DE4424230A1 - Magnetsystem für Gyrotrons - Google Patents
Magnetsystem für GyrotronsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetsystem zur Erzeugung des
axialen magnetischen Gleichfeldes für Gyrotrons zwischen Emit
ter- und Kollektorbereich.
Zweck der Erfindung ist es, das vom Betrieb her aufwendige
strombetriebene Gyrotron-Magnetsystem, seien es konventionelle
oder supraleitende Elektromagnete, durch ein wartungsfreies
Permanentmagnetsystem zu ersetzen, ohne daß konstruktive
Umbaumaßnahmen am Gyrotronrohr selbst notwendig wären.
Gyrotrons sind Quellen zur Erzeugung von hohen Mikrowellenlei
stungen bei hohen Frequenzen, wie sie zur Heizung von Fusions
plasmen benötigt werden. Typische Größenordnungen liegen bei 1
MW Ausgangsleistung und Frequenzen im Bereich von 100 GHz.
Den grundsätzlichen Aufbau und die Beschreibung eines Gyro
trons zeigt Meinke-Gundlach in "Taschenbuch der Hochfrequenz
technik" (Springer Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo
1986) auf den Seiten M82-M85. Gyrotron Oscillators lassen
sich ohne besondern Aufwand in das Vakuumrohr und das das Füh
rungsfeld erzeugende Magnetsystem zerlegen. Insbesondere
Hochleistungsgyrotrons sind als Zusatzheizung für Fusionsplas
men vorgesehen (siehe Seiten S17 und S18).
Bisher gibt es lediglich theoretische Arbeiten zur Beherr
schung von Elektronenstrahlinstabilitäten bei Gyrotrons. In
Int. Journ. of Infrared and Millimeter Waves, Vol. 14, No. 4,
1993 ist ein Aufsatz von A. N. Kuftin et al. unter dem Titel:
"Theory of Helical Electron Beams in Gyrotrons" veröffent
licht. Permanentmagnetsysteme zur Führung helikaler Elektro
nenstrahlen werden betrachtet. Das Permanentmagnetsystem be
steht aus einem zentralen, axial polarisierten Permanentmagnet
und an dessen beiden Stirnflächen ansetzende, gegensinnig
axial polarisierte Permanentmagnete. Nach wie vor findet bei
diesem System in Elektronenstrahlbereich des Gyrotrons eine
starke magnetische Feldumkehr des Axialfeldes und ein starker
Anstieg des Feldes an der Berandung statt und ein starker An
stieg des Feldes an den Brandungen.
Sollen alle Elektronen gleiche Startbedingungen haben, erlaubt
der starke Anstieg des Feldes im Bereich des Emitters darüber
hinaus nur den Einsatz effektiv schmaler Emitterringe. Emit
terring und Magnetfeld müssen exakt justiert werden.
Die Feldumkehr am Kollektor zieht Beschränkungen bei der Aus
legung des Kollektors insbesondere bei vorgespannten Kollekto
ren nach sich.
Technisch betrachtet haben Gyrotrons derzeit einen elektri
schen Wirkungsgrad von 50% erreicht (Betrieb in der ersten
Harmonischen der Zyklotronfrequenz). Eine weitere Erhöhung
desselben ist zumindest derzeit nicht so drängend. Allerdings
werden Gyrotrons für den industriellen Einsatz, wie z. B.
Oberflächenbeschichtungen und Keramiksinterung interessant, so
daß die Frage des höheren Wirkungsgrades und damit verbunden
auch die Frage niedriger erforderlicher Kühlleistung sowie ge
ringerer Materialaufwand wirtschaftliche Bedeutung bekommt.
