DE4419878C1 - In axialer Richtung bewegliche Achsanordnung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
In axialer Richtung bewegliche Achsanordnung für SchienenfahrzeugeInfo
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- B61F5/38—Arrangements or devices for adjusting or allowing self- adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves, e.g. sliding axles, swinging axles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine in axialer Richtung bewegliche
Achsanordnung mit zwei radial einstellbaren Radsätzen,
die am Fahrzeugkasten oder Fahrwerkrahmen eines
schnellfahrenden Schienenfahrzeuges mittels einer Steuereinrichtung
geführt sind, welche Längsmitnahme- und
Dämpfungselemente aufweist.
Nach der CH-PS 6 71 930 ist eine Radsatzführung für
schnellfahrende Schienenfahrzeuge mit einer Längs- und
Queranlenkung der Radsätze bekannt, bei welcher diese
mit biegesteifen Achslenkern geführt werden. Die Achslenker
umfassen einerseits das entsprechende Achslager
und sind andererseits, um eine horizontale Achse
schwingbar, elastisch mit dem Fahrwerkrahmen verbunden.
Hierbei kommen vorwiegend Gummibuchsen oder Gummischeibenfedern
zum Einsatz, die mit einer ampaßbaren weichen
Längs- und mäßig harten Querfedersteifigkeit einem
mit Verschleißprofil versehenen Radsatz die Möglichkeit
geben, den Sinuslauf auszuführen und sich bei
Bogenfahrt radial auf den Kurvenmittelpunkt hin einzustellen.
Da die selbsttätige radiale Einstellung der Radsätze
infolge schlechter Berührgeometrie und unzureichender
Reibkraft zwischen Rad und Schiene zumeist ungenügend
ist, bedient man sich zusätzlich zur elastischen Ausbildung
der Achslenkerlagerung einer kastenseitigen
Zwangssteuereinrichtung, welche die geometrische Koppelung
des Fahrzeugkastens mit den beiden Radsätzen darstellt
und diese radial auf den Kurvenmittelpunkt hin
einstellt.
Um ein stabiles Laufverhalten bei schnellfahrenden
Schienenfahrzeugen zu erhalten, muß die Grenzgeschwindigkeit
durch Strecken des Sinuslaufs erhöht werden, so
daß sie bei der höchsten, für das Fahrzeug zugelassenen
Geschwindigkeit nicht erreicht wird.
Ferner ist es nach EP 03 89 582 B1 bekannt, den Sinuslauf
mit zusätzlichen Drehhemmungssystemen und/oder
Dämpfungselementen zu unterdrücken. Derart ausgerüstete
Laufwerke vermögen die konträren Anforderungen eines
stabilen Fahrzeuglaufs bei hohen Geschwindigkeiten mit
einer gleisschonenden Bogenfahrt zu vereinen. Dabei
bedürfen sie jedoch der genauen Abstimmung zwischen der
Längs- und Querfedersteifigkeit der Achsführung im Bereich
der Achslenkerlager und der Primärfederung sowie
der gummielastischen Drehpunkte der Dämpfungselemente
und der Radsatzsteuereinrichtung.
Die Platzverhältnisse für derartige Radsatzsteuereinrichtungen
sind jedoch zumeist so stark eingeschränkt,
daß nur sehr kurze Hebelarme realisiert werden können.
Dies führt dazu, daß an den Gelenkpunkten keine verschleißfreien
gummielastischen Lager eingesetzt werden
können, da sie die auftretenden großen Verdrehwinkel
nicht zulassen. Statt dessen müssen verschleißbehaftete
Gelenklager mit Gleitbelägen verwendet werden, welche
zwar die großen Verdrehwinkel zulassen, auf Dauer
aber die Wirtschaftlichkeit reduzieren.
Die CH-PS 6 71 931 sieht eine kastenseitige Zwangssteuereinrichtung
mit einer speziellen geometrischen Anordnung
vor, bei der für gummielastische Elemente optimale
Verhältnisse bezüglich ihrer Verdrehwinkel herrschen.
Diese Lösung unterliegt jedoch gewissen platzmäßigen
Einschränkungen, wie sie sich durch den innenliegenden
negativen Anlenkpunkt, beispielsweise bei motorisierten
Fahrwerken, ergeben können.
Bezüglich Dämpfungselementen schlägt die DE 41 18 366 A1
die Kombination der für schnellfahrende Schienenfahrzeuge
erforderlichen Drehdämpfung mit einer
Längsmitnahmeeinrichtung vor. Durch diese Anordnung
wird die Anzahl der Dämpfungselemente minimiert und
gleichzeitig deren Effektivität gesteigert, um noch
höhere Grenzgeschwindigkeiten zu erreichen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Achsanordnung der eingangs genannten
Art zu schaffen, mit der
auch bei den höchsten Fahrgeschwindigkeiten ein stabiles
Laufverhalten erreicht wird, sowie verschleißfreie
elastische Lagerungen mit entsprechenden Drehwinkeln
der Hebelarme in der Radsatzsteuereinrichtung zu
schaffen, ohne dadurch den übrigen Platzbedarf einzuschränken.
Gelöst wird die Aufgabe durch die im
Anspruch 1 genannten Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind den Unteransprüchen zu
entnehmen.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist auf den Radsätzen einerseits oberhalb ihrer
Achslager je eine bekannte Primärfederung vorgesehen,
auf denen sich der Fahrzeugkasten oder Fahrwerkrahmen
abstützt und die andererseits achslenkerlos über eine
kombinierte Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung so
geführt sind, daß deren Gelenkwinkel in einer Größe
auftreten, wie sie von wartungsfreien gummielastischen
Lagern aufgenommen werden können und daß diese auf ein
Minimum reduziert sind.
Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung
besteht in der achslenkerlosen Bauart, die es ermöglicht,
auf die Achslenker und die entsprechenden Gummielemente
der Achslenkerführung zu verzichten. Erreicht
wird dies durch die kastenseitige Zwangssteuereinrichtung,
deren Lenkerstangen als Querfederstäbe ausgebildet
sind und die, parallel zur Primärfederung geschaltet,
an den jeweiligen Achslagerstellen der Radsätze
angreifen.
Dabei erlaubt die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung
der Lenkerstangen im Zusammenhang mit den Steifigkeitsverhältnissen
der Primärfederung eine gezielte
Optimierung auf die erforderliche Quersteifigkeit des
Gesamtsystems unter Berücksichtigung der für gummielastische
Lager dauerhaft zulässigen Gelenkwinkel der
kombinierten Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung sowie
deren Dämpfungsmittel.
Dieses Problem ist mit den bislang im Stand der Technik
bekannten Mitteln nicht lösbar gewesen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung können große
Querfederwege bereits in der primärfederstufe realisiert
werden, was die Bogenfreundlichkeit des Laufwerks
eines schnellfahrenden Schienenfahrzeuges wesentlich
erhöht.
Die Erfindung wird anschließend anhand einer Zeichnung
beispielsweise erläutert sowie deren Wirkung und Funktionsweise
beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine in axialer Richtung
bewegliche Achsanordnung von zwei durch eine
kombinierte Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung
mit Dämpfungsmitteln versehenen,
radial einstellbaren Radsätzen,
Fig. 2 eine Unteransicht auf eine kombinierte Steuer-
und Längsmitnahmeeinrichtung mit Dämfpungsmitteln
gemäß Fig. 1.
Bei einer in axialer Richtung beweglichen Achsanordnung
1 werden gemäß den Fig. 1 und 2 die beiden um ihre
Hochachse radial einstellbaren Radsätze 2 und 3 an einem
Fahrzeugkasten 4 oder Fahrwerkrahmen 5 eines schnellfahrenden
Schienenfahrzeuges achslenkerlos mittels einer
kombinierten Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung 6
geführt, die außer einer an dem Fahrzeugkasten 4
oder dem Fahrwerkrahmen 5 angeordneten kastenseitigen
Zwangssteuereinrichtung 7 bzw. 7′ auch eine Längsmitnahmeeinrichtung
8 mit Dämpfungselementen 9 bzw. 9′ aufweist.
Bei einem Radsatz-Doppelfahrwerk stützt sich beispielsweise
der Fahrwerkrahmen 5 auf den Radsätzen 2 und 3
pro Achslagerstelle 10 bzw. 10′ in bekannter Weise über je
eine Primärfederung 11 bzw. 11′ ab, die vorzugsweise aus je
einem Stahl-Schraubenfedersatz 12 bzw. 12′ und einem dazu
in Reihe geschalteten Gummifederelement 13 bzw. 13′ besteht.
Im Falle eines zweiachsigen Schienenfahrzeuges besteht
eine weitere Ausbildungsform darin, daß sich der Fahrzeugkasten
4 direkt auf der Federung 1 bzw. 11′ abstützt,
die dann beispielsweise aus je einer Luftfeder
und einem dazu in Reihe geschalteten
Gummifederelement
bestehen kann.
Die beiden Achslagerstellen 10 und 10′ einer Längsseite
sind untereinander über je eine horizontale liegende
Zwangssteuereinrichtung 7 bzw. 7′ gekoppelt und in je einem
am Fahrwerkrahmen 5 angeordneten Festpunkt 14 bzw. 15′ verschwenkbar.
Hierzu ist an jedem vertikalen Festpunkt
14 bzw. 14′ über das gummielastische Lager 15 ein T-förmiger
Hebel 16 bzw. 16′ horizontal drehbar gelagert. An den
beiden kurzen, quergerichteten Enden 17 bzw. 17′ des T-
förmigen Hebels 16 bzw. 16′ ist, in gummielastischen Lagern
15 drehbar, je ein Querfederstab 19 bzw. 19′ angeordnet,
dessen anderes Ende starr mit der jeweiligen Achslagerstelle
10 bzw. 10′ verbunden ist.
Die T-förmigen Hebel 16 und 16′ sind an ihrem in Längsrichtung
zeigenden Arm 18 bzw. 18′ über die gummielastischen
Lager 15 mit je einem quergerichteten Zwischenhebel
20 bzw. 20′ drehbar verbunden, durch den die Zwangssteuereinrichtung
7 bzw. 7′ mit der Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung 6
gekoppelt ist. Hierzu weist diese je einen horizontal
liegenden Winkelhebel 21 bzw. 21′ auf, der in einem vertikalen
Festpunkt 24 bzw. 24′ am Fahrwerkrahmen 5 in dem
gummielastischen Lager 15 drehbar angeordnet ist.
Die beiden Winkelhebel 21 und 21′ sind an ihren in Längsrichtung
zeigenden Schenkeln 22 bzw. 22′ an einem außenliegenden
Drehpunkt 27 bzw. 27′ über das gummielastische Lager
15 drehbar mit einer Spurstange 25 untereinander verbunden.
Weiter ist je ein innenliegender Drehpunkt 26 bzw.
26′ an den in Längsrichtung zeigenden Schenkeln 22 bzw.
22′, über die gummielastischen Lager 15 drehbar, mit je einem
Zwischenhebel 20, 20′ der Zwangssteuereinrichtung
7, 7′ verbunden.
Außerdem sind die beiden Winkelhebel 21 und 21′ an ihren
quergerichteten Schenkeln 23 bzw. 23′ an einem innenliegenden
Drehpunkt 28 bzw. 28′ über das gummielastische Lager 15
drehbar mit je einem Längslenker 31 bzw. 31′ verbunden,
dessen anderes Ende über die gummielastischen Lager 15
drehbar an einem Festpunkt 30 bzw. 30′ des Fahrzeugkastens
4 angeordnet ist. Weiter ist je ein außenliegender
Drehpunkt 29 bzw. 29′ der quergerichteten Schenkel 23 und 23′
der Winkelhebel 21 bzw. 21′ über die gummielastischen Lager 15
drehbar mit je einem Dämpfungselement 9 bzw. 9′ verbunden,
dessen anderes Ende über das gummielastische Lager 15
drehbar an einem Festpunkt 32 bzw 32′ des Fahrwerkrahmens
5 angeordnet ist.
Die kombinierte Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung 6
gemäß den Fig. 1 und 2 wird bei einem vorlaufenden
Radsatz-Doppelfahrwerk in der gezeigten Einbausituation
infolge Bogenfahrt durch das Ausdrehen eines Fahrzeugkastens
4 in Pfeilrichtung gegenüber einem Fahrwerkrahmen
5 in Tätigkeit gesetzt, indem die Ausdrehbewegung
durch die Längslenker 31 bzw. 31′ in jeweils entgegengesetzter
Richtung auf die innenliegenden Drehpunkte 28 bzw.
28′ der Winkelhebel 21 bzw. 21′ der Längsmitnahmeeinrichtung
8 übertragen wird. Die Winkelhebel 21 und 21′ vollziehen
hierbei eine gleichsinnige Drehbewegung um ihren
jeweiligen vertikalen Festpunkt 24 bzw. 24′ am Fahrwerkrahmen
5, die der Richtung der Ausdrehbewegung zwischen
Fahrzeugkasten 4 und Fahrwerkrahmen 5 entspricht. Hierbei
bewegen sich die in Längsrichtung zeigenden Schenkel
22 und 22′ der Winkelhebel 21 bzw. 21′ im gleichen Drehsinn
und sind durch die an ihren außenliegenden Drehpunkten
27 bzw. 27′ angeordnete Spurstange 25 parallelogrammartig
miteinander verbunden.
Durch die mit einer Übersetzung an den außenliegenden
Drehpunkten 29 und 29′ der quergerichteten Schenkel 23 bzw.
23′ der Winkelhebel 21 bzw. 21′ angeordneten Dämpfungselemente
9 bzw. 9′ werden die kleinen dynamischen Ausdrehbewegungen,
wie sie beispielsweise infolge Sinuslauf
entstehen, wirksam gedämpft. Die erfindungsgemäße
Anordnung der Dämpfungselemente 9 und 9′ zwischen der
Längsmitnahmeeinrichtung 8 und dem Fahrwerkrahmen 5
bewirkt außerdem die Entkoppelung von den zwischen
Fahrwerkrahmen 5 und Fahrzeugkasten 4 stattfindenden
Längs- und Querbewegungen. Hierdurch werden nicht zuletzt
auch die Ausdrehwinkel für die gummielastischen
Elemente 15 auf ein dauerhaft verträgliches Maß reduziert.
Die Ausdrehbewegung der Längsmitnahmeeinrichtung 8 wird
durch die beiden quergerichteten Zwischenhebel 20 und 20′
auf die T-förmigen Hebel 16 bzw. 16′ der Zwangssteuereinrichtung
7 bzw. 7′ einer jeden Fahrwerklängsseite übertragen.
Durch die an den Winkelhebeln 21 und 21′ mit einer Untersetzung
an den innenliegenden Drehpunkten 26 bzw. 26′ der
in Längsrichtung zeigenden Schenkel 22 bzw. 22′ angeordneten
Zwischenhebel 20 bzw. 20′ wird die Ausdrehbewegung für
die gummielastischen Lager 15 der Zwangssteuereinrichtung
7 bzw. 7′ auf ein dauerhaft verträgliches Maß reduziert.
Dabei werden die T-förmigen Hebel 16 und 16′ der Zwangssteuereinrichtung
7 bzw. 7′ entgegen der Drehrichtung der
Winkelhebel 21 bzw. 21′ ausgedreht. Dies ergibt durch die
gezeigte Anordnung der Querfederstäbe 19 und 19′ an den
quergerichteten Enden 17 bzw. 17′ der T-förmigen Hebel 16 bzw.
16′ auf der bogenäußeren Seite ein Auseinanderdrücken
der Achslagerstellen 10 bei einem gleichzeitigen Zusammenziehen
der Achslagerstellen 10′ auf der bogeninneren
Seite, wodurch die Radsätze 2 und 3 radial auf den Kurvenmittelpunkt
hin ausgerichtet werden.
Hierbei sind die Querfeldstäbe 19 und 19′ in Querrichtung
gezielt als Biegefedern ausgebildet, jedoch im Bereich
ihrer Befestigung an den Achslagerstellen 10 bzw. 10′ winkelsteif
über diese mit den Radsätzen 2 und 3 verbunden.
Durch diese spezielle Ausbildung erfolgt die Führung
der Radsätze 2 und 3 in Längs- und Querrichtung achslenkerlos
und einzig über die Querfederstäbe 19 bzw. 19′, die
parallel zur Primärfederung 11 bzw. 11′ geschaltet sind.
Derart ausgebildete Querfederstäbe 19 und 19′ erlauben
unter Berücksichtigung der Primärfederung 11 bzw. 11′ die
einfache Realisation jeder gewünschten Querfedersteifigkeit
sowie großer Querfederwege für die Radsätze 2 und
3.
Im Falle eines zweiachsigen Schienenfahrzeuges wird die
kombinierte Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung 6
gemäß den Fig. 1 und 2 durch den bei Bogenfahrt
zwischen den Fahrzeugen auftretenden Knickwinkel wie
zuvor beschrieben in Tätigkeit gesetzt.
Claims (9)
1. Achsanordnung mit zwei radial einstellbaren Radsätzen,
die am Fahrzeugkasten oder Fahrwerkrahmen eines
schnellfahrenden Schienenfahrzeuges mittels einer Steuereinrichtung
geführt und in Achslagerstellen abgestützt sind, welche Längsmitnahme- und
Dämpfungselemente aufweist,
gekennzeichnet durch die Kombination einer Zwangssteuereinrichtung
(7 bzw. 7′), welche Mittel (Querfederstab 19 bzw. 19′) für
die achslenkerlose Führung und die axiale Beweglichkeit
der beiden Radsätze (2 und 3) aufweist, und mit einer Steuer- und
Längsmitnahmeeinrichtung (6) und mindestens einem Dämpfungselement
(9 bzw. 9′) ausgerüstet ist.
2. Achsanordnung
Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet,
daß die beiden Achslagerstellen (10 und
10′) einer Längsseite untereinander über je eine horizontalliegende
Zwangssteuereinrichtung (7 bzw. 7′) gekoppelt
sind, die in je einem an einem Fahrwerkrahmen (5)
angeordneten Festpunkt (14 bzw. 14′) verschwenkbar ist.
3. Achsanordnung nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in einem vertikalen Festpunkt (14 bzw.
14′) ein T-förmiger Hebel (16 bzw. 16′) drehbar gelagert
und mit seinen quergerichteten Enden (17 bzw. 17′) über je
einen Querfederstab (19 bzw. 19′) mit den jeweiligen Achslagerstellen
(10 bzw. 10′) verbunden ist.
4. Achsanordnung
nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein jeder Querfederstab (19 bzw. 19′)
in Querrichtung als Biegefeder ausgebildet und im Bereich
seiner Befestigung an den Achslagerstellen (10 bzw.
10′) winkelsteif über diese mit den Radsätzen (2 bzw. 3)
verbunden ist.
5. Achsanordnung
nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder T-förmige Hebel (16 bzw. 16′) an
seinem in Längsrichtung zeigenden Arm (18 bzw. 18′) verschwenkbar
über einen quergerichteten Zwischenhebel
(20 bzw. 20′) mit Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung
(6) gekoppelt
ist.
6. Achsanordnung
nach einem der Ansprüchje 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung (6)
mit je einem Winkelhebel (21 bzw. 21′) versehen ist, der an
seinem in Längsrichtung zeigenden Schenkel (22 bzw. 22′)
einen innenliegenden Drehpunkt (26 bzw. 26′) aufweist, an
dem ein quergerichteter Zwischenhebel (20 bzw. 20′)
verschwenkbar gelagert ist.
7. Achsanordnung nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuer- und Längsmitnahmeeinrichtung (6)
aus zwei horizontal am Fahrwerkrahmen (5) an vertikalen
Festpunkten (14 bzw.14′) angeordneten Winkelhebeln (21 und
21′) besteht, die an ihren in Längsrichtung zeigenden
Schenkeln (22 bzw. 22′) an einem außenliegenden Drehpunkt
(27 bzw. 27′) mit einer Spurstange (25) untereinander verbunden
sind.
8. Achsanordnung nach
Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (21 bzw. 21′) an ihren
quergerichteten Schenkeln (23 bzw. 23′) an einem innenliegenden
Drehpunkt (28 bzw. 28′) mit je einem Längslenker
(31 bzw. 31′) verbunden sind, dessen anderes Ende drehbar
an einem Festpunkt (30 bzw. 30′) des Fahrzeugkastens (4)
angeordnet ist.
9. Achsanordnung nach einem
der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Winkelhebel (21 und 21′) an ihren
quergerichteten Schenkel (23 bzw. 23′) an einem außenliegenden
Drehpunkt (29 bzw. 29′) mit je einem Dämpfungselement
(9 bzw. 9′) verbunden sind, dessen anderes Ende drehbar
an einem Festpunkt (32 bzw. 32′) des Fahrwerkrahmens
(5) angeordnet ist.
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EP0794101A3 (de) * | 1996-03-06 | 1998-11-04 | ABB Daimler-Benz Transportation (Technology) GmbH | Schienenfahrzeug mit vier oder sechs in radialer Stellung steuerbaren Radsätzen |
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