DE4418999A1 - Druckelektrolyseur mit einem gekapselten Zellenblock aus einzelnen Elektrolysezellen - Google Patents
Druckelektrolyseur mit einem gekapselten Zellenblock aus einzelnen ElektrolysezellenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Druckelektrolyseur mit einem gekapseltem
Zellenblock aus einzelnen Elektrolysezellen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Moderne leistungsfähige Elektrolyseure bestehen üblicherweise aus einer
Vielzahl hintereinander geschalteter Elektrolysezellen, in denen der
Elektrolyseprozeß stattfindet, der durch die nachfolgende Reaktions
gleichung beschrieben werden kann:
H₂O + Energie → H₂ + 1/2O₂.
Die Energie wird den Elektrolysezellen in Form elektrischer Energie
zugeführt, indem in die mit Wasser gefüllte Elektrolysezelle zwei platten
förmige Elektroden getaucht werden, zwischen denen eine Potentialdifferenz
von ca. 2 Volt herrscht. Bei Stromfluß entsteht an der positiven Elektrode
Sauerstoff, an der negativen Elektrode entsteht Wasserstoff. Damit die beiden
Gase sich nicht zu Knallgas vermischen, ist zwischen die beiden Elektroden
der Elektrolysezelle ein gasundurchlässiges, aber ionendurchlässiges
Diafragma eingefügt.
Um die elektrische Leitfähigkeit des Wassers zu erhöhen - die erzeugte Gas
menge ist proportional der Stromstärke - wird dem Wasser üblicherweise
Kalilauge zugefügt.
Durch die DE 91 15 337.9 U ist ein alkalischer Druckelektrolyseur mit einem
Separationsbehälter bekannt geworden, bei der der Separationsbehälter
durch eine druckdichte Zwischenwand in zwei Teile zerlegt ist, wobei das
eine Volumen zur Aufnahme von Wasserstoff, das andere Volumen des
Separationsbehälters zur Aufnahme von Sauerstoff dient. Über Steigrohre
werden die Gase in die entsprechenden Behältersegmente geführt. Der
Druckbehälter ist zu zwei Drittel bis drei Viertel mit Kalilauge gefüllt.
Die bekannten Druckelektrolyseure produzieren die entstehenden Gase
Wasserstoff und Sauerstoff bei einem Druck von 20 bis 50 bar. Dabei werden
die Gase durch Ventile nur bei einem fest eingestellten Druck, z. B. 30 bar
oder mehr, abgelassen. Die die einzelnen Elektroylsezellen trennenden
Zellraumringe müssen elektrisch isolierend sein und vor allen Dingen den
hohen Drücken innerhalb der Elektroylsezelle standhalten. Dielektrische
Kunststoffringe als Zellraumringe sind für die hohen Drücke von 30 bis 50
bar nicht geeignet. Es ist deshalb bekannt, torusförmige Metallringe als
Zellraumringe einzusetzen, die mit einer dielektrischen Beschichtung
versehen sind, die den hohen Drücken standhalten. Derartige dielektrische
Metallringe sind allerdings extrem teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Druckelektrolyseur der
eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei welchem preiswerte Zell
raumringe aus Kunststoff für den Aufbau des Zellenblockes eingesetzt
werden können, ohne daß die Kunststoff-Zellraumringe aufgrund der hohen
Drücke innerhalb der Elektroylsezellen zerstört werden.
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß in den Merkmalen des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Der erfindungsgemäße Druckelektrolyseur besitzt den Vorteil, daß bei
diesem zur Trennung der einzelnen Elektrolysezellen Zellraumringe aus
dielektrischem Kunststoff eingesetzt werden können, weil der Druck
innerhalb und außerhalb der Elektrolysezellen gleich ist oder annähernd
gleich gehalten wird, so daß die Zellraumringe radial nicht auf Druck
belastet sind. Dadurch ist ein derartiger Druckelektrolyseur erheblich
preiswerter als ein Druckelektrolyseur mit dielektrischen Metallringen als
Zellraumringe, weil nunmehr billige Zellraumringe aus Kunststoff
verwendet werden können und das zusätzliche Druckrohr preislich
praktisch nicht ins Gewicht fällt. Des weiteren ist der erfindungsgemäße
Druckelektrolyseur gegen äußere Beschädigungen und Beeinträchtigungen
in einem sicheren Druckrohr untergebracht und sicher verkapselt.
Kurzbeschreibung der Zeichnung, in der zeigen:
Fig. 1 einen Zellenblock aus einer Mehrzahl von hintereinander
geschalteten Elektrolysezellen eines Elektrolyseurs in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine Explosionszeichnung einer Elektrolysezelle der Fig. 1 mit
bipolarem Trennblech und
Fig. 3 einen in ein Druckrohr eingebauten mehrzelligen Zellenblock
gemäß der Darstellung in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein mehrzelliger, zylindrischer Hochdruck-Zellenblock
schematisch dargestellt, wie er in dem erfindungsgemäßen Druckelektro
lyseur zu Anwendung gelangt. Eine einzelne Elektrolysezelle besteht gemäß
der Fig. 2 aus einem Kathodenraum K bzw. 14 und einem Anodenraum A
bzw. 15, die voneinander durch ein gasundurchlässiges, aber ionendurch
lässiges Diafragma 4 getrennt sind. Ein gelochtes Anodenblech 3a ist von
einer Seite, ein gelochtes Kathodenblech 3b von der anderen Seite auf das
Diafragma 4 gepreßt. Die Elektrolysezelle ist durch ein Trennblech 5 von der
nächsten Zelle getrennt. Dabei werden die Trennbleche 5 von den beidseitig
benachbarten Anodenblechen 3a sowie Kathodenblechen 3b mittels torus
förmiger dielektrischer Zellraumringe 9 beabstandet, wobei die nächste Zelle
den gleichen Aufbau hat wie die vorhergehende. Innerhalb der
Zellraumringe 9 oder auf dieselben aufgesetzt können bei Bedarf
Abstandshalter 7, vorzugsweise aus Kunststoff, montiert sein, die die Form
von kleinen Klötzchen oder von Ringen aufweisen, und in denen sich je ein
Durchtrittsloch für den Durchtritt des Elektrolyten in die Elektrolysezelle
und für den Gasaustritt zusammen mit nichtverbrauchtem Elektrolyt
befindet.
Die in Fig. 1 dargestellten sechs Zellen werden durch die beiden
Endflansche 2 und 13 mittels Schraubenbolzen 11 und 11′ mit
Unterlagscheiben 12 und Kontermuttern 16, die mittels Federringen 18
verspannt sind, zusammengepreßt. Der Endflansch 2 wird mit dem
positiven Pol, der Endflansch 13 mit dem negativen Pol einer
Gleichstromquelle verbunden, wobei die Endflasche 2, 13 auf einem Sockel 10
ruhen.
Die gelochten Anodenbleche 3a sowie gelochten Kathodenbleche 3b werden
durch gewellte siebartige Andrückbleche 17 innerhalb des Anoden- bzw.
Kathodenraumes 15 bzw. 14 gegen das Diafragma 4 gedrückt. Die Andrück
bleche 17 stellen auch die elektrische Verbindung einer Elektrolysezelle
zwischen den Endflanschen 2 und 13 und Elektroden bzw. den bipolaren
Trennblechen 5 her.
Das Gemisch aus Kalilauge und Wasser (KOH-H₂O-Gemisch) wird unter
Überdruck über einen peripher angeordneten Elektrolytkanal 6, der
vorzugsweise am tiefsten Punkt jeder Elektrolysezelle in diese einmündet
und der alle Elektrolysezellen durchsetzt, diesen zugeführt. Vorzugsweise
verläuft der Elektrolytkanal 6 quer durch das periphere Material aller
Zellraumringe 9 und Ausgleichsdichtungen 8. Der entstandene Wasserstoff
strömt über eine Öffnung im oberen Teil des Kathodenraums 14 in einen
Wasserstoffkanal 1, der sämtliche Elektrolysezellen durchsetzt und der
ebenfalls peripher angeordnet dem Elektrolytkanal 6 entgegengesetzt liegt, so
daß der gesamte Durchmesser der Elektrolysezelle für den Elektrolyseprozeß
zur Verfügung steht. Parallel zum Wasserstoffkanal 1 verläuft ein
Sauerstoffkanal 23 (Fig. 2), und zwar in der Fig. 1 dahinter, weshalb der
Sauerstoffkanal in Fig. 1 nicht sichtbar ist. Dabei reißen die Gase den
nichtverbrauchten Elektrolyten mit, weshalb anschließend die Gase in
(nichtgezeigten) Separationsbehältern von dem Elektrolyten gereinigt und
getrennt werden.
Fig. 2 zeigt eine Explosionszeichnung einer Elektrolysezelle, aus denen der
Zellenblock der Fig. 1 aufgebaut ist, mit bipolarem kreisförmigem Trenn
blech 5, torusförmigem Zellraumring 9, kreisförmigen Andrückblechen 17,
kreisförmigen Elektroden 3 und kreisförmigem Diafragma 4 und einer
dielektrischen torusförmigen Ausgleichsdichtung 8. Man erkennt den
untenliegenden Elektrolytkanal 6 zum Zuführen des Elektrolyten bzw. des
KOH-H₂O-Gemisches und die obenliegenden Wasserstoff- und Sauerstoff
kanäle 1 bzw. 23. Der Zellraumring 9 und die Ausgleichsdichtung 8 müssen
aus einem elektrisch nichtleitenden Material hergestellt sein. In dem in
Fig. 2 gezeigten Beispiel weisen die Zellraumringe 9 je zwei sich diametral
gegenüberliegende Schlitze 24, 24′ auf, in denen die klötzchenförmigen
Abstandshalter 7 montiert sind und durch die der Elektrolytkanal 6 verläuft.
Gemäß der Fig. 3 ist ein derartiger Zellenblock, wie er vorstehend in den
Fig. 1 und 2 beschrieben ist, in ein, vorzugsweise zylindrisches,
Druckrohr 20 einbaut. Das Druckrohr 20 besteht aus druckfestem Stahl und
ist innen auf der inneren Mantelfläche in geeigneter Weise elektrisch
nichtleitend beschichtet bzw. mit einem Dielektrikum versehen. Im Bereich
der tiefsten Linie des Druckrohres 20 befindet sich innerhalb desselben ein
Elektrolytkanal 6 zur Zuführung des Gemisches aus Kalilauge und Wasser
(KOH-H₂O-Gemisch) zu sämtlichen Elektrolysezellen.
Der Anodenraum und der Kathodenraum einer Elektrolysezelle werden
durch die torusförmigen Zellraumringe 9 hergestellt. Beide Zellraumringe 9
bestehen aus einem dielektrischen Kunststoff, der ebenso gegen Kalilauge
beständig ist. Zwischen den beiden Zellraumringen 9 befindet sich das
Diafragma 4, auf das die gelochten Anodenbleche 3a bzw. Kathodenbleche 3b
gepreßt sind. Die Andrückbleche 17 drücken die Elektroden 3 auf die
Diafragmen und stellen die elektrischleitende Verbindung zwischen dem
Anschlußflansch 2, dem Anschlußflansch 13 sowie den bipolaren Trenn
blechen 5 her. Das Druckrohr 20 ist an seinen Enden durch die Endflansche
2 und 13 verschlossen, die gleichzeitig die Endflansche des Zellenblocks sind;
die Endflansche 2 und 13 sind gemäß Fig. 1 durch Schraubenbolzen und
Kontermuttern verspannt, die in Fig. 3 weggelassen sind. In den End
flanschen 2, 13 ist ein Anschluß 25 für den Elektrolytkanal 6 und
Austrittsöffnungen 22, 22′ für den Austritt der Gase, vermischt mit
Elektrolyt, angeordnet, in die die in Fig. 3 nichtgezeigten Gaskanäle 1 bzw.
23 münden.
Innerhalb des Druckrohres 20 befindet sich, vorzugsweise im Bereich der
höchsten Linie, eine Bohrung 23, in die ein Kanal 19 mündet, der mit dem
Elektrolytkanal 6 verbunden ist, so daß der Innenraum des Druckrohres 20
außerhalb des Zellenblocks mit dem Gemisch aus Kalilauge und Wasser
gefüllt ist. Auf diese Weise herrschen innerhalb und außerhalb der
Zellräume der Elektrolysezellen gleiche hydraulische Drücke, so daß die
Zellraumringe 9 und 24 nicht in radialer Richtung auf Druck belastet sind
und deshalb beispielsweise aus dielektrischen Polymeren hergestellt sein
können.
Ebenso ist es möglich, innerhalb des Druckrohres 20 einen Gasdruck
aufrechtzuerhalten, der dem in den Elektrolysezellen entwickelten Gasdruck
während des Elektrolyseprozesses entspricht.
Bezugszeichenliste
1 Wasserstoffkanal
2 Endflansch
3a Anodenblech
3b Kathodenblech
4 Diafragma
5 Trennblech
6 Elektrolytkanal
7 Abstandshalter
8 Ausgleichsdichtung
9 Zellraumring
10 Sockel
11, 11′ Schraubenbolzen
12 Unterlegscheibe
13 Endflansch
14 Kathodenraum
15 Anodenraum
16 Kontermutter
17 Andrückbleche
18 Federring
19 Kanal
20 Druckrohr
21 Bohrung
22, 22′ Ausstrittsöffnungen
23 Sauerstoffkanal
24, 24′ Schlitze
25 Anschluß des Elektrolytkanals
2 Endflansch
3a Anodenblech
3b Kathodenblech
4 Diafragma
5 Trennblech
6 Elektrolytkanal
7 Abstandshalter
8 Ausgleichsdichtung
9 Zellraumring
10 Sockel
11, 11′ Schraubenbolzen
12 Unterlegscheibe
13 Endflansch
14 Kathodenraum
15 Anodenraum
16 Kontermutter
17 Andrückbleche
18 Federring
19 Kanal
20 Druckrohr
21 Bohrung
22, 22′ Ausstrittsöffnungen
23 Sauerstoffkanal
24, 24′ Schlitze
25 Anschluß des Elektrolytkanals
Claims (6)
1. Druckelektrolyseur zur Zersetzung von Wasser in die Gase Wasserstoff
und Sauerstoff bei hohen Drücken, bestehend aus einem gekapselten
Zellenblock aus einzelnen Elektrolysezellen, denen gemeinsam über einen
Elektrolytkanal (6) ein Elektrolyt, vorzugsweise ein Gemisch aus Kalilauge
und Wasser, zugeführt und über gemeinsame Gasleitungen (1, 23)
Wasserstoff und Sauerstoff getrennt abgeführt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zellenblock innerhalb eines Druckrohres (20) für hohe Drücke
eingesetzt ist, welches durch zwei Flansche (2, 13) an beiden Enden
verschlossen ist, die die Endflansche des Zellenblocks bilden und welches
einen Anschluß (24) für die Elektrolytzuleitung (6) sowie Anschlüsse (22, 22′)
für die abgehenden Gasleitungen (1, 23) aufweist, wobei innerhalb des
Druckrohres (20) ein Druck herrscht, der in etwa dem in den Elektrolyse
zellen beim Elektrolyseprozeß entstehenden Gasdruck entspricht.
2. Druckelektrolyseur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckrohr (20) innen unter dem hydraulischen Druck des den
Elektrolysezellen unter Druck zugeführten Elektrolyten steht.
3. Druckelektrolyseur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektrolytkanal (6) über einen Kanal (19), der in eine Bohrung (21)
innerhalb der Wandung des Druckrohres (20) mündet, mit dem Inneren des
Druckrohres (20) außerhalb des Zellenblockes in Verbindung steht.
4. Druckelektrolyseur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zellraumringe (9, 24) aus einem elektrisch nichtleitenden und
kalilaugebeständigen Kunststoff bestehen.
5. Druckelektrolyseur nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zellenblock ein Hochdruck-Zellenblock ist.
6. Druckelektrolyseur nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß innerhalb des Druckrohres (20) ein erhöhter Gasdruck aufrechterhalten
wird, der in etwa dem in den Elektrolysezellen beim Elektrolyseprozeß
entstehenden Gasdruck entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4418999A DE4418999C2 (de) | 1994-05-31 | 1994-05-31 | Druckelektrolyseur mit einem gekapselten Zellenblock aus einzelnen Elektrolysezellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4418999A1 true DE4418999A1 (de) | 1995-12-07 |
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ID=6519439
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DE4418999A Expired - Fee Related DE4418999C2 (de) | 1994-05-31 | 1994-05-31 | Druckelektrolyseur mit einem gekapselten Zellenblock aus einzelnen Elektrolysezellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418999C2 (de) |
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DE102018213404A1 (de) * | 2018-08-09 | 2020-02-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Elektrolyseur und Verfahren zum Betreiben eines Elektrolyseurs |
WO2024088889A2 (de) | 2022-10-25 | 2024-05-02 | Hitachi Zosen Inova Ag | Druckelektrolyseur, elektrolyseanlage und elektrolyseverfahren |
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-
1994
- 1994-05-31 DE DE4418999A patent/DE4418999C2/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|
DE4418999C2 (de) | 1996-04-11 |
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