DE4423634C2 - Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für zweitürige Kraftfahrzeuge - Google Patents

Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für zweitürige Kraftfahrzeuge

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DE4423634C2 DE19944423634 DE4423634A DE4423634C2 DE 4423634 C2 DE4423634 C2 DE 4423634C2 DE 19944423634 DE19944423634 DE 19944423634 DE 4423634 A DE4423634 A DE 4423634A DE 4423634 C2 DE4423634 C2 DE 4423634C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugsitz, insbeson­ dere für zweitürige Kraftfahrzeuge, dessen Rückenlehne mit dem Sitzteil über einen gegebenenfalls eine Ver- und Feststelleinrichtung zur Lehnenneigungseinstellung umfas­ senden Gelenkbeschlag mit einem dem Sitzteil zugehörigen Gelenkteil und einem der Rückenlehne zugeordneten, schwenkbaren Gelenkteil verbunden ist, und einer der Gelenkteile einen Schwenkpunkt aufweist, um den die Rückenlehne nach Lösung einer Arretiereinrichtung vor­ schwenkbar ist, wobei der Sitzteil an der Oberschiene ei­ ner Schienenanordnung gehaltert ist, die mit einer Unter­ schiene längsverschiebbar verbunden ist, und die Ober­ schiene eine zur Längsverstellung lösbare Verriegelungs­ einrichtung aufweist, die mit einer Sicherungseinrichtung durch Übertragungsmittel in Form eines Übertragungsge­ stänges verbunden ist, wobei die Sicherungseinrichtung einen federbelasteten Steuerhebel und einen von diesem betätigbaren, mit dem Übertragungsgestänge verbundenen Kipp-Sperrhebel umfaßt
Bei einem aus der EP 0 135 596 B1 bekannten Kraftfahr­ zeugsitz für zweitürige Kraftfahrzeuge kann mit der Vor­ schwenkbewegung der Rückenlehne auch der Sitzteil nach vorn verschoben werden, um den Zugang zum Fond zu er­ leichtern. Dabei soll jedoch auch bei dem anschließenden Zurückschieben des Sitzes die vom Sitzbenutzer zuvor ein­ gestellte Längslagenposition wiederaufgefunden werden, in welcher eine Verriegelung zwischen dem vorschiebbaren Sitzteil bzw. dessen Rahmen oder der Oberschiene und der Zahnreihe der bodenfesten Unterschiene erfolgt. Für diese Verriegelung zwischen der Oberschiene und der Unterschie­ ne ist ein Verriegelungshebel vorgesehen, der jedoch von einem Arretierhebel bzw. Positionierglied solange in sei­ ner Freigabelage gehalten ist, bis die Oberschiene in ih­ re der zuvor eingestellten Längslage entsprechende End­ stellung zurückgeschoben wurde. Da erst in dieser Lage der Arretierhebel über einen Anschlag vom Verriegelungs­ hebel gelöst wird, kann dieser erst in dieser Position in die Zahnreihe der Unterschiene einfallen und die Längs­ verschiebbarkeit der Unterschiene und damit des Sitzteiles sperren. Dies bedeutet jedoch, daß das Zurückschwen­ ken der Rückenlehne ohne gleichzeitiges Zurückschieben des Sitzes in seine zuvor eingestellte Position möglich ist, so daß es nicht zwangsläufig zur Verriegelung des Sitzes gegenüber dem Fahrzeugboden kommt. Somit kann es bei nachlässiger Handhabung dazu kommen, daß der Sitz nicht mit dem Fahrzeugboden verriegelt ist, wenn der Sitzbenutzer bereits die Sitzposition auf dem Sitz einge­ nommen hat. Bei gegenüber dem Fahrzeugboden jedoch unver­ riegeltem Sitz besteht für den Sitzbenutzer im Falle starker Verzögerungskräfte erhöhte Verletzungsgefahr, da der Sitzbenutzer zwischen Lenkrad und Rückenlehne infolge einer Vorschubbewegung des Sitzes eingeklemmt werden kann. Bei dieser vorbekannten Lösung erfolgt die Arretie­ rung der Rückenlehne gegenüber der Schienenanordnung durch einen an dieser schwenkbar gehalterten Fanghaken, der den dem Sitzteil zugeordneten Gelenkteil in Verbin­ dung mit dem Schwenkpunkt dieses Gelenkteiles an der Schienenanordnung in Gebrauchslage der Rückenlehne arre­ tiert.
Neben einer derartigen Arretiereinrichtung sind weitere Arretiereinrichtungen bekannt, wie sie beispielsweise aus der DE 32 05 117 C2 ersichtlich sind. Dort ist als Arre­ tierglied eine Sperrklinke vorgesehen, die am Rückenleh­ nengelenkteil gelagert ist und am Anschlag einer Sperr­ scheibe zur Feststellung der Rückenlehne in Anlage bring­ bar ist. Zum Vorschwenken der Rückenlehne wird diese Sperrklinke vom Anschlag freigeschwenkt. Bei dieser Lö­ sung kann allerdings nicht infolge der Vorschwenkbewegung der Rückenlehne auch der Sitzteil nach vorn verschoben werden. Als Ver- und Feststelleinrichtung zur Lehnennei­ gungseinstellung dient bei dieser vorbekannten Lösung ein verschiebbar angeordnetes Sperrzahnsegment, welches in eine Sperrverzahnung der Sperrscheibe zur Arretierung der eingestellten Lehnenneigung eingreift.
