DE4418652A1 - Absperrventil - Google Patents
AbsperrventilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Absperrventil und insbesondere einen Absperrschie
ber mit einer Dichtkonstruktion, welche eine sehr gute Abdichtung für lange
Zeit gewährleistet.
Eine herkömmliche Dichtkonstruktion für einen Absperrschieber ist in Fig. 4
dargestellt. In diesem Absperrschieber sind zwei ringförmige Dichtkörper 7
auf der Innenseite eines Ventilkörpers 1 mit einer Vielzahl von Befestigungse
lementen 12 gehaltert, welche aus einem Schraubbolzen mit einer Mutter be
stehen. Diese Befestigungselemente liegen einander gegenüber. In Ausneh
mungen des Dichtkörpers 7 sind ringförmige Stützringe 10 eingesetzt, die bei
derseits eines Ventilschiebers 2 angeordnet sind. Zwei ringförmige Dichtele
mente erstrecken sich sowohl über die dem Ventilschieber 2 zugewandten
Oberfläche der Stützringe 10 und der Dichtkörper 7. Des weiteren sind in dem
Absperrschieber zwei ringförmige Ventilkörpersitze 5A und 5B vorgesehen, die
auf den Dichtelementen 9 sowie den Stützringen 10 aufliegen und derart ange
ordnet sind, daß sie mit dem Ventilschieber 2 in Berührung stehen. Zwei Ab
standshalter 17 liegen in radialer Richtung innerhalb der Ventilkörpersitze 5A
und 5B und liegen über die zwischengefügten Dichtelemente 9 auf der Oberflä
che der Dichtkörper 7 auf. Die Abstandshalter sind mit Hilfe von Befestigungs
elementen 15 in Form von Schraubbolzen gegen den Dichtkörper verschraubt.
Ringförmige Halterungen 14 sind in radialer Richtung außerhalb der Ventil
körpersitze 5A und 5B angeordnet und sind ebenfalls unter Zwischenfügung der
Dichtelemente 9 mit den Dichtkörpern 7 verschraubt, indem sie mit Hilfe von
Befestigungselementen, z. B von Bolzenschrauben 13, gegen den Dichtkörper
7 verspannt sind.
Schließlich umfaßt der Absperrschieber zwei Ringsitze 6, welche verhindern,
daß die Ventilkörpersitze 5A und 5B aus ihrem Sitz herausrutschen können.
Die Ringsitze 6 sind ebenfalls einander gegenüberliegend auf beiden Seiten des
Ventilschiebers 2 angeordnet und liegen am Dichtkörper 7 unter Zwischen
schaltung der Abstandshalter 17 an. Mit Hilfe einer Anzahl von Federn 8, die
zwischen den Abstandshaltern 17 und den Ringsitzen 6 angeordnet sind, wird
dafür gesorgt, daß der Ringsitz 6 gegen die Oberfläche des Ventilschiebers 2
gedrückt wird. Weitere Federn 11 sind zwischen die Ventilkörper 7 und die
Stützringe 10 eingesetzt und sorgen dafür, daß die ringförmigen Ventilkörper
sitze 5A und 5B über die Zwischenwirkung der Stützringe 10 und der Dichtele
mente 9 ebenfalls an den Ventilschieber 2 angedrückt werden. Schließlich sind
zwei Dichtringe 19 zwischen die Dichtkörper 7 und den Ventilkörper 1 einge
fügt, um auch diesen Bereich abzudichten.
Die Dichtkonstruktion wirkt in der Weise, daß die Ringsitze 6 mit Hilfe der Fe
dern 8 leicht gegen den Ventilschieber 2 gedrückt werden. Beim Verschieben
des Ventilschiebers 2 werden daher an diesem haftende Substanzen durch die
Ringsitze 6 abgeschabt, damit die Abdichtung durch die Ventilkörpersitze 5A
und 5B gegenüber dem Ventilschieber 2 in zufriedenstellender Weise aufrech
terhalten wird. Da die Ringsitze 6 gegen den Ventilschieber 2 mit Hilfe der Fe
dern 8 gedrückt werden, wird der Effekt des Abschabens auch dann aufrechter
halten, wenn die Ringsitze 6 im Laufe der Zeit abgenutzt werden, womit er
reicht wird, daß eine satte Anlage der Ventilkörpersitze 5A und 5B auf den
Ventilschieber 2 aufrechterhalten werden kann, womit eine gute Dichtfunktion
einerseits und die Abdichtung in der gewünschten Weise beibehalten wird.
