DE4421398A1 - Beschlag zum Verbinden von Bauteilen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Beschlag für eine lösbare Verbindung von Bauteilen, insbesondere einen Beschlag für einen Stumpfstoß.

Ein Beschlag für einen derartigen Verwendungszweck ist z. B. aus der DE-AS 17 79 745 bekannt. Bei dieser Anordnung ist in einem der zu verbindenden Bauteile eine Ausnehmung vorgesehen, in der eine gekröpfte Federleiste befestigt ist. Der gekröpfte Endabschnitt der Federleiste weist einen Längsschlitz zur Aufnahme einer Halteschraube auf. Die Halteschraube ist an dem zu verbindenden Gegenstück vorgesehen, wobei der Längsschlitz den Kopf der Halteschraube untergreift. Eine derartige Anordnung ist jedoch nur für eine geringe Belastung geeignet und bietet nur einen geringen Schutz gegen Verdrehung.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Beschlag zum Verbinden von Bauteilen zu schaffen, der eine hohe Belastung der Verbindung in jeder Richtung aufnimmt.

Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Beschlags wird eine Seite bzw. Fläche eines zu verbindenden ersten Bauteils mit einer, der Höhe eines Beschlagelements entsprechend tiefen Ausnehmung versehen. Ein erstes Beschlagelement wird mit seiner Befestigungsbasis auf dem Grund dieser Ausnehmung so befestigt, daß seine gekröpfte Verbindungszunge vom Grund der Ausnehmung beabstandet ist und bündig mit der Oberfläche des Bauteils abschließt. Auf der Oberfläche eines zweiten Bauteiles wird ein zweites Beschlagelement befestigt. Sind die Baueteile zusammengefügt, greifen die gekröpften Verbindungszungen des ersten und des zweiten Beschlagelements untereinander und bilden eine formschlüssige Verbindung.

In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Beschlages wird ein zusätzliches Haltelement verwendet. Dieses Halteelement hat die Form einer Schraube und ist jeweils am Ende der Befestigungsbasis des Beschlagteils, d. h. gegenüber den gekröpften Verbindungszungen mit dem jeweiligen Bauteil fest verbunden. Die gekröpften Verbindungszungen weisen erfindungsgemäß nach Patentanspruch 2 einen Steckschlitz auf. Im verbundenen Zustand hintergreifen die Verbindungszungen den Kopf des schraubenförmigen Halteelementes. Bedingt durch diese zusätzlichen Halteelemente hat die Verbindung eine wesentlich höhere Belastbarkeit. Diese kann noch weiter gesteigert werden, wenn der der gekröpften Verbindungszunge gegenüberliegende Endabschnitt des Beschlagelements gemäß Patentanspruch 3 U-förmig ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform greifen die Verbindungszungen jeweils wechselseitig in die U-förmigen Endabschnitte ein und werden dort formschlüssig gehalten.

Weitere vorteilhafte Weiterbildungen des Beschlags sind Gegenstand der weiteren Unteransprüche.

Es ist ein hauptsächlicher Gesichtspunkt der Erfindung, daß die miteinander in Eingriff stehenden Beschlagelemente im wesentlichen starr, d. h. nicht federnd, ausgebildet sind und daß die gekröpften Verbindungszungen der Beschlagelemente im wesentlichen spielfrei und formschlüssig in Eingriff sind. Die einzelnen Beschlagelemente weisen eine sehr einfache geometrische und im wesentlichen gleiche Form auf, so daß eine kostengünstige Massenfertigung möglich ist. Weiterhin ermöglicht diese einfache geometrische Form eine automatisierte Herstellung der Beschläge. Die Beschlagelemente können leicht magaziniert und mittels Montiervorrichtungen automatisch an den zu verbindenden Bauteilen befestigt werden.

Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor, in denen vorteilhafte Ausführungsbeispiele schematisch dargestellte sind.

Fig. 1a zeigt ein gekröpftes Beschlagelement im Längsschnitt und Fig. 1b den Gegenstand von Fig. 1a in Draufsicht.

Fig. 2 bis 2d zeigen, wie zwei Bauteile mit Hilfe jeweils eines Beschlagelements gemäß Fig. 1 verbunden werden und zwar in der Seitenansicht (2b), im verbundene Zustand (2c) und in der Seitenansicht (2d).

Fig. 3a bis 3d zeigen eine weitere Ausführungsform eines Beschlags mit mehreren Beschlagelementen sowie das funktionelle Zusammenwirken beim Zusammenfügen und zwar in der Draufsicht (3a, 3c) und in der Seitenansicht (3b, 3d).

Fig. 4a und 4b zeigen in einer weiteren Ausführungsform zwei zu verbindende Bauteile mit je einem Beschlagelement, das zwei Längsschlitze aufweist.

Fig. 5 zeigt in einer weiteren Ausführungsform zwei Bauteile mit jeweils einem stegförmigen Beschlagelement, das an einem Endabschnitt U-förmig abgewinkelt ist und zwar zeigen die Fig. 5b und 5c den nicht verbundenem Zustand und 5a und 5d den verbundenen Zustand.

Fig. 6a und b zeigen den Gegenstand von Fig. 5 in einer weiteren Ausführungsform mit einer Blattfeder.

Fig. 7a bis d zeigen den Beschlag in seiner einfachsten Ausführungsform, wobei Fig. 7a und c den Zustand vor dem Verbinden der Bauteile und Fig. 7b und d deren Zustand nach dem Verbinden verdeutlichen.

Fig. 8a bis d zeigen einen Beschlag gemäß Fig. 3 in entsprechender Darstellung, wobei keine der zu verbindenden Bauteile eine Ausnehmung aufweist und

Fig. 8a und b den Zustand vor dem Verbinden der Bauteile und Fig. 8c und d deren Zustand nach dem Verbinden verdeutlichen.

Der Beschlag zur Verbindung zweier Bauteile in einem stumpfen Stoß besteht in seiner einfachsten Ausführungsform gemäß Fig. 7 grundsätzlich aus mindestens zwei gleichen Beschlagelementen B1 nach Fig. 1. Das Beschlagelement 1 selbst ist ein Stück Flachbandmaterial mit rechteckigem Querschnitt und einer Dicke d. Ein Ende ist parallel zu dem verbleibenden Rest abgekröpft. Diese Abkröpfung bildet eine Verbindungszunge 1. Die Verbindungszunge 1 ist um einen Betrag V, der gleich der Materialdicke d ist, zu dem verbleibenden Rest versetzt. Der verbleibende Rest wird als Befestigungsbasis 2 bezeichnet, die in diesem Ausführungsbeispiel zwei Befestigungslöcher für Senkschrauben 3 aufweist. Die Verbindungszunge 1 hat fluchtend und symmetrisch zur Längssymmetrieachse des Beschlagelements B1 einen Einsteckschlitz LS, der trichterförmig erweitert ist. Desweiteren ist an der Verbindungszunge 1 eine keilförmige Anfassung F vorgesehen. Am Ende der Befestigungsbasis 2 befindet sich fluchtend zum Einsteckschlitz LS eine Bohrung 4. Der Einsteckschlitz LS und die Bohrung 4 haben in diesem Ausführungsbeispiel noch keine Funktion und werden deshalb später erläutert.

Zur Herstellung eines Beschlags gemäß Fig. 7 wird ein erstes Beschlagelement B1 so auf der Oberfläche eines ersten Bauteiles 6 festgeschraubt, daß die Verbindungszunge 1 von der Bauteiloberfläche beabstandet ist. Diese Abstand entspricht der Dicke d des Beschlagelements B1. Das zweite Beschlagelement B1 wird auf dem Grund einer Ausnehmung A des zu verbindenden zweiten Bauteiles 7 analog dem ersten Beschlagelement B1 befestigt. Die Tiefe der Ausnehmung A entspricht in dieser Ausführungsform dem Doppelten der Dicke d eines Beschlagelements B1. Zum Verbinden der zwei Bauteile werden diese so zusammengefügt, daß sich die Verbindungszungen 1 wechselseitig untergreifen. In Fig. 7b ist dieses Prinzip gezeigt. Die Anfassungen F bewirken ein sicheres Untereinanderschieben der Verbindungszungen 1. Es ist verständlich, daß die Länge der Ausnehmung A so bemessen sein muß, daß sie mindestens der Länge zweier Beschlagelemente B1 entspricht. Die Fig. 7b verdeutlicht auch, daß die beiden Verbindungszungen 1 die Ausnehmung A ausfüllen, so daß eine formschlüssige Verbindung entsteht und die Bauteile fugenfrei aneinander liegen.

Wenn die Verbindung eine besonders hohe Haltekraft aufweisen soll, wird eine Ausführungsform nach Fig. 2 bevorzugt. In dieser Ausführungsform wird ein zusätzliches Halteelement verwendet, daß vorzugsweise als Schraube 8 mit einem Kopf 9 ausgebildet ist. Der Schaft dieser Schraube verläuft durch die Bohrung 4 am Ende des Beschlagelements B1, wobei gem. Fig. 2b die Unterkante des Schraubenkopfes 9 einen Abstand zur Oberfläche des Beschlagelements B1 aufweist, der der Dicke d des Beschlagelements B1 entspricht. Die Bauteile 6 und 7 werden gemäß Fig. 2a und Fig. 2b in Richtung der Pfeile 1 und 2 aufeinander gelegt und gegenseitig verschoben, bis gemäß Fig. 2d und Fig. 2c die Verbindungszungen 1 mit ihren Einsteckschlitzen LS die Schraubenköpfe 9 gegenseitig untergreifen. Die trichterförmigen Erweiterungen der Einsteckschlitze LS erleichtern das Erfassen des Schaftes der Schraube 8. Bei dieser Ausführungsform der Verbindung beträgt die Tiefe der Ausnehmung A dem Dreifachen der Dicke d eines Beschlagelements B1.

In Fig. 3a bis 3d ist ein Beschlag gezeigt, der mehrere Beschlagelemente B1 in einer Kombination enthält. So weist nach Fig. 3a das zu verbindende Bauteil 7 mit der Ausnehmung A zwei Beschlagelemente B1 und B1 auf, die parallel voneinander in einem vorbestimmten Abstand auf dem Boden der Ausnehmung A angeschraubt sind. Dieser Abstand entspricht der Breite b eines Beschlagelements B1, das an dem zu verbindenden Bauteil 6 angeschraubt ist. Über die zwei parallel angeordneten Beschlagelemente B1 und B1 ist ein Steg 10 geschraubt, der in seiner Mitte zur Erhöhung der Haltekraft noch mit einer Halteschraube 8 versehen ist. Das zu verbindende Bauteil 6 trägt nur ein Beschlagelement B1 und dazu ein rechtwinklig angeordneten Steg 11, der durch eine Befestigungsschraube in seiner Mitte befestigt ist und an seinen Enden je eine Halteschraube 8, 9 aufweist. Die Halteschrauben 8, 9 sind in diesem Anwendungsfall Senkkopfschrauben. In den Fig. 3c und 3d ist dieser Beschlag im zusammengefügten Zustand gezeigt, wobei die Verbindungszunge 1 des Beschlagelements B1 des Bauteils 6 unter die Halteschraube 8, 9 des Stegs 10 des Bauteils 7 und die Verbindungszungen 1 der Beschlagelemente B1 und B1 des Bauteils 7 die beiden Halteschrauben 8, 9 am Steg 11 des Bauteils 6 untergreifen.

Es ist zu betonen, daß die Anordnung der Beschlagelemente B1 kaskadenartig beliebig kombinierbar und erweiterbar ist, so daß die für eine Verbindung vorgesehenen Platz- bzw. Raumverhältnisse optimal ausgenutzt werden können.

Die Fig. 4a und 4b zeigen einen Beschlag mit zwei plattenförmigen Beschlagelementen B2 mit je zwei Einsteckschlitzen LS, je zwei Halteschrauben 8, 9 und je vier Befestigungsschrauben 3. Durch die Verwendung von plattenförmigen Elementen mit mehreren Einsteckschlitzen werden weniger Einzelelemente benötigt, so daß bei der Herstellung eines Beschlags weniger Arbeitszeit erforderlich ist.

Die Fig. 5a bis 5d zeigen einen Beschlag mit zwei Beschlagelementen B3, die hinsichtlich der Basis 2 und der abgekröpften Verbindungszunge 1 den Beschlagelementen B1 entsprechen, jedoch an dem der Verbindungszunge 1 gegenüberliegenden Endabschnitt eine U-förmige Abwinklung 13 haben, deren lichte Weite 14 zwischen dem Schenkel 15 und der Befestigungsbasis 2 der Dicke d eines Beschlagelements entspricht. Die U-förmige Abwinklung U vergrößert zusätzlich die Stabilität der Verbindung, in dem sich zwei Beschlagteile B3 an ihren beiden Enden untergreifen. Hier übernimmt der Schenkel 15 die Funktion des Schraubenkopfes 9 bei den Beschlagelementen B1 und B2.

Die Fig. 6a und b zeigen einen Beschlag mit zwei Beschlagelementen gemäß Fig. 5. Zusätzlich ist zwischen den zu verbindenden Beschlagelementen ein Federelement FE angeordnet, das an einem der Beschlagelemente befestigt ist. Das Federelement FE ist vorzugsweise eine Blattfeder. Durch diese Blattfeder wird eine zusätzliche Vorspannung erzeugt, die ein Herausrutschen der Beschlagelemente aus ihrer Verbindungsposition verhindert.

Die Fig. 8a bis 8d zeigen eine weitere Ausführungsführungsform eines Beschlags, wobei der Beschlag nicht in einer Ausnehmung befestigt ist. Es gibt Anwendungsfälle, bei denen die Herstellung einer Ausnehmung nicht angezeigt ist. In solchen Fällen kann der Beschlag auch auf den jeweils äußeren Oberflächen der zu verbindenden Bauteile befestigt sein, wie speziell in den Fig. 8b und d gezeigt.

Die vorstehende Beschreibung der Ausführungsformen dient lediglich der Erläuterung nur einiger beispielhafter Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes. Es ist klar, daß zahlreiche und unterschiedliche andere Anordnungen bei Kenntnis der vermittelten Lehre durch den Fachmann vorgenommen werden können, die jedoch als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.

Claims (16)

1. Beschlag zum Verbinden von Bauteilen mit mindestens zwei stab- oder plattenförmigen Beschlagelementen (B1), die jeweils als eine Beschlaghälfte mit einem der Bauteile (6, 7) zu verbinden sind und die im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt und eine gleichbleibende Materialstärke (d) aufweisen, wobei ein erstes Ende eines der Beschlagelemente (B1) als gekröpfte Verbindungszunge (1) ausgebildet ist, die zu dem als Befestigungsbasis (2) dienenden Rest des Beschlagelements B1 um die Materialstärke (d) parallel versetzt ist.

2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungszunge (1) wenigstens einen zum Ende hin offenen Steckschlitz (LS) für die Aufnahme des Schafts einer Halteschraube (8, 9) hat und daß das der Verbindungszunge (1) gegenüberliegende zweite Ende der Befestigungsbasis (2) in Fluchtung mit jedem Steckschlitz (LS) eine der Schlitzweite entsprechende Bohrung (4) für den Schaft einer weiteren Halteschraube (8, 9) besitzt.

3. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ende der Befestigungsbasis (2) in Richtung auf die Verbindungszunge (1) U-förmig umgebogen ist, wobei die zwischen der Befestigungsbasis (2) und einem Schenkel (15) ausgebildete Kehle (14) eine der Materialstärke (d) entsprechende lichte Weite hat.

4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (15) in Fluchtung mit einer Bohrung in der Befestigungsbasis (2) eine Bohrung zur Aufnahme einer Halteschraube (8, 9) hat.

5. Beschlag nach Patentanspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpften Verbindungszungen (1) eine Anfassung (F) zur Verbesserung der Fügbarkeit aufweisen.

6. Beschlag nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckschlitze (LS) der Beschlagelemente zur Verbesserung der Fügbarkeit keilförmig nach außen erweitert sind.

7. Beschlag mit Beschlagelementen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich im verbundenen Zustand die Verbindungszungen (1) von zwei sich gegenüber liegenden Beschlagelementen wechselseitig hintergreifen (Fig. 7).

8. Beschlag mit Beschlagelementen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im verbundenen Zustand die Verbindungszunge (1) in der Kehle (14) des gegenüberliegenden Beschlagelements aufgenommen ist (Fig. 5).

9. Beschlag mit Beschlagelementen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im verbundenen Zustand die Verbindungszungen (1) sich wechselseitig hintergreifen und daß dabei die Steckschlitze (LS) die Schäfte der Halteschrauben (8, 9) umfassen (Fig. 2).

10. Beschlag mit Beschlagelementen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im verbundenen Zustand die Verbindungszunge (1) in der Kehle (14) des gegenüberliegenden Beschlagelements aufgenommen ist und daß dabei der Steckschlitz (LS) den Schaft der Halteschraube (8, 9) umfaßt (Fig. 5).

11. Beschlag mit Beschlagelementen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß

• - eine erste Beschlaghälfte aus zwei, in einem vorbestimmten Abstand (b) parallel zueinander angeordneten Beschlagelementen (B1), (B1) besteht, die an ihren ungekröpften Endabschnitten mittels eines Querstegs (10) miteinander verbunden sind, wobei die Endabschnitte des Querstegs (10) auf den Endabschnitten der Beschlagelemente (B1) und (B1) befestigt sind und der Quersteg (10) in seiner Mitte eine Halteschraube (8, 9) aufweist und
• - eine zweite Beschlaghälfte aus einem Beschlagelement (B1) besteht, das eine Breite aufweist, die dem vorbestimmten Abstand (b) entspricht, wobei auf dem ungekröpften Endabschnitt ein Quersteg (11) befestigt ist, der an seinen beiden Endabschnitten eine Halteschraube (8, 9) aufweist (Fig. 3).

12. Beschlag mit Beschlagelementen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagelemente gemäß der zur Verfügung stehenden Verbindungsfläche kaskadenartig angeordnet sind.

13. Beschlag mit Beschlagelementen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den zu verbindenden Beschlagelementen ein Federelement (16) angeordnet ist, wobei dieses Federelement (16) vorzugsweise eine Blattfeder ist, die an einem der Beschlagelemente (B3) befestigt ist und eine Vorspannung erzeugt, die ein leichtes Herausrutschen der Beschlagelemente aus ihre Verbindungsposition verhindert (Fig. 6).

14. Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagelemente und die weiteren Halteelemente aus Material höherer Festigkeit bestehen, vorzugsweise aus Metall.

15. Verbindung mit einem Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagelemente auf der Oberfläche der zu verbindenden Bauteile befestigt sind (Fig. 8).

16. Verbindung mit einem Beschlag nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschlagelemente eines der zu verbindenden Bauteile als eine erste Beschlaghälfte auf der Oberfläche eines zu verbindenden Bauteils (7) befestigt ist und die dazu adäquate zweite Beschlaghälfte auf dem Grund einer Ausnehmung (A) des zu verbindenden zweiten Bauteiles (6) befestigt ist, wobei die Tiefe der Ausnehmung (A) so bestimmt wird, daß die Verbindungszungen (1) über ihre Anfassungen (F) mit dem jeweiligen Gegenstück unter Vorspannung in Eingriff bringbar sind und eine im wesentlichen spielfreie, formschlüssige Verbindung bilden (Fig. 2).