Bei einem Kraftfahrzeugsitz der eingangs genannten Art gemäß der US 4 634 180 ist zwar auch eine Arretierein­ richtung vorhanden, die ein Zurückschwenken der Rückenlehne in ihre aufrechte Lage erst dann erlaubt, wenn der Sitz zurückgeschoben und an der Schienenanordnung festge­ legt ist. Da aber die Kraft der dort eingesetzten Zugfe­ der und die Kurvenkontur der Verriegelungsklinke derart gestaltet sind, daß sie der Rückstellung des der Rückenlehne zugehörigen, Gelenkteiles solange widerstehen bis der Sitz völlig oder annähernd in seine rückwärtige Posi­ tion oder in eine durch den Widerstand des Fondbenutzers mittlere Position zurückgeschoben ist, folgt daraus, daß mit dieser Arretiereinrichtung eine zuvor eingestellte Sitzlängslage nicht sicher und exakt wieder aufgefunden werden kann.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung sicherzu­ stellen, daß nach dem Vorschwenken der Rückenlehne und gleichzeitigem Vorschieben des Sitzes sowohl eine Rück­ schwenkbewegung als auch eine Änderung der Neigungslage der Rückenlehne erst dann möglich wird, wenn der Sitz in seiner zuvor eingestellten Längslagenposition erneut ge­ sichert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Mit einer derartigen Einrichtung wird die Verletzungsgefahr des Sitzbenutzers gemindert, da der Sitz solange unbe­ nutzbar ist, solange die Rückenlehne sich in einer Vor­ schwenklage befindet. Auch eine Nachstellung der Lehnen­ neigung ist bei aktivierter Sicherheitseinrichtung nicht möglich. Wenn die Rückenlehne jedoch zurückgeschwenkt werden kann, erfolgte bereits eine Verriegelung des Sitz­ teiles, in der Lage, in der es zuvor bereits eingestellt gewesen war. Erst dann ist die Benutzbarkeit des Sitzes gegeben. Es kann somit nicht zu einem Einquetschen des Sitzbenutzers zwischen Lenkrad und Rückenlehne im Falle eines Frontcrashs durch Vorschieben des Sitzes und auch nicht zum Einklemmen des Fondbenutzers durch Rücklauf des Sitzes im Falle eines Heckcrashs kommen.
Zur Fixierung der Vorklapplage der Rückenlehne weist der Steuerhebel oberhalb seiner Lagerstelle am sitzteilfesten Gelenkteil vorteilhaft eine Delle zur Aufnahme des Sperr­ bolzens auf, und greift an seinem durch eine Druckfeder beaufschlagten Betätigungsarm mit einem Mitnehmerzapfen in eine Ausnehmung des im Abstand zur Lagerstelle des Steuerhebels ebenfalls am sitzteilfesten Gelenkteil gela­ gerten Kipp-Sperrhebels ein, wobei zwischen den Mitneh­ merzapfen des Steuerhebels und den Kipp-Sperrhebel eine dessen Lagerzapfen umfassende Schenkelfeder gespannt ist. Zur Verhinderung der Rückschwenkung der Rückenlehne um­ greift der Kipp-Sperrhebel mit einem Anschlagarm die La­ gerstelle des Steuerhebels und greift in Sperrlage in den Bereich der Führungskurve zur Halterung des Sperrbolzens ein.
Der Erfindungsgegenstand läßt sich in mehreren Ausführ­ ungen verwirklichen. Bei einer anderen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes weist die Verriegelungsein­ richtung eine solche Positioniereinrichtung auf, die ei­ nen mit der Oberschiene mittels eines Entriegelungsbol­ zens an einer einzigen Stelle verbindbaren Verriegelungs­ block aufweist, der auch mit der Unterschiene über ein Hebelgestänge gesondert manuell aufhebbar verbunden ist, und der Entriegelungsbolzen über einen von einer Rück­ stellfeder belasteten Hebel mit dem Übertragungsgestänge verbunden ist, wobei die der Rückenlehne zugehörige Arre­ tiereinrichtung einen Aussteuerhebel aufweist, mit dem einerseits eine Sperrklinke aus einer die Vorschwenkung der Rückenlehne ermöglichenden Sperrlage mit einer Sperr­ scheibe ausschwenkbar ist, und mit dem andererseits ein am Rückenlehnen-Gelenkteil gelagerter Sperrbolzenträger in eine Bereitschaftslage zur Entriegelung der Positio­ niereinrichtung und zur Festlegung der Sicherungseinrich­ tung überführbar ist, wobei die Sicherungseinrichtung ei­ nen am sitzteilfesten Gelenkteil gelagerten Steuerhebel und einen davon betätigbaren, ebenfalls am sitzteilfesten Gelenkteil gelagerten Sperrhebel aufweist, der über ein Gestänge mit dem Entriegelungsbolzen verbunden ist. Dabei weist der Steuerhebel vorteilhaft einen vom Sperrbolzen des Sperrbolzenträgers beaufschlagbaren Steuerdaumen und einen Stellzapfen zur Betätigung eines Ansatzes des Sperrhebels auf, wobei der Sperrhebel in einer Weise be­ tätigbar ist, daß ein Winkelhaken den Sperrbolzen des Sperrbolzenträgers im Sinne einer Verriegelung der Vor­ schwenklage der Rückenlehne übergreift, wobei gleichzei­ tig über das mit dem Sperrhebel verbundene Gestänge die Positioniereinrichtung gelöst ist.