Parameter solcher Gyrotrons sind relativ niedrigere Frequenzen
(z. B. 30 GHz) bei niedrigen Leistungen (z. B. 10 kW). Große
Wirkungsgradeinbußen entstehen im als Wechselwirkungsraum die
nenden Gyrotronresonator, der größte Kühlaufwand entsteht am
Kollektor, der zweitgrößte Kühlaufwand entsteht bei mit nor
malleitenden Magneten arbeitenden Gyrotrons im Magneten. Die
Verluste im Magneten lassen sich durch den Einsatz von Perma
nentmagneten drastisch verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bisher verwende
ten supra- oder normal leitenden Magnete durch Permanentmag
netanordnungen zu ersetzen, die - anders als bei bisher ausge
legten Permanentmagnetanordnungen - weder zusätzliche Wissen
schaftliche oder konstruktive Arbeiten im Gyrotronrohr erfor
dern noch die Verwendung konstruktiver Weiterentwicklungen
bisher erhältlicher Gyrotrons (wie z. B. Ausrüstung mit vorge
spannten Kollektoren) einschränken oder unmöglich machen. Zu
sätzlich sollen Elektronenstrahlreflexionen und Elektronen
strahlinstabilitäten im Gyrotron vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Ein zentraler, radial
polarisierter, ein zum Kollektorbereich hinangebrachter, axial
polarisierter Ringmagnet und eine an der entgegengesetzten
Stirnfläche des zentralen Ringmagneten ansetzende, den Aus
bruch des Feldes blockierende Ringmagnetanordnung erzeugen den
im Elektronenstrahlbereich erwünschten Magnetfeldverlauf
grundsätzlich. Aufgrund des geforderten Feldverlaufs wird die
Geometrie der Permanentmagnete mit Rechnerhilfe festgelegt.
Eine starke, aber so nur bedeutungslose Feldumkehr findet nur
noch außerhalb des Elektronenstrahlbereichs in Verlängerung
des Emitters statt. Eine bei dem Stand der Technik von Mag
netsystemen zweite Umkehr des Magnetfeldes wird vermieden oder
in seiner Amplitude bedeutungslos. Die mechanische Verspannung
des Magnetsystems ist eine technisch bekannte Lösung.
Der Unteranspruch 2 kennzeichnet den einfachsten, nämlich sym
metrischen, allerdings auch einen materialintensiveren Aufbau
des Permanentsystems.
Anspruch 3 kennzeichnet eine materialsparende, asymmetrische
Struktur des Permanentsystems, mit der man eine starke Magnet
feldumkehr außerhalb des Elektronenstrahlbereichs erzeugt, die
aber keinen Einfluß hat.
Mit einem einfachen, axial polarisierten Permanentmagnet im
Emitterbereich läßt sich das axiale Emittergleichfeld, das er
heblich schwächer als das axiale Resonatorgleichfeld ist, ein
stellen (Anspruch 5).
Zur Feldkorrektur und Flußkonzentration finden strombetriebene
Solenoide und Weicheisenbaugruppen noch Einsatz (Anspruch 6
und 7). Weitere bekannte Korrekturmöglichkeiten am axialen
Gleichmagnetfelds können mit verschiebbaren Solenoiden er
reicht werden.
Im folgenden soll die Vorrichtung erläutert und näher begrün
det werden. Hierzu sind in der Zeichnung sechs Figuren aufge
nommen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines Gyrotrons mit der er
findungsgemäßen Einrichtung zur Erzeugung des statischen Ma
gnetfeldes.
Fig. 2 die grundsätzliche angestrebte Abhängigkeit des magne
tischen Führungsfeldes längs der Gyrotronachse.
Fig. 3a und 3b sowie 4a und 4b den grundsätzlichen Aufbau der
erfindungsgemäßen Einrichtung zur Erzeugung des statischen Ma
gnetfeldes und das Feld längs der Achse.
Im Gyrotron, Fig. 1 propagieren die Elektronen als Hohlstrahl
auf helixförmigen Bahnen - von einem statischen Magnetfeld ge
führt - von der Kanone zum Resonator und verlassen ihn als
"verbrauchten" Strahl zum Kollektor, wo die entstehende Wärme
abgeführt werden muß.