Für die Beibehaltung der Abdichtung trägt andererseits auch die Tatsache bei,
daß die Ventilkörpersitze 5A und 5B von den Federn 11 über die Stützringe 10
gegen den Ventilschieber 2 gedrückt werden. Auch dadurch wird erreicht, daß
selbst bei einer Abnützung der Ventilkörpersitze 5A und 5B über die Benut
zungsdauer die Andruckkraft am Ventilschieber 2 kaum verringert wird. Als
Folge davon ergibt sich dann, daß eine Verschlechterung der Abdichtung bzw.
der Dichtfunktion nicht zu erwarten ist. Selbst wenn der Ventilschieber 2 ge
ringfügig Durchflußrichtung, d. h. in Fig. 4 nach links aufgrund des am Schie
ber angreifenden Druckes verschoben wird, nehmen die Federn 11 diese Ver
schiebung auf, indem sie sich auf der rechten Seite etwas ausdehnen und auf
der linken Seite mehr zusammengedrückt werden, womit jedoch der Anpreß
druck der beiden Ventilkörpersitze 5A und 5B am Ventilschieber 2 aufrechter
halten wird. Damit wird auch eine Verschlechterung der Abdichtwirkung ver
hindert.
Mit Hilfe der Dichtelemente 9 wird verhindert, daß aus dem Durchflußbereich
18 eine Leck in Richtung des die Federn 11 aufnehmenden Raumes entsteht.
Desgleichen wird mit Hilfe der Dichtringe 19 verhindert, daß sich entlang der
Anlagefläche 16 ein Leck aus dem Durchflußbereich 18 zwischen den Dichtkör
pern 7 und dem Ventilkörper 1 ausbilden kann.
Bei diesem bekannten Absperrschieber werden die ringförmigen Ventilkörper
sitze 5A und 5B aufgrund der Wirkung der Federn 11 mit erheblichem Druck
gegen den Ventilschieber 2 gedrückt. Entsprechendes ergibt sich auch durch
den Flüssigkeitsdruck im Durchflußbereich. Durch diesen Druck stellt sich ei
ne verhältnismäßig große Reibung zwischen den Ventilkörpersitzen 5A und 5B
sowie dem Ventilschieber 2 ein. Wenn der Ventilschieber 2 in einer der beiden
Richtungen, die durch die Pfeile gekennzeichnet sind, verschoben wird, wirkt
auf die Ventilkörpersitze ein entsprechender Druck, der eine geringe Verschie
bung mit sich bringt, obwohl die Abstandshalter 17 mit Hilfe der Befestigungs
elemente 15 einerseits und die Halterungen 14 mit Hilfe der Befestigungsele
mente 13 andererseits an den Dichtkörpern 7 befestigt sind. Dieses Phänomen
bewirkt, daß die Ventilkörpersitze 5A und 5B an den Dichtelementen 9 reiben
und daß, wenn die Verschiebungsfrequenz des Ventilschiebers 2 in Richtung
der Pfeile verhältnismäßig hoch wird, die Dichtelemente 9 einen Abrieb erfah
ren, wodurch die Dichteigenschaften verschlechtert werden. Auf diese Weise
können Fremdkörper aus dem Durchflußbereich in den die Federn 11 aufneh
menden Freiraum gelangen. Dadurch kann sich der Anpreßdruck der Ventil
körpersitze 5A und 5B am Ventilschieber 2 verringern, was gleichzeitig eine
Verschlechterung der Dichteigenschaften des Absperrschiebers mit sich bringt
und damit Flüssigkeit in den Innenraum des Ventilkörpers, vorzugsweise
durch den die Federn 11 aufnehmenden Freiraum lecken kann.
Ferner ergibt sich, daß eine geringe Verschiebung der Ventilkörpersitze 5A
und 5B aufgrund der Bewegung des Ventilschiebers 2 über die Halterungen 14
die ringförmigen Abstandshalter 17 und die Befestigungselemente 13 und 15
auf die Dichtkörper 7 einwirken kann. Dadurch können sich die Dichtkörper 7
ebenfalls geringfügig verschieben und es entsteht die Gefahr, daß die Dichtrin
ge 19 ebenfalls einen Abrieb erfahren und entlang der Kontaktflächen 16 zwi
schen den Dichtkörpern 7 und dem Ventilkörper 1 ein Leck entsteht.