Damit gleichzeitig zu Beginn der Vorschwenkbewegung der Rückenlehne die Sperrklinke aus der Verzahnung der Sperr­ scheibe gelöst werden kann und der Sperrbolzen am Sperr­ bolzenträger in eine Bereitschaftslage zur Arretierung der Vorschwenklage der Rückenlehne gelangt, weist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der Aussteuerhebel einen Andruckarm zur Betätigung eines Stellarmes des winkelförmigen Sperrbolzenträgers und ei­ nen Steuerdaumen zur Betätigung der Sperrklinke und eines diese in Eingriffslage sichernden Stütznockens auf.
Um die Sperrbereitschaftslage des Sperrbolzens zumindest solange aufrechterhalten zu können, bis der Sperrhebel den Sperrbolzen mit seinem Winkelhaken zur Aufrechterhal­ tung der Sperrlage übergreift, weist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der Sperrbolzenträger an seinem mit dem Andruckarm des Aussteuerhebels in Be­ rührung kommenden Stellarm eine Rastnase auf, an der die Stütznase eines am Rückenlehnengelenkteil gelagerten und mit dem Sperrbolzenträger über eine Zugfeder verbundenen Speicherhebels anliegt, wenn der Sperrbolzenträger in seine Bereitschaftslage überführt ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Ausführungsbei­ spielen dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den in einem ersten Ausführungsbeispiel dargestellten Fahrzeugsitz bestehend aus Rückenlehne, Sitzteil und Schienenanord­ nung sowie einer der Rückenlehne zugeord­ neten Arretiereinrichtung, einer dem Sitz­ teil zugeordneten Sicherungseinrichtung sowie einer Verriegelungs- und Positio­ niereinrichtung der Schienenanordnung,
Fig. 2 den Gelenkbereich zwischen Rückenlehne und Sitzteil in einer Fig. 1 analogen Darstel­ lung bei jedoch nach vorn geschwenkter Rückenlehne,
Fig. 3 den Gelenkbereich zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil eines Fahrzeugsitzes in einem weiteren Ausführungsbeispiel in ei­ ner Seitenansicht auf die Gelenkseite ge­ sehen, welche die Ver- und Feststellein­ richtung zur Lehnenneigungseinstellung enthält,
Fig. 4 den aus Fig. 3 ersichtlichen Gelenkbereich des zweiten Ausführungsbeispieles in einer Ansicht auf die die Arretiereinrichtung und die Sicherungseinrichtung enthaltende Seite gesehen, bei der sich die Rückenleh­ ne in ihrer Gebrauchslage befindet,
Fig. 5 die aus Fig. 4 ersichtliche Darstellung des Sitzgelenkbereiches bei der sich je­ doch die Rückenlehne in einer vorge­ schwenkten Lage befindet.
Der in Fig. 1 dargestellte Kraftfahrzeugsitz umfaßt einen Sitzteil 10, der zur Höhenverstellung des Sitzes über beispielsweise Schwenkstützen 11 mit einer bodenseitigen Schienenanordnung 12 verbunden ist, während die Rückenlehne 13 schwenkbar mit einem Sitzteil 10 verbunden ist. Zwischen dem Sitzteil 10 und der Rückenlehne 13 be­ findet sich ein Gelenkbeschlag, dessen mit dem Sitzteil 10 verbundener Gelenkteil 14 mit dem der Rückenlehne 13 zugehörigen Gelenkteil 15 über eine Schwenkachse 46, die in Fig. 1 durch ein Mitten-Kreuz angedeutet ist, drehge­ lenkig verbunden ist, wobei zwischen den Gelenkteilen 14 und 15 eine in Fig. 1 nicht dargestellte Ver- und Fest­ stelleinrichtung zur Lehnenneigungseinstellung vorgesehen ist. Zwischen den Gelenkteilen 14 und 15 befindet sich eine Sperrscheibe 16, die einerseits in aufhebbarer Ver­ bindung mit dem Gelenkteil 14 zur Lehnenneigungseinstel­ lung und andererseits in aufhebbarer Verbindung mit dem Gelenkteil 15 zur Vorschwenkung der Rückenlehne 13 steht.
