DE4420655A1 - Fördervorrichtung für NE-Metallschmelzen - Google Patents

Fördervorrichtung für NE-Metallschmelzen

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DE4420655A1
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DE19944420655
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English (en)
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Peter Wilhelm Hermann Winter
Andreas Winter
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KARL LEY FA
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KARL LEY FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
    • B22D17/20Accessories: Details
    • B22D17/30Accessories for supplying molten metal, e.g. in rations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für NE- Metallschmelzen mit einem Tauchrohr, in dem eine von einer Welle ange­ triebene Förderschnecke angeordnet ist, und mit einem Förderkanal.
Anwendungsgebiet der Erfindung ist ein Schmelztiegel mit einer Vorkammer und einer Entnahmekammer für eine Zinkschmelze für Zink­ druckgußmaschinen. Anwendungsgebiet sind ferner Schmelztiegel für an­ dere NE-Metalle wie Zinn und Blei sowie entsprechende Legierungen der­ selben und auch Aluminium.
In der Entnahmekammer muß der Badspiegel innerhalb eines engen Bereichs gehalten werden, damit die angeschlossene Druckgußmaschine störungsfrei arbeitet. Der Badspiegel wird mit einem oberen und einem unteren Fühler gemessen und innerhalb eines Bereichs von etwa 10 mm gehalten. Die Fördervorrichtung wird bei Erreichen des unteren Grenz­ wertes eingeschaltet und fördert jeweils ein Schmelzenvolumen bis der obere Grenzwert erreicht ist. Es hat sich gezeigt, daß die Fördervor­ richtung hierfür nur einige Sekunden benötigt. Dieses bedeutet, daß der Förderkanal infolge der kurzen Einschaltdauer nur gering erwärmt wird, so daß er sich zunehmend durch erstarrende Schmelze zusetzt und nach kurzer Betriebsdauer gewartet werden muß. Außerdem ist die im Förderkanal fließende Schmelze dem Luftsauerstoff ausgesetzt, so daß sich eine Oxidhaut bildet. Diese muß entfernt werden.
Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Fördervorrich­ tung, die eine störungsfreie Förderung auch kleiner Schmelzenmengen ermöglicht und einen Sauerstoffeinfluß ausschließt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Leitkanal fußseitig an das Tauchrohr angesetzt und als Rohr mit einer kopfseitigen U-förmigen Umbiegung ausgebildet ist, dessen Mündung un­ ter den Badspiegel der Entnahmekammer eintaucht.
Die Erfindung unterscheidet sich insofern vom Stand der Technik, als der als Rohr ausgebildete Förderkanal den Luftsauerstoff aus­ schließt, so daß derselbe die Schmelze nicht beeinflussen kann. Die Umbiegung des Rohres stellt einen Abfluß der Schmelze sicher. Da die Schmelze keiner Oxidation unterliegt, fließt die an der Wandung des Edelstahlrohres nicht netzende Schmelze sicher ab, ohne daß es zu Erstarrungserscheinungen oder zu einem Zusetzen des Querschnitts kommt.
Zur Vergrößerung des Wärmeübergangs auf den Förderkanal ist vorge­ sehen, daß der Förderkanal anliegend an der Wandung des Tauchrohres geführt ist.
Der über den Badspiegel auftauchende Bereich des Förderkanals läßt sich dadurch warmhalten, daß die Umbiegung des Förderkanals auf der die Kammern trennenden Wand des Schmelztiegels aufliegt.
Erstarrungen im oberen Bereich des Tauchrohres lassen sich da­ durch ausschließen, daß das Tauchrohr im oberen Bereich von einem iso­ lierenden Mantel umschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in der darstellen:
Fig. 1 einen Schmelztiegel mit einer Fördervorrichtung und
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1.
Die Figuren zeigen den Zink-Schmelztiegel 1 für einen nicht dar­ gestellten Tiegelofen. Der Schmelztiegel 1 weist eine Entnahmekammer 2, aus der die Schmelze unmittelbar von der Druckeinheit einer nicht dargestellten Druckgußmaschine entnommen wird und eine Vorkammer 3 auf. Die Entnahmekammer 2 und die Vorkammer 3 sind durch eine Wand 4 getrennt. Der Badspiegel 5 der Entnahmekammer 2 muß für einen einwand­ freien Betrieb der Druckgußmaschine innerhalb eines engen Pegelbe­ reichs gehalten werden, normalerweise muß der Pegelbereich kleiner als 10 mm sein. Die Vorkammer hält immer einen ausreichenden Schmelzenvor­ rat zu Verfügung, der nachgefördert wird. Der Spiegel 18 kann in stär­ kerem Maße schwanken.
Die Fördervorrichtung 6 umfaßt ein Tauchrohr 7 aus Edelstahl. In dem Tauchrohr 7 ist eine Welle 8 mit einer Förderschnecke 9 drehbar gelagert. Fußseitig ist ein Graphitlager 10 vorgesehen. Die Welle 8 ist an einen Elektromotor 11 angeflanscht, wobei Einzelheiten nicht dargestellt sind. Der Elektromotor 11 ist an einer nicht dargestellten Brücke des Tiegelofens befestigt. Das Tauchrohr 7 hat eine Öffnung 12 oberhalb der Förderschnecke 9.
Unterhalb der Förderschnecke 9 befindet sich in der Wandung des Tauchrohres 7 eine weitere Öffnung 13, an die ein als Rohr ausgebilde­ ter Förderkanal 14 anschließt. Der Förderkanal 14 ist an dem Tauchrohr 7 hoch geführt und endet in eine U-förmige Umbiegung 15. Die Mündung 16 des Förderkanals 14 ist nach unten gerichtet.
Im oberen Bereich des Tauchrohres 7 ist ein isolierender Mantel 17 vorgesehen, der auch den Förderkanal einschließt.
Der Badspiegel 5 wird mit nicht dargestellten Fühlern gemessen. Sobald im Betrieb ein unterer Grenzwert erreicht ist, wird der Elek­ tromotor 11 eingeschaltet, so daß Schmelze aus der Vorkammer 3 geför­ dert wird. Der Förderkanal 14 befindet sich nahezu vollständig inner­ halb der Schmelze. Die Umbiegung 15 liegt auf der Wand 4 auf und taucht mit der Mündung 16 in die Schmelze ein. Infolgedessen ist die Schmelze innerhalb des Förderkanals unter Luftabschluß geführt. Der Förderkanal ist außerdem so warm, daß die Schmelze an den Wänden nicht erstarrt. Die Schmelze fließt nach Abschalten des Elektromotors voll­ ständig zurück.
Die Fördervorrichtung kann auch zum Einfüllen von Schmelze aus einem Vorofen in den Schmelztiegel benutzt werden.

Claims (4)

1. Fördervorrichtung für NE-Metallschmelzen mit einem Tauchrohr, in dem eine von einer Welle angetriebene Förderschnecke angeordnet ist, und mit einem Förderkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der För­ derkanal (14) fußseitig an das Tauchrohr (7) angesetzt und als Rohr mit einer kopfseitigen U-förmigen Umbiegung (15) ausgebildet ist, des­ sen Mündung (16) unter den Badspiegel (5) der Entnahmekammer (2) ein­ taucht.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (14) anliegend an der Wandung des Tauchrohres (7) ge­ führt ist.
3. Fördervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Umbiegung (15) des Förderkanals (14) auf der die Kammern trennenden Wand (4) des Schmelztiegels (1) aufliegt.
4. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Tauchrohr (7) im oberen Bereich von einem iso­ lierenden Mantel (17) umschlossen ist.
DE19944420655 1994-06-14 1994-06-14 Fördervorrichtung für NE-Metallschmelzen Withdrawn DE4420655A1 (de)

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