DE4419236A1 - Spannungsregelschaltung und PTC-Element für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Spannungsregelschaltung und PTC-Element für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Spannungsregelschaltung und ein PTC-Element, die für die
Verwendung in Kraftfahrzeugen geeignet sind, um eine Spannung
zu regeln, die an Verbraucher elektrischer Schaltungen
angelegt wird, die in den Kraftfahrzeugen vorhanden sind.
Bislang sind bei elektrischen Schaltungen von
Kraftfahrzeugen, beispielsweise bei einer Schaltung für einen
Scheinwerfer (H-Lp) eines Kraftfahrzeuges die
Schaltungsdrähte verlängert, um einen Spannungsabfall der
Spannung hervorzurufen, die von einer Batterie an die
Scheinwerfer (H-Lp) angelegt wird, zum Schutz und um zu
verhindern, daß sich die Eigenschaften des Scheinwerfers
verschlechtern. Obwohl sie von der Kapazität eines Generators
(Lichtmaschine) abhängt, wird daher die Verdrahtungslänge der
Scheinwerferschaltung gewöhnlich festgelegt, nachdem die
Scheinwerfer bereits am Kraftfahrzeug angebracht wurden, und
dies führt in der Hinsicht zu Schwierigkeiten, daß hierfür
Arbeitsvorgänge erforderlich sind, und darüber hinaus das
Gewicht und die Kosten der Verdrahtung mit steigender Länge
der Scheinwerferleitungen zunehmen.
Auf entsprechende Weise sind im Falle von Abstandsleuchten
(Fahrzeugbreite) ebenfalls Schutzschaltungen vorgesehen, um
diese Leuchten gegen eine zu hohe Spannung dadurch zu
schützen, daß lange Leitungen oder Verdrahtungen an der
Ausgangsseite eines Relais und einer Sicherung vorgesehen
sind.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung be
steht daher in der Bereitstellung einer
Spannungsregelschaltung, die gemeinsam für sämtliche
Kraftfahrzeuge verwendet werden kann und eines Elementes mit
positivem Temperaturkoeffizienten (nachstehend als "PTC"
bezeichnet), welches bei der Spannungsregelschaltung
eingesetzt wird, welche die Schaltungen und
Schaltungsverbraucher dagegen schützen können, daß sich ihre
Eigenschaften verschlechtern, wobei die Schaltungsleitungen
in ihrer Länge und ihrem Gewicht verringert werden. In diesem
Zusammenhang ist das PTC ein Element, dessen Widerstand bei
einer bestimmten Temperatur plötzlich abnimmt, so daß es
möglich ist, die Schaltungen und die Verbraucher gegen einen
zu hohen Strom oder eine zu hohe Spannung zu schützen.
Um das voranstehend geschilderte Ziel zu erreichen, stellt
die vorliegende Erfindung eine Spannungsregelschaltung für
Kraftfahrzeuge mit folgenden Teilen zur Verfügung: einer
Versorgungsspannung; einem Verbraucher; und einem PTC-
Element, welches in Reihe zwischen die Versorgungsspannung
und den Verbraucher geschaltet ist, um die von der
Versorgungsspannung an den Verbraucher gelieferte Spannung
mit Hilfe eines Spannungsabfalls über dem PTC-Element zu
steuern oder zu regeln.
In der Spannungsregelschaltung- die voranstehend beschrieben
wurde, ist es infolge der Tatsache, daß das PTC-Element in
Reihe zwischen die Spannungsversorgung und den Verbraucher
geschaltet ist, um die von der Spannungsversorgung an den
Verbraucher angelegte Last mit Hilfe eines Spannungsabfalles
über dem PTC-Element zu steuern oder zu regeln, möglich, ohne
Verwendung irgend einer Sicherung die Schaltung oder den
Verbraucher wirksam gegen einen zu hohen Strom oder eine zu
hohe Spannung zu schützen bzw. deren Auftreten zu verhindern.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die
Schaltungsleitungen in ihrem Gewicht und ihren Abmessungen
verringert werden können; die Spannungsregel- oder
Steuerschaltung kann für verschiedene Kraftfahrzeuge
eingesetzt werden; und aus diesem Grunde lassen sich ihre
Herstellungskosten verringern.