Die aufhebbare Verbindung zwischen dem Gelenkteil 15 und der Sperrscheibe 16 erfolgt durch eine dem Gelenkteil 15 zugeordnete Arretiereinrichtung 17, die einen auf einem Zapfen 18 des Gelenkteiles 15 gelagerten Aussteuerhebel 19 umfaßt, der einerseits über einen Bowdenzug 20 mit ei­ ner nicht dargestellten Handhabe im oberen Bereich der Rückenlehne verbunden ist und der andererseits über eine Koppellasche 21 mit dem einen Ende eines am Gelenkteil 15 mittels eines Achszapfens 80 drehgelenkig gelagerten He­ bels 22 verbunden ist, dessen anderes Ende einen Sperr­ bolzen 23 trägt. Durch Verschwenkung des Aussteuerhebels 19 im Uhrzeigersinne erfolgt zum einen eine Freigabe der Rückenlehne 13 von der Sperrscheibe 16 und zum anderen wird über die Koppellasche 21 auch der Hebel 22 im Uhr­ zeigersinn verschwenkt, so daß der Sperrbolzen 23 in eine Führungskurve 24 am sitzteilfesten Gelenkteil 14 eingrei­ fen kann. Diese Führungskurve 24 besteht aus einem um die Schwenkachse der beiden Gelenkteile 14 und 15 in gleichem Abstand gekrümmten Längsschlitz im Gelenkteil 14, wodurch der Sperrbolzen 23 bei der Vorschwenkbewegung der Rücken­ lehne 13 niedergehalten wird. Unterhalb des Endbereiches der Führungskurve 24 ist am sitzteilfesten Gelenkteil 14 auf einem daran gehalterten Achszapfen 25 ein Steuerhebel 26 gelagert, der von einer am Gelenkteil 14 abgestützen Druckfeder 27 derart beaufschlagt ist, daß seine oberhalb des Lagerzapfens 25 angeordnete Delle 28 mit einer Sei­ tenwange die Führungskurve 24 übergreift. Im Abstand zum Lagerzapfen 25 ist in Verlängerung der Führungskurve 24 ein weiterer Lagerzapfen 29 am Gelenkteil 14 angeordnet, auf dem ein Kipp-Sperrhebel 30 gelagert ist, der in sei­ nem hinteren Bereich eine Ausnehmung 31 aufweist, in wel­ che ein vom Steuerhebel 26 abragender Zapfen 32 ein­ greift. Der Kipp-Sperrhebel 30 ist an seinem der Ausneh­ mung 31 gegenüberliegenden Ende derart ausgeformt, daß er den Lagerzapfen 25 des Steuerhebels 26 umfaßt und mit ei­ nem Anschlagarm 33 im Abstand zur Seitenwange der Delle 28 in den Bereich der Führungskurve 24 eingreifen kann, wenn er entsprechend entgegen dem Uhrzeigersinn um seinen Lagerzapfen 29 verschwenkt. Zwischen den Zapfen 32 des Steuerhebels 26 und eine obere Abwinklung am Kipp-Sperrhebel 30 greifen die Schenkel einer den Lagerzapfen 29 umfassenden Schenkelfeder 34, um sicherzustellen, daß in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage der Kipp-Sperrhebel 30 mit seinem Anschlagarm 33 sich außerhalb der Führungs­ kurve 24 befindet. Der Steuerhebel 26 bildet zusammen mit der diesen beaufschlagenden Druckfeder 27 und dem Kipp-Sperrhebel 30 sowie der zwischengeschalteten Schenkelfeder 34 eine Sicherungseinrichtung 35. Unterhalb des An­ schlagarmes 33 des Kipp-Sperrhebels 30 ist ein Übertragungsgestänge 36 angeschlossen, das bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel über mehrere Stangenabschnitte und Umlenkhebel 37, 38 an den Winkelhebel 40 ei­ ner der Schienenanordnung 12 zugehörigen Verriegelungs- und Positioniereinrichtung 39 angeschlossen ist. Die Schienenanordnung 12 umfaßt eine mit dem Fahrzeugboden fest verbindbare Unterschiene 41 und eine darin geführte und längsverschiebbare Oberschiene 42. Bekanntermaßen kann die Unterschiene 41 eine mit einer Lochreihe verse­ hene Rastleiste aufweisen, welche von einem mit der Ober­ schiene 42 verbundenen Verriegelungsblock 43 übergriffen ist. Dieser Verriegelungsblock 43 läßt sich durch nicht dargestellte Verriegelungsbolzen mit der Unterschiene 41 verbinden, wobei jedoch diese Verriegelungsbolzen durch ein nicht dargestelltes vom Sitzbenutzer manuell betätigbares Hebelgestänge außer Eingriff gebracht werden können, so daß die Oberschiene 42 gegenüber der Unterschiene 41 zur Einstellung der Sitzposition verschoben werden kann. Die Verbindung des Verriegelungs­ blocks 43 mit der Oberschiene 42 erfolgt mittels eines einzigen weiteren Entriegelungsbolzens 44. Durch eine Verschwenkung des Winkelhebels 40 im Uhrzeigersinne löst der Entriegelungsbolzen 44 die Verbindung zwischen dem Verriegelungsblock 43 und der Oberschiene 42, so daß die Oberschiene 42 gegenüber der Unterschie­ ne 41 und dem damit verbundenen Verriegelungsblock 43 verschoben werden kann. Da der Verriegelungsblock 43 seine Verbindungslage mit der Unterschiene 41 in diesem Falle beibehält und der Entriegelungsbolzen 44 an nur ei­ ner einzigen Stelle die Verbindung zwischen der Ober­ schiene 42 und dem Verriegelungsblock 43 herstellen kann, wird beim Zurückschieben des Sitzteiles 10 die zuvor ein­ gestellte Sitzposition exakt wiederaufgefunden.
