DE4422315A1 - Spiralverdichter - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spiralverdichter mit den Merkmalen des Ober
begriffes von Patentanspruch 1.
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein Spiralverdichter, die
das Volumen eines Verdichtungsraumes, welcher von einem ortsfesten Spiral
element und einem oszillierenden Spiralelement eingeschlossen ist, verän
dern, um ein in einem Kühlkreislauf befindliches Kühlmittel zu verdichten.
Bei den bekannten Spiralverdichtern der geschilderten Bauart, bei welchen
der Verdichtungsraum von einem ortsfesten Spiralelement und einem gegenüber
dem ortsfesten Spiralelement oszillierenden Spiralelement gebildet wird,
sind die Schmierung und Dichtung der beiden Spiralelemente an den in Gleit
kontakt stehenden Oberflächen der Spiralelemente entscheidende Faktoren.
Um die erläuterten entscheidenden Faktoren zu beherrschen, ist in bekannten
Spiralverdichtern (vgl. JP-A-3-149 391) beispielsweise eine Kreiskolben-
Ölpumpe integriert, so daß gewährleistet ist, daß eine ausreichende Menge Öl
den vorhandenen Lagern, unabhängig von dem Fluß des als Schmiermittel die
nenden Öls in den Verdichtungsraum, zuverlässig zur Verfügung gestellt wer
den kann. Mit Hilfe der geschilderten Maßnahme kann eine große Menge als
Schmiermittel dienenden Öls zur Verfügung gestellt werden, selbst wenn das
Drehantriebslager, das Exzenterlager und das erste Hauptlager stark belastet
sind.
Jedoch treten auch bei den aus dem Stand der Technik bekannten zuvor geschil
derten Spiralverdichtern Probleme auf, wenn, um das Gewicht und die Produk
tionskosten der Spiralverdichter zu reduzieren, das ortsfeste Spiralelement
und das oszillierende Spiralelement aus anderen Materialien als aus Ferrit,
beispielsweise aus Aluminium, hergestellt sind. Ein wesentliches Problem
besteht darin, daß das oszillierende Spiralelement durch den hohen Druck auf
seine dem Verdichtungsraum abgewandte Seite auf das ortsfeste Spiralelement
gepreßt wird, was im Ergebnis dazu führt, daß die in Gleitkontakt stehenden
Oberflächen des oszillierenden Spiralelements und des ortsfesten Spiralele
ments dazu neigen, gegeneinander festzufressen. Um dieses Problem zu besei
tigen, ist ein Axiallager für eine das oszillierende Spiralelement antrei
bende Antriebswelle vorgesehen, um den auf die Antriebswelle ausgeübten
Druck durch das Axiallager abzufangen.
Bei der Verwendung eines Axiallagers tritt jedoch ein weiteres Problem da
durch auf, daß, bei einem hohen Druck auf das Axiallager, dieses selbst da
zu neigt, festzufressen, oder daß zumindest, bei einem konstant hohen Druck
auf das Axiallager, die Lebensdauer des Axiallagers stark verkürzt ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen Spiralverdichter zur
Verfügung zu stellen, dessen Axiallager eine deutlich verlängerte Lebens
dauer aufweist.
Die zuvor aufgezeigte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch einen Spiralver
dichter mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils von Patentanspruch 1
gelöst, der Innendurchmesser des Axiallagers entspricht also nicht dem von
der Oszillationswelle überstrichenen Außendurchmesser. Durch die erfin
dungsgemäße Maßnahme wird vorteilhafterweise gewährleistet, daß die Größe
der in Gleitkontakt stehenden Oberflächen innerhalb des Axiallagers auf
das absolut notwendige Minimum reduziert ist, was zu einer reduzierten
Reibung in dem Axiallager führt. Da außerdem die Bereiche hohen Drucks
und niedrigen Drucks innerhalb des Spiralverdichters durch das Axialla
ger getrennt sind, ist so auch der Druck auf das Axiallager wegen der er
findungsgemäßen Reduzierung seines Durchmessers deutlich reduziert. Ins
gesamt wird also durch die erfindungsgemäße Maßnahme gewährleistet, daß
einerseits die miteinander in Gleitkontakt stehenden Oberflächen des
Axiallagers verkleinert sind und daß andererseits der Druck auf das Axial
lager reduziert ist, so daß die Wahrscheinlichkeit eines Festfressens des
Axiallagers wesentlich gesenkt werden kann, bzw. seine Lebensdauer wesent
lich verlängert wird.
