DE4419638A1 - Pipettiereinrichtung für sehr kleine Volumina - Google Patents
Pipettiereinrichtung für sehr kleine VoluminaInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Pipettiereinrichtung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art.
Pipettiereinrichtungen für sehr kleine Volumina der hier fraglichen
Art weisen als entscheidendes Bauteil eine Pipette auf mit einem
robust handhabbaren Rohr von größerem Durchmesser im Milli
meterbereich und geeigneter Länge von beispielsweise mehreren
Zentimetern. An dem Rohr kann die Pipette gehaltert werden, bei
spielsweise mit einem Mikromanipulator. Die in üblicher Glaszieh
technik sehr dünn ausgezogene Spitze, die aus Stabilitätsgründen
kurz ist, beispielsweise im Millimeterbereich, kann einen Innen
durchmesser von wenigen µm aufweisen. Durch vorsichtiges An
saugen und Ausschieben von Flüssigkeit durch die Spitze können
extrem kleine Volumina bis herunter in den Femtoliterbereich auf
genommen und abgegeben werden. Solche Pipetten bestehen übli
cherweise aus Glas, sind aber auch aus anderen Materialien, wie
beispielsweise Kunststoff herstellbar.
Ein wichtiger Anwendungsbereich derartiger Pipettiereinrichtungen
liegt in der Medizin und Biologie bei der Manipulation von und an
Zellen. Bei einem Innendurchmesser der Spitze von etwa 10 bis 100
µm können Zellen eingesaugt und abgegeben werden. Beispiels
weise können bei der in vitro Befruchtung Samenzellen in die Pi
pettiereinrichtung aufgenommen und nach Durchstechen der Eihülle
in die Eizelle injiziert werden. Es können mit sehr dünnen Spitzen
aus Zellen Proben entnommen und in andere Zellen übertragen
werden. Auch das Pipettieren größerer Zellkompartimente ist bei
geeignetem Innendurchmesser der Spitze möglich. Für andere An
wendungsbereiche sind noch größere Innendurchmesser der Spitze
möglich bis herauf zu etwa ein Zehntel Millimeter, um größere
Volumina zu pipettieren.
Große Probleme ergeben sich bei derartigen Pipettiereinrichtungen
mit der reproduzierbaren Steuerung der für das gezielte Ansaugen
und Abgeben von Flüssigkeit aus der Spitze erforderlichen Volu
menverschiebung.
Aus der
GB 2 211 111 A
ist eine Pipettiereinrichtung bekannt, die nur im Spitzenbereich
flüssigkeitsgefüllt ist, während der Arbeitsraum im wesentlichen
gasgefüllt ist. Durch Erhitzen und Abkühlen des Gasraumes wird
das Gasvolumen verändert, so daß die Flüssigkeit in der Spitze ge
zielt verschoben wird. Die Reproduzierbarkeit der Volumenver
schiebung in der sehr engen Spitze ist hierbei aber sehr schlecht. Es
ist dabei zu beachten, daß zwischen dem sehr großen Durchmesser
des Rohres und dem sehr kleinen Durchmesser der Spitze eine er
hebliche Querschnittsübersetzung über mehrere Größenordnungen
erfolgt. Eine sehr kleine Volumenänderung im Arbeitsraum ergibt
also eine sehr große Verschiebung in der Spitze. Sehr geringe
Temperaturschwankungen durch Umgebungseinflüsse führen bereits
dazu, daß eine in der Spitze aufgenommene Zelle um Millimeter
verschoben und beispielsweise unbeabsichtigt ausgestoßen wird. Da
die Gasfüllung des Rohres außerdem volumenelastisch ist, können
Schwingungen auftreten, die schwer beherrschbar sind.
Eine in dem Aufsatz
Micro-injection by thermal expansion
Marko Zalokar
Microscopica Acta
Vol. 84, Number 3
Mai 1981
Seiten 231-237
S. Hirzel Verlag 1981
beschriebene gattungsgemäße Pipettiereinrichtung verwendet eine Pipette, bei der das der Spitze abgelegene Ende dauerhaft ver schlossen ist. Die gesamte Kanüle ist mit Flüssigkeit gefüllt, deren Volumen durch thermische Beeinflussung verändert wird. Da Flüs sigkeit inelastisch ist, ergibt sich eine wesentlich gesteigerte Repro duzierbarkeit der Flüssigkeitsverschiebung in der Spitze. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist aber die äußerst aufwendige Herstellung, da das Rohr durch die sehr enge Spitze hindurch evakuiert und an schließend mit Flüssigkeit gefüllt werden muß. Eventuell noch ver bleibende Blasen, die äußerst störend wirken, müssen durch Zentri fugieren entfernt werden. Für Routineanwendungen ist diese Kon struktion daher nicht geeignet.
Micro-injection by thermal expansion
Marko Zalokar
Microscopica Acta
Vol. 84, Number 3
Mai 1981
Seiten 231-237
S. Hirzel Verlag 1981
beschriebene gattungsgemäße Pipettiereinrichtung verwendet eine Pipette, bei der das der Spitze abgelegene Ende dauerhaft ver schlossen ist. Die gesamte Kanüle ist mit Flüssigkeit gefüllt, deren Volumen durch thermische Beeinflussung verändert wird. Da Flüs sigkeit inelastisch ist, ergibt sich eine wesentlich gesteigerte Repro duzierbarkeit der Flüssigkeitsverschiebung in der Spitze. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist aber die äußerst aufwendige Herstellung, da das Rohr durch die sehr enge Spitze hindurch evakuiert und an schließend mit Flüssigkeit gefüllt werden muß. Eventuell noch ver bleibende Blasen, die äußerst störend wirken, müssen durch Zentri fugieren entfernt werden. Für Routineanwendungen ist diese Kon struktion daher nicht geeignet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Pipet
tiereinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die bei gut
reproduzierbarer Beherrschung von Volumina bis hinunter in den
Femtoliterbereich einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Kennzeichnungsteils
des Anspruches 1 gelöst.
Der an die Spitze anschließende Arbeitsraum des Rohres, der die
zur Steuerung des Pipettiervorganges volumensteuerbare Flüssigkeit
aufnimmt, ist erfindungsgemäß mit einer Verschließeinrichtung ab
geschlossen, die als steuerbares Ventil ausgebildet ist. In verschlos
sener Stellung des Ventiles ist der Arbeitsraum abgeschlossen. Die
enthaltene Flüssigkeit kann nun volumengesteuert werden. Zum
Füllen dieses Raumes mit Flüssigkeit, kann das Ventil aufgesteuert
werden, so daß Flüssigkeit durch die Spitze und das Ventil im
Durchfluß so lange gefördert werden kann, bis der Arbeitsraum vor
dem Ventil blasenfrei gefüllt ist. Dadurch wird der in dem Aufsatz
von Marko Zalokar beschriebene, enorm aufwendige Füllvorgang
radikal vereinfacht und somit die Herstellung der einsatzbereiten
Pipettiereinrichtung erheblich verbilligt. Die Vorteile der Flüssig
keitsfüllung hinsichtlich der guten Reproduzierbarkeit der Pipettie
rung bleiben erhalten.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 2 vorgesehen. Die
Verschließeinrichtung kann auf einfache Weise, z. B. als Gummi
pfropfen am Ende oder innerhalb eines Rohres angeordnet bzw.
von diesem abgenommen werden. Dadurch ist es möglich, einfache
vorgefertigte Rohre ohne Verschließeinrichtung zu verwenden, wie
sie in Labors in üblicher Technik für die fraglichen Zwecke ange
fertigt werden. Der Benutzer ist also nicht auf vorgefertigte Größen
angewiesen, sondern kann sich für seinen Bedarf Pipetten mit ge
eigneten Spitzendurchmessern selbst anfertigen.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Wenn
die Verschließeinrichtung nicht am Ende des Rohres, sondern im
Innenraum des Rohres angeordnet ist, so kann sie sehr dicht an der
Spitze angeordnet werden. Dies ergibt einen sehr kleinen zwischen
Spitze und Verschließeinrichtung vorgesehenen Arbeitsraum, der
zur Volumensteuerung der Flüssigkeit dient. Dadurch kann das
Verhältnis zwischen der Änderung der das Volumen beeinflussen
den Parameter, wie beispielsweise Temperaturänderung und der
sich ergebenden Verschiebung in der Spitze, relativ klein gehalten
werden, also die Steuerbarkeit verbessert werden. Dennoch kann
das Rohr in seiner Länge ausreichend bleiben, um gute Angriffs
möglichkeiten, z. B. für die Klemmvorrichtung eines Mikromani
pulators zu bieten.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 4 vorgesehen. Auf
diese Weise kann die Verschließleinrichtung sehr einfach durch
Betätigung des aus dem Rohr herausragenden Endes der Stange im
Rohr an geeigneter Stelle plaziert werden oder zur Ventilbetätigung
kraftbeaufschlagt werden.
Die steuerbare Ventilfunktion der Verschließeinrichtung, auch
wenn diese tief im Inneren des Rohres angeordnet ist, kann auf
vielfältige Weise erreicht werden. So kann beispielsweise die die
Verschließeinrichtung haltende Stange als Rohr ausgebildet sein,
das die Verschließeinrichtung hält. Eine in diesem Rohr
angeordnete Stange kann durch Axialverschiebung zum Öffnen oder
Schließen einer Ventilöffnung dienen. Vorteilhaft sind jedoch die
Merkmale des Anspruches 5 vorgesehen. Diese Konstruktion ist
besonders einfach und daher für den Routinebetrieb im Labor
besonders geeignet. An dem in das Rohr hineinragenden Ende einer
Stange ist der Dichtkörper vorgesehen, der im zylindrischen Teil
des Rohres frei, also am Rand durchlässig verschiebbar ist. Nach
Vorschieben bis zum konischen Übergangsteil, bei dem das Rohr in
den engen Spitzenbereich übergeht, gelangt der Dichtkörper in
dichtende Anlage mit dem konischen Übergangsteil. Bei
abgehobener Stellung ist das Ventil geöffnet. Bei Anlage des
Dichtkörpers am konischen Übergangsteil ist das Ventil
geschlossen.
Als Verdrängungseinrichtung kann beispielsweise eine Hei
zung/Kühlung des vor der Verschließeinrichtung zur Spitze hin ge
legenen Arbeitsraumes des Rohres verwendet werden, wie dies aus
dem Stand der Technik bekannt ist. Vorteilhaft ist aber gemäß An
spruch 6 die Verschließeinrichtung mit in Achsrichtung des Rohres
verschiebbaren Oberflächenteilen ausgebildet, die von außen, bei
spielsweise durch eine im Rohr verlegte Stange, verschiebbar sind.
Dadurch kann eine mechanische Volumenverschiebung erreicht
werden, die in der Steuerpräzision einer thermischen Volumenbe
einflussung überlegen ist.
Vorteilhaft ist dazu gemäß Anspruch 7 die Verschließeinrichtung
als elastischer Körper ausgebildet, der an seinem Rand, beispiels
weise an der Rohrwand gehalten, feststeht und im mittleren Bereich
in Achsrichtung verschiebbar ist. Die Verschließeinrichtung ist da
bei als Steuermembran ausgebildet, die eine sehr präzise Volumen
verschiebung ermöglicht.
Vorteilhaft ist nach den Ansprüchen 4, 5, 7 und 8 ein elastisch ver
formbarer Dichtkörper vorgesehen, der zu seiner Ventilfunktion im
Rohr zurückgezogen umströmbar ist, nach Vorschieben gegen den
konischen Übergangsteil des Rohres abdichtet und bei Betätigung
durch eine im Rohr verlegte Stange das vor ihm zur Spitze hin ge
legene, im konischen Übergangsteil nur noch sehr kleine Volumen
des Arbeitsraumes durch Verschieben der angrenzenden Oberfläche
verschiebt. Diese Konstruktion zeichnet sich durch große Ein
fachheit aus. Es ist lediglich eine Stange mit einem am Ende befe
stigten elastischen Körper erforderlich, z. B. einem kleinen Gummi
stück. Mit dieser einfachen Vorrichtung wird sowohl die Ventil
funktion als auch die mechanische Volumenverstellfunktion in her
vorragender Weise bei äußerst geringen Herstellungskosten erfüllt.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 9 vorgesehen. Die
Verschließeinrichtung, also beispielsweise der gemäß Anspruch 8
am Ende einer Stange vorgesehene Dichtkörper, sorgt bei strö
mungsgünstiger Ausbildung, beispielsweise bei Ausbildung mit ku
gelähnlichen Oberflächen, dafür, daß beim Füllen während der
Flüssigkeitsfüllung keine Luftblasen hängen bleiben können. Da
durch wird auf einfache Weise eine blasenfreie Füllung erreicht.
Die strömungsgünstige Ausbildung wird nicht zur Erhöhung der
Fließgeschwindigkeiten od. dgl. verwendet, sondern soll eine glatte
und verrundete Oberflächengestaltung bezeichnen, also ohne
scharfe Kanten, Vertiefungen u. dgl., an denen Blasen hängenblei
ben könnten.
Vorteilhaft sind die Merkmale des Anspruches 10 vorgesehen. Bei
Anschluß einer Pumpeinrichtung kann die Flüssigkeitsfüllung auf
einfache Weise erfolgen.
In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise und schema
tisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Achsschnitt durch die Pipette einer Pipet
tiereinrichtung in erster Ausführungsform,
Fig. 2a, 2b im Schnitt gemäß Fig. 1 eine zweite Ausführungsform
in zwei Betriebsstellungen,
Fig. 3 einen Schnitt entsprechend Fig. 1 durch eine weitere
Ausführungsform,
Fig. 4a, 4b im Schnitt gemäß Fig. 1 eine weitere Ausfüh
rungsform in zwei Betriebsstellungen und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Pipettiereinrichtung der Aus
führungsformen der Fig. 4a und 4b in Gesamtdarstel
lung.
Fig. 1 zeigt eine erste sehr einfach konstruierte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Pipettiereinrichtung mit einer Pipette 1, die
in üblicher Technik aus Glas besteht. Diese ist aus einem Rohr 2
gebildet, das in handhabbaren Abmessungen ausgebildet ist, also
beispielsweise mit einem Innendurchmesser von 1 mm, und einer
Länge von mehreren Zentimetern. Eine Spitze 3 ist in üblicher
Glasziehtechnik aus dem Rohr ausgezogen und weist - aus zeichne
rischen Gründen ist die Darstellung nicht maßstabgetreu - eine
Länge von wenigen mm aus und einen Innendurchmesser von bei
spielsweise einigen µm.
Ein Arbeitsraum 4 im Rohr 2 ist mit einem Verschließkörper 5 ab
gesperrt, der von hinten mit einer Stange 6 gegen das Ende des
Rohres 2 gedrückt wird. Der Verschließkörper 5 ist beispielsweise
aus geeignetem elastischem Material, wie z. B. Gummi, ausgebildet.
Die Stange 6 führt zu einem nicht dargestellten Betätigungsmecha
nismus, mit dem der Verschließkörper 5 in die in Fig. 1 dar
gestellte Verschlußlage gebracht oder aus dieser abgehoben werden
kann. Dadurch dient der Verschließkörper 5 als Ventilkörper, der
den Arbeitsraum 4 öffnen und schließen kann.
Das freie Ende des Rohres 2 und der Verschließkörper 5 sind abge
dichtet von einem Pumpstutzen 7 umgeben, der auf dem Ende des
Rohres 2 dichtend aufsitzt, mit einer Gleitführung die Stange 6 pas
sieren läßt und einen Anschluß 8 aufweist, an dem eine nicht darge
stellte Pumpe angeschlossen werden kann.
Bei geöffneter Ventilstellung des Verschließkörpers 5 kann durch
die Spitze 3 hindurch Flüssigkeit in den Arbeitsraum 4 und durch
den Innenraum des Pumpstutzens 7 zur Pumpe gesaugt oder in um
gekehrter Richtung gedrückt werden, und zwar so lange, bis der
Arbeitsraum 4 blasenfrei mit Flüssigkeit gefüllt ist. Die in Fig. 1
dargestellte Konstruktion kann flüssigkeitsfrei angeliefert werden
und vor Ort beispielsweise durch Ansaugen des Flüssigkeitsmedi
ums, in dem später gearbeitet wird, gefüllt werden. Dadurch wird
auch vermieden, bei der Arbeit, beispielsweise mit empfindlichen
lebenden Zellen, fremde Füllflüssigkeiten verwenden zu müssen.
Wie Fig. 1 zeigt, ist der Verschließkörper 5 mit seiner zum Ar
beitsraum 4 hin liegenden Fläche verrundet ausgebildet, also gut
umströmbar, so daß Ecken oder Kanten, an denen Blasen hän
genbleiben können, vermieden werden.
Als Verdrängungseinrichtung zur Beeinflussung des Flüssigkeits
volumens im Arbeitsraum 4 ist um das Rohr 2 herum eine
Heizwicklung 9 vorgesehen, mit der der Arbeitsraum 4 auf unter
schiedliche Temperaturen eingestellt werden kann. Da Flüssigkeiten
mit der Temperatur ihr Volumen ändern, kann bei Einstellung
unterschiedlicher Temperaturen das Volumen der Flüssigkeit im
Arbeitsraum 4 verändert und Flüssigkeit durch die Spitze 3 ausge
schoben oder angesaugt werden. Zu beachten ist dabei der erhebli
che Querschnittsunterschied zwischen dem Querschnitt des Rohres
2 und der Spitze 3. Kleinste Volumenveränderungen der Flüssigkeit
im Arbeitsraum 4 ergeben bereits erhebliche Flüssigkeitsverschie
bungen in der Spitze 3.
In den Fig. 2a und 2b ist eine weitere Ausführungsform der Pipet
tiereinrichtung dargestellt. Die Pipette 1 mit Rohr 2 und Spitze 3
entspricht der der Fig. 1. Als Verschließeinrichtung ist in diesem
Fall ein Verschließkörper 25 vorgesehen, der mit seinem Rand an
einem Innenrohr 26 befestigt ist, welches bei dieser Ausführungs
form anstelle der Stange 6 der Fig. 1 verwendet wird. Der Ver
schließkörper 25 entspricht im Außendurchmesser etwa dem Innen
durchmesser des Rohres 2 und kann in diesem abdichtend gleiten.
Er kann also durch Betätigung des Innenrohres 26 im Rohr 2 an
beliebiger Stelle positioniert und abgedichtet gehalten werden.
Zur Sicherstellung der Ventilfunktion des Verschließkörpers 25 ist
dieser mit einer Durchlaßöffnung 27 versehen. Eine Ventilstange 28
innerhalb des Innenrohres 26 kann mit ihrem verrundeten Vorde
rende bei leichtem Druck gegen die Verschlußöffnung 27 das so
gebildete Ventil schließen oder nach Zurückziehen öffnen.
Ist die Ventilstange 28 zurückgezogen, so ist das Ventil geöffnet.
Durch das Innenrohr 26 hindurch kann unter Verwendung beispiels
weise eines Pumpstutzens entsprechend dem Pumpstutzen 7 der
Fig. 1 auf dem Ende des Innenrohres 26 Flüssigkeit durch den Ar
beitsraum 24 dieser Konstruktion gefüllt werden. Fig. 2a zeigt, daß
nach Vorschieben der Ventilstange 28 diese mit leichtem Druck die
Verschlußöffnung 27 verschließt. Nun kann im Arbeitsraum 24
durch Volumenbeeinflussung der enthaltenen Flüssigkeit gearbeitet
werden. Dabei kann die Volumenbeeinflussung beispielsweise auf
die anhand der Fig. 1 geschilderte Weise erfolgen, also mittels
Temperaturbeeinflussung durch eine Heizwicklung.
Anhand der Fig. 2a und 2b ist eine weitere Variante der Verdrän
gungseinrichtung dargestellt, bei der die Volumenbeeinflussung
durch membranartige Verschiebung des Verschließkörpers 25 er
folgt. Vergleicht man die Fig. 2a und 2b, so sieht man, daß durch
Vorschieben der Ventilstange 28 der Verschließkörper 25 mem
branartig in den Arbeitsraum 24 hinein vorgeschoben und dadurch
Flüssigkeit verdrängt wird. Auf diese Weise ist es möglich, durch
mechanische Verstellung der Ventilstange 28 zu pipettieren, was
unter Umständen besser reproduzierbar und schneller möglich ist
als bei thermischer Beeinflussung.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform mit wiederum im we
sentlichen identischer Pipette 1. Bei der dargestellten Verschließeinrichtung
sind die Ventilfunktion und die hier ebenfalls
mechanische Verdrängungsfunktion mit getrennten Bauteilen ausge
führt. Die Ventilfunktion erfolgt hier mit einem elastischen Dicht
ring 31, der zwischen zwei Rohren 32 und 33 durch Längsver
schiebung dieser Rohre gegeneinander gequetscht werden kann.
Durch Verformung des Dichtringes 31 kann dieser gegenüber der
Innenwand des Rohres 2 zur Abdichtung gebracht werden. Das
Rohr 33, das das innere der beiden Rohre 32 und 33 ist, ist front
seitig mit einer Membran 36 verschlossen, die durch eine im Rohr
33 liegende Betätigungsstange 35 durch Vor- und Zurückschieben
verformbar ist.
Ist bei der Konstruktion der Fig. 3 der Dichtring 31 entspannt, so
kann um das Rohr 32 herum beispielsweise mit einem Pumpstutzen
entsprechend dem Pumpstutzen 7 der Fig. 1 der Arbeitsraum 34 ge
füllt werden. Nach Abdichten durch Quetschen des Dichtringes 31
kann durch Betätigung der Membran 36 mittels der Betätigungs
stange 35 das Flüssigkeitsvolumen im Arbeitsraum 34 zu Pipettier
vorgängen beeinflußt werden, ähnlich wie anhand der Fig. 2a und
2b erläutert.
In den Fig. 4a und 4b ist eine sehr einfache Konstruktion darge
stellt, bei der wiederum dieselbe Pipette 1 wie bei den vorher
gehenden Ausführungsformen verwendet wird. Es ist eine Betäti
gungsstange 41 vorgesehen, an deren Ende ein elastischer Dicht
körper 42 befestigt ist. Der Durchmesser des Dichtkörpers 42 ist,
wie Fig. 4a zeigt, kleiner als der Innendurchmesser des Rohres 2.
In Stellung gemäß Fig. 4a ist also das Ventil geöffnet. Mit dem
Pumpstutzen 7 der Fig. 1 kann gefüllt werden. Wird die Betäti
gungsstange 41 in die Stellung gemäß Fig. 4b vorgeschoben, so
dichtet der Dichtkörper 42 gegen den konischen Übergangsteil 43
des Rohres ab, mit dem das Rohr 2 in die dünne Spitze 3 übergeht.
Wird der Dichtkörper 42 in der Lage der Fig. 4b unter Aufrechter
haltung der Dichtkraft gehalten, so kann durch Vergrößern und
Verkleinern der über die Stange 41 auf den Dichtkörper 42 aus
geübten Kraft die zur Spitze 3 hin freiliegende Oberfläche des
Dichtkörpers 42, wie in Fig. 4b gestrichelt dargestellt, bewegt wer
den. Damit wird auf den davorliegenden Arbeitsraum 44 flüssig
keitsverschiebend eingewirkt. Die Volumenbeeinflussung wird also
auch hier über die Stange 41 mechanisch bewirkt.
Hierbei handelt es sich um eine sehr einfache Konstruktion mit we
nigen einfachen Bauteilen. Außerdem ist der Arbeitsraum 44 sehr
viel kleiner, und zwar noch wesentlich kleiner als bei der hinsicht
lich der Größe des Arbeitsraumes 24 bereits sehr vorteilhaften Kon
struktion der Fig. 2a und 2b. Dadurch wird das Übersetzungsver
hältnis zwischen der Bewegung der Betätigungsstange 41 und der
resultierenden Flüssigkeitsverschiebung in der sehr engen Spitze 3
relativ klein gehalten, so daß die Anforderungen an die Genauigkeit
des die Betätigungsstange 41 bewegenden Verstellmechanismus re
lativ gering gehalten werden können.
Fig. 5 zeigt in Gesamtdarstellung eine Pipettiereinrichtung der Aus
führungsform der Fig. 4a und 4b. Es ist die Pipette 1 dargestellt mit
der Betätigungsstange 41 und dem Dichtkörper 42. Das Rohr 2 der
Pipette 1 ist in einem Rohrstück 51 mit einem Dichtring 52 abge
dichtet und kann mit einer Klemmschraube 53 arretiert werden. Die
Betätigungsstange 41 verläuft durch das Rohrstück 51 zu einer
Membran 54 und ist an dieser befestigt.
Die Membran 54 ist zwischen zwei Gehäuseteilen 55 und 56 am
Ende des Rohrstutzens 51 mit Klemmen 57 eingespannt. Das rück
wärtige Gehäuseteil 56 ist über einen Schlauch 58 an eine nicht
dargestellte Druckerzeugungseinrichtung angeschlossen, die durch
gesteuerte Druckbeeinflussung der Membran 54 die Betätigungs
stange 41 in gewünschter Weise längsverstellt.
Der vor der Membran 54 liegende Gehäuseteil 55 mit dem Rohr
stück 51 ist über einen Schlauch 59 an eine nicht dargestellte Pum
peinrichtung angeschlossen, mit der durch das Innere des Rohres 2
hindurch bei geöffnetem Ventil, also bei zurückgezogenem Dicht
körper 42, der Arbeitsraum 44 mit Flüssigkeit gefüllt werden kann.
Nach Lösen der Klemmschraube 53 kann die Pipette 1 heraus
gezogen und gegen eine andere geeignete Pipette, beispielsweise
mit anderem Innendurchmesser der Spitze 3 ausgewechselt werden.
Eine Pipette 1 wird in die in Fig. 5 dargestellte Lage gebracht. Nun
wird bei geöffnetem Ventil 42, 43 (siehe Fig. 4a) der Arbeitsraum
44 mit Flüssigkeit gefüllt, beispielsweise durch Ansaugen durch die
Spitze 3. Anschließend wird die Pipette 1 weiter in Richtung auf die
Membran 54 vorgeschoben bis in die in Fig. 4b dargestellte Ver
schließstellung des Ventiles. Es wird nun die Arretierschraube 53
angezogen und durch Druckbeaufschlagung der Membran 54 pipet
tiert.
Zu den dargestellten Ausführungsformen sind Abwandlungen mög
lich, z. B. hinsichtlich der erforderlichen Steuerungsübertragung.
In den dargestellten Ausführungsformen wird sowohl die Ver
schließeinrichtung als auch das gegebenenfalls vorgesehene Ventil
und im Falle der mechanischen Volumenverstellung auch diese
durch Längsverstellung starrer Stangen und Rohre bewirkt. Es wird
Bezug genommen auf die Stangen 6, 28, 35, 41 und die Rohre 26,
32 und 33.
Für diese Steuerzwecke kann aber auch eine hydraulische Steuerung
vorgesehen sein.
So kann beispielsweise im Falle des Ausführungsbeispieles der Fig.
3 die Membran 36 hydraulisch verstellt werden. Es wird dann die
Betätigungsstange 35 weggelassen und das Ende des Rohres 33 an
eine hydraulische oder pneumatische Stellpumpe angeschlossen, die
den Druck im Inneren des Rohres 33 variiert, so daß entsprechend
die Membran 36 vor- und zurückgeschoben wird.
In ähnlicher Weise kann auch die Ausführungsform der Fig. 4 und
5 vorgesehen sein. Ist die Betätigungsstange 41 als Rohr ausgebil
det, so kann durch deren Inneres die Rückseite des Dichtkörpers 42
druckbeaufschlagt werden, um die in Fig. 4b gestrichelt angedeu
teten Verformungen zu erzeugen.
Dabei kann, wenn man Fig. 5 betrachtet, die als Rohr ausgebildete
Stange 41 an ein Loch in der Membran 54 angeschlossen sein. Die
Membran 54 wäre in diesem Fall als starre Wand auszubilden.
Druckverstellungen innerhalb des Gehäuses 56 wirken dann auf die
Rückseite des Dichtkörpers 42 und verformen diesen. Die Stange
41 kann in einem solchen Fall auch als flexibler Schlauch ausgebil
det sein.
Claims (10)
1. Pipettiereinrichtung für sehr kleine Volumina, mit einer Pi
pette (1), die aus einem Rohr (2) größeren Innendurch
messers und einer als ausgezogenes Ende des Rohres (2)
ausgebildeten Spitze (3) kleineren Innendurchmessers be
steht, sowie mit einer das Rohr (2) verschließenden Ein
richtung (5, 25, 31, 42) und einer das Volumen der im
Betriebszustand im Arbeitsraum (4, 24, 34, 44) zwischen der
Verschließeinrichtung (5, 25, 31, 42) und der Spitze (3) im
Rohr (2) im Betriebszustand befindlichen Flüssigkeit beein
flussenden Verdrängungseinrichtung (9, 28, 35, 41), da
durch gekennzeichnet, daß die Verschließeinrichtung als
steuerbares Ventil (5, 27, 31, 42) ausgebildet ist.
2. Pipettiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschließeinrichtung (5, 31, 42) vom
Rohr (2) abnehmbar ausgebildet ist.
3. Pipettiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschließeinrichtung (31, 42) im Innen
raum des Rohres (2) angeordnet ist.
4. Pipettiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschließeinrichtung eine im Rohr (2) an
geordnete Stange (26; 32, 33; 41) mit an deren Ende befe
stigtem elastischem Dichtkörper (25, 31, 42) aufweist.
5. Pipettiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Dichtkörper (42) einen kleineren Außen
durchmesser aufweist als der Innendurchmesser des Rohres
(2) und durch axiale Verschiebung der Stange (41) gegen den
konischen Übergangsteil (43) des Rohres (2) in Ventileingriff
bringbar ist.
6. Pipettiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschließeinrichtung (25, 36, 42) eine zur
Spitze (3) hin gelegene, durch Betätigung von außen in Tei
len verschiebbare Oberfläche aufweist.
7. Pipettiereinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschließeinrichtung als an seinem Rand
fixierter und im mittleren Bereich in Rohrrichtung ver
schiebbarer elastischer Körper (25, 42) ausgebildet ist.
8. Pipettiereinrichtung nach den Ansprüchen 4, 5 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (42) elastisch
verformbar ausgebildet ist.
9. Pipettiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschließeinrichtung (5, 25, 42) zur
Spitze (3) hin strömungsgünstig geformt ist.
10. Pipettiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Kanal, der durch das der Spitze (3) ab
gewandte Ende des Rohres (2) zum Ventil (5, 27, 31, 42)
führt, eine Pumpeinrichtung (8, 59) abgedichtet angeschlos
sen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419638 DE4419638C2 (de) | 1994-06-04 | 1994-06-04 | Pipettiereinrichtung für sehr kleine Volumina |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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