DE4419190A1 - Diagnose- und/oder Anzeigesender bzw. -empfänger - Google Patents
Diagnose- und/oder Anzeigesender bzw. -empfängerInfo
- Publication number
- DE4419190A1 DE4419190A1 DE19944419190 DE4419190A DE4419190A1 DE 4419190 A1 DE4419190 A1 DE 4419190A1 DE 19944419190 DE19944419190 DE 19944419190 DE 4419190 A DE4419190 A DE 4419190A DE 4419190 A1 DE4419190 A1 DE 4419190A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- receiver
- housing
- signal
- light source
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 6
- 239000004065 semiconductor Substances 0.000 claims 1
- 230000001629 suppression Effects 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 8
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 5
- 238000004891 communication Methods 0.000 description 2
- 238000013461 design Methods 0.000 description 2
- 238000003745 diagnosis Methods 0.000 description 2
- 238000004880 explosion Methods 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 2
- 239000013307 optical fiber Substances 0.000 description 2
- 230000008054 signal transmission Effects 0.000 description 2
- 230000011664 signaling Effects 0.000 description 2
- 238000012935 Averaging Methods 0.000 description 1
- 241000282412 Homo Species 0.000 description 1
- 230000004397 blinking Effects 0.000 description 1
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 1
- 125000004122 cyclic group Chemical group 0.000 description 1
- 230000006870 function Effects 0.000 description 1
- 239000000463 material Substances 0.000 description 1
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 1
- 230000005405 multipole Effects 0.000 description 1
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 1
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 1
- 229920003229 poly(methyl methacrylate) Polymers 0.000 description 1
- 239000004926 polymethyl methacrylate Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory effect Effects 0.000 description 1
- 230000033764 rhythmic process Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 238000012546 transfer Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C23/00—Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems
- G08C23/04—Non-electrical signal transmission systems, e.g. optical systems using light waves, e.g. infrared
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optical Communication System (AREA)
- Selective Calling Equipment (AREA)
Description
Um den Einschaltzustand zu signalisieren, haben heute
üblicherweise elektrische oder elektronische Geräte wenig
stens eine Signalleuchte, die in der Regel von einer
Leuchtdiode gebildet wird. Bei ausgeschaltetem Gerät ist
diese Anzeige dunkel, während bei eingeschaltetem Gerät
auch die Leuchtdiode brennt, wodurch auf die Entfernung
mit dem Auge der Betriebszustand zu erkennen ist. Bei
komplizierteren Geräten, beispielsweise Multiplexern
u. dgl., sind häufig weitere Leuchtdioden implementiert,
die noch andere Signalzustände angeben, beispielsweise den
Status einer Übertragungsleitung oder ob ein Fehler aufge
treten ist. In all diesen Fällen wird über die Leuchtdiode
lediglich ein binäres Signal übertragen, das die beiden
Zustände "Ein" oder "Aus" aufweist. Wenn mehr als zwei
Betriebszustände über die Leuchtdiode signalisiert werden
sollen, werden entweder mehrfarbige Leuchtdioden einge
setzt oder die Leuchtdioden werden mit deutlich unter
schiedlicher Frequenz zum Blinken gebracht. In jedem Falle
ist aber die Informationsmenge, die auf diese Weise über
tragen wird, recht beschränkt.
Wenn umfangreichere Information aus dem betreffenden
Gerät erhalten werden soll, bleibt bislang nichts anderes
übrig als mit einem entsprechenden Analysegerät galvanisch
oder kapazitiv angekoppelt Signale abzunehmen. Gerade im
Bereich des Explosionsschutzes ist eine solche galvanische
Anbindung äußerst unerwünscht, weil wegen des Explosions
schutzes bei dem abzufragenden Gerät ein sehr hoher elek
tromechanischer Aufwand getrieben werden muß, um auch im
Fehlerfall eine Spannungsverschleppung auf eigensichere
Kreise zu verhindern.
Aus der Praxis ist ein als "Universal Transmitter"
bezeichnetes Gerät bekannt, das dazu dient, Meßwerte von
Thermoelementen oder Widerstandsthermometern aufzunehmen
und in analoge Einheitssignale umzuwandeln. Das Gerät
enthält einen Mikroprozessor, der Eingangs- und Ausgangs
signale sowie die Auswahl unterschiedlicher Linearisie
rungsalgorithmen und die Überwachung auf eingegebene
Grenzwerte ermöglicht. Die Konfiguration kann von außer
halb des Gerätes geändert werden. Zu diesem Zweck wird
über eine Lichtwellenleitersteckdose ein PC oder dgl. mit
dem Gerät verbunden.
Ausgehend von die sein Stand der Technik ist es Aufgabe
der Erfindung, ein Diagnose- und/oder Anzeigesystem zu
schaffen, mit dessen Hilfe es möglich ist, unter Verwen
dung der an dem betreffenden Gerät ohnehin vorhandenen
Anzeigeeinrichtungen, die als Signalmittel für das mensch
liche Auge gedacht sind, weitere Informationen mit dem
Gerät auszutauschen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Dia
gnose- und/oder Anzeigesender mit den Merkmalen des An
spruches 1 sowie einen Diagnose- und/oder Anzeigeempfänger
mit den Merkmalen des Anspruches 9 gelöst.
Bei dem neuen Diagnose- und/oder Anzeigesender wird
die üblicherweise an Geräten vorhandene Signal- oder
Meldeleuchte mit einer zusätzlichen Information beauf
schlagt. Die normale Funktion der Signalleuchte, nämlich
das Anzeigen sich langsam verändernder Zustände, wird
dadurch nicht beeinträchtigt, so daß die übliche Beobacht
barkeit mit dem Auge erhalten bleibt. Gleichzeitig wird
aber mit Hilfe einer Ansteuerschaltung ein zusätzliches
Signal auf diese wenigstens eine Signalleuchte gegeben,
wobei die Frequenz dieses zusätzlichen Signals so gewählt
ist, daß für den menschlichen Betrachter die weitgehend
flimmerfreie Anzeige im eingeschalteten Zustand bestehen
bleibt. Hingegen läßt sich mit Hilfe eines speziellen
Diagnose- und/oder Anzeigeempfängers die aufmodulierte
zusätzliche Information entschlüsseln und auf einem ge
trennten Display darstellen. Somit ist bei der neuen
Lösung das Gerät selbst, verglichen mit einem Gerät ohne
den Anzeigesender, nur unwesentlich aufwendiger, weil das
komfortable Anzeigesystem in einem separaten Empfängerge
häuse untergebracht ist.