Aus der vorausstehenden Erläuterung ergibt sich, daß bei dem bekannten be
schriebenen Absperrschieber infolge der durch die Verschiebung des Ventil
schiebers ausgelösten leichten Bewegung der Dichtkörper ein Abrieb der ring
förmigen Dichtelemente entstehen kann, wodurch Fremdkörper in den die An
druckfedern aufnehmenden Freiraum eindringen und damit der Anpreßdruck
der Ventilkörpersitze gegen den Ventilschieber verringert werden kann. Damit
verbunden ist eine Verringerung der Abdichtung, so daß Flüssigkeit in den Au
ßenbereich des Ventilkörpers lecken kann. Ferner ergibt sich bei dem bekann
ten Absperrschieber, daß bei einer Übertragung der durch die Verschiebung
des Ventilschiebers ausgelösten geringen Bewegung der Ventilkörpersitze auf
die Dichtkörper diese ebenfalls eine Abnützung der Abdichtung zwischen den
Dichtkörpern und dem Ventilkörper bewirken und somit auch entlang der Kon
taktflächen dieser beiden Teile eine Undichtigkeit entstehen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Schwierigkeiten zu überwin
den und dafür zu sorgen, daß die Dichtkörper bei einer Bewegung des Ventil
schiebers keine Verschiebung erfahren und somit auch kein Abrieb an den
Dichtelementen zwischen diesen beiden Teilen entsteht. Ferner soll verhindert
werden, daß Fremdsubstanzen in den Freiraum gelangen können, indem die
auf die Ventilkörpersitze wirkenden Federn angeordnet sind, um dadurch eine
Verringerung des Anpreßdruckes zu vermeiden. Schließlich soll dafür gesorgt
werden, daß zwischen den Dichtkörpern und dem Ventilkörper kein Leck ent
steht und der zwischen diesen beiden Teilen im Kontaktflächenbereich ange
ordnete Dichtring ebenfalls nicht abgenutzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des Anspruches 1
gelöst.
Bei einer derartigen Ausgestaltung der Erfindung sind die ringförmigen Halte
rungen und die ringförmigen Abstandshalter in eine ringförmige Ausnehmung
in den Dichtkörpern derart eingesetzt, daß sie keine radiale Verschiebung er
fahren können. Selbst wenn durch die Bewegung des Ventilschiebers und infol
ge der großen Reibungskraft ein Bewegungsmoment wirksam ist, kann dieses
keine Verschiebung der Ventilkörper auslösen. Außerdem sind auch die Dicht
körper nicht verschiebbar, da sie durch entsprechende Eingriffe in den Ventil
körper gegen radiale Verschiebung gesichert sind.
Als Folge davon ergibt sich, daß die ringförmigen Dichtelemente keinen Abrieb
erfahren und daß somit auch die Dichteigenschaften nicht verringert werden.
Auch das Eindringen von Fremdkörpern in den die Federn aufnehmenden Frei
raum wird durch den ringförmigen Eingriff verhindert, womit auch das Ein
dringen von Leckflüssigkeit in diesen Freiraum unterbunden wird. Daraus
folgt, daß die Druckwirkung der Federn nicht beeinträchtigt wird und daß die
Anpreßkraft der Ventilkörpersitze am Ventilschieber unverändert aufrechter
halten wird. Dies trägt ebenfalls zur Beibehaltung gleichbleibender Abdichtei
genschaften des Absperrventils bei. Da auch die Dichtringe zwischen den
Dichtkörpern und dem Ventilkörper keinen Abrieb erfahren, wird auch ein
Leck entlang der Kontaktflächen zwischen den Dichtkörpern und dem Ventil
körper sicher vermieden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprü
chen.
Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den An
sprüchen und der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Absperrventil in
offener Stellung;
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Dichtkonstruktion gemäß der
Erfindung;
Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt einer weiteren Ausgestaltung der
Dichtkonstruktion gemäß der Erfindung;
Fig. 4 eine Dichtkonstruktion nach dem Stand der Technik.
