DE4419470B4 - Verfahren zur Herstellung eines Haut- und/oder Haarpflegemittels aus Tensiden und Wasser - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Haut- und/oder Haarpflegemittels aus Tensiden und Wasser Download PDFInfo
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Abstract
Verfahren
zur Herstellung eines Haut- und/oder Haarpflegemittels, nämlich eines
Shampoos bzw. einer Shampoogrundlage und/oder eines Duschbades,
aus Tensiden, Ölen
und Wasser,
dadurch gekennzeichnet, dass
– ein verdicktes Wasser/Tensid-Gemisch hergestellt wird;
– wenigstens ein ätherisches Öl oder eine Mischung von ätherischen Ölen bei Raumtemperatur unter Rühren beigemischt wird, und
– anschließend die Mischung auf die Gebrauchskonzentration mit Wasser verdünnt wird.
dadurch gekennzeichnet, dass
– ein verdicktes Wasser/Tensid-Gemisch hergestellt wird;
– wenigstens ein ätherisches Öl oder eine Mischung von ätherischen Ölen bei Raumtemperatur unter Rühren beigemischt wird, und
– anschließend die Mischung auf die Gebrauchskonzentration mit Wasser verdünnt wird.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Haut- und/oder Haarpflegemittels aus Tensiden und Wasser gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Haut- und/oder Haarpflegemittel sind allgemein bekannt und werden in zahlreichen Druckschriften beschrieben. So beschreibt die
US 4,511,555 eine Kräuterzusammensetzung zur Behandlung von Haaren, die in der Form von Pomade, Shampoos oder Conditionern vorliegt. Die dortige Zusammensetzung enthält Kräuterauszüge, die durch ein Erhitzen der Kräuter in Öl über mehrere Stunden bei hohen Temperaturen erhalten werden. - Eine weitere kosmetische Zusammensetzung für Haare ist in der
EP 0 117 469 A1 beschrieben. Auch dieCH 335 389 A FR 2 618 071 A1 - Eine Möglichkeit zur Herstellung von flüssigen Shampoos und Badezusätzen unter Verwendung von Parfümölkompositionen ist ferner in Schrader, K.H.: Grundlagen und Rezepturen der Kosmetika, 2. Auflage Heidelberg: Hüthig Buch Verlag, 1989, S. 916–919, beschrieben, während eine parfümierte strukturierte Emulsion zur Anwendung in „personal products" der
EP 0 466 236 A1 zu entnehmen ist. - Gegenüber u.a. den genannten herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Haut- und/oder Haarpflegemitteln aus Tensiden und Wasser hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, dass die beigefügten ätherischen Öle bei der Verfahrensaus führung nicht geschädigt werden und dass die Herstellung der unterschiedlichsten Körperpflegemittel mit weitgehend gleichen Ausgangssubstanzen und Verfahrensschritten erreicht wird. Dadurch werden einerseits die therapeutischen bzw. gesundheitsfördernden Eigenschaften der ätherischen Öle bewahrt; andererseits ermöglicht das erfindungsgemäße Verfahren eine einfache und kostengünstige Herstellung von Haut- und/oder Haarpflegemitteln, nämlich eines Shampoos bzw. einer Shampoogrundlage und/oder eines Duschbades.
- Das Verfahrensprinzip funktioniert wie folgt:
Herstellung eines - – verdickten Wasser/Tensid-Gemisches,
- – eines Wasser/Alkoholgemisches
- – eines Tensid/Ölgemisches
- – eines Wasser/Fettalkoholgemisches,
- – Beimischung mindestens eines ätherischen Öles unter Rühren,
- – Verdünnen dieser Mischung mit Wasser bis zur Gebrauchskonzentration.
- Es ist natürlich möglich, dass als ätherisches Öl eine Mischung verwendet wird, die aus wenigstens einem ätherischen Öl und nichtätherischem Öl besteht.
- Zur Herstellung des verdickten Wasser/Tensid-Gemisches kann zuerst Wasser vorgelegt und das Tensid bzw. die Tenside eingerührt werden. Es ist aber auch möglich, das Tensid oder die Tenside ohne Rühren vorzulegen und anschließend Wasser einzurühren.
- Zur erfindungsgemäßen Herstellung eines Shampoos z.B. für strukturgeschädigte Haare und/oder eines Duschbades werden als Tenside die im Anspruch 5 angegebenen Tenside, aber auch Chemsalan RLM 28, Aminol KDE, Cetiol HE und/oder Dehyton K eingesetzt.