Insbesondere wird hierdurch der wesentliche Vorteil
erzielt, daß die Frontplatte nicht deswegen größer gewählt
werden muß, nur um ein Display unterbringen zu können, das
mit dem Auge abzulesen ist. Dieser Vorteil ist insbesonde
re bei Anwendungen von Bedeutung, bei denen das betreffen
de Gerät eine Schaltung ist, die auf einer Einsteckplatine
untergebracht ist, die beispielsweise in einen 19′′-Ein
schub eingesetzt ist. Bei solchen Anwendungen, bei denen
die einzelnen Platinen sehr dicht gedrängt nebeneinander
sind, gibt es in der Regel keine Möglichkeit mehr, zusätz
liche Anzeigen unterzubringen, die ohnehin nur sporadisch
benotigt werden. Somit läßt sich durch die neue Lösung
ohne Vergrößerung der Frontplatte die aus dem Gerät zu
entnehmende oder zu dem Gerät hin zu über tragende Informa
tionsmenge wesentlich erweitern.
Zweckmäßigerweise wird als Lichtquelle eine Leucht
diode eingesetzt, die in der Lage ist, mit sehr hohen
Frequenzen arbeiten zu können. Wegen ihrer größeren Hel
ligkeit kommen auch Laserdioden grundsätzlich in Betracht.
Grundsätzlich kann für diese temporäre Signalüber
mittlung jede der an der Frontplatte oder einer sonstigen
Gehäuseseite vorhandenen Lichtquellen herangezogen werden.
Die Aufbereitung des zusätzlichen, über die jeweilige
Lichtquelle zu übertragenden Signals wird besonders ein
fach, wenn die Signalübermittlung im Basisband erfolgt,
weil dann zusätzliche Trägerfrequenzen und dafür notwendi
ge Modulatoren entfallen können.
Die zusätzliche Signalübermittlung läßt sich auch
dann einsetzen, wenn beispielsweise die betreffende Si
gnalleuchte im Blinkmodus arbeitet, wobei dann die Signal
übertragung während der Einschaltphase erfolgt. Auf diese
Weise sind ohne einen entsprechenden Empfänger für das
menschliche Auge wenigstens drei Zustände zu unterschei
den, nämlich "Ständig Aus", "Ständig Ein" und" "Blinkend".
Gerade der Blinkbetrieb hat den Vorteil, während der
"Aus"-Phase auch zusätzlich Information von außen zu dem
betreffenden Gerät über die entsprechende Leuchtdiode
übertragen zu können, die in dieser Betriebsform als
Fotodiode arbeitet. Diese Betriebsform gestattet eine
halbduplexfähige Kommunikation zwischen einem separaten
mobilen Gerät und dem betreffenden, in dem Gehäuse befind
lichen Gerät.
Der zu dem speziellen Diagnose- und Anzeigesystem
gehörende Diagnose- und/oder Anzeigeempfänger ist in einem
separaten Empfängergehäuse untergebracht, das eine Licht
leiteinrichtung umfaßt. Mit Hilfe der Lichtleiteinrichtung
kann der neue Diagnose- und/oder Anzeigeempfänger auf
optischem Wege speziell mit nur einer einzigen oder einer
Anzahl ausgewählter Signalleuchten gekoppelt werden.
Dadurch wird es möglich, ohne weiteres und ohne Störung
durch andere Signalleuchten die Information, die von einer
Signalleuchte kommt, auf mechanische Weise herauszufil
tern, wodurch der Störabstand wesentlich vergrößert wird.
Es können auf diese Weise praktisch beliebig viele Diagno
se- und/oder Anzeigesender von anderen Geräten gleichzei
tig arbeiten, ohne den Datenempfang von einem speziellen
Diagnose- und/oder Anzeigesender zu stören.
Wenn der neue Diagnose- und/oder Anzeigeempfänger die
empfangenen Damen unmittelbar für den Benutzer sichtbar
machen soll, enthält er einen entsprechenden Speicher und
eine zugehörige Anzeigeeinrichtung, die die empfangenen
Daten in eine alphanumerische Anzeige umsetzt. Beispiels
weise können auf diese Weise die von einer prozeßstelle zu
einer Warte übermittelten Daten auch in der Nähe der
Prozeßstelle abgefragt werden. Als Beispiel sei hier
lediglich die Abfrage der Temperatur genannt die so ohne
Rückfrage bei der Warte jederzeit gemessen werden kann.
Ebenso können Fehlerdiagnosemeldungen abgegeben werden.
Weiterhin besteht die Möglichkeit, die Speicherein
richtung zum Sammeln von Informationen zu verwenden, um
später an anderer Stelle die von den verschiedenen Geräten
abgenommenen Informationen auswerten zu können.
Die Lichtleiteinrichtung ist im einfachsten Falle ein
Rohr, neben dessen einem Ende ein lichtempfindliches
Element angeordnet ist. Es besteht aber auch die Möglich
keit, ähnlich einem vielpoligen Stecker die Lichtleit
einrichtung mit mehreren Lichtpfaden zu versehen, damit an
dem betreffenden zu überwachenden Gerät mehrere Signal
leuchten gleichzeitig abgefragt werden können. Hier eignen
sich optisch voneinander getrennte Lichtleiter in Gestalt
einfacher transparenter Stäbe, die keineswegs Lichtwellen
leiter zu sein brauchen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein zu überwachendes Gerät in Gestalt einer
Schnittstellenkarte im Zusammenwirken mit einem Diagnose
und/oder Anzeigeempfänger in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Diagnose- und/oder
Anzeigesenders, wie er auf der Schnittstellenkarte an
geordnet ist,
Fig. 3 das Blockschaltbild des Diagnose- und/oder
Anzeigeempfängers nach Fig. 1 und
Fig. 4 bis Fig. 10 unterschiedliche Bauformen der Lichtleiteinrich
tung für den Diagnose- und/oder Anzeigeempfänger
nach Fig. 1, jeweils in einem Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt als Beispiel für die Anwendung des neuen
Anzeige- und/oder Diagnosesystems eine Interfacekarte 1,
die im Gebrauch in einem Baugruppenträger 2 steckt, der
für die Interfacekarte 1 ein Gehäuse darstellt. Die Inter
facekarte 1 besteht in der bekannten Weise aus einer
Leiterplatte 3 in dem üblichen rechteckigen Format, wobei
an einer Schmalseine eine Steckerleiste 4 befestigt ist,
während die gegenüberliegende Schmalseite mit einer Front
platte 5 versehen ist, die zusammen mit weiteren Front
platte der übrigen in dem Gehäuse 2 steckenden Leiter
platten insgesamt die Frontseite des Gehäuses 2 bildet.
