-
Die
Erfindung betrifft einen Elektrolyseur, insbesondere einen alkalischen
Elektrolyseur gemäß dem Oberbegriff
des Schutzanspruchs 1.
-
Gattungsgemäße Elektrolyseure
enthalten Elektrolysezellen, in denen die Elektrolyse technisch realisiert
wird. Anwendung findet die Elektrolyse bei der Aufspaltung bzw.
Zersetzung von Wasser in seine Grundkomponenten Wasserstoff und
Sauerstoff, bei der Abscheidung sehr reiner Metalle aus den Lösungen ihrer
Salze, bei der Brennstoffzellennutzung sowie in der Galvanotechnik.
-
Der
aus der Aufspaltung bzw. Zersetzung von Wasser gewonnene Wasserstoff
kann als Energieträger
für viele
Zwecke genutzt werden. Durch die weltweite Verknappung der Ressourcen
der fossilen Energieträger
und der damit verbundenen gestiegenen Erschließungskosten sowie durch die
Erhöhung des
Treibhauseffektes und die Zersetzung des Ozons in der Stratosphäre durch
die bei der Verbrennung der fossilen Energieträger entstehenden Spuren- bzw.
Schadgase rückt
auch die direkte Nutzung des Wasserstoffs, d. h. die reine Verbrennung
in Motoren, und die indirekte Nutzung des Wasserstoffs, d. h. die
im Verbund mit Luftsauerstoff erzeugte Verbrennung in Brennstoffzellen,
beispielsweise zur Energieerzeugung in der Heizungstechnik oder
Automobilindustrie, in den Vordergrund der Entwicklung dieser Technologie.
-
Darüber hinaus
gibt es weitere Anwendungsbereiche und Vorteile des Wasserstoffs.
Hierzu zählen
die guten Kühlungseffekte
bei schnell rotierenden Teilen, wie z. B. Rotorblätter von
Turbinen, die Verhinderung von Oxidationsprodukten im Kesselspeisewasser
oder auch die gute Speicherfähigkeit
des Wasserstoffs zum Zwecke der Verstromung zum unmittelbaren Brauchbarkeitszeitpunkt
in Verbindung mit der Nutzung von erneuerbaren Energien.
-
Der
Schwerpunkt der Entwicklung liegt dabei nicht allein auf der Seite
der Verbraucher des Energieträgers
Wasserstoff, sondern vielmehr auch auf der Seite der Erzeuger des
Wasserstoffs, respektive den Elektrolyseuren. Zwar steht der zur
Gewinnung von Wasserstoff benötigte
Ausgangsstoff Wasser nahezu unbegrenzt zur Verfügung, doch muss zur Gewinnung
von Wasserstoff Energie aufgewendet werden.
-
Aus
dem Stand der Technik ist ein Druckelektrolyseur vorbekannt, der
in der
DE 101 50 557
A1 beschrieben ist. Der Druckelektrolyseur weist einen Druckbehälter mit
einem darin angeordneten Elektrolysezellenblock auf. Der Elektrolysezellenblock
umfasst ein Gehäuse,
welches zusammen mit dem Gehäuse
zumindest zwei voneinander getrennte Räume bildet, welche Bestandteil
eines Laugenkreislaufsystems sind. Diese Räume sind durch das Gehäuse des
Elektrolysezellenblocks gegen die Elektrolysezellen und durch das
Gehäuse
des Elektrolyseurs gegen die Umgebung abgegrenzt. Bei einer bevorzugten
Ausgestaltung dieser Erfindung sind zwischen dem Gehäuse des
Elektrolyseurs und dem Gehäuse des
Elektrolysezellenblocks Trennwände
platziert. Besonders nachteilig bei dieser Erfindung ist die Tatsache,
dass die erzeugten Produkte Wasserstoff und Sauerstoff außerhalb
des Druckelektrolyseurs komprimiert werden müssen, um den Verbrauchern einen mit
großen
Druck beaufschlagten Wasserstoff bzw. Sauerstoff bereitzustellen.
Dies erhöht
die Bereitstellungskosten des Sauerstoffs und des Wasserstoffs signifikant.
Die zum Komprimieren von Sauerstoff und Wasserstoff eingesetzten
Kompressoren sind üblicherweise
sehr teuer. Weiterhin erfordern die den Elektrolyseuren nachgeschalteten
Kompressoren einen nicht unerheblichen Montageraum, und stellen eine
nicht zu unterschätzende
Lärmquelle
dar, die für ausgewählte Anwendungsgebiete,
wie beispielsweise eine dezentral genutzte Wasserstofftankstelle
im privaten Bereich, nicht vertretbar ist.
-
Ein
verbesserter Elektrolyseur ist auf der Webseite http:/www.mitsubishicorg.com
unter der Rubrik „Press
Room" offenbart.
Der Pressemeldung vom 16.04.2004 ist zu entnehmen, dass mittels
eines High-Pressure
Hydrogen Generators (HHEG) Brenngas mit verhältnismäßig hohen Drücken innerhalb des
im Elektrolyseurs angeordneten Brennstoffzellenblocks erzeugt werden
kann. Der Elektrolyseur kann mit einem maximalen Druck von 35 MPa,
welcher zum Betrieb von Brennstoffzellen für Fahrzeuge benötigt wird,
betrieben werden. Die konkrete Ausbildung und der Aufbau dieses
Elektrolyseurs ist der Pressemeldung jedoch nicht zu entnehmen.
-
Die
Aufgabe der Erfindung besteht nunmehr darin, einen Elektrolyseur
und ein Verfahren zum Betrieb eines Elektrolyseurs vorzuschlagen,
der kompakt und mit vergleichsweise hohen Elektrolyse-Systemdrücken betreibbar
ausgebildet ist, und mit dem eine effizientere Betriebsweise realisiert
werden kann.
-
Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass der Elektrolyseur zum Erzeugen von Wasserstoff und Sauerstoff
ein ein- oder mehrteilig aufgebautes Gehäuse mit zumindest einem darin
angeordneten und gegen das Innere des Gehäuses abdichteten Elektrolysezellenblock
aufweist. Innerhalb des Elektrolysezellenblocks sind mehrere in
Form eines Stapels zusammengefasste Elektrolysezellen mit Anoden und
Kathoden angeordnet, wobei zur Versorgung der Anoden mit Anolyten
und zur Versorgung der Kathoden mit Katholyten Laugenkreisläufe vorgesehen sind.
Zum Ausgasen des innerhalb der Elektrolysezellen erzeugten Sauerstoffs
und des Wasserstoffs sind ein mit dem Elektrolysezellenblock gekoppelter Sauerstoff-Separationsraum sowie
ein Wasserstoff-Separationsraum vorgesehen. Kennzeichnend für diese
Erfindung ist, dass der den Elektrolyse-Systemdruck aufweisende
Sauerstoff-Separationsraum sowie der den Elektrolyse- Systemdruck aufweisende Wasserstoff-Separationsraum
innerhalb des Elektrolysezellenblocks platziert sind, wobei zur
Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien ein den
Elektrolysezellenblock mit dem Gehäuse des Elektrolyseurs verbindendes
Koppelelement vorgesehen ist. Der nicht vom Elektrolysezellenblock
eingenommene Raum im Elektrolyseur ist dabei als Pufferraum, welcher
mit einem Pufferfluid, dessen Betriebsdruck über dem Elektrolyse-Systemdruck
liegt, beaufschlagbar ausgebildet.
