DE4421664A1 - Extrudieranlage mit intensiv gekühlter Kalibrierhülse - Google Patents

Extrudieranlage mit intensiv gekühlter Kalibrierhülse

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Description

Die Erfindung betrifft eine Extrudieranlage für Kunststoffrohre, bestehend aus einem Extruder, einer dem Extruder nachgeordneten, wassergekühlten und den extrudierten Kunststoffschlauch unter Vakuum gegen die Wandinnenseite ziehenden Kalibrierhülse sowie einer Vakuum-Durchlaufkühlkammer für das extrudierte Rohr, wobei in der Wand der Kalibrierhülse Schlitze und/oder Bohrungen als Einlässe für das Kühlwasser und Durchleitung des der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums ausgebildet sind.
Eine Extrudieranlage mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist in der DE 40 33 443 C2 beschrieben; die mit Schlitzen beziehungsweise Bohrungen in ihrer Wand versehene Kalibrierhülse ist in einer Vakuumkammer angeordnet, wobei parallel zu der Kalibrierhülse und mit Abstand zu dieser in der Vakuumkammer an Leisten gehalterte Sprühdüsen angeordnet sind, über welche Kühlwasser gegen die Außenseite der Kalibrierhülse gesprüht wird. Durch dieses angesprühte Kühlwasser wird zum einen die Kalibrierhülse mit dem extrudierten Kunststoffschlauch gekühlt und zum anderen gelangt Wasser über die in der Wand der Kalibrierhülse ausgebildeten Schlitze beziehungsweise Bohrungen zur Ausbildung eines Schmierfilms auf die Außenseite des extrudierten und durch die Kalibrierhülse geführten Kunststoffschlauches. Hierbei ist zusätzlich bei derartigen Kalibrierhülsen über einen in Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoffschlauches vorderen Abschnitt zusätzlich eine Intensivkühlung eingerichtet, die sich entweder vor der Durchlaufkühlkammer befindet oder unmittel­ bar im Eintrittsbereich angeordnet ist, indem beispielsweise hier Sprühdüsen mit engem Abstand um die Kalibrierhülse gesetzt sind.
Mit der bekannten Extrudieranlage ist der Nachteil verbunden, daß insbesondere in dem Anfangsbereich der Kalibrierhülse die Kühlung des zu kalibrierenden Kunststoffschlauches ungenügend ist; bei großen Durchmessern des zu kalibrierenden Kunststoffschlauches sammelt sich das Kühlwasser zudem im unteren Bereich der Intensivkühlung der Kalibrierhülse und verursacht Störungen wie ein einseitiges Abkühlen sowie eine Loslösung des Kunststoffschlauches von der Innenwandung der Kalibrierhülse.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Extrudieranlage mit den gattungsgemäßen Merkmalen die Kühlung der Kalibrierhülse beziehungsweise des extrudierten Kunststoffschlauches zu verbessern, und zwar insbesondere in dem im vorderen Bereich der Kalibrierhülse vorgesehenen Intensivkühlbereich.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in einer ersten Ausführungsform vor, daß die Kalibrierhülse über einen in Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoffschlauches vorderen Abschnitt einen auf ihrem äußeren Umfang sitzenden Kühlring aufweist mit einer Anschlußöffnung für eine nach außerhalb des der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums führende Wasserzufuhrleitung sowie mit einer Anschlußöffnung zu dem der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuum, wobei die Anschlußöffnungen über eine sich schraubenförmig über die Länge des Kühlringes an dessen die Kalibrierhülse einschließender Innenfläche erstreckende und an die Schlitze und/oder Bohrungen in der Wand der Kalibrierhülse angeschlossene Nut verbunden sind. Mit der Erfindung ist der Vorteil verbunden, daß sich in dem Kühlring wie auch in der Kalibrierhülse ein definierter Wasserfluß einstellt. Da die Wasserzufuhr von außerhalb des der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums zu dem Kühlring erfolgt, stellte sich aufgrund der Beaufschlagung des Kühlringes mit dem Vakuum in der die Anschlußöffnungen verbindenden Nut eine Saugwirkung ein, so daß das Kühlwasser definiert und zielgerichtet ohne die Anordnung zusätzlicher Pumpen durch den Kühlring und aufgrund der Verbindung der Kühlringnut mit den Schlitzen beziehungsweise Bohrungen der Kalibrierhülse auch durch die Kalibrierhülse geleitet wird. Damit wird mit einfachen Mitteln eine intensivere Kühlung des entsprechenden von dem Kühlring umgebenen Teils der Kalibrierhülse erreicht.