Auf der Leiterplatte 3 sind in bekannter Weise elek
trische und elektronische Bauelemente angeordnet, von
denen lediglich als Beispiel ein Stufenschalter 6 gezeigt
ist. In der Frontplatte 5, die außerdem noch einen Griff 7
trägt, sitzen insgesamt drei Leuchtdioden 8, 9 und 11, die
dazu dienen, eine Reihe von Betriebszuständen der Inter
facekarte 1 anzuzeigen. So ist die Leuchtdiode 8 dazu
vorgesehen, im Fehlerfalle aufzuleuchten, falls bei der
Datenübertragung über die Interfacekarte ein Fehler er
kannt wird. Die Leuchtdiode 8 ist normalerweise dunkel und
wird in noch näher beschriebener Weise zum Leuchten ge
bracht, wenn der Fehler auftritt.
Die Leuchtdiode 9 signalisiert durch ihr Leuchten,
daß die Interfacekarte 1 mit Strom versorgt wird und aktiv
ist. In ähnlicher Weise signalisiert die leuchtende
Leuchtdiode 11 ebenfalls die Funktionsbereitschaft der
Interfacekarte 1.
Alle drei Leuchtdioden 8, 9 und 11 signalisieren auf
diese Weise dem menschlichen Betrachter einen entsprechen
den Zustand bzw. sie geben ein aus der Interfacekarte 1
stammendes Signal auf optische Weise weiter.
Für den menschlichen Betrachter leuchten alle drei
Leuchtdioden 8, 9, 11 scheinbar mit konstanter Helligkeit,
wenn sie eingeschaltet sind.
Unabhängig von dem, was das menschliche Auge wahr
nimmt, ist der Strom für die Leuchtdioden 8, 9, 11 binar
moduliert, wie dies durch eine Binärfolge 12 symbolisiert
ist, die von der leuchtenden Leuchtdiode 8 im Fehlerfall
ausgesandt wird. Insoweit enthält das von der Leuchtdiode
8, 9 und 11 ausgehende Licht eine für das menschliche Auge
nicht wahrnehmbare Feinstruktur, die mit Hilfe eines
Anzeige- und/oder Diagnoseempfängers 13 analysiert wird.
Der Empfänger 13 weist ein Gehäuse 14 auf, in dessen
Oberseite eine Anzeigeeinrichtung 15 in Gestalt eines
LCD-Displays angeordnet ist zusammen mit weiteren Melde
leuchten 16 und 17. An einer Oberseite 18 des Gehäuses 14
befindet sich eine Lichtleiteinrichtung 19, die in ihre
Stirnseite 21 einfallendes Licht an wenigstens ein licht
empfindliches Element im Inneren des Empfängers 13 weiter
leitet. Ferner enthält der Empfänger 13 in seinem Gehäuse
14 Befehlsorgane, beispielsweise einen Startknopf 22.
Die Handhabung des Empfängers 13 in Verbindung mit
der Interfacekarte 1 ist wie folgt:
Falls der Benutzer feststellt, daß die einen Fehler signalisierende Leuchtdiode 8 aufleuchtet, hält er den Empfänger 13 mit dem Lichteinlaß 21 gegen die Frontplatte 5, so daß ausschließlich Licht der Leuchtdiode 8 in die Lichtleiteinrichtung 19 gelangen kann. Im Inneren des Empfängers 13 wird die ausgesandte Feinstruktur 12 des Lichtes von der Leuchtdiode 8 ausgewertet und auf den LCD-Display 15 wird eine den Fehler genauer kennzeichnende Fehlerangabe in Klartext ausgegeben. Dazu wird der Start knopf 22 betätigt, was die in dem Inneren des Empfängers 13 enthaltene Schaltung veranlaßt, mit der Auswertung des eintreffenden Lichtes zu beginnen. Die über die Leucht diode 8 abgegebene Information wird in zyklischen sich ständig wiederholenden Telegrammen abgegeben, die einen festen Protokollaufbau aufweisen. Die in dem Empfänger 13 enthaltene Schaltung synchronisiert sich automatisch, wie dies bei Übertragungsprotokollen üblich ist und wertet die Nachricht aus. Der Beginn und das Ende der Entschlüsselung wird auf dem Empfänger 13 mit Hilfe der beiden Meldeleuch ten 16 und 17 angezeigt.
Falls der Benutzer feststellt, daß die einen Fehler signalisierende Leuchtdiode 8 aufleuchtet, hält er den Empfänger 13 mit dem Lichteinlaß 21 gegen die Frontplatte 5, so daß ausschließlich Licht der Leuchtdiode 8 in die Lichtleiteinrichtung 19 gelangen kann. Im Inneren des Empfängers 13 wird die ausgesandte Feinstruktur 12 des Lichtes von der Leuchtdiode 8 ausgewertet und auf den LCD-Display 15 wird eine den Fehler genauer kennzeichnende Fehlerangabe in Klartext ausgegeben. Dazu wird der Start knopf 22 betätigt, was die in dem Inneren des Empfängers 13 enthaltene Schaltung veranlaßt, mit der Auswertung des eintreffenden Lichtes zu beginnen. Die über die Leucht diode 8 abgegebene Information wird in zyklischen sich ständig wiederholenden Telegrammen abgegeben, die einen festen Protokollaufbau aufweisen. Die in dem Empfänger 13 enthaltene Schaltung synchronisiert sich automatisch, wie dies bei Übertragungsprotokollen üblich ist und wertet die Nachricht aus. Der Beginn und das Ende der Entschlüsselung wird auf dem Empfänger 13 mit Hilfe der beiden Meldeleuch ten 16 und 17 angezeigt.