-
Der
wesentliche Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik liegt
darin, dass der innerhalb des Elektrolysezellenblocks platzierte
Sauerstoff-Separationsraum
sowie der Wasserstoff-Separationsraum in Abhängigkeit eines geringen erforderlichen Überdrucks
in dem den Elektrolysezellenblock umgebenden Pufferraum mit einem
beliebigen Elektrolyse-Systemdruck beaufschlagt werden kann. Die Auslegung
und Dimensionierung des Gehäuses
des Elektrolyseurs erfolgt dabei unter Berücksichtigung des gewünschten
Elektrolyse-Systemdrucks bzw. der für den Verbraucher notwendigen
Drücke
des Sauerstoffs bzw. des Wasserstoffs. Somit kann auf einen aus
dem Stand der Technik vorbekannten und dem Elektrolyseur nachgeschaltete
Kompressor für den
Sauerstoff und den Wasserstoff verzichtet werden, was zu einer hohen
Kostenersparnis führt.
Der erfindungsgemäße Elektrolyseur
kann ferner erheblich kompakter gefertigt werden, was seine Einsatzmöglichkeiten,
insbesondere in der Anwendung von Wasserstofftankstellen, deutlich
erhöht.
-
Der
gegenüber
dem Elektrolysezellenblock vorherrschende geringe Überdruck
in dem den Elektrolysezellenblock umgebenden Pufferraum verhindert
ein ungewolltes Austreten der an der Elektrolyse beteiligten Medien
im Leckagefall aus dem Gehäuse des
Elektrolysezellenblocks. Bei einem derartigen Leckagefall strömt das Pufferfluid
gemäß den physikalischen
Gesetzmäßigkeiten
des Druckausgleichs in den Elektrolysezellenblock, wodurch ein Austreten der
gefährlichen
Brenngase vermieden wird.
-
Als
Pufferfluid für
den Pufferraum ist ein inertes Gas, hierbei bevorzugt Stickstoff
(N2), vorgesehen.
-
Das
zur Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien
vorgesehene Koppelelement ist vorzugsweise als Scheibe ausgebildet,
kann jedoch alternativ auch eine andere beliebige Form aufweisen.
Es hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn
sich das scheibenförmige Koppelelement über den
gesamten Querschnitt des Elektrolyseurs erstreckt und partiell von
zwei benachbarten Elektrolysezellen des Elektrolysezellenblocks sandwichartig
eingeschlossen ist. Das Koppelelement weist ausgehend von seiner
Umfangslinie sich radial in Richtung der Längsachse des Elektrolysezellenblocks
erstreckende Kanäle
auf, die mit den an der Elektrolyse beteiligten Medien beaufschlagt
werden. Die Kanäle
münden
in Öffnungen,
welche im Bereich des Elektrolysezellenblocks und im Bereich des
Pufferraums platziert sind.
-
Als
Medien sind die für
die Elektrolyse benötigten
Ausgangsstoffe, beispielsweise das aufzuspaltende Wasser, die Kalilauge
(KOH), und das Kühlwasser
sowie die bei der Elektrolyse erzeugten Reaktionsprodukte, insbesondere
Wasserstoff und Sauerstoff, zu nennen.
-
Mittels
des erfindungsgemäßen Koppelelements
erfolgt nicht nur die Medienzu- und
-ableitung, also die hydraulische Kopplung zwischen dem Elektrolysezellenblocks
und dem Gehäuse
des Elektrolyseurs, sondern vielmehr auch die mechanische Kopplung
bzw. Arretierung und Positionierung des Elektrolysezellenblocks
innerhalb des Elektrolyseurs. Das Koppelelement erfüllt damit
grundsätzlich
zwei voneinander unabhängige
Aufgaben.
-
Das
scheibenartig ausgebildete Koppelelement ist erfindungsgemäß im Querschnitt
aus mehreren Segmenten aufgebaut.
-
Das äußere, im
Querschnitt ringförmige
Segment dient zur Befestigung des Koppelelements am Gehäuse des
Elektrolyseurs. Da die Gehäuse
der Elektrolyseure aus fertigungstechnischen Gründen üblicherweise zwei – oder mehrteilig
aufgebaut sind, kann das Koppelelement – für den Fall der zweiteiligen
Gehäuseausführung – zwischen
den beiden Gehäusehälften arretiert
werden. Für
diesen Zweck sind über
einer Umfangslinie dieses äußeren Segments konzentrisch
angeordnete Bohrungen zur lösbaren Verbindung
des Koppelelements mit dem Gehäuse des
Elektrolyseurs, beispielweise einer Schraubverbindung, vorgesehen.
-
Des
Weiteren ist ein mittleres, im Querschnitt kreisförmiges Segment
vorgesehen, welches ebenso wie das äußere Segment über einer
Umfangslinie konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Verbindung
des Koppelelements mit dem Elektrolysezellenblock aufweist. Das
mittlere Segment umfasst weiterhin als Durchbrüche ausgebildete und in den
Pufferraum mündende
Kanalöffnungen
für das Pufferfluid,
als Durchbrüche
ausgebildete Öffnungen für den sich
parallel zur Längsachse
des Elektrolysezellenblocks erstreckenden Wasserstoff-Separationsraum
und den Sauerstoff-Separationsraum, zwei axialsymmetrisch zueinander
angeordnete und über Kanäle des Koppelelements
gespeiste Schlitze, die sich jeweils in Verbindung mit den das Koppelelement
sandwichartig einschließenden
Elektrolysezellen zu einer Versorgungsnut zur Versorgung der Anolyt-Räume mit
anolytseitigem Wasser und zur Versorgung der Katholyt-Räume mit
katholytseitigem Wasser ergänzen
sowie eine als Durchbruch ausgebildete kreisförmige Öffnung für einen sich parallel zur Längsachse
des Elektrolysezellenblocks erstreckenden elektrolytischen Prozessbereich.
Die als Durchbruch ausgebildete kreisförmige Öffnung für den elektrolytischen Prozessbereich
kann dabei im Querschnitt zentrisch im mittleren Segment, oder aber
bevorzugt außerhalb
des Zentrums platziert sein. Das Pufferfluid wird über die
Stirnseite bzw. die Umfangslinie des Koppelelements im Bereich des
Gehäuses des
Elektrolyseurs in zumindest einen Kanal eingespeist und strömt über die
bereits erwähnten
Kanalöffnungen
in den Pufferraum.
-
Ferner
weist das segmentartig aufgebaute Koppelelement ein inneres, im
Querschnitt kreisförmiges
Segment auf, welches als stromleitendes Bipolarblech ausgebildet
ist und sandwichartig von zwei benachbarten Elektrolysezellen des
Elektrolysezellenblocks eingeschlossen wird. Die äußere Kontur
des inneren Segments und die innere Kontur der als Durchbruch ausgebildeten
kreisförmigen Öffnung für den elektrolytischen
Prozessbereich entsprechen einander.
-
Auf
beiden Seiten des Koppelelements sind mehrere ringförmig ausgebildete
Dichtelemente platziert. Ein erstes, im Bereich des Gehäuses des
Elektrolyseurs angeordnetes Dichtelement dient dabei zur Abdichtung
des mittleren Segments gegenüber der
Umgebung des Elektrolyseurs. Ein zweites, im Bereich des Gehäuses des
Elektrolysezellenblocks angeordnetes Dichtelement wird zur Abdichtung
des Elektrolysezellenblocks gegenüber dem Pufferraum eingesetzt.
Zur Abdichtung des mittleren Segments gegenüber dem als Bipolarblech ausgebildeten
inneren Segment ist ein drittes, innerhalb des Elektrolysezellenblocks
angeordnetes Dichtelement vorgesehen. Als Dichtungsmaterialien werden
bevorzugt druck-, laugen und temperaturbeständige Elastomere.