Weiterhin stellt die vorliegende Erfindung ein PTC-Element
mit folgenden Teilen zur Verfügung: einem PTC-Element-
Körpermatierial; Elektrodenplatten, die auf beiden seitlichen
Oberflächen des PTC-Element-Körpermaterials angeordnet sind;
Verbindungsklemmen, die jeweils für die Elektrodenplatten
vorgesehen sind; und einem Rückführabschnitt, der für
zumindest eine der Elektrodenplatten oder die
Verbindungsklemmen vorgesehen ist, um den Widerstand des
Elementes einzustellen.
Da bei dem voranstehend beschriebenen PTC-Element der
Rückführabschnitt in einer der Elektrodenplatten oder den
Verbindungsklemmen vorgesehen ist, ist es möglich, den
Widerstand des PTC-Elementes frei wählbar einzustellen, ohne
die Dicke und Zusammensetzung des Hauptkörpermaterials zu
ändern, oder die Außenabmessungen der Elektrodenplatten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, aus
welchen sich weitere Vorteile und Merkmale ergeben.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild einer Scheinwerferschaltung, bei
welcher die Spannungsregelschaltung für
Kraftfahrzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird;
Fig. 2A eine Perspektivansicht eines in Fig. 1
dargestellten PTC-Elementes;
Fig. 2B eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
dem Widerstand und der Temperatur des in Fig. 2A
gezeigten PTC-Elementes;
Fig. 3A ein Schaltbild einer Schaltung, welche das PTC-
Element enthält;
Fig. 3B eine graphische Darstellung der Beziehung zwischen
der von dem PTC-Element erzeugten Wärme und dessen
Temperatur;
Fig. 4 ein Schaltbild einer Rücklichtschaltung, bei
welcher die Spannungsregelschaltung gemäß der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 5 ein Schaltbild einer weiteren Rücklichtschaltung,
bei welcher die Spannungsregelschaltung gemäß der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 6A eine Perspektivansicht einer weiteren
Ausführungsform des PTC-Elementes gemäß der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 6B eine graphische Darstellung der Beziehung des
Widerstandes des PTC-Elementes von Fig. 6A und
dessen Temperatur.
Fig. 1 ist eine Scheinwerferschaltung, bei welcher die
Spannungsregelschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird. In der Zeichnung sind zwei (ein rechter und
ein linker) Scheinwerfer 2 an einen elektrischen
Klemmenkasten 3 über zwei Leitungen 1 angeschlossen. Der
elektrische Klemmenkasten 3 weist eine Schmelzsicherung 4
auf, ein Relais 5 und zwei Elemente 9 und 10 mit positivem
Temperaturkoeffizienten (nachstehend als "PTC" bezeichnet)
Das PTC-Element 9 ist für ein Fernlicht der Scheinwerfer 2
vorgesehen und zwischen die beiden Scheinwerfer 2 und die
Relaisschaltung 5 geschaltet. Entsprechend ist das PTC-
Element 10 für ein Abblendlicht der Scheinwerfer 2 vorgesehen
und zwischen die zwei Scheinwerfer 2 und die Relaisschaltung
5 geschaltet. Die Schmelzsicherung 4, das Relais 5 und die
beiden PTC-Elemente bilden eine Steuer- oder Regelschaltung.
In dieser Schaltung ist der Widerstand des Scheinwerfers,
also des Verbrauchers so festgelegt, daß er ausreichend höher
ist, als der Widerstand im Dauerzustand des PTC-Elementes 9
oder 10.
Fig. 2A zeigt die allgemeine Form des PTC-Elementes 9 oder
10. Das PTC-Element besteht aus einem PTC-Element-
Körpermaterial 9a, zwei Elektronenplatten 9b, die
sandwichartig das Elementenkörpermaterial 9a einschließen,
und zwei Verbindungsklemmen 9c, von denen jede jeweils an
eine Elektronenplatte 9b angeschlossen ist. Weiterhin sind
Elektronenplatten 9b auf beide Seitenoberflächen (die
beispielsweise durch Nickelplattierung gebildet werden) des
Elementenkörpermaterials 9a aufgelötet. In Fig. 2A bezeichnet
die Bezugsziffer 11 eine Sammelschiene, die an eine der
Verbindungsklemmen 9c angeschlossen ist. Diese Sammelschiene
11 wird als Teil zur Ausbildung einer internen Schaltung des
elektrischen Klemmenkastens 3 verwendet, falls erforderlich.
