DE4420482C2 - Abdeckfächer an einer Fahrzeugscheibe - Google Patents

Abdeckfächer an einer Fahrzeugscheibe

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Martin Ganser
Holger Seel
Eduard Ament
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DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE MOLL AUTOM
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Daimler Benz AG
Mercedes Benz AG
Baumeister and Ostler GmbH and Co KG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2091Foldable sunscreens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Abdeckfächer an einer Fahrzeugscheibe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der DE-PS 5 43 861, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 berücksichtigt ist, ist ein Abdeckfächer bekannt, der als Blendschutz aus einer in einer Aufnahme zusammengelegten Ruheposition nach unten über die Scheibe aufzufächern ist. Die Aufnahme ragt an einem Scheibenrahmen in den Fahrzeuginnenraum vor und weist über dem zusammengelegten Fächer keine schützende Abdeckung auf. Eine Führung des Fächers beim Auffächern wird durch einen aufwendigen separaten Antrieb in Verbindung mit stabilisierenden Verbindungselementen an den einzelnen Fächerabschnitten erreicht.
Zum allgemeinen Hintergrund wird noch auf folgende Druckschriften verwiesen: DE 78 17 203 U1, DE 70 20 733 U1 und DE 88 05 101 U1.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen gattungsgemäßen Abdeckfächer mit geringem Aufwand optisch ansprechend in Fahrzeug zusammenzulegen und bei Bedarf bedienungsgünstig aufzufächern.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Durch den Führungsarm entlang der zu verschwenkenden Fächerkante ist ein einfaches Auffächern des Abdeckfächers ermöglicht, wobei der Führungsarm gleichzeitig auch als Abdeckung der Öffnung der Fächeraufnahme im Fahrzeug bei zusammengelegtem Fächer dient.
Da der Führungsarm zur Abdeckung der Aufnahmeöffnung eine bestimmte Länge aufweisen sollte, kann bei einer Fahrzeugscheibe, die eine geringere Höhe als diese Länge aufweist, ein zwei- oder mehrteiliger Führungsarm vorgesehen werden, dessen Abschnitte durch jeweils ein Scharnier verbunden sind, durch welches ein Abklappen des freien Armendes entlang der Fahrzeugscheibe und in Richtung des Fächers ermöglicht ist. Die Klappbewegung des freien Armendes kann dabei durch den Fächer selbst wie auch durch einen Anschlag am Führungsarm begrenzt werden. Durch diese Begrenzung der Abwinkelung im Scharnier wird beim Zusammenlegen des Fächers die Streckung des Führungsarms erleichtert, welche auch durch entsprechend führende Schrägen, z. B. am Scheibenrahmen, beeinflußt werden kann.
Als Aufnahme für den zusammengelegten Fächer kann ein Kanal in der Armaturentafel vorgesehen werden, in dem der Fächer optisch ansprechend verstaubar ist, ohne daß hervorstehende Teile in den Fahrzeuginnenraum ragen, wobei der Fächer sowie die Aufnahme durch den abdeckenden Führungsarm vor Schmutz oder Feuchtigkeit geschützt liegen.
Für die Führung des Abdeckfächers durch den Führungsarm an einer Fächerkante ist eine Fächerausbildung vorteilhaft, bei der am Fächermaterial Tragspeichen angeordnet sind, welche radial vom Schwenklager abkragend in aufgefächerter Lage am freien Ende beabstandet liegen und in radial er Richtung begrenzt zum Fächermaterial verschiebbar sind.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen gehen aus der Beschreibung hervor.
Die Erfindung ist nachstehend anhand einer Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Fahrzeuginnenansicht mit einer in jeder Scheibenhälfte durch einen Führungsarm überdeckten Aufnahmeöffnung einer Fächeraufnahme, und
Fig. 2 nach einem Hochschwenken des Führungsarms die Abdeckfächer in einer die Scheibe überdeckenden Wirkstellung.
Die Figuren zeigen in Innenansicht den Frontbereich eines Kraftwagens 1, mit einer Armaturentafel 2 und weiteren, hier nicht näher erläuterten Einbauteilen. Im oberen Randbereich der Armaturentafel 2, nahe einer Windschutzscheibe 3 verläuft entlang deren unterer Querkante eine kanalförmige Aufnahme 41 welche in die Armaturentafel 2 eingeformt ist, und welche beidseitig einen zusammengelegten Fächer 5 aufnehmen kann. Dieser Fächer 5 überdeckt, wie in Fig. 2 zu ersehen, in seine Wirkstellung auseinandergefächert eine Hälfte der Windschutzscheibe 3 und bietet bei dieser innenliegenden Anordnung Schutz vor Sonnenlicht und Hitzestrahlung. Eine ähnliche Anordnung könnte auch außenliegend einer Scheibe zum Schutz vor Schnee o. a. vorgesehen werden.
Der Fächer 5 ist mittig der Windschutzscheibe 3 in einem fahrzeugfesten Schwenklager 6 zusammengefaßt und weist an seiner hochzustellenden, radialen Fächerkante 7 einen stabilen Führungsarm 8 auf, an dem ein Fahrzeuginsasse den Fächer 5 aus seiner Aufnahme 4 auffächern kann, und welcher ebenfalls der Festlegung in der aufgefächerten Position dient, wenn er z. B. mit einem Haken dort feststellbar ist. Die weitere radiale Fächerkante am anderen Fächerende bleibt dabei in der Aufnahme 4 vertieft festgelegt. Der Führungsarm 8 dient weiterhin dazu, die Austrittsöffnung 9 der Aufnahme 4 bei zusammengelegtem Fächer 5 abzudecken, so daß Schmutz und Feuchtigkeit vom Fächer abgehalten werden und die Armaturentafel 2 eine optisch ansprechende Oberfläche aufweist, wie es aus Fig. 1 ersichtlich ist. Für die andere Hälfte der Windschutzscheibe 3 ist ein weiterer Abdeckfächer 5 vorgesehen, der ebenfalls mittig der Windschutzscheibe 3 in einem Schwenklager 6 zusammengefaßt ist, und für den spiegelbildlich dieselbe Anordnung mit den entsprechenden Bauteilen vorgesehen ist. Koaxial zum Schwenklager 6 weist jeder Führungsarm 8 ein kleines Zahnrad 13 auf, welche ineinander kämmen, wodurch die Entfaltung eines der Fächer 5 synchron auch zur Entfaltung oder zum Zusammenlegen des anderen Fächers führt.
Zur Stabilisierung des aufgefächerten Fächers 5 kann es hilfreich sein, am Fächermaterial radial vom Schwenklager 6 abkragende, in aufgefächerter Lage am freien Ende beabstandete und in radialer Richtung begrenzt am Fächermaterial verschiebbare Tragspeichen 10 anzuordnen, welche das Fächermaterial entlang der Windschutzscheibe 3 halten.
Da es möglich ist, daß die für eine optimale Überdeckung der Öffnung 9 notwendige Länge des Führungsarms 8 zu lang im Vergleich zur nutzbaren Höhe der Windschutzscheibe 3 ist, ist für diesen Fall ein mehrteiliger (zweiteiliger) Führungsarm 8 vorgesehen, welcher unterhalb der Oberkante der Windschutzscheibe 3 mit einem Scharnier 11 ausgestattet ist, durch welches ein Abklappen des freien Armendes 12 entlang der Windschutzscheibe 3 in Richtung des Abdeckfächers 5 erfolgen kann. Beim Auffächern wird sich dieser endseitige Armabschnitt 12, wie in Fig. 2 dargestellt, auf den Fächer 5 auflegen. Weiterhin kann am Führungsarm 8 auch ein hier nicht sichtbarer Anschlag vorgesehen werden, der den Klappwinkel des geklappten Führungsarmabschnitts 12 begrenzt. Beim Zusammenlegen des Abdeckfächers 5 in die Aufnahme 4 kann sich der Führungsarm 8 durch Anlage am Fächer 5 oder an einer Anlauffläche an der Armaturentafel 2 oder am Windschutzscheibenrahmen dann wieder strecken und die Öffnung 9 der Aufnahme 4 überdecken.

Claims (7)

1. Abdeckfächer an einer Fahrzeugscheibe, der in einer Aufnahme im Fahrzeug zusammengelegt liegt und aus der Aufnahmeöffnung um ein fahrzeugfestes Schwenklager in eine die Scheibe überdeckende Wirkstellung aufzufächern ist, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der verschwenkbaren Fächerkante (7) ein Führungsarm (8) angeordnet ist, welcher die Aufnahmeöffnung (9) bei zusammengelegtem Fächer (5) überdeckt.
2. Abdeckfächer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsarm (8) auf seiner Länge mit einem Scharnier (11) ausgestattet ist, durch welches ein Abklappen eines Führungsarmabschnitts (12) am freien Armende entlang der Fahrzeugscheibe (3) und auf den Fächer (5) zu ermöglicht ist.
3. Abdeckfächer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der geklappte Führungsarmabschnitt (12) auf einen in die Höhe aufgefächerten Fächer (5) auflegbar ist.
4. Abdeckfächer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Führungsarm (8) ein Anschlag vorgesehen ist, der den Klappwinkel des geklappten Führungsarmabschnitts (12) begrenzt.
5. Abdeckfächer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (4) als Kanal in eine Armaturentafel (2) eingeformt ist.
6. Abdeckfächer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fächermaterial radial vom Schwenklager (6) abkragende, in aufgefächerter Lage am freien Ende beabstandete und in radialer Richtung begrenzt am Fächermaterial verschiebbare Tragspeichen (10) angeordnet sind.
7. Abdeckfächer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hälftig einer Fahrzeugscheibe (3) zwei Führungsarme (8) gelagert sind, deren Fächer (5) jeder einer Scheibenhälfte zugeordnet sind, wobei an den Führungsarmen (8) koaxial zu den Schwenklagern (6) angeordnete und ineinander kämmende Zahnräder (13) vorgesehen sind.
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