Nach einer alternativen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Kalibrierhülse in Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoffschlauches fluchtend ein als Kalibrierring wirkender Kühlring vorgeschaltet ist mit einer Anschlußöffnung für einen nach außerhalb des der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums führende Wasserzufuhr­ leitung sowie mit einer Anschlußöffnung zu dem der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuum, wobei die Anschlußöffnungen über eine sich schraubenförmig über die Länge des Kühlringes an dessen den extrudierten Kunststoffschlauch umschließender Innenfläche erstreckende Nut verbunden sind. Somit kann in vorteilhafter Weise in bestimmten Anwendungsfällen der Extrudierung eines Kunststoffschlauches ein Teil der Kalibrierhülse durch den Kühlring ersetzt werden und damit vollständig wegfallen, wodurch zusätzlich die Kühlung weiter verbessert wird, weil jetzt der extrudierte Kunststoffschlauch unmittelbar gekühlt wird, und wobei mit dem Wegfall eines Teils der Kalibrierhülse eine Kosteneinsparung verbunden ist.
Hinsichtlich der Anordnung der Anschlußöffnungen für die Wasserzufuhrleitung einerseits und für das Vakuum andererseits können diese Anschlußöffnungen zunächst an den beiden Enden des Kühlringes derart angeordnet sein, daß entweder eine Wasserführung im Gegenstrom zu dem extrudierten Kunststoffschlauch oder aber im Gleichstrom damit erfolgt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Anschlußöffnung für die Wasserleitung im mittleren Bereich des Kühlringes und an dessen beiden äußeren Ende je eine Anschlußöffnung für das Vakuum angeordnet, so daß der vordere Teil des Kühlringes und damit der von ihm umschlossenen Kalibrierhülse im Gegenstrom zu dem extrudierten Kunststoffschlauch und der hintere Teil des Kühlringes im Gleichstrom damit gekühlt wird.
Es kann vorgesehen sein, daß die Anschlußöffnung in dem Kühlring für die Wasserzufuhrleitung als in dem Kühlring umlaufende Ringnut ausgebildet ist, von der die schraubenförmige Nut beziehungsweise die schraubenförmigen Nuten ihren Ausgang nehmen; gleichzeitig kann der Anschlußöffnung für das Vakuum eine ringförmige Endnut in dem Kühlring zugeordnet sein, in welche die schraubenförmige Nut jeweils eintritt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann insbesondere bei einem zu extrudierenden Kunststoffschlauch großen Durchmessers vorgesehen sein, daß an der Innenfläche des Kühlringes mehrere schraubenförmig verlaufende Nuten mit gegenseitigem Winkelversatz angeordnet sind; gleichfalls ist eine sektorenweise Unterteilung des Kühlringes in mehrere Abschnitte mit jeweils getrennter Beaufschlagung mit Wasser und Vakuum möglich.
Es kann vorgesehen sein, daß die Kalibrierhülse mit Kühlring in einer Vakuumkammer angeordnet ist, wobei die Wasserzufuhrleitung nach außerhalb der Vakuumkammer herausgeführt ist; dabei kann der Kühlring mit der von ihm umschlossenen Kalibrierhülse stirnseitig in einer in der Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoffschlauches vorderen Wandung der Vakuumkammer angeordneten Öffnung festgelegt sein.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß der Kühlring an seiner in der Öffnung der vorderen Wandung der Vakuumkammer liegenden Stirnseite ein der Kalibrierhülse unter Ausbildung eines Ringspaltes vorgeschaltetes Einlaufstück hält, wobei der Ringspalt im Inneren der Vakuumkammer angeordnet und mit der mit Vakuum beaufschlagten Endnut des Kühlringes verbunden ist; hierbei ist es zweckmäßig, wenn die Breite des Ringspaltes über eine an der Stirnseite des Kühlringes angeordnete Einstellvorrichtung einstellbar ist. Mit einer solchen Ausführung sind oberflächenproblematische, also beispielsweise "klebrige" Kunststoffe bei der Kalibrierung besser beherrschbar, weil über den Ringspalt gleich am Anfang der Kalibrierhülse ein Wasserfilm aufbringbar ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann im Hinblick auf eine zusätzlich vorgesehene Anordnung einer Wanddickenmeßvorrichtung, wie diese im Grundsatz aus der DE 40 33 443 C2 bekannt ist, vorgesehen sein, daß die Kalibrierhülse mit einem vorderen Abschnitt über die Wandung der Vakuumkammer vorsteht, wobei in diesem Abschnitt eine Wanddickenmeßvorrichtung angeordnet und der Wanddickenmeßvorrichtung der Kühlring vorgeschaltet ist, dessen schraubenförmige Nut mit dem wasserführenden