Wenn nun ausgehend von der aus Fig. 1 ersichtlichen Ge­ brauchslage des Sitzes durch Anziehen des Bowdenzuges 20 über die nicht dargestellte Handhabe im oberen Bereich der Rückenlehne 13 der Aussteuerhebel 19 im Uhrzeigersin­ ne nach oben verschwenkt wird, so erfolgt einerseits eine Lösung der Rückenlehne von der Sperrscheibe 16 und ander­ erseits verschwenkt der Hebel 22 über die Koppellasche 21 mit dem daran befestigten Sperrbolzen 23 im Uhrzeigersin­ ne derart, daß der Sperrbolzen 23 bei anschließender Vor­ schwenkbewegung der Rückenlehne 13 in die Führungskurve 24 des dem Sitzteil 10 zugehörigen Gelenkteiles 14 ein­ dringen kann, wobei in der Endphase der Vorschwenkbewe­ gung über den Sperrbolzen 23 der Steuerhebel 26 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn um seinen Lagerzapfen 25 gegen die Kraft der Druckfeder 27 geschwenkt wird. Dabei nimmt wäh­ rend dieser letzten Bewegungsphase der Steuerhebel 26 den Kipp-Sperrhebel 30 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn mit, so daß einerseits dessen Anschlagarm 33 in den Bereich der Führungskurve 24 gelangt und den Sperrbolzen 23 lagesi­ chernd hintergreift. Gleichzeitig wird jedoch über das Übertragungsgestänge 36 der Winkelhebel 40 im Uhrzeiger­ sinne gegen die Kraft der Rückstellfeder 45 verschwenkt, so daß der vom Winkelhebel 40 erfaßte Entriegelungsbolzen 44 aus seiner Verbindungslage mit dem Verriegelungsblock 43 gelangt, so daß sich der Sitzteil 10 zusammen mit der vorgeschwenkten Rückenlehne 30 vorschieben läßt. Da nur eine einzige Aufnahmestelle für den Entriegelungsbolzen 44 in der Oberschiene vorhanden ist und sich die Spitze des Entriegelungsbolzens auf einer ebenen Fläche der Oberschiene 42 während deren Verschiebebewegung abstützt, vermag die Rückstellfeder 45 den Winkelhebel 40 nicht zu­ rückzuschwenken, so daß die in Fig. 2 ersichtliche Lage des Kipp-Sperrhebels beibehalten bleibt und demzufolge solange eine Rückschwenkung der Rückenlehne 13 verhindert wird, solange auch der Entriegelungsbolzen 44 nicht er­ neut in die Aufnahme des Verriegelungsblocks 43 eintreten kann. Erst dann, wenn der Entriegelungsbolzen 44 wieder die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnehmen kann, wird auch der Kipp-Sperrhebel 30 in die aus Fig. 1 ersichtli­ che Lage zurückgeschwenkt, so daß der Sperrbolzen freige­ geben ist und somit die Rückenlehne 13 wieder in die aus Fig. 1 ersichtliche Ausgangslage zurückschwenkbar ist.
In den Fig. 3 bis 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, bei welchem der Gelenkbeschlag auf einer Seite eine Einrichtung zur Sitz­ lehnenneigungsverstellung und eine Vorrichtung zur Lösung des mit der Rückenlehne verbundenen Gelenkteiles 15′ ge­ genüber dem mit dem Sitzteil 10 verbundenen Gelenkteil 14′ aufweist. Die beide Gelenkteile 14′ und 15′ miteinan­ der verbindende Schwenkachse 46 lagert ebenfalls eine Sperrscheibe 47, die an ihrer Unterseite einen Sperrzahn­ abschnitt 48 aufweist, an dem ein Sperrzahnsegment 49 an­ greifen kann, welches am Gelenkteil 14′ in radialer Rich­ tung zur Schwenkachse 46 verschiebbar gehaltert ist und durch einen in das Sperrzahnsegment 49 eingreifenden Zen­ tralnocken 50 manuell einstellbar ist. Bei Lösung des Sperrzahnsegmentes 49 vom Sperrzahnabschnitt 48 der Sperrscheibe 47 läßt sich die über einen Anschlag 51 des Gelenkteiles 15′ und eine am Gelenkteil 15′ gehalterte Sperrklinke 52 mit dem Gelenkteil 15′ verbundene Sperr­ scheibe zur Rückenlehnenneigungseinstellung im einen oder anderen Sinne verdrehen. Durch Einrücken des Sperrzahnsegmentes 49 in den Sperrzahnabschnitt 48 der Sperrscheibe 47 läßt sich die eingestellte Neigungslage der Rücken­ lehne in bekannter Weise arretieren.
