DE4419825A1 - Handbohrmaschine, insbesondere Bohrhammer und deren Werkzeughalter - Google Patents
Handbohrmaschine, insbesondere Bohrhammer und deren WerkzeughalterInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Handbohrmaschine nach der
Gattung des Anspruchs 1 bzw. von einem Werkzeughalter nach
der Gattung des Anspruchs 2. Es ist schon eine
Handbohrmaschine bekannt (DE 41 04 131 A1) deren
Werkzeughalter mit einer drehend antreibbaren
Drehantriebsspindel eines Bohrhammers verschraubt ist. Der
Werkzeughalter bildet mit der Drehantriebsspindel eine
gemeinsame Montageeinheit, die nach dem Verschrauben mit der
Drehantriebsspindel in das Gehäuse der Handbohrmaschine
einzusetzen ist. Stellt sich während des Betriebs ein Fehler
in dem Werkzeughalter ein, muß vor der Abnahme bzw. dem
Austausch des Werkzeughalters das Maschinengehäuse geöffnet
und die Drehantriebsspindel entnommen werden, was sehr
aufwendig ist. Eine ggf. vorhandene Einrichtung zur
Arretierung der Drehantriebsspindel kann das zum Lösen bzw.
Verschrauben der Schraubverbindung erforderliche Drehmoment
nicht aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Handbohrmaschine mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. der
Werkzeughalter mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 2 hat demgegenüber den Vorteil, daß der
Werkzeughalter bei kleiner axialer Baulänge besonders
einfach mit der Drehantriebspindel verbindbar ist und bei
Bedarf ebenso einfach wieder abnehmbar ist, ohne die
Handbohrmaschine zerlegen zu müssen.
Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Maß
nahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen
der im Anspruch 1 angegebenen Handbohrmaschine bzw. des im
Anspruch 2 angegebenen Werkzeughalters möglich. Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung der Entriegelungshülse mit
wenigstens einer radial nach außen versetzbaren Rastzunge.
Das Vorsehen einer die Wälzkörper des Axiallagers
übergreifenden Ringschulter verhindert das Herausfallen der
Wälzkörper beim Aufsetzen der Entriegelungshülse und
erleichtert somit die Montage zusätzlich.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Fig. 1 zeigt als erstes
Ausführungsbeispiel einen Schnitt durch den Werkzeughalter
eines Bohrhammers, Fig. 2 einen Schnitt durch die
Entriegelungshülse dieses Werkzeughalters, Fig. 3 einen
Teilschnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2, Fig. 4 eine
Schnittdarstellung eines Werkzeughalters gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel und Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein
Axiallager gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel.
Am in Fig. 1 dargestellten vorderen, werkzeugseitigen Teil
eines Bohrhammers ist ein Werkzeughalter 10 angeordnet. Der
Werkzeughalter 10 hat eine erste Werkzeugaufnahme 11 für
Werkzeuge mit Rundschaft und eine demgegenüber weiter hinten
liegende, zweite Werkzeugaufnahme 12 für Werkzeuge mit
Nutenschaft. Aus einem als Spannhals 13 ausgebildeten Teil
eines Maschinengehäuses des Bohrhammers ragt eine drehend
antreibbare, hohlzylindrische Drehantriebsspindel 14, in der
ein axial hin- und hergehend antreibbarer Schlagkörper 15
angeordnet ist, hervor. Auf einem abgesetzten Ende 16 der
Drehantriebsspindel 14 sitzt ein Grundkörper 17 mit
zentraler Aufnahmeöffnung 18. Der Grundkörper 17 ist mit
Hilfe von Verbindungskörpern 26 drehfest und axial
unverschiebbar mit der Drehantriebsspindel 14 verbunden. Die
Verbindungskörper 26 sind gemäß dem Ausführungsbeispiel als
insgesamt zwei Radialstifte 19 ausgebildet, von denen
lediglich einer in Fig. 1 um 60 Grad in die Zeichenebene
gedreht dargestellt ist. Die Radialstifte 19 sind jeweils in
einer radial durch Grundkörper 17 und Wandung der
Drehantriebsspindel 14 durchgehenden Durchgangsbohrung 20
angeordnet. Als Verbindungskörper 26 können auch
Verriegelungskugeln bzw. -walzen vorgesehen sein.
Im Grundkörper 17 sind insgesamt drei in Umfangsrichtung
gleichmäßig versetzt zueinanderliegende, radial nach innen
vorn verlaufende Ausnehmungen 21 ausgebildet, in denen
jeweils eine Spannbacke 22 verschiebbar geführt ist. Die
insgesamt drei Spannbacken 22, von denen in der Fig. 1
lediglich eine dargestellt ist, sind an ihrer Rückseite in
üblicher Weise mit einer Verzahnung 23 versehen, die mit
einer korrespondierenden Verzahnung eines Einstellrings 24
in Eingriff steht. Durch Verdrehen des Einstellrings 24 in
Umfangsrichtung sind die Spannbacken 22 innerhalb der
Ausnehmungen 21 verstellbar. Der Einstellring 24 stützt sich
nach hinten, in Richtung auf einen nicht dargestellten
Antriebsmotor des Bohrhammers, über kugelförmige Wälzkörper
29 und einen Stützring 30 am Grundkörper 17 ab und ist
werkzeugseitig nach vorn durch eine Abstandshülse 31 und
einen Sicherungsring 32 gegenüber dem Grundkörper 17
gehaltert. Der Einstellring 24, die Wälzkörper 29 und der
Stützring 30 bilden somit ein Axiallager 28 der ersten
Werkzeugaufnahme 11, wobei am Einstellring 24 eine erste
Lagerfläche 71 und am Stützring 30 eine zweite Lagerfläche
74 ausgebildet ist.
Eine Betätigungshülse 25 umgreift den vorderen Teil des
Werkzeughalters 10. Die Betätigungshülse 25 ist drehfest mit
dem Einstellring 24 verbunden, so daß durch eine Drehung der
Betätigungshülse 25 der Einstellring 24 und somit die
Spannbacken 22 verstellbar sind. Die Betätigungshülse 25
stützt sich nach hinten an der Abstandshülse 31 bzw. dem
Einstellring 24 ab und ist nach vorn durch einen
Sicherungsring 33 axial gesichert. Die Betätigungshülse 25
trägt in einer Nut 34 eine Staubkappe 35, die den vorderen
Teil des Werkzeughalters 10 gegenüber einem darin
einzusteckenden Werkzeug staubdicht abschließt.
Die zweite Werkzeugaufnahme 12 weist an der Wandung der
Aufnahmeöffnung 18 wenigstens einen leistenförmigen
Drehmitnehmer 36 zur Drehmitnahme eines eingesetzten
Nutenschaftwerkzeugs auf. Ein Verriegelungskörper 37 ist in
einer im Grundkörper 17 schräg zu einer Längsachse 38 des
Werkzeughalters 10 in einer nach innen vorn verlaufenden
Bohrung 39 verschiebbar geführt und greift in die
Aufnahmeöffnung 18 radial ein. Bei eingesetztem
Nutenschaftwerkzeug ragt der Verriegelungskörper 37 dabei in
eine axial geschlossene Verriegelungsausnehmung im
Werkzeugschaft und haltert dieses somit axial in Grenzen
verschiebbar innerhalb der zweiten Werkzeugaufnahme 12.
Rückseitig ist der Verriegelungskörper 37 mit der Kraft
einer Schließfeder 40 beaufschlagt, die sich einerseits in
einer Ringnut 46 im Grundkörper 17 und andererseits an einem
Schließring 41 abstützt. Der Schließring 41 hat einen sich
axial nach vorn erstreckenden Vorsprung 42 mit radial nach
außen abgeknicktem Ende 43 und ist formschlüssig mit dem
Verriegelungskörper 37 verbunden.
Der Schließring 41 ist umgeben von einer Entriegelungshülse
44, die axial nach hinten verschiebbar ist und dabei über
einen Absatz 45 den Schließring 41 entgegen der Federkraft
der Schließfeder 40 mitnimmt. Aufgrund des Formschlusses
zwischen dem Vorsprung 42 und dem Verriegelungskörper 37 ist
durch Verschieben der Entriegelungshülse 44 nach hinten ein
sicheres Herausziehen des Verriegelungskörpers 37 aus der
Verriegelungsausnehmung des Nutenschaftwerkzeugs
gewährleistet, so daß ein solches dadurch sicher
entriegelbar ist.
Der Werkzeughalter 10 ist außerdem mit einem Sperrstift 50
versehen, der den Grundkörper 17 in einer gestuften
Radialbohrung 51 durchragt und mit einem radial
innenliegenden Ende 52 in die Aufnahmeöffnung 18 greift. Der
Sperrstift 50 trägt an seinem radial außenliegenden Ende 52
eine Verzahnung 53, die bei in die zweite Werkzeugaufnahme
12 eingestecktem Nutenschaftwerkzeug von diesem in Eingriff
mit einer korrespondierenden Arretierverzahnung 54 an der
Betätigungshülse 25 gebracht wird, so daß dann die Betäti
gungshülse 25 und damit der Einstellring 21 undrehbar
arretiert sind, wodurch die Spannbacken 22 der ersten
Werkzeugaufnahme 11 dann nicht verstellbar sind. Die
Entriegelungshülse 44 weist im Bereich des Sperrstiftes 50
eine Aussparung zum radialen Durchgriff des Sperrstiftes 50
auf.
Die zur Verbindung von Grundkörper 17 und Drehantriebs
spindel 14 dienenden Radialstifte 19 werden von der
Entriegelungshülse 44 radial überdeckt und somit am
Herausgleiten aus der Durchgangsbohrung 20 gehindert. Damit
die Entriegelungshülse 44 lediglich axial verschiebbar und
nicht drehbar ist, ist an ihrer Innenseite eine nach vorn
geschlossene Axialnut 56 vorgesehen, in die der Radialstift
19 eingreift. Das vordere Ende 57 der Axialnut 56 bildet
einen Anschlag beim Verschieben der Entriegelungshülse 44
entgegen der Kraft der Schließfeder 40. Ebenso können die
Radialstifte 19 auch von einem mit der Entriegelungshülse 44
verbundenen Sicherungsteil überdeckt werden.
In Fig. 2 ist die Entriegelungshülse 44 näher dargestellt.
Die Entriegelungshülse 44 hat werkzeugseitig im vorderen
Bereich 44a einen Innendurchmesser d, der etwa einem größten
Außendurchmesser des Grundkörpers 17 bei komplett montiertem
Axiallager 28 entspricht (siehe Fig. 1), so daß die
Entriegelungshülse 44 von vorn auf den mit Axiallager 28
vormontierten Grundkörper 17 aufschiebbar ist. Im Bereich
44a mit dem engsten Innendurchmesser d der Entriegelungshülse
44 befinden sich Rastmittel 60, die durch
mehrere, z. B. drei am Umfang der Entriegelungshülse 44
verteilte Rastzungen 61 gebildet werden. Die Rastzungen 61,
von denen lediglich eine in Fig. 2 dargestellt ist, werden
durch axiale Schlitze 62 in der Entriegelungshülse 44
gebildet und sind daher radial federnd beweglich.
Der Teilschnitt gemäß Fig. 3 zeigt eines der Rastmittel 60.
Die Rastzunge 61 hat auf der Innenseite der Entriegelungs
hülse 44 einen Vorsprung 63, der auf seiner werkzeugseitigen
Seite eine radial nach innen vorspringende Rastfläche 64
bildet. Bei montierter Entriegelungshülse 44 (siehe Fig. 1)
bildet die Rastfläche 64 des Vorsprungs 63 mit einer am
Stutzring 30 ausgebildeten Anschlagfläche einen Anschlag 65
gegen axiales Verschieben der Entriegelungshülse 44 nach
vorn. Um die Montage der Entriegelungshülse 44 zu erleich
tern, weist der Vorsprung 63 maschinenseitig eine schräge
Anlauffläche 66 auf. Beim Aufschieben der Entriegelungshülse
44 werden die Rastmittel 60 dann radial nach außen gebogen
und rasten anschließend nach Passieren des Stützringes 30
axial hinter diesem ein. Die axiale Anschlagfläche für die
Entriegelungshülse 44 kann im übrigen auch am Grundkörper 17
bzw. einem sonstigen gegenüber diesem verschiebefesten
Bauteil angeordnet sein.
Die Montage des Werkzeughalters 10 erfolgt folgendermaßen:
Der Grundkörper 17 wird auf die Drehantriebsspindel 14 axial aufgeschoben, wobei das Axiallager 28 bereits montiert ist. Damit die Wälzkörper 29 bei abgenommener Betätigungshülse 29 nicht radial herausfallen können, werden diese teilweise von einem hülsenförmigen Vorsatz 67 der Abstandshülse 31 radial überdeckt. Der Vorsatz 67 erstreckt sich dabei axial über den Einstellring 24. Der Verriegelungskörper 37 und die Radialstifte 19 werden nun in die entsprechenden Bohrungen 39, 20 eingesetzt. Dabei wird auch der Verriegelungskörper 37 mit einem rückseitigen Kopf 47 formschlüssig im Versprung 42 des Schließrings 41 eingehängt. Die Entriegelungshülse 44 wird dann von vorn auf den Grundkörper 17 aufgesetzt und in richtiger Drehlage axial nach hinten geschoben. Dabei ist darauf zu achten, daß die Radialstifte 19 in die zugehörigen Axialnuten 56 der Entriegelungshülse 44 greifen. Sobald die Rastzungen 61 den Stützring 30 passiert haben, federn diese zurück und bilden den Anschlag 65. Die Feder 40 drängt die Entriegelungshülse 44 zur Anlage an den Anschlag 65. Bevor die Betätigungshülse 25 von vorn aufgesetzt und mit dem Sicherungsring 33 axial gesichert wird, wird der Sperrstift 50 in die Radialbohrung 51 eingesetzt. Nach Aufstülpen der Staubschutzkappe 35 ist der Werkzeughalter 10 komplett montiert.
Der Grundkörper 17 wird auf die Drehantriebsspindel 14 axial aufgeschoben, wobei das Axiallager 28 bereits montiert ist. Damit die Wälzkörper 29 bei abgenommener Betätigungshülse 29 nicht radial herausfallen können, werden diese teilweise von einem hülsenförmigen Vorsatz 67 der Abstandshülse 31 radial überdeckt. Der Vorsatz 67 erstreckt sich dabei axial über den Einstellring 24. Der Verriegelungskörper 37 und die Radialstifte 19 werden nun in die entsprechenden Bohrungen 39, 20 eingesetzt. Dabei wird auch der Verriegelungskörper 37 mit einem rückseitigen Kopf 47 formschlüssig im Versprung 42 des Schließrings 41 eingehängt. Die Entriegelungshülse 44 wird dann von vorn auf den Grundkörper 17 aufgesetzt und in richtiger Drehlage axial nach hinten geschoben. Dabei ist darauf zu achten, daß die Radialstifte 19 in die zugehörigen Axialnuten 56 der Entriegelungshülse 44 greifen. Sobald die Rastzungen 61 den Stützring 30 passiert haben, federn diese zurück und bilden den Anschlag 65. Die Feder 40 drängt die Entriegelungshülse 44 zur Anlage an den Anschlag 65. Bevor die Betätigungshülse 25 von vorn aufgesetzt und mit dem Sicherungsring 33 axial gesichert wird, wird der Sperrstift 50 in die Radialbohrung 51 eingesetzt. Nach Aufstülpen der Staubschutzkappe 35 ist der Werkzeughalter 10 komplett montiert.
In Fig. 4 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
Werkzeughalters 10 dargestellt. Gleiche und gleichwirkende
Teile sind, wie auch beim nachfolgenden dritten
Ausführungsbeispiel, durch die gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet. Der Hauptunterschied zum ersten
Ausführungsbeispiel besteht darin, daß die Aufnahme von
Nutenschaftwerkzeugen in der zweiten Werkzeugaufnahme 12
teilweise innerhalb der Drehantriebsspindel 14 erfolgt. Die
Aufnahmeöffnung 18 erstreckt sich somit teilweise bis in die
Drehantriebsspindel 14 hinein. Die Drehmitnehmer 36 sind
entsprechend im Innern der Drehantriebsspindel 14 angeord
net. Der Verriegelungskörper 37 greift dabei durch ein in
der Wandung der Drehantriebsspindel 14 vorgesehenes Fenster
70 in die Aufnahmeöffnung 18 hinein.
Darüber hinaus ist das Axiallager 28 gegenüber dem ersten
Ausführungsbeispiel geringfügig modifiziert. Wie bereits
erwähnt müssen die Wälzkörper 29 des Axiallagers 28 aus
Montagegründen auch bei abgenommener Betätigungshülse 25 am
radialen Herausfallen gehindert werden. Im Ausführungsbei
spiel nach Fig. 4 weist hierzu der Einstellring 24 an der
ersten Lagerfläche 71 eine axiale, ringförmig umlaufende
Vertiefung 72 auf, in der die Wälzkörper 29 abwälzen. Durch
eine außenliegende Ringschulter 73 werden die Wälzkörper 29
radial teilweise überdeckt und somit zwischen dem
Einstellring 24 und dem Stützring 30 gehalten.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel des Axial
lagers 28, bei dem die Vertiefung 72 in der Lagerfläche 74
im Stützring 30 angeordnet ist. Die Wälzkörper 29 werden
hier entsprechend durch die außenliegende Ringschulter 73 am
Herausfallen gehindert. Selbstverständlich können auch an
beiden Lagerflächen 71, 74 Vertiefungen 72 angeordnet sein.
Ein derartig ausgebildetes Axiallager ist auch bei Bohr- und/oder
Schlaghämmern einsetzbar, die lediglich mit einer
Werkzeugaufnahme mit Spannbacken 22 für Werkzeuge mit
Rundschaft ausgestattet sind. Insbesondere soll darauf
hingewiesen werden, daß der Anschlag 65 für die
Entriegelungshülse 44 auch direkt am Grundkörper 17 bzw. an
einem mit diesem axial verschiebefest verbundenen Bauteil
ausgebildet sein kann.
Claims (10)
1. Handbohrmaschine, insbesondere Bohrhammer, mit einem
Werkzeughalter, der mit einer Spannbacken (22) aufweisenden
ersten Werkzeugaufnahme (11) für Werkzeuge mit Rundschaft
und einer davon funktional getrennten zweiten
Werkzeugaufnahme (12) für Werkzeuge mit Nutenschaft versehen
ist und der einen Grundkörper (17) mit darin angeordneter
Aufnahmeöffnung (18) aufweist, in die wenigstens ein
Verriegelungskörper (37) zur Verriegelung der Werkzeuge mit
Nutenschaft radial eingreifen kann, wobei ein eingesetztes
Werkzeug mit Nutenschaft mittels einer Entriegelungshülse
(44) entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkzeughalter (10) mit wenigstens einem Verbindungskörper
(26) zum Verbinden des Grundkörpers (17) mit einer drehend
antreibbaren Drehantriebsspindel (14) der Handbohrmaschine
versehen ist, der zum Teil in den Grundkörper (17) und zum
Teil in die Drehantriebsspindel (14) eingesetzt ist, wobei
die Entriegelungshülse (44) von vorn über den
werkzeugseitigen Teil des Grundkörpers (17) soweit axial
aufgeschoben ist, daß sie den wenigstens einen
Verbindungskörper (26) radial überdeckt.
2. Werkzeughalter für eine Handbohrmaschine, insbesondere
für einen Bohrhammer, mit einer Spannbacken (22)
aufweisenden ersten Werkzeugaufnahme (11) für Werkzeuge mit
Rundschaft und einer davon funktional getrennten zweiten
Werkzeugaufnahme (12) für Werkzeuge mit Nutenschaft, mit
einem Grundkörper (17) mit darin angeordneter
Aufnahmeöffnung (18), mit wenigstens einem in die
Aufnahmeöffnung (18) radial eingreifbaren Verriegelungs
körper (37) zur Verriegelung der Werkzeuge mit Nutenschaft
und mit einer Entriegelungshülse (44) zum Entriegeln darin
eingesetzter Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der
Werkzeughalter (10) mit wenigstens einem Verbindungskörper
(26) zum Verbinden des Grundkörpers (17) mit einer drehend
antreibbaren Drehantriebsspindel (14) der Handbohrmaschine
versehen ist, der zum Teil in den Grundkörper (17) und zum
Teil in die Drehantriebsspindel (14) einsetzbar ist, wobei
die Entriegelungshülse (44) von vorn über den Grundkörper
(17) soweit axial aufschiebbar ist , daß sie den wenigstens
einen Verbindungskörper (26) in seiner eingesetzten Position
radial überdeckt.
3. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungshülse (44) mit Rastmitteln (60)
versehen ist, die mit dem Grundkörper (17) oder einem mit
diesem axial verschiebefesten Bauteil (z. B. Stützring 30)
einen Anschlag (65) gegen axiales Verschieben der
Entriegelungshülse (44) nach vorn aus der den wenigstens
einen Verbindungskörper (26) sichernden Position heraus
bilden.
4. Werkzeughalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anschlag (65) seitens der
Entriegelungshülse (44) durch wenigstens eine elastisch
radial nach außen druckbare Rastzunge (61) gebildet wird,
die mit einer radial nach innen vorspringenden Rastfläche
(64) versehen ist.
5. Werkzeughalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entriegelungshülse (44) zum Entriegeln eines in der
zweiten Werkzeugaufnahme (12) eingesetzten Werkzeugs mit
Nutenschaft aus der Anschlagposition (65) heraus entgegen
der Kraft einer Schließfeder (40) axial nach hinten
verschiebbar ist.
6. Werkzeughalter nach einem der vorhergehenden Anspruche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entriegelungshülse (44) aus
Kunststoff besteht.
7. Werkzeughalter insbesondere nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Werkzeugaufnahme (11) ein
Axiallager (28) hat, dessen Lagerflächen (71, 74) einerseits
an einem Einstellring (24) für die Spannbacken (22) und
andererseits an einem axial fest mit dem Grundkörper (17)
verbundenen Bauteil (z. B. Stutzring 30) ausgebildet sind,
und das zwischen den Lagerflächen (71, 74) angeordnete
Wälzkörper (29) aufweist, wobei das Axiallager (28) einen
Außendurchmesser hat, der kleiner ist als der
Innendurchmesser (d) der Entriegelungshülse (44) an dessen
engstem Abschnitt (44a).
8. Werkzeughalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einstellring (24) von einer Abstandshülse (31) axial
nach vorn unverschiebbar gehalten wird, wobei an der
Abstandshülse (31) ein sich axial über den Einstellring
(24) erstreckender hülsenförmiger Vorsatz (67) ausgebildet
ist, der die Wälzkörper (28) radial außen zumindest
teilweise überdeckt.
9. Werkzeughalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Lagerflächen (71, 74) des Axiallagers
(28) eine umlaufende Ringschulter (73) aufweist, die die
Wälzkörper (29) radial außen zumindest teilweise überdeckt.
10. Werkzeughalter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wälzkörper (29) als Wälzkugeln ausgebildet sind und
zumindest eine der beiden Lagerflächen (71, 74) des
Axiallagers (28) eine umlaufende, axiale Vertiefung (72)
aufweist, in der die Wälzkugeln (29) angeordnet sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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