber Fig. 8; 1 versorgt.
- 13. Der Molch wird bis zu einem bestimmten Abstand Fig. 9; 10 vor den Schieber Fig. 9; 1 gedrückt.
- 14. Der Schieber Fig. 9; 1 wird geschlossen.
- 15. Erst jetzt ist der Gasstrom so unterbrochen, daß dies für die Verbraucher, die sich hinter dem Schieber Fig. 9; 1 befinden, einer Sperrung gleichkommt.
- 16. Über die Molchsetzvorrichtung Fig. 7; 6 bzw. Fig. 10; 6 wird die Preßluft abgeblasen, dadurch bewegt sich der Molch wieder in Richtung der Ausbesserungsstelle Fig. 10; 3.
- 17. In die Molchsetzvorrichtung Fig. 10; 6 wird eine Auffangvorrichtung Fig. 10; 11 eingebracht, gegen die der Molch später geschoben wird.
- 18. Das sich zwischen dem Umkehrpunkt Fig. 9; 10 des Molches und dem Schieber befindende Gas ist so bemessen, daß das Gas ausreicht, den Molch wieder bis zur Ausbesserungsstelle zu schieben, so daß sich dann der Gasdruck zwischen dem Molch Fig. 10; 8 und dem Schieber Fig. 10; 2 auf Atmosphärendruck befindet.
- 19. An der Ausbesserungsstelle 3 werden die notwendigen Arbeiten ausgeführt. Der in der Auffangvorrichtung Fig. 10; 11 arretierte Molch Fig. 10; 8 kann während dieser Arbeiten als Absperrblase fungieren.
- 20. Nach Beendigung der Ausbesserungsarbeiten wird der Rohrleitungsteil zwischen dem Molch Fig. 10; 8 und dem Schieber Fig. 10; 2 mit Inertgas oder Erdgas befüllt.
- 21. Der Molch wird über die Entnahmevorrichtung Fig. 10; 11 aus der Rohrleitung entfernt.
- 22. Durch Öffnen der Schieber Fig. 6; 1 u. 2 wird der Förderbetrieb wieder aufgenommen.
Beim Verfahren 2 würden sich im Falle einer
Ausbesserungsstelle Fig. 11; 3 in größerer Entfernung zu den
nächsten Schiebern Fig. 11; 1 u. 2 an einer Erdgasleitung
folgende Arbeitsschritte ergeben:
- 1. Der Gasdruck wird in der Rohrleitung so weit abgesenkt, daß dem Betrieb noch aufrechterhalten werden kann.
- 2. An einer geeigneten Stelle im Rohrleitungssystem wird ein Molchzug zusammengestellt. Diese Stelle kann eine Molchschleuse Fig. 11; 11 sein oder eine Stelle im Rohrleitungssystem, an der durch Molchsetzvorrichtungen Molche eingebracht werden können.
- 3. Dieser Molchzug setzt sich aus einer Abfolge von Molch Fig. 12; 8a, Inertgaspfropfen Fig. 12; 12a, Preßluft Fig. 12; 13, Inertgaspfropfen Fig. 12; 12b, und Molch Fig. 12; 8b zusammen.
- 4. Dieser Molchzug wird mit dem zu fördernden Gas über die Ausbesserungsstelle Fig. 12; 3 gefahren.
- 5. Die Schieber Fig. 12; 1 u. 2 werden geschlossen. Erst jetzt ist der Gasstrom für die Verbraucher, die hinter dem Schieber 1 liegen, unterbrochen.
- 6. Über die vorher angebrachten Abblasvorrichtungen an der Ausbesserungsstelle Fig. 12; 3 wird der Pfropfen, bestehend aus Innertgas Fig. 12; 12 und Preßluft Fig. 12; 13, entspannt. Die Gasmenge zwischen den Molchen Fig. 12; 8a u. 8b und die Gasmenge zwischen dem jeweiligen Molch Fig. 12; 8a und dem nächsten Schieber Fig. 12; 1 bzw. Fig. 12; 8b u. 2 ist so bemessen, daß die Molche bei dem Entspannen des Gases in die Nähe der Ausbesserungsstelle Fig. 12; 3 geschoben werden. Um die Molche Fig. 12; 8 besser in der Nähe der Stelle 3 positionieren zu können, können mit der Abblasvorrichtung an 3 auch Molchauffangvorrichtungen angebracht werden.