Um die Rückenlehne jedoch unabhängig von der eingestell­ ten Lehnenneigung vorschwenken zu können, weist die Sperrscheibe 47 an ihrem dem Sperrzahnabschnitt 48 gegen­ überliegenden Bereich eine Sperrklinkenzahnung 53 auf, in welche die Zähne einer auf einem Zapfen 81 am Gelenkteil 15′ gelagerten Sperrklinke 52 im Feststellfall eingrei­ fen. Die Sperrscheibe 47 weist ausgehend von ihrer Sperr­ klinkenzahnung 53 bis zum Anschlag 51 eine kreissegment­ artige Ausnehmung auf, um dem am Gelenkteil 15′ angeord­ neten Anschlag 51 die Möglichkeit zu geben, eine Vor­ schwenkbewegung ungehindert auszuüben. Die Sperrklinke ist an ihrer den Sperrzähnen gegenüberliegenden Seite von einem im Sperrsinne federbelasteten und am Gelenkteil 15′ auf einem Achsansatz 82 gelagerten Stütznocken 54 beauf­ schlagt, der über eine Koppellasche 55 mit der Sperrklinke 52 verbunden ist. Dabei durchgreift ein die Koppella­ sche 55 mit dem Stütznocken 54 verbindender Zapfen 56 ein um den Schwenkpunkt des Stütznockens 54 gekrümmtes Lang­ loch 57 im Gelenkteil 15′, und ragt auf der anderen Seite des Gelenkteiles 15′ so weit vor, daß ein Steuerdaumen 58 des Aussteuerhebels 19′ den Verbindungszapfen 56 erfassen kann (Fig. 4). Der Aussteuerhebel 19′ ist auf einem am Gelenkteil 15′ gehalterten Achszapfen 59 gelagert und ist im Abstand dazu mit einem Bowdenzug 20 verbunden, wodurch sich der Aussteuerhebel 19′ im Uhrzeigersinn verschwenken läßt. Der untere Bereich dieses Aussteuerhebels 19′ setzt sich in einen nach rückwärts gekrümmten Andruckarm 60 fort, der auf den Mitnehmerzapfen 61 eines am Lagerzapfen 83 des Gelenkteiles 15′ gelagerten, winkelförmigen Sperr­ bolzenträgers 62 einwirkt. Am den Mitnehmerzapfen 61 tra­ genden Stellarm 67 des Sperrbolzenträgers 62 befindet sich eine Rastnase 63, an der sich die Stütznase 65 eines am Gelenkteil 15′ gelagerten Speicherhebels 64 bei in Sperrbereitschaftslage geschwenktem Sperrbolzenträger 62 abstützt. Dabei sind der Speicherhebel 64 und der Sperr­ bolzenträger 62 durch eine Zugfeder 66 miteinander ver­ bunden, während der Speicherhebel 64 einen Lösearm 68 aufweist, der von dem Verbindungszapfen 69 zwischen der Sperrklinke 52 und der Koppellasche 55 beaufschlagt wer­ den kann. Dazu versteht es sich, daß der Gelenkteil 15′ an der betreffenden Stelle ein Langloch zum Durchtritt des Verbindungszapfens 69 aufweist. Am Unterende des Sperrbolzenträgers 62 befindet sich ein ggf. mit einer Ummantelung 84 versehener Sperrbolzen 70, der bei in Sperrbereitschaftslage durch den Andruckarm 60 des Aus­ steuerhebels 19′ verschwenktem Sperrbolzenträger 62 beim Vorschwenken des mit der Rückenlehne verbundenen Gelenk­ teiles 15′ den Steuerdaumen 72 eines auf dem Achszapfen 74 des Gelenkteiles 14′ gelagerten Steuerhebels 71 beauf­ schlagt. In der Endphase der Vorschwenkbewegung der Rückenlehne drückt der Sperrbolzen 70 den Steuerdaumen 72 des Steuerhebels 71 nach unten, der im Uhrzeigersinn um den Achszapfen 74 verschwenkt. Dabei trifft sein Stell­ zapfen 73 auf den Ansatz 76 eines auf dem Lagerzapfen 78 des Gelenkteiles 14′ gelagerten Sperrhebels 75, der im Uhrzeigersinn von dem Steuerhebel 71 mit verschwenkt wird, so daß der Winkelhaken 77 des Sperrhebels 75 den Sperrbolzen 70 übergreift. Durch diese Arretierung des Sperrbolzenträgers 62 wird eine Rückschwenkung der Rückenlehne sicher verhindert. Während seiner Verschwenk­ bewegung nimmt der Sperrhebel 75 über den Verbindungszap­ fen 79 eine Stange des Übertragungsgestänges 36 mit, wo­ durch auch der Entriegelungsbolzen 44 der Positionierein­ richtung 39 aus seiner Verbindungslage gegen die Kraft der Rückstellfeder 45 gezogen wird, so daß auch der Sitz auf der Schienenanordnung nach vorn verschoben werden kann. Dabei wird durch das Übertragungsgestänge 36 der Sperrhebel 75 solange in einer Verriegelungslage gehal­ ten, bis nach dem Zurückschieben des Sitzes in die vorge­ wählte Längslage der Entriegelungsbolzen 44 wieder in seine Riegellage durch die Rückstellfeder 45 überführt wird. Dadurch wird der Sperrhebel 75 in seinen in Fig. 4 dargestellte Freigabelage zurückgeschwenkt, der Sperrbol­ zen 70 freigegeben und die Rückenlehne kann in ihre Ge­ brauchslage zurückgeschwenkt werden. Bei Erreichen der Gebrauchslage schwenkt die Sperrklinke 52 in die Sperr­ klinkenzahnung 53 der Sperrscheibe 47 zurück und betätigt mittels des Verbindungszapfens 69 den Speicherhebel 64, so daß dieser in seine in Fig. 4 dargestellte Bereit­ schaftslage gelangt. Bedingt durch die Sperrung der Rückenlehne gegenüber dem Sitzteil 10 bzw. dem Gelenkteil 14 bzw. 14′ ist auch der Mechanismus zur Einstellung der Lehnenneigung gesperrt, so daß eine unbewußte Überführung der Rückenlehne in ihre Gebrauchslage durch den Benutzer sicher verhindert ist und der Sitz immer nur bei verrie­ gelter Längslage bestimmungsgemäß benutzbar ist.
Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und vorbe­ schriebenen Ausführungsformen die Erfindung lediglich beispielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf be­ schränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar. Außer­ dem sind alle in der Beschreibung erwähnten und/oder in der Zeichnung dargestellten neuen Merkmale erfindungswes­ entlich, auch wenn sie in den Ansprüchen nicht ausdrück­ lich beansprucht sind.

Claims (7)

1. Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für zweitürige Kraftfahrzeuge, dessen Rückenlehne mit dem Sitzteil über einen gegebenenfalls eine Ver- und Feststelleinrichtung zur Lehnenneigungseinstellung umfassenden Gelenkbeschlag fit einem dem Sitzteil zugehörigen Gelenkteil und einem der Rückenlehne zugeordneten, schwenkbaren Gelenkteil verbunden ist, und einer der Gelenkteile einen Schwenkpunkt aufweist, um den die Rückenlehne nach Lösung einer Arretiereinrichtung vorschwenkbar ist, wobei der Sitzteil an der Oberschiene einer Schienenanordnung gehaltert ist, die mit einer Unterschiene längsverschiebbar verbunden ist, und die Oberschiene eine zur Längsverstellung lösbare Verriegelungseinrichtung aufweist, die mit einer Sicherungseinrichtung durch Übertragungsmittel in Form eines Übertragungsgestänges verbunden ist, wobei die Sicherungseinrichtung einen federbelasteten Steuerhebel und einen von diesem betätigbaren mit dem Übertragungsgestänge verbundenen Kipp-Sperrhebel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (39) eine Positioniereinrichtung umfaßt, die einen mit der Oberschiene (42) mittels eines Entriegelungsbolzens (44) an einer einzigen Stelle verbindbaren Verriegelungsblock (43) aufweist, der auch mit der Unterschiene (41) über ein Hebelgestänge gesondert manuell aufhebbar verbunden ist, und der Entriegelungsbolzen (44) über einen von einer Rückstellfeder (45) belasteten Hebel (40) mit dem Übertragungsgestänge (36) verbunden ist, wobei die der Rückenlehne (13) zugeordnete Arretiereinrichtung (17) einen steuerbaren Aussteuerhebel (19) und einen damit wirkverbundenen Sperrbolzenhebel (22) aufweist, dessen Sperrbolzen (23) in eine sitzteilfeste Führungskurve (24) einschwenkbar ist und den im Lösesinne vorgespannten Steuerhebel (26) der Sicherungseinrichtung (35) verschwenkt, der einerseits den Kipp-Sperrhebel (30) im Sinne einer Festlegung des Sperrbolzens (23) beaufschlagt und der Kipp-Sperrhebel (30) mit dem Übertragungsgestänge (36) im Freigabesinne auf den Entriegelungsbolzen (44) zur Vorschiebung der Oberschiene (42) gegenüber der Unterschiene (41) einwirkt, und der Steuerhebel (26) andererseits die Rückschwenkbewegung der Rückenlehne (13) solange verhindert, bis durch Rückschiebung der Oberschiene (42) die vorherige Einstellposition der Schienenanordnung (12) wieder aufgefunden ist.
2. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (26) oberhalb seiner Lagerstelle (25) am sitzteilfesten Gelenkteil (14) eine Delle (28) zur Aufnahme des Sperrbolzens (23) aufweist und an seinem durch eine Druckfeder (27) beaufschlagten Betätigungsarm mit einem Mitnehmerzapfen (32) in eine Ausnehmung (31) des im Abstand zur Lagerstelle (25) des Steuerhebels (26) ebenfalls am sitzteilfesten Gelenkteil (14) gelagerten Kipp-Sperrhebel (30) eingreift, wobei zwischen den Mitnehmerzapfen (32) des Steuerhebels (26) und den Kipp-Sperrhebel (30) eine dessen Lagerzapfen (29) umfassende Schenkelfeder (34) gespannt ist.
3. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipp-Sperrhebel (30) mit einem Anschlagarm (33) die Lagerstelle (25) des Steuerhebels (26) umgreift und in Sperrlage in den Bereich der Führungskurve (24) zur Halterung des Sperrbolzens (23) greift.
4. Kraftfahrzeugsitz, insbesondere für zweitürige Kraftfahrzeuge, dessen Rückenlehne mit dem Sitzteil über einen gegebenenfalls eine Ver- und Feststelleinrichtung zur Lehnenneigungseinstellung umfassenden Gelenkbeschlag fit einem dem Sitzteil zugehörigen Gelenkteil und einem der Rückenlehne zugeordneten, schwenkbaren Gelenkteil verbunden ist, und einer der Gelenkteile einen Schwenkpunkt aufweist, um den die Rückenlehne nach Lösung einer Arretiereinrichtung vorschwenkbar ist, wobei der Sitzteil an der Oberschiene einer Schienenanordnung gehaltert ist, die mit einer Unterschiene längsverschiebbar verbunden ist, und die Oberschiene eine zur Längsverstellung lösbare Verriegelungseinrichtung aufweist, die mit einer Sicherungseinrichtung durch Übertragungsmittel in Form eines Übertragungsgestänges verbunden ist, wobei die Sicherungseinrichtung einen federbelasteten Steuerhebel und einen von diesem betätigbaren mit dem Übertragungsgestänge verbundenen Kipp-Sperrhebel umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (39) eine Positioniereinrichtung umfaßt, die einen mit der Oberschiene (42) mittels eines Entriegelungsbolzens (44) an einer einzigen Stelle verbindbaren Verriegelungsblock (43) aufweist, der auch mit der Unterschiene (41) über ein Hebelgestänge gesondert manuell aufhebbar verbunden ist, und der Entriegelungsbolzen (44) über einen von einer Rückstellfeder (45) belasteten Hebel (40) mit dem Übertragungsgestänge (36) verbunden ist, wobei die der Rückenlehne (13) zugehörige Arretiereinrichtung (17) einen Aussteuerhebel (19′) aufweist, mit dem einerseits eine Sperrklinke (52) aus einer die Vorschwenkung der Rückenlehne (13) ermöglichenden Sperrlage mit einer Sperrscheibe (47) ausschwenkbar ist, und mit dem andererseits ein am Rückenlehnen-Gelenkteil (15′) gelagerter Sperrbolzenträger (62) in eine Bereitschaftslage zur Entriegelung der Positioniereinrichtung (39) und zur Festlegung der Sicherungseinrichtung (35′) überführbar ist, wobei die Sicherungseinrichtung (35′) einen am sitzteilfesten Gelenkteil (14′) gelagerten Steuerhebel (71) und einen davon betätigbaren, ebenfalls am sitzteilfesten Gelenkteil (14′) gelagerten Sperrhebel (75) aufweist, der über ein Gestänge (36) mit dem Entriegelungsbolzen (44) verbunden ist.
5. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß der Steuerhebel (71) einen vom Sperrbolzen (70) des Sperrbolzenträgers (62) beaufschlagbaren Steuerdaumen (72) und einen Stellzapfen (73) zur Betätigung eines Ansatzes (76) des Sperrhebels (75) aufweist, wobei der Sperrhebel (75) in einer Weise betätigbar ist, daß sein Winkelhaken (77) den Sperrbolzen (70) des Sperrbolzenträgers (62) im Sinne einer Verriegelung der Vorschwenklage der Rückenlehne (13) übergreift, wobei gleichzeitig über das mit dem Sperrhebel (75) verbundene Gestänge (36) die Positioniereinrichtung (39) gelöst ist.
6. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Aussteuerhebel (19′) einen Andruckarm (60) zur Betätigung eines Stellarmes (67) des winkelförmigen Sperrbolzenträgers (62) und einen Steuerdaumen (58) zur Betätigung der Sperrklinke (52) und eines diese in Eingriffslage sichernden Stütznockens (54) aufweist.
7. Kraftfahrzeugsitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrbolzenträger (62) an seinem mit dem Andruckarm (60) des Aussteuerhebels (19′) in Berührung kommenden Stellarm (67) eine Rastnase (63) aufweist, an der die Stütznase (65) eines am Rückenlehnen-Gelenkteil (15′) gelagerten und mit dem Sperrbolzenträger (62) über eine Zugfeder (66) verbundenen Speicherhebels (64) anliegt, wenn der Sperrbolzenträger (62) in seiner Bereitschaftslage überführt ist
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