-
Die
in Form eines Stapels zusammengefassten Elektrolysezellen ergänzen sich
gemeinsam mit dem Bipolarblech des Koppelelements zu dem bereits
erwähnten
elektrolytischen Prozessbereich, der sich zwischen der Anodenendplatte
und der Kathodenendplatte des Elektrolysezellenblocks erstreckt.
-
Der
elektrolytische Prozessbereich, der Wasserstoff-Separationsraum
und der Sauerstoff-Separationsraum sind hingegen Bestandteile des
Elektrolysezellenblocks.
-
Erfindungsgemäß sind der
Sauerstoff-Separationsraum sowie der Wasserstoff-Separationsraum axialsymmetrisch zueinander
im Elektrolysezellenblock platziert, wobei die Symmetrieachse dem
vertikalen Durchmesser des mittleren Segments entspricht. In bevorzugter
Aufstellposition des Elektrolyseurs, d. h. der Elektrolysezellenblock
ist horizontal ausgerichtet, sind der Sauerstoff-Separationsraum sowie der Wasserstoff-Separationsraum
in der oberen Hälfte
des Elektrolysezellenblocks platziert, wobei sich der Füllstand
der Kalilauge (KOH) im Sauerstoff-Separationsraum sowie der Füllstand
der Kalilauge (KOH) im Wasserstoff-Separationsraum stets oberhalb
des Kulminationspunktes des elektrolytischen Prozessbereiches befinden.
Im Sauerstoff-Separationsraum befindet sich oberhalb der Kalilauge (KOH)
der aus der Kalilauge (KOH) ausgegaste Sauerstoff und im Wasserstoff-Separationsraum
befindet sich oberhalb der Kalilauge (KOH) der aus der Kalilauge
(KOH) ausgegaste Wasserstoff. Im unteren Bereich des Sauerstoff-Separationsraums
sowie des Wasserstoff-Separationsraums hingegen wird jeweils die
Kalilauge (KOH) bevorratet, in welche der im Prozessbereich der
Elektrolysezellen durch Aufspaltung des Wassers erzeugte Sauerstoff
bzw. Wasserstoff strömt.
Als Kalilauge (KOH) wird bevorzugt 30%-ige Kalilauge (KOH) eingesetzt.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind der Sauerstoff-Separationsraum sowie der
Wasserstoff-Separationsraum im Querschnitt nierenförmig mit
konkaven und konvexen Flächen ausgebildet,
wobei die konkaven Flächen
des Sauerstoff-Separationsraums sowie die konkaven Flächen des
Wasserstoff-Separationsraum den elektrolytischen Prozessbereich
partiell umschließen,
aber nicht kontaktieren.
-
Das
zum Durchleiten des Stromes vorgesehene metallisch ausgebildete
Bipolarblech des Koppelelements kontaktiert an einer Seite die anodenseitige
Elektrode einer ersten Elektrolysezelle und einer anderen Seite
die kathodenseitige Elektrode einer zweiten benachbarten Elektrolysezelle.
-
Unter
Verwendung von Kontakthaltern und Distanzelementen erfolgt die exakte
Positionierung des Bipolarblechs des Koppelelements zwischen den Elektrolysezellen.
Der Elektrolysezellenblock besteht naturgemäß aus einer Vielzahl von Elektrolysezellen und
Bipolarblechen, die alternierend angeordnet und als Block miteinander
verspannt sind. Das als Bipolarblech ausgebildete innere Segment
des Koppelelements entspricht im Aufbau und Wirkungsweise denen
der anderen zwischen den Elektrolysezellen platzierten Bipolarblechen.
-
Das
Koppelelement lässt
sich variabel fertigen. Entweder ist das äußere Segment und das mittlere
Segment als kompaktes Bauteil aufgebaut, welches aus einem Metall
oder einem nichtmetallischen Werkstoff besteht, oder das äußeres Segment
ist aus einem Metall und das mittlere Segment ist aus einem nichtmetallischen
Werkstoff gefertigt, wobei zur Abdichtung des äußeren Segments gegenüber dem mittleren
Segment sowie zur Abdichtung radialen Kanäle gegenüber dem Pufferraum zusätzliche
Dichtungselemente vorgesehen sind.
-
Das
hydraulisch und mechanisch mit dem Elektrolysezellenblock verbundene
Koppelelement weist mehrere sich radial erstreckende Kanäle auf, die
vorzugsweise gleichmäßig über den
Umfang des Koppelelements angeordnet sind. Erfindungsgemäß ist zumindest
ein Kanal zur Versorgung des Pufferraums mit dem Pufferfluid, ein
Kanal zur Abführung des
Wasserstoffs, ein Kanal zur Abführung
des Sauerstoffs, jeweils ein Kanal zur anolytischen Laugenzuführung und
katholytischen Laugenzuführung
sowie jeweils ein Kanal zur sauerstoffseitigen Demin-Wasserzuleitung
und wasserstoffseitigen Demin-Wasserzuleitung
vorgesehen. Zusätzlich
können weitere
Kanäle
im Koppelelement vorgesehen werden, beispielsweise sind hierzu jeweils
ein Kanal zur Kondensatableitung der wasserhaltigen Kalilauge, des
Wasserstoffs und des Sauerstoffs, ein Kanal zur sauerstoffseitigen
Kühlwasserzuleitung
und zur wasserstoffseitigen Kühlwasserzuleitung
und ein Kanal zur sauerstoffseitigen Kühlwasserableitung und zur wasserstoffseitigen
Kühlwasserableitung
zu nennen.
-
In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weisen sowohl der
Wasserstoff-Separationsraum einen zur Kühlung des Katholyten als auch
der Sauerstoff-Separationsraum einen zur Kühlung des Anolyten vorgesehenen
Laugenkühler
auf. Die Laugenkühler-Leitungen
sind dabei mit Masse verbunden.
-
Das
Koppelelement weist ferner Mittel zur Aufnahme von Sensoren und
Schaltelementen auf, wobei die Sensoren den Betriebszustand des
Elektrolyseurs überwachen
und die Schaltelemente in Abhängigkeit
einer ermittelten Regeldifferenz zwischen den Sollgrößen und
den zugehörigen
Istgrößen die
entsprechenden Volumenströme
der an der Elektrolyse beteiligten Medien regeln. Als Sensoren kommen
Drucksensoren und Temperatursensoren zum Einsatz.
-
Das
Kathodegehäuse
und das Anodengehäuse
jeder Elektrolysezelle des Elektrolysezellenblocks weist erfindungsgemäß jeweils
eine zur Kathodenendplatte des Elektrolysezellenblocks weisende
asymmetrisch ausgebildete, blasenförmige Dichtungsnut auf, in
welche ein Elastomer als Dichtungselement eingebracht ist. Die Dichtungselemente grenzen
jeweils den Anolyt-Raum vom Katholyt-Raum der Elektrolysezelle derart
ab, indem einerseits das anolytische Dichtungselement nur den Anolyt-Raum
und andererseits das katholytische Dichtungselement nur den Katholyt-Raum
der Elektrolysezelle einschließen.
Die anolytische Dichtungsnut und die katholytische Dichtungsnut
sind dabei punktsymmetrisch zueinander angeordnet, wobei die Symmetrieachse
dem vertikalen Durchmesser des mittleren Segments entspricht.
-
Jede
Elektrolysezelle des Elektrolysezellenblocks enthält naturgemäß jeweils
eine Anode, eine Kathode, ein Diaphragma, flexible Distanz- und
Kontakthalter sowie Zentrier- und Dichtungselemente. Zwischen den
einzelnen Elektrolysezellen ist jeweils ein Bipolarblech zum Weiterleiten
des Stroms von Elektrolysezelle zu Elektrolysezelle platziert.
-
Der
Sauerstoff-Separationsraum und jede Anode des Elektrolysezellenblocks
sind zum Zwecke des Überleitens
des Sauerstoffs mittels zugehörigen Bohrungen
miteinander verbunden. Ebenso sind der Wasserstoff-Separationsraum und
jede Kathode des Elektrolysezellenblocks zum Zwecke des Überleitens des
Wasserstoffs durch zugehörige
Bohrungen miteinander verbunden.
-
Den
weiteren Ausführungen
wird vorangestellt, dass es sich bei der verwendeten Bezeichnung „Demin" stets um demineralisiertes
Wasser handelt.
-
Erfindungsgemäß ist ein
außerhalb
des Elektrolyseurs platzierter, katholytseitiger H2-Wärmeübertrager
vorgesehen, in welchem der bei der Elektrolyse erzeugte Wasserstoff
und das für
die Elektrolyse benötigte
katholytische Wasser einem Wärmeaustausch
unterzogen werden. Dieser H2-Wärmeübertrager ist mit einem Zulauf
und einem Ablauf für den
Wasserstoff sowie einem Zulauf und einen Ablauf für das katholytische
Wasser versehen, wobei der Zulauf für den noch ungekühlten Wasserstoff
mit einem H2-Gaswäscher,
der Ablauf für
den vorgekühlten
Wasserstoff mit einem H2-Gaskühler,
der Zulauf für
das katholytische Wasser mit einer katholytischen H2-Demin-Wasserschleuse
und der Ablauf für
das katholytische Wasser mit dem H2-Gaswäscher gekoppelt.
-
Ergänzend dazu
ist ein außerhalb
des Elektrolyseurs platzierter, anolytseitiger O2-Wärmeübertrager
vorgesehen, in welchem der bei der Elektrolyse erzeugte Sauerstoff
und das für
die Elektrolyse benötigte
anolytische Wasser einem Wärmeaustausch
unterzogen werden. Dieser O2-Wärmeübertrager
weist einen Zulauf und einen Ablauf für den Sauerstoff sowie einen
Zulauf und einen Ablauf für das
anolytisches Wasser auf, wobei der Zulauf für den noch ungekühlten Sauerstoff
mit einem O2-Gaswäscher, der Ablauf für den gekühlten Sauerstoff
mit einem O2-Gaskühler, der Zulauf für das anolytisches Wasser
mit einer anolytischen O2-Demin-Wasserschleuse
und der Ablauf für
das anolytisches Wasser mit dem O2-Gaswäscher gekoppelt
ist.
-
Im
O2-Gaswäscher
und im H2-Gaswäscher wird Sauerstoff und der
Wasserstoff jeweils von Laugenbestandteilen getrennt, wobei als
Absorbens anolytisches Demin-Wasser bzw. katholytisches Demin-Wasser
eingesetzt wird.
-
Zur
Kondensatabscheidung für
den bei der Elektrolyse erzeugten Sauerstoff und Wasserstoff sind
jeweils ein außerhalb
des Elektrolyseurs platzierter O2-Gaskühler und
H2-Gaskühler
vorgesehen. Zum Zwecke der Rückführung des
Kondensats aus den Gaskühlern
in die Laugenkreisläufe
sind die Gaskühler
unter Verwendung von Rohren oder Schläuchen mit dem Koppelelement
des Elektrolyseurs hydraulisch gekoppelt.
-
Gemäß den Volumenverhältnis zwischen dem
erzeugten Sauerstoff und dem erzeugten Wasserstoff beträgt das Speichervolumen
der katholytischen H2-Demin-Wasserschleuse das 2-fache des Speichervolumens
der anolytischen O2-Demin-Wasserschleuse.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass
der katholytischen H2-Wasserschleuse und
der anolytischen O2-Wasserschleuse jeweils
ein druckloser Messbehälter
zur chargenweise Befüllung
des Elektrolyseurs mit anolytischem und katholytischem Demin-Wasser vorgeschaltet
ist. Der H2-Messbehälter sowie der O2-Messbehälter umfassen
jeweils zumindest einen mit einer Regel- und Steuereinrichtung gekoppelten
Sensor, der zur Erfassung der Volumina der einzelnen Chargen ausgebildet
ist.
-
Die
Druckbeaufschlagung des erfindungsgemäßen Elektrolyseurs wird derart
durchgeführt,
dass während
der Inbetriebnahme, des Betriebs sowie der Außerbetriebnahme des Elektrolyseurs
der Betriebsdruck des Pufferfluids stets über dem Elektrolyse-Systemdruck
ausgeregelt wird. Die Druckbeaufschlagung des Elektrolysezellblocks
mit einem variablen Druck erfolgt unter Verwendung von Sicherheits-
und Schalteinrichtungen und ist nur von der Dimensionierung und
Gestaltung des Gehäuses
des Elektrolyseurs sowie der Druckbeaufschlagung des Pufferraums
des Elektrolyseurs mit Pufferfluid abhängig.
-
Der
bei der Elektrolyse gewonnene und im Sauerstoff-Separationsraum
bevorrate Sauerstoff wird erfindungsgemäß unter Verwendung des Koppelelements
aus dem Elektrolyseur herausgeführt und
zunächst
unter Verwendung eines Gaswäschers gereinigt.
Nachfolgend wird er einem O2-Wärmeübertrager zur Abkühlung und
Vorwärmung
von anolytischen Wasser zugeführt
und abschließend
wird er einem O2-Gaskühler zur Abscheidung von Kondensat und
zur Trocknung zugeführt.
-
Der
bei der Elektrolyse gewonnene und im Wasserstoff-Separationsraum
bevorratete Wasserstoff wird unter Verwendung des Koppelelements ebenso
aus dem Elektrolyseur herausgeführt
und zunächst
unter Verwendung eines Gaswäschers
gereinigt, nachfolgend einem H2-Wärmeübertrager
zur Abkühlung
und Vorwärmung
von anolytischen Wasser zugeführt
und abschließend
einem H2-Gaskühler zur Abscheidung von Flüssigkeit
und zur Trocknung zugeführt.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Pufferaum nicht
mit einem Pufferfluid, sondern mit den bei der Elektrolyse gewonnenen Wasserstoff
oder Sauerstoff beaufschlagt. Dadurch, dass sich das Koppelelements über den
gesamten Querschnitt des Elektrolyseurs erstreckt und zusätzlich spezielle
Durchbrüche
im Koppelelement vorgesehen sind, kann der Pufferraum entweder mit
Sauerstoff oder mit Wasserstoff beaufschlagt werden. Das nicht im
Pufferraum bevorratete Medium, also der Sauerstoff oder der Wasserstoff,
wird über
Kanäle
und Leitungen aus dem Elektrolyseur herausgeführt.