In ähnlicher Weise kann der Empfänger 13 mit seiner
Lichtleiteinrichtung 19 auch an die Leuchtdiode 9 angekop
pelt werden, um so über die Leuchtdiode 9 beispielsweise
den aktuellen, über die Interfacekarte 1 übertragenen
Meßwert zu erhalten, wie er bei 23 im Klartext angegeben
ist.
Über die Leuchtdiode 11 kann die auf der Interface
karte 1 eingestellte Konfiguration im Klartext abgelesen
werden. Dies ist bei 24 schematisch veranschaulicht.
In einer erweiteren Form besteht auch die Möglich
keit, mit Hilfe des Empfängers 13 an die Interfacekarte 1
von außen eine Information zu übermitteln. Hierzu ist an
dem Empfänger 13 eine Taste 25 vorgesehen, mit deren Hilfe
eine von dem Empfänger 13 weiterzugebende Nachricht ausge
wählt werden kann, die vor dem Aussenden auf dem LCD-Dis
play 15 angezeigt wird. Zum Übermitteln der Information
von dem Empfänger 13 zu der Interfacekarte 1 wird die
Lichtleiteinrichtung 19 des Empfängers 13 auf eine nicht
leuchtende Leuchtdiode 8, 9 oder 11 aufgesetzt, vorzugs
weise die Leuchtdiode 8, die normalerweise dunkel ist.
Sobald die Lichtleiteinrichtung 19 mit der Leuchtdiode 8
optisch gekoppelt ist, wird der Startknopf 22 betätigt,
woraufhin der Empfänger 13 die vorgesehene Information an
die Leuchtdiode 8 übermittelt, die bei dieser Betriebs
weise als Lichtempfänger wirkt, damit die Datenübertragung
in umgekehrter Richtung erfolgt. In jedem Falle wird eine
ohnehin auf der Interfacekarte 1 vorhandene Leuchtdiode 8,
9, 11 dazu verwendet, weitere Information zwischen dem
Empfänger 13 und der Interfacekarte 1 auszutauschen, um
sie entweder der Interfacekarte 1 zur Verfügung zu stellen
oder auf dem LCD-Display 15 anzuzeigen. Somit wird bei dem
neuen System auf der Frontplatte 5 keine Anzeigeeinrich
tung benötigt, die deren Größe erhöhen würde, da zu der
Datenübermittlung nur die Meldeleuchten herangezogen
werden, die üblicherweise auf elektrischen Geräten ohnehin
vorhanden sind. Normalerweise enthält jedes Gerät minde
stens eine Anzeigeleuchte, die den Einschaltzustand signa
lisiert und somit für die zusätzliche Datenübertragung
herangezogen werden kann. Die Interfacekarte 1 stellt
somit lediglich ein Beispiel für die genannten Geräte dar,
bei denen allerdings das Platzproblem auf der Frontplatte
5 besonders schwerwiegend ist.
Fig. 2 zeigt das Blockschaltbild der Interfacekarte 1
hinsichtlich der für die Erfindung wesentlichen Teile.
Hiernach trägt die Interfacekarte 1 einen Mikroprozessor
26, an dessen Ausgabeports 27 und 28 die beiden Leucht
dioden 9 und 11 angeschlossen sind. Die Leuchtdiode 8 ist
mit einem Port 29 verbunden, über den der Mikroprozessor
26 wahlweise Informationen ausgeben oder auch empfangen
kann. An einen Eingangsport 31 ist ein Analog-/Digital-Wandler
32 angeschaltet, dessen Eingangsanschlüsse 33 über
eine zweiadrige Leitung 34 mit einem Thermoelement 35 ver
bunden sind. Ein Signalwandler 36 dient dazu, aus einem
CPU-Eingangs-Ausgangsport 37 kommende oder in diesen
eingespeiste Signale in Signalform und Pegel an die im
nachgeschalteten Automatisierungssystem verarbeitbaren
Signale anzupassen. Dabei kann es sich um konventionelle
binäre oder analoge Einheitssignale oder um einen Busan
schluß handeln.
Bei eingeschalteter Interface-Karte 1 sind der Mikro
prozessor 26, der Analog-/Digital-Wandler 32 und der
Signalwandler 36 aktiviert. Die von dem Thermoelement 35
abgegebene Spannung wird in dem Analog-/Digital-Wandler 32
in einen der Spannung proportionalen Binärwert konvertiert
und in den Mikroprozessor 26 eingespeist. Der Mikroprozes
sor 26 leitet diese Werte über den Signalwandler 36 an das
Automatisierungssystem weiter. Gleichzeitig werden bei
eingeschaltetem Mikroprozessor 26 die beiden Leuchtdioden
9 und 11 mit einer Gleichspannung mit überlagerter Wech
selspannung versorgt, die die beiden Leuchtdioden 9 und 11
zum Aufleuchten bringt. Die Wechselspannung selbst stellt
ein binäres Basisbandsignal dar, so daß für das Auge nicht
wahrnehmbar die Leuchtdioden 9 und 11 entsprechend der
betreffenden Binärfolge ein- und ausgeschaltet werden. In
dem Rhythmus des Aufleuchtens und Ausschaltens der Leucht
dioden 9 und 11 steckt zusätzliche binäre Information,
die, wie oben ausgeführt, mit Hilfe des Empfängers 13
ausgewertet wird.
Im normalen Betriebsfall ist die Leuchtdiode 8, die
an dem Eingangs-Ausgangsport 29 angeschlossen ist, dunkel,
womit hierüber der Mikroprozessor 26 von außen her Infor
mation erhalten kann. Tritt hingegen beim Betrieb der
Interfacekarte 1 ein Fehler auf, beispielsweise weil die
Leitung zu dem Thermoelement 35 unterbrochen ist, bringt
der Mikroprozessor 26 auch die Leuchtdiode 8 zum Leuchten.
Dazu steuert er die Leuchtdiode 8 mit einer unipolaren
Wechselspannung an, bei der, wie vorher erläutert, in den
verschiedenen Ein- und Ausschaltintervallen auf binäre
Weise eine Information oder ein Text verschlüsselt ist.