Der Radius des Elektronenhohlstrahls R wird vom magnetischen
Führungsfeld B durch die Beziehung
B R² = const
festgelegt (siehe hierzu und im folgenden Gyrotron Oscilla tors, Their Principles and Practice, edited by C.J. Edgcombe, Taylor & Francis, 1993; insbesondere Chapter 5 von B. Pioscyk). Bei vorgegebenen Geschwindigkeitsverhältnis α und Magnetfeld im Resonator und einem wählbaren (Triode) oder festgelegten (Diode) Kompressionsverhältnis (Verhältnis der Hohlstrahlradien) liegt auch das axiale Magnetfeld am Emitter fest. Bei auf helixförmigen Bahnen propagierenden Elektronen wird das Verhältnis von transversaler zu axialer Geschwindig keitskomponente
festgelegt (siehe hierzu und im folgenden Gyrotron Oscilla tors, Their Principles and Practice, edited by C.J. Edgcombe, Taylor & Francis, 1993; insbesondere Chapter 5 von B. Pioscyk). Bei vorgegebenen Geschwindigkeitsverhältnis α und Magnetfeld im Resonator und einem wählbaren (Triode) oder festgelegten (Diode) Kompressionsverhältnis (Verhältnis der Hohlstrahlradien) liegt auch das axiale Magnetfeld am Emitter fest. Bei auf helixförmigen Bahnen propagierenden Elektronen wird das Verhältnis von transversaler zu axialer Geschwindig keitskomponente
durch die Gleichung
festgelegt. Erreicht die transversale Geschwindigkeit die Ge
samtgeschwindigkeit, so wird der Elektronenstrahl reflektiert
(magnetischer Spiegel).
Das statische Magnetfeld dient nicht nur zur Führung des Elek
tronenstrahls, sondern legt gemäß der Gleichung
die Zyklotronfrequenz der Elektronen im Resonator fest. m
ist die relativistische Masse der Elektronen mit der Elemen
tarladung e. B ist die magnetische Flußdichte. Die vom Gyro
tron erzeugte Frequenz liegt bei
(omega!) w = nwc.
n ist ganzzahlig und wird als Ordnung der Zyklotronharmoni
schen bezeichnet. Bei Gyrotrons, die Mikrowellenleistung bei
30 GHz erzeugen, beträgt das erforderliche Magnetfeld in der
ersten Harmonischen etwa 1,1 T in der zweiten Harmonischen
etwa 0,55 T. Das längs Gyrotronachse angestrebte Feld ist in
Fig. 2 zu sehen.
Eine Erzeugung des Magnetfeldes mit Supraleitern erfordert
einen hohen apparativen Aufwand und im Betrieb einen ständigen
Helium oder Stickstoffbedarf. Eine Erzeugung des Magnetfeldes
mit normal leitenden Magneten erfordert hohe Anschluß- und
Kühlleistungen. Der Energieverbrauch der Magnete ist gegenüber
der erzeugten Leistung nicht zu vernachlässigen.
Eine Erzeugung des Magnetfeldes mit Permanentmagneten brachte
bei den bisher untersuchten Anordnungen grundsätzliche Pro
bleme mit sich. Diese Anordnungen bestehen im Prinzip aus ei
nem mittleren, axial polarisierten und zwei radial polarisier
ten Magneten (siehe Fig. 3 aus Kuftin, Int. J. of Infrared and
Millimeter Waves). Die Nachteile solcher Systeme sind Null
durchgänge auf der Achse und ungenutzte Felder (schlechter
Wirkungsgrad), sowie steile Abfälle an den Rändern. Die stei
len Abfälle an den Rändern haben für die Emitterseite den
Nachteil, daß die Justage Gyrotron - Magnet kritisch und die
effektive Emitterbreite eingeschränkt wird. Der Nulldurchgang
hat zur Folge, daß bei zunehmend negativen Magnetfeld längs
der Achse der Elektronenstrahl reflektiert werden kann
(magnetischer Spiegel). Die Auslegung des Kollektors wird da
durch erschwert, der Einsatz vorgespannter Kollektoren zur
Energierückgewinnung wird praktisch unmöglich.
