DE4420296C2 - Gas-Luft-Verhältnisregler und dessen Verwendung in einer Gasbrennereinheit - Google Patents
Gas-Luft-Verhältnisregler und dessen Verwendung in einer GasbrennereinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gas-Luft-Verhältnisregler für Gasbrenner mit einem Gehäuse, das
in voneinander getrennte Hohlräume mündende Zufuhröffnungen für Luft und für Brenngas auf
weist, wobei die Hohlräume Auslaßöffnungen aufweisen. Die Erfindung betrifft auch die Ver
wendung eines derartigen Gas-Luft-Verhältnisreglers in einer damit ausgestatteten Gasbren
nereinheit mit einem ein Brennergehäuse und einen Düsenkörper aufweisenden Brenner, der
Einlaßöffnungen für Luft und für Brenngas aufweist, die in eine Brennkammer münden.
Derartige Gas-Luft-Verhältnisregler sind von der Firma Landis und Gyr unter der Bezeichnung
SKP5O bekannt. Dieser Gas-Luft-Verhältnisregler weist Anschlüsse für Luft und für Gas auf, die
in durch Membranen gasdicht voneinander getrennte Hohlräume münden. Dabei arbeitet die
Luftführung nach dem Prinzip einer Venturidüse, d. h. von der regulären Luftzufuhrleitung zum
Brenner werden Leitungen geringeren Querschnitts in das Reglergehäuse geführt, dort wird
durch die Luftströmung in der Zuleitung zum Brenner ein Unterdruck erzeugt, dieser Unterdruck
wird auf die mit der Gasleitung verbundenen Kammern über eine Membran übertragen und
durch den Unterdruck in den mit der Gasleitung verbundenen Hohlräumen des Reglers wird ein
Ventil in der Gaszuleitung zum Brenner betätigt (Differenzdruckverhältnisregler). Diese Rege
lung hat unter anderem den wesentlichen Nachteil, daß der Gasstrom stets erst nach dem Luft
strom verändert wird, d. h. die Regelung des Gastroms wird "nachgezogen", so daß die Rege
lung sehr träge ist. Viele Anwendungsfälle verlangen jedoch eine sehr schnelle Regelung der
Brennerleistung, bei denen der bei der beschriebenen Regelung stattfindende Einschwingvor
gang zuviel Zeit beansprucht. Zudem ist die Regelung sehr störanfällig beispielsweise gegen
Verschmutzungen in den Zuleitungen oder dadurch, daß sich aufgrund der Verwendung
komprimierbarer Medien das Regelverhalten ändert, sobald sich beispielsweise die Charakteri
stiken der verwendeten Membranen ändern (Alterung usw.). Da immer höhere Anforderungen
an die Schadstoffarmut von Brennern gestellt werden, besteht zunehmend Bedarf an Reglern,
die eine konstante hohe Flammenqualität im gesamten Leistungsbereich aufweisen. Diese An
forderungen werden von dem beschriebenen Verhältnisregler nicht optimal gelöst, da aufgrund
des Regelungsprinzips eine Änderung des Luftstroms die Änderung des Gasstromes nach sich
zieht, so daß die Flammenqualität entsprechend der schwankenden Gas-Luft-Zusammenset
zung ebenfalls schwankt. In der Praxis hat sich erwiesen, daß das Luft-Gasverhältnis ohne eine
Korrektur nicht über den gesamten Leistungsbereich des Reglers konstant gehalten werden
kann. Zudem sorgen die sehr störanfälligen Ventilklappen für Regelungenauigkeiten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Regler sowie einen regelbaren Gas
brenner bereitzustellen, die wartungsarm und zuverlässig eine über den gesamten Regelbe
reich konstante Flammenqualität bei niedriger Schadstoffemission ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe für einen Gas-Luft-Verhältnisregler gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 dadurch gelöst, daß zwischen der Zufuhröffnung und der Auslaßöffnung für
Brenngas und zwischen der Zufuhröffnung und der Auslaßöffnung für Luft jeweils mindestens
ein Ventil angeordnet ist, das ein axial bewegliches Gestänge aufweist, wobei ein einen Ventil
teller bildendes Gestängeende in einen an der jeweiligen Auslaßöffnung angeordneten Ventil
sitz mündet und das andere Gestängeende in Achsrichtung des Gestänges einen konstanten
Abstand zur Umfangsfläche jeweils einer auf einer Welle angeordneten Kurvenscheibe auf
weist, daß die dem Gestänge des Gasventils zugeordnete Kurvenscheibe auf der gleichen,
drehbaren Welle wie die dem Gestänge des Luftventils zugeordnete Kurvenscheibe angeordnet
ist, daß beide Kurvenscheiben auf der Welle getrennt voneinander fixierbar und verstellbar
sind und daß die Welle in dem Gehäuse drehbar gelagert ist. Durch eine derartige Anordnung
ist es möglich, das Gas-Luftverhältnis durch separate Einstellung beider Ventile vorzugeben
bzw. fest einzustellen, und zwar durch Verstellung der Kurvenscheiben. Durch gemeinsame
Drehung der Kurvenscheiben mittels der Welle erfolgt die Regelung der Brennerleistung, wobei
über den gesamten Regelbereich linear geregelt wird. Bei Einsatz verschiedener Brennergase
erfolgt die Berücksichtigung unterschiedlicher Gascharakteristiken durch die Wahl der entspre
chenden Kurvenscheibencharakteristik. Die Regelung ist sehr konstant, so daß eine stabile
Flammenqualität erzeugt wird. Insbesondere kann die Flamme durch Einstellung der Kurven
scheiben so reguliert werden, daß sie über den gesamten Leistungsbereich eine sehr niedrige
Schadstoffemission aufweist. Die Welle kann beispielsweise mit einem Motor angetrieben wer
den, der von einer Temperaturüberwachung angesteuert wird. Der Regler reagiert sehr schnell,
d. h. durch die Linearität des Luft-Gasverhältnisses wird eine sehr schnelle Regelung der Ener
gie realisiert. Daraus und durch die präzise Einstellung des Gas-Luftverhältnisses ergibt sich ei
ne bessere Verbrennung und damit eine optimale Energieausnutzung. Zudem weist der Regler
keine störanfälligen Klappenventile auf. Außerdem kann der Luft- bzw. Gasdruck in den Berei
chen vor den Ventilen relativ hoch sein, da durch die Ventile gleichzeitig eine Druckreduzierung
in den gasführenden Räumen nach den Ventilen bewirkt wird. Dadurch wird der Einfluß von
Verunreinigungen im Luft- bzw. Gaszuleitungssystem weitestgehend ausgeschlossen. In der
Praxis hat es sich gezeigt, daß der Luft- bzw. Gasdruck vor den Ventilen mindestens das 9 bis
10-fache des entsprechenden Drucks hinter den Ventilen betragen kann. Dadurch bleibt die
Flammenqualität beispielsweise auch dann praktisch konstant, wenn die Luftzufuhr zu dem
Ventil sehr stark reduziert wird.
Zweckmäßig ist es, daß die Kurvenscheiben jeweils zwei relativ zueinander bewegliche Teile
aufweisen. Die Achsen der Kurvenscheiben können vorteilhafterweise parallel zu der Achse der
Welle verstellbar sein. Dadurch ist eine einfache und genaue Justiermöglichkeit für die Kurven
scheiben gegeben.
Vorteilhaft ist es, daß die Gestänge mittels Federkraft gegen die Kurvenscheiben gedrückt sind,
wobei die Federkraft durch eine Spiralfeder erzeugt werden kann, um eine stabile Lage der Ge
stänge zu den jeweiligen Kurvenscheiben zu garantieren. Die Gestänge können zweckmäßiger
weise aus mehreren Teilen bestehen, so daß einzelne Teile gegeneinander ausgetauscht wer
den können. Dadurch kann beispielsweise eine Grobvoreinstellung vorgenommen werden. Vor
teilhaft ist es, daß das der Kurvenscheibe zugewandte Gestängeende gasdicht von den übrigen
Gestängeteilen getrennt ist. Dabei kann zwischen dem der Kurvenscheibe zugewandten Ge
stängeende und den übrigen Gestängeteilen eine gasdichte Membran angeordnet sein, um ei
nen unerwünschten Austritt von Brenngas aus dem Gehäuse zu verhindern.
Zweckmäßig ist es, daß das Gestänge an der Umfangsfläche der Kurvenscheibe anliegt, da da
durch eine stabile Verbindung zwischen Kurvenscheibe und Gestänge gesichert ist. Alternativ
könnte zwischen dem Gestänge und der Kurvenscheibe auch ein Abstandselement anderer Art
angeordnet sein, das einen konstanten Abstand des Gestänges zur Umfangfläche der
Kurvenscheibe sichert. Zweckmäßigerweise sind die Kurvenscheiben mittels Stellschrauben
verstellbar.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe auch von einer Gasbrennereinheit mit einem erfindungsge
mäßen Gas-Luft-Verhältnisregler und mit einem ein Brennergehäuse und einen Düsenkörper
aufweisenden Brenner, der Einlaßöffnungen für Luft und für Brenngas aufweist, die in eine
Brennkammer münden dadurch gelöst, daß das Brennergehäuse einen Bestandteil des Gehäu
ses des Gas-Luft-Verhältnisreglers bildet. Durch eine solche unmittelbare Anordnung des Bren
ners an dem Gas-Luft-Verhältnisregler werden unter Beibehaltung der Vorteile des Gas-Luft-
Verhältnisreglers zusätzlich durch lange Leitungen erzeugte Prozeßdruckschwankungen ver
mindert und die Reaktionszeit verringert. Eine derartige Gasbrennereinheit ist sehr kompakt
und mit geringem Aufwand montierbar. Vorzugsweise sind dabei die Auslaßöffnungen für Luft
und für Brenngas mit den jeweiligen Einlaßöffnungen in die Brennkammer für Luft und für
Brenngas starr verbunden, insbesondere ist es zweckmäßig, den Ventilsitz mindestens einer
Auslaßöffnung an dem Düsenkörper anzuordnen, da dadurch zusätzliche Bauteile vermieden
werden. Vorteilhaft kann es sein, daß der Ventilsitz der Auslaßöffnung für Luft an dem Düsen
körper angeordnet ist.
Es ist zweckmäßig, daß die Auslaßöffnung für Luft in mindestens eine Verteilerkammer mün
det, von der Einlaßöffnungen in die Brennkammer führen und Verteilerdüsen in einen Zwi
schenraum zwischen Düsenkörper und Gehäuse münden, wobei dieser Zwischenraum den Dü
senkörper ringförmig umgibt und in Richtung des Flammenaustritts offen ist. Dadurch werden
die vorbeschriebenen Vorteile des Überdrucks vor dem Ventil genutzt und es findet eine Vertei
lung der Luft hinter dem Ventil derart statt, daß zum einen Luft direkt dem Brennraum zugeführt
wird, in dem sie mit dem Gas gemischt wird und zum anderen kann ein Teil der Luft an dem
Düsenkörper vorbei als Parallelstrom in Flammrichtung austreten.
Für eine optimale Mischung von Luft und Brenngas in der Brennkammer sind die durch die Ein
laßöffnungen in dem Düsenkörper gebildeten Kanäle für Luft und für Brenngas derart angeord
net, daß sie nichtparallel in die Brennkammer münden. Insbesondere ist es zweckmäßig, daß
die Einlaßöffnungen für Gas innerhalb des durch ringförmig angeordnete Einlaßöffnungen für
Luft gebildeten Raumes angeordnet sind. Dadurch können Gas und Luft einen Kreuzstrom in
der Brennkammer bilden und so optimal gemischt werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels und einer Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Gas-Luft-Verhältnisregler im Querschnitt und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Gasbrennereinheit im Querschnitt.
Der Gas-Luft-Verhältnisregler weist ein Gehäuse 1 auf mit einem Hohlraum 2, in den durch die
Zufuhröffnung 3 Luft eingeleitet werden kann. Diese Luft wird nach Passieren des Ventils 4
durch die Auslaßöffnung 5 einem oder mehreren Gasbrennern zugeführt. Dieser Gas-Luft-Ver
hältnisregler, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, weist weiterhin einen Hohlraum 6 auf, in den das
Brenngas durch die Zufuhröffnung 7 geleitet wird. Das Brenngas passiert das Ventil 8 und wird
durch die Auslaßöffnung 9 dem Brenner zugeführt. Im Falle des in Fig. 1 dargestellten Reglers
wird die Luft durch die Gehäuseöffnung 18 und das Gas durch die Gehäuseöffnung 19 einem in
der Figur nicht dargestellten Brenner zugeführt.
Beide Ventile 4; 8 weisen Gestänge 12; 13 auf, deren eine Seite einen Ventilteller 14; 15 bildet,
der in den Ventilsitz 16; 17 eingreift. Die Gestänge 12; 13 weisen an ihren den Ventiltellern 14; 15
abgewandten Enden austauschbare Steckbolzen 20; 21 auf, die in den Steuerraum 22 münden,
in dem die Welle 23 angeordnet ist, die die Kurvenscheiben 24; 25 trägt. Die Kurvenscheiben
24; 25 sind dabei an direkt auf der Welle befestigten Arretierbuchsen 26; 27 gelagert, und
mittels Stellschrauben 28; 29 arretierbar bzw. justierbar. Die Steckbolzen 20; 21 liegen an der
Umfangsfläche der jeweiligen Kurvenscheiben 24; 25 an, wodurch bei Drehung der Welle 23 die
Gestänge 12; 13 axial bewegt werden. Um ein sicheres Anliegen der Gestänge 12; 13 bzw. der
Steckbolzen 20; 21 an den Kurvenscheiben 24; 25 zu gewährleisten, werden die
Gestänge 12; 13 mittels Spiralfedern 30; 31 gegen die Kurvenscheiben 24; 25 gedrückt. Dabei ist
in dem in Fig. 1 dargestellten Gas-Luft-Verhältnisregler zwischen dem Steckbolzen 21 und
dem übrigen Gestänge 13 des Gas-Ventils 8 eine elastische, gasdichte Membran 32 angeordnet,
um ein unbeabsichtigtes Ausströmen des Brenngases aus dem Gehäuse 1 zu verhindern.
Durch die Wahl der Länge der Steckbolzen 20; 21 kann eine feste Voreinstellung der Ventile 4; 8
vorgenommen werden. Eine exakte Regulierung des Gas-Luft-Verhältnisses erfolgt durch Verdrehen
entweder nur einer oder beider Kurvenscheiben 24; 25 auf der Achse 23. Statt des Verdrehens
kann diese Einstellung auch mittels der Stellschrauben 28; 29 vorgenommen werden,
mittels derer der Abstand der Kurvenscheibenumfangsflächen zur Welle 23 verändert werden
kann. Die Kurvenscheibencharakteristik wird entsprechend der verwendeten Brenngase ge
wählt. Statt der in Fig. 1 dargestellten Form der Kurvenscheibe ist es auch denkbar, eine
Kreisscheibe exzentrisch auf der Welle 23 anzuordnen. In einem solchen Fall stellt die Kreis
scheibe die Kurvenscheibe 24; 25 dar.
Die Welle 23 kann entweder manuell oder mittels eines Motors bewegt werden, wobei der Mo
tor von einer Temperaturmeßeinrichtung angesteuert werden kann, die die Temperatur in dem
zu beheizenden Raum mißt und nach Vergleich mit einem vorgegebenen Sollwert den der Ein
fachheit halber in Fig. 1 nicht dargestellten Motor derart betätigt, daß die Ventile 4; 8 entweder
weiter öffnen oder weiter schließen (in Fig. 1 sind die Ventile 4; 8 in Ruhestellung, d. h., ge
schlossen dargestellt), um die dem in Fig. 1 nicht dargestellten Brenner bzw. den Brennern
zugeführte Luft-Gasmenge und dadurch die Brennerenergie zu regeln. An die Gehäuseöffnun
gen 18; 19 kann über entsprechende Leitungen entweder ein einzelner Gasbrenner oder eine
Vielzahl von Gasbrennern über eine entsprechende Leitungsverzweigung angeschlossen
werden.
Eine besondere Anordnung ist die in Fig. 2 dargestellte Gasbrennereinheit. Im Unterschied zu
dem in Fig. 1 dargestellten Gas-Luft-Verhältnisregler ist in diesem Fall der Brenner direkt an
dem Gas-Luft-Verhältnisregler angeschlossen, in dem das Brennergehäuse 33 in das Ge
häuse 1 integriert ist. Um die Montage zu vereinfachen, ist das Brennergehäuse 33, das den
Düsenkörper 34 beinhaltet, an den übrigen Teil des Gehäuses 1 angeflanscht. Der Ventilsitz 16
ist direkt an dem Düsenkörper 34 angeordnet, er mündet in eine Verteilerkammer 35, von der
Einlaßöffnungen 36 in den Brennraum 37 münden. Außerdem führen von der Verteilerkammer
mehrere Verteilerdüsen 38 in einen Zwischenraum 39, der den Düsenkörper 34 ringförmig um
gibt und durch den hindurch die Luft als Parallelstrom aus der Vorderseite des Brenners aus
tritt. Die Einlaßöffnungen 36 münden ringförmig in den Brennraum 37 und umgeben die Einlaß
öffnungen 40, durch die das Brenngas dem Brennraum 37 zugeführt wird. Die Einlaßöffnungen
36 sind Achsparallel und die Einlaßöffnungen 40 schräg dazu angeordnet, so daß in der Brenn
kammer ein Kreuzstrom von Luft und Brenngas entsteht, der eine optimale Durchmischung
gewährleistet.
Durch Öffnungen 41 können eine Zündkerze, eine Flammenüberwachungseinrichtung und/oder
andere Beobachtungs- oder Meßeinrichtungen in den Brennraum 37 eingeführt werden.
Der Flammenaustritt wird von einem Flammenrohr 42 umgeben. In Fig. 2 ist der auf der
Welle 23 angeordnete Motor 43 gestrichelt angedeutet. An die Zufuhröffnung 3 für Luft kann ei
ne Rohrleitung angeschlossen sein, die mit einem Gebläse verbunden ist. Es ist jedoch auch
möglich, das Gebläse direkt an der Zufuhröffnung 3 anzuordnen.
Claims (17)
1. Gas-Luft-Verhältnisregler für Gasbrenner mit einem Gehäuse, das in voneinander ge
trennte Hohlräume mündende Zufuhröffnungen für Luft und für Brenngas aufweist, wobei
die Hohlräume Auslaßöffnungen aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Zufuhröffnung (7) und der Auslaßöffnung (9) für Brenngas und zwi
schen der Zufuhröffnung (3) und der Auslaßöffnung (5) für Luft jeweils mindestens ein
Ventil (8; 4) angeordnet ist, das ein axial bewegliches Gestänge (13; 12) aufweist, wobei
ein einen Ventilteller (15; 14) bildendes Gestängeende in einen an der jeweiligen Auslaß
öffnung (9; 5) angeordneten Ventilsitz (17; 16) mündet und das andere Gestängeende in
Achsrichtung des Gestänges (13; 12) einen konstanten Abstand zur Umfangsfläche je
weils einer auf einer Welle (23) angeordneten Kurvenscheibe (25; 24) aufweist, daß die
dem Ge
stänge (13) des Gasventils (8) zugeordnete Kurvenscheibe (25) auf der gleichen, drehba
ren Welle (23) wie die dem Gestänge (12) des Luftventils (4) zugeordnete Kurven
scheibe (24) angeordnet ist, daß beide Kurvenscheiben (25; 24) auf der Welle (23) ge
trennt voneinander fixierbar und verstellbar sind und daß die Welle (23) in dem Ge
häuse (1) drehbar gelagert ist.
2. Gas-Luft-Verhältnisregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurven
scheiben (24; 25) jeweils zwei relativ zueinander bewegliche Teile aufweisen.
3. Gas-Luft-Verhältnisregler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ach
sen der Kurvenscheiben (24; 25) parallel zu der Achse der Welle (23) verstellbar sind.
4. Gas-Luft-Verhältnisregler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestänge (12; 13) mittels Federkraft gegen die Kurvenscheiben (24; 25) gedrückt
sind.
5. Gas-Luft-Verhältnisregler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung
der Federkraft eine Spiralfeder (30; 31) vorgesehen ist.
6. Gas-Luft-Verhältnisregler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gestänge (12, 13) aus mehreren Teilen bestehen.
7. Gas-Luft-Verhältnisregler nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das der Kur
venscheibe (24; 25) zugewandte Gestängeende gasdicht von den übrigen Gestängeteilen
getrennt ist.
8. Gas-Luft-Verhältnisregler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
der Kurvenscheibe (24; 25) zugewandten Gestängeende und den übrigen Gestängeteilen
eine gasdichte Membran (32) angeordnet ist.
9. Gas-Luft-Verhältnisregler nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge (12; 13) an der Umfangsfläche der Kurvenscheibe (24; 25) anliegt.
10. Gas-Luft-Verhältnisregler nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kurvenscheiben (24; 25) mittels Stellschrauben (28; 29) verstellbar sind.
11. Verwendung des Gas-Luft-Verhältnisreglers nach einem der Ansprüche 1 bis 10 in einer
Gasbrennereinheit mit einem ein Brennergehäuse und einen Düsenkörper aufweisenden
Brenner, der Einlaßöffnungen für Luft und für Brenngas aufweist, die in eine Brennkam
mer münden, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennergehäuse (33) einen Bestandteil
des Gehäuses (1) des Gas-Luft-Verhältnisreglers bildet.
12. Verwendung des Gas-Luft-Verhältnisreglers nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßöffnungen (5; 9) für Luft und für Brenngas mit den jeweiligen Einlaßöffnun
gen (36; 40) für Luft und für Brenngas starr verbunden sind.
13. Verwendung des Gas-Luft-Verhältnisreglers nach Anspruch 11 oder 12; dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ventilsitz (16; 17) mindestens einer Auslaßöffnung (5; 9) an dem Dü
senkörper (34) angeordnet ist.
14. Verwendung des Gas-Luft-Verhältnisreglers nach Anspruch 13; dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilsitz (16) der Auslaßöffnung (5) für Luft an dem Düsenkörper (34) angeord
net ist.
15. Verwendung des Gas-Luft-Verhältnisreglers nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (5) für Luft in mindestens eine Verteiler
kammer (35) mündet, von der Einlaßöffnungen (36) in die Brennkammer (37) führen und
Verteilerdüsen (38) in einen Zwischenraum (39) zwischen Düsenkörper (34) und Gehäu
se (33) münden, wobei dieser Zwischenraum (39) den Düsenkörper (34) ringförmig um
gibt und in Richtung des Flammenaustritts offen ist.
16. Verwendung des Gas-Luft-Verhältnisreglers nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die durch die Einlaßöffnungen (36; 40) in dem Düsenkörper
(34) gebildeten Kanäle für Luft und für Brenngas nichtparallel in die Brennkammer (37)
münden.
17. Verwendung des Luft-Gas-Verhältnisreglers nach einem der Ansprüche 11 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (40) für Gas innerhalb des durch ringför
mig angeordnete Einlaßöffnungen (36) für Luft gebildeten Raumes angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420296A DE4420296C2 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Gas-Luft-Verhältnisregler und dessen Verwendung in einer Gasbrennereinheit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4420296A DE4420296C2 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Gas-Luft-Verhältnisregler und dessen Verwendung in einer Gasbrennereinheit |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420296A1 DE4420296A1 (de) | 1995-12-14 |
DE4420296C2 true DE4420296C2 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=6520264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4420296A Expired - Fee Related DE4420296C2 (de) | 1994-06-10 | 1994-06-10 | Gas-Luft-Verhältnisregler und dessen Verwendung in einer Gasbrennereinheit |
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Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20007678U1 (de) * | 2000-04-28 | 2001-06-07 | Honeywell Bv | Vorrichtung zur Sicherung der an einem Gasventil oder Gasbrenner vorgenommenen Einstellungen |
-
1994
- 1994-06-10 DE DE4420296A patent/DE4420296C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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DE4420296A1 (de) | 1995-12-14 |
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