Die Art der Verschlüsselung und somit die Abfolge der
Binärwerte, die über die Leuchtdiode 8 abgestrahlt werden,
ist in dem Speicher des Mikroprozessors 26 festgelegt. Auf
diese Weise wird eine für den jeweils diagnostizierten
Fehler typische Binärfolge für die Leuchtdiode 8 erzeugt,
ähnlich wie dies für die Leuchtdioden 9 und 11 der Fall
ist. Letztere sind allerdings im Normalbetrieb eingeschal
tet und beispielsweise wird über die Leuchtdiode 9 der
aktuelle Wert der von dem Thermoelement 35 gemessenen
Temperatur und, verschachtelt damit, gegebenenfalls der
fließende Strom angezeigt. Die Leuchtdiode 11 hingegen
gibt, wie dies in dem Block 24 nach Fig. 1 angedeutet ist,
Auskunft über die Konfiguration der Interfacekarte 1,
nämlich die Nummer, den Temperaturbereich des Thermoele
mentes 35 und die Art der Temperaturmeßeinrichtung.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild für den Empfänger
13. Diese Schaltung beinhaltet eine Fotodiode 41, um das
von den Leuchtdioden 8, 9 und 11 kommende Licht auszuwer
ten. Die Fotodiode 41 ist an eine Analog-Eingangsschaltung
42 angeschlossen, die mit ihrem Ausgang 43 an einen Ein
gangsport 44 eines Mikrocontrollers 45 angeschaltet ist.
Der Mikrocontroller 45 arbeitet über eine entsprechende
Leitung 46 mit einem gepufferten RAM 47 zusammen, um
beispielsweise temporär von der Analog-Eingangsschaltung
42 erhaltene Daten zu speichern.
Außerdem ist in dem RAM 47 das Programm zum Betrieb
des Mikrocontrollers enthalten.
An den Mikrocontroller 45 ist ferner der Startknopf
22 angeschlossen, ebenso wie der Knopf 25 zum Umschalten
in den Sendebetrieb und zur Auswahl der aus dem RAM 47
auszulesenden und an die Interfacekarte 1 abzugebenden
Daten.
Die Stromversorgung des Mikrocontrollers 45 geschieht
über ein Stromversorgungsteil 48 aus einer daran ange
schlossenen Batterie 49.
Als Ausgabemedium sind an den Mikrocontroller 45 das
LCD-Display 15 sowie die beiden Leuchtdioden 16 und 17
angeschaltet. Ferner bedient der Mikrocontroller 45 über
eine Treiberschaltung 51 eine als Lichtsender dienende
Leuchtdiode 52.
Den Aufbau der Analog-Eingangs-Schaltung 48 zeigt
Fig. 4. Gemäß diesem Schaltbild liegt die Fotodiode 41 an
einem ein Tiefpaßfilter enthaltenden Vorverstärker 52,
dessen Ausgang 53 mit einem Eingang 54 eines Regelver
stärkers 55 verbunden ist. Das Ausgangssignal des Regel
verstärkers 55 gelangt in einen Eingang 56 eines Kompara
tors 57, durch den das eingespeiste Signal in ein Digi
tal-Signal umgesetzt wird.
Mit Hilfe des Regelverstärkers 55 wird die Spannung
am Eingang des Komparators 57 auf eine konstante Amplitude
geregelt, wozu das aus dem Regelverstärker 55 kommende
Signal in einen Gleichrichter 58 gelangt, an dessen Aus
gang ein Scheitelwertdecoder 59 angeschlossen ist. Der
Scheitelwertdecoder 59 liefert an seinem Ausgang 61 die
Regelspannung für den Regelverstärker 55. Außerdem wird
mit Hilfe des Ausgangssignals des Gleichrichters 58 über
eine Zwischenstufe 62 eine Referenzspannung zur Erzeugung
der Schaltschwelle des Komparators 57 erzeugt.
Falls der empfangene Signalpegel zu klein ist, als
daß eine fehlerfreie Decodierung möglich wäre, wird mit
Hilfe eines Detektors 63 das von dem Scheitelwertdecoder
59 kommende Signal ausgewertet und einer Torschaltung 64
zugeführt, die nur dann das von dem Komparator 57 kommende
Binärsignal durchläßt, wenn es mindestens eine vorbestimm
te Größe hat, die eine fehlerfreie Arbeitsweise gewähr
leistet.
Der Vorverstärker 52 mit eingebautem Tiefpaßfilter
und der Regelverstärker 55 sorgen zusammen mit dem Gleich
richter 58 und dem Scheitelwertdecoder 59 dafür, daß der
Arbeitspunkt der Gesamtschaltung so liegt, daß auch bei
Störlicht, das in die Fotodiode 41 gelangt und nicht vom
Licht der jeweils abgefragten Leuchtdiode stammt, die
Decodierung nicht stören kann. Die entsprechenden Signal
verläufe an den jeweiligen Schaltungspunkten sind in Fig.
4 veranschaulicht.
Die nachfolgenden Figuren zeigen unterschiedliche
Ausführungsformen für die Lichtleiteinrichtung 19, um den
Diagnoseempfänger/-sender selektiv an die jeweiligen
Leuchtdioden anzukoppeln. So ist gemäß Fig. 5 das Gehäuse
14 mit einem rohrförmigen Fortsatz 65 versehen, dessen
äußeres Ende den Lichteinlaß 21 bildet. In Verlängerung
des rohrförmigen Fortsatzes 65 befindet sich in dem Gehäu
se 14 die Fotodiode 41, die auf einer entsprechenden
Leiterplatte 66 befestigt ist und, wie vorher erläutert,
an die entsprechende Schaltung angeschlossen ist.
Durch Aufsetzen der rohrförmigen Verlängerung 65 in
einer Weise, daß die Öffnung, die den Lichteinlaß 21
bildet, vollständig den entsprechenden Leuchtfleck der
betreffenden Leuchtdioden 8, 9 oder 11 umgibt, wird von
außen kommendes Störlicht ausgeschaltet, und es kann zu
der Fotodiode 41 selektiv nur das von der jeweils beobach
teten Leuchtdiode stammendes Licht kommen.