Das PTC-Körpermaterial 9a kann dadurch erhalten werden, daß
ein kristallines Polymer (bspw. Polyethylen) mit leitfähigen
Teilchen (bspw. Kohlenstoff) in einem geeigneten
Mischungsverhältnis gemischt wird. In diesem PTC-
Elementenkörpermaterial sammeln sich Kohlenstoffteilchen in
amorphen Abschnitten des kristallinen Polymers an, um so eine
große Anzahl leitfähiger Wege auszubilden. Daher erscheint
das PTC-Element zunächst als leitfähiges Element.
Wird von dem leitfähigen Zustand aus das PTC-Element erwärmt,
so werden die leitfähigen Wege getrennt, infolge einer
thermischen Ausdehnung der kristallinen Abschnitte des
Polymers. Wenn daher das PTC-Element auf eine bestimmte
Temperatur erwärmt wird (nahe dem Schmelzpunkt des Polymers),
so nimmt sein Widerstand abrupt zu, wie in Fig. 2B gezeigt.
Weiterhin kann gemäß Fig. 2B der ursprüngliche
Widerstandswert A der Eigenschaftskurve A des PTC-Elementes
während des Herstellungsverfahrens auf verschiedene Werte
eingestellt werden. Durch Einsatz eines Anstieges des
Widerstandes des PTC-Elementes infolge eines Anstiegs von
dessen Temperatur ist es möglich, das PTC-Element als
Sicherung einzusetzen. Da das PTC-Element zusätzlich zur
Funktion als Sicherung auch eine
Spannungsverringerungsfunktion aufweist, ist es bei der
Verwendung als Sicherung möglich, die konventionelle Leitung
für eine Spannungsverringerung wegzulassen, so daß die
Schaltungsverdrahtung verkürzt und das Verdrahtungsgewicht
verringert werden kann. Darüber hinaus kann das PTC-Element
allgemein für irgendwelche Kraftfahrzeuge verwendet werden.
Wenn dieses PTC-Element in Reihe mit einem Verbraucher in
einer Schaltung geschaltet ist, wie in Fig. 3A gezeigt, so
ist es möglich, den Verbraucher gegen eine Überhitzung in
Folge eines Überstromes oder einer Überspannung zu schützen.
Im einzelnen kann in Fig. 3A, wenn eine konstante Spannung E
von einer Spannungsversorgung E an einen Verbraucher angelegt
wird, und der Widerstand des Verbrauchers RL ausreichend
größer ist als ein Dauerzustands-Widerstand RT des PTC-
Elementes, die Beziehung zwischen der Temperatur (°C) und der
hierdurch erzeugten Wärme (W) auf die in Fig. 3B gezeigte
Weise dargestellt werden. In Fig. 3B läßt sich die
Eigenschaftskurve PG, die einen Maximalwert aufweist, wie
nachstehend angegeben, ausdrücken:
PG = E²RT/(RT + RL)².
Beträgt andererseits die Umgebungstemperatur TA, so kann
infolge der Tatsache, daß die von dem Element abgestrahlte
Wärmemenge proportional zur Differenz zwischen der Temperatur
des Elementes und der Umgebungstemperatur ist, die Beziehung
zwischen der von dem Element abgestrahlten Wärmemenge und
dessen Temperatur, wie nachstehend angegeben, ausgedrückt
werden:
PD = K (T - TA).
Da sich das Element in einem Gleichgewichtszustand befindet,
unter der Bedingung, daß die von dem Element abgestrahlte
Wärmemenge gleich der von dem Element erzeugten Wärme ist,
ist es möglich, zwei stabile Gleichgewichtspunkte x und Z in
dem Fall zu erhalten, in welchem die Eigenschaftskurve PG die
Linie PD an drei unterschiedlichen Schnittpunkten X, Y bzw. Z
schneidet.
