DE102017209924A1 - Handwerkzeugmaschine und Werkzeugvorsatz - Google Patents

Handwerkzeugmaschine und Werkzeugvorsatz Download PDF

Info

Publication number
DE102017209924A1
DE102017209924A1 DE102017209924.0A DE102017209924A DE102017209924A1 DE 102017209924 A1 DE102017209924 A1 DE 102017209924A1 DE 102017209924 A DE102017209924 A DE 102017209924A DE 102017209924 A1 DE102017209924 A1 DE 102017209924A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
attachment
interface
tool attachment
insert
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102017209924.0A
Other languages
English (en)
Inventor
Thomas Brinkmann
Lars Schmid
Pascal Schmitz
Hardy Schmid
Patrick Heinen
Jan Koalick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102017209924.0A priority Critical patent/DE102017209924A1/de
Priority to CN201820917394.0U priority patent/CN209021994U/zh
Publication of DE102017209924A1 publication Critical patent/DE102017209924A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D17/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D17/08Means for retaining and guiding the tool bit, e.g. chucks allowing axial oscillation of the tool bit
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/12Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for securing to a spindle in general
    • B23Q3/14Mandrels in general
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2217/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D2217/0011Details of anvils, guide-sleeves or pistons
    • B25D2217/0019Guide-sleeves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2217/00Details of, or accessories for, portable power-driven percussive tools
    • B25D2217/003Details relating to chucks with radially movable locking elements
    • B25D2217/0038Locking members of special shape
    • B25D2217/0042Ball-shaped locking members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/231Sleeve details
    • B25D2250/235Sleeve couplings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/345Use of o-rings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D2250/00General details of portable percussive tools; Components used in portable percussive tools
    • B25D2250/365Use of seals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Percussive Tools And Related Accessories (AREA)

Abstract

Bei einer Handwerkzeugmaschine (100) mit einer Werkzeugvorsatzschnittstelle (140) zur drehfesten Verbindung mit einer Befestigungsschnittstelle (200) eines Werkzeugvorsatzes (202), der eine Werkzeugaufnahme (204) aufweist, in der ein Einsatzwerkzeug (400, 430, 434, 438) drehfest aufnehmbar ist, und mit einem Schlagwerk zum schlagenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs (400, 430, 434, 438) in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme (204) in einem der Handwerkzeugmaschine (100) zugeordneten Schlagbetrieb, ist die Werkzeugvorsatzschnittstelle (140) mit einer zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Griffhülse (142) und mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Halteabschnitt eines Abtriebsglieds des Schlagwerks gebildet, wobei ein durchmesserkleinerer Außenzentrierabschnitt ausgehend von einem freien Ende des Halteabschnitts an einen axial weiter innenliegenden und durchmessergrößeren Außenführungsabschnitt anschließt.

Description

  • Stand der Technik
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugvorsatzschnittstelle zur drehfesten Verbindung mit einer Befestigungsschnittstelle eines Werkzeugvorsatzes, der eine Werkzeugaufnahme aufweist, in der ein Einsatzwerkzeug drehfest aufnehmbar ist, und mit einem Schlagwerk zum schlagenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme in einem der Handwerkzeugmaschine zugeordneten Schlagbetrieb. Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Werkzeugvorsatz mit einer Werkzeugaufnahme zur drehfesten Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs und mit einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Werkzeugvorsatzes an einer Werkzeugvorsatzschnittstelle einer derartigen Handwerkzeugmaschine.
  • Aus dem Stand der Technik sind Handwerkzeugmaschinen nach Art von Bohrhämmern bekannt, bei denen ein Hammerschlagwerk mit einem Schlagbolzen bzw. einem Döpper ein jeweils in einer entsprechenden Werkzeugaufnahme angeordnetes Werkzeug schlagend und/oder drehend antreibt. Bohrhämmer mit geringerer Leistung sind heutzutage oft mit verschiedenen Werkzeugvorsätzen verbindbar. Hierdurch ist im Verschleißfall ein einfacher Austausch des Werkzeugvorsatzes möglich. Darüber hinaus kann ein solcher Bohrhammer mit unterschiedlichen Werkzeugvorsätzen kombiniert werden, die zur Erweiterung des Einsatzspektrums zum Beispiel für Werkzeuge mit einer abweichend von einer SDS-Plus-Schnittstelle ausgeführten Schnittstellengeometrie, wie z.B. einem Rundschaft oder einem Schaft vom HEX-Typ, versehen sind.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugvorsatzschnittstelle zur drehfesten Verbindung mit einer Befestigungsschnittstelle eines Werkzeugvorsatzes, der eine Werkzeugaufnahme aufweist, in der ein Einsatzwerkzeug drehfest aufnehmbar ist, und mit einem Schlagwerk zum schlagenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme in einem der Handwerkzeugmaschine zugeordneten Schlagbetrieb. Die Werkzeugvorsatzschnittstelle ist mit einer zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Griffhülse und mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Halteabschnitt eines Abtriebsglieds des Schlagwerks gebildet, wobei ein durchmesserkleinerer Außenzentrierabschnitt ausgehend von einem freien Ende des Halteabschnitts an einen axial weiter innenliegenden und durchmessergrößeren Außenführungsabschnitt anschließt.
  • Die Erfindung ermöglicht somit die Bereitstellung einer Handwerkzeugmaschine, bei der sich aufgrund des nach Art eines gestuften hohlzylindrischen Zapfens bzw. Stufenzapfens ausgebildeten Halteabschnitts verbesserte Rundlaufeigenschaften des auf dem Halteabschnitt aufgenommenen Werkzeugvorsatzes in Verbindung mit einer verbesserten Resistenz gegenüber Verschmutzungen ergeben. Darüber hinaus ist eine zuverlässige Zentrierung des Werkzeugvorsatzes auf dem Halteabschnitt der Werkzeugvorsatzschnittstelle der Handwerkzeugmaschine gegeben. Das Schlagwerk ist zur Erzeugung einer vergleichsweise hohen Schlagenergie vorzugsweise mit einem Hammerschlagwerk realisiert. Der durchmesserkleinere Abschnitt des Halteabschnitts dient beim Aufschieben des Werkzeugvorsatzes zum Vorzentrieren. Nach erfolgtem Aufschieben zentrieren sowohl der durchmesserkleinere Abschnitt, als auch der durchmessergrößere Abschnitt des Halteabschnitts den Werkzeugvorsatz auf der Werkzeugvorsatzschnittstelle der Handwerkzeugmaschine.
  • Vorzugsweise verläuft zwischen dem Außenzentrierabschnitt und dem Außenführungsabschnitt des Halteabschnitts eine Ringschulter mit einer radialen Höhe im Bereich von 0,1 mm bis 1,0 mm. Infolgedessen ist eine präzise Aufnahme des Werkzeugvorsatzes auf dem Halteabschnitt gegeben.
  • Im Fall einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Abtriebsglied ein Hammerrohr des Schlagwerks. Infolgedessen ist ein konstruktiv einfacher Aufbau gewährleistet.
  • Bei einer technisch vorteilhaften Weiterbildung weist die Griffhülse mehrere umfangsseitig gleichmäßig zueinander beabstandet angeordnete und integral ausgebildete Rasthaken auf. Hierdurch entfällt ein ansonsten zur Befestigung der Griffhülse notwendiges separates Bauteil.
  • Nach Maßgabe einer weiteren Ausgestaltung hintergreifen die Rasthaken zur Befestigung der Griffhülse eine mit dem Hammerrohr verbundene Bundhülse oder einen integral zu dem Hammerrohr ausgebildeten radial auswärts gerichteten Ringflansch. Infolgedessen wird unter anderem der Wärmeeintrag aus dem rotierenden Hammerrohr reduziert.
  • Bevorzugt weist der Werkzeugvorsatz einen zumindest näherungsweise hohlzylindrischen Tragkörper auf, an dessen erstem Ende die Werkzeugaufnahme ausgebildet ist und an dessen von dem ersten Ende weggerichteten zweitem Ende eine Befestigungsschnittstelle mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist. Hierdurch ist eine konstruktiv einfache, langlebige sowie robuste Ausführung des Werkzeugvorsatzes gegeben.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung ist zur Verbindung der Befestigungsschnittstelle des Werkzeugvorsatzes mit der Werkzeugvorsatzschnittstelle der Handwerkzeugmaschine der Aufnahmeabschnitt zumindest bereichsweise formschlüssig und spielfrei auf dem Halteabschnitt aufnehmbar. Hierdurch ist ein verbesserter Rundlauf eines in die Werkzeugaufnahme des Werkzeugvorsatzes eingesetzten Einsatzwerkzeugs gegeben.
  • Vorzugsweise ist ein Außendurchmesser des Außenführungsabschnitts des Halteabschnitts größer bemessen, als ein Durchmesser eines Schafts des Einsatzwerkzeugs. Hierdurch ergeben sich verbesserte Rundlaufeigenschaften eines in die Werkzeugaufnahme des Werkzeugvorsatzes eingesetzten Einsatzwerkzeugs bei einer zugleich vergleichsweise hohen mechanischen Belastbarkeit des mit der Handwerkzeugmaschine verbundenen Werkzeugvorsatzes. Im Fall von Einsatzwerkzeugen, deren Schaft eine s.g. SDS-Plus-Schnittstelle aufweist bzw. vom SDS-Plus-Typ ist, beträgt der Außendurchmesser des Schaftes üblicherweise etwa 10 mm.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Werkzeugaufnahme eine federbelastete hohlzylindrische Verriegelungshülse zur Arretierung des Einsatzwerkzeugs in der Werkzeugaufnahme auf. Infolgedessen ist eine benutzerseitig ungewollte Entriegelung des Werkzeugvorsatzes von der Handwerkzeugmaschine ausgeschlossen.
  • Vorzugsweise ist die Griffhülse mittels einer Druckfeder axial in Richtung des Werkzeugvorsatzes beaufschlagt und die Griffhülse ist entgegen der von der Druckfeder aufgebrachten Rückstellkraft zum Verriegeln oder Entriegeln des Werkzeugvorsatzes mit dem Halteabschnitt der Werkzeugvorsatzschnittstelle axial in Richtung einer Gehäusestirnseite der Handwerkzeugmaschine verschiebbar. Infolgedessen ist eine zuverlässige sowie vom Anwender intuitiv und ergonomisch betätigbare Verriegelung und Entriegelung des Werkzeugvorsatzes an der Handwerkzeugmaschine gegeben.
  • Bevorzugt ist ein Schaft des Einsatzwerkzeugs insbesondere nach Art einer SDS-Plus-Schnittstelle ausgebildet. Hierdurch ist das für Bohrhämmer am weitesten verbreitete Einsatzwerkzeug in die Werkzeugaufnahme des Werkzeugvorsatzes einsetzbar. Alternativ kann die Werkzeugaufnahme des Werkzeugvorsatzes zur Aufnahme von beliebigen Einsatzwerkzeugen ausgebildet sein, deren Schaft beispielsweise nach Art der bekannten SDS-Quick-Schnittstelle oder als konventioneller Rundschaft ausgeführt ist.
  • Im Fall einer technisch günstigen Fortbildung weist das Schlagwerk einen Schlagbolzen auf, der dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug schlagend zu beaufschlagen. Mittels des koaxial im Hammerrohr aufgenommenen und darin axial beweglichen Schlagbolzens wird die vom Schlagwerk erzeugte Schlagenergie mit hohem Wirkungsgrad direkt in den Schaft des Einsatzwerkzeugs eingekoppelt.
  • Nach Maßgabe einer technisch vorteilhaften Ausgestaltung weist die Werkzeugvorsatzschnittstelle eine zumindest im Wesentlichen radiale Anordnung längenkritischer Konstruktionselemente, insbesondere des Halteabschnitts und des Dichtrings des Schlagbolzens, auf. Hierdurch lässt sich die axiale Baulänge der Handwerkzeugmaschine insbesondere zur Erhöhung des Bedienungskomforts und der Ergonomie für einen Anwender weiter reduzieren.
  • Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Werkzeugvorsatz mit einer Werkzeugaufnahme zur drehfesten Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs und mit einer Befestigungsschnittstelle zur Befestigung des Werkzeugvorsatzes an einer Werkzeugvorsatzschnittstelle einer Handwerkzeugmaschine, und mit einem Schlagwerk zum schlagenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme in einem der Handwerkzeugmaschine zugeordneten Schlagbetrieb. Der Werkzeugvorsatz weist einen zumindest näherungsweise hohlzylindrischen Tragkörper auf, an dessen erstem Ende die Werkzeugaufnahme ausgebildet ist und an dessen von dem ersten Ende weggerichteten zweitem Ende eine Befestigungsschnittstelle mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitt ausgebildet ist, dessen durchmessergrößerer Innenführungsabschnitt ausgehend von einem freien Ende des Aufnahmeabschnitts an einen axial weiter innenliegenden und durchmesserkleineren Innenzentrierabschnitt anschließt. Hierdurch ist ein Werkzeugvorsatz mit verbesserten Rundlaufeigenschaften und einem mechanisch zuverlässigen Sitz an der Werkzeugvorsatzschnittstelle der Handwerkzeugmaschine realisierbar.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung ist anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugvorsatzschnittstelle und beispielhaften Einsatzwerkzeugen gemäß einer Ausführungsform,
    • 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Halteabschnitts der Werkzeugvorsatzschnittstelle von 1,
    • 3 einen Längsschnitt der Werkzeugvorsatzschnittstelle von 1 mit einem daran fixierten Werkzeugvorsatz,
    • 4 einen Teillängsschnitt einer weiteren Ausführungsform einer Werkzeugvorsatzschnittstelle mit dem daran fixierten Werkzeugvorsatz, und
    • 5 einen Längsschnitt einer Griffhülse der Werkzeugvorsatzschnittstelle von 1 und 3.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • 1 zeigt eine beispielhaft als Bohrhammer ausgebildete Handwerkzeugmaschine 100 mit einem Gehäuse 106, in dem eine mit einem Elektromotor 110 versehene Antriebseinheit 111 vorgesehen ist. Die Antriebseinheit 111 ist über einen an einem Handgriff 105 vorgesehenen elektrischen Schalter 108 zumindest ein- und ausschaltbar und dient zur Erzeugung eines Drehmoments, das über eine Getriebevorrichtung 120 auf ein Schlagwerk 122 übertragen wird. Im Bereich einer Gehäusestirnseite 107 ist bevorzugt ein zusätzlicher Haltegriff 114 für eine sichere, beidhändige Führung der Handwerkzeugmaschine 100 durch einen Anwender vorgesehen. Das Schlagwerk 122 kann beispielsweise als pneumatisches Schlagwerk und/oder Hammerschlagwerk realisiert sein. Die Stromversorgung des Elektromotors 110 der Antriebseinheit 111 erfolgt hier exemplarisch mittels einer Netzzuleitung 112.
  • Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf netzabhängig betreibbare Bohrhämmer beschränkt, sondern kann bei einer Vielzahl von unterschiedlichen Elektrowerkzeugen Anwendung finden, unabhängig davon, ob diese Elektrowerkzeuge netzabhängig oder akkubetrieben ausgeführt sind. Beispielsweise kann die Handwerkzeugmaschine 100 nicht nur als Bohrhammer, sondern alternativ z.B. auch nach Art eines Akku-Schraubers mit einem integrierten Hammerschlagwerk ausgebildet sein.
  • Die Handwerkzeugmaschine 100 weist im Bereich der Gehäusestirnseite 107 bevorzugt eine Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 zur drehfesten Verbindung mit einer Befestigungsschnittstelle 200 eines Werkzeugvorsatzes 202 auf. Der Werkzeugvorsatz 202 ist seinerseits mit einer Werkzeugaufnahme 204 zur Aufnahme von unterschiedlichen Einsatzwerkzeugen ausgerüstet. In einem mit der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 der Handwerkzeugmaschine 100 verbundenen Zustand des Werkzeugvorsatzes 202 ist ein in der Werkzeugaufnahme 204 aufgenommenes Einsatzwerkzeug bei mittels des Handschalters 108 eingeschaltetem Elektromotor 110 drehend und/oder schlagend von der Getriebevorrichtung 120 und/oder dem Schlagwerk 122 antreibbar. Die Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 ist mittels einer axial verschiebbaren, bevorzugt im Wesentlichen hohlzylindrischen Griffhülse 142 betätigbar bzw. verriegelbar und entriegelbar, so dass der Werkzeugvorsatz 202 von dem Anwender leicht und schnell mit der Handwerkzeugmaschine 100 verbindbar und wieder von dieser ablösbar ist.
  • Die Werkzeugaufnahme 204 des Werkzeugvorsatzes 202 ist hier bevorzugt zur Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs 400 ausgebildet, das einen drehfest mit der Werkzeugaufnahme 204 verbindbaren Schaft 402 mit einer Kupplungskontur 404 nach Maßgabe des so genannten SDS-Plus-Typs aufweist. Die Kupplungskontur 404 des SDS-Plus-Einsatzwerkzeugs 400 weist unter anderem zwei diametral positionierte Längsnuten 406, 408 auf, die im Bereich eines ersten Endes 410 jeweils offen ausgebildet sind bzw. auslaufen. Umfangsseitig um jeweils 90° versetzt zu den beiden Längsnuten 406, 408 sind zwei ovale Vertiefungen 412, 414 ebenfalls diametral zueinander in den Schaft 402 des Einsatzwerkzeugs 400 eingebracht. Die beiden hohlkehlartigen ovalen Vertiefungen 412, 414 weisen jeweils einen Mittenabschnitt 416, 418 mit einer näherungsweise halbkreisförmigen Querschnittsgeometrie auf, an die sich jeweils zwei, der besseren zeichnerischen Übersicht halber nicht bezeichnete, kalottenförmige Endabschnitte der beiden ovalen Vertiefungen 412, 414 anschließen. Zwischen dem Schaft 402 und einem zweiten, vom ersten Ende 410 wegweisenden Ende 420 ist am Einsatzwerkzeug 400 ein Bearbeitungsabschnitt 422 ausgebildet, der zum Beispiel mindestens eine Spirale bzw. eine Wendel zum Abtransport von abgetragenem Material eines zu bearbeitenden Werkstücks, ein Hartmetallplättchen zur Standzeiterhöhung des Einsatzwerkzeugs 400 etc., umfassen kann. Ein Durchmesser D des Schaftes 402 des Einsatzwerkzeugs 400 vom SDS-Plus-Typ ist bevorzugt zumindest im Wesentlichen 10 mm groß.
  • Weiterhin kann die Handwerkzeugmaschine 100 mit weiteren, nicht dargestellten Ausführungsformen von Werkzeugvorsätzen mit Werkzeugaufnahmen verwendet bzw. kombiniert werden. Diese Werkzeugvorsätze können zur Aufnahme von anderen Einsatzwerkzeugen, wie beispielsweise einem Einsatzwerkzeug 430 mit einem Schaft 432 vom so genannten SDS-Quick-Typ, einem Einsatzwerkzeug 434 mit einem Schaft 436 vom so genannten Hex-Typ oder einem Einsatzwerkzeug 438 mit einem einfachen zylindrischen Schaft 440 bzw. vom Rundschaft-Typ ausgebildet sein.
  • Der mit der Handwerkzeugmaschine 100 verbindbare und wieder ablösbare Werkzeugvorsatz 202 kann im Verschleißfall leicht gegen einen neuen Werkzeugvorsatz ausgetauscht werden. Darüber hinaus erlauben Werkzeugvorsätze mit Werkzeugaufnahmen, die jeweils für Einsatzwerkzeuge vom SDS-Plus-Typ, vom SDS-Quick-Typ, vom Hex-Typ oder vom klassischen Rundschaft-Typ sind, einen universellen Einsatz der Handwerkzeugmaschine 100 in unterschiedlichsten Applikationsszenarien.
  • 2 zeigt die Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 von 1, die bevorzugt mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Halteabschnitt 144 eines Abtriebsglieds 146 des Schlagwerks 122 von 1 realisiert ist. Ein durchmesserkleinerer Außenzentrierabschnitt 148 des Halteabschnitts 144 erstreckt sich bevorzugt ausgehend von einem vorzugsweise leicht angefasten freien Ende 150 des Halteabschnitts 144 bis an einen axial weiter innenliegenden und durchmessergrößeren Außenführungsabschnitt 152 des Halteabschnitts 144. Die Begriffe „durchmesserkleinerer“ und „durchmessergrößerer“ sind hierbei als relative Größenangaben in unmittelbarer Relation zueinander anzusehen, d. h. der Außenzentrierabschnitt 148 hat einen kleineren Außendurchmesser, als der Außenführungsabschnitt 152.
  • Zwischen dem durchmesserkleineren Außenzentrierabschnitt 148 und dem durchmessergrößeren Außenführungsabschnitt 152 verläuft eine Ringschulter 154 mit einer vergleichsweise kleinen radialen Höhe H. Die Höhe H bewegt sich bevorzugt in einem Bereich zwischen 0,1 und 1,0 mm einschließlich der angeführten Intervallgrenzen. Ein integral zum Abtriebsglied 146 ausgebildeter Radialflansch 156 verfügt vorzugsweise über eine in Richtung des freien Ende 150 des Halteabschnitts 144 weisende, kreisringförmige Anschlagfläche 158 und dient bevorzugt zur axialen Wegbegrenzung beim Aufschieben eines Werkzeugvorsatzes auf den Halteabschnitt 144.
  • Durch die Führung eines Werkzeugvorsatzes (202 von 1) auf dem Außenführungsabschnitt 152 kann ein Führungsverhältnis, d.h. ein Zahlenverhältnis zwischen einer nicht bezeichneten axialen Führungslänge und einem Außendurchmesser DA1 des Außenführungsabschnitts 152, vergleichsweise klein gehalten werden, was zu einer geringen axialen Baulänge der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 und damit einhergehend der Handwerkzeugmaschine (100 von 1) führt. Der Außendurchmesser DA1 des durchmessergrößeren Außenführungsabschnitts 152 ist zu diesem Zweck bevorzugt deutlich größer bemessen als ein Außendurchmesser eines Schafts eines Einsatzwerkzeugs, wodurch sich verbesserte Rundlaufeigenschaften einstellen. Der durchmesserkleinere Außenzentrierabschnitt 148 dient zumindest zum radialen Zentrieren eines auf den Halteabschnitt 144 aufzuschiebenden Werkzeugvorsatzes.
  • In dem durchmesserkleineren Außenzentrierabschnitt 148 sind bevorzugt mindestens drei kegelstumpfförmige und vorzugsweise umfangsseitig gleichmäßig zueinander beabstandet angeordnete Aufnahmetaschen 160, 162, 164 vorgesehen. Ausgehend von jeder der drei Aufnahmetaschen 160, 162, 164 erstreckt sich jeweils eine Längsnut 166, 168, 170 bis hin zu dem angefasten freien Ende 150 des Halteabschnitts 144 innerhalb des durchmesserkleineren Außenzentrierabschnitts 148. Eine der besseren zeichnerischen Übersicht halber nicht bezeichnete radiale Tiefe der Längsnuten 166, 168, 170 ist jeweils kleiner bemessen als eine ebenfalls nicht bezeichnete radiale Tiefe der ihnen jeweils zugeordneten Aufnahmetaschen 160, 162, 164.
  • 3 zeigt die Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 der Handwerkzeugmaschine 100 von 1 mit dem daran fixierten Werkzeugvorsatz 202 von 1. In einem Zeichnungsbereich I unterhalb einer Längsmittelachse 198 ist die Befestigungsschnittstelle 200 des Werkzeugvorsatzes 202 bis zum Radialflansch 156 des Halteabschnitts 144 des als ein Hammerrohr 124 ausgebildeten Abtriebsglieds 146 des Schlagwerks (vgl. Bezugsziffer 122 1) axial auf den Halteabschnitt 144 der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 der Handwerkzeugmaschine 100 aufgeschoben, jedoch nicht mit dem Halteabschnitt 144 mechanisch verriegelt. In einem Zeichnungsbereich II oberhalb der Längsmittelachse 198 sind die Befestigungsschnittstelle 200 des Werkzeugvorsatzes 202 und die Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 hingegen miteinander mechanisch verriegelt, d.h. der Werkzeugvorsatz 202 ist fest mit der Handwerkzeugmaschine 100 verbunden. Das Verriegeln und Entriegeln bzw. das Verbinden und Lösen des Werkzeugvorsatzes 202 von der Gehäusestirnseite 107 der Handwerkzeugmaschine 100 erfolgt durch entsprechendes axiales Verschieben der Griffhülse 142 in Richtung eines Doppelpfeils 199 durch den Anwender. Weiterhin ist im unteren Zeichnungsbereich I das Einsatzwerkzeug 400 lediglich vollständig axial in die Werkzeugaufnahme 204 eingesteckt, jedoch nicht mit dieser formschlüssig verriegelt, während im oberen Zeichnungsbereich II das Einsatzwerkzeug 400 formschlüssig mit der Werkzeugaufnahme 204 verriegelt ist.
  • Der Werkzeugvorsatz 202 verfügt bevorzugt über einen zumindest näherungsweise hohlzylindrischen massiven Tragkörper 206, an dessen erstem Ende 208 vorzugsweise die rohrartige Werkzeugaufnahme 204 integral ausgebildet ist und an dessen von dem ersten Ende 208 axial weggerichteten zweitem Ende 210 vorzugsweise die Befestigungsschnittstelle 200 mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitt 212 ausgeformt ist. Zur mechanisch robusten Verbindung der Befestigungsschnittstelle 200 des Werkzeugvorsatzes 202 mit der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 an der Handwerkzeugmaschine 100 ist der Aufnahmeabschnitt 212 bevorzugt zumindest bereichsweise formschlüssig und spielfrei auf dem Halteabschnitt 144 der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 aufnehmbar. Hierdurch sind eine vergleichsweise präzise Führung sowie verbesserte Rundlaufeigenschaften des hier lediglich exemplarisch in der Werkzeugaufnahme 204 des Werkzeugvorsatzes 202 eingesetzten Einsatzwerkzeugs 400 vom SDS-Plus-Typ gegeben.
  • Ausgehend von einem freien Ende 214 des Aufnahmeabschnitts 212 weist dieser bevorzugt einen durchmessergrößeren zylindrischen Innenführungsabschnitt 216 auf, an den sich vorzugsweise ein axial weiter innenliegender, durchmesserkleinerer zylindrischer Innenzentrierabschnitt 218 des Aufnahmeabschnitts 212 des Tragkörpers 206 des Werkzeugvorsatzes 202 anschließt. Alternativ hierzu können der Innenführungsabschnitt 216 und der Innenzentrierabschnitt 218 auch mit übereinstimmenden Durchmessern ausgebildet sein.
  • Der durchmessergrößere Innenführungsabschnitt 216 verfügt in diesem Zusammenhang bevorzugt über einen Innendurchmesser DI , der so bemessen ist, dass eine im Idealfall spielreduzierte bzw. „saugende“ Aufnahme auf dem durchmessergrößeren Außenführungsabschnitt 152 des Halteabschnitts 144 der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 gewährleistet ist, der den Durchmesser DA1 aufweist. Aufgrund dieser möglichst knappen Bauteilpaarung ergibt sich zudem eine effiziente Selbstreinigungswirkung der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 des Werkzeugvorsatzes 202 und der Befestigungsschnittstelle 200 an der Handwerkzeugmaschine 100.
  • In den Aufnahmeabschnitt 212 des Werkzeugvorsatzes 202 sind bevorzugt mindestens drei umfangsseitig vorzugsweise gleichmäßig zueinander beabstandete Aussparungen eingebracht, von denen hier lediglich zwei Aussparungen 220, 222 sichtbar sind. In den drei Aussparungen ist bevorzugt jeweils eine Verriegelungskugel aufgenommen und radial verschiebbar geführt, von denen hier gleichfalls lediglich zwei Verriegelungskugeln 224, 226 sichtbar sind.
  • Beim axialen Aufschieben des Werkzeugvorsatzes 202 auf den Halteabschnitt 144 der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 der Handwerkzeugmaschine 100 werden die Verriegelungskugeln 224, 226 einschließlich der nicht sichtbaren Verriegelungskugel jeweils radial nach außen gedrückt, wobei beispielsweise die Verriegelungskugel 226 ausweislich der Darstellung im unteren Zeichnungsbereich I durch einen hohlzylindrischen Radialbund 172 der Griffhülse 142 am radialen Austreten aus der Aussparung 220 gehindert wird. Dasselbe gilt für die Verriegelungskugel 224 sowie die nicht sichtbare weitere Verriegelungskugel und die ihnen zugeordneten Aussparungen im entriegelten Zustand des Werkzeugvorsatzes 202, der im unteren Zeichnungsbereich I wiedergegeben ist.
  • Beim axialen Aufstecken des Werkzeugvorsatzes 202 schnäbeln die Verriegelungskugeln 224, 226 bevorzugt zunächst an dem angefasten durchmesserkleineren Außenzentrierabschnitt 148 an, wobei ein weiteres Aufschieben vorzugsweise nur möglich ist, wenn der Werkzeugvorsatz 202 so verdreht wird, dass die Verriegelungskugeln 224, 226 jeweils umfangsseitig in eine der, der besseren zeichnerischen Übersicht halber nicht bezeichneten Längsnuten des Halteabschnitts 144 hineinfinden (vgl. 2, Bezugsziffern 166, 168, 170).
  • Die handwerkzeugmaschinenseitige Griffhülse 142 ist bevorzugt mittels einer Druckfeder 174 axial in Richtung des Werkzeugvorsatzes 202 bzw. in einer von der Gehäusestirnseite 107 der Handwerkzeugmaschine 100 wegweisenden Richtung beaufschlagt. Die Druckfeder 174 ist vorzugsweise zwischen einer Bundhülse 176 und einem an der Griffhülse 142 befestigten, innenliegenden hohlzylindrischen Stützring 178 der Griffhülse 142 beidseitig eingespannt. Die Bundhülse 176 ist hierbei bevorzugt mittels eines Sicherungsrings 180 in einer Ringnut 182 des Abtriebsglieds 146 bzw. des Hammerrohrs 124 zumindest axial festgelegt. An der Bundhülse 176 können ferner nicht eingezeichnete Nasen vorgesehen sein, die eine Relativdrehbewegung zwischen der Griffhülse 142 und der Bundhülse 176 verhindern, so dass bei einer etwaigen Wandberührung der Griffhülse 142 lediglich eine Relativbewegung zwischen der Bundhülse 176 und dem Hammerrohr 124 stattfinden kann, was zu einer Verschleißminderung führt.
  • Die Griffhülse 142 ist vorzugsweise einstückig mit einem gegebenenfalls faserarmierten Kunststoffmaterial gebildet und weist darüber hinaus eine Vielzahl von integral ausgebildeten, radial einwärts gerichteten Rasthaken auf, von denen hier lediglich zwei Rasthaken 184, 186 dargestellt sind. Infolgedessen wird unter anderem die Montage erleichtert und ein etwaiger Wärmeeintrag aus dem Hammerrohr 124 vermindert. Die Rasthaken 184, 186 dienen zur Befestigung der Griffhülse 142 an der Bundhülse 176, die zu diesem Zweck einen radial auswärts gerichteten kleinen Bundflansch 188 bzw. Kragen aufweist, den die Rasthaken 184, 186 der Griffhülse 142 hintergreifen, was stellvertretend anhand des Rasthakens 184 illustriert ist. Die Bundhülse 176 ist vorzugsweise mit einem einstückigen Blechumformteil realisiert.
  • Durch den bevorzugt metallischen Stützring 178 wird beispielsweise die Verriegelungskugel 224 - wie im oberen Zeichnungsbereich II ersichtlich - radial in der Aufnahmetasche 160 des Halteabschnitts 144 und der Aussparung 220 des Werkzeugvorsatzes 202 gehalten bzw. an einer weitergehenden radialen Auswärtsbewegung gehindert, wodurch der Werkzeugvorsatz 202 zuverlässig mittels einer Formschlussverbindung mit der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 an der Handwerkzeugmaschine 100 verriegelt ist.
  • Durch das axiale Zurückschieben der Griffhülse 142 in Richtung der Gehäusestirnseite 107 wird - wie im unteren Zeichnungsbereich I gezeigt - die Verriegelungskugel 226 radial freigegeben, sodass diese aus der Aufnahmetasche 162 des Halteabschnitts 144 zur Entriegelung des Werkzeugvorsatzes 202 von der Handwerkzeugmaschine 100 radial auswärts bis in die Aussparung 222 austreten kann, wobei der Radialbund 172 der Griffhülse 142 die notwendige radiale Wegbegrenzung für die radiale Auswärtsbewegung der Verriegelungskugel 226 bildet. Aufgrund der aus den Aufnahmetaschen des Halteabschnitts 144 radial ausgetretenen Verriegelungskugeln kann der Werkzeugvorsatz 202 in dem in dem Zeichnungsbereich I dargestellten Entriegelungszustand vom Anwender von dem Halteabschnitt 144 der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 der Handwerkzeugmaschine 100 abgezogen werden.
  • Zwischen dem Aufnahmeabschnitt 212 des Werkzeugvorsatzes 202 und einem im Wesentlichen rohrförmigen Einspannabschnitt 228 für das Einsatzwerkzeug 400 der Werkzeugaufnahme 204 ist vorzugsweise eine Schulter 230 ausgebildet. Der Einspannabschnitt 228 der Werkzeugaufnahme 204 verfügt bevorzugt ferner über zwei diametral angeordnete ovale Aussparungen 232, 234. In der ovalen Aussparung 232 befindet sich eine Verriegelungskugel 236 und in der Aussparung 234 liegt eine Verriegelungskugel 238. Eine in Richtung eines Doppelpfeils 197 axial verschiebbare, im Wesentlichen konische Verriegelungshülse 240, verfügt bevorzugt ebenfalls über einen radial innenliegenden Stützring 242 zur radialen Arretierung der Verriegelungskugeln 236, 238. Die Verriegelungshülse 240 ist mittels einer Druckfeder 244 in Richtung des Einsatzwerkzeugs 400 beaufschlagt, wobei sich die Druckfeder 244 zwischen der Schulter 230 und einem im Wesentlichen hohlkegelstumpfförmigen und an dem Stützring 242 anliegenden Unterleger 246 zur Führung der Druckfeder 244 abstützt. Unter anderem zur axialen Wegbegrenzung der Griffhülse 240 in Richtung des Einsatzwerkzeugs 400 ist bevorzugt eine Schutzkappe 248 vorgesehen, die vorzugsweise mittels zwei Sicherungsringen 250, 251 im Bereich des ersten Endes 208 des Tragkörpers 206 der Werkzeugaufnahme 204 axial fixiert ist.
  • Weiterhin verfügt die Verriegelungshülse 240 an einem der besseren zeichnerischen Übersicht halber nicht bezeichneten freien Ende, das in Richtung der Griffhülse 142 bzw. der Gehäusestirnseite 107 weist, bevorzugt über eine Ringnut 254, in die eine von der Gehäusestirnseite 107 weggerichtete, Ringwand 256 der Griffhülse 142 zumindest abschnittsweise eintaucht. Infolge der die Ringwand 256 teilweise überlappenden Ringnut 254 wird ein Eintritt von Verschmutzungen, wie zum Beispiel Fremdpartikeln und/oder Flüssigkeiten, in den inneren Bereich der Werkzeugvorsatzschnittstelle 140 und der Befestigungsschnittstelle 200 des Werkzeugvorsatzes 202 zumindest erschwert.
  • Der Schaft 402 des Einsatzwerkzeugs 400 vom SDS-Plus-Typ weist die beiden ovalen, diametral angeordneten Vertiefungen 412, 414 auf (vgl. insb. 1). In dem unteren Zeichnungsbereich I ist die Verriegelungskugel 238 radial auswärts aus der ovalen Vertiefung 414 herausgetreten und schließt praktisch bündig mit einer zylindrischen Innenfläche 258 des Einspannabschnitts 228 der Werkzeugaufnahme 204 ab. Hierbei liegt die Verriegelungskugel 238 zumindest noch teilweise innerhalb der ovalen Aussparung 234 des Einspannabschnitts 228 und radial außen an einer umlaufenden, hohlkehlartigen innenliegenden Anlauframpe 260 der Verriegelungshülse 240 an. Infolgedessen befindet sich das Einsatzwerkzeug 400 im unteren Zeichnungsbereich I im entriegelten Zustand und kann vom Benutzer mit geringem Kraftaufwand aus der Werkzeugaufnahme 204 des Werkzeugvorsatzes 202 herausgezogen werden. Die Anlauframpe 260 schließt bevorzugt axial einwärts und radial bündig bzw. übergangslos an eine zylindrische Innenfläche 262 des Stützrings 242 der Verriegelungshülse 240 der Werkzeugaufnahme 204 an. Ein der besseren zeichnerischen Übersicht halber nicht bezeichneter Innendurchmesser der hohlkehlartigen Anlauframpe 260 nimmt bevorzugt ausgehend von dem Stützring 242 in Richtung des ersten Endes 208 des Tragkörpers 206 der Werkzeugaufnahme 204 nichtlinear bzw. kurvenförmig ab.
  • Um ausgehend vom Verriegelungszustand der Werkzeugaufnahme 204, der im oberen Zeichnungsbereich II dargestellt ist, wiederum den Entriegelungszustand zur Entnahme des Einsatzwerkzeugs 400 zu erreichen, ist es bevorzugt erforderlich, die Verriegelungshülse 240 entgegen der Federkraft der Druckfeder 244 in Richtung der Gehäusestirnseite 107 bzw. der Griffhülse 142 der Handwerkzeugmaschine 100 zurückzuziehen. Hierdurch entsteht durch die sich gleichfalls axial einwärts verschiebende Anlauframpe 260 der Verriegelungshülse 240 ein radialer Freiraum, der das radiale Ausweichen der beiden Verriegelungskugeln 236, 238 und somit die vollständige Freigabe des Einsatzwerkzeugs 400 in der Werkzeugaufnahme 204 ermöglicht.
  • Durch das Freigeben bzw. Loslassen der axial zurückgezogenen Verriegelungshülse 240 bei vollständig in die Werkzeugaufnahme 204 eingestecktem Einsatzwerkzeug 400 erfolgt - wie der Zeichnungsbereich II illustriert - umgekehrt die Verriegelung des Einsatzwerkzeugs 400 in der Werkzeugaufnahme 204 durch die sich radial einwärts in die ovalen Vertiefungen 412, 414 des Einsatzwerkzeugs 400 zurückbewegenden Verriegelungskugeln 236, 238. Hierbei verhindert der Stützring 242, wie anhand der Verriegelungskugel 236 im oberen Zeichnungsbereich II erkennbar ist, bevorzugt das radiale Ausweichen der Verriegelungskugel 236, wodurch das Einsatzwerkzeug 400 durch eine zuverlässige mechanische Formschlussverbindung innerhalb der Werkzeugaufnahme 204 arretiert ist.
  • Die Drehmomentübertragung zwischen dem Einsatzwerkzeug 400 und der Werkzeugaufnahme 204 erfolgt vorzugsweise durch hier nicht dargestellte, radial einwärts gerichtete und diametral an dem Schaft 402 ausgebildete Vorsprünge, die bevorzugt zumindest bereichsweise formschlüssig in die beiden Längsnuten (vgl. 1, Bezugsziffern 406, 408) des Einsatzwerkzeugs 400 vom hier lediglich exemplarisch gezeigten SDS-Plus-Typ eingreifen.
  • Mit Hilfe eines koaxial in dem Hammerrohr 124 aufgenommenen Schlagbolzens 126 erfolgt erforderlichenfalls die Beaufschlagung des kreisförmigen ersten Endes 410 des Einsatzwerkzeugs 400 mit der von dem Schlagwerk (122 in 1) generierten, primär axial wirkenden Schlagenergie, um beispielsweise in mineralischen Werkstücken einen besonders leichten und schnellen Bohrvortrieb mittels des Einsatzwerkzeugs 400 zu erzielen. Hierbei gestatten die ovalen Vertiefungen 412, 414 in dem Schaft 402 des Einsatzwerkzeugs 400 in Verbindung mit den darin ausgebildeten Längsnuten die ungehinderte axiale Verschiebebewegung des Einsatzwerkzeugs 400 im Schlagbetrieb bei einer zugleich maximalen Effizienz der Drehmomentübertragung von dem Hammerrohr 124 auf das Einsatzwerkzeug 400.
  • Zur Gewährleistung einer verbesserten Abdichtungswirkung zwischen dem Schlagbolzen 126 und dem als Hammerrohr 124 ausgebildeten Abtriebsglied 146 kann im Bereich einer innen liegenden Schulter 192 ein Dichtring 194 aus einem elastischen Material vorgesehen sein.
  • 4 zeigt eine alternative Ausführungsform einer Werkzeugvorsatzschnittstelle 300 der Handwerkzeugmaschine 100 von 1, die wiederum über die axial verschiebbare Griffhülse 142 mit dem radial einwärts gerichteten Radialbund 172 zur Verriegelung und Entriegelung mit der Befestigungsschnittstelle 200 des Werkzeugvorsatzes 202 von 1 verfügt. In dem hier lediglich illustrierten betätigten Zustand der Griffhülse 142 ist der vollständig auf einen geringfügig alternativ ausgestalteten Halteabschnitt 302 aufgeschobene Werkzeugvorsatz 202 von der Werkzeugvorsatzschnittstelle 300 entriegelt und kann somit vom Anwender in einer von der Gehäusestirnseite 107 der Handwerkzeugmaschine 100 wegweisenden Richtung abgezogen werden. In dem Werkzeugvorsatz 202 ist hier exemplarisch das Einsatzwerkzeug 400 vom SDS-Plus-Typ aufgenommen.
  • Die bevorzugt zumindest bereichsweise formschlüssige mechanische Verriegelung zwischen der weiteren Ausführungsform der Werkzeugvorsatzschnittstelle 300 der Handwerkzeugmaschine 100 und der Befestigungsschnittstelle 200 des Werkzeugvorsatzes 202 erfolgt wiederum mithilfe von Verriegelungskugeln, von denen hier lediglich eine Verriegelungskugel 226 dargestellt ist. Die Verriegelungskugel 226 kann zum Verriegeln des Werkzeugvorsatzes 202 an der Werkzeugvorsatzschnittstelle 300 radial einwärts in die Aufnahmetasche 304 gedrückt und mittels des Stützrings 178 der Griffhülse 142 darin arretiert werden. Die Aufnahmetasche 304 ist bevorzugt konstruktiv identisch zu den in 2 und 3 gezeigten Aufnahmetaschen des dortigen Halteabschnitts ausgebildet. Von den vorzugsweise mindestens drei Aufnahmetaschen des Halteabschnitts 302 ist hier lediglich die Aufnahmetasche 304 repräsentativ für alle übrigen dargestellt.
  • Das Abtriebsglied 146 ist wiederum das Hammerrohr 124, wobei als zentraler Unterschied zur Ausführungsform von 3 dessen Halteabschnitt 302 einen massiven, d.h. integral zum Hammerrohr 124 ausgebildeten, radial auswärts gerichteten Ringflansch 306 aufweist. Der Ringflansch 306 ist bevorzugt derart ausgebildet, dass der hier lediglich sichtbare und integral zur Griffhülse 142 und endseitig an einen Haltearm (344 in 5) ausgeformte Rasthaken 186 den Ringflansch 306 zur Befestigung der Griffhülse 142 am Hammerrohr 124 hintergreifen kann. Dasselbe gilt für alle übrigen umfangsseitig gleichmäßig versetzt zu dem Rasthaken 186 ausgebildeten, hier jedoch nicht dargestellten Rasthaken der Griffhülse 142.
  • Hierdurch kann die bei der Ausführungsform von 3 noch erforderliche Bundhülse ersatzlos entfallen. Die Druckfeder 174 zur axialen Vorspannung bzw. Beaufschlagung der Griffhülse 124 in einer von der Gehäusestirnseite 107 der Handwerkzeugmaschine 100 wegweisenden Richtung stützt sich bevorzugt zwischen dem massiven Ringflansch 306 des Halteabschnitts 302 der Werkzeugvorsatzschnittstelle 300 und dem Stützring 178 der Griffhülse 142 ab.
  • Entlang eines längenkritischen Pfads 196 sind bevorzugt innenliegende Konstruktionselemente der Werkzeugvorsatzschnittstelle 300, wie beispielsweise der Halteabschnitt 302 und der Dichtring 194 des Schlagbolzens 126, zumindest im Wesentlichen radial zueinander angeordnet bzw. in Längsrichtung „parallelisiert“. Aufgrund der zumindest teilweisen „Parallelisierung“ der Konstruktionselemente der Werkzeugvorsatzschnittstelle 300 steht mehr Bauraum für die Konstruktionselemente zur Verfügung, so dass die axiale Baulänge der Handwerkzeugmaschine 100 zur Verbesserung der Handhabbarkeit bzw. der Ergonomie weiter reduziert werden kann. Die Parallelisierung der innenliegenden Konstruktionselemente wird im Wesentlichen durch eine entsprechend geeignete Vergrößerung des Außendurchmessers DA2 eines durchmessergrößeren Außenführungsabschnitts 303 des Halteabschnitts 302 der Werkzeugvorsatzschnittstelle 300 ermöglicht. Der Außendurchmesser DA2 liegt größenordnungsmäßig zumindest annähernd im Bereich des Außendurchmessers DH des Hammerrohrs 124 des Abtriebsglieds 146 der Handwerkzeugmaschine 100. Ein Durchmesser DS des Schlagbolzens 126 korrespondiert zudem im Wesentlichen vorzugsweise mit einem Durchmesser D des Schaftes 402 des Einsatzwerkzeugs 400 vom SDS-Plus-Typ. Dieselben konstruktiven Bemessungsgrundlagen gelten analog für die erste Ausführungsform der Werkzeugvorsatzschnittstelle nach Maßgabe von 3.
  • Die Funktionsweise der mechanischen Formschlussverriegelung zwischen dem Werkzeugvorsatz 202 und der Werkzeugvorsatzschnittstelle 300 der Handwerkzeugmaschine 100 entspricht dem im Rahmen von 3 beschriebenen Kopplungsmechanismus zwischen dem Werkzeugvorsatz 202 und der dort erläuterten Werkzeugvorsatzschnittstelle 140, so dass an dieser Stelle, zwecks Knappheit und Kürze der Beschreibung, auf die Erläuterung in der 3 verwiesen sei. Dasselbe gilt für die Funktionsweise der Werkzeugaufnahme 204 sowie die zu deren Betätigung axial verschiebbare Verriegelungshülse 240, die mit der hier lediglich dargestellten Verriegelungskugel 238 zusammenwirkt sowie der endseitig an der Werkzeugaufnahme 204 angebrachten Schutzkappe 248.
  • 5 illustriert die Griffhülse 142 von 1 und 3, die bevorzugt über einen zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Grundkörper 330 mit einem ersten Ende 332 und einem zweiten Ende 334 verfügt, der vorzugsweise rotationssymmetrisch zur Längsmittelachse 198 aufgebaut ist. Der Grundkörper 330 der Griffhülse 142 verfügt bevorzugt über einen durchmessergrößeren, in etwa hohlzylindrischen Abschnitt 336, der unter anderem zum Ergreifen durch den Anwender dient, und einen durchmesserkleineren, näherungsweise hohlzylindrischen Abschnitt 338, zwischen denen eine Schulter 340 verläuft.
  • Im Bereich der Schulter 340 der Griffhülse 142 ist bevorzugt eine Vielzahl von axialen Rasthaken ausgebildet, die in Richtung des ersten Endes 332 des Grundkörpers 330 der Griffhülse 142 gerichtet sind und von denen lediglich zwei Rasthaken 184, 186 repräsentativ für alle übrigen mit einer Bezugsziffer versehen sind. Der Rasthaken 184 weist vorzugsweise einen parallel zur Längsmittelachse 198 verlaufenden Haltearm 342 auf und der Rasthaken 186 verfügt dementsprechend über einen Haltearm 344. An den Haltearmen 342, 344 der Rasthaken 184, 186 ist bevorzugt jeweils ein radial einwärts gerichteter Rastvorsprung 346, 348 ausgebildet, deren Querschnittsgeometrie der eines rechtwinkligen Trapezes entspricht.
  • Weiterhin ist der Radialbund 172 integral zu der Griffhülse 142 und koaxial von deren durchmesserkleinerem Abschnitt 338 umschlossen und radial innenliegend im Bereich der Schulter 340 angeformt. Der hier nicht dargestellte, bevorzugt metallische Stützring (vgl. 3, Bezugsziffer 178) liegt hierbei an einer Innenkontur 350 des durchmesserkleineren Abschnitts 338 und an einer in Richtung des ersten Endes 332 der Griffhülse 142 weisenden, kreisringförmigen Anlagefläche 352 an.

Claims (14)

  1. Handwerkzeugmaschine (100) mit einer Werkzeugvorsatzschnittstelle (140, 300) zur drehfesten Verbindung mit einer Befestigungsschnittstelle (200) eines Werkzeugvorsatzes (202), der eine Werkzeugaufnahme (204) aufweist, in der ein Einsatzwerkzeug (400, 430, 434, 438) drehfest aufnehmbar ist, und mit einem Schlagwerk (122) zum schlagenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs (400, 430, 434, 438) in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme (204) in einem der Handwerkzeugmaschine (100) zugeordneten Schlagbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugvorsatzschnittstelle (140, 300) mit einer zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Griffhülse (142) und mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Halteabschnitt (144) eines Abtriebsglieds (146) des Schlagwerks (122) gebildet ist, wobei ein durchmesserkleinerer Außenzentrierabschnitt (148) ausgehend von einem freien Ende (150) des Halteabschnitts (144) an einen axial weiter innenliegenden und durchmessergrößeren Außenführungsabschnitt (152) anschließt.
  2. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Außenzentrierabschnitt (148) und dem Außenführungsabschnitt (152) des Halteabschnitts (144) eine Ringschulter (154) mit einer radialen Höhe (H) im Bereich von 0,1 mm bis 1,0 mm verläuft.
  3. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsglied (146) ein Hammerrohr (124) des Schlagwerks (122) ist.
  4. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhülse (142) mehrere umfangsseitig gleichmäßig zueinander beabstandet angeordnete und integral ausgebildete Rasthaken (184, 186) aufweist.
  5. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasthaken (184, 186) zur Befestigung der Griffhülse (142) eine mit dem Hammerrohr (124) verbundene Bundhülse (176) oder einen integral zu dem Hammerrohr (124) ausgebildeten, radial auswärts gerichteten Ringflansch (306) hintergreifen.
  6. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugvorsatz (202) einen zumindest näherungsweise hohlzylindrischen Tragkörper (206) aufweist, an dessen erstem Ende (208) die Werkzeugaufnahme (204) ausgebildet ist und an dessen von dem ersten Ende (208) weggerichteten zweitem Ende (210) eine Befestigungsschnittstelle (200) mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitt (212) ausgebildet ist.
  7. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Befestigungsschnittstelle (200) des Werkzeugvorsatzes (202) mit der Werkzeugvorsatzschnittstelle (140, 300) der Handwerkzeugmaschine (100) der Aufnahmeabschnitt (212) zumindest bereichsweise formschlüssig und spielfrei auf dem Halteabschnitt (144, 302) aufnehmbar ist.
  8. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Außendurchmesser (DA1,2) des Außenführungsabschnitts (152, 303) des Halteabschnitts (144, 302) größer bemessen ist, als ein Durchmesser (D) eines Schafts (402) des Einsatzwerkzeugs (400, 430, 434, 438).
  9. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugaufnahme (204) eine federbelastete hohlzylindrische Verriegelungshülse (240) zur Arretierung des Einsatzwerkzeugs (400, 430, 434, 438) in der Werkzeugaufnahme (204) aufweist.
  10. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffhülse (142) mittels einer Druckfeder (174) axial in Richtung des Werkzeugvorsatzes (202) beaufschlagt ist und die Griffhülse (142) entgegen der von der Druckfeder (174) aufgebrachten Rückstellkraft zum Verriegeln oder Entriegeln des Werkzeugvorsatzes (202) mit dem Halteabschnitt (144, 302) der Werkzeugvorsatzschnittstelle (140, 300) axial in Richtung einer Gehäusestirnseite (107) der Handwerkzeugmaschine (100) verschiebbar ist.
  11. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaft (402) des Einsatzwerkzeugs (400) insbesondere nach Art einer SDS-Plus-Schnittstelle ausgebildet ist.
  12. Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlagwerk (122) einen Schlagbolzen (126) aufweist, der dazu ausgebildet ist, das Einsatzwerkzeug (400, 430, 434, 438) schlagend zu beaufschlagen.
  13. Handwerkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugvorsatzschnittstelle (140, 300) eine zumindest im Wesentlichen radiale Anordnung längenkritischer Konstruktionselemente, insbesondere des Halteabschnitts (144, 302) und des Dichtrings (194) des Schlagbolzens (126), aufweist.
  14. Werkzeugvorsatz (202) mit einer Werkzeugaufnahme (204) zur drehfesten Aufnahme eines Einsatzwerkzeugs (400, 430, 434, 438) und mit einer Befestigungsschnittstelle (200) zur Befestigung des Werkzeugvorsatzes (202) an einer Werkzeugvorsatzschnittstelle (140, 302) einer Handwerkzeugmaschine (100), und mit einem Schlagwerk (122) zum schlagenden Antrieb des Einsatzwerkzeugs (400, 430, 434, 438) in axialer Richtung der Werkzeugaufnahme (204) in einem der Handwerkzeugmaschine (102) zugeordneten Schlagbetrieb, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugvorsatz (202) einen zumindest näherungsweise hohlzylindrischen Tragkörper (206) aufweist, an dessen erstem Ende (208) die Werkzeugaufnahme (204) ausgebildet ist und an dessen von dem ersten Ende (208) weggerichteten zweitem Ende (210) eine Befestigungsschnittstelle (200) mit einem zumindest im Wesentlichen hohlzylindrischen Aufnahmeabschnitt (212) ausgebildet ist, dessen durchmessergrößerer Innenführungsabschnitt (216) ausgehend von einem freien Ende (214) des Aufnahmeabschnitts (212) an einen axial weiter innenliegenden und durchmesserkleineren Innenzentrierabschnitt (218) anschließt.
DE102017209924.0A 2017-06-13 2017-06-13 Handwerkzeugmaschine und Werkzeugvorsatz Pending DE102017209924A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017209924.0A DE102017209924A1 (de) 2017-06-13 2017-06-13 Handwerkzeugmaschine und Werkzeugvorsatz
CN201820917394.0U CN209021994U (zh) 2017-06-13 2018-06-13 手持式工具机和工具附件

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017209924.0A DE102017209924A1 (de) 2017-06-13 2017-06-13 Handwerkzeugmaschine und Werkzeugvorsatz

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102017209924A1 true DE102017209924A1 (de) 2018-12-13

Family

ID=64333348

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017209924.0A Pending DE102017209924A1 (de) 2017-06-13 2017-06-13 Handwerkzeugmaschine und Werkzeugvorsatz

Country Status (2)

Country Link
CN (1) CN209021994U (de)
DE (1) DE102017209924A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018220545A1 (de) * 2018-11-29 2020-06-04 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschinensystem und Werkzeugvorsatz
DE102019220315A1 (de) * 2019-12-20 2021-06-24 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handwerkzeugmaschinensystem mit einer Handwerkzeugmaschine und einem Werkzeugvorsatz, sowie Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4418103A1 (de) * 1994-05-24 1995-11-30 Hilti Ag Bohr- und/oder Meisselgerät
DE4419825A1 (de) * 1994-06-07 1995-12-14 Bosch Gmbh Robert Handbohrmaschine, insbesondere Bohrhammer und deren Werkzeughalter
DE10005910A1 (de) * 2000-02-10 2001-08-23 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine
DE102004043830A1 (de) * 2004-09-10 2006-03-16 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine mit austauschbarer Werkzeugaufnahme
DE102012221077A1 (de) * 2012-11-19 2014-05-22 Robert Bosch Gmbh Anbaumodul für eine Werkzeugmaschine und Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4418103A1 (de) * 1994-05-24 1995-11-30 Hilti Ag Bohr- und/oder Meisselgerät
DE4419825A1 (de) * 1994-06-07 1995-12-14 Bosch Gmbh Robert Handbohrmaschine, insbesondere Bohrhammer und deren Werkzeughalter
DE10005910A1 (de) * 2000-02-10 2001-08-23 Bosch Gmbh Robert Handwerkzeugmaschine
DE102004043830A1 (de) * 2004-09-10 2006-03-16 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschine mit austauschbarer Werkzeugaufnahme
DE102012221077A1 (de) * 2012-11-19 2014-05-22 Robert Bosch Gmbh Anbaumodul für eine Werkzeugmaschine und Werkzeugmaschine, insbesondere Handwerkzeugmaschine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018220545A1 (de) * 2018-11-29 2020-06-04 Robert Bosch Gmbh Handwerkzeugmaschinensystem und Werkzeugvorsatz
DE102019220315A1 (de) * 2019-12-20 2021-06-24 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Handwerkzeugmaschinensystem mit einer Handwerkzeugmaschine und einem Werkzeugvorsatz, sowie Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
CN209021994U (zh) 2019-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2585241B1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einem schlagwerk
EP2745992B1 (de) Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine
EP2262601B1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE4205259C2 (de) Einrichtung zum Werkzeugwechsel an einer handgeführten Werkzeugmaschine
DE102011084499A1 (de) Werkzeugvorsatz
EP0108411A1 (de) Bohrmaschine, insbesondere Handbohrmaschine
DE102005048345A1 (de) Handwerkzeugmaschinenzusatzeinheit
DE102015200378B4 (de) Drehhammer sowie Bithalteanordnung zur Befestigung eines Werkzeugbits an einer Spindel eines Drehhammers
EP1414621B1 (de) Drehmaschine, etwa in form einer handbohrmaschine, einer schlagbohrmaschine, eines bohrhammers oder eines akkuschraubers
DE102014224591A1 (de) Werkzeugvorsatz sowie Werkzeugsystem
EP1910039B1 (de) Schlagwerk für eine wenigstens schlagend antreibbare Handwerkzeugmaschine
DE102017209924A1 (de) Handwerkzeugmaschine und Werkzeugvorsatz
EP2539094B1 (de) Handwerkzeugmaschine
DE102014207713A1 (de) Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine
DE202013008724U1 (de) Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine
EP2745993B1 (de) Werkzeugvorsatz für eine Handwerkzeugmaschine
EP0448801B1 (de) Handwerkzeugmaschine mit abnehmbarer Werkzeugaufnahme
DE102011085420A1 (de) Handwerkzeugmaschine
EP1877227B1 (de) Einsatzwerkzeug und werkzeughalter für eine handwerkzeugmaschine
DE102020201243B3 (de) Schnellwechselfutter zur reversiblen Arretierung eines Einsteckwerkzeugs an einem Bearbeitungsgerät
DE102012223094A1 (de) Werkzeughalter
DE102013204782A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einer Werkzeugaufnahme, die eine Mehrkant-Innenaufnahme und eine Mehrkant-Außenaufnahme aufweist
DE102016224186A1 (de) Adaptervorsatz zum Einspannen eines Rundschafteinsatzwerkzeugs
DE102013209173A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einer Spindellockvorrichtung
DE102021203062A1 (de) Handwerkzeugmaschine mit einer Verriegelungseinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified
R012 Request for examination validly filed