Während bei Fig. 5 die Fotodiode 41 weit im Inneren
des Gehäuses 14 sitzt, ist gemäß Fig. 6 die Leiterplatte 6
mit einer Verlängerung 67 versehen, die in den rohrför
migen Fortsatz 65 hineinragt. Die Fotodiode 41 wird hier
durch in unmittelbare Nähe des Lichteinlasses 41 gebracht,
wodurch entsprechend viel Licht der betreffenden Leucht
diode 8, 9, 11 zu der Fotodiode 41 gelangt. Im übrigen ist
der Aufbau wie im Zusammenhang mit Fig. 5 beschrieben.
Anstatt wie bei den Fig. 5 und 6 einen lichtundurch
lässigen rohrförmigen Fortsatz 65 zu verwenden, besteht
auch die Möglichkeit, die Lichtleiteinrichtung 19 als
lichtleitendes Kunststoffstück 68 auszuführen, dessen in
dem Gehäuse 14 liegendes Ende 69 mit der Fotodiode 41
verbunden ist. Den Lichteinlaß 21 stellt bei dieser Aus
führungsform das aus dem Gehäuse 14 ragende Ende des
transparenten Körpers dar.
Totalreflexionen an den Grenzflächen zur Luft verhin
dern, daß das an dem Lichteinlaß 21 eingefangene Licht zur
Seite aus dem transparenten rotationssymmetrischen Körper
68, der beispielsweise aus Acrylglas besteht, austritt.
Umgekehrt verhindert der lichtdurchlässige Körper 68, daß
Fremdlicht in Richtung auf die Fotodiode 41 umgelenkt
wird.
Bei entsprechender Wahl des Materials für den licht
leitenden Körper 68 besteht auch die Möglichkeit der
Lichtführung ähnlich wie bei einem flexiblen Lichtleiter.
Wenn alle drei Leuchtdioden 8, 9 und 11 gleichzeitig
mit Hilfe des Empfängers 13 abgefragt werden sollen,
können gemäß Fig. 8 drei optisch voneinander getrennte
Lichtleiter 71, 72 und 73 verwendet werden, deren Licht
einlässe 21 räumlich so angeordnet sind, daß sie gleich
zeitig mit den Leuchtflecken der Leuchtdioden 8, 9 und 11
zur Deckung gebracht werden können. Sie leiten das von den
Leuchtdioden 8, 9 und 11 kommende Licht gleichzeitig zu
entsprechenden Fotodioden 41a, 41b und 41c, die an zu
gehörige Auswerteschaltungen angeschlossen sind.
Anstatt das Licht über getrennte Lichtleiter 71, 72,
73 zu führen, können zur gleichzeitigen Abtastung der drei
Leuchtdioden 8, 9 und 11 auch drei nebeneinander angeord
nete und durch Trennwände 74 voneinander getrennte rohr
förmige Fortsätze 65a, 65b und 65c verwendet werden. In
jedem der rohrförmigen Fortsätze 65a bis 65c befindet sich
eine der Fotodioden 41a bis 41c.
Fig. 9 zeigt schließlich eine Ausführungsform, bei
der zur Halbduplexkommunizierung am inneren Ende des
rohrförmigen Fortsatzes 65 die Fotodiode 41 und die
Leuchtdiode 52 aus Fig. 3 angeordnet sind.
Claims (21)
1. Diagnose- und/oder Anzeigesender für elektrische
oder elektronische Geräte (1), die in einem Gerätegehäuse
(2) enthalten sind,
mit wenigstens einer an einer Gerätegehäuseseite (5) angeordneten und im sichtbaren Bereich arbeitenden Licht quelle (8, 9, 11), die von außerhalb des Gerätegehäuses (2) zu beobachten ist, ihr Licht nach außen abstrahlt und dazu dient, einen Betriebszustand des Gerätes (1) nach außen einem menschlichen Betrachter zu signalisieren,
mit einer an die Lichtquelle (8, 9, 11) angeschlossenen elektronischen Ansteuerschaltung (26), die Anschlüsse (27, 28, 29) für die Lichtquelle (8, 9, 11) sowie weitere Anschlüsse (31, 37) aufweist, über die wenigstens ein weiteres Signal in die Ansteuerschaltung (26) eingespeist wird und die das weitere aus dem Gerät kommende Signal in ein Lichtsignalmuster (12) umwandelt, das eine Frequenz aufweist, die für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist.
mit wenigstens einer an einer Gerätegehäuseseite (5) angeordneten und im sichtbaren Bereich arbeitenden Licht quelle (8, 9, 11), die von außerhalb des Gerätegehäuses (2) zu beobachten ist, ihr Licht nach außen abstrahlt und dazu dient, einen Betriebszustand des Gerätes (1) nach außen einem menschlichen Betrachter zu signalisieren,
mit einer an die Lichtquelle (8, 9, 11) angeschlossenen elektronischen Ansteuerschaltung (26), die Anschlüsse (27, 28, 29) für die Lichtquelle (8, 9, 11) sowie weitere Anschlüsse (31, 37) aufweist, über die wenigstens ein weiteres Signal in die Ansteuerschaltung (26) eingespeist wird und die das weitere aus dem Gerät kommende Signal in ein Lichtsignalmuster (12) umwandelt, das eine Frequenz aufweist, die für das menschliche Auge nicht wahrnehmbar ist.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Gerätegehäuseseite (5) mehrere Lichtquellen
(8, 9, 11) angeordnet sind.
3. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an die Ansteuerschaltung (26) mehrere Lichtquellen
(8, 9, 11) angeschlossen sind.
4. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtquelle (8, 9, 11) eine Halbleiterlichtquelle
bspw. eine Leuchtdiode, eine Laserdiode oder dgl. ist.
5. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Signalmuster (12) eine Folge von Binärsignalen
enthält.
6. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Binärsignale im Basisband übertragen werden.
7. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ansteuerschaltung (26) in Empfangsbetrieb um
schaltbar ist.
8. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß im Empfangsbetrieb die sonst als Lichtsender wirkende
Lichtquelle (8) als Lichtempfänger betrieben wird.