Im einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, den erfindungsge
mäßen Spiralverdichter auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen
einerseits auf den dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentanspruch, an
dererseits auf die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines
erfindungsgemäßen Spiralverdichters bzw. eines bekannten Spiralverdichters in
Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Spiralverdichters
im Schnitt,
Fig. 2 A eine Ausführungsform des Axiallagerbereiches eines erfindungsge
mäßen Spiralverdichters vergrößert und im Schnitt,
Fig. 2 B die Ausführungsform des Axiallagerbereiches eines erfindungsgemäßen
Spiralverdichters in einer Querschnittsprojektion,
Fig. 3 A eine Ausführungsform des Axiallagerbereiches bei einem bekannten
Spiralverdichter vergrößert und im Schnitt und
Fig. 3 B die Ausführungsform des Axiallagerbereiches eines bekannten Spiral
verdichters in einer Querschnittsprojektion.
Der in Fig. 1 dargestellte Spiralverdichter 1 weist ein druckdichtes Gehäu
se 6 auf. Dieses druckdichte Gehäuse 6 weist auf einen Zylinder 3 mit ei
nem Kühlmittelansaugstutzen 2, eine das obere Ende des Zylinders 3 abdich
tende obere Abschlußkappe 4 und eine das untere Ende des Zylinders 3 abdich
tende untere Abschlußkappe 5. Die obere Abschlußkappe 4 ist außerdem mit einem
Kühlmittelausstoßstutzen 7 und einem Stromversorgungsanschluß 9 für den Elektro
motor 8 versehen.
Der Elektromotor 8, beispielsweise ein bürstenloser Gleichstrommotor, weist
auf eine Antriebswelle 10 und einen mit der Antriebswelle 10 verbundenen
Rotor 11, wobei der Rotor 11 von einem Permanentmagneten und einem mit der
inneren Oberfläche des Zylinders 3 verbundenen und von einer Spulenwicklung 12
umgebenen Stator 13 umgeben ist.
Die Antriebswelle 10 ist über ein Radiallager 15 in einem oberen Lagerblock 14
frei drehbar gehalten und weist an ihrem oberen Ende ein oberes Ausgleichge
wicht 16 auf. Unterhalb des oberen Ausgleichgewichtes 16 ist der Rotor 11
an der Antriebswelle 10 befestigt. Unterhalb des Rotors 11 ist an der An
triebswelle 10 ein unteres Ausgleichgewicht 17 befestigt, dessen unterer
Teil in eine Durchgangsbohrung 19 in einem unteren Lagerblock 18, der spä
ter näher erläutert wird, hineinragt. Der untere Teil des unteren Ausgleich
gewichtes 17 ist in einem Hauptlager 20 gelagert, so daß es frei rotieren
kann. Am unteren Ende der Antriebswelle 10 ist weiter eine, einen exzen
trischen Fortsatz der Antriebswelle 10 bildende Oszillationswelle 21 ange
ordnet.
Der untere Lagerblock 18 ist an der inneren Oberfläche des Zylinders 3 be
festigt und mit einer im Zentrum vorgesehenen Durchgangsbohrung 19 versehen.
Ein ortsfestes Spiralelement 22, welches später noch im Detail beschrieben
wird, ist an der unteren Oberfläche des unteren Lagerblocks 18 mit einem
Bolzen 27 befestigt. Hierdurch ist gleichzeitig gewährleistet, daß ein os
zillierendes Spiralelement 23, welches ebenfalls später im Detail beschrie
ben wird, so gehalten wird, daß es frei oszillieren kann. Außerdem ist zu
sätzlich zu dem Hauptlager 20 ein zwischen der Antriebswelle 10 und dem
unteren Lagerblock 18 angeordnetes Axiallager 37, welches später näher er
läutert wird, zur Lagerung der Antriebswelle 10 vorgesehen. Weiter ist we
sentlich, daß der Durchmesser des unteren Teils der Durchgangsbohrung 19
erweitert ist, so daß ein vorspringender Teil 23b des oszillierenden Spi
ralelementes 23, in welchem eine Aufnahmebohrung 23a vorgesehen ist, in
dem unteren Lagerblock 18 frei oszillieren kann.
Zur Aufnahme eines Oldham-Ringes 24 einer bekannten Oldham-Kupplung, der eine
Drehbewegung des oszillierenden Spiralelementes 23 bei seiner Oszillation ver
hindert, ist eine Oldham-Ring-Führungsnut 25 in der unteren Oberfläche des
unteren Lagerblocks 18 vorgesehen. An der unteren Oberfläche des unteren
Lagerblocks 18 ist weiter ein unteres Axiallager 26 für das oszillierende
Spiralelement 23 angeordnet, welches mit einer Schmiermittelnut zur Ver
sorgung mit dem als Schmiermittel dienenden Öl versehen ist.
Das oszillierende Spiralelement 23 weist in der Mitte seiner oberen Ober
fläche den vorspringenden Teil 23b auf. Im vorspringenden Teil 23b ist die
an die Oszillationswelle 21 angepaßte Aufnahmebohrung 23a vorgesehen. Die
oszillierende Spirale 23c des oszillierenden Spiralelementes 23 wird an der
unteren Oberfläche des oszillierenden Spiralelementes 23 von einer spiralför
migen Windung gebildet.
Das ortsfeste Spiralelement 22 ist mit einer ortsfesten Spirale 22a ver
sehen, welche durch Ineingriffstehen mit der oszillierenden Spirale 23c
den Verdichtungsraum 28 bildet. Zwischen dem Ende des Verdichtungsraumes 28
und dem Kühlmittelansaugstutzen 2 ist auf einer Seite des Spiralverdich
ters 1 eine Ansaugkammer 22b vorgesehen. Weiter ist im Zentrum der unteren
Oberfläche des ortsfesten Spiralelementes 22 ein Kühlmittelausstoß 22c vor
gesehen, der mit der letzten Stufe des Verdichtungsraumes 28 verbunden ist.
An der unteren Oberfläche des ortsfesten Spiralelementes 22 ist außerdem
eine Abdeckung 30 befestigt, die einen Kühlmittelausstoßbereich 29 bildet.
Zu beachten ist weiter, daß im mittleren Bereich des Verdichtungsraumes 28
ein Bypasskanal 31 vorgesehen ist, der den Verdichtungsraum 28 mit dem Kühl
mittelausstoßbereich 29 verbindet, und der geöffnet wird, wenn der Druck im
Verdichtungsraum 28 einen bestimmten Wert überschreitet.
Ist nun der Elektromotor 8 des beschriebenen Spiralverdichters 1 in Betrieb,
so oszilliert das über die Oszillationswelle 21 an die Antriebswelle 10 des
Elektromotors 8 angeschlossene oszillierende Spiralelement 23 relativ zu dem
ortsfesten Spiralelement 22, so daß der von der oszillierenden Spirale 23c
und der ortsfesten Spirale 22a gebildete Verdichtungsraum 28 nach und nach
sein Volumen von der Ansaugseite hin zu Ausstoßseite reduziert. Diese Redu
zierung führt dazu, daß das über den Kühlmittelansaugstutzen 2 angesaugte
Kühlmittel zunächst komprimiert und anschließend über den Kühlmittelaus
stoß 22c, in den Kühlmittelausstoßbereich 29 ausgestoßen wird. Anschließend
strömt das Kühlmittel über einen als durchgehende Bohrung in dem ortsfesten
Spiralelement 22 und dem unteren Lagerblock 18 vorgesehenen Kühlmittelaus
stoßkanal 32 und ein am unteren Lagerblock 18 befestigtes, nach oben abra
gendes Rohr 33 in eine Hochdruckkammer 34, in der auch der Elektromotor 8
angeordnet ist. Von der Hochdruckkammer 34 entweicht das Kühlmittel über den
Kühlmittelausstoßstutzen 7 zum nächsten Durchlauf in den Kühlmittel-Kreis
lauf.
Das als Schmiermittel dienende Öl, welches in der Hochdruckkammer 34 durch
die Rotation des Elektromotors 8 zurückgewonnen wird, sammelt sich in einer
Ölwanne 35, die am oberen Ende des unteren Lagerblocks 18 vorgesehen ist.
Das in der Ölwanne 35 gesammelte, als Schmiermittel dienende Öl gelangt,
aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Hochdruckkammer 34 und der Ansaug
seite des Verdichtungsraumes 28 über einen, in Fig. 1 und teilweise in Fig. 2A
dargestellten Öleinlaß 36 in einen, in Fig. 2A dargestellten oberen ring
förmigen Zwischenraum 41 oberhalb des Axiallagers 37.
Das in den oberen ringförmigen Zwischenraum 41 gelangte, als Schmiermittel
dienende Öl, das dort u. a. zur Schmierung des Hauptlagers 20 dient, teilt
sich anschließend zwischen zwei Schmiermittelwegen auf. Der erste Schmier
mittelweg wird von einer Öltransportnut 38 gebildet, die als aufsteigende
spiralförmige Nut an der äußeren Oberfläche der Antriebswelle 10 vorgesehen
ist. Über den ersten Schmiermittelweg gelangt das als Schmiermittel dienende
Öl bis an das obere Ende der Öltransportnut 38 und fließt von dort aus zu
rück in die Ölwanne 35. Auf dem zweiten Schmiermittelweg gelangt das als
Schmiermittel dienende Öl von dem oberen ringförmigen Zwischenraum 41 über
eine Öltransportbohrung 39 in einen scheibenförmigen Zwischenraum 40, der
von dem Ende der Oszillationswelle 21 und der Aufnahmebohrung 23a gebildet
wird.
Der zweite Schmiermittelweg sorgt dafür, daß, aufgrund des flußbegrenzenden
Effektes des geringen Spiels zwischen der äußeren Oberfläche der Oszillations
welle 21 und der inneren Oberfläche der Aufnahmebohrung 23a, der Druck in dem
scheibenförmigen Zwischenraum 40 auf einem hohen Niveau liegt. Das dennoch
durch das Spiel zwischen der Oszillationswelle 21 und der Aufnahmebohrung 23a
gepreßte und dort für Schmierung sorgende Öl gelangt in einen unteren ring
förmigen Zwischenraum 42 unterhalb des Axiallagers 37. Von diesem unteren
ringförmigen Zwischenraum 42 aus sorgt es für die Schmierung der Oldham-Ring-
Führungsnut 25 und des Oldham-Rings 24 und gelangt anschließend in die An
saugkammer 22b des ortsfesten Spiralelementes 22. Von der Ansaugkammer 22b
aus wird das als Schmiermittel dienende Öl vom Kühlmittel mit in den Verdich
tungsraum 28 gerissen, wo es als Schmier- und Dichtmittel des Verdichtungs
raumes 28 dient.
Wie in den Fig. 3A und 3B dargestellt, ist auch bei aus dem Stand der Technik
bekannten Spiralverdichtern das Axiallager 37 zwischen der Antriebswelle 10
und dem unteren Lagerblock 18 angeordnet, um einerseits die unten näher be
schriebenen Axialkräfte aufzunehmen und um andererseits den unter hohem Druck
stehenden oberen ringförmigen Zwischenraum 41 gegen den unter niedrigem Druck
stehenden unteren ringförmigen Zwischenraum 42 abzudichten. Bei den aus dem
Stand der Technik bekannten Spiralverdichtern ist, im Gegensatz zu dem er
findungsgemäßen Spiralverdichter 1, der Innendurchmesser des Axiallagers 37
größer oder gleich dem von der Oszillationswelle 21 überstrichenen Bereich,
so daß gewährleistet ist, daß die Oszillationswelle 21, die ja einen exzen
trischen Fortsatz der Antriebswelle 10 bildet, ihre oszillierende Bewegung
ungehindert ausführen kann.
Je größer jedoch der Innendurchmesser des Axiallagers 37 ist, um so größer
ist die Fläche des Gleitkontaktes zwischen dem Axiallager 37 und der Antriebs
welle 10 bzw. dem unteren Lagerblock 18. Aufgrund des somit höheren Gleit
widerstandes entsteht das Problem, daß die Reibung zwischen dem Axiallager 37
und der Antriebswelle 10 bzw. dem unteren Lagerblock 18 vergrößert ist. Ein
weiteres Problem besteht darin, daß, je kleiner die Fläche am Ende der An
triebswelle 10, die in Kontakt mit den Bereichen niedrigen Druckes ist, um
so kleiner auch der Druck auf das Axiallager 37 ist, da die Bereiche hohen
Druckes und niedrigen Druckes durch das Axiallager 37 voneinander getrennt
sind. Dies heißt mit anderen Worten, daß es um so vorteilhafter ist, je klei
ner der Innendurchmesser des Axiallagers 37 ist.
Montiert man nun das Axiallager 37 in einem Verbindungsabschnitt 44 am un
teren Ende der Antriebswelle 10, über den die Oszillationswelle 21 mit der
Antriebswelle 10 verbunden ist, so ist es notwendig, daß das Axiallager 37
den Umfang der Oszillationswelle 21 umschließt, damit es über die Oszilla
tionswelle 21 geschoben werden kann. Das bedeutet, daß der Innendurchmesser
des Axiallagers 37 nicht kleiner gewählt werden kann als der Außendurch
messer der Oszillationswelle 21. Hieraus folgt wiederum, daß der Außen
durchmesser der Oszillationswelle 21 so klein als möglich zu wählen ist.
Es existiert allerdings eine unter Grenze für den äußeren Durchmesser der
Oszillationswelle 21, die nicht unterschritten werden darf, da die Oszilla
tionswelle 21 die Last aufnimmt, die aus der Bewegung des oszillierenden
Spiralelementes 23 resultiert.
Weiter wird der erfindungsgemäße Spiralverdichter dadurch vorteilhaft weiter
gebildet, daß im Verbindungsabschnitt 44 ein Wellenabschnitt 43 mit einem
Außendurchmesser, der kleiner als der Außendurchmesser der Oszillationswel
le 21 ist, zwischen der Antriebswelle 10 und der Oszillationswelle 21 ange
ordnet ist, um das einen dem Außendurchmesser der Oszillationswelle 21 ent
sprechenden Innendurchmesser aufweisende Axiallager 37 montieren zu können.
Wichtig ist dabei, daß die Höhe des Wellenabschnitts 43 mit reduziertem
Durchmesser mindestens der Höhe des Axiallagers 37 entspricht. In einem
derart ausgebildeten Wellenabschnitt 43 kann das über die Oszillationswel
le 21 hinweg geschobene Axiallager 37 quer zur Achse der Antriebswelle 10
verschoben werden, so daß es ohne weiteres in seine endgültige Position ge
bracht werden kann, nämlich zwischen die Antriebswelle 10 und den unteren
Lagerblock 18, mit seiner inneren Oberfläche in Kontakt mit der äußeren Ober
fläche des Verbindungsabschnittes 44. Gäbe es diese Konstruktion nicht, so
müßte das Axiallager 37 extern angesetzt werden (Halbschalenlager) oder die
Wellen 10, 21 müßten trennbar gekuppelt sein.
Wie nunmehr ausführlich erläutert worden ist, ist durch die erfindungsgemäße
Ausgestaltung des Spiralverdichters 1 gewährleistet, daß die Gleitkontakt
fläche des Axiallagers 37 dadurch auf ein Minimum reduziert werden kann,
daß der Innendurchmesser des Axiallagers 37 dem Außendurchmesser der Oszil
lationswelle 21 entspricht. Diese reduzierte Gleitkontaktfläche führt zu
einer reduzierten Reibung in dem Axiallager 37 und zu einem reduzierten
Druck auf das Axiallager 37 und somit im Ergebnis dazu, daß die Wahrschein
lichkeit eines Festfressens des Axiallagers 37 wesentlich reduziert ist bzw.
dazu, daß das Axiallager eine wesentlich verlängerte Lebensdauer aufweist.
Claims (2)
1. Spiralverdichter, mit einem druckdichten Gehäuse (6), mit einem im Hoch
druckbereich des Gehäuses (6) angeordneten Elektromotor (8) mit einer An
triebswelle (10), mit einer, einen exzentrischen Fortsatz der Antriebs
welle (10) bildenden Oszillationswelle (21), mit einem eine Aufnahmeboh
rung (23a) für die Oszillationswelle (21) aufweisenden oszillierenden Spi
ralelement (23), mit einem durch Ineingriffstehen mit dem oszillierenden
Spiralelement (23) einen Verdichtungsraum (28) bildenden ortsfesten Spiral
element (22) und mit einem das oszillierende Spiralelement (23) führenden
und das ortsfeste Spiralelement (22) haltenden unteren Lagerblock (18), wo
bei der Elektromotor (8) einen mit dem Gehäuse (6) verbundenen Stator (13)
und einen mit der Antriebswelle (10) verbundenen Rotor (11) aufweist und
wobei zwischen dem unteren Ende der Antriebswelle (10) und dem unteren La
gerblock (18) ein Axiallager (37) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innendurchmesser des Axiallagers (37) in etwa dem Außendurchmesser
der Oszillationswelle (21) entspricht.
2. Spiralverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Er
leichterung der Montage des einen mit dem Außendurchmesser der Oszillations
welle (21) übereinstimmenden Innendurchmesser aufweisenden Axiallagers (37)
in einem Verbindungsabschnitt (44) zwischen der Antriebswelle (10) und der
Oszillationswelle (21) ein, einen geringeren Durchmesser als die Oszillations
welle (21) aufweisender Wellenabschnitt (43) vorgesehen ist.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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