- 7. Die notwendigen Arbeiten an der Stelle Fig. 12; 3 werden ausgeführt, wobei die Molche als Absperrblasen fungieren.
- 8. Die Schieber Fig. 11; 1 u. 2 werden wieder geöffnet. Die Verbraucher hinter dem Schieber Fig. 11; 1 werden wieder beliefert.
- 9. Durch den Gasstrom in der Rohrleitung wird der nun verkleinerte Molchzug weiter in Förderrichtung Fig. 11; 4 gedrückt, bis er an einer geeigneten Stelle aus der Rohrleitung entnommen werden kann. Diese Entnahmestelle kann eine Molchschleuse sein, oder eine Stelle im Rohrleitungssystem an dem die Molche mit Hilfe einer Molchsetzvorrichtung entnommen werden können.
Die zur Durchführung des Verfahrens vorgesehene
Molchsetzvorrichtung kommt zum Einsatz, indem an der
betreffenden Stelle der Rohrleitung z. B. Fig. 1; 3c eine
Aufschweißmuffe Fig. 13; 1 befestigt wird, an ihr wird unter
Verwendung einer Dichtung Fig. 13; 2 ein Zwischenstück
Fig. 13,3 aufgeschraubt. Das Zwischenstück verfügt über
zwei Schieber Fig. 13; 4 u. 5. Durch den seitlichen Schieber
Fig. 13; 5 wird Gas in die Rohrleitung Fig. 13; 10 gepreßt und
auch wieder abgeblasen. Auf dem oberen Schieber Fig. 13; 4
befindet sich ein, in Fig. 13 nicht dargestelltes
modifiziertes Blasensetzgerät, bestehend aus einer
Einführungsvorrichtung Fig. 19 für das Teleskop Fig. 13; 6
und einer Einführungsvorrichtung Fig. 20 für die
Einführungsvorrichtung Fig. 13; 9, was in Verbindung mit den
in Fig. 13; 1 bis 7 dargestellten Komponenten als
Molchsetzgerät fungiert. Das modifizierte Blasensetzgerät
Fig. 19 u. 20 weist Dichtelemente auf, die während des
Einbringens des Molches Fig. 13; 6 der
Einführungsvorrichtung Fig. 13; 9 und der
Entnahmevorrichtung Fig. 17 ein Austreten des im Rohr mit
einem Überdruck befindliche Gas verhindern. Nachdem das
Zwischenstück aufgesetzt ist, werden die Schieber Fig. 13; 4
u. 5 geschlossen. Auf dem Schiebern Fig. 13; 4 wird eine
Anbohrvorrichtung befestigt, der Schieber Fig. 13; 4
geöffnet und ein Loch in die Rohrleitung gebohrt. Nach
Beendigung des Bohrvorganges wird der Bohrer wieder hinter
den Schieber Fig. 13.; 4 zurückgefahren und der Schieber
Fig. 13; 4 wird wieder geschlossen. Die Anbohrvorrichtung
wird entfernt und durch eine modifizierte
Blasensetzvorrichtung Fig. 19 u. 20 ersetzt. Nach Öffnen
des Schiebern Fig. 13; 4 wird das Teleskop Fig. 19 zur
Einführung des Molches durch die Öffnung Fig. 13; 11 in das
Rohrinnere geschoben. In dem Teleskop befindet sich der
Molch Fig. 13; 8 in gefaltetem Zustand, der über die
Kupplung Fig. 13; 7 an der Einführungsvorrichtung befestigt
ist. Die Einführungsvorrichtung Fig. 13; 9 wird in dem
Teleskop Fig. 13; 6 so weit vorgeschoben, daß sich der Molch
Fig. 13; 8 vollständig in der Rohrleitung befindet. Der
Molch wird nun über die Einführungsvorrichtung Fig. 13; 9
durch die Leitung Fig. 15; 2 der Kupplung Fig. 13; 7 mit einem
Inertgas aufgeblasen, so, daß er mit einem geringen
Überdruck bezogen auf den Druck in der Rohrleitung
Fig. 13; 10 seine Gestalt annimmt, die die Rohrleitung
Fig. 13; 10 verschließt. Durch die Leitung Fig. 15; 2 der
Kupplung Fig. 15; 7 kann der Zwischenraum zwischen dem
Doppelmolch Fig. 14 über seine innere Leitung Fig. 14; 4 mit
Inertgas, oder einem inkompressiblen Medium befüllt
werden. Der gummielastische Ring Fig. 15; 5 der sich auf dem
Konus des Anschlußstückes Fig. 15; 4 des Molches Fig. 15; 8
befindet, dient dazu das Anschlußstück des Molches
Fig. 15; 4 gegen die Kupplung Fig. 15; 1 und die
Einfangvorrichtung Fig. 17 unter Spannung zu halten. Des
weiteren dient sie als Puffer, wenn der Molch gegen die
Auffangvorrichtung Fig. 17 gefahren wird. Die
gummielastische Hülle Fig. 15; 10 des Molches wird mit einem
ringartigen Gebilde Fig. 15; 9 auf dem Anschlußstück
Fig. 15; 4 gehalten. Der Molch Fig. 13; 8 wird mit dem
Anschlußstück Fig. 16; 4 durch die Hebel Fig. 16; 11 in der
Kupplung Fig. 16; 7 gehalten. Der Molch Fig. 13; 8 wird
abgekuppelt, indem die Haltestifte Fig. 16; 12 eingezogen
werden. Dadurch kippen die Hebel Fig. 16; 11 so, daß sie das
Anschlußstück Fig. 16; 4 des Molches freigeben. Durch
Einpressen von Gas in die Rohrleitung Fig. 13; 10 durch
Schieber Fig. 13; 5 kann der Molch Fig. 13; 8 verschoben
werden. Nach Einschieben der Einführungsvorrichtung
Fig. 13; 9 und Einfahrens des Teleskopes Fig. 13; 6 lädt sich
der Molch durch entsprechende Druckdifferenzen zu beiden
Seiten der Rohrleitung Fig. 13; 10 verschieben. Im
Verbindungsstück Fig. 14; 5 zwischen den beiden Blasen des
Molches befindet sich eine Meß- und Sendeinheit Fig. 14; 6,
über die ebenfalls eine Positionierung des Molches in der
Rohrleitung möglich ist. Das Verbindungsstück Fig. 14; 5
weist einen Durchgang zwischen dem Inneren der ersten und
der Zweiten Blase auf, so daß zwischen ihnen andauernd ein
Druckausgleich stattfindet. In der Leitung Fig. 15; 13 und
in der Leitung Fig. 15; 14 befinden sich jeweils ein
Rückschlagventil, was in Richtung zur Kupplung Fig. 15; 4
sperrt. In der Leitung Fig. 15; 14 befindet sich des
weiteren in Parallelschaltung zum Rückschlagventil ein
Überdruckventil, war nach dem Abkuppeln bei fallendem
Druck in der Rohrleitung gewährleistet, daß die
Druckdifferenz zwischen dem Inneren des Molches und seinem
Äußeren nicht unzulässig groß wird.
Auf der Molchhülle befinden sich ringartig angeordnete
Dichtungen Fig. 14; 3. Der Molch wird mit Hilfe der
Molchsetzvorrichtung aus der Rohrleitung entnommen, indem
in die Molchsetzvorrichtung eine Auffangvorrichtung Fig. 17
u. Fig. 18 eingebracht wird.
Der Molch wird mit seinem Anschlußstück Fig. 17; 4 in den
Auffangkonus Fig. 17; 2 der Auffangvorrichtung Fig. 17
gefahren. Durch herunterdrücken der Arretierstifte
Fig. 17; 3 halten diese das Anschlußstück fest in dem Konus,
so daß die Ringdichtung Fig. 17; 5 den nötigen Anpreßdruck
erhält, um den Absaugkanal Fig. 17; 6 gegen das
Rohrleitungsinnere anzudichten. In dem Absaugkanal
Fig. 17; 6 wird ein Vakuum erzeugt, die Rückschlagventile
in dem Anschlußstück des Molches sperren, das parallel zum
Rückschlagventil in der Leitung Fig. 15; 14 geschaltete
Überdruckventil öffnet. Durch den Absaugkanal Fig. 17; 6
wird nun das Gasvolumen im Inneren des Molches stark
verringert, wodurch seine Hülle kollabiert.
In diesem verkleinerten Zustand läßt sich der Molch
mitsamt der Auffangvorrichtung aus der Rohrleitung
entnehmen. Falls dies aufgrund einer zu kleinen Bohrung
Fig. 13; 11 in der Rohrleitung nicht möglich sein sollte,
läßt sich der Molch mit einer in der Auffangvorrichtung
Fig. 18 eingelassenen Schlinge Fig. 18; 5 entfernen.
Durch Ziehen an dem Schlingenende, springt die Schlinge aus
ihrer Halterung Fig. 18; 7 und legt sich um die
Ankoppelvorrichtung Fig. 18; 4. Die Arretierstifte Fig. 17; 3
werden hochgezogen und somit die Ankoppelvorrichtung
Fig. 17; 4 aus der Auffangvorrichtung Fig. 17; 1 wieder
freigegeben. Der kollabierte Molch hängt nur noch an der
Schlinge. Die Auffangvorrichtung wird so weit in der
Molchsetzvorrichtung hochgezogen, bis sie die Bohrung
Fig. 13; 11 freigibt. Nun steht für die Entnahme des Molches
der volle Bohrungsdurchmesser Fig. 13; 11 zur Verfügung.
Die in Fig. 19 dargestellte Vorrichtung wird mit dem Gewinde
Fig. 19; 1 in den Schieber Fig. 13; 4 bis zum Anschlag
Fig. 19; 2 geschraubt. Das Teleskop Fig. 19; 6, war im oberen
Bereich ein Gewinde Fig. 19; 12 aufweist,wird durch ein
Zahnrad Fig. 19; 3 was in der Achse ein Muttergewinde
aufweist gegen den Druck in der Rohrleitung eingeschraubt.
Durch Betätigung des Antriebszahnrades Fig. 19; 4 über seine
Welle Fig. 19; 5.
Der Anschluß Fig. 19; 7 dient zum eventuellen Druckabbau vor
der Entnahme der Vorrichtung Fig. 19 von dem Schieber
Fig. 13; 4. Über den Anschluß Fig. 19; 8 kann gewährleistet
werden, daß über die Dichtung Fig. 19; 9 kein Gas mehr
austritt.
Am Gewindeende des Teleskopes Fig. 19; 12 bzw. Fig. 20; 12
befindet sich ein Aufsatz Fig. 20; 1, mit dessen Hilfe die
Einführungsvorrichtung Fig. 20; 9 bzw. Fig. 13; 9 gegen den
Druck in der Rohrleitung durch die Gewindestange Fig. 20; 3
eingedrückt werden kann. Die Abdichtung der
Einführungsvorrichtung Fig. 20; 9 erfolgt über die
Dichtungen Fig. 20; 4 u. 5 u. 6. Um einen Gasaustritt an der
oberen Dichtung zu vermeiden, ist ein seitlicher Anschluß
Fig. 20; 7 vorgesehen. Die Leitung Fig. 20; 13 u. 14 führen zu
den Leitungen Fig. 15; 3 u. 2. Sie dienen für die Befüllung
bzw. dem Aufpumpen des Molches.
Statt des in Fig. 13; 8 dargestellten Molches, der aus zwei
Blasen besteht läßt sich, bei nicht so hoher Anforderung
an die Dichtigkeit, jedoch auch ein Molch verwenden, der
aus einer Blase besteht.
Bei erhöhten Dichtigkeitsanforderungen können mehrerer
Molche hintereinander gesetzt werden.
Ein Molch in dessen Blase sich ein Schaumstoff befindet,
wird durch den Schaumstoff vor einem Kollabieren
geschützt, für den Fall, daß die Hülle des Molches stark
beschädigt wird.
Claims (16)
1. Verfahren 1 zum Entleeren von mit Gas gefüllten
Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß an der Rohrleitung mindestens eine Molchsetzvorrichtung angebracht wird,
- b) daß durch die Molchsetzvorrichtung mittels mindestens einer Einführungsvorrichtung mindestens ein Molch in gefaltetem Zustand in die Rohrleitung eingebracht wird,
- c) daß, der mindestens eine Molch aufgeblasen wird,
- d) daß der mindestens eine Molche von der Einführungsvorrichtung abgekoppelt wird,
- f) daß durch Einbringen eines Gases und durch das Medium welches zuvor in der Rohrleitung gefördert wurde die jeweiligen Molche bewegt werden,
- g) daß der mindestens eine Molche durch eine Auffangvorrichtung die in eine Molchsetzvorrichtung eingebracht werden kann oder durch eine Molchschleuse aus dem Rohrleitungssystem entnommen werden kann.
2. Verfahren 2 zum Entleeren von mit Gas gefüllten
Rohrleitungen, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß an geeigneter Stelle des Rohrleitungssystems ein Molchzug bestehend aus mindestens einem Molch und mindestens einem Preßluftpfropfen zusammengestellt wird,
- b) daß dieser Molchzug über die zu verändernde Stelle des Rohrleitungssystems geschoben wird,
- c) daß das Gas aus dem Preßluftpfropfen abgeblasen wird.
3. Vorrichtung zum Entleeren von Rohrleitungen, dadurch
gekennzeichnet, daß an beliebiger gerader Stelle eines
Rohrleitungsabschnittes eine Molchsetzvorrichtung
befestigt werden kann, mit welcher ein
Rohrleitungsverschluß in die Rohrleitung eingebracht
werden kann, welcher von der Molchsetzvorrichtung
abkoppelbar ist und als Molch um ein Mehrfaches seiner
Einführungsgröße in der Rohrleitung verschiebbar ist.
4. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molch aus einer Blase besteht.
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blase aus einem gummielastischen
Material gefertigt ist.
6. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molch aus einem Schaumstoff
besteht.
7. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Hilfe der Molchsetzvorrichtung der
Molch aus dem Inneren des Rohrleitungssystems entfernt
werden kann.
8. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blase mit einem Schaumstoff
gefüllt ist.
9. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Molches an der
Seite der Kontaktfläche mit der Rohrinnenwandung über
Dichtlippen verfügt.
10. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molch aus zwei Teilmolchen
besteht, die über einen Verbindungssteg miteinander
verbunden sind.
11. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molch eine Vorrichtung besitzt,
die es ermöglicht, ihn wieder an eine Befestigung
anzukoppeln, mit dem Zweck der Entnahme.
12. Vorrichtung nach Patentanspruch 4 und 5 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molch über ein Überdruckventil
verfügt.
13. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molch über Druckmesser in
Verbindung mit einem Sender verfügt, der die Übertragung
der Druckwerte ermöglicht.
14. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molch über Meßaufnehmer verfügt,
die die Gaszusammensetzung ermitteln, in Verbindung mit
einem Sender, der die Übertragung der Werte ermöglicht.
15. Vorrichtung nach Patentanspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Molch über einen Sender verfügt,
der eine genaue Positionsbestimmung ermöglicht.
16. Vorrichtung nach Patentanspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Molchzwischenraum ein
inkompressibles Medium eingepreßt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425161 DE4425161A1 (de) | 1994-07-18 | 1994-07-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Rohrleitungen, insbesondere von Erdgasleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944425161 DE4425161A1 (de) | 1994-07-18 | 1994-07-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Rohrleitungen, insbesondere von Erdgasleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425161A1 true DE4425161A1 (de) | 1996-02-01 |
Family
ID=6523335
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425161 Withdrawn DE4425161A1 (de) | 1994-07-18 | 1994-07-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Rohrleitungen, insbesondere von Erdgasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4425161A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015005493A1 (de) | 2015-04-30 | 2016-11-03 | Airbus Defence and Space GmbH | Reinhaltung einer Fluidleitung mittels eines Schlauchs |
WO2025003870A1 (en) * | 2023-06-29 | 2025-01-02 | Techfem S.P.A. | Method for recovering flammable gas from a pipe section to be taken out of service, in particular without emissions into the atmosphere |
-
1994
- 1994-07-18 DE DE19944425161 patent/DE4425161A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102015005493A1 (de) | 2015-04-30 | 2016-11-03 | Airbus Defence and Space GmbH | Reinhaltung einer Fluidleitung mittels eines Schlauchs |
DE102015005493B4 (de) | 2015-04-30 | 2024-03-21 | Airbus Defence and Space GmbH | Fluidleitung |
WO2025003870A1 (en) * | 2023-06-29 | 2025-01-02 | Techfem S.P.A. | Method for recovering flammable gas from a pipe section to be taken out of service, in particular without emissions into the atmosphere |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE68919356T2 (de) | Verfahren zur rohrreparatur. | |
EP0808436B1 (de) | Verfahren zum herausziehen eines im erdreich verlegten hohlkörpers | |
DE69516450T2 (de) | Vorrichtung zum Blockieren des Durchflusses in Rohren | |
DE69119539T2 (de) | Ersetzung von Hauptleitungen | |
DE19817873C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum grabenlosen Verlegen von Rohrleitungen im Erdreich | |
EP0533999B1 (de) | Verfahren zum Abdichten von Kanalrohren | |
DE19607267C1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zum Einbringen von Schläuchen, Kabeln, Seilen und Geräten in Hohlräume, in Ver- und Entsorgungsleitungen, insbesondere in Hochdruck-Gasrohrleitungen, zur Durchführung von Inspektions-, Reinigungs-, Sanierungs-, Wartungs- und Reparaturaufgaben unter Betriebsbedingungen | |
DE4409886C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Sanieren des Muffenbereichs von vorzugsweise nicht begehbaren Rohrleitungen, insbesondere Abwasserleitungen | |
EP1974124A1 (de) | Fluidrückgewinnung | |
DE102008014420A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Einbringen von Leitungen oder Werkzeugen in Kanäle oder Rohre | |
DE69624911T2 (de) | Installation eines rohres in eine bestehende rohrleitung | |
DE4425161A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Rohrleitungen, insbesondere von Erdgasleitungen | |
DE4213898A1 (de) | Vorrichtung zum reparieren unterirdisch verlegter rohrleitungen | |
DE202009012173U1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen einer Verbindung zwischen zwei rohrförmigen Bauteilen | |
DE19747250C1 (de) | Verbindungsstück zum Einziehen von Rohrleitungen | |
DE102008022602A1 (de) | Kanalsystem mit Prüfvorrichtung | |
DE10312606B3 (de) | Vorrichtung zur Außerbetriebnahme eines Rohrleitungsstücks unter Aufrechterhaltung des Betriebs der Gesamtleitung | |
EP1998099B1 (de) | Vorrichtung zur Rohrsanierung | |
DE102017128404B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Inspektion und/oder Sanierung einer unterirdischen Rohrleitung | |
DE102005045050A1 (de) | Rohreinzugsadapter mit Dichtkissen | |
DE4315927C2 (de) | Verfahren zum Abdichten und Instandsetzen von geschädigten erdverlegten Rohrleitungen und daraus bestehenden Systemen, sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0611912A1 (de) | Verfahren und Anschlussvorrichtung zum Anschliessen einer Abzweigleitung an eine fluidführende Hauptleitung | |
DE10302443B4 (de) | Vorrichtung zum Bewegen eines Rohres | |
DE20014625U1 (de) | Vorrichtung zur Prüfung von Rohrleitungen | |
DE3326695A1 (de) | Vorrichtung zur abdichtung von anschluessen einer hauptrohrleitung an den anschlussteilen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |