DE4421664A1 - Extrudieranlage mit intensiv gekühlter Kalibrierhülse - Google Patents
Extrudieranlage mit intensiv gekühlter KalibrierhülseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Extrudieranlage für
Kunststoffrohre, bestehend aus einem Extruder, einer dem
Extruder nachgeordneten, wassergekühlten und den
extrudierten Kunststoffschlauch unter Vakuum gegen die
Wandinnenseite ziehenden Kalibrierhülse sowie einer
Vakuum-Durchlaufkühlkammer für das extrudierte Rohr, wobei
in der Wand der Kalibrierhülse Schlitze und/oder Bohrungen
als Einlässe für das Kühlwasser und Durchleitung des der
Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums ausgebildet sind.
Eine Extrudieranlage mit den gattungsgemäßen Merkmalen ist
in der DE 40 33 443 C2 beschrieben; die mit Schlitzen
beziehungsweise Bohrungen in ihrer Wand versehene
Kalibrierhülse ist in einer Vakuumkammer angeordnet, wobei
parallel zu der Kalibrierhülse und mit Abstand zu dieser in
der Vakuumkammer an Leisten gehalterte Sprühdüsen angeordnet
sind, über welche Kühlwasser gegen die Außenseite der
Kalibrierhülse gesprüht wird. Durch dieses angesprühte
Kühlwasser wird zum einen die Kalibrierhülse mit dem
extrudierten Kunststoffschlauch gekühlt und zum anderen
gelangt Wasser über die in der Wand der Kalibrierhülse
ausgebildeten Schlitze beziehungsweise Bohrungen zur
Ausbildung eines Schmierfilms auf die Außenseite des
extrudierten und durch die Kalibrierhülse geführten
Kunststoffschlauches. Hierbei ist zusätzlich bei derartigen
Kalibrierhülsen über einen in Durchlaufrichtung des
extrudierten Kunststoffschlauches vorderen Abschnitt
zusätzlich eine Intensivkühlung eingerichtet, die sich
entweder vor der Durchlaufkühlkammer befindet oder unmittel
bar im Eintrittsbereich angeordnet ist, indem beispielsweise
hier Sprühdüsen mit engem Abstand um die Kalibrierhülse
gesetzt sind.
Mit der bekannten Extrudieranlage ist der Nachteil
verbunden, daß insbesondere in dem Anfangsbereich der
Kalibrierhülse die Kühlung des zu kalibrierenden
Kunststoffschlauches ungenügend ist; bei großen Durchmessern
des zu kalibrierenden Kunststoffschlauches sammelt sich das
Kühlwasser zudem im unteren Bereich der Intensivkühlung der
Kalibrierhülse und verursacht Störungen wie ein einseitiges
Abkühlen sowie eine Loslösung des Kunststoffschlauches von
der Innenwandung der Kalibrierhülse.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer
Extrudieranlage mit den gattungsgemäßen Merkmalen die
Kühlung der Kalibrierhülse beziehungsweise des extrudierten
Kunststoffschlauches zu verbessern, und zwar insbesondere in
dem im vorderen Bereich der Kalibrierhülse vorgesehenen
Intensivkühlbereich.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich
vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser
Beschreibung nachgestellt sind.
Die Erfindung sieht in einer ersten Ausführungsform vor, daß
die Kalibrierhülse über einen in Durchlaufrichtung des
extrudierten Kunststoffschlauches vorderen Abschnitt einen
auf ihrem äußeren Umfang sitzenden Kühlring aufweist mit
einer Anschlußöffnung für eine nach außerhalb des der
Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums führende
Wasserzufuhrleitung sowie mit einer Anschlußöffnung zu dem
der Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuum, wobei die
Anschlußöffnungen über eine sich schraubenförmig über die
Länge des Kühlringes an dessen die Kalibrierhülse
einschließender Innenfläche erstreckende und an die Schlitze
und/oder Bohrungen in der Wand der Kalibrierhülse
angeschlossene Nut verbunden sind. Mit der Erfindung ist der
Vorteil verbunden, daß sich in dem Kühlring wie auch in der
Kalibrierhülse ein definierter Wasserfluß einstellt. Da die
Wasserzufuhr von außerhalb des der Kalibrierhülse
beaufschlagten Vakuums zu dem Kühlring erfolgt, stellte sich
aufgrund der Beaufschlagung des Kühlringes mit dem Vakuum in
der die Anschlußöffnungen verbindenden Nut eine Saugwirkung
ein, so daß das Kühlwasser definiert und zielgerichtet ohne
die Anordnung zusätzlicher Pumpen durch den Kühlring und
aufgrund der Verbindung der Kühlringnut mit den Schlitzen
beziehungsweise Bohrungen der Kalibrierhülse auch durch
die Kalibrierhülse geleitet wird. Damit wird mit einfachen
Mitteln eine intensivere Kühlung des entsprechenden von dem
Kühlring umgebenen Teils der Kalibrierhülse erreicht.
Nach einer alternativen Ausführung der Erfindung ist
vorgesehen, daß der Kalibrierhülse in Durchlaufrichtung des
extrudierten Kunststoffschlauches fluchtend ein als
Kalibrierring wirkender Kühlring vorgeschaltet ist mit einer
Anschlußöffnung für einen nach außerhalb des der
Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums führende Wasserzufuhr
leitung sowie mit einer Anschlußöffnung zu dem der
Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuum, wobei die
Anschlußöffnungen über eine sich schraubenförmig über die
Länge des Kühlringes an dessen den extrudierten
Kunststoffschlauch umschließender Innenfläche erstreckende
Nut verbunden sind. Somit kann in vorteilhafter Weise in
bestimmten Anwendungsfällen der Extrudierung eines
Kunststoffschlauches ein Teil der Kalibrierhülse durch den
Kühlring ersetzt werden und damit vollständig wegfallen,
wodurch zusätzlich die Kühlung weiter verbessert wird, weil
jetzt der extrudierte Kunststoffschlauch unmittelbar gekühlt
wird, und wobei mit dem Wegfall eines Teils der
Kalibrierhülse eine Kosteneinsparung verbunden ist.
Hinsichtlich der Anordnung der Anschlußöffnungen für die
Wasserzufuhrleitung einerseits und für das Vakuum
andererseits können diese Anschlußöffnungen zunächst an den
beiden Enden des Kühlringes derart angeordnet sein, daß
entweder eine Wasserführung im Gegenstrom zu dem
extrudierten Kunststoffschlauch oder aber im Gleichstrom
damit erfolgt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die
Anschlußöffnung für die Wasserleitung im mittleren Bereich
des Kühlringes und an dessen beiden äußeren Ende je eine
Anschlußöffnung für das Vakuum angeordnet, so daß der
vordere Teil des Kühlringes und damit der von ihm
umschlossenen Kalibrierhülse im Gegenstrom zu dem
extrudierten Kunststoffschlauch und der hintere Teil des
Kühlringes im Gleichstrom damit gekühlt wird.
Es kann vorgesehen sein, daß die Anschlußöffnung in dem
Kühlring für die Wasserzufuhrleitung als in dem Kühlring
umlaufende Ringnut ausgebildet ist, von der die
schraubenförmige Nut beziehungsweise die schraubenförmigen
Nuten ihren Ausgang nehmen; gleichzeitig kann der
Anschlußöffnung für das Vakuum eine ringförmige Endnut in
dem Kühlring zugeordnet sein, in welche die schraubenförmige
Nut jeweils eintritt.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann
insbesondere bei einem zu extrudierenden Kunststoffschlauch
großen Durchmessers vorgesehen sein, daß an der Innenfläche
des Kühlringes mehrere schraubenförmig verlaufende Nuten mit
gegenseitigem Winkelversatz angeordnet sind; gleichfalls ist
eine sektorenweise Unterteilung des Kühlringes in mehrere
Abschnitte mit jeweils getrennter Beaufschlagung mit Wasser
und Vakuum möglich.
Es kann vorgesehen sein, daß die Kalibrierhülse mit Kühlring
in einer Vakuumkammer angeordnet ist, wobei die
Wasserzufuhrleitung nach außerhalb der Vakuumkammer
herausgeführt ist; dabei kann der Kühlring mit der von ihm
umschlossenen Kalibrierhülse stirnseitig in einer in der
Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoffschlauches
vorderen Wandung der Vakuumkammer angeordneten Öffnung
festgelegt sein.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann
vorgesehen sein, daß der Kühlring an seiner in der Öffnung
der vorderen Wandung der Vakuumkammer liegenden Stirnseite
ein der Kalibrierhülse unter Ausbildung eines Ringspaltes
vorgeschaltetes Einlaufstück hält, wobei der Ringspalt im
Inneren der Vakuumkammer angeordnet und mit der mit Vakuum
beaufschlagten Endnut des Kühlringes verbunden ist; hierbei
ist es zweckmäßig, wenn die Breite des Ringspaltes über eine
an der Stirnseite des Kühlringes angeordnete
Einstellvorrichtung einstellbar ist. Mit einer solchen
Ausführung sind oberflächenproblematische, also
beispielsweise "klebrige" Kunststoffe bei der Kalibrierung
besser beherrschbar, weil über den Ringspalt gleich am
Anfang der Kalibrierhülse ein Wasserfilm aufbringbar ist.
Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung kann im
Hinblick auf eine zusätzlich vorgesehene Anordnung einer
Wanddickenmeßvorrichtung, wie diese im Grundsatz aus der
DE 40 33 443 C2 bekannt ist, vorgesehen sein, daß die
Kalibrierhülse mit einem vorderen Abschnitt über die
Wandung der Vakuumkammer vorsteht, wobei in diesem Abschnitt
eine Wanddickenmeßvorrichtung angeordnet und der
Wanddickenmeßvorrichtung der Kühlring vorgeschaltet ist,
dessen schraubenförmige Nut mit dem wasserführenden
Ankopplungsraum der Wanddickenmeßvorrichtung in Verbindung
steht, und wobei in eine zwischen der Anschlußöffnung für
das dem vorderen Abschnitt der Kalibrierhülse beaufschlagte
Vakuum und der Vakuumkammer angeordnete Verbindung eine
Regeleinrichtung für die Menge des abzusaugenden Wassers
eingeschaltet ist.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Vakuumkammer mit darin liegender Kalibrier
hülse und einem darüber geschobenen Kühlring im
Schnitt,
Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 mit getrenntem,
hintereinander angeordnetem Kühlring und Kalibrier
hülse,
Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 in
einer ausschnittsweisen Darstellung nach Fig. 1,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel mit einer vor die
Vakuumkammer vorragenden Kalibrierhülse und
vorgeschalteter Wanddickenmeßvorrichtung und
Kühlring.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist in einer Vakuumkammer 10
eine Kalibrierhülse 13 angeordnet, wobei die Kalibrierhülse
13 sich von der in Durchlaufrichtung eines in dieser Figur
nicht dargestellten extrudierten Kunststoffschlauches
- Pfeil 27 - vorderen Wandung 11 mit einer zugeordneten
Öffnung 12 erstreckt. Mit 26 ist eine an sich bekannte in
der Vakuumkammer 10 angeordnete Sprühkühlung bezeichnet. Die
Kalibrierhülse hat zum Durchtritt des Kühlwassers und zur
Durchleitung des in der Vakuumkammer 10 herrschenden Vakuums
Nuten 14, die in Anschlußbohrungen 15 münden.
Über den in Durchlaufrichtung 27 vorderen Teil der
Kalibrierhülse 13 ist ein Kühlring 16 geschoben, der
vorzugsweise aus Messing oder Rotguß besteht, aber auch aus
Kunststoff ausgebildet sein kann. Der Kühlring 16 weist in
seinem mittleren Bereich eine Anschlußöffnung 17 für eine
Wasserzufuhrleitung 18 auf, die aus der Vakuumkammer 10
hinausgeführt bis zu einem Wasseranschluß 19 reicht. Die
Anschlußöffnung 17 geht über in einen an der Innenseite des
Kühlringes 16 angeordneten und die Kalibrierhülse 13
umschließenden Ringkanal 20. An den beiden äußeren Enden des
Kühlringes 16 ist jeweils eine Anschlußöffnung 21 zur
Vakuumkammer 10 ausgebildet, so daß hier das Vakuum auf den
Kühlring 16 beziehungsweise die in ihm in einer noch zu
beschreibenden Weise ausgebildeten Nuten wirken kann. Die
Anschlußöffnungen 21 gehen ebenfalls in außenseitig
vorgesehene ringförmige Endnuten 22 des Kühlringes 16 über.
Von dem Ringkanal 20 gehen nun eine oder mehrere sich in
Richtung auf die Endnuten 22 und in diese einmündende
schraubenförmig um die Extrudierhülse 13 herumlaufende Nuten
23 aus (Fig. 2), so daß das über die Wasserzufuhrleitung 18
in den Ringkanal 20 geführte Wasser über die
schraubenförmige Nut 23 unter der Wirkung des an den
Anschlußöffnungen 21 anliegenden Vakuums zu den
Anschlußöffnungen geführt wird und dort in den Vakuumraum 10
austritt.
Der Kühlring 16 ist an seiner Stirnseite 24 mit der von ihm
umschlossenen Kalibrierhülse 13 in der Öffnung 12 der
vorderen Wandung 11 der Vakuumkammer 10 in einer geeigneten
Weise festgelegt, wobei zur Wandung 11 und zur
Kalibrierhülse 13 entsprechende Dichtungen 25 angeordnet
sind.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel dadurch, daß der Kühlring 16 nicht den
vorderen Bereich der Kalibrierhülse 13 umschließt, sondern
diese in dem angesprochenen Bereich ersetzt, so daß Kühlring
16 und Kalibrierhülse 13 hintereinander geschaltet sind; im
übrigen ist aber die gleiche Ausbildung verwirklicht.
Hinsichtlich der Funktion der zu den Fig. 1 und 2
beschriebenen Extrudieranlage ist ergänzend auszuführen, daß
im Betrieb über die Wasserzufuhrleitung 18 Kühlwasser in den
Kühlring 16 eingebracht wird, sich über den Ringkanal 20
verteilt und von hier aus über die schraubenförmigen Nuten
23 zu den Anschlußöffnungen 21 gesaugt wird; da die
schraubenförmigen Nuten 23 über die Bohrungen 15 mit den in
der Wand der Kalibrierhülse 13 ausgebildeten Nuten 14 in
Verbindung stehen, durchströmt das in den Kühlring 16
hineingebrachte Kühlwasser auch die Wand der Kalibrierhülse
in der im Stand der Technik durchaus bekannten Weise, wobei
jetzt aber die Wassermenge und die Führung des Kühlwassers
besser beherrscht und definiert werden können. Bei dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 liegt der extrudierte
Kunststoffschlauch 28 dabei unmittelbar an der Innenwandung
des Kühlringes 16 an und wird somit ebenso unmittelbar über
das in den schraubenförmigen Nuten 23 geführte Kühlwasser
benetzt und gekühlt.
In Fig. 3 ist eine Maßnahme dargestellt, die sich
insbesondere bei dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeispiel verwirklichen läßt, wenn oberflächen
problematische, beispielsweise klebrige Kunststoffe
extrudiert werden müssen. Hierbei hält der stirnseitig in
der Wandung 11 der Vakuumkammer 10 liegende Kühlring 16 ein
vorderes Einlaufstück 29 für die Kalibrierhülse 13, welches
unter Ausbildung eines Ringspaltes 30 von der Kalibrierhülse
13 abgesetzt ist; an der Stirnseite 24 des Kühlringes 16 ist
eine Einstellvorrichtung 31 angeordnet, mittels der das in
diesem Bereich vom Kühlring 16 gehaltene Einlaufstück 29
verschiebbar ist, so daß die Breite des Ringspaltes 30
darüber einstellbar ist. Der Ringspalt 30 ist an die vordere
ringförmige Endnut 22 des Kühlringes 16 angeschlossen, so
daß in diesem Bereich gleich zu Beginn der Kalibrierung eine
definierte Wasser- und Vakuumbeaufschlagung möglich und
einstellbar ist.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die
Möglichkeit, im vorderen Bereich der Kalibrierhülse zu
sätzlich eine Wanddickenmeßvorrichtung anzuordnen, wie
diese grundsätzlich, wenn auch nachgeschaltet, in der
DE 40 33 443 C2 angesprochen ist. Hierzu ragt die
Kalibrierhülse über die vordere Wandung 11 der Vakuumkammer
10 hinaus, wobei in dem unmittelbar vor der Wandung 11
liegenden Bereich die Kalibierhülse 13 einen Anschlußraum 33
für eine Wanddickenmeßvorrichtung 31 ausbildet. Der
Wanddickenmeßvorrichtung 32 ist vorgeschaltet der Kühlring
16, welcher den weiter vorkragenden Teil der Kalibrierhülse
13 mit der schraubenförmigen Nut 23 umschließt. Die an dem
vorderen Ende des Kühlringes 16 vorgesehene ringförmige
Endnut 22 ist über eine Verbindung 34 an die Vakuumkammer 10
angeschlossen, so daß wie zu den vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen beschrieben die Saugwirkung des
Wassers bewirkt werden kann. Die Wasserzufuhr in dem Kühl
ring 16 erfolgt dadurch, daß die schraubenförmige Nut 23 mit
dem Anschlußraum 33 der Wanddickenmeßvorrichtung 32 in
Verbindung steht, wobei zur Erzeugung einer notwendigen
Ankopplung dieser Anschlußraum 33 mit Kühlwasser
beaufschlagt ist. Zur Einstellung der abzusaugenden
Wassermenge ist in die Verbindung 34 eine Regeleinrichtung
35 eingeschaltet, um neben der Kühlung der Kalibrierhülse 13
auch die Wassermenge in dem Anschlußraum 33 der
Wanddickenmeßvorrichtung 32 zu regeln.
Die in der vorstehenden Beschreibung, den Patentansprüchen,
der Zusammenfassung und der Zeichnung offenbarten Merkmale
des Gegenstandes dieser Unterlagen können einzeln als auch
in beliebigen Kombinationen untereinander für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausführungsformen wesentlich sein.
Claims (11)
1. Extrudieranlage für Kunststoffrohre, bestehend aus einem
Extruder, einer dem Extruder nachgeordneten,
wassergekühlten und den extrudierten Kunststoffschlauch
unter Vakuum gegen die Wandinnenseite ziehenden
Kalibrierhülse sowie einer Vakuum-Durchlaufkühlkammer
für das extrudierte Rohr, wobei in der Wand der
Kalibrierhülse Schlitze und/oder Bohrungen als Einlässe
für das Kühlwasser und Durchleitung des der
Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierhülse (13) über
einen in Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoff
schlauches (28) vorderen Abschnitt einen auf ihrem
äußeren Umfang sitzenden Kühlring (16) aufweist mit
einer Anschlußöffnung (17) für eine nach außerhalb des
der Kalibrierhülse (13) beaufschlagten Vakuums führende
Wasserzufuhrleitung (18) sowie mit einer Anschlußöffnung
(21) zu dem der Kalibrierhülse (13) beaufschlagten
Vakuum, wobei die Anschlußöffnungen (17, 21) über eine
sich schraubenförmig über die Länge des Kühlringes (16)
an dessen die Kalibrierhülse (13) einschließender
Innenfläche erstreckende und an die Schlitze und/oder
Bohrungen (14, 15) in der Wand der Kalibrierhülse (13)
angeschlossene Nut (23) verbunden sind.
2. Extrudieranlage für Kunststoffrohre, bestehend aus einem
Extruder, einer dem Extruder nachgeordneten,
wassergekühlten und den extrudierten Kunststoffschlauch
unter Vakuum gegen die Wandinnenseite ziehenden
Kalibrierhülse sowie aus einer nachgeschalteten
Durchlaufkühlkammer für das extrudierte Rohr, wobei in
der Wand der Kalibrierhülse Schlitze und/oder Bohrungen
als Einlässe für das Kühlwasser und Durchleitung des der
Kalibrierhülse beaufschlagten Vakuums ausgebildet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrierhülse (13) in
Durchlaufrichtung des extrudierten Kunststoffschlauches
fluchtend ein als Kalibrierring wirkender Kühlring (16)
vorgeschaltet ist mit einer Anschlußöffnung (17) für
eine nach außerhalb des der Kalibrierhülse (13)
beaufschlagten Vakuums führende Wasserzufuhrleitung (18)
sowie mit einer Anschlußöffnung (21) zu dem der
Kalibrierhülse (13) beaufschlagten Vakuum, wobei die
Anschlußöffnungen (17, 21) über eine sich
schraubenförmig über die Länge des Kühlringes (16) an
dessen den extrudierten Kunststoffschlauch (28)
umschließender Innenfläche erstreckende Nut verbunden
sind.
3. Extrudieranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußöffnung (17) für die Wasserzufuhrleitung
(18) im mittleren Bereich des Kühlringes (16) und an den
beiden äußeren Enden des Kühlringes (16) je eine
Anschlußöffnung (21) für das der Kalibrierhülse (13)
beaufschlagte Vakuum angeordnet sind.
4. Extrudieranlage nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlußöffnung (17) für die
Wasserzufuhrleitung (18) als Ringnut ausgebildet ist,
von der die schraubenförmige Nut (23) ihren Ausgang
nimmt.
5. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußöffnung (21) für
das der Kalibrierhülse (13) beaufschlagte Vakuum eine
ringförmige Endnut (22) zugeordnet ist, in welche die
schraubenförmige Nut (23) eintritt.
6. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß an der die Kalibrierhülse
(13) einschließenden Innenfläche des Kühlringes (16)
mehrere schraubenförmig verlaufende Nuten (23) mit
gegenseitigem Winkelversatz angeordnet sind.
7. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierhülse (13) mit
Kühlring (16) in einer Vakuumkammer (10) angeordnet
sind, wobei die Wasserzufuhrleitung (18) aus dem Vakuum
(10) zu einem Wasseranschluß (19) herausgeführt ist.
8. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlring (16) mit der
von ihm umschlossenen Kalibrierhülse (13) stirnseitig in
einer in der in Durchlaufrichtung des extrudierten
Kunststoffschlauches vorderen Wandung (11) der Vakuum
kammer (10) angeordneten Öffnung (12) festgelegt ist.
9. Extrudieranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kühlring (16) an seiner in der Öffnung (12)
liegenden Stirnseite ein der Kalibrierhülse (13) unter
Ausbildung eines Ringspaltes (30) vorgeschaltetes
Einlaufstück (29) hält, wobei der Ringspalt (30) im
Inneren der Vakuumkammer (10) angeordnet und an die
ringförmige Endnut (22) des Kühlringes (16)
angeschlossen ist.
10. Extrudieranlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des Ringspaltes (30) über eine an der
Stirnseite (24) des Kühlringes (16) angeordnete
Einstellvorrichtung (31) einstellbar ist.
11. Extrudieranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kalibrierhülse (13) mit
einem vorderen Abschnitt über die Wandung (11) der
Vakuumkammer (10) vorsteht, wobei in diesem Abschnitt
eine Wanddickenmeßvorrichtung (32) angeordnet und der
Wanddickenmeßvorrichtung (32) der Kühlring (16)
vorgeschaltet ist, dessen schraubenförmige Nut (23) mit
dem wasserführenden Ankopplungsraum (33) der
Wanddickenmeßvorrichtung (32) in Verbindung steht, und
wobei in eine zwischen der Anschlußöffnung (21) für das
dem vorderen Abschnitt der Kalibrierhülse beaufschlagte
Vakuum und der Vakuumkammer (10) angeordnete Verbindung
(34) eine Regeleinrichtung (35) für die Menge des
abzusaugenden Wassers eingeschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4421664A DE4421664A1 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Extrudieranlage mit intensiv gekühlter Kalibrierhülse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4421664A DE4421664A1 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Extrudieranlage mit intensiv gekühlter Kalibrierhülse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421664A1 true DE4421664A1 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6521120
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4421664A Withdrawn DE4421664A1 (de) | 1994-06-21 | 1994-06-21 | Extrudieranlage mit intensiv gekühlter Kalibrierhülse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4421664A1 (de) |
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE10048178B4 (de) * | 2000-09-28 | 2005-12-29 | Kuhne Anlagenbau Gmbh | Verfahren zur Erhöhung der Abkühlgeschwindigkeit dünner thermoplastischer Schläuche nach deren Extrusion, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
1994
- 1994-06-21 DE DE4421664A patent/DE4421664A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10048178B4 (de) * | 2000-09-28 | 2005-12-29 | Kuhne Anlagenbau Gmbh | Verfahren zur Erhöhung der Abkühlgeschwindigkeit dünner thermoplastischer Schläuche nach deren Extrusion, und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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