-
Die
signifikanten Vorteile und Merkmale der Erfindung gegenüber dem
Stand der Technik sind im Wesentlichen:
- – kompakter
Aufbau des Elektrolyseurs und damit besonders platzsparend,
- – Anordnung
des Wasserstoff-Separationsraums und des Sauerstoff-Separationsraum innerhalb des
Elektrolysezellenblocks,
- – Beaufschlagung
des Pufferraums mit einem Pufferfluid, dessen Betriebsdruck über dem
im Elektrolysezellenblock vorherrschenden Elektrolyse-Systemdruck
liegt,
- – die
gesamte Zu- und Ableitung der an der Elektrolyse beteiligten Medien
erfolgt mittels eines scheibenförmigen
Koppelelements mit radialen Kanälen,
- – es
ist kein zusätzlicher
Kompressor notwendig, da der Elektrolyse-Systemdruck die Druckstufe erzeugt,
- – hoher
sicherheitstechnischer Standard auf Grund des inerten Pufferfluids,
- – keine
geräuschverursachenden
oder sich bewegenden Bauteile im Elektrolyseur,
- – vorhandene
lösbare
Verbindungsteile sind von dem inerten Pufferfluid umgeben, so dass
keine explosionsgeschützten
Steuer- und Befehlsgeräte
im Elektrolyseur notwendig sind und
- – Elektrolysezellen älterer Baureihen
können
mit entsprechenden Nachrüstsätzen der
erfindungsgemäßen Komponenten
des Elektrolyseurs problemlos nachgerüstet werden.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung erschließen sich dem Fachmann des Weiteren
aus der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
im Hinblick auf die anliegenden Zeichnungen; in diesen zeigen:
-
1 schematische
Schnittdarstellung des Elektrolyseurs mit einem Koppelelement in
der Draufsicht,
-
2 schematische
Schnittdarstellung des Elektrolyseurs mit mehreren Koppelelementen
in der Draufsicht,
-
3.1 schematische Darstellung eines Nachrüstsatzes
für einen
Elektrolyseur ohne Mittelflansch,
-
3.2 schematische Darstellung eines Nachrüstsatzes
für einen
Elektrolyseur mit Mittelflansch,
-
4 Detaildarstellung
der Stromversorgung des Elektrolysezellenblocks,
-
5 Querschnitt
des Koppelelements; anolytische Seite,
-
6 Querschnitt
des Koppelelements; katholytische Seite,
-
7.1 Querschnitt der Elektrolysezelle; Vorderseite
des Kathodengehäuses,
-
7.2 Querschnitt der Elektrolysezelle; Rückseite
des Kathodengehäuses,
-
8.1 Querschnitt der Elektrolysezelle; Vorderseite
des Anodengehäuses,
-
8.2 Querschnitt der Elektrolysezelle; Rückseite
des Anodengehäuses,
-
9.1 Längsschnitt
einer Elektrolysezelle, kathodenseitig und
-
9.2 Längsschnitt
einer Elektrolysezelle, anodenseitig.
-
Die 1 zeigt
eine schematische Schnittdarstellung des Elektrolyseurs 1 in
der Draufsicht. Der Elektrolyseur 1 umfasst ein druckfestes
zweiteiliges Gehäuse 2,
wobei die im Wesentlichen spiegelbildlich ausgebildeten Gehäuseteile
sich im zusammengefügtem
Zustand zu einem geschlossenem Zylinder ergänzen. Im Elektrolyseur 1 sind
mehrere innerhalb des Elektrolysezellenblocks 5 in Form
eines Stapels zusammengefasste Elektrolysezellen 4 dargestellt.
Der im Elektrolyseur 1 nicht vom Elektrolysenzellenblock 5 eingenommene
Raum wird nachfolgend auch dann als Pufferraum 8 bezeichnet,
wenn dieser mehrere voneinander abgegrenzte Bereiche aufweist. Der
Pufferraum 8 wird mit einem inerten Pufferfluid 9,
vorzugsweise Stickstoff 10, beaufschlagt, dessen Betriebsdruck
stets über
dem Elektrolyse-Systemdruck liegt. Der Elektrolysezellenblock 5 weist
an seinem ersten axialen Ende, dem Pluspol, ein Anodenkontaktblech 11 mit
einer nichtleitenden Anodenendplatte 12 und an seinem zweiten
axialen Ende, dem Minuspol, ein Kathodenkontaktblech 13 mit
einer nichtleitenden Kathodenendplatte 14 auf. Die Kathodenendplatte 14,
die Anodenendplatte 12 und die dazwischen angeordneten
Elektrolysezellen 4 sind unter Verwendung von Befestigungselementen 15 und
Federelementen 16 als jeweiliger Block gegen das mit dem
Bezugszeichen 3 bezeichnete Koppelelement mittels elektrisch
isolierter Zugstangen 17 verspannt. In der 1 besteht
der Elektrolysezellenblock 5 aus zwei links und rechts
vom Koppelelement 3 angeordneten Teilen, die eine gleichen Anzahl
von Elektrolysezellen 4 aufweisen. Das als Scheibe ausgebildete
Koppelelement 3 erstreckt sich zwischen den Gehäusewandungen
des Elektrolyseurs 1, wobei die Stirnseite des Koppelelements 3 bündig mit
der Wandung des Gehäuses 2 des
Elektrolyseurs 1 abschließt. Das Koppelelement 3 weist die
in der 3 dargestellten Kanäle auf, die zur Zu- und Ableitung
der an der Elektrolyse beteiligten Medien sowie des Pufferfluids 9 eingesetzt
werden. Die Zu- und Ableitung der Medien erfolgt über die
Stirnseite bzw. Umfangslinie des Koppelelements 3, wie an
späterer
Stelle noch ausführlich
beschrieben wird. Nur angedeutet sind in der 1 jedoch
zwei in den Pufferraum 8 mündende Kanalöffnungen, über die das
vorzugsweise inerte Pufferfluid 9 in den Pufferraum 8 strömt. Die
Versorgung des Elektrolysezellenblocks 5 mit Strom erfolgt
unter Verwendung von Stromleitungen 18, die elektrisch
isoliert und druckdicht ausgebildet sind und sich zwischen den in
der Gehäusewandung
platzierten Stromzuführungen 19 und
dem Anodenkontaktblech 11 und dem Kathodenkontaktblech 13 erstrecken.
Dabei durchdringen die Stromleitungen 18 die Anodenendplatte 12 bzw.
die Kathodenendplatte 14 elektrisch isoliert und druckdicht.
-
Die 2 illustriert
eine schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Elektrolyseurs 1 mit
mehreren Koppelelementen 3 in der Draufsicht. Der Grundaufbau
des hier dargestellten Elektrolyseurs 1 entspricht grundsätzlich dem
der 1. Die Unterschiede zum Elektrolyseur 1 gemäß 1 bestehen
jedoch darin, dass das Gehäuse 2 des
Elektrolyseurs 1 symmetrisch dreiteilig aufgebaut ist,
wobei die Elektrolysezellenblöcke 5 jeweils mit
dem mittleren Koppelelement 3 verspannt sind. Bei dieser
Ausgestaltung der Erfindung bilden sich zwei voneinander getrennte
Pufferräume 8 aus,
in denen unterschiedliche oder auch identische Fluide gepuffert
werden können.
Die Bedingung gemäß dem Kerngedanken
der Erfindung, dass das im Pufferraum 8 befindliche Pufferfluid 9 einen
Betriebsdruck aufweist, der über
dem Elektrolyse-Systemdruck liegt, steht auch nicht entgegen, wenn
der Pufferraum 8 mit Wasserstoff oder mit Sauerstoff beaufschlagt
wird.
-
Die 3.1 und 3.2 zeigen
eine schematische Darstellung von erfindungsgemäßen Nachrüstsätzen für Elektrolyseure 1.
Während 3.1 den Querschnitt einen Elektrolysezellenblock 5 ohne Mittelflansch
illustriert, ist in 3.2 der Querschnitt eines Elektrolysezellenblocks 5 mit
Mittelflansch gezeigt. Gemäß 3.1 ist das Gehäuse 2 des Elektrolyseurs 1 zweiteilig aufgebaut,
wobei die beiden Gehäuseteile
aber nicht identisch aufgebaut sind. Das vom Betrachter aus gesehene
linke Gehäuseteil
ist als Deckel gefertigt, wobei zwischen den beiden Gehäuseteilen
das Koppelelement 3 mit dem daran angeschlossenen Elektrolysezellenblock 5 verspannt ist.
Das Koppelelement 3 ist im Gegensatz zu dem in der 1 dargestellten
Koppelelement 3 nur einseitig mit den Elektrolysezellen 4 des
Elektrolysezellenblocks 5 gekoppelt. Bei dem Nachrüstsatz gemäß 3.1 wird das anolytische und katholytische Wasser
durch eine Zuleitung im unteren Bereich des Kathodendeckels 55 und
der bei der Elektrolyse erzeugte Wasserstoff und Sauerstoff durch
eine Ableitung im oberen Bereich des Kathodendeckels 55 abgeführt. Der
als Pufferfluid 9 eingesetzte Stickstoff 10 wird,
wie in der 1 dargestellt, vorzugsweise über die
an späterer
Stelle näher
erläuterten
Kanäle
des Koppelelements 3 zu- bzw. abgeführt. Eine weitere, aber nicht
bevorzugte Möglichkeit
das Pufferfluid 9 dem Pufferraum 8 zuzuführen bzw.
aus dem Pufferraum 8 abzuführen besteht darin, über eine
separate, das Gehäuse 2 durchdringende
Zuführung
das Pufferfluid 9 in den Pufferraum 8 einzubringen.
Bei dem Nachrüstsatz
gemäß 3.2 mit einm Mittelflansch sollte das Pufferfluid 9 nur über das
Koppelelement 3 dem Pufferraum 8 zugeführt bzw.
aus dem Pufferraum abgeführt
werden, wobei auch eine separate, das Gehäuse 2 des Elektrolyseurs 1 durchdringende Zuführung möglich wäre, was
jedoch im Vergleich mit dem erfindungsgemäßen Koppelelement 3 aus
konstruktiver Sicht nicht bevorzugt wird.
-
Die 4 zeigt
eine Detaildarstellung der Stromversorgung des Kathodenkontaktblechs 13 des Elektrolysezellenblocks 5.
Beispielhaft ist hier die Anbindung des Kathodenkontaktblechs 13 gezeigt,
wobei die nachfolgend beschriebenen Bauteile gleichermaßen für den Anschluss
des Anodenkontaktblechs 11 eingesetzt werden. Der Elektrolyseur 1 weist
eine sein Gehäuse 2 durchdringende
Stromzuführung 19 auf,
die an die sich bis zum Kathodenkontaktblech 13 erstreckende
flexible Stromleitung 18 gekoppelt ist. Die Stromleitung 18 ist
mit dem Kathodenkontaktblech 13 fest verbunden und sichert
somit den stromtechnischen Anschluss der Kathodenseite des Elektrolysezellenblocks 5.
Die Stromzuführung 19 umfasst
ein Isolationsgehäuse 20 mit
einem innerhalb des Isolationsgehäuses 20 angeordneten
Isolationskörper 21,
einem Dichtungskörper 22 sowie
einem Klemmkörper 23.
Im Zusammenspiel dieser vorgenannten Bauteile kann der Strom betriebssicher
und zuverlässig
von der Außenseite
des Elektrolyseurs 1 bis zum Elektrolysezellenblock 5 geführt werden.
-
Die 5 und 6 illustrieren
das als Scheibe ausgebildete Koppelelement 3, wobei die 5 die
anolytische Seite und die 6 die katholytische
Seite des Koppelelements 3 zeigen. Wie erwähnt, erstreckt
sich das Koppelelement 3 über den Querschnitt des in
den 1 und 2 gezeigten Elektrolyseurs 1 und
ist dabei mit den beiden Teilen des Elektrolysezellenblocks 5 gemeinsam
verspannt. Dadurch wird der Elektrolysezellenblock 5 im
Elektrolyseur 1 gehaltert und entsprechend positioniert.
Das scheibenartig ausgebildete Koppelelement 3 ist im Querschnitt
aus mehreren voneinander abgedichteten Segmenten 24–26 aufgebaut.
Das äußere ringförmige Segment 24 weist über einer
Umfangslinie konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Befestigung
des Koppelelements 3 mit dem Gehäuse 2 des Elektrolyseurs 1 auf.
Die Bohrungen sind aus Gründen
der Montagefreundlichkeit und der zu sichernden Druckdichtheit gleichmäßig über den
Umfang verteilt. Das äußere Segment 24 dient
hierbei ausschließlich
zur Befestigung des Koppelelements 3 mit dem Gehäuse 2 des
Elektrolyseurs 1. Das sich an das äußere Segment 24 anschließende mittlere, im
Querschnitt kreisförmige
Segment 25 weist über einer
Umfangslinie konzentrisch angeordnete Bohrungen zur lösbaren Befestigung
des Koppelelements 3 mit dem Gehäuse 2 des Elektrolysezellenblock 1 auf.
Ferner sind mehrere als Durchbrüche 30 ausgebildete
in den Pufferraum 8 mündende
Kanalöffnungen
für das
Pufferfluid 9 im Koppelelement 3 platziert. Gemäß 1 strömt das Pufferfluid
9 über diese
Kanalöffnungen
in den Pufferraum 8. Ferner sind als Durchbrüche 30 ausgebildete Öffnungen
für den
sich parallel zur Längsachse
des Elektrolysezellenblocks 5 erstreckenden Wasserstoff-Separationsraum 28 und
den Sauerstoff-Separationsraum 29 vorgesehen. Wie ersichtlich,
weisen der Wasserstoff-Separationsraum 28 und der Sauerstoff-Separationsraum 29 einen
nierenförmigen
Querschnitt auf. Es bedarf keiner weiteren Erwähnung, dass der Querschnitt
der Öffnungen 30 des
mittleren Segments 25 des Koppelelements 3 und
der Querschnitt der beiden nierenförmigen Separationsräume 28, 29 einander
entsprechen. Zusätzlich
sind zwei diametral zueinander angeordnete und über Kanäle des Koppelelements 3 gespeiste
Schlitze vorgesehen, die sich jeweils in Verbindung mit denen das
Koppelelement 3 sandwichartig einschließenden Elektrolysezellen 4 zu
einer Versorgungsnut 32 zur Versorgung des Anolyt-Raums 33 mit
anolytseitigem Demin-Wasser und zur Versorgung des Katholyt-Raums 34 mit
katholytseitigem Demin-Wasser ergänzen, vorgesehen. Das innere,
im Querschnitt kreisförmige Segment 26 ist
als stromleitendes Bipolarblech 51 ausgebildet, und wird
sandwichartig von zwei benachbarten Elektrolysezellen 4 des
Elektrolysezellenblocks 5 eingeschlossen. Das Bipolarblech 51 ergänzt sich
mit der Gesamtheit der kreisförmigen Elektrolysezellen 4 zu
dem elektrolytischen Prozessbereich. Das Bipolarblech 51 ist
metallisch ausgebildet und zum Durchleiten des Stromes von zwei
das Koppelelement 3 partiell sandwichartig einschließenden benachbarten
Elektrolysezellen 4 ausgelegt. Die anolytische Versorgungsnut 32 ist
hierbei in der 5 und die katholytische Versorgungsnut 32 in
der 6 dargestellt. Wie in 5 ersichtlich,
erstreckt sich der Kanal für
die Sauerstoffableitung 46 vom Sauerstoff-Separationsraum 29 radial
in Richtung der Stirnseite des Koppelelements 3. Im Sauerstoff-Separationsraum 29 ist
ein nicht dargestellter Laugenkühler 35 für den Katholyt
angeordnet. Gemäß 6 erstreckt
sich der Kanal für
die Wasserstoffableitung 45 vom Wasserstoff-Separationsraum 28 radial
in Richtung der Stirnseite des Koppelelements 3. Im Wasserstoff-Separationsraum 28 ist
ebenso ein nicht dargestellter Laugenkühler 35 für den Anolyt
angeordnet. Des Weiteren sind radial verlaufende Kanäle für die anolytische
und katholytische Demin-Wasserzuleitung 36, die anolythische
und katholytische Laugenzuleitung 37, der sauerstoffseitige
und wasserstoffseitige Kühlwasserzulauf
und -ablauf 38, 39, die Kondensatabblasleitung 40 und
die Stickstoffspülleitung 41 im
Koppelelement 3 platziert. Wie deutlich zu erkennen ist,
ist der Anolyt-Raum 33 von einer Anolyt-Raum-Dichtungsnut 42 umgeben
und mittels eines Elastomers 53 vom Katholyt-Raum 34 abgedichtet.
-
Die 7.1 und 7.2 zeigen
die Vorderseite und die Rückseite
eines Kathodengehäuses 7 einer
Elektrolysezelle 4. Im unteren Bereich der Elektrolysezelle 4 ist
der elektrolytische Prozessbereich angeordnet. Im oberen Bereich
der Elektrolysezelle 4 sind der nierenförmige Durchbruch 30 für den Wasserstoff-Separationsraum 28 sowie
der nierenförmige
Durchbruch 30 für
den Sauerstoff-Separationsraum 29 axialsymmetrisch um den
Prozessbereich platziert. Da der Wasserstoff-Separationsraum 28 und
der Sauerstoff-Separationsraum 29 sich
in Richtung der Längsachse
des in der 1 gezeigten Elektrolysezellenblocks 5 zwischen
dem Anodenkontaktblech 11 und dem Kathodenkontaktblech 13 erstrecken,
muss jede einzelne Elektrolysezelle 4 des Elektrolysezellenblocks 5 diese
vorgenannten Durchbrüche 30 aufweisen.
Zusätzlich
ist eine katholytseitige Versorgungsnut 32 vorgesehen,
die sich zwischen einem katholytischen Versorgungsschlitz 52 und
dem wasserstoffseitigen Durchbruch 30 gekrümmt erstreckt.
Im unteren Bereich des elektrolytischen Prozessbereichs sind die
anolytische und die katholytische Versorgungsbohrung 47 platziert.
Ferner sind Zentrierungen 50 vorgesehen, die einerseits eine
exakte Ausrichtung des Kathodengehäuses 7 gegenüber dem
in den 8.1 und 8.2 beschriebenen
Anodengehäuse 6 sowie
dem zwischen zwei benachbarten Elektrolysezellen 4 angeordneten Bipolarblech 51 sichern.
Im oberen Bereich des elektrolytischen Prozessbereichs sind die
Separatorkanäle 31 platziert,
die sich zwischen dem elektrolytischen Prozessbereich und dem Wasserstoff-Separationsraum 28 sowie
dem Sauerstoff-Separationsraum 29 erstrecken. Die Vorderseite
des Kathodengehäuses 7 gemäß 7.1 weist ergänzend
eine Katholyt-Raum-Dichtungsnut 42 mit
einem Dichtelement 53 für
den Katholyt-Raum auf.
-
Die 8.1 und 8.2 zeigen
die Vorderseite und die Rückseite
eines Anodengehäuses 6 einer
Elektrolysezelle 4. Im unteren Bereich der Elektrolysezelle 4 ist
der elektrolytische Prozessbereich angeordnet. Im oberen Bereich
der Elektrolysezelle 4 sind der nierenförmige Durchbruch 30 für den Wasserstoff-Separationsraum 28 sowie
der nierenförmige
Durchbruch 30 für
den Sauerstoff-Separationsraum 29 axialsymmetrisch um den
Prozessbereich platziert. Da der Wasserstoff-Separationsraum 28 und
der Sauerstoff-Separationsraum 29 sich
in Richtung der Längsachse
des in der 1 gezeigten Elektrolysezellenblocks 5 zwischen
dem Anodenkontaktblech 11 und dem Kathodenkontaktblech 13 erstrecken,
muss jede einzelne Elektrolysezelle 4 des Elektrolysezellenblocks 5 diese
vorgenannten Durchbrüche 30 aufweisen.
Zusätzlich
ist eine anolytseitige Versorgungsnut 32 vorgesehen, die
sich zwischen einem anolytischen Versorgungsschlitz und dem sauerstoffseitigen
Durchbruch 30 gekrümmt
erstreckt. Im unteren Bereich des elektrolytischen Prozessbereichs
sind die anolytische und die katholytische Versorgungsbohrung 47 platziert.
Ferner sind Zentrierungen 50 vorgesehen, die einerseits
eine exakte Ausrichtung des Anodengehäuses 6 gegenüber dem in
den 7.1 und 7.2 beschriebenen
Kathodengehäuse 7 sowie
dem zwischen zwei benachbarten Elektrolysezellen 4 angeordneten
Bipolarblech 51 sichern. Im oberen Bereich des elektrolytischen Prozessbereichs
sind die Separatorkanäle 31 platziert,
die sich zwischen dem elektrolytischen Prozessbereich und dem Wasserstoff-Separationsraum 28 sowie
dem Sauerstoff-Separationsraum 29 erstrecken. Die Vorderseite
des Anodengehäuse 6 gemäß 8.1 weist ergänzend
eine Anolyt-Raum-Dichtungsnut 42 mit
einem Dichtelement 53 für
den Anolyt-Raum 33 auf.
-
Der
Längsschnitt
einer Elektrolysezelle 4 ist detailliert in den 9.1 und 9.2 illustriert,
wobei 9.1 die katholytische Seite
und die 9.2 die anolytische Seite der
Elektrolysezelle 4 darstellen. Die Elektrolysezelle 4 umfasst
eine Anode mit Anodengehäuse 6,
eine Kathode mit Kathodengehäuse 7 sowie
ein zwischen dem Anodengehäuse 6 und
dem Kathodengehäuse 7 platziertes
nicht näher
dargestelltes Diaphragma. Des Weiteren sind in der Elektrolysezelle 4 jeweils
eine Anolyt-Raum-Dichtungsnut 42 und eine Katholyt-Raum-Dichtungsnut 42 vorgesehen,
die jeweils asymmetrisch blasenförmig
ausgebildet sind. Jede dieser Dichtungsnuten 42 weist ein
als Elastomer ausgebildetes Dichtungselement 53 auf. Die
anolytische Dichtungsnut 42 und die katholytische Dichtungsnut 42 sind
punktsymmetrisch zueinander angeordnet, wobei die Symmetrieachse dem
vertikalen Durchmesser des mittleren Segments 25 gemäß 5 entspricht.
Die Dichtungsnuten 42 grenzen in Verbindung mit dem zugehörigen Dichtungselement 53 den
Anolyt-Raum 33 vom Katholyt-Raum 34 der Elektrolysezelle 4 derart
ab, dass einerseits das anolytische Dichtungselement 53 nur den
Anolyt-Raum 33 und andererseits das katholytische Dichtungselement 53 nur
den Katholyt-Raum 34 der Elektrolysezelle 4 einschließt. Ergänzend dazu
ist zur Abdichtung der Elektrolysezelle 4 gegenüber dem
Wasserstoff-Separationsraum 28 und dem Sauerstoff-Separationsraum 29 eine
Prozessraumdichtung 44 vorgesehen, welche im oberen Bereich der
Elektrolysezelle 4 den Wasserstoff-Separationsraum 28 und
den Sauerstoff-Separationsraum 29 gemäß 5 die Elektrolysezelle 4 katholytseitig
und anolytseitig durchdringen. Gemäß 9.1 erstreckt sich
zwischen dem Katholyt-Raum 34 und dem nicht dargestellten
Wasserstoff-Separationsraum 28 ein Separatorkanal 31,
durch welchen der erzeugte Wasserstoff zum Wasserstoff-Separationsraum 28 gelangt.
Gemäß 9.2 erstreckt sich zwischen dem Anolyt-Raum 33 und
dem nicht dargestellten Sauerstoff-Separationsraum 29 ein
Separatorkanal 31, durch welchen der erzeugte Sauerstoff
zum Sauerstoff-Separationsraum 29 gelangt.
-
Die 10 zeigt den Elektrolyseur 1 mit
vor- bzw. nachgeschalteten Bauteilen zu dessen Druckbeaufschlagung
und Betriebsführung.
Die dem Elektrolyseur 1 vorgeschalteten Bauteile dienen
in erster Linie dem Befüllen
des Elektrolyseurs 1 und die nachgeschalteten Bauteile
dem Waschen, Erwärmen oder
Kühlen
sowie Ableiten des bei der Elektrolyse erzeugten Sauerstoffs und
Wasserstoffs.
-
Oberhalb
des Elektrolyseurs 1 sind ein druckloser H2-Messbehälter 600,
ein druckloser O2-Messbehälter 650,
eine H2-Demin-Wasserschleuse 300 mit
integriertem H2-Wärmeübertrager 500, eine
O2-Demin Wasserschleuse 350 mit
integriertem O2-Wärmeübertrager 550, ein
O2-Demin-Wasserzulauf 450, ein
H2-Demin-Wasserzulauf 400, ein O2-Gaskühler 250,
ein H2-Gaskühler 200 sowie ein O2- Gaswäscher 150 und
ein H2-Gaswäscher 100 platziert.
-
Im
katholytseitigen Wärmeübertrager 500 werden
der bei der Elektrolyse erzeugte Wasserstoff und das für die Elektrolyse
benötigte
katholytische Wasser einem Wärmeaustausch
unterzogen. Der katholytseitige Wärmeübertrager 500 umfasst
einen Zulauf und einen Ablauf für
den Wasserstoff sowie einen Zulauf und einen Ablauf für das katholytische Wasser.
Der Ablauf für
den vorgekühlten
Wasserstoff ist dabei mit dem H2-Gaskühler 200 verbunden.
Der Ablauf des vorgewärmten
katholytischen Wassers ist mit dem H2-Gaswäscher 100 gekoppelt.
Der Zulauf für
den Wasserstoff ist mit dem H2-Gaswäscher 100 verbunden.
Der Zulauf für
das katholytische Wasser ist dabei mit einem drucklosen H2-Messbehälter 600 gekoppelt.
Der H2-Gaswäscher 100 weist
im unteren Bereich einen H2-Überlauf
auf und ist dort mit dem Koppelelement 3 des Elektrolyseurs 1 verbunden.
Im H2-Gaswäscher 100 wird der
erzeugte Wasserstoff mittels H2-Demin-Wasser
gereinigt, anschließend
im H2-Wärmeübertrager 500 mit
H2-Demin-Wasser einem Wärmeaustausch unterzogen und
anschließend im
H2-Gaskühler 200 gekühlt und
getrocknet. Das im H2-Gaskühler 200 abgeschiedene
H2-Kondensat wird über einen separaten katholytischen
Kondensat-Rücklauf 57 dem
Elektrolyseur 1 erneut zugeführt. Der Wasserstoff wird schließlich dem
Verbraucher zugeführt.
-
Im
anolytseitigen Wärmeübertrager 550 wird der
bei der Elektrolyse erzeugte Sauerstoff und das für die Elektrolyse
benötigte
anolytische Wasser einem Wärmeaustausch
unterzogen. Der anolytische Wärmeübertrager 550 umfasst
einen Zulauf und einen Ablauf für
den Sauerstoff sowie einen Zulauf und einen Ablauf für das anolytisches
Wasser. Der Ablauf für
den vorgekühlten
Sauerstoff ist dabei mit dem O2-Gaskühler 250 verbunden.
Der Ablauf des vorgewärmten
anolytischen Wassers ist mit dem O2-Gaswäscher 150 gekoppelt.
Der Zulauf für
den Wasserstoff ist mit dem O2-Gaswäscher 150 verbunden.
Der Zulauf für
das anolytische Wasser ist dabei mit einem drucklosen O2-Messbehälter 650 gekoppelt.
Der O2-Gaswäscher 150 weist im
unteren Bereich einen O2-Überlauf
auf und ist dort mit dem Koppelelement 3 des Elektrolyseurs 1 verbunden.
Im O2-Gaswäscher 150 wird der
erzeugte Wasserstoff mittels O2-Demin-Wasser gereinigt,
anschließend
im O2-Wärmeübertrager 550 mit
O2-Demin-Wasser
einem Wärmeaustausch
unterzogen und anschließend im
O2-Gaskühler 250 gekühlt und
getrocknet. Das im O2-Gaskühler 250 abgeschiedene
O2-Kondensat wird über einen separaten anolytischen
Kondensatrücklauf 58 dem
Elektrolyseur 1 erneut zugeführt. Der Sauerstoff wird schließlich dem
Verbraucher zugeführt.
-
- 1
- Elektrolyseur
- 2
- Gehäuse des
Elektrolyseurs
- 3
- Koppelelement
- 4
- Elektrolysezelle
- 5
- Elektrolysezellenblock
- 6
- Anodengehäuse
- 7
- Kathodengehäuse
- 8
- Pufferraum
- 9
- inertes
Pufferfluid
- 10
- Stickstoff
- 11
- Anodenkontaktblech
- 12
- Anodenendplatte
- 13
- Kathodenkontaktblech
- 14
- Kathodenendplatte
- 15
- Befestigungselemente
- 16
- Federelemente
- 17
- Zugstange(n)
- 18
- Stromleitung(en)
- 19
- Stromzuführung(en)
- 20
- Isolationsgehäuse
- 21
- Isolationskörper
- 22
- Dichtungskörper
- 23
- Klemmkörper
- 24
- äußeres Segment
- 25
- mittleres
Segment
- 26
- inneres
Segment
- 27
- Temperatursensor
- 28
- Wasserstoff-Separationsraum
- 29
- Sauerstoff-Separationsraum
- 30
- Durchbruch
- 31
- Separatorkanal
- 32
- Versorgungsnut
- 33
- Anolyt-Raum
- 34
- Katholyt-Raum
- 35
- Laugenkühler
- 36
- anolytische
und katholytische Demin-Wasserzuleitung
- 37
- anolytische
und katholytische Laugenzuleitung
- 38
- Kühlwasserzulauf
- 39
- Kühlwasserablauf
- 40
- Kondensatabblasleitung
- 41
- Spülleitung
für inertes
Gas
- 42
- Anolyt-Raum-Dichtungsnut,
Katholyt-Raum-Dichtungsnut
- 43
- Gehäusenutdichtung
- 44
- Prozessraumdichtung
- 45
- Kanal
für die
Wasserstoffableitung
- 46
- Kanal
für die
Sauerstoffableitung
- 47
- anolytische
und katholytische Versorgungsbohrung
- 48
- Kanal
für inertes
Gas
- 49
- Pufferraumdichtung
- 50
- Zentrierung(en)
- 51
- Bipolarblech
- 52
- Schlitz,
Versorgungsschlitz
- 53
- Dichtelement
- 55
- Kathodendeckel
- 56
- Anodendeckel
- 57
- katholytischer
Kondensat-Rücklauf
- 58
- anolytischer
Kondensat-Rücklauf
- 100
- H2-Gaswäscher
- 150
- O2-Gaswäscher
- 200
- H2-Gaskühler
- 250
- O2-Gaskühler
- 300
- H2-Demin-Wasserschleuse
- 350
- O2-Demin-Wasserschleuse
- 400
- H2-Demin-Wasserzulauf
- 450
- O2-Demin-Wasserzulauf
- 500
- H2-Wärmeübertrager
- 550
- O2-Wärmeübertrager
- 600
- H2-Messbehälter
- 650
- O2-Messbehälter