In der nachfolgenden Beschreibung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszei
chen versehen. Dies betrifft auch die Dichtkonstruktion nach dem Stand der
Technik.
In den Fig. 1 und 2 ist in einem Ventilkörper 1 ein Ventilschieber 2 derart an
geordnet, daß er aus einer Offen-Position in eine Schließ-Position in der darge
stellten Lage durch seitliches Verschieben gebracht werden kann. Um die
Dichteigenschaften zu verbessern und den Abrieb zu verringern sowie um ein
Pressen zu vermeiden, sind die Oberflächen des Ventilschiebers 2 mit einem
Überzug versehen, wofür z. B. eine LCID-Beschichtung der Union Carbide
Corp. Verwendung finden kann. Der Ventilschieber 2 ist über eine Ventilstange
3 mit einer Betätigungsstange 4 verbunden.
Die ringförmigen Ventilkörpersitze 5A und 5B sind aus einem unter dem Wa
renzeichen "Grafoil" bekannten Material der Firma Union Carbide Corp. gefer
tigt und enthalten SC-Carbon bzw. Metallfolien. Die Ringsitze 6, die das Weg
schlupfen der Ventilkörpersitze bewirken, bestehen z. B. aus gegossenem
Nickeleisen oder Carbonstahl, der einer Oberflächenhärtung unterzogen wor
den ist. Zwischen dem Ventilschieber 2 und den ringförmigen Dichtkörpern 7
sind die Ventilkörpersitze 5A und 5B, die Ringsitze 6 sowie die ringförmigen
Halterungen 14 und die ringförmigen Abstandshalter 17 angeordnet. Die
Dichtkörper sind mit dem Ventilkörper 1 mit Hilfe von Befestigungselementen
12 verbunden, die aus einem durch die Außenwand des Ventilkörpers 1 und
des zugehörigen Dichtkörpers 7 sich erstreckenden Gewindebolzen bestehen,
auf welchem eine Mutter zum Verspannen aufgeschraubt ist. Die Dichtelemen
te 9 sind ebenfalls z. B. aus "Grafoil" hergestellt und enthalten eine dünne Me
tallplatte.
In die gegen den Ventilschieber 2 gerichteten Oberfläche der Dichtkörper 7 ist
eine Ringnut 20 eingearbeitet. In diese Ringnut 20 sind die Halterungen 14
und die Abstandshalter 17 derart eingepaßt, daß sie unter Zwischenschaltung
der Ventilkörpersitze 5A und 5B radial nicht mehr verschiebbar sind. Diese
Ringnuten 20 sind eine beispielsweise Ausgestaltung einer Passung, die in den
Dichtkörpern 7 vorgesehen ist.
Im Bereich der Kontaktflächen 16 sind die Dichtkörper 7 mit Passungsvor
sprüngen 21 versehen, welche in entsprechende Ausnehmungen 22 am Ventil
körper 1 eingreifen. Dabei wird dafür gesorgt, daß die Passung eine radiale
Verschiebung der Dichtkörper gegenüber dem Ventilkörper verhindert.
Ein derartig aufgebautes Absperrventil kann beispielsweise als horizontaler
oder vertikaler Absperrschieber in einem Strömungsweg Verwendung finden,
durch welchen durch thermische Spaltung erzeugtes Kohlenwasserstoffgas
oder Verbrennungsabgase geleitet werden.
Die vorstehend erwähnten Dichtkörper 7, Stützringe 10, ringförmige Dichtele
mente 9, ringförmige Ventilkörpersitze 5A und 5B, ringförmige Abstandshalter
17, ringförmige Halterungen 14, Ringsitze 6, Federn 8 und 11, Dichtringe 19,
Ringnuten 20 sowie Ausnehmungen 22 sind an beiden Seiten des Ventilkörpers
1 in symmetrischer Zuordnung zueinander angeordnet und liegen somit auf
beiden Seiten des Ventilschiebers 2. Mit dieser Anordnung erhält man dieselbe
Wirkung wie bei der Ausführungsform nach dem Stand der Technik. Zusätz
lich sind die paarweise vorgesehenen Halterungen 14 sowie Abstandshalter 17
mit den dazwischen liegenden Ventilkörpersitzen 5A und 5B in einer solchen
Weise in die Ringnuten 20 der Dichtkörper 7 eingepaßt, daß sie keine radiale
Verschiebung erfahren können. Selbst wenn während der Bewegung des Ven
tilschiebers die Ventilkörpersitze 5A und 5B in Bewegungsrichtung des Ventil
schiebers 2 aufgrund starker Reibung mitgezogen werden, können sich diese
Ventilkörpersitze 5A und 5B nicht bewegen, so daß auch verhindert wird, daß
eine Reibung zwischen den Ventilkörpersitzen und den Dichtelementen 9 ent
steht. Selbst wenn die Verschiebefrequenz des Ventilschiebers 2 in beiden Be
wegungsrichtungen sehr hoch ist, werden die Dichtelemente 9 nicht abgenutzt,
womit eine Verringerung der Dichteigenschaften infolge einer Abnutzung ver
mieden wird. Als Folge davon wird das Eindringen von Fremdkörpersubstan
zen aus dem Durchflußbereich 18 sowie ein Lecken des Mediums in den Innen
raum des Ventilkörpers 1 über den die Federn 11 aufnehmenden Freiraum si
cher verhindert. Damit wird auch verhindert, daß Fremdsubstanzen die Feder
funktion der Federn 11 beeinflussen und damit den Anpreßdruck der Ventil
körpersitze 5A und 5B an den Ventilschieber 2 beeinträchtigen, wodurch eben
falls eine Verringerung der Dichteigenschaften des Absperrventils erzielt wird.
Da sich die Ventilkörpersitze 5A und 5B überhaupt nicht bewegen und die
Passungsvorsprünge 21 an den Dichtkörpern 11 genau in die Ausnehmungen
22 am Ventilkörper 1 eingepaßt sind, ist auch eine radiale Verschiebung der
Dichtkörper 7 innerhalb des Ventilkörpers unterbunden. Damit ergibt sich, daß
eine Verringerung der Dichteigenschaften aufgrund von Abrieb an den
zwischen die Dichtkörper und den Ventilkörper eingesetzten Dichtringen ver
mieden und damit ein Lecken entlang der Kontaktflächen 16 sicher unterbun
den werden kann.
Bei dem voraus stehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist sowohl für ein
horizontales als auch ein vertikales Absperrventil vorgesehen, daß die Stütz
ringe 10 und die Federn 11 sowohl strömungsaufwärts als auch strömungsab
wärts auf beiden Seiten des Ventilschiebers 2 angeordnet sind. Die Erfindung
kann jedoch auch für ein horizontales oder ein vertikales Absperrventil Ver
wendung finden, bei dem, wie in Fig. 2 gezeigt, die Stützringe 10 und die Fe
dern 11 nur auf einer Seite des Ventilschiebers 2 und zwar auf der stromauf
wärts liegenden Seite, angeordnet sind. Auch bei dieser Ausführungsform sind
die Dichtkörper 7, die Stützringe 10, die Dichtelemente 9, die Ventilkörpersitze
5A und 5B, die Abstandshalter 17, die Halterungen 14, die Ringsitze 6, die Fe
dern 8 und die Dichtringe 19 sowie die Ringnuten 21 und Ausnehmungen 22
symmetrisch auf beiden Seiten des Ventilschiebers 2 im Ventilkörper 1 vorge
sehen.
Claims (7)
1. Absperrventil mit Ventilkörper (1);
ringförmigen an der Innenseite des Ventilkörpers angeordneten und mit Befe stigungselementen (12) fixierten Dichtkörpern (7);
auf den gegen einen Ventilschieber ausgerichteten Seiten passend gehaltenen Stützringen (10);
ringförmige, über die gegeneinander gerichteten Oberflächen der Dichtkörper und die auf den Ventilschieber ausgerichteten Seiten der Stützringe sich er streckende Dichtelemente (9);
auf dem Ventilkörper gleitend aufliegende und über einen zugeordneten Dich tring am Stützring anliegende Ventilkörpersitze (5A, 5B);
auf in radialer Richtung am jeweiligen Ventilkörpersitz anliegende und über die Dichtelemente auf dem Dichtkörper aufliegende Abstandshalter (17);
die Abstandshalter an dem Dichtkörper fixierende Befestigungselemente (15);
in radialer Richtung außerhalb der Ventilkörpersitze angeordnete und über die Dichtelemente auf dem Dichtkörper aufliegende Halterungen (14), welche mit Befestigungselementen (13) gegen die Dichtkörper fixiert sind;
an dem Ventilschieber gleitend anliegende und das Herausschlupfen der Ven tilkörpersitze verhindernde Ringsitze (6), welche unter Zwischenschaltung der Abstandshalter an den Dichtkörpern gehaltert sind und durch zwischen die Ab standshalter und die Ringsitze eingespannte Federn (8) gegen den Ventilschie ber gedrückt sind;
weitere zwischen die Dichtkörper und zumindest einen Stützring eingespannte Federn (11), welche über den Stützring die Ventilkörpersitze gegen den Ventil schieber drücken;
sowie mit Dichtringen (19), welche im Bereich der Kontaktflächen (16) zwischen Ventilkörper und Dichtkörper eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmigen Dichtkörper (7) zur Verhinderung einer radialen Ver schiebbarkeit mit einer Ringnut (20) versehen sind, in welche die ringförmigen Halterungen (14) und die Abstandshalter (17) im Paßsitz eingreifen,
und daß die Dichtkörper (7) im Bereich der Kontaktflächen (16) zum Ventilkör per (1) zum selben Zweck mit Passungsvorsprüngen (21) versehen sind, die in Ausnehmungen (22) passend eingreifen.
ringförmigen an der Innenseite des Ventilkörpers angeordneten und mit Befe stigungselementen (12) fixierten Dichtkörpern (7);
auf den gegen einen Ventilschieber ausgerichteten Seiten passend gehaltenen Stützringen (10);
ringförmige, über die gegeneinander gerichteten Oberflächen der Dichtkörper und die auf den Ventilschieber ausgerichteten Seiten der Stützringe sich er streckende Dichtelemente (9);
auf dem Ventilkörper gleitend aufliegende und über einen zugeordneten Dich tring am Stützring anliegende Ventilkörpersitze (5A, 5B);
auf in radialer Richtung am jeweiligen Ventilkörpersitz anliegende und über die Dichtelemente auf dem Dichtkörper aufliegende Abstandshalter (17);
die Abstandshalter an dem Dichtkörper fixierende Befestigungselemente (15);
in radialer Richtung außerhalb der Ventilkörpersitze angeordnete und über die Dichtelemente auf dem Dichtkörper aufliegende Halterungen (14), welche mit Befestigungselementen (13) gegen die Dichtkörper fixiert sind;
an dem Ventilschieber gleitend anliegende und das Herausschlupfen der Ven tilkörpersitze verhindernde Ringsitze (6), welche unter Zwischenschaltung der Abstandshalter an den Dichtkörpern gehaltert sind und durch zwischen die Ab standshalter und die Ringsitze eingespannte Federn (8) gegen den Ventilschie ber gedrückt sind;
weitere zwischen die Dichtkörper und zumindest einen Stützring eingespannte Federn (11), welche über den Stützring die Ventilkörpersitze gegen den Ventil schieber drücken;
sowie mit Dichtringen (19), welche im Bereich der Kontaktflächen (16) zwischen Ventilkörper und Dichtkörper eingefügt sind, dadurch gekennzeichnet,
daß die ringförmigen Dichtkörper (7) zur Verhinderung einer radialen Ver schiebbarkeit mit einer Ringnut (20) versehen sind, in welche die ringförmigen Halterungen (14) und die Abstandshalter (17) im Paßsitz eingreifen,
und daß die Dichtkörper (7) im Bereich der Kontaktflächen (16) zum Ventilkör per (1) zum selben Zweck mit Passungsvorsprüngen (21) versehen sind, die in Ausnehmungen (22) passend eingreifen.
2. Absperrventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtelemente (9) aus Grafoil-Dichtungen mit einer dünnen Metallplat
te bestehen.
3. Absperrventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (12) aus durch die Außenwand des Ventilkörpers (1) und den Dichtkörper (7) verlaufende Bolzen bestehen, auf welche zum Ver spannen Muttern aufgeschraubt sind,
und daß die Befestigungselemente (15) aus Bolzenschrauben bestehen, welche durch