Im Normalzustand befindet sich die Wärme in einem
Gleichgewichtszustand am Punkt X. In einem nicht normalen
Fall ist allerdings der Gleichgewichtspunkt von dem Punkt X
zum Punkt Z verschoben. In diesem Zustand nimmt der
Widerstand des Elementes zu, so daß der Strom begrenzt werden
kann, der durch die das PTC-Element enthaltende Schaltung
fließt. Hierbei wird die Verschiebung von Gleichgewichtspunkt
X zum Gleichgewichtspunkt Z als Auslösephänomen bezeichnet.
Sobald das PTC-Element durch das Auslösephänomen verschoben
wird, kehrt die Schaltung nicht in den Ursprungszustand
zurück, selbst wenn der nicht normale Zustand von der
Schaltung entfernt wird. Um die Schaltung wieder im
Normalzustand zu betreiben, ist es daher erforderlich, die
Spannung zu verringern, so daß die Eigenschaften des PTC-
Elementes nach unterhalb der Linie PD (wie durch die Kurve PH
angedeutet) verschoben werden, oder die Spannungsversorgung
einmal abzuschalten, um das PTC-Element abzukühlen.
Da das PTC-Element 9 oder 10 mit einer Funktion als Sicherung
versehen ist, ist es daher wie voranstehend beschrieben
möglich, wenn ein zu hoher Strom durch die in Fig. 1 gezeigte
Schaltungsleitung 1 fließt, die Schaltung im wesentlichen
abzuschalten. Da das Dauerzustands-PTC-Element mit einer
Funktion als Spannungsabfallquelle versehen ist, ist es
darüber hinaus möglich, die Schaltungsleitung 1 zu verkürzen,
auf die kürzestmögliche Länge, so daß der Kabelbaum geringeres
Gewicht und geringere Abmessungen aufweisen kann. Darüber
hinaus ist es erforderlich, die Länge der Leitungen
festzulegen, nachdem die Schaltung einmal in dem zugehörigen
Kraftfahrzeug angebracht wurde, so daß die Schaltung bei
vielen unterschiedlichen Kraftfahrzeugen auf gemeinsame Weise
eingesetzt werden kann.
Fig. 4 zeigt eine Rücklichtschaltung, bei welcher die
Spannungsregelschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird. In Fig. 4 ist ein elektrischer Klemmenkasten
23 an eine Abstandslampe 7 (Fahrzeugbreite) über eine Leitung
21 bzw. an eine rückwärtige Beleuchtungslampe 8 über eine
Leitung 21a angeschlossen. Der elektrische Klemmenkasten 23
weist ein Relais 5 auf, ein PTC-Element 9 und eine Sicherung
6. Bei der voranstehend geschilderten Schaltung ist die
Schaltungsleitung 21 ausreichend verkürzt, infolge des
Vorhandenseins des PTC-Elementes 9. Da die Beleuchtungslampe
8 an die Eingangsseite des PTC-Elementes 9 über die Sicherung
6 angeschlossen ist, bleibt die Beleuchtungslampe 8
angeschaltet, selbst wenn die Abstandslampe 7 infolge der
Sicherungs-Funktion des PTC-Elementes abgeschaltet wird.
Daher kann es bei dieser Ausführungsform auftreten, daß die
Schaltungsanomalität von dem Fahrer nicht bemerkt wird.
Fig. 5 zeigt eine weitere Rücklichtschaltung, bei welcher die
Spannungsregelschaltung gemäß der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird. In Fig. 5 ist ein elektrischer Klemmenkasten
33 an eine Abstandslampe 7 (Fahrzeugbreite) bzw. eine hintere
Beleuchtungslampe 8 angeschlossen, jeweils über eine Leitung
21. Der elektrische Klemmenkasten 23 umfaßt ein Relais 5, ein
PTC-Element 9 und eine Sicherung 6. Da bei der voranstehend
geschilderten Schaltung sowohl die Abstandslampe 7 als auch
die rückwärtige Beleuchtungslampe 8 parallel zueinander an
den elektrischen Klemmenkasten 33 über das PTC-Element 9
angeschlossen sind, kann der Fahrer eine Schaltungsanomalie
erkennen, wenn die Abstandslampe 7 infolge des Vorhandenseins
des PTC-Elementes 9 im wesentlichen abgeschaltet wird, da die
hintere Beleuchtungslampe 8 gleichzeitig ausgeschaltet werden
kann.