9. Diagnose- und/oder Anzeigeempfänger (13) für in
einem Gehäuse (2) enthaltene elektrische oder elektroni
sche Geräte (1), die an einer Gehäuseseite (5) wenigstens
eine von außen beobachtbare Lichtquelle (8, 9, 11) aufwei
sen,
mit einem eigenen von den Geräten (1) getrennten Empfängergehäuse (14),
mit wenigstens einer an dem Empfängergehäuse (14) vorgesehenen und wahlweise an die Lichtquelle (8, 9, 11) des Geräts (1) ankoppelbaren Lichtleiteinrichtung (19),
mit einem mit der wenigstens einen Lichtleiteinrich tung (19) gekoppelten lichtempfindlichen Element (41), das einen elektrischen Ausgang aufweist, um wenigstens ein Lichtsignal in ein elektrisches Signal umzuwandeln, und
mit einer an das lichtempfindliche Element (41) angeschlossenen Auswerteschaltung (42, 45).
mit einem eigenen von den Geräten (1) getrennten Empfängergehäuse (14),
mit wenigstens einer an dem Empfängergehäuse (14) vorgesehenen und wahlweise an die Lichtquelle (8, 9, 11) des Geräts (1) ankoppelbaren Lichtleiteinrichtung (19),
mit einem mit der wenigstens einen Lichtleiteinrich tung (19) gekoppelten lichtempfindlichen Element (41), das einen elektrischen Ausgang aufweist, um wenigstens ein Lichtsignal in ein elektrisches Signal umzuwandeln, und
mit einer an das lichtempfindliche Element (41) angeschlossenen Auswerteschaltung (42, 45).
10. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß an die Auswerteschaltung (42, 45) eine Anzeigeein
richtung (15) angeschlossen ist, um von der Lichtquelle
(8, 9, 11) ausgesandte Information sichtbar zu machen.
11. Empfänger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzeigeeinrichtung (15) in dem Empfängerge
häuse (14) angeordnet ist.
12. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzeigeeinrichtung (15) von dem Empfängerge
häuse (14) abgesetzt ist.
13. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das lichtempfindliche Element (41) für sichtbares
Licht empfindlich ist.
14. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Auswerteschaltung (45) eine Speichereinrich
tung (47) enthält.
15. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtleiteinrichtung (19) wenigstens ein Rohr
(65) umfaßt.
16. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtleiteinrichtung (19) wenigstens einen
Lichtleiter (68, 71, 72, 73) enthält.
17. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß er mehrere Lichtleiteinrichtungen (71, 72, 73) mit
zugeordneten lichtempfindlichen Elementen (41a, 41b, 41c)
aufweist.
18. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß das lichtempfindliche Element (41) eine Fotodiode
ist.
19. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß er eine Sendeeinrichtung (51, 52) enthält, um
Daten von dem Empfänger (13) zu dem Gerät (1) zu über
tragen.
20. Empfänger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Auswerteschaltung eine Analog-Eingangsschal
tung (42) enthält, die eine automatische Unterdrückung von
Störungen durch unterschiedliche Umgebungshelligkeit
gewährleistet.
21. System aus wenigstens einem Sender (Fig. 2) nach
einem der Ansprüche 1 bis 8 und wenigstens einem Empfänger
(13) nach einem der Ansprüche 9 bis 17.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419190 DE4419190C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Sender bzw. Empfänger für ein Diagnosesystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944419190 DE4419190C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Sender bzw. Empfänger für ein Diagnosesystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4419190A1 true DE4419190A1 (de) | 1995-12-14 |
DE4419190C2 DE4419190C2 (de) | 1997-02-13 |
Family
ID=6519548
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944419190 Expired - Fee Related DE4419190C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Sender bzw. Empfänger für ein Diagnosesystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4419190C2 (de) |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29707530U1 (de) * | 1997-04-25 | 1997-07-10 | Siemens AG, 80333 München | Mehrkanaliges elektrisches Gerät mit optischen Schnittstellen |
DE19630992C1 (de) * | 1996-07-31 | 1997-12-04 | Siemens Ag | Elektronische Steuereinheit, insbesondere Mikrocontroller |
DE19643158A1 (de) * | 1996-10-18 | 1998-04-23 | Siemens Ag | Modulare Anzeigeeinrichtung für ein elektrisches/elektronisches Gerät |
DE10009863A1 (de) * | 2000-03-01 | 2001-09-06 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Elektrisches Gerät |
US6867701B2 (en) | 2002-04-18 | 2005-03-15 | International Business Machines Corporation | Computer-server rack enclosure fault light diagnostic system |
DE102013014256B3 (de) * | 2013-08-27 | 2014-12-04 | Wenglor sensoric elektronische Geräte GmbH | Näherungsschalter |
EP3012785A1 (de) * | 2014-10-24 | 2016-04-27 | ELESTA GmbH | Verfahren sowie auswertegerät zur auswertung von signalen einer led-zustandsanzeige |
DE102014118394A1 (de) * | 2014-12-11 | 2016-06-16 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Zusatzmodul für ein Feldgerät der Prozess- und/oder Automatisierungstechnik |
DE102016102858A1 (de) * | 2016-02-18 | 2017-08-24 | Abb Ag | Anordnung zur drahtlosen Datenübertragung in einem Haus-oder Gebäudeinstallationssystem |
DE102016116746A1 (de) | 2016-09-07 | 2018-03-08 | Hans Heidolph GmbH | Gerätediagnose |
DE102017202989A1 (de) * | 2017-02-23 | 2018-08-23 | Baumüller Nürnberg GmbH | Umrichter |
US11027848B2 (en) | 2014-12-18 | 2021-06-08 | Kid-Systeme Gmbh | Power pack for the seat-related supply of power to an electrical unit, in particular in an airplane, and method for wireless reading out of status information of a power pack |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