Ankopplungsraum der Wanddickenmeßvorrichtung in Verbindung steht, und wobei in eine zwischen der Anschlußöffnung für das dem vorderen Abschnitt der Kalibrierhülse beaufschlagte Vakuum und der Vakuumkammer angeordnete Verbindung eine Regeleinrichtung für die Menge des abzusaugenden Wassers eingeschaltet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vakuumkammer mit darin liegender Kalibrier­ hülse und einem darüber geschobenen Kühlring im Schnitt,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 mit getrenntem, hintereinander angeordnetem Kühlring und Kalibrier­ hülse,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in einer ausschnittsweisen Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer vor die Vakuumkammer vorragenden Kalibrierhülse und vorgeschalteter Wanddickenmeßvorrichtung und Kühlring.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist in einer Vakuumkammer 10 eine Kalibrierhülse 13 angeordnet, wobei die Kalibrierhülse 13 sich von der in Durchlaufrichtung eines in dieser Figur nicht dargestellten extrudierten Kunststoffschlauches - Pfeil 27 - vorderen Wandung 11 mit einer zugeordneten Öffnung 12 erstreckt. Mit 26 ist eine an sich bekannte in der Vakuumkammer 10 angeordnete Sprühkühlung bezeichnet. Die Kalibrierhülse hat zum Durchtritt des Kühlwassers und zur Durchleitung des in der Vakuumkammer 10 herrschenden Vakuums Nuten 14, die in Anschlußbohrungen 15 münden.
Über den in Durchlaufrichtung 27 vorderen Teil der Kalibrierhülse 13 ist ein Kühlring 16 geschoben, der vorzugsweise aus Messing oder Rotguß besteht, aber auch aus Kunststoff ausgebildet sein kann. Der Kühlring 16 weist in seinem mittleren Bereich eine Anschlußöffnung 17 für eine Wasserzufuhrleitung 18 auf, die aus der Vakuumkammer 10 hinausgeführt bis zu einem Wasseranschluß 19 reicht. Die Anschlußöffnung 17 geht über in einen an der Innenseite des Kühlringes 16 angeordneten und die Kalibrierhülse 13 umschließenden Ringkanal 20. An den beiden äußeren Enden des Kühlringes 16 ist jeweils eine Anschlußöffnung 21 zur Vakuumkammer 10 ausgebildet, so daß hier das Vakuum auf den Kühlring 16 beziehungsweise die in ihm in einer noch zu beschreibenden Weise ausgebildeten Nuten wirken kann. Die Anschlußöffnungen 21 gehen ebenfalls in außenseitig vorgesehene ringförmige Endnuten 22 des Kühlringes 16 über.
Von dem Ringkanal 20 gehen nun eine oder mehrere sich in Richtung auf die Endnuten 22 und in diese einmündende schraubenförmig um die Extrudierhülse 13 herumlaufende Nuten 23 aus (Fig. 2), so daß das über die Wasserzufuhrleitung 18 in den Ringkanal 20 geführte Wasser über die schraubenförmige Nut 23 unter der Wirkung des an den Anschlußöffnungen 21 anliegenden Vakuums zu den Anschlußöffnungen geführt wird und dort in den Vakuumraum 10 austritt.
Der Kühlring 16 ist an seiner Stirnseite 24 mit der von ihm umschlossenen Kalibrierhülse 13 in der Öffnung 12 der vorderen Wandung 11 der Vakuumkammer 10 in einer geeigneten Weise festgelegt, wobei zur Wandung 11 und zur Kalibrierhülse 13 entsprechende Dichtungen 25 angeordnet sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Kühlring 16 nicht den vorderen Bereich der Kalibrierhülse 13 umschließt, sondern diese in dem angesprochenen Bereich ersetzt, so daß Kühlring 16 und Kalibrierhülse 13 hintereinander geschaltet sind; im übrigen ist aber die gleiche Ausbildung verwirklicht.
Hinsichtlich der Funktion der zu den Fig. 1 und 2 beschriebenen Extrudieranlage ist ergänzend auszuführen, daß im Betrieb über die Wasserzufuhrleitung 18 Kühlwasser in den Kühlring 16 eingebracht wird, sich über den Ringkanal 20 verteilt und von hier aus über die schraubenförmigen Nuten 23 zu den Anschlußöffnungen 21 gesaugt wird; da die schraubenförmigen Nuten 23 über die Bohrungen 15 mit den in der Wand der Kalibrierhülse 13 ausgebildeten Nuten 14 in Verbindung stehen, durchströmt das in den Kühlring 16 hineingebrachte Kühlwasser auch die Wand der Kalibrierhülse in der im Stand der Technik durchaus bekannten Weise, wobei jetzt aber die Wassermenge und die Führung des Kühlwassers besser beherrscht und definiert werden können. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 liegt der extrudierte Kunststoffschlauch 28 dabei unmittelbar an der Innenwandung des Kühlringes 16 an und wird somit ebenso unmittelbar über das in den schraubenförmigen Nuten 23 geführte Kühlwasser benetzt und gekühlt.
In Fig. 3 ist eine Maßnahme dargestellt, die sich insbesondere bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel verwirklichen läßt, wenn oberflächen­ problematische, beispielsweise klebrige Kunststoffe extrudiert werden müssen. Hierbei hält der stirnseitig in der Wandung 11 der Vakuumkammer 10 liegende Kühlring 16 ein vorderes Einlaufstück 29 für die Kalibrierhülse 13, welches unter Ausbildung eines Ringspaltes 30 von der Kalibrierhülse 13 abgesetzt ist; an der Stirnseite 24 des Kühlringes 16 ist eine Einstellvorrichtung 31 angeordnet, mittels der das in diesem Bereich vom Kühlring 16 gehaltene Einlaufstück 29 verschiebbar ist, so daß die Breite des Ringspaltes 30 darüber einstellbar ist. Der Ringspalt 30 ist an die vordere ringförmige Endnut 22 des Kühlringes 16 angeschlossen, so daß in diesem Bereich gleich zu Beginn der Kalibrierung eine definierte Wasser- und Vakuumbeaufschlagung möglich und einstellbar ist.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Möglichkeit, im vorderen Bereich der Kalibrierhülse zu­ sätzlich eine Wanddickenmeßvorrichtung anzuordnen, wie diese grundsätzlich, wenn auch nachgeschaltet, in der DE 40 33 443 C2 angesprochen ist. Hierzu ragt die Kalibrierhülse über die vordere Wandung 11 der Vakuumkammer 10 hinaus, wobei in dem unmittelbar vor der Wandung 11 liegenden Bereich die Kalibierhülse 13 einen Anschlußraum 33 für eine Wanddickenmeßvorrichtung 31 ausbildet. Der Wanddickenmeßvorrichtung 32 ist vorgeschaltet der Kühlring 16, welcher den weiter vorkragenden Teil der Kalibrierhülse 13 mit der schraubenförmigen Nut 23 umschließt. Die an dem vorderen Ende des Kühlringes 16 vorgesehene ringförmige Endnut 22 ist über eine Verbindung 34 an die Vakuumkammer 10 angeschlossen, so daß wie zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen beschrieben die Saugwirkung des Wassers bewirkt werden kann. Die Wasserzufuhr in dem Kühl­ ring 16 erfolgt dadurch, daß die schraubenförmige Nut 23 mit dem Anschlußraum 33 der Wanddickenmeßvorrichtung 32 in Verbindung steht, wobei zur Erzeugung einer notwendigen Ankopplung dieser Anschlußraum 33 mit Kühlwasser beaufschlagt ist. Zur Einstellung der abzusaugenden Wassermenge ist in die Verbindung 34 eine Regeleinrichtung 35 eingeschaltet, um neben der Kühlung der Kalibrierhülse 13 auch die Wassermenge in dem Anschlußraum 33 der Wanddickenmeßvorrichtung 32 zu regeln.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch in beliebigen Kombinationen untereinander für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (11)

1. Extrudieranlage für Kunststoffrohre, bestehend aus einem Extruder, einer dem Extruder nachgeordneten, wassergekühlten und den extrudierten Kunststoffschlauch unter Vakuum gegen die Wandinnenseite ziehenden Kalibrierhülse sowie einer Vakuum-Durchlaufkühlkammer für das extrudierte Rohr, wobei in der Wand der Kalibrierhülse Schlitze und/oder Bohrungen als Einlässe für das Kühlwasser und Durchleitung des der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierhülse (13) über einen in Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoff­ schlauches (28) vorderen Abschnitt einen auf ihrem äußeren Umfang sitzenden Kühlring (16) aufweist mit einer Anschlußöffnung (17) für eine nach außerhalb des der Kalibrierhülse (13) beaufschlagten Vakuums führende Wasserzufuhrleitung (18) sowie mit einer Anschlußöffnung (21) zu dem der Kalibrierhülse (13) beaufschlagten Vakuum, wobei die Anschlußöffnungen (17, 21) über eine sich schraubenförmig über die Länge des Kühlringes (16) an dessen die Kalibrierhülse (13) einschließender Innenfläche erstreckende und an die Schlitze und/oder Bohrungen (14, 15) in der Wand der Kalibrierhülse (13) angeschlossene Nut (23) verbunden sind.
2. Extrudieranlage für Kunststoffrohre, bestehend aus einem Extruder, einer dem Extruder nachgeordneten, wassergekühlten und den extrudierten Kunststoffschlauch unter Vakuum gegen die Wandinnenseite ziehenden Kalibrierhülse sowie aus einer nachgeschalteten Durchlaufkühlkammer für das extrudierte Rohr, wobei in der Wand der Kalibrierhülse Schlitze und/oder Bohrungen als Einlässe für das Kühlwasser und Durchleitung des der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrierhülse (13) in Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoffschlauches fluchtend ein als Kalibrierring wirkender Kühlring (16) vorgeschaltet ist mit einer Anschlußöffnung (17) für eine nach außerhalb des der Kalibrierhülse (13) beaufschlagten Vakuums führende Wasserzufuhrleitung (18) sowie mit einer Anschlußöffnung (21) zu dem der Kalibrierhülse (13) beaufschlagten Vakuum, wobei die Anschlußöffnungen (17, 21) über eine sich schraubenförmig über die Länge des Kühlringes (16) an dessen den extrudierten Kunststoffschlauch (28) umschließender Innenfläche erstreckende Nut verbunden sind.
3. Extrudieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung (17) für die Wasserzufuhrleitung (18) im mittleren Bereich des Kühlringes (16) und an den beiden äußeren Enden des Kühlringes (16) je eine Anschlußöffnung (21) für das der Kalibrierhülse (13) beaufschlagte Vakuum angeordnet sind.
4. Extrudieranlage nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung (17) für die Wasserzufuhrleitung (18) als Ringnut ausgebildet ist, von der die schraubenförmige Nut (23) ihren Ausgang nimmt.
5. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußöffnung (21) für das der Kalibrierhülse (13) beaufschlagte Vakuum eine ringförmige Endnut (22) zugeordnet ist, in welche die schraubenförmige Nut (23) eintritt.
6. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Kalibrierhülse (13) einschließenden Innenfläche des Kühlringes (16) mehrere schraubenförmig verlaufende Nuten (23) mit gegenseitigem Winkelversatz angeordnet sind.
7. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierhülse (13) mit Kühlring (16) in einer Vakuumkammer (10) angeordnet sind, wobei die Wasserzufuhrleitung (18) aus dem Vakuum (10) zu einem Wasseranschluß (19) herausgeführt ist.
8. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlring (16) mit der von ihm umschlossenen Kalibrierhülse (13) stirnseitig in einer in der in Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoffschlauches vorderen Wandung (11) der Vakuum­ kammer (10) angeordneten Öffnung (12) festgelegt ist.
9. Extrudieranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlring (16) an seiner in der Öffnung (12) liegenden Stirnseite ein der Kalibrierhülse (13) unter Ausbildung eines Ringspaltes (30) vorgeschaltetes Einlaufstück (29) hält, wobei der Ringspalt (30) im Inneren der Vakuumkammer (10) angeordnet und an die ringförmige Endnut (22) des Kühlringes (16) angeschlossen ist.
10. Extrudieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Ringspaltes (30) über eine an der Stirnseite (24) des Kühlringes (16) angeordnete Einstellvorrichtung (31) einstellbar ist.
11. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierhülse (13) mit einem vorderen Abschnitt über die Wandung (11) der Vakuumkammer (10) vorsteht, wobei in diesem Abschnitt eine Wanddickenmeßvorrichtung (32) angeordnet und der Wanddickenmeßvorrichtung (32) der Kühlring (16) vorgeschaltet ist, dessen schraubenförmige Nut (23) mit dem wasserführenden Ankopplungsraum (33) der Wanddickenmeßvorrichtung (32) in Verbindung steht, und wobei in eine zwischen der Anschlußöffnung (21) für das dem vorderen Abschnitt der Kalibrierhülse beaufschlagte Vakuum und der Vakuumkammer (10) angeordnete Verbindung (34) eine Regeleinrichtung (35) für die Menge des abzusaugenden Wassers eingeschaltet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10048178B4 (de) * 2000-09-28 2005-12-29 Kuhne Anlagenbau Gmbh Verfahren zur Erhöhung der Abkühlgeschwindigkeit dünner thermoplastischer Schläuche nach deren Extrusion, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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DE10048178B4 (de) * 2000-09-28 2005-12-29 Kuhne Anlagenbau Gmbh Verfahren zur Erhöhung der Abkühlgeschwindigkeit dünner thermoplastischer Schläuche nach deren Extrusion, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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