Zur Steigerung des Wirkungsgrades sind jedoch vorgespannte
Kollektoren notwendig. Das Verhältnis der den Elektronen abge
nommenen Energie zur ursprünglichen Energie ist der elektri
sche Wirkungsgrad nei. Der Gesamtwirkungsgrad läßt sich nun
dadurch steigern, daß man den Strahl auf einem vorgespannten
Kollektor auftreffen läßt, wodurch ein Teil der Energie des
verbrauchten Strahls mit dem Wirkungsgrad nc zurückgewonnen
wird. Der Gesamtwirkungsgrad eines Gyrotrons mit vorgespanntem
Kollektor ist:
Der Einsatz vorgespannter Kollektoren wird durch eine Vorzei
chenumkehr des axialen magnetischen Führungsfeldes längs des
Elektronenstrahlweges praktisch unmöglich oder drastisch er
schwert.
An der Kanonenseite soll - um auch laminare Kathoden verwenden
zu können und Justageprobleme gering zu halten - im Bereich
der Kathode das axiale Magnetfeldes örtlich konstant sein,
siehe Fig. 2.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen schematischen Aufbau eines Gy
rotrons. In Kürze läßt sich das Wesentliche über das Gyrotron
im Meinke Gundlach, "Taschenbuch der HF-Technik, M82 ff.,
nachlesen.
Fig. 2 zeigt, wie schon erwähnt, den Verlauf des gewünschten,
axialen magnetischen Gleichfelds in den Gyrotronbereichen:
Emitter, Kompression, Resonator, Dekompression und Kollektor.
Der wellige Verlauf der magnetischen Flußdichte ist je nach
Auslegung mehr oder weniger provoziert (siehe Patentanmeldung
Möbius/Dumbrajs), und zwar durch die Struktur der inneren Man
telfläche an den Permanentmagneten.
Die Feldstärke in Emittergebiet ist etwa 5-25% des axialen
Gleichfeldes im Resonatorbereich.
Fig. 3a zeigt eine symmetrische Anordnung des Permanentma
gnetsystems. Es ist daher nur die rechte Hälfte als Rechner
ausdruck dargestellt, da sie ja den für das Gyrotron relevante
Magnetfeldlinienverlauf zeigt. Der radial polarisierte mitt
lere Magnet, besser die gezeichnete axiale Hälfte ist über
Halterungen, die nicht eingezeichnet sind mit dem rechten,
axial polarisierten Magnete, über die gemeinsame Konusflächen
in Berührung. In Gyrotronbereich findet kein oder nur ein
leicht kompensierbarer Nulldurchgang der Feldlinien statt. Der
gesamte Fluß verläuft rotationssymmetrisch zur z-Achse.
Den Verlauf des Gleichfeldes in Abhängigkeit von der z-Achse,
also teilweise der Gyrotronachse, zeigt Fig. 3b. Dieser
Flußdichteverlauf ist punktsymmetrisch zum Achsursprung und
hat auch dort nur einen Nulldurchgang (Staupunkt) also
Feldumkehr. Somit sind die in Fig. 3a gezeichnete radial pola
risierte Permanentmagnethälfte und der sich rechts davon an
schließende axial polarisierte Permanentmagnet grundsätzlich
geeignet ein magnetisches Gleichfeld ohne Nulldurchgang im Gy
rotronbereich zu erzeugen. Es fehlt nur noch das schwächere
Gleichfeld für den Emitterbereich. Jedoch ist die Hälfte des
Permanentmagnetmaterials ungenutzt, wie auch der örtliche Ma
gnetfeldverlauf symmetrisch zum Nulldurchgang ist.