KR20110037229A (ko) * | 2009-10-06 | 2011-04-13 | 삼성전자주식회사 | 디스플레이장치, 시스템 및 그 데이터 출력방법 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735854C2 (de) * | 1987-10-23 | 1991-01-10 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg, De | |
DE9315479U1 (de) * | 1993-10-09 | 1994-01-05 | Tack, Achim, Dipl.-Ing., 17036 Neubrandenburg | Einrichtung zur drahtlosen Übertragung von digitalen Signalen |
-
1994
- 1994-06-01 DE DE19944419190 patent/DE4419190C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3735854C2 (de) * | 1987-10-23 | 1991-01-10 | Philips Patentverwaltung Gmbh, 2000 Hamburg, De | |
DE9315479U1 (de) * | 1993-10-09 | 1994-01-05 | Tack, Achim, Dipl.-Ing., 17036 Neubrandenburg | Einrichtung zur drahtlosen Übertragung von digitalen Signalen |
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
Fernbedienung und Bedienungskomfort im AM/FM -Empfänger. In: Funkschau 1977, H. 1, S. 13 u. 14 * |
H. Kugler: Datenübertragung mit Infrarotlicht. In:Elektronik, 24/25.11.1988, A. 82-90 * |
Uhrenradio mit eingebautem Fernsehempfänger und superflache Fernbedienung. In: Funkschau 1980, H. 15, S. 58 * |
Cited By (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19630992C1 (de) * | 1996-07-31 | 1997-12-04 | Siemens Ag | Elektronische Steuereinheit, insbesondere Mikrocontroller |
DE19643158A1 (de) * | 1996-10-18 | 1998-04-23 | Siemens Ag | Modulare Anzeigeeinrichtung für ein elektrisches/elektronisches Gerät |
DE29707530U1 (de) * | 1997-04-25 | 1997-07-10 | Siemens AG, 80333 München | Mehrkanaliges elektrisches Gerät mit optischen Schnittstellen |
DE10009863B4 (de) * | 2000-03-01 | 2015-12-24 | BSH Hausgeräte GmbH | Elektrisches Gerät |
DE10009863A1 (de) * | 2000-03-01 | 2001-09-06 | Bsh Bosch Siemens Hausgeraete | Elektrisches Gerät |
US6867701B2 (en) | 2002-04-18 | 2005-03-15 | International Business Machines Corporation | Computer-server rack enclosure fault light diagnostic system |
DE102013014256B3 (de) * | 2013-08-27 | 2014-12-04 | Wenglor sensoric elektronische Geräte GmbH | Näherungsschalter |
EP3012785A1 (de) * | 2014-10-24 | 2016-04-27 | ELESTA GmbH | Verfahren sowie auswertegerät zur auswertung von signalen einer led-zustandsanzeige |
CH710280A1 (de) * | 2014-10-24 | 2016-04-29 | Elesta Gmbh | Verfahren sowie Auswertegerät zur Auswertung von Signalen einer LED-Zustandsanzeige. |
DE102014118394A1 (de) * | 2014-12-11 | 2016-06-16 | Endress + Hauser Gmbh + Co. Kg | Zusatzmodul für ein Feldgerät der Prozess- und/oder Automatisierungstechnik |
US10692421B2 (en) | 2014-12-11 | 2020-06-23 | Endress+Hauser SE+Co. KG | Additional module for a processing and/or automation field device |
US11027848B2 (en) | 2014-12-18 | 2021-06-08 | Kid-Systeme Gmbh | Power pack for the seat-related supply of power to an electrical unit, in particular in an airplane, and method for wireless reading out of status information of a power pack |
DE102016102858A1 (de) * | 2016-02-18 | 2017-08-24 | Abb Ag | Anordnung zur drahtlosen Datenübertragung in einem Haus-oder Gebäudeinstallationssystem |
DE102016116746A1 (de) | 2016-09-07 | 2018-03-08 | Hans Heidolph GmbH | Gerätediagnose |
DE102017202989A1 (de) * | 2017-02-23 | 2018-08-23 | Baumüller Nürnberg GmbH | Umrichter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4419190C2 (de) | 1997-02-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4419190C2 (de) | Sender bzw. Empfänger für ein Diagnosesystem | |
DE3109286C2 (de) | Optische Leseeinrichtung zum manuellen Abtasten und zum Auswerten optisch lesbarer Zeichencodeschriften | |
DE3413474C2 (de) | ||
DE602005004787T2 (de) | Optisches Sender- Empfänger-Modul zur Überwachung einer optischen Faser und Verfahren zum Bereitstellen der Überwachungsdaten der optischen Faser | |
DE69023260T2 (de) | Optischer Sender-Empfänger mit mehreren Übertragungsarten. | |
DE3044944A1 (de) | Feueralarmsystem | |
DE69511079T2 (de) | Selbsttesten einer drahtlosen verbindung in einer numerisch besteuerten maschine | |
DE3929562C2 (de) | Lichtquellengerät für ein Endoskop | |
DE3626670A1 (de) | Optische signalempfangsvorrichtung zur optischen verbindung | |
DE3047322A1 (de) | "datenverarbeitungsvorrichtung mit einem mobilen, elektronischen datentraeger" | |
EP2695150B1 (de) | Lichtsignaleinrichtung sowie verfahren zum ermitteln des verschmutzungsgrades einer abschlussscheibe eines signalgebers | |
EP0678280A2 (de) | Zahnärztliche Einrichtung mit ein oder mehreren unterschiedlich konfigurierten Instrumenten | |
DE202014008301U1 (de) | Fotoelektrischer Sensor | |
DE68906576T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Auslesen eines Flüssigkeitszählers mit einem mechanischen Zählwerk. | |
DE2920199A1 (de) | Fluessigkeitsniveau-anzeigevorrichtung | |
EP0809371B1 (de) | Datensende- und -empfangsschaltung | |
DE3637689C1 (de) | Faseroptische Messwerterfassungs- und Uebertragungseinrichtung | |
DE2852153A1 (de) | Lichtschranke | |
EP0120457A2 (de) | Optische Sender- und Empfängervorrichtung | |
DE3907033A1 (de) | Vorrichtung zur messung und uebertragung von druck- und temperaturwerten im ex- gefaehrdeten/nicht ex- gefaehrdeten bereich | |
DE4427407B4 (de) | Diagnostische Schnittstelle für eine Induktionsschleife | |
EP1321912A1 (de) | Elektrische Einrichtung und Verfahren zur Datenübertragung | |
DE102011079312A1 (de) | Elektrisches Gerät mit einem Display | |
DE102018222485A1 (de) | Anzeigevorrichtung für ein Elektrowerkzeug | |
DE2738306A1 (de) | Lichtschranke |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |