DE202005003934U1 - Elektrolyseur - Google Patents

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Abstract

Elektrolyseur (1) zum Erzeugen von Wasserstoff und Sauerstoff, umfassend ein ein- oder mehrteilig aufgebautes Gehäuse (2) mit zumindest einem darin angeordneten und gegen das Innere des Gehäuses (2) abdichteten Elektrolysenzellenblock (5), sowie mehrere innerhalb des Elektrolysenzellenblocks (5) in Form eines Stapels zusammengefasste Elektrolysezellen (4) mit Anoden und Kathoden, wobei zur Versorgung der Anoden mit Anolyten und zur Versorgung der Kathoden mit Katholyten Laugenkreisläufe vorgesehen sind, und zum Ausgasen des innerhalb der Elektrolysezellen (4) erzeugten Sauerstoffs und Wasserstoffs ein mit dem Elektrolysezellenblock (5) gekoppelter Sauerstoff-Separationsraum (29) sowie ein Wasserstoff-Separationsraum (28) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der den Elektrolyse-Systemdruck aufweisende Sauerstoff-Separationsraum (29) sowie der den Elektrolyse-Systemdruck aufweisende Wasserstoff-Separationsraum (28) innerhalb des Elektrolysezellenblocks (5) platziert sind, wobei zur Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien ein den Elektrolysezellenblock (5) mit dem Gehäuse (2) des Elektrolyseurs (1) verbindendes Koppelelement (3) vorgesehen ist, und der nicht vom Elektrolysezellenblock (5) eingenommene Raum im Elektrolyseur...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Elektrolyseur, insbesondere einen alkalischen Elektrolyseur gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
  • Gattungsgemäße Elektrolyseure enthalten Elektrolysezellen, in denen die Elektrolyse technisch realisiert wird. Anwendung findet die Elektrolyse bei der Aufspaltung bzw. Zersetzung von Wasser in seine Grundkomponenten Wasserstoff und Sauerstoff, bei der Abscheidung sehr reiner Metalle aus den Lösungen ihrer Salze, bei der Brennstoffzellennutzung sowie in der Galvanotechnik.
  • Der aus der Aufspaltung bzw. Zersetzung von Wasser gewonnene Wasserstoff kann als Energieträger für viele Zwecke genutzt werden. Durch die weltweite Verknappung der Ressourcen der fossilen Energieträger und der damit verbundenen gestiegenen Erschließungskosten sowie durch die Erhöhung des Treibhauseffektes und die Zersetzung des Ozons in der Stratosphäre durch die bei der Verbrennung der fossilen Energieträger entstehenden Spuren- bzw. Schadgase rückt auch die direkte Nutzung des Wasserstoffs, d. h. die reine Verbrennung in Motoren, und die indirekte Nutzung des Wasserstoffs, d. h. die im Verbund mit Luftsauerstoff erzeugte Verbrennung in Brennstoffzellen, beispielsweise zur Energieerzeugung in der Heizungstechnik oder Automobilindustrie, in den Vordergrund der Entwicklung dieser Technologie.
  • Darüber hinaus gibt es weitere Anwendungsbereiche und Vorteile des Wasserstoffs. Hierzu zählen die guten Kühlungseffekte bei schnell rotierenden Teilen, wie z. B. Rotorblätter von Turbinen, die Verhinderung von Oxidationsprodukten im Kesselspeisewasser oder auch die gute Speicherfähigkeit des Wasserstoffs zum Zwecke der Verstromung zum unmittelbaren Brauchbarkeitszeitpunkt in Verbindung mit der Nutzung von erneuerbaren Energien.
  • Der Schwerpunkt der Entwicklung liegt dabei nicht allein auf der Seite der Verbraucher des Energieträgers Wasserstoff, sondern vielmehr auch auf der Seite der Erzeuger des Wasserstoffs, respektive den Elektrolyseuren. Zwar steht der zur Gewinnung von Wasserstoff benötigte Ausgangsstoff Wasser nahezu unbegrenzt zur Verfügung, doch muss zur Gewinnung von Wasserstoff Energie aufgewendet werden.
  • Aus dem Stand der Technik ist ein Druckelektrolyseur vorbekannt, der in der DE 101 50 557 A1 beschrieben ist. Der Druckelektrolyseur weist einen Druckbehälter mit einem darin angeordneten Elektrolysezellenblock auf. Der Elektrolysezellenblock umfasst ein Gehäuse, welches zusammen mit dem Gehäuse zumindest zwei voneinander getrennte Räume bildet, welche Bestandteil eines Laugenkreislaufsystems sind. Diese Räume sind durch das Gehäuse des Elektrolysezellenblocks gegen die Elektrolysezellen und durch das Gehäuse des Elektrolyseurs gegen die Umgebung abgegrenzt. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung dieser Erfindung sind zwischen dem Gehäuse des Elektrolyseurs und dem Gehäuse des Elektrolysezellenblocks Trennwände platziert. Besonders nachteilig bei dieser Erfindung ist die Tatsache, dass die erzeugten Produkte Wasserstoff und Sauerstoff außerhalb des Druckelektrolyseurs komprimiert werden müssen, um den Verbrauchern einen mit großen Druck beaufschlagten Wasserstoff bzw. Sauerstoff bereitzustellen. Dies erhöht die Bereitstellungskosten des Sauerstoffs und des Wasserstoffs signifikant. Die zum Komprimieren von Sauerstoff und Wasserstoff eingesetzten Kompressoren sind üblicherweise sehr teuer. Weiterhin erfordern die den Elektrolyseuren nachgeschalteten Kompressoren einen nicht unerheblichen Montageraum, und stellen eine nicht zu unterschätzende Lärmquelle dar, die für ausgewählte Anwendungsgebiete, wie beispielsweise eine dezentral genutzte Wasserstofftankstelle im privaten Bereich, nicht vertretbar ist.
  • Ein verbesserter Elektrolyseur ist auf der Webseite http:/www.mitsubishicorg.com unter der Rubrik „Press Room" offenbart. Der Pressemeldung vom 16.04.2004 ist zu entnehmen, dass mittels eines High-Pressure Hydrogen Generators (HHEG) Brenngas mit verhältnismäßig hohen Drücken innerhalb des im Elektrolyseurs angeordneten Brennstoffzellenblocks erzeugt werden kann. Der Elektrolyseur kann mit einem maximalen Druck von 35 MPa, welcher zum Betrieb von Brennstoffzellen für Fahrzeuge benötigt wird, betrieben werden. Die konkrete Ausbildung und der Aufbau dieses Elektrolyseurs ist der Pressemeldung jedoch nicht zu entnehmen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, einen Elektrolyseur und ein Verfahren zum Betrieb eines Elektrolyseurs vorzuschlagen, der kompakt und mit vergleichsweise hohen Elektrolyse-Systemdrücken betreibbar ausgebildet ist, und mit dem eine effizientere Betriebsweise realisiert werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Elektrolyseur zum Erzeugen von Wasserstoff und Sauerstoff ein ein- oder mehrteilig aufgebautes Gehäuse mit zumindest einem darin angeordneten und gegen das Innere des Gehäuses abdichteten Elektrolysezellenblock aufweist. Innerhalb des Elektrolysezellenblocks sind mehrere in Form eines Stapels zusammengefasste Elektrolysezellen mit Anoden und Kathoden angeordnet, wobei zur Versorgung der Anoden mit Anolyten und zur Versorgung der Kathoden mit Katholyten Laugenkreisläufe vorgesehen sind. Zum Ausgasen des innerhalb der Elektrolysezellen erzeugten Sauerstoffs und des Wasserstoffs sind ein mit dem Elektrolysezellenblock gekoppelter Sauerstoff-Separationsraum sowie ein Wasserstoff-Separationsraum vorgesehen. Kennzeichnend für diese Erfindung ist, dass der den Elektrolyse-Systemdruck aufweisende Sauerstoff-Separationsraum sowie der den Elektrolyse- Systemdruck aufweisende Wasserstoff-Separationsraum innerhalb des Elektrolysezellenblocks platziert sind, wobei zur Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien ein den Elektrolysezellenblock mit dem Gehäuse des Elektrolyseurs verbindendes Koppelelement vorgesehen ist. Der nicht vom Elektrolysezellenblock eingenommene Raum im Elektrolyseur ist dabei als Pufferraum, welcher mit einem Pufferfluid, dessen Betriebsdruck über dem Elektrolyse-Systemdruck liegt, beaufschlagbar ausgebildet.
  • Der wesentliche Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik liegt darin, dass der innerhalb des Elektrolysezellenblocks platzierte Sauerstoff-Separationsraum sowie der Wasserstoff-Separationsraum in Abhängigkeit eines geringen erforderlichen Überdrucks in dem den Elektrolysezellenblock umgebenden Pufferraum mit einem beliebigen Elektrolyse-Systemdruck beaufschlagt werden kann. Die Auslegung und Dimensionierung des Gehäuses des Elektrolyseurs erfolgt dabei unter Berücksichtigung des gewünschten Elektrolyse-Systemdrucks bzw. der für den Verbraucher notwendigen Drücke des Sauerstoffs bzw. des Wasserstoffs. Somit kann auf einen aus dem Stand der Technik vorbekannten und dem Elektrolyseur nachgeschaltete Kompressor für den Sauerstoff und den Wasserstoff verzichtet werden, was zu einer hohen Kostenersparnis führt. Der erfindungsgemäße Elektrolyseur kann ferner erheblich kompakter gefertigt werden, was seine Einsatzmöglichkeiten, insbesondere in der Anwendung von Wasserstofftankstellen, deutlich erhöht.
  • Der gegenüber dem Elektrolysezellenblock vorherrschende geringe Überdruck in dem den Elektrolysezellenblock umgebenden Pufferraum verhindert ein ungewolltes Austreten der an der Elektrolyse beteiligten Medien im Leckagefall aus dem Gehäuse des Elektrolysezellenblocks. Bei einem derartigen Leckagefall strömt das Pufferfluid gemäß den physikalischen Gesetzmäßigkeiten des Druckausgleichs in den Elektrolysezellenblock, wodurch ein Austreten der gefährlichen Brenngase vermieden wird.
  • Als Pufferfluid für den Pufferraum ist ein inertes Gas, hierbei bevorzugt Stickstoff (N2), vorgesehen.
  • Das zur Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien vorgesehene Koppelelement ist vorzugsweise als Scheibe ausgebildet, kann jedoch alternativ auch eine andere beliebige Form aufweisen. Es hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn sich das scheibenförmige Koppelelement über den gesamten Querschnitt des Elektrolyseurs erstreckt und partiell von zwei benachbarten Elektrolysezellen des Elektrolysezellenblocks sandwichartig eingeschlossen ist. Das Koppelelement weist ausgehend von seiner Umfangslinie sich radial in Richtung der Längsachse des Elektrolysezellenblocks erstreckende Kanäle auf, die mit den an der Elektrolyse beteiligten Medien beaufschlagt werden. Die Kanäle münden in Öffnungen, welche im Bereich des Elektrolysezellenblocks und im Bereich des Pufferraums platziert sind.
  • Als Medien sind die für die Elektrolyse benötigten Ausgangsstoffe, beispielsweise das aufzuspaltende Wasser, die Kalilauge (KOH), und das Kühlwasser sowie die bei der Elektrolyse erzeugten Reaktionsprodukte, insbesondere Wasserstoff und Sauerstoff, zu nennen.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Koppelelements erfolgt nicht nur die Medienzu- und -ableitung, also die hydraulische Kopplung zwischen dem Elektrolysezellenblocks und dem Gehäuse des Elektrolyseurs, sondern vielmehr auch die mechanische Kopplung bzw. Arretierung und Positionierung des Elektrolysezellenblocks innerhalb des Elektrolyseurs. Das Koppelelement erfüllt damit grundsätzlich zwei voneinander unabhängige Aufgaben.
  • Das scheibenartig ausgebildete Koppelelement ist erfindungsgemäß im Querschnitt aus mehreren Segmenten aufgebaut.
  • Das äußere, im Querschnitt ringförmige Segment dient zur Befestigung des Koppelelements am Gehäuse des Elektrolyseurs. Da die Gehäuse der Elektrolyseure aus fertigungstechnischen Gründen üblicherweise zwei – oder mehrteilig aufgebaut sind, kann das Koppelelement – für den Fall der zweiteiligen Gehäuseausführung – zwischen den beiden Gehäusehälften arretiert werden. Für diesen Zweck sind über einer Umfangslinie dieses äußeren Segments konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Verbindung des Koppelelements mit dem Gehäuse des Elektrolyseurs, beispielweise einer Schraubverbindung, vorgesehen.
  • Des Weiteren ist ein mittleres, im Querschnitt kreisförmiges Segment vorgesehen, welches ebenso wie das äußere Segment über einer Umfangslinie konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Verbindung des Koppelelements mit dem Elektrolysezellenblock aufweist. Das mittlere Segment umfasst weiterhin als Durchbrüche ausgebildete und in den Pufferraum mündende Kanalöffnungen für das Pufferfluid, als Durchbrüche ausgebildete Öffnungen für den sich parallel zur Längsachse des Elektrolysezellenblocks erstreckenden Wasserstoff-Separationsraum und den Sauerstoff-Separationsraum, zwei axialsymmetrisch zueinander angeordnete und über Kanäle des Koppelelements gespeiste Schlitze, die sich jeweils in Verbindung mit den das Koppelelement sandwichartig einschließenden Elektrolysezellen zu einer Versorgungsnut zur Versorgung der Anolyt-Räume mit anolytseitigem Wasser und zur Versorgung der Katholyt-Räume mit katholytseitigem Wasser ergänzen sowie eine als Durchbruch ausgebildete kreisförmige Öffnung für einen sich parallel zur Längsachse des Elektrolysezellenblocks erstreckenden elektrolytischen Prozessbereich. Die als Durchbruch ausgebildete kreisförmige Öffnung für den elektrolytischen Prozessbereich kann dabei im Querschnitt zentrisch im mittleren Segment, oder aber bevorzugt außerhalb des Zentrums platziert sein. Das Pufferfluid wird über die Stirnseite bzw. die Umfangslinie des Koppelelements im Bereich des Gehäuses des Elektrolyseurs in zumindest einen Kanal eingespeist und strömt über die bereits erwähnten Kanalöffnungen in den Pufferraum.
  • Ferner weist das segmentartig aufgebaute Koppelelement ein inneres, im Querschnitt kreisförmiges Segment auf, welches als stromleitendes Bipolarblech ausgebildet ist und sandwichartig von zwei benachbarten Elektrolysezellen des Elektrolysezellenblocks eingeschlossen wird. Die äußere Kontur des inneren Segments und die innere Kontur der als Durchbruch ausgebildeten kreisförmigen Öffnung für den elektrolytischen Prozessbereich entsprechen einander.
  • Auf beiden Seiten des Koppelelements sind mehrere ringförmig ausgebildete Dichtelemente platziert. Ein erstes, im Bereich des Gehäuses des Elektrolyseurs angeordnetes Dichtelement dient dabei zur Abdichtung des mittleren Segments gegenüber der Umgebung des Elektrolyseurs. Ein zweites, im Bereich des Gehäuses des Elektrolysezellenblocks angeordnetes Dichtelement wird zur Abdichtung des Elektrolysezellenblocks gegenüber dem Pufferraum eingesetzt. Zur Abdichtung des mittleren Segments gegenüber dem als Bipolarblech ausgebildeten inneren Segment ist ein drittes, innerhalb des Elektrolysezellenblocks angeordnetes Dichtelement vorgesehen. Als Dichtungsmaterialien werden bevorzugt druck-, laugen und temperaturbeständige Elastomere.
  • Die in Form eines Stapels zusammengefassten Elektrolysezellen ergänzen sich gemeinsam mit dem Bipolarblech des Koppelelements zu dem bereits erwähnten elektrolytischen Prozessbereich, der sich zwischen der Anodenendplatte und der Kathodenendplatte des Elektrolysezellenblocks erstreckt.
  • Der elektrolytische Prozessbereich, der Wasserstoff-Separationsraum und der Sauerstoff-Separationsraum sind hingegen Bestandteile des Elektrolysezellenblocks.
  • Erfindungsgemäß sind der Sauerstoff-Separationsraum sowie der Wasserstoff-Separationsraum axialsymmetrisch zueinander im Elektrolysezellenblock platziert, wobei die Symmetrieachse dem vertikalen Durchmesser des mittleren Segments entspricht. In bevorzugter Aufstellposition des Elektrolyseurs, d. h. der Elektrolysezellenblock ist horizontal ausgerichtet, sind der Sauerstoff-Separationsraum sowie der Wasserstoff-Separationsraum in der oberen Hälfte des Elektrolysezellenblocks platziert, wobei sich der Füllstand der Kalilauge (KOH) im Sauerstoff-Separationsraum sowie der Füllstand der Kalilauge (KOH) im Wasserstoff-Separationsraum stets oberhalb des Kulminationspunktes des elektrolytischen Prozessbereiches befinden. Im Sauerstoff-Separationsraum befindet sich oberhalb der Kalilauge (KOH) der aus der Kalilauge (KOH) ausgegaste Sauerstoff und im Wasserstoff-Separationsraum befindet sich oberhalb der Kalilauge (KOH) der aus der Kalilauge (KOH) ausgegaste Wasserstoff. Im unteren Bereich des Sauerstoff-Separationsraums sowie des Wasserstoff-Separationsraums hingegen wird jeweils die Kalilauge (KOH) bevorratet, in welche der im Prozessbereich der Elektrolysezellen durch Aufspaltung des Wassers erzeugte Sauerstoff bzw. Wasserstoff strömt. Als Kalilauge (KOH) wird bevorzugt 30%-ige Kalilauge (KOH) eingesetzt.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der Sauerstoff-Separationsraum sowie der Wasserstoff-Separationsraum im Querschnitt nierenförmig mit konkaven und konvexen Flächen ausgebildet, wobei die konkaven Flächen des Sauerstoff-Separationsraums sowie die konkaven Flächen des Wasserstoff-Separationsraum den elektrolytischen Prozessbereich partiell umschließen, aber nicht kontaktieren.
  • Das zum Durchleiten des Stromes vorgesehene metallisch ausgebildete Bipolarblech des Koppelelements kontaktiert an einer Seite die anodenseitige Elektrode einer ersten Elektrolysezelle und einer anderen Seite die kathodenseitige Elektrode einer zweiten benachbarten Elektrolysezelle.
  • Unter Verwendung von Kontakthaltern und Distanzelementen erfolgt die exakte Positionierung des Bipolarblechs des Koppelelements zwischen den Elektrolysezellen. Der Elektrolysezellenblock besteht naturgemäß aus einer Vielzahl von Elektrolysezellen und Bipolarblechen, die alternierend angeordnet und als Block miteinander verspannt sind. Das als Bipolarblech ausgebildete innere Segment des Koppelelements entspricht im Aufbau und Wirkungsweise denen der anderen zwischen den Elektrolysezellen platzierten Bipolarblechen.
  • Das Koppelelement lässt sich variabel fertigen. Entweder ist das äußere Segment und das mittlere Segment als kompaktes Bauteil aufgebaut, welches aus einem Metall oder einem nichtmetallischen Werkstoff besteht, oder das äußeres Segment ist aus einem Metall und das mittlere Segment ist aus einem nichtmetallischen Werkstoff gefertigt, wobei zur Abdichtung des äußeren Segments gegenüber dem mittleren Segment sowie zur Abdichtung radialen Kanäle gegenüber dem Pufferraum zusätzliche Dichtungselemente vorgesehen sind.
  • Das hydraulisch und mechanisch mit dem Elektrolysezellenblock verbundene Koppelelement weist mehrere sich radial erstreckende Kanäle auf, die vorzugsweise gleichmäßig über den Umfang des Koppelelements angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist zumindest ein Kanal zur Versorgung des Pufferraums mit dem Pufferfluid, ein Kanal zur Abführung des Wasserstoffs, ein Kanal zur Abführung des Sauerstoffs, jeweils ein Kanal zur anolytischen Laugenzuführung und katholytischen Laugenzuführung sowie jeweils ein Kanal zur sauerstoffseitigen Demin-Wasserzuleitung und wasserstoffseitigen Demin-Wasserzuleitung vorgesehen. Zusätzlich können weitere Kanäle im Koppelelement vorgesehen werden, beispielsweise sind hierzu jeweils ein Kanal zur Kondensatableitung der wasserhaltigen Kalilauge, des Wasserstoffs und des Sauerstoffs, ein Kanal zur sauerstoffseitigen Kühlwasserzuleitung und zur wasserstoffseitigen Kühlwasserzuleitung und ein Kanal zur sauerstoffseitigen Kühlwasserableitung und zur wasserstoffseitigen Kühlwasserableitung zu nennen.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen sowohl der Wasserstoff-Separationsraum einen zur Kühlung des Katholyten als auch der Sauerstoff-Separationsraum einen zur Kühlung des Anolyten vorgesehenen Laugenkühler auf. Die Laugenkühler-Leitungen sind dabei mit Masse verbunden.
  • Das Koppelelement weist ferner Mittel zur Aufnahme von Sensoren und Schaltelementen auf, wobei die Sensoren den Betriebszustand des Elektrolyseurs überwachen und die Schaltelemente in Abhängigkeit einer ermittelten Regeldifferenz zwischen den Sollgrößen und den zugehörigen Istgrößen die entsprechenden Volumenströme der an der Elektrolyse beteiligten Medien regeln. Als Sensoren kommen Drucksensoren und Temperatursensoren zum Einsatz.
  • Das Kathodegehäuse und das Anodengehäuse jeder Elektrolysezelle des Elektrolysezellenblocks weist erfindungsgemäß jeweils eine zur Kathodenendplatte des Elektrolysezellenblocks weisende asymmetrisch ausgebildete, blasenförmige Dichtungsnut auf, in welche ein Elastomer als Dichtungselement eingebracht ist. Die Dichtungselemente grenzen jeweils den Anolyt-Raum vom Katholyt-Raum der Elektrolysezelle derart ab, indem einerseits das anolytische Dichtungselement nur den Anolyt-Raum und andererseits das katholytische Dichtungselement nur den Katholyt-Raum der Elektrolysezelle einschließen. Die anolytische Dichtungsnut und die katholytische Dichtungsnut sind dabei punktsymmetrisch zueinander angeordnet, wobei die Symmetrieachse dem vertikalen Durchmesser des mittleren Segments entspricht.
  • Jede Elektrolysezelle des Elektrolysezellenblocks enthält naturgemäß jeweils eine Anode, eine Kathode, ein Diaphragma, flexible Distanz- und Kontakthalter sowie Zentrier- und Dichtungselemente. Zwischen den einzelnen Elektrolysezellen ist jeweils ein Bipolarblech zum Weiterleiten des Stroms von Elektrolysezelle zu Elektrolysezelle platziert.
  • Der Sauerstoff-Separationsraum und jede Anode des Elektrolysezellenblocks sind zum Zwecke des Überleitens des Sauerstoffs mittels zugehörigen Bohrungen miteinander verbunden. Ebenso sind der Wasserstoff-Separationsraum und jede Kathode des Elektrolysezellenblocks zum Zwecke des Überleitens des Wasserstoffs durch zugehörige Bohrungen miteinander verbunden.
  • Den weiteren Ausführungen wird vorangestellt, dass es sich bei der verwendeten Bezeichnung „Demin" stets um demineralisiertes Wasser handelt.
  • Erfindungsgemäß ist ein außerhalb des Elektrolyseurs platzierter, katholytseitiger H2-Wärmeübertrager vorgesehen, in welchem der bei der Elektrolyse erzeugte Wasserstoff und das für die Elektrolyse benötigte katholytische Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen werden. Dieser H2-Wärmeübertrager ist mit einem Zulauf und einem Ablauf für den Wasserstoff sowie einem Zulauf und einen Ablauf für das katholytische Wasser versehen, wobei der Zulauf für den noch ungekühlten Wasserstoff mit einem H2-Gaswäscher, der Ablauf für den vorgekühlten Wasserstoff mit einem H2-Gaskühler, der Zulauf für das katholytische Wasser mit einer katholytischen H2-Demin-Wasserschleuse und der Ablauf für das katholytische Wasser mit dem H2-Gaswäscher gekoppelt.
  • Ergänzend dazu ist ein außerhalb des Elektrolyseurs platzierter, anolytseitiger O2-Wärmeübertrager vorgesehen, in welchem der bei der Elektrolyse erzeugte Sauerstoff und das für die Elektrolyse benötigte anolytische Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen werden. Dieser O2-Wärmeübertrager weist einen Zulauf und einen Ablauf für den Sauerstoff sowie einen Zulauf und einen Ablauf für das anolytisches Wasser auf, wobei der Zulauf für den noch ungekühlten Sauerstoff mit einem O2-Gaswäscher, der Ablauf für den gekühlten Sauerstoff mit einem O2-Gaskühler, der Zulauf für das anolytisches Wasser mit einer anolytischen O2-Demin-Wasserschleuse und der Ablauf für das anolytisches Wasser mit dem O2-Gaswäscher gekoppelt ist.
  • Im O2-Gaswäscher und im H2-Gaswäscher wird Sauerstoff und der Wasserstoff jeweils von Laugenbestandteilen getrennt, wobei als Absorbens anolytisches Demin-Wasser bzw. katholytisches Demin-Wasser eingesetzt wird.
  • Zur Kondensatabscheidung für den bei der Elektrolyse erzeugten Sauerstoff und Wasserstoff sind jeweils ein außerhalb des Elektrolyseurs platzierter O2-Gaskühler und H2-Gaskühler vorgesehen. Zum Zwecke der Rückführung des Kondensats aus den Gaskühlern in die Laugenkreisläufe sind die Gaskühler unter Verwendung von Rohren oder Schläuchen mit dem Koppelelement des Elektrolyseurs hydraulisch gekoppelt.
  • Gemäß den Volumenverhältnis zwischen dem erzeugten Sauerstoff und dem erzeugten Wasserstoff beträgt das Speichervolumen der katholytischen H2-Demin-Wasserschleuse das 2-fache des Speichervolumens der anolytischen O2-Demin-Wasserschleuse.
  • Eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass der katholytischen H2-Wasserschleuse und der anolytischen O2-Wasserschleuse jeweils ein druckloser Messbehälter zur chargenweise Befüllung des Elektrolyseurs mit anolytischem und katholytischem Demin-Wasser vorgeschaltet ist. Der H2-Messbehälter sowie der O2-Messbehälter umfassen jeweils zumindest einen mit einer Regel- und Steuereinrichtung gekoppelten Sensor, der zur Erfassung der Volumina der einzelnen Chargen ausgebildet ist.
  • Die Druckbeaufschlagung des erfindungsgemäßen Elektrolyseurs wird derart durchgeführt, dass während der Inbetriebnahme, des Betriebs sowie der Außerbetriebnahme des Elektrolyseurs der Betriebsdruck des Pufferfluids stets über dem Elektrolyse-Systemdruck ausgeregelt wird. Die Druckbeaufschlagung des Elektrolysezellblocks mit einem variablen Druck erfolgt unter Verwendung von Sicherheits- und Schalteinrichtungen und ist nur von der Dimensionierung und Gestaltung des Gehäuses des Elektrolyseurs sowie der Druckbeaufschlagung des Pufferraums des Elektrolyseurs mit Pufferfluid abhängig.
  • Der bei der Elektrolyse gewonnene und im Sauerstoff-Separationsraum bevorrate Sauerstoff wird erfindungsgemäß unter Verwendung des Koppelelements aus dem Elektrolyseur herausgeführt und zunächst unter Verwendung eines Gaswäschers gereinigt. Nachfolgend wird er einem O2-Wärmeübertrager zur Abkühlung und Vorwärmung von anolytischen Wasser zugeführt und abschließend wird er einem O2-Gaskühler zur Abscheidung von Kondensat und zur Trocknung zugeführt.
  • Der bei der Elektrolyse gewonnene und im Wasserstoff-Separationsraum bevorratete Wasserstoff wird unter Verwendung des Koppelelements ebenso aus dem Elektrolyseur herausgeführt und zunächst unter Verwendung eines Gaswäschers gereinigt, nachfolgend einem H2-Wärmeübertrager zur Abkühlung und Vorwärmung von anolytischen Wasser zugeführt und abschließend einem H2-Gaskühler zur Abscheidung von Flüssigkeit und zur Trocknung zugeführt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Pufferaum nicht mit einem Pufferfluid, sondern mit den bei der Elektrolyse gewonnenen Wasserstoff oder Sauerstoff beaufschlagt. Dadurch, dass sich das Koppelelements über den gesamten Querschnitt des Elektrolyseurs erstreckt und zusätzlich spezielle Durchbrüche im Koppelelement vorgesehen sind, kann der Pufferraum entweder mit Sauerstoff oder mit Wasserstoff beaufschlagt werden. Das nicht im Pufferraum bevorratete Medium, also der Sauerstoff oder der Wasserstoff, wird über Kanäle und Leitungen aus dem Elektrolyseur herausgeführt.
  • Die signifikanten Vorteile und Merkmale der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik sind im Wesentlichen:
    • – kompakter Aufbau des Elektrolyseurs und damit besonders platzsparend,
    • – Anordnung des Wasserstoff-Separationsraums und des Sauerstoff-Separationsraum innerhalb des Elektrolysezellenblocks,
    • – Beaufschlagung des Pufferraums mit einem Pufferfluid, dessen Betriebsdruck über dem im Elektrolysezellenblock vorherrschenden Elektrolyse-Systemdruck liegt,
    • – die gesamte Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien erfolgt mittels eines scheibenförmigen Koppelelements mit radialen Kanälen,
    • – es ist kein zusätzlicher Kompressor notwendig, da der Elektrolyse-Systemdruck die Druckstufe erzeugt,
    • – hoher sicherheitstechnischer Standard auf Grund des inerten Pufferfluids,
    • – keine geräuschverursachenden oder sich bewegenden Bauteile im Elektrolyseur,
    • – vorhandene lösbare Verbindungsteile sind von dem inerten Pufferfluid umgeben, so dass keine explosionsgeschützten Steuer- und Befehlsgeräte im Elektrolyseur notwendig sind und
    • – Elektrolysezellen älterer Baureihen können mit entsprechenden Nachrüstsätzen der erfindungsgemäßen Komponenten des Elektrolyseurs problemlos nachgerüstet werden.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erschließen sich dem Fachmann des Weiteren aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen im Hinblick auf die anliegenden Zeichnungen; in diesen zeigen:
  • 1 schematische Schnittdarstellung des Elektrolyseurs mit einem Koppelelement in der Draufsicht,
  • 2 schematische Schnittdarstellung des Elektrolyseurs mit mehreren Koppelelementen in der Draufsicht,
  • 3.1 schematische Darstellung eines Nachrüstsatzes für einen Elektrolyseur ohne Mittelflansch,
  • 3.2 schematische Darstellung eines Nachrüstsatzes für einen Elektrolyseur mit Mittelflansch,
  • 4 Detaildarstellung der Stromversorgung des Elektrolysezellenblocks,
  • 5 Querschnitt des Koppelelements; anolytische Seite,
  • 6 Querschnitt des Koppelelements; katholytische Seite,
  • 7.1 Querschnitt der Elektrolysezelle; Vorderseite des Kathodengehäuses,
  • 7.2 Querschnitt der Elektrolysezelle; Rückseite des Kathodengehäuses,
  • 8.1 Querschnitt der Elektrolysezelle; Vorderseite des Anodengehäuses,
  • 8.2 Querschnitt der Elektrolysezelle; Rückseite des Anodengehäuses,
  • 9.1 Längsschnitt einer Elektrolysezelle, kathodenseitig und
  • 9.2 Längsschnitt einer Elektrolysezelle, anodenseitig.
  • Die 1 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des Elektrolyseurs 1 in der Draufsicht. Der Elektrolyseur 1 umfasst ein druckfestes zweiteiliges Gehäuse 2, wobei die im Wesentlichen spiegelbildlich ausgebildeten Gehäuseteile sich im zusammengefügtem Zustand zu einem geschlossenem Zylinder ergänzen. Im Elektrolyseur 1 sind mehrere innerhalb des Elektrolysezellenblocks 5 in Form eines Stapels zusammengefasste Elektrolysezellen 4 dargestellt. Der im Elektrolyseur 1 nicht vom Elektrolysenzellenblock 5 eingenommene Raum wird nachfolgend auch dann als Pufferraum 8 bezeichnet, wenn dieser mehrere voneinander abgegrenzte Bereiche aufweist. Der Pufferraum 8 wird mit einem inerten Pufferfluid 9, vorzugsweise Stickstoff 10, beaufschlagt, dessen Betriebsdruck stets über dem Elektrolyse-Systemdruck liegt. Der Elektrolysezellenblock 5 weist an seinem ersten axialen Ende, dem Pluspol, ein Anodenkontaktblech 11 mit einer nichtleitenden Anodenendplatte 12 und an seinem zweiten axialen Ende, dem Minuspol, ein Kathodenkontaktblech 13 mit einer nichtleitenden Kathodenendplatte 14 auf. Die Kathodenendplatte 14, die Anodenendplatte 12 und die dazwischen angeordneten Elektrolysezellen 4 sind unter Verwendung von Befestigungselementen 15 und Federelementen 16 als jeweiliger Block gegen das mit dem Bezugszeichen 3 bezeichnete Koppelelement mittels elektrisch isolierter Zugstangen 17 verspannt. In der 1 besteht der Elektrolysezellenblock 5 aus zwei links und rechts vom Koppelelement 3 angeordneten Teilen, die eine gleichen Anzahl von Elektrolysezellen 4 aufweisen. Das als Scheibe ausgebildete Koppelelement 3 erstreckt sich zwischen den Gehäusewandungen des Elektrolyseurs 1, wobei die Stirnseite des Koppelelements 3 bündig mit der Wandung des Gehäuses 2 des Elektrolyseurs 1 abschließt. Das Koppelelement 3 weist die in der 3 dargestellten Kanäle auf, die zur Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien sowie des Pufferfluids 9 eingesetzt werden. Die Zu- und Ableitung der Medien erfolgt über die Stirnseite bzw. Umfangslinie des Koppelelements 3, wie an späterer Stelle noch ausführlich beschrieben wird. Nur angedeutet sind in der 1 jedoch zwei in den Pufferraum 8 mündende Kanalöffnungen, über die das vorzugsweise inerte Pufferfluid 9 in den Pufferraum 8 strömt. Die Versorgung des Elektrolysezellenblocks 5 mit Strom erfolgt unter Verwendung von Stromleitungen 18, die elektrisch isoliert und druckdicht ausgebildet sind und sich zwischen den in der Gehäusewandung platzierten Stromzuführungen 19 und dem Anodenkontaktblech 11 und dem Kathodenkontaktblech 13 erstrecken. Dabei durchdringen die Stromleitungen 18 die Anodenendplatte 12 bzw. die Kathodenendplatte 14 elektrisch isoliert und druckdicht.
  • Die 2 illustriert eine schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Elektrolyseurs 1 mit mehreren Koppelelementen 3 in der Draufsicht. Der Grundaufbau des hier dargestellten Elektrolyseurs 1 entspricht grundsätzlich dem der 1. Die Unterschiede zum Elektrolyseur 1 gemäß 1 bestehen jedoch darin, dass das Gehäuse 2 des Elektrolyseurs 1 symmetrisch dreiteilig aufgebaut ist, wobei die Elektrolysezellenblöcke 5 jeweils mit dem mittleren Koppelelement 3 verspannt sind. Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung bilden sich zwei voneinander getrennte Pufferräume 8 aus, in denen unterschiedliche oder auch identische Fluide gepuffert werden können. Die Bedingung gemäß dem Kerngedanken der Erfindung, dass das im Pufferraum 8 befindliche Pufferfluid 9 einen Betriebsdruck aufweist, der über dem Elektrolyse-Systemdruck liegt, steht auch nicht entgegen, wenn der Pufferraum 8 mit Wasserstoff oder mit Sauerstoff beaufschlagt wird.
  • Die 3.1 und 3.2 zeigen eine schematische Darstellung von erfindungsgemäßen Nachrüstsätzen für Elektrolyseure 1. Während 3.1 den Querschnitt einen Elektrolysezellenblock 5 ohne Mittelflansch illustriert, ist in 3.2 der Querschnitt eines Elektrolysezellenblocks 5 mit Mittelflansch gezeigt. Gemäß 3.1 ist das Gehäuse 2 des Elektrolyseurs 1 zweiteilig aufgebaut, wobei die beiden Gehäuseteile aber nicht identisch aufgebaut sind. Das vom Betrachter aus gesehene linke Gehäuseteil ist als Deckel gefertigt, wobei zwischen den beiden Gehäuseteilen das Koppelelement 3 mit dem daran angeschlossenen Elektrolysezellenblock 5 verspannt ist. Das Koppelelement 3 ist im Gegensatz zu dem in der 1 dargestellten Koppelelement 3 nur einseitig mit den Elektrolysezellen 4 des Elektrolysezellenblocks 5 gekoppelt. Bei dem Nachrüstsatz gemäß 3.1 wird das anolytische und katholytische Wasser durch eine Zuleitung im unteren Bereich des Kathodendeckels 55 und der bei der Elektrolyse erzeugte Wasserstoff und Sauerstoff durch eine Ableitung im oberen Bereich des Kathodendeckels 55 abgeführt. Der als Pufferfluid 9 eingesetzte Stickstoff 10 wird, wie in der 1 dargestellt, vorzugsweise über die an späterer Stelle näher erläuterten Kanäle des Koppelelements 3 zu- bzw. abgeführt. Eine weitere, aber nicht bevorzugte Möglichkeit das Pufferfluid 9 dem Pufferraum 8 zuzuführen bzw. aus dem Pufferraum 8 abzuführen besteht darin, über eine separate, das Gehäuse 2 durchdringende Zuführung das Pufferfluid 9 in den Pufferraum 8 einzubringen. Bei dem Nachrüstsatz gemäß 3.2 mit einm Mittelflansch sollte das Pufferfluid 9 nur über das Koppelelement 3 dem Pufferraum 8 zugeführt bzw. aus dem Pufferraum abgeführt werden, wobei auch eine separate, das Gehäuse 2 des Elektrolyseurs 1 durchdringende Zuführung möglich wäre, was jedoch im Vergleich mit dem erfindungsgemäßen Koppelelement 3 aus konstruktiver Sicht nicht bevorzugt wird.
  • Die 4 zeigt eine Detaildarstellung der Stromversorgung des Kathodenkontaktblechs 13 des Elektrolysezellenblocks 5. Beispielhaft ist hier die Anbindung des Kathodenkontaktblechs 13 gezeigt, wobei die nachfolgend beschriebenen Bauteile gleichermaßen für den Anschluss des Anodenkontaktblechs 11 eingesetzt werden. Der Elektrolyseur 1 weist eine sein Gehäuse 2 durchdringende Stromzuführung 19 auf, die an die sich bis zum Kathodenkontaktblech 13 erstreckende flexible Stromleitung 18 gekoppelt ist. Die Stromleitung 18 ist mit dem Kathodenkontaktblech 13 fest verbunden und sichert somit den stromtechnischen Anschluss der Kathodenseite des Elektrolysezellenblocks 5. Die Stromzuführung 19 umfasst ein Isolationsgehäuse 20 mit einem innerhalb des Isolationsgehäuses 20 angeordneten Isolationskörper 21, einem Dichtungskörper 22 sowie einem Klemmkörper 23. Im Zusammenspiel dieser vorgenannten Bauteile kann der Strom betriebssicher und zuverlässig von der Außenseite des Elektrolyseurs 1 bis zum Elektrolysezellenblock 5 geführt werden.
  • Die 5 und 6 illustrieren das als Scheibe ausgebildete Koppelelement 3, wobei die 5 die anolytische Seite und die 6 die katholytische Seite des Koppelelements 3 zeigen. Wie erwähnt, erstreckt sich das Koppelelement 3 über den Querschnitt des in den 1 und 2 gezeigten Elektrolyseurs 1 und ist dabei mit den beiden Teilen des Elektrolysezellenblocks 5 gemeinsam verspannt. Dadurch wird der Elektrolysezellenblock 5 im Elektrolyseur 1 gehaltert und entsprechend positioniert. Das scheibenartig ausgebildete Koppelelement 3 ist im Querschnitt aus mehreren voneinander abgedichteten Segmenten 2426 aufgebaut. Das äußere ringförmige Segment 24 weist über einer Umfangslinie konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Befestigung des Koppelelements 3 mit dem Gehäuse 2 des Elektrolyseurs 1 auf. Die Bohrungen sind aus Gründen der Montagefreundlichkeit und der zu sichernden Druckdichtheit gleichmäßig über den Umfang verteilt. Das äußere Segment 24 dient hierbei ausschließlich zur Befestigung des Koppelelements 3 mit dem Gehäuse 2 des Elektrolyseurs 1. Das sich an das äußere Segment 24 anschließende mittlere, im Querschnitt kreisförmige Segment 25 weist über einer Umfangslinie konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Befestigung des Koppelelements 3 mit dem Gehäuse 2 des Elektrolysezellenblock 1 auf. Ferner sind mehrere als Durchbrüche 30 ausgebildete in den Pufferraum 8 mündende Kanalöffnungen für das Pufferfluid 9 im Koppelelement 3 platziert. Gemäß 1 strömt das Pufferfluid 9 über diese Kanalöffnungen in den Pufferraum 8. Ferner sind als Durchbrüche 30 ausgebildete Öffnungen für den sich parallel zur Längsachse des Elektrolysezellenblocks 5 erstreckenden Wasserstoff-Separationsraum 28 und den Sauerstoff-Separationsraum 29 vorgesehen. Wie ersichtlich, weisen der Wasserstoff-Separationsraum 28 und der Sauerstoff-Separationsraum 29 einen nierenförmigen Querschnitt auf. Es bedarf keiner weiteren Erwähnung, dass der Querschnitt der Öffnungen 30 des mittleren Segments 25 des Koppelelements 3 und der Querschnitt der beiden nierenförmigen Separationsräume 28, 29 einander entsprechen. Zusätzlich sind zwei diametral zueinander angeordnete und über Kanäle des Koppelelements 3 gespeiste Schlitze vorgesehen, die sich jeweils in Verbindung mit denen das Koppelelement 3 sandwichartig einschließenden Elektrolysezellen 4 zu einer Versorgungsnut 32 zur Versorgung des Anolyt-Raums 33 mit anolytseitigem Demin-Wasser und zur Versorgung des Katholyt-Raums 34 mit katholytseitigem Demin-Wasser ergänzen, vorgesehen. Das innere, im Querschnitt kreisförmige Segment 26 ist als stromleitendes Bipolarblech 51 ausgebildet, und wird sandwichartig von zwei benachbarten Elektrolysezellen 4 des Elektrolysezellenblocks 5 eingeschlossen. Das Bipolarblech 51 ergänzt sich mit der Gesamtheit der kreisförmigen Elektrolysezellen 4 zu dem elektrolytischen Prozessbereich. Das Bipolarblech 51 ist metallisch ausgebildet und zum Durchleiten des Stromes von zwei das Koppelelement 3 partiell sandwichartig einschließenden benachbarten Elektrolysezellen 4 ausgelegt. Die anolytische Versorgungsnut 32 ist hierbei in der 5 und die katholytische Versorgungsnut 32 in der 6 dargestellt. Wie in 5 ersichtlich, erstreckt sich der Kanal für die Sauerstoffableitung 46 vom Sauerstoff-Separationsraum 29 radial in Richtung der Stirnseite des Koppelelements 3. Im Sauerstoff-Separationsraum 29 ist ein nicht dargestellter Laugenkühler 35 für den Katholyt angeordnet. Gemäß 6 erstreckt sich der Kanal für die Wasserstoffableitung 45 vom Wasserstoff-Separationsraum 28 radial in Richtung der Stirnseite des Koppelelements 3. Im Wasserstoff-Separationsraum 28 ist ebenso ein nicht dargestellter Laugenkühler 35 für den Anolyt angeordnet. Des Weiteren sind radial verlaufende Kanäle für die anolytische und katholytische Demin-Wasserzuleitung 36, die anolythische und katholytische Laugenzuleitung 37, der sauerstoffseitige und wasserstoffseitige Kühlwasserzulauf und -ablauf 38, 39, die Kondensatabblasleitung 40 und die Stickstoffspülleitung 41 im Koppelelement 3 platziert. Wie deutlich zu erkennen ist, ist der Anolyt-Raum 33 von einer Anolyt-Raum-Dichtungsnut 42 umgeben und mittels eines Elastomers 53 vom Katholyt-Raum 34 abgedichtet.
  • Die 7.1 und 7.2 zeigen die Vorderseite und die Rückseite eines Kathodengehäuses 7 einer Elektrolysezelle 4. Im unteren Bereich der Elektrolysezelle 4 ist der elektrolytische Prozessbereich angeordnet. Im oberen Bereich der Elektrolysezelle 4 sind der nierenförmige Durchbruch 30 für den Wasserstoff-Separationsraum 28 sowie der nierenförmige Durchbruch 30 für den Sauerstoff-Separationsraum 29 axialsymmetrisch um den Prozessbereich platziert. Da der Wasserstoff-Separationsraum 28 und der Sauerstoff-Separationsraum 29 sich in Richtung der Längsachse des in der 1 gezeigten Elektrolysezellenblocks 5 zwischen dem Anodenkontaktblech 11 und dem Kathodenkontaktblech 13 erstrecken, muss jede einzelne Elektrolysezelle 4 des Elektrolysezellenblocks 5 diese vorgenannten Durchbrüche 30 aufweisen. Zusätzlich ist eine katholytseitige Versorgungsnut 32 vorgesehen, die sich zwischen einem katholytischen Versorgungsschlitz 52 und dem wasserstoffseitigen Durchbruch 30 gekrümmt erstreckt. Im unteren Bereich des elektrolytischen Prozessbereichs sind die anolytische und die katholytische Versorgungsbohrung 47 platziert. Ferner sind Zentrierungen 50 vorgesehen, die einerseits eine exakte Ausrichtung des Kathodengehäuses 7 gegenüber dem in den 8.1 und 8.2 beschriebenen Anodengehäuse 6 sowie dem zwischen zwei benachbarten Elektrolysezellen 4 angeordneten Bipolarblech 51 sichern. Im oberen Bereich des elektrolytischen Prozessbereichs sind die Separatorkanäle 31 platziert, die sich zwischen dem elektrolytischen Prozessbereich und dem Wasserstoff-Separationsraum 28 sowie dem Sauerstoff-Separationsraum 29 erstrecken. Die Vorderseite des Kathodengehäuses 7 gemäß 7.1 weist ergänzend eine Katholyt-Raum-Dichtungsnut 42 mit einem Dichtelement 53 für den Katholyt-Raum auf.
  • Die 8.1 und 8.2 zeigen die Vorderseite und die Rückseite eines Anodengehäuses 6 einer Elektrolysezelle 4. Im unteren Bereich der Elektrolysezelle 4 ist der elektrolytische Prozessbereich angeordnet. Im oberen Bereich der Elektrolysezelle 4 sind der nierenförmige Durchbruch 30 für den Wasserstoff-Separationsraum 28 sowie der nierenförmige Durchbruch 30 für den Sauerstoff-Separationsraum 29 axialsymmetrisch um den Prozessbereich platziert. Da der Wasserstoff-Separationsraum 28 und der Sauerstoff-Separationsraum 29 sich in Richtung der Längsachse des in der 1 gezeigten Elektrolysezellenblocks 5 zwischen dem Anodenkontaktblech 11 und dem Kathodenkontaktblech 13 erstrecken, muss jede einzelne Elektrolysezelle 4 des Elektrolysezellenblocks 5 diese vorgenannten Durchbrüche 30 aufweisen. Zusätzlich ist eine anolytseitige Versorgungsnut 32 vorgesehen, die sich zwischen einem anolytischen Versorgungsschlitz und dem sauerstoffseitigen Durchbruch 30 gekrümmt erstreckt. Im unteren Bereich des elektrolytischen Prozessbereichs sind die anolytische und die katholytische Versorgungsbohrung 47 platziert. Ferner sind Zentrierungen 50 vorgesehen, die einerseits eine exakte Ausrichtung des Anodengehäuses 6 gegenüber dem in den 7.1 und 7.2 beschriebenen Kathodengehäuse 7 sowie dem zwischen zwei benachbarten Elektrolysezellen 4 angeordneten Bipolarblech 51 sichern. Im oberen Bereich des elektrolytischen Prozessbereichs sind die Separatorkanäle 31 platziert, die sich zwischen dem elektrolytischen Prozessbereich und dem Wasserstoff-Separationsraum 28 sowie dem Sauerstoff-Separationsraum 29 erstrecken. Die Vorderseite des Anodengehäuse 6 gemäß 8.1 weist ergänzend eine Anolyt-Raum-Dichtungsnut 42 mit einem Dichtelement 53 für den Anolyt-Raum 33 auf.
  • Der Längsschnitt einer Elektrolysezelle 4 ist detailliert in den 9.1 und 9.2 illustriert, wobei 9.1 die katholytische Seite und die 9.2 die anolytische Seite der Elektrolysezelle 4 darstellen. Die Elektrolysezelle 4 umfasst eine Anode mit Anodengehäuse 6, eine Kathode mit Kathodengehäuse 7 sowie ein zwischen dem Anodengehäuse 6 und dem Kathodengehäuse 7 platziertes nicht näher dargestelltes Diaphragma. Des Weiteren sind in der Elektrolysezelle 4 jeweils eine Anolyt-Raum-Dichtungsnut 42 und eine Katholyt-Raum-Dichtungsnut 42 vorgesehen, die jeweils asymmetrisch blasenförmig ausgebildet sind. Jede dieser Dichtungsnuten 42 weist ein als Elastomer ausgebildetes Dichtungselement 53 auf. Die anolytische Dichtungsnut 42 und die katholytische Dichtungsnut 42 sind punktsymmetrisch zueinander angeordnet, wobei die Symmetrieachse dem vertikalen Durchmesser des mittleren Segments 25 gemäß 5 entspricht. Die Dichtungsnuten 42 grenzen in Verbindung mit dem zugehörigen Dichtungselement 53 den Anolyt-Raum 33 vom Katholyt-Raum 34 der Elektrolysezelle 4 derart ab, dass einerseits das anolytische Dichtungselement 53 nur den Anolyt-Raum 33 und andererseits das katholytische Dichtungselement 53 nur den Katholyt-Raum 34 der Elektrolysezelle 4 einschließt. Ergänzend dazu ist zur Abdichtung der Elektrolysezelle 4 gegenüber dem Wasserstoff-Separationsraum 28 und dem Sauerstoff-Separationsraum 29 eine Prozessraumdichtung 44 vorgesehen, welche im oberen Bereich der Elektrolysezelle 4 den Wasserstoff-Separationsraum 28 und den Sauerstoff-Separationsraum 29 gemäß 5 die Elektrolysezelle 4 katholytseitig und anolytseitig durchdringen. Gemäß 9.1 erstreckt sich zwischen dem Katholyt-Raum 34 und dem nicht dargestellten Wasserstoff-Separationsraum 28 ein Separatorkanal 31, durch welchen der erzeugte Wasserstoff zum Wasserstoff-Separationsraum 28 gelangt. Gemäß 9.2 erstreckt sich zwischen dem Anolyt-Raum 33 und dem nicht dargestellten Sauerstoff-Separationsraum 29 ein Separatorkanal 31, durch welchen der erzeugte Sauerstoff zum Sauerstoff-Separationsraum 29 gelangt.
  • Die 10 zeigt den Elektrolyseur 1 mit vor- bzw. nachgeschalteten Bauteilen zu dessen Druckbeaufschlagung und Betriebsführung. Die dem Elektrolyseur 1 vorgeschalteten Bauteile dienen in erster Linie dem Befüllen des Elektrolyseurs 1 und die nachgeschalteten Bauteile dem Waschen, Erwärmen oder Kühlen sowie Ableiten des bei der Elektrolyse erzeugten Sauerstoffs und Wasserstoffs.
  • Oberhalb des Elektrolyseurs 1 sind ein druckloser H2-Messbehälter 600, ein druckloser O2-Messbehälter 650, eine H2-Demin-Wasserschleuse 300 mit integriertem H2-Wärmeübertrager 500, eine O2-Demin Wasserschleuse 350 mit integriertem O2-Wärmeübertrager 550, ein O2-Demin-Wasserzulauf 450, ein H2-Demin-Wasserzulauf 400, ein O2-Gaskühler 250, ein H2-Gaskühler 200 sowie ein O2- Gaswäscher 150 und ein H2-Gaswäscher 100 platziert.
  • Im katholytseitigen Wärmeübertrager 500 werden der bei der Elektrolyse erzeugte Wasserstoff und das für die Elektrolyse benötigte katholytische Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen. Der katholytseitige Wärmeübertrager 500 umfasst einen Zulauf und einen Ablauf für den Wasserstoff sowie einen Zulauf und einen Ablauf für das katholytische Wasser. Der Ablauf für den vorgekühlten Wasserstoff ist dabei mit dem H2-Gaskühler 200 verbunden. Der Ablauf des vorgewärmten katholytischen Wassers ist mit dem H2-Gaswäscher 100 gekoppelt. Der Zulauf für den Wasserstoff ist mit dem H2-Gaswäscher 100 verbunden. Der Zulauf für das katholytische Wasser ist dabei mit einem drucklosen H2-Messbehälter 600 gekoppelt. Der H2-Gaswäscher 100 weist im unteren Bereich einen H2-Überlauf auf und ist dort mit dem Koppelelement 3 des Elektrolyseurs 1 verbunden. Im H2-Gaswäscher 100 wird der erzeugte Wasserstoff mittels H2-Demin-Wasser gereinigt, anschließend im H2-Wärmeübertrager 500 mit H2-Demin-Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen und anschließend im H2-Gaskühler 200 gekühlt und getrocknet. Das im H2-Gaskühler 200 abgeschiedene H2-Kondensat wird über einen separaten katholytischen Kondensat-Rücklauf 57 dem Elektrolyseur 1 erneut zugeführt. Der Wasserstoff wird schließlich dem Verbraucher zugeführt.
  • Im anolytseitigen Wärmeübertrager 550 wird der bei der Elektrolyse erzeugte Sauerstoff und das für die Elektrolyse benötigte anolytische Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen. Der anolytische Wärmeübertrager 550 umfasst einen Zulauf und einen Ablauf für den Sauerstoff sowie einen Zulauf und einen Ablauf für das anolytisches Wasser. Der Ablauf für den vorgekühlten Sauerstoff ist dabei mit dem O2-Gaskühler 250 verbunden. Der Ablauf des vorgewärmten anolytischen Wassers ist mit dem O2-Gaswäscher 150 gekoppelt. Der Zulauf für den Wasserstoff ist mit dem O2-Gaswäscher 150 verbunden. Der Zulauf für das anolytische Wasser ist dabei mit einem drucklosen O2-Messbehälter 650 gekoppelt. Der O2-Gaswäscher 150 weist im unteren Bereich einen O2-Überlauf auf und ist dort mit dem Koppelelement 3 des Elektrolyseurs 1 verbunden. Im O2-Gaswäscher 150 wird der erzeugte Wasserstoff mittels O2-Demin-Wasser gereinigt, anschließend im O2-Wärmeübertrager 550 mit O2-Demin-Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen und anschließend im O2-Gaskühler 250 gekühlt und getrocknet. Das im O2-Gaskühler 250 abgeschiedene O2-Kondensat wird über einen separaten anolytischen Kondensatrücklauf 58 dem Elektrolyseur 1 erneut zugeführt. Der Sauerstoff wird schließlich dem Verbraucher zugeführt.
  • 1
    Elektrolyseur
    2
    Gehäuse des Elektrolyseurs
    3
    Koppelelement
    4
    Elektrolysezelle
    5
    Elektrolysezellenblock
    6
    Anodengehäuse
    7
    Kathodengehäuse
    8
    Pufferraum
    9
    inertes Pufferfluid
    10
    Stickstoff
    11
    Anodenkontaktblech
    12
    Anodenendplatte
    13
    Kathodenkontaktblech
    14
    Kathodenendplatte
    15
    Befestigungselemente
    16
    Federelemente
    17
    Zugstange(n)
    18
    Stromleitung(en)
    19
    Stromzuführung(en)
    20
    Isolationsgehäuse
    21
    Isolationskörper
    22
    Dichtungskörper
    23
    Klemmkörper
    24
    äußeres Segment
    25
    mittleres Segment
    26
    inneres Segment
    27
    Temperatursensor
    28
    Wasserstoff-Separationsraum
    29
    Sauerstoff-Separationsraum
    30
    Durchbruch
    31
    Separatorkanal
    32
    Versorgungsnut
    33
    Anolyt-Raum
    34
    Katholyt-Raum
    35
    Laugenkühler
    36
    anolytische und katholytische Demin-Wasserzuleitung
    37
    anolytische und katholytische Laugenzuleitung
    38
    Kühlwasserzulauf
    39
    Kühlwasserablauf
    40
    Kondensatabblasleitung
    41
    Spülleitung für inertes Gas
    42
    Anolyt-Raum-Dichtungsnut, Katholyt-Raum-Dichtungsnut
    43
    Gehäusenutdichtung
    44
    Prozessraumdichtung
    45
    Kanal für die Wasserstoffableitung
    46
    Kanal für die Sauerstoffableitung
    47
    anolytische und katholytische Versorgungsbohrung
    48
    Kanal für inertes Gas
    49
    Pufferraumdichtung
    50
    Zentrierung(en)
    51
    Bipolarblech
    52
    Schlitz, Versorgungsschlitz
    53
    Dichtelement
    55
    Kathodendeckel
    56
    Anodendeckel
    57
    katholytischer Kondensat-Rücklauf
    58
    anolytischer Kondensat-Rücklauf
    100
    H2-Gaswäscher
    150
    O2-Gaswäscher
    200
    H2-Gaskühler
    250
    O2-Gaskühler
    300
    H2-Demin-Wasserschleuse
    350
    O2-Demin-Wasserschleuse
    400
    H2-Demin-Wasserzulauf
    450
    O2-Demin-Wasserzulauf
    500
    H2-Wärmeübertrager
    550
    O2-Wärmeübertrager
    600
    H2-Messbehälter
    650
    O2-Messbehälter

Claims (26)

  1. Elektrolyseur (1) zum Erzeugen von Wasserstoff und Sauerstoff, umfassend ein ein- oder mehrteilig aufgebautes Gehäuse (2) mit zumindest einem darin angeordneten und gegen das Innere des Gehäuses (2) abdichteten Elektrolysenzellenblock (5), sowie mehrere innerhalb des Elektrolysenzellenblocks (5) in Form eines Stapels zusammengefasste Elektrolysezellen (4) mit Anoden und Kathoden, wobei zur Versorgung der Anoden mit Anolyten und zur Versorgung der Kathoden mit Katholyten Laugenkreisläufe vorgesehen sind, und zum Ausgasen des innerhalb der Elektrolysezellen (4) erzeugten Sauerstoffs und Wasserstoffs ein mit dem Elektrolysezellenblock (5) gekoppelter Sauerstoff-Separationsraum (29) sowie ein Wasserstoff-Separationsraum (28) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass der den Elektrolyse-Systemdruck aufweisende Sauerstoff-Separationsraum (29) sowie der den Elektrolyse-Systemdruck aufweisende Wasserstoff-Separationsraum (28) innerhalb des Elektrolysezellenblocks (5) platziert sind, wobei zur Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien ein den Elektrolysezellenblock (5) mit dem Gehäuse (2) des Elektrolyseurs (1) verbindendes Koppelelement (3) vorgesehen ist, und der nicht vom Elektrolysezellenblock (5) eingenommene Raum im Elektrolyseur (1) als Pufferraum (8), welcher mit einem ein Pufferfluid (9), dessen Betriebsdruck über dem Elektrolyse-Systemdruck liegt, beaufschlagbar ausgebildet ist.
  2. Elektrolyseur (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Pufferfluid (9) für den Pufferraum (8) ein inertes Gas, beispielsweise Stickstoff (N2) (10), vorgesehen ist.
  3. Elektrolyseur (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das als Scheibe ausgebildete Koppelelement (3) über den gesamten Querschnitt des Elektrolyseurs (1) erstreckt und partiell von zwei benachbarten Elektrolysezellen (4) des Elektrolysezellenblocks (5) sandwichartig eingeschlossen ist, wobei das Koppelelement (3) ausgehend von seiner Umfangslinie sich radial in Richtung der Längsachse des Elektrolysezellenblocks (5) erstreckende Kanäle aufweist, die in Öffnungen münden, welche im Bereich des Elektrolysezellenblocks (5) sowie des Pufferraums (8) platziert sind.
  4. Elektrolyseur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das scheibenförmige Koppelelement (3) segmentartig aufgebaut ist, wobei folgende Segmente vorgesehen sind: – ein äußeres, im Querschnitt ringförmiges Segment (24), welches – über einer Umfangslinie konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Befestigung des Koppelelements (3) mit dem Gehäuse (2) des Elektrolyseurs (1) aufweist, – ein mittleres, im Querschnitt kreisförmiges Segment (25), welches – über einer Umfangslinie konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Befestigung des Koppelelements (3) mit dem Elektrolysezellenblock (5), – als Durchbrüche (30) ausgebildete und in den Pufferraum (8) mündende Kanalöffnungen für das Pufferfluid (9), – als Durchbrüche (30) ausgebildete Öffnungen für die sich parallel zur Längsachse des Elektrolysezellenblocks (5) erstreckenden Wasserstoff-Separationsraum (28) und den Sauerstoff-Separationsraum (29), – zwei axialsymmetrisch zueinander angeordnete und über Kanäle des Koppelelements (3) gespeiste Schlitze (52), die sich jeweils in Verbindung mit den das Koppelelement (3) sandwichartig einschließenden Elektrolysezellen (4) zu einer Versorgungsnut (32) zur Versorgung der Anolyt-Räume (33) mit anolytseitigem Wasser und zur Versorgung der Katholyt-Räume (34) mit katholytseitigem Wasser ergänzen sowie – eine als Durchbruch (30) ausgebildete kreisförmige Öffnung für einen sich parallel zur Längsachse des Elektrolysezellenblocks (5) erstreckenden elektrolytischen Prozessbereich aufweist, und – ein inneres, im Querschnitt kreisförmiges Segment (26), welches – als stromleitendes Bipolarblech (51) ausgebildet ist und – sandwichartig von zwei benachbarten Elektrolysezellen (4) des Elektrolysezellenblocks (5) eingeschlossen wird.
  5. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf beiden Seiten des Koppelelements (3) mehrere ringförmig ausgebildete Dichtelemente (43, 44 und 49) platziert sind, wobei: – ein erstes, im Bereich des Gehäuses (2) des Elektrolyseurs (1) angeordnetes Dichtelement (43) zur Abdichtung des mittleren Segments (25) gegenüber der Umgebung des Elektrolyseurs (1), – ein zweites, im Bereich des Gehäuses (2) des Elektrolysezellenblocks (5) angeordnetes Dichtelement (49) zur Abdichtung des Elektrolysezellenblocks (5) gegenüber dem Pufferraum (8) sowie – ein drittes, innerhalb des Elektrolysezellenblocks (5) angeordnetes Dichtelement (44) zur Abdichtung des mittleren Segments (25) gegenüber dem als Bipolarblech (51) ausgebildeten inneren Segment (26) vorgesehen sind.
  6. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich die in Form eines Stapels zusammengefassten Elektrolysezellen (4) gemeinsam mit dem Bipolarblech (51) zu dem elektrolytischen Prozessbereich ergänzen.
  7. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Sauerstoff-Separationsraum (29) sowie der Wasserstoff-Separationsraum (28) axialsymmetrisch zueinander im Elektrolysezellenblock (5) platziert sind, wobei die Symmetrieachse dem vertikalen Durchmesser des mittleren Segments (25) entspricht.
  8. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der in Aufstellposition des Elektrolyseurs (1) in der oberen Hälfte des Elektrolysezellenblocks (5) platzierte Sauerstoff-Separationsraum (29) sowie der Wasserstoff-Separationsraum (28) im Querschnitt nierenförmig ausgebildet sind, wobei sich der Füllstand der Kalilauge im Sauerstoff-Separationsraum (29) sowie der Füllstand der Kalilauge im Wasserstoff-Separationsraum (28) stets oberhalb des Kulminationspunktes des elektrolytischen Prozessbereiches befinden.
  9. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke des Überleitens des Sauerstoffs von jeder Anode des Elektrolysezellenblocks (5) in den Sauerstoff-Separationsraum (29) und zum Zwecke des Überleitens des Wasserstoffs von jeder Kathode des Elektrolysezellenblocks (5) Bohrungen vorgesehen sind.
  10. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das zum Durchleiten des Stromes vorgesehene metallisch ausgebildete Bipolarblech (51) an einer Seite die anodenseitige Elektrode einer ersten Elektrolysezelle (4) und an der anderen Seite die kathodenseitige Elektrode einer zweiten benachbarten Elektrolysezelle (4) kontaktiert.
  11. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass – entweder das äußere Segment (24) und das mittlere Segment (25) des Koppelelements (3) als kompaktes Bauteil aufgebaut ist, welches aus einem Metall oder einem nichtmetallischen Werkstoff gefertigt ist oder – das äußeres Segment (24) aus einem Metall und das mittlere Segment (25) aus einem nichtmetallischen Werkstoff gefertigt sind, wobei zur Abdichtung des äußeren Segments (24) gegenüber dem mittleren Segment (25) sowie zur Abdichtung der radialen Kanäle gegenüber dem Pufferraum (8) zusätzliche Dichtungselemente (53) vorgesehen sind.
  12. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das den Elektrolysezellenblock (5) mit dem Gehäuse (2) des Elektrolyseurs (1) koppelnde Koppelelement (3) zumindest: – einen Kanal (48) zur Versorgung des Pufferraums (8) mit dem Pufferfluid (9), – einen Kanal (45) zur Abführung des Wasserstoffs, – einen Kanal (46) zur Abführung des Sauerstoffs, – jeweils einen Kanal zur anolytischen Laugenzuführung (37) und katholytischen Laugenzuführung (37) sowie – jeweils einen Kanal zur sauerstoffseitigen Demin-Wasserzuleitung (36) und wasserstoffseitigen Demin-Wasserzuleitung (36) aufweist.
  13. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (3) zusätzlich: – einen Kanal zur Kondensatableitung: i. der wasserhaltigen Kalilauge und ii. des Wasserstoffs und des Sauerstoffs und – einen Kanal zur sauerstoffseitigen Kühlwasserzuleitung (38) und zur wasserstoffseitigen Kühlwasserzuleitung (38) und – einen Kanal zur sauerstoffseitigen Kühlwasserableitung (39) und zur wasserstoffseitigen Kühlwasserableitung (39) aufweist.
  14. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl der Wasserstoff-Separationsraum (28) einen zur Kühlung des Katholyten als auch der Sauerstoff-Separationsraum (29) einen zur Kühlung des Anolyten vorgesehenen Laugenkühler (35) aufweisen.
  15. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Koppelelement (3) Mittel zur Aufnahme von Sensoren und Schaltelementen aufweist.
  16. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Kathodegehäuse (7) und das Anodengehäuse (6) jeder Elektrolysezelle (4) des Elektrolysezellenblocks (5) jeweils eine zur Kathodenendplatte (14) des Elektrolysezellenblocks (5) weisende asymmetrisch ausgebildete blasenförmige Dichtungsnut (42) aufweisen, in welche ein elastomeres Dichtungselement (53) eingebracht ist, wobei die Dichtungselemente (53) jeweils den Anolyt-Raum (33) vom Katholyt-Raum (34) der Elektrolysezelle (4) abgrenzen.
  17. Elektrolyseur (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die anolytische Dichtungsnut (42) und die katholytische Dichtungsnut (42) punktsymmetrisch zueinander angeordnet sind, wobei die Symmetrieachse dem vertikalen Durchmesser des mittleren Segments (25) entspricht.
  18. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass ein außerhalb des Elektrolyseurs (1) platzierter katholytseitiger Wärmeübertrager (500) vorgesehen ist, in welchem der bei der Elektrolyse erzeugte Wasserstoff und das für die Elektrolyse benötigte katholytische Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen werden.
  19. Elektrolyseur nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (500) einen Zulauf und einen Ablauf für den Wasserstoff sowie einen Zulauf und einen Ablauf für das katholytische Wasser aufweist, wobei – der Zulauf für den noch ungekühlten Wasserstoff mit dem H2-Gaswäscher (100), – der Ablauf für den vorgekühlten Wasserstoff mit dem H2-Gaskühler (200), – der Zulauf für das katholytische Wasser mit einer katholytischen H2-Wasserschleuse (300) und – der Ablauf für das katholytische Wasser mit dem H2-Gaswäscher (100) gekoppelt ist.
  20. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein außerhalb des Elektrolyseurs (1) platzierter anolytseitiger Wärmeübertrager (550) vorgesehen ist, in welchem der bei der Elektrolyse erzeugte Sauerstoff und das für die Elektrolyse benötigte anolytische Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen werden.
  21. Elektrolyseur nach Anspruch 20 dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmeübertrager (550) einen Zulauf und einen Ablauf für den Sauerstoff sowie einen Zulauf und einen Ablauf für das anolytisches Wasser aufweist, wobei – der Zulauf für den noch ungekühlten Sauerstoff mit dem O2-Gaswäscher (150), – der Ablauf für den gekühlten Sauerstoff mit dem O2-Gaskühler (250), – der Zulauf für das anolytisches Wasser mit einer anolytischen O2-Wasserschleuse (350) und – der Ablauf für das anolytisches Wasser mit dem O2-Gaswäscher (150) gekoppelt ist.
  22. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein außerhalb des Elektrolyseurs platzierter Gaswäscher (100, 150) für die bei der Elektrolyse erzeugten und mit Laugenbestandteilen beladenen Sauerstoff und Wasserstoff vorgesehen ist, in welchen als Absorbens anolytisches Demin-Wasser bzw. katholytisches Demin-Wasser eingesetzt wird.
  23. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein außerhalb des Elektrolyseurs platzierter Gaskühler (200, 250) zur Kondensatabscheidung für den bei der Elektrolyse erzeugten Sauerstoff und Wasserstoff vorgesehen ist.
  24. Elektrolyseur nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der Rückführung des Kondensats aus den Gaskühlern (200, 250) in die Laugenkreisläufe die Gaskühler (200, 250) unter Verwendung von Rohren oder Schläuchen mit dem als Scheibe ausgebildeten Koppelelement (3) des Elektrolyseurs (1) hydraulisch gekoppelt sind.
  25. Elektrolyseur (1) nach Anspruch 19 und 21, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichervolumen der katholytischen Wasserschleuse (300) das 2-fache des Speichervolumens der anolytischen Wasserschleuse (350) beträgt.
  26. Elektrolyseur (1) nach einem der Ansprüche 19 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der katholytischen H2-Demin-Wasserschleuse (300) und der anolytischen O2-Demin-Wasserschleuse (350) jeweils ein druckloser Messbehälter (600, 650) zur chargenweise Befüllung des Elektrolyseurs (1) mit anolytischem und katholytischem Demin-Wasser vorgeschaltet ist, und jeder Messbehälter (600, 650) zumindest einen mit einer Regel- und Steuereinrichtung gekoppelten Sensor umfasst, der zur Erfassung der Volumina der einzelnen Chargen ausgebildet ist.
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