Das Magnetsystem in Fig. 4a kommt den Forderungen des Gleich
feldverlaufs im Gyrotron näher, und mit ihm wird insbesondere
Magnetmaterial eingespart. Es besteht aus dem zentralen, ra
dial polarisierten, ringförmigen Permanentmagneten. Rechts
(kollektorseitig) in der Figur schließt sich der axial polari
sierte, ringförmige Permanentmagnet an. Links schließt sich
die den Ausbruch des Feldes blockierende Magnetanordnung an.
Diese geometrische Gestalt der ermöglicht die geforderte Feld
struktur im Gyrotronbereich. Das niedrige Gleichfeld in der
Emitterzone wird durch die Überlagerung des kleinen ringförmi
gen, axial polarisierten Permanentmagneten mit rechteckigem
Längsschnitt vollends erreicht.
Den Verlauf nach Stärke und Vorzeichen, abhängig von Ort,
zeigt Fig. 4b. Weit hinter den Emitter, also links, gibt es
die starke, konzentrierte, unvermeidliche Feldumkehr. Die Gy
rotronbereiche Emitter, Kompression, Resonator, Dekompression
und Kollektor sind angedeutet. Jetzt besteht das magnetische
Gleichfeld im Emitterbereich, das hohe Gleichfeld im Resonator
und das auf nahezu Null zurückgehende Gleichfeld im Kollektor
gebiet.
Das Feld wird also vollständiger durch das Bohrloch des
Magnetsystems gezwungen. Eine Vorzeichenumkehr des axialen
Magnetfeldes findet im Gyrotronbereich nicht oder nur von un
bedeutender Stärke statt und darüber hinaus nur einmal. Damit
kann der Elektronenstrahl vom Emitter bis zum Kollektor stabil
geführt werden.
Durch Feinstrukturierung an der inneren Mantelfläche wird in
der Resonatormitte ein konstantes oder ein vorgegeben welliges
Magnetfeld erzeugt. Räumlich (örtlich) konstante Felder lassen
sich im Bereich des Emitters (siehe Fig. 4a) und im Bereich
des Kollektors durch zusätzlich axial polarisierte Magnete er
reichen. Nulldurchgänge schwacher Felder können so unterdrückt
werden.
Durch Kombination mit schwachen Elektromagneten läßt sich ein
Nachregeln des Magnetfelds erzielen oder auch eine weitere Ma
terialersparnis erreichen. Eine weitere Möglichkeit zum Durch
stimmen sind radial und/oder axial verschiebbare Magnete.
Bezugszeichenliste
1 Kathode
2 Emitterring
3 Beschleunigungsanode
4 Wechselwirkungsraum, Resonator
5 Auskoppelleitung
6 Kollektor
7 Einrichtung, Solenoid, Permanentmagnet
8 Gyrotronachse
9 Emitterbereich
10 Kompressionsbereich
11 Resonanzbereich
12 Dekompressionsbereich
13 Kollektorbereich
14 radiale Polarisation
15 axiale Polarisation
16 Feldlinien
17 Vakuumgefäß
2 Emitterring
3 Beschleunigungsanode
4 Wechselwirkungsraum, Resonator
5 Auskoppelleitung
6 Kollektor
7 Einrichtung, Solenoid, Permanentmagnet
8 Gyrotronachse
9 Emitterbereich
10 Kompressionsbereich
11 Resonanzbereich
12 Dekompressionsbereich
13 Kollektorbereich
14 radiale Polarisation
15 axiale Polarisation
16 Feldlinien
17 Vakuumgefäß
Claims (7)
1. Magnetsystem zur Erzeugung des axialen magnetischen Gleich
felds für Gyrotrons zur Führung der vom Emitter austreten
den Elektronen,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Magnetsystem zur Erzeugung des axialen Gleichfelds im Resonatorbereich ein Permanentmagnetsystem ist,
sich das Permantmagnetsystem aus einem zentralen, radial polarisierten Ringmagneten, einem an dessen Stirnfläche Richtung Kollektor ansetzenden, axial polarisierten Ring magneten und einer an der anderen Stirnfläche ansetzenden Ringmagnetanordnung besteht, wobei letztere ein den Aus bruch des Magnetfeldes blockierendes Teilsystem ist,
die Teilmagnete des Permanentsystems an ihren einander ge genüberliegenden Flächen unmittelbar berühren,
durch die Geometrie der Ringmagnete und ihre gegenseitige mechanische Verspannung im Bereich des Resonators ein kon stantes oder vorgebbar welliges Magnetfeld erzeugt wird und bis in den Kollektor- und Emitterbereich hinein keine oder allenfalls eine leicht kompensierbare axiale Magnetfeldum kehr eintritt,
die Feldumkehr des axialen magnetischen Gleichfelds in Ver längerung des Emitterbereichs außerhalb des Bereichs der Elektronenflugbahnen stattfindet.
das Magnetsystem zur Erzeugung des axialen Gleichfelds im Resonatorbereich ein Permanentmagnetsystem ist,
sich das Permantmagnetsystem aus einem zentralen, radial polarisierten Ringmagneten, einem an dessen Stirnfläche Richtung Kollektor ansetzenden, axial polarisierten Ring magneten und einer an der anderen Stirnfläche ansetzenden Ringmagnetanordnung besteht, wobei letztere ein den Aus bruch des Magnetfeldes blockierendes Teilsystem ist,
die Teilmagnete des Permanentsystems an ihren einander ge genüberliegenden Flächen unmittelbar berühren,
durch die Geometrie der Ringmagnete und ihre gegenseitige mechanische Verspannung im Bereich des Resonators ein kon stantes oder vorgebbar welliges Magnetfeld erzeugt wird und bis in den Kollektor- und Emitterbereich hinein keine oder allenfalls eine leicht kompensierbare axiale Magnetfeldum kehr eintritt,
die Feldumkehr des axialen magnetischen Gleichfelds in Ver längerung des Emitterbereichs außerhalb des Bereichs der Elektronenflugbahnen stattfindet.
2. Magnetsystem zur Erzeugung des axialen magnetischen Gleich
felds für Gyrotrons nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Permanentmagnetsystem symmetrisch zu einer Achse senkrecht
zur Systemachse ist.
3. Magnetsystem zur Erzeugung des axialen magnetischen Gleich
felds für Gyrotrons nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Permanentmagnetsystem asymmetrisch aufgebaut ist und
im verlängerten Emitterbereich, außerhalb der Elektronen
strahlentstehung eine starke Magnetfeldumkehr erzeugt.
4. Magnetsystem zur Erzeugung des axialen magnetischen Gleich
felds für Gyrotrons nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der zum Kollektor hin liegende, axial polarisierte Ringma
gnet eine strukturierte Innenmantelfläche hat, wodurch der
magnetische Gleichfeldverlauf im Resonatorbereich eine vor
gegebene Feinstruktur erhält.
5. Magnetsystem zur Erzeugung des axialen magnetischen Gleich
felds für Gyrotrons nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich im Bereich des Emitters ein axial polarisierter, ring
förmiger Permanentmagnet befindet, mit dem durch Überlage
rung das im Emitterbereich schwächere, aber örtlich kon
stante Gleichmagnetfeld erzielt wird.
6. Magnetsystem zur Erzeugung des axialen magnetischen Gleich
felds für Gyrotrons nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Korrektur der axialen Magnetfeldstärke mindestens ein
strombetriebenes Solenoid mit dem Permanentmagnetsystem
kombiniert wird.
7. Magnetsystem zur Erzeugung des axialen magnetischen Gleich
felds für Gyrotrons nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
zur Korrektur des axialen Magnetfeldverlaufs und zur
Flußführung im Gyrotronbereich Weicheisenkonfigurationen
mit dem Permanentmagnetsystem verspannt sind.
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EP1328958A1 (de) * | 2000-09-21 | 2003-07-23 | Communication and Power Industries, Inc. | Magnet, vakuumelektronanordnungen und kommunikationssysteme |
Also Published As
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