Fig. 6A zeigt eine weitere Ausführungsform des PTC-Elementes
gemäß der vorliegenden Erfindung, und Fig. 6B zeigt die
Beziehung zwischen dessen Widerstand und dessen Temperatur.
Bei dieser Ausführungsform besteht das PTC-Element 19 aus
einem Elementenkörpermaterial 9a, Elektrodenplatten 9e an
beiden Seiten, und zwei Verbindungsklemmen 9c. Bei der
vorliegenden Ausführungsform ist eine Verbindungsklemme 9c an
einem Basisabschnitt 9d nach innen gebogen, um so einen
Rückführabschnitt 9d auszubilden. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist es möglich, den Widerstand des PTC-
Elementes 19 um einen Wert zu erhöhen, der dem Widerstand des
Rückführabschnittes 9d entspricht. Darüber hinaus kann ein
entsprechender Rückführabschnitt dadurch ausgebildet werden,
daß das Ende irgendeiner der Elektrodenplatten 9b gebogen
wird, statt die Verbindungsklemme 9c.
Da bei dieser Ausführungsform der Widerstand größer ist (um
einen Wert entsprechend dem des Rückführabschnittes 9d) als
bei dem PTC-Element 9 von Fig. 2A ist es möglich, die
Beziehung zwischen dem Widerstand und der Temperatur zu
erhalten, die durch die obere, abgeknickte Linie in Fig. 6B
dargestellt ist. Wenn das in Fig. 2A dargestellte PTC-Element
9 durch die untere, abgeknickte Linie in Fig. 6B
repräsentiert wird (wobei ein Anfangswiderstandswert mit BF
und die Widerstands-Temperaturlinie durch A bezeichnet ist),
so werden, wie aus dieser Figur hervorgeht, der
Anfangswiderstandswert BF und die Widerstands-Temperaturlinie
AF des PTC-Elementes 19 von Fig. 6A beide nach oben verschoben.
Da bei dieser Ausführungsform die Länge L des
Rückführabschnittes 9d und die Anzahl der Umdrehungen oder
Wicklungen dieses Rückführabschnittes 9d frei festgelegt
werden können, wird der Vorteil erzielt, daß es möglich ist,
den Innewiderstand des PTC-Elementes 19 bei Zimmertemperatur
frei einzustellen. Falls der Widerstand des PTC-Elementes 19
nicht ausreicht, in Bezug auf den für die Schaltung
erforderlichen Widerstandswert, so ist es möglich, den
Widerstand des PTC-Elementes 19 zu erhöhen oder fein
einzustellen, ohne die Abmessungen des Hauptkörpermaterials
9A des PTC-Elementes 19 oder die Außenabmessungen der
Elektrodenplatten 9b zu erhöhen.
Obwohl der durch das PTC-Element 19 hindurchfließende Strom
auf der Grundlage des Gleichgewichtes zwischen der von dem
PTC-Element erzeugten Wärmemenge und der von diesem
abgestrahlten Wärmemenge festgelegt wird, ist es darüber
hinaus - wie bereits erläutert - möglich, den durch das PTC-
Element 19 fließenden Strom zu erhöhen, wenn die Länge des
Rückführabschnittes 9d erhöht wird, da die von hier aus
abgestrahlte Wärmemenge zunimmt.
Bei der Spannungsregelschaltung für Kraftfahrzeuge gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Schaltung oder den
Verbraucher gegen einen Überstrom oder eine Überspannung zu
schützen, ohne Verwendung irgendeiner Sicherung, da das PTC-
Element in Reihe zwischen die Spannungsversorgung und den
Verbraucher geschaltet ist, um die an die Verbraucher
angelegte Spannung auf der Grundlage eines Spannungsabfalles
über dem PTC-Element zu steuern oder zu regeln. Weiterhin
wird der Vorteil zur Verfügung gestellt, daß die
Schaltungsleitung ein geringeres Gewicht und geringere
Abmessungen aufweisen kann; daß die Spannungsregel- oder
Steuerschaltung für verschiedene Kraftfahrzeuge verwendet
werden kann; und daß auf diese Weise deren Herstellungskosten
verringert werden können.
Da bei dem PTC-Element gemäß der vorliegenden Erfindung der
Rückführabschnitt bei einer der Elektrodenplatten oder den
Verbindungsklemmen vorgesehen ist, wird darüber hinaus der
weitere Vorteil zur Verfügung gestellt, daß der Widerstand
des PTC-Elementes frei eingestellt werden kann, ohne die
Dicke und Zusammensetzung des Hauptkörpermaterials ändern zu
müssen, oder die Außenabmessungen der Elektrodenplatten.
Claims (4)
1. Spannungsregelschaltung für Kraftfahrzeuge,
gekennzeichnet durch:
eine Versorgungsspannungsquelle;
einen an die Versorgungsspannungsquelle angeschlossenen Verbraucher; und
ein Element mit positivem Temperaturkoeffizienten, welches in Reihe zwischen die Versorgungsspannungsquelle und den Verbraucher geschaltet ist, um die von der Versorgungsspannungsquelle an den Verbraucher angelegte Spannung mit Hilfe eines Spannungsabfalles über dem Element mit positivem Temperaturkoeffizienten zu regeln.
eine Versorgungsspannungsquelle;
einen an die Versorgungsspannungsquelle angeschlossenen Verbraucher; und
ein Element mit positivem Temperaturkoeffizienten, welches in Reihe zwischen die Versorgungsspannungsquelle und den Verbraucher geschaltet ist, um die von der Versorgungsspannungsquelle an den Verbraucher angelegte Spannung mit Hilfe eines Spannungsabfalles über dem Element mit positivem Temperaturkoeffizienten zu regeln.
2. Spannungsregelschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verbraucher eine Lampe ist.
3. Element mit positivem Temperaturkoeffizienten,
gekennzeichnet durch:
ein Elementenkörpermaterial mit positivem Temperaturkoeffizienten;
Elektrodenplatten, die auf beiden Seitenoberflächen des Elementenkörpermaterials mit positivem Temperaturkoeffizienten vorgesehen sind;
jeweils für die Elektrodenplatten vorgesehene Verbindungsklemmen; und
einen Rückführabschnitt, der für zumindest eine der Elektrodenplatten vorgesehen ist, um den Widerstand des Elementes einzustellen.
ein Elementenkörpermaterial mit positivem Temperaturkoeffizienten;
Elektrodenplatten, die auf beiden Seitenoberflächen des Elementenkörpermaterials mit positivem Temperaturkoeffizienten vorgesehen sind;
jeweils für die Elektrodenplatten vorgesehene Verbindungsklemmen; und
einen Rückführabschnitt, der für zumindest eine der Elektrodenplatten vorgesehen ist, um den Widerstand des Elementes einzustellen.
4. Element mit positivem Temperaturkoeffizienten,
gekennzeichnet durch:
ein Elementenkörpermaterial mit positivem Temperaturkoeffizienten;
Elektrodenplatten, die auf beiden Seitenoberflächen des Elementenkörpermaterials mit positivem Temperaturkoeffizienten vorgesehen sind;
jeweils für die Elektrodenplatten vorgesehene Verbindungsklemmen; und
einen Rückführabschnitt, der für zumindest eine der Verbindungsklemmen vorgesehen ist, um den Widerstand des Elementes einzustellen.
ein Elementenkörpermaterial mit positivem Temperaturkoeffizienten;
Elektrodenplatten, die auf beiden Seitenoberflächen des Elementenkörpermaterials mit positivem Temperaturkoeffizienten vorgesehen sind;
jeweils für die Elektrodenplatten vorgesehene Verbindungsklemmen; und
einen Rückführabschnitt, der für zumindest eine der Verbindungsklemmen vorgesehen ist, um den Widerstand des Elementes einzustellen.
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8131 | Rejection |