- Die Verwendung des Tensidsystems Sodium Laureth Sulfate, Cocoamide DEA, Cocoamidopropyl, Betaine und/oder PEG-Glyceryl Cocate hat jedoch den besonderen Vorteil, daß es möglich ist, Mischungen der verschiedensten ätherischen Öle bis zu einer Konzentration von 4% stabil zu halten, ohne daß Viskositätsänderungen des Shampoos auftreten.
- Zur Herstellung eines Anti-Schuppen-Shampoos wird vor der Mischung des Tensids oder der Tenside mit Wasser in wenigstens einem Tensid Octopirox gelöst.
- Zur Herstellung eines Shampoos gegen fettiges Haar wird u.a. Lamepon PA TR zugesetzt. Das kann dadurch geschehen, daß Lamepon PA TR vor der Mischung des Tensids oder der Tenside mit Wasser in wenigstens einem Tensid gelöst wird. Es ist aber auch möglich, Lamepon PA TR einfach nur zuzusetzen.
- Zur Herstellung von Haarbalsam werden in der Phase A ca. 70 bis 90% der Gesamtmenge an Wasser auf ca. 70 bis 80°C erhitzt und anschließend dem Wasser Dehyquart A zugesetzt. In der Phase B, also getrennt von der Phase A, wird Cetylstearylalkohol geschmolzen und auf ca. 70 bis 80°C erhitzt. Anschließend werden die Phasen A und B gemischt und dann gerührt, bis ihre Temperatur 35°C erreicht hat. In der Restmenge Wasser, also 10% bis 30%, wird wenigstens Aminodermin gelöst und außerdem die ätherischen öle zugesetzt und verrührt. Mit Zusatz von Zitronensäure wird der gewünschte pH-Wert erreicht.
- Dieses wird so ein normales Haarbalsam. Um ein intensives Haarbalsam zu erreichen, wird in der Restmenge Wasser zusätzlich zum Aminodermin D-Panthenol und/oder Cutavit zugesetzt.
- Abschließend werden in beiden Fällen, also bei der Herstellung des normalen Haarbalsam als auch bei dem intensiven Haarbalsam, beide Wasserteile gemischt und Zitronensäure zugesetzt, bis der gewünschte pH-Wert von ungefähr 4 erreicht ist. Sollte ein anderer pH-Wert gewünscht werden, so kann dies durch Hinzufügen von mehr oder weniger Zitronensäure erreicht werden. Um noch bessere Eigenschaften des Haarbalsams zu erreichen, ist es sinnvoll, die Zitronensäure erst dann der Mischung zuzusetzen, wenn sie auf Raumtemperatur abgekühlt ist.
- Bei der Herstellung von Haarkurcreme wird in der Phase A 70 bis 90% der Gesamtmenge an Wasser auf ca. 70 bis 80°C erhitzt und anschließend wird dem Wasser Dehyquart A zugesetzt. Davon getrennt wird in der Phase B Paraffinöl, Isopropylmyristat, Eumulgin B1, Cetylstearylalkohol und/oder Novata AB geschmolzen und auf ca. 70 bis 80°C erhitzt. Anschließend werden die Phasen A und B gemischt und dann gerührt, bis ihre Temperaturen 35°C erreicht haben. In der Restmenge Wasser von 10% bis 30% werden Aminodermin, Cutavit und D-Panthenol gelöst und die ätherischen Öle zugesetzt. Anschließend werden die beiden Wasserteile gemischt und auf Raumtemperatur abgekühlt.
- Zur Herstellung einer Fönlotion wird zur Herstellung des Wasser/Tensidgemisches zunächst Wasser mit Isopropylalkohol vorgelegt und dann PVP/VAS 630 eingerührt und zwar so lange, bis die Lösung klar ist. Diese Lösung wird dann mit Tensiden, wie z.B. D-Panthenol, Dehyquart A und/oder Silikonöl gemischt.
- Zur Herstellung von Haarspray und zwar normalem, starkem oder extra starkem, wird zusätzlich zur Fönlotion am Anfang der Herstellung PVP/VAI 335 zugeführt und nachdem die Bestandteile im Wasser/Tensidgemisch gelöst sind, wird Wasser und Silikonöl zugesetzt und es werden etwaige ätherische Öle beigemischt.
- Zur Herstellung eines Entspannungsbades wird dem Wasser/Tensidgemisch Paraffinöl, Akyporox RLM 40, Isopropylmyristat und/oder Azulen 10%-ig (oder in anderen Konzentrationen) zugesetzt.
- Die pH-Werte der Haut- und/oder Haarpflegemittel lassen sich natürlich auch mit anderen Mitteln als Citronensäure einstellen.
- In jedem Falle hat der Zusatz von Citronensäure-Triethylester den Vorteil, daß eine völlige Solubisierung der ätherischen Öle im Shampoo erreicht wird, so daß die Shampoos klar werden und die Viskosität stabil bleibt.
- Durch die Absenkung des pH-Wertes auf Werte von 3 kann in der Kombination mit ätherischen Ölen ein einzigartiger Pflegeeffekt erreicht werden. Darüberhinaus eignet sich das Pflegemittel besonders zur Vor- und Nachbehandlung von chemisch und mechanisch beanspruchtem Haar.
- Nachstehend werden verschiedene Mischungen von ätherischen Ölen angegeben, die sich besonders für die Anwen dung in dem erfindungsgemäßen Verfahren eignen. Hierbei ist zu berücksichtigen, daß die nachstehend genannten Mischungen erst durch den bei der Shampoo-Herstellung bislang nicht eingesetzten Rohstoff Citronensäure-Ethylester und insbesondere Triethylester und dessen lösungsvermittelnde Wirkung einsetzbar sind.
- Mischung 1
-
- 70,00–80,00% Ylang Ylang Öl
- 20,00–30,00% Zedernholz Öl
- Diese Mischung wird eingesetzt in der Haarspitzentinktur gegen Spliss und in der 60 Minuten Therapie.
- Mischung 2
-
- 2,00–6,00% Bergamotte Öl
- 6,00–10,00% Lavendel Öl
- 36,00–43,00% Melissen Öl
- 3,00–8,00 Geranium Öl
- 37,00–43,00% Rosenholz Öl
- Diese Mischung wird eingesetzt in der Kopfhauttinktur gegen Schuppe und in der Therapie Haarwäsche Schuppe.
- Mischung 3
-
- 45,00–55,00% Patchouli Öl
- 45,00–55,00% Wacholder Öl
- Diese Mischung wird verwendet in der Kopfhaut und Haartinktur gegen feines Haar.
- Mischung 4
-
- 14,00–19,00% Pfefferminz Öl
- 27,00–33,00% Rosmarin Öl
- 37,00–44,00% Orangen Öl
- 8,00–14,00% Zitronen Öl
- Diese belebende Mischung wird in folgenden Produkten eingesetzt:
in allen Haarschutzsprays von Pflanzen im Glas
in allen Fönlotionen von Pflanzen im Glas
Therapie-Haarwäsche mild und struktur
Aktiv Duschgel
belebende Kopfhauttinktur - Mischung 8
-
- 19,00–25,00% Sandelholz Öl
- 8,00–13,00% Lavendel Öl
- 30,00–36,00% Bergamotte Öl
- 19,00–25,00% Ylang Ylang Öl
- 7,00–12,00% Melissen Öl
- Diese Mischung wird in folgenden Produkten eingesetzt:
Kopfhauttinktur beruhigend
Therapie Haarkur light, strong/intensiv
pH 3
Entspannungsbad - Mischung 10
-
- 37,00–45,00% Wacholder Öl
- 27,00–33,00% Lavendel Öl
- 26,00–33,00% Rosmarin Öl
- Diese Mischung wird in der Tinktur gegen Haarausfall eingesetzt.
- Mischung 11
-
- 34,00–40,00% Zypressen Öl
- 34,00–40,00% Wacholder Öl
- 22,00–28,00% Zedernholz Öl
- Diese Mischung wird eingesetzt in der Tinktur fett und Therapie Haarwäsche fett.
- Mischung 14
-
- 54,00–62,00% Orangen Öl
- 24,00–31,00% Rosenholz Öl
- 12,00–17,00% Fenchel Öl
- Diese Mischung wird eingesetzt in der Tinktur gegen trockene Kopfhaut.
- Mischung 15
-
- 70,00–80,00% Pfefferrninz Öl
- 20,00–30,00% Sandelholz Öl
- Diese Mischung wird in einer aphrodisierenden Tinktur verwendet.
- Produkt pH 3
- Die Wirksamkeit dieses Produktes wird einerseits durch den Anteil an ätherischen Ölen bzw. auch durch den optimalen pH Wert des Produktes – 3 gewährleistet. Durch diese Kombination kommt es zur vollständigen Schließung der Schuppenschichte vom Haar. Daher wird pH 3 wie folgt eingesetzt:
- – Zur Absäurung der Haare nach jedem Waschen
- – Zur Vor- und Nachbehandlung bei Färben und Dauerwelle
- – und spezifisch bei stark strapaziertem Haar
- Tinkturen
- Diese Produktreihe wird kombiniert mit weiteren Wirkstoffen, die in der Kosmetikverordnung zugelassen sind. Die verschiedenen ätherischen Öle werden in Alkohol (Äthyl) gelöst.
- Weiter werden in den Produkten gegen Haarspliss und trockene Kopfhaut zusätzlich bestimmte Feuchthaltefaktoren eingesetzt.
- Einsatzkonzentrationen der Ölmischungen im Fertigprodukt:
-
- Therapie-Haarwäschen: 2,00–4,00%
- Therapie-Haarkur/balsam: 2,00–4,00
- Therapie-Haarschutzsprays: 2,00–4,00%
- Therapie-Fönlotions: 1,00–3,00%
- Therapie-60 Minuten Kur: 2,00–4,00%
- Therapie-Duschgel: 2,00–5,00%
- Therapie-Entspannungsbad: 2,00–5,00%
- Therapie-Tinkturen: 4,00–8,00%
Claims (24)
- Verfahren zur Herstellung eines Haut- und/oder Haarpflegemittels, nämlich eines Shampoos bzw. einer Shampoogrundlage und/oder eines Duschbades, aus Tensiden, Ölen und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass – ein verdicktes Wasser/Tensid-Gemisch hergestellt wird; – wenigstens ein ätherisches Öl oder eine Mischung von ätherischen Ölen bei Raumtemperatur unter Rühren beigemischt wird, und – anschließend die Mischung auf die Gebrauchskonzentration mit Wasser verdünnt wird.
- Verfahren zur Herstellung eines Haut- und/oder Haarpflegemittels, nämlich Haar-Balsam, aus Tensiden, Ölen, Fettalkohol und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Gemische hergestellt werden: – ein verdicktes Wasser/Tensid-Gemisch und – ein Wasser/Fettalkoholgemisch wobei – ca. 70%–90% der Gesamtmenge an Wasser auf ca. 70°C bis 80°C erhitzt und anschließend dem Wasser Cetrimonium Chlorid zugesetzt wird (Phase A); – getrennt hiervon Cetylstearylalkohol geschmolzen und auf ca. 70°C bis 80°C erhitzt wird (Phase B); – anschließend die Phase A und die Phase B gemischt und dann gerührt werden, bis ihre Temperatur 35°C erreicht hat; – in der Restmenge (10% bis 30%) Wasser wenigstens Cystein, Methionin, Tryptophan und die ätherischen Öle zugesetzt werden, und – abschließend eine Lösung von Zitronensäure zugesetzt wird, bis der gewünschte pH-Wert (3 oder 4) erreicht ist.
- Verfahren zur Herstellung eines Haut- und/oder Haarpflegemittels, nämlich Haarkurcreme, aus Tensiden, Ölen, Fettalkohol und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass folgende Gemische hergestellt werden: – ein verdicktes Wasser/Tensid-Gemisch und – ein Wasser/Fettalkoholgemisch wobei – 70%–90% der Gesamtmenge an Wasser auf ca. 70°C bis 80°C erhitzt und anschließend dem Wasser Cetrimonium Chlorid zugesetzt wird (Phase A); – getrennt hiervon Paraffinöl, Isopropylmyristat, Ceteareth-12, Cetylstearylalkohol und/oder Glyceryl Tricocoate geschmolzen und auf ca. 70°C bis 80°C erhitzt werden (Phase B); – anschließend die Phase A und die Phase B gemischt und dann gerührt werden, bis ihre Temperatur 35°C erreicht hat; – in der Restmenge (10% bis 30%) Wasser ein Gemisch von Cystein, Methionin und Tryptophan, ein Gemisch von vitaminreichen Pflanzenauszügen und D-Panthenol gelöst und die ätherischen Öle zugesetzt werden; und – abschließend mit einer Zitronensäurelösung der pH-Wert auf 3 bis 4 eingestellt wird.
- Verfahren zur Herstellung eines Haut- und/oder Haarpflegemittels, nämlich einer Fönlotion, aus Alkohol, Ölen und Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass – ein Wasser/Alkohol-Gemisch hergestellt wird, wobei – wenigstens ein ätherisches Öl oder eine Mischung von ätherischen Ölen bei Raumtemperatur unter Rühren beigemischt wird, und – anschließend die Mischung auf die Gebrauchskonzentration mit Wasser verdünnt wird, wobei – ein Isopropyl/Ethylalkoholgemisch vorgelegt wird, – dann PVP/VA Copolymere und ätherische Öle eingerührt werden bis die Lösung klar ist, und – dieser Lösung dann Wasser, D-Panthenol, Cetrimonium Chlorid und/oder Silikonöl zugesetzt werden.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als ätherisches Öl eine Mischung wenigstens eines ätherischen Öls mit nichtätherischem Öl eingesetzt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des verdickten Wasser/Tensid-Gemischs Wasser vorgelegt und das oder die Tenside eingerührt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung des verdickten Wasser/Tensid-Gemischs das oder die Tenside ohne Rühren vorgelegt und anschließend Wasser eingerührt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass als Tenside Natriumlaurylsulfat, Cocoamide DEA, Cocoamidopropyl, Betaine und/oder PEG-Glyceryl Cocoate eingesetzt werden.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung eines Anti-Schuppen-Shampoos vor der Mischung des oder der Tenside mit Wasser in wenigstens einem Tensid Octopirox gelöst wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung eines Shampoos gegen fettiges Haar TEA-Abietoyl Hydrolyzed Collagen zugesetzt wird.
- Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass TEA-Abietoyl Hydrolyzed Collagen vor der Mischung des oder der Tenside mit Wasser in wenigstens einem Tensid gelöst wird.
- Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Restmenge Wasser zusätzlich D-Panthenol und eine Mischung von vitaminreichen Pflanzenauszügen zugesetzt werden.
- Verfahren nach Anspruch 2 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zitronensäure erst zugesetzt wird, wenn die Mischung auf Raumtemperatur abgekühlt worden ist.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung von Haarspray zusätzlich ein anderes PVP/VA Copolymer eingerührt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung eines Entspannungsbades dem Wasser/Tensid-Gemisch Paraffinöl, Akyporox RLM 40 (= 2-[2-[2-(2-Dodecoxyethoxy)ethoxy]ethoxy]ethanol), Isopropylmyristat und Azulen zugesetzt wird.
- Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass – zur Stabilisierung der ätherischen Öle das verdickte Wasser/Tensid-Gemisch mit Citronensäuretriethylester hergestellt wird; – mindestens ein ätherisches Öl unter Rühren zugesetzt wird; und – die Mischung mit Wasser auf die Gebrauchskonzentration verdünnt wird.
- Mittel zur Haut- und Haarpflege, nämlich zur Haarspitzentinktur gegen Spliss, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 15 bis 16, mit folgenden ätherischen Ölen: Ylang Ylang und Zedernholz.
- Mittel zur Haut- und Haarpflege, nämlich zur Kopfhauttinktur gegen Schuppen und zur Haarwäsche als Therapie gegen Schuppen, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 15 bis 16, mit folgenden ätherischen Ölen: Bergamotte, Lavendel, Melisse, Geranium und Rosenholz.
- Mittel zur Haut- und Haarpflege, nämlich zur Kopfhaut und Haartinktur gegen feines Haar, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 15 bis 16, mit folgenden ätherischen Ölen: Patschouli und Wacholder.
- Mittel zur Haut- und Haarpflege, nämlich zur beruhigenden Kopfhauttinktur, zur Haarkur und als Entspannungsbad, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 15 bis 16, mit folgenden ätherischen Ölen: Sandelholz, Lavendel, Bergamotte, Ylang Ylang und Melisse.
- Mittel zur Haut- und Haarpflege, nämlich zur Tinktur gegen Haarausfall, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 15 bis 16, mit folgenden ätherischen Ölen: Wacholder, Lavendel und Rosmarin.
- Mittel zur Haut- und Haarpflege, nämlich zur Tinktur und Haarwäsche, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 15 bis 16, mit folgenden ätherischen Ölen: Zypresse, Wacholder und Zedernholz.
- Mittel zur Haut- und Haarpflege, nämlich zur Tinktur gegen trockene Kopfhaut, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 15 bis 16, mit folgenden ätherischen Ölen: Orange, Rosenholz und Fenchel.
- Mittel zur Haut- und Haarpflege, nämlich zur aphrodisierenden Tinktur, hergestellt mit dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 5 bis 13 und 15 bis 16, mit folgenden ätherischen Ölen: Pfefferminz und Sandelholz.
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