DE4424997A1 - Bogensortiervorrichtung mit bodenseitiger Heftung - Google Patents
Bogensortiervorrichtung mit bodenseitiger HeftungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bogensortiervorrichtung mit
bodenseitiger Heftung nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Bei Bogensortiervorrichtungen dieser Art werden in den
Sortierböden aufgenommene Bogensätze selbsttätig durch
einen Hefter geheftet, der normalerweise während der Sor
tiervorgänge zurückgezogen ist und zum selbsttätigen Ein
bringen einer oder mehrerer Heftklammern in den Bogensatz
in den Sortierböden in eine Heftposition bewegt wird.
Beim Zusammenführen von Papierbögen zu Dokumentensätzen
oder beim Trennen von Bögensätzen in sogenannten Sortier
maschinen besteht das Erfordernis, daß die die Dokumenten
sätze bildenden Bögen ausgerichtet sind, um ein sauberes
Paket zu bilden, insbesondere, wenn der Dokumentensatz ge
bunden oder geheftet werden soll.
Bei einer Vielzahl von Sortiervorrichtungen mit Ver
schiebeböden sind diese in einem Stapel mit senkrechtem
Abstand angeordnet, wobei sich die Böden in horizontaler
Richtung erstrecken, jedoch mit einer Steigung vom Bogen
eintrittsende der Böden, so daß der nachlaufende Rand der
Bögen die Tendenz hat, durch Schwerkraft an einem Flansch
am unteren Ende der Böden ausgerichtet zu werden, wenn die
Bögen in die Sortierböden gefördert werden. An der senk
recht zum nachlaufenden Rand verlaufenden Seite der Bögen
können diese nicht genau ausgerichtet werden, so daß, wenn
der Bogensatz zum Binden oder Heften entnommen wird, eine
Bedienungsperson die Bögen von Hand in beiden Richtungen
geradestoßen muß.
Es sind auch automatische Bogengeradeleger entwickelt
worden, die die Bögen in Querrichtung gegen eine Aus
richtung bzw. eine einen Teil des Rahmens für die Sortier
vorrichtung bildende senkrechte Wand oder gegen einen
Seitenflansch an den Böden verschieben. Derartige Bogenge
radeleger werden typischerweise mechanisch betrieben und
umfassen ein quer zu den Sortierböden bewegtes Teil, um
mit den Bögen in Eingriff zu kommen und sie in einen Ein
griff mit der Ausrichtung bzw. dem Seitenrandflansch, wie
oben angegeben, zu bewegen.
Ein Beispiel eines derartigen Bogengeradelegers ist in der
US-PS 4 928 941 veranschaulicht. Bei der dortigen Aus
führungsform ist das Geradestoßen der Bögen zur Bildung
sauberer Kanten genauer Sätze insofern wichtig, als die
Sätze, während sie sich in den Böden befinden, von einem
Hefter geheftet werden, der in eine Heftposition bewegt
wird, wenn die die Bogensätze enthaltenden Böden auf
einanderfolgend zum Hefter bewegt werden. Bei anderen Sor
tiervorrichtungen werden Bogensätze in einer Bogen
transportvorrichtung erfaßt, die sodann den geklemmt ge
haltenen Satz zu einem Hefter bringt, wobei eine Randaus
richtung der Bögen zu dem Zeitpunkt, in dem der Satz er
faßt wird, unter dem Gesichtspunkt einer sauberen Satz
heftung wichtig ist.
Derartige Bogengeradeleger arbeiten mit verhältnismäßig
komplizierten Mechanismen und Steuereinrichtungen zur
Durchführung des Geradelegens der Bögen in einer Sortier
vorrichtung, die im übrigen vereinfacht ist und eine
kompakte Form aufgrund der Tatsache besitzt, daß die Böden
aufeinanderfolgend geöffnet werden, um einen großen Bogen
eintrittsraum zwischen den Böden zu bilden, während die
Böden ansonsten eng zusammen sind.
Beispiele derartiger Sortiervorrichtungen sind in den
US-PSen 4 911 424 und 5 125 634 veranschaulicht. Nach der
letzteren werden die Bogensätze in den Böden fertigbe
arbeitet bzw. geheftet, so daß die Randausrichtung
wichtiger als bei den anderen Beispielen, bei denen die
Randausrichtung nichtsdestoweniger Bedeutung hat.
Die vorliegende Erfindung sucht eine sehr einfache und
kostengünstige Lösung beim automatischen Ausrichten der
Seitenränder von in den Böden von Sortiervorrichtungen mit
Verschiebeböden aufgenommenen Bögen, wobei die Heftung in
den Böden durchgeführt wird, wenn diese in die boden
seitige Heftposition bewegt werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
Bogensortiervorrichtung der angegebenen Art zu schaffen,
bei der ein selbsttätiges Ausrichten der Bögen in den Sor
tierböden auf einfache Weise und insbesondere unter Ver
meidung von Rüttelgliedern durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch eine Ausge
staltung der Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 ge
löst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nach der Erfindung kommt ein Ausrichtorgan, vorzugsweise
aus flexiblem bzw. elastischem Material, mit einem Seiten
rand der Bögen in Eingriff, um die Bögen in Querrichtung
zu einem Gegenorgan an der gegenüberliegenden Seite der
Bögen zu verlagern, welches eine gerade vertikale Aus
richtungsfläche für den anderen Seitenrand darbietet, wo
bei dies erfolgt, wenn sich die Sortierböden an einer Ein
führstelle vorbei aufwärts und/oder abwärts bewegen.
Außerdem werden die Bögen abschließend in das ausge
richtete Verhältnis zwischen dem Ausrichtorgan und dem
Gegenorgan zur Ausrichtung an der gegenüberliegenden Seite
des Bodens als Folge dessen bewegt, daß die Sortierböden
von einer oberen Position über einem Hefter in eine Heft
position bewegt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands
der Erfindung veranschaulicht ist. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Bogensortiervor
richtung mit Verschiebeböden nach der Er
findung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 1
mit abgenommenem Deckel,
Fig. 3 einen vergrößerten vertikalen Detailschnitt
nach der Linie 3-3 der Fig. 2 zur Veran
schaulichung der Bogenausrichtung und
Fig. 4 einen vergrößerten vertikalen Detailschnitt
nach der Linie 4-4 der Fig. 2 zur Veran
schaulichung des Heftvorgangs.
Wie die Zeichnung zeigt, und zwar zunächst Fig. 1, ist
eine Bogensortiervorrichtung M neben einem Kopier- bzw.
Druckgerät C angeordnet. Durch eine Förderstrecke 1 werden
Papierbögen von Ausgaberollen 2 des Druckgerätes zu Ein
gaberollen 3 der Sortiervorrichtung gefördert.
Bei einer derartigen Sortiervorrichtung erstreckt sich ein
Satz von Sortierböden 4 in horizontaler Richtung vom Ge
häuse 5 der Sortiervorrichtung aus, wobei die Sortierböden
4 schwenkbar und gleitbar aufeinander an ihren äußeren
Enden 6 ruhen, mit der Ausnahme, daß das äußere Ende des
untersten Sortierbodens 4 auf einer unteren Bodenab
stützung 7 ruht. Die Bodenabstützung 7 ist vertikal beweg
lich und wird an ihrem inneren Ende in Aufwärtsrichtung
durch eine Schraubenfedereinrichtung 8 beaufschlagt, die
an ihrem oberen Ende mit dem Gehäuse 5 und an ihrem
unteren Ende mit einem Hubrahmen 9 verbunden ist, der in
vertikaler Richtung in einer Schlitzführung 10 beweglich
ist, wenn die inneren Enden 11 der Sortierböden 4 zur Aus
führung einer Bewegung in vertikaler Richtung veranlaßt
werden.
Vertikale Bewegungen der inneren Bodenenden 11 werden als
Folge einer Drehung eines Paares von Schraubnocken 12 her
vorgerufen, die mit Wellen 13 drehbar sind, welche gleich
förmig von einem reversiblen Antriebsmotor DM und einer
querverlaufenden Antriebswelle 14 antreibbar sind. Jedes
Bodenende 11 besitzt ein Paar von Zapfen 15 für einen Ein
griff in eine schraubenlinienförmige Nockenbahn 16 für
eine Bewegung der Bodenenden 11 in entgegengesetzten
Richtungen als Folge einer Drehung der Schraubnocken 12 in
entgegengesetzten Drehrichtungen.
Im Gehäuse 5 ist ein Hefter S vorgesehen, der von einem
Motor SM und einem Zahngetriebe 17 zwischen der zurückge
zogenen, nichtheftenden Position nach Fig. 2 und der Heft
position nach Fig. 4 verschiebbar ist.
Der insoweit beschriebene Aufbau ist dem Fachmann allge
mein bekannt und bedarf keiner näheren Beschreibung.
Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung 21 zum Ausrichten
von Papierbögen zwischen einem vertikalen Standard- bzw.
Ausrichtorgan 20 mit einer ersten vertikalen Ausricht
fläche 20a an einer Seite der Sortierböden 4 als Folge
deren vertikaler Bewegung vorgesehen. Die Ausrichtein
richtung 21 umfaßt ein Organ 22 von vertikaler Grundform,
das an der dem Ausrichtorgan 20 gegenüberliegenden Seite
der Sortierböden 4 angeordnet ist und sich in der darge
stellten Ausführungsform zwischen oberen und unteren
Stützblöcken 23 angrenzend an die dem Ausrichtorgan 20 ge
genüberliegende Bodenseite erstreckt. Bei der darge
stellten Ausführungsform ist das Organ 22 in seiner Form
von im Sortierboden 4 gebildeten Freiräumen 23a aufge
nommen. Das Ausrichtorgan 22 kann aus dünnem Kunststoff
material oder leichtem Federstahl gebildet sein, so daß es
in der Weise flexibel bzw. elastisch ist, daß es normaler
weise die Position gemäß Fig. 3 annimmt und eine leichte
Kraft in Richtung des Ausrichtorgans 20 auf die Bögen oder
Bogensätze in den Sortierböden 4 ausübt.
Das Ausrichtorgan 22 erstreckt sich mit einem leichten
Winkel nach unten, so daß es mit der gegenüberliegenden
vertikalen Oberfläche 20a einen konvergierenden Raum
bildet, in dem die Papierbögen in den Sortierböden 4, mit
Ausnahme des in Fig. 3 mit 4a bezeichneten Sortierbodens,
wegen des räumlichen Übermaßes zwischen der Oberfläche 20a
und dem Bereich 22a des Ausrichtorgans 22 nicht not
wendigerweise an ihren jeweiligen Seitenrändern ausge
richtet sind.
Der Sortierboden 4a ist der erste über dem vergrößerten
Bogeneintrittsraum 4b, der zwischen dem Sortierboden 4a
und dem nächstunteren Sortierboden 4c gebildet ist. Es
versteht sich hierbei für den Fachmann, daß der Raum 4b
von der vertikalen Höhe der oben beschriebenen Verschiebe
bzw. Schraubnocken 12 bestimmt ist. Es versteht sich
ferner, daß die in die Sortierböden vom Kopier- bzw.
Druckgerät C gelangenden Bögen den aufeinanderfolgend die
Position des Sortierbodens 4c einnehmenden Sortierböden 4
und in Abhängigkeit von den Bogenfördereinrichtungen zuge
fördert werden, wobei der letzte im Sortierboden 4c aufzu
nehmende Bogen mehr oder weniger mit seinen Seitenrändern
außer Flucht sein kann, wie es durch die seitliche Ver
schiebung des oberen Bogens im Sortierboden 4c veran
schaulicht ist.
Das Ausrichtorgan 22 hat unter dem Winkelabschnitt 22a
einen vertikalen Abschnitt 22b, der der Ausrichtfläche 20a
an der anderen Seite der Sortierböden 4 parallel gegen
überliegt. Die vertikale Höhe des vertikalen Abschnitts
22b ist derart, daß die einen Bogensatz bildende Bogen
höchstzahl zwischen dem Abschnitt 22b und der gegenüber
liegenden Parallelfläche 20a erfaßt wird, so daß die
zwischen diesen parallelen Organen angeordneten Bögen ent
lang ihren gegenüberliegenden Seitenrändern in eine ausge
richtete Form gedrückt werden.
Mit einem Verlauf vom Abschnitt 22b des Ausrichtorgans 22
nach unten und nach außen von der gegenüberliegenden
Fläche 20a und den Bögen im Sortierboden fortweisend be
findet sich ein Abschnitt 22c des Ausrichtorgans 22.
Dieser Abschnitt 22c bildet einen Keilwinkel, so daß, wenn
sich die aufeinanderfolgenden Sortierböden 4 aus der
Position des Sortierbodens 4c nach oben bewegen, der
oberste Bogen im Sortierboden 4c sanft, jedoch zwangs
läufig in Querrichtung in Berührung mit der gegenüber
liegenden Oberfläche 20a des gegenüberliegenden Aus
richtorgans 20 bewegt wird, so daß die Bogensätze in der
Position des Sortierbodens 4a in eine Kantenausrichtung
hinein bewegt sind, wie es in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Aus Fig. 4 ist zusätzlich ersichtlich, daß sich der Sor
tierboden 4a in der Position befindet, in der das Heften
stattfindet, und demgemäß wird das Heften durchgeführt,
während sich die Bögen in Eingriff zwischen dem vertikalen
Abschnitt 22b des Ausrichtorgans 22 und der vertikalen
Fläche 20a des Ausrichtorgans 20 befinden. Daher sind,
wenn der Hefter S in Aktion gesetzt wird, die Bögen zu
einem sauber gestapelten Satz entlang ihren Seitenrändern
zusammenfaßt, während die nachlaufenden Ränder der den
Bogensatz bildenden Bögen an einem Endflansch 4d am
unteren Ende des aufwärtsgeneigten Sortierbodens 4a ausge
richtet sind.
Die obigen Funktionen des Ausrichtens der Bögen werden von
den Abschnitten 22a, 22b und 22c des Ausrichtorgans 22 als
Folge einer Aufwärtsbewegung der Sortierböden 4 während
der Sortiervorgänge durchgeführt. Bei der Abwärtsbewegung
der Sortierböden 4 während der Sortiervorgänge wird eine
gleiche Funktion durch die unteren Abschnitte des Organs
22 ausgeführt. Daher befindet sich von dem nach außen ab
gewinkelten Abschnitt 22c nach unten weisend ein
vertikaler Verbindungsabschnitt 22d, an dessen unterem
Ende sich ein schräger Abschnitt 22e befindet, der in
einem Winkel zur gegenüberliegenden Fläche 20a des Aus
richtorgans 20 verläuft, derart, daß, wenn sich der darge
stellte obere Bogen des Bogensatzes im Sortierboden 4c bei
dessen entsprechender Bewegung nach unten bewegt, dieser
Bogen sanft in Querrichtung zu der vertikal gegenüber
liegenden Fläche 20a hinbewegt wird, so daß die Bogensätze
in den Sortierböden 4 unter dem Sortierboden 4c zu ausge
richteten Sätzen mit sauberem Rand zwischen dem weiter
nach unten verlaufenden vertikalen Abschnitt 22f des Aus
richtorgans 22 und der Fläche 20a des gegenüberliegenden
Ausrichtorgans 20 verschoben werden.
Während der Durchführung des Sortiervorgangs bei den hier
in Rede stehenden Sortiervorrichtungen mit Verschiebeböden
werden, wie sich versteht, die Bogensätze, während sie
fortschreitend in ihrer Zahl erhöht werden, anfänglich
durch entweder die Abschnitte 22c oder 22e des Aus
richtorgans je nach der Richtung der Bogenbewegung
vertikal nach oben oder nach unten in bezug auf die Ein
laßstelle 4d ausgerichtet. Da bei der veranschaulichten
Ausführungsform die Bogensätze im Sortierboden 4a geheftet
werden, werden während der aufeinanderfolgenden Abwärtsbe
wegung der gesamten Bogensätze, die in ihre oberste
Position im Anschluß an den Sortiervorgang für die
Einleitung der Heftvorgänge bewegt werden, die Bogensätze
nicht nur vor dem Heften vor-ausgerichtet, sondern es wird
auch jede Fehlausrichtung, die bei den Bögen während der
Bodenbewegung verursacht wird, durch den leichten Eingriff
der Bögen zwischen der vertikalen Fläche 20a des Aus
richtorgans 20 und einer parallelen vertikalen Fläche des
Ausrichtorgans 22 korrigiert, wenn die Heftklammer ange
bracht wird.
Bei anderen Sortiervorrichtungen mit bodenseitiger
Heftung, bei denen die Bogensätze von einem Hefter ge
heftet werden, der bei einer anderen Betriebsart als der
dargestellte Hefter mit bodenseitiger Heftung arbeitet,
kann die Gestalt des Ausrichtorgans 22 unterschiedlich
sein, vorausgesetzt, daß es an der Stelle des Heftvorgangs
die parallele Gegenfläche 20a und eine Oberfläche wie ent
weder 22b oder 22f im weitesten Sinne oder sie beide in
einem speziellen Sinne darbietet.
Andere Variationen und Abänderungen der Erfindung sind im
Rahmen der Patentansprüche möglich.
Claims (6)
1. Bogensortiervorrichtung mit bodenseitiger Heftung, be
stehend aus einer Mehrzahl von Sortierböden in einem
vertikal beabstandeten und beweglichen Stapel, einer Ein
richtung zum Bewegen der Sortierböden in senkrechter
Richtung relativ zu einer Bogeneintrittsstelle zur Auf
nahme von Bogensätzen, einer Hefteinrichtung zum Heften
von Bogensätzen in den Sortierböden und einer Ausrichtein
richtung zum Ausrichten der Seitenränder der Bogensätze in
den Sortierböden, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
richteinrichtung (21) eine erste senkrecht an einer Seite
der Sortierböden (4) verlaufende Ausrichtfläche (20a) und
an der anderen Seite der Sortierböden (4) ein Ausrichtor
gan (22) umfaßt, das eine vertikal verlaufende zweite Aus
richtfläche (22b) in einer vertikal in einer Richtung von
der Bogeneintrittsstelle (4b) beabstandeten und mit der
ersten Ausrichtfläche (20a) parallelen Anordnung angren
zend an die andere Seite der Sortierböden (4) und eine im
Winkel verlaufende Oberfläche (22c) aufweist, die von
einem Ende der zweiten Ausrichtfläche (22b) in einer von
der ersten Ausrichtfläche (20a) fortweisenden Richtung zum
Bewegen der Bögen in Positionen zwischen der ersten und
der zweiten Ausrichtfläche (20a, 22b) bei der Bewegung der
Sortierböden (4) senkrecht in einer Richtung relativ zu
der ersten und der zweiten Ausrichtfläche (20a, 22b) ver
läuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausrichtorgan (22) eine dritte Ausrichtfläche
(22f) in einer von der Bogeneinführstelle (4b) vertikal
beabstandeten und von der zweiten Ausrichtfläche (22b) in
der anderen Richtung vertikal beabstandeten Anordnung so
wie eine weitere im Winkel verlaufende Oberfläche (22e)
umfaßt, die von einem Ende der dritten Ausrichtfläche
(22f) zur zweiten Ausrichtfläche (22b) in von der ersten
Ausrichtfläche (20a) fortweisender Richtung zum Bewegen
von Bögen in Positionen zwischen der ersten und der
dritten Ausrichtfläche (20a, 22f) bei einer Bewegung der
Sortierböden (4) senkrecht in der anderen Richtung relativ
zu der ersten und der dritten Ausrichtfläche (20a, 22f)
verläuft.
3. Bogensortiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausrichtorgan (22) eine weitere
von dem anderen Ende der zweiten Ausrichtfläche (22b) in
von der ersten Ausrichtfläche (20a) fortweisender Richtung
im Winkel verlaufende Oberfläche (22a) zum Bewegen der
Bögen in Positionen zwischen der ersten und der zweiten
Position bei einer Bewegung der Sortierböden (4) senkrecht
in der anderen Richtung aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die zweite Ausrichtfläche (22b)
über der Bogeneinführstelle (4b) befindet und die Heftein
richtung (S) eine Anordnung einnimmt für ein Heften von
Bogensätzen in den Sortierböden (4) bei deren Bewegung
aufeinanderfolgend nach unten in eine Position über der
Bogeneintrittsstelle (4b).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die zweite Ausrichtfläche (22b)
über der Bogeneintrittsstelle (4b) und die dritte Aus
richtfläche (22f) unter der Bogeneintrittsstelle (4b) be
findet und die Hefteinrichtung (S) eine Position zum
Heften von Bogensätzen in den Sortierböden (4) an einer
Seite der Bogeneintrittsstelle (4b) einnimmt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausrichtorgan (22) von einem die
Bögen in den Bogensätzen in den Sortierböden (4) mit einer
leichten Querkraft beaufschlagenden dünnen flexiblen Organ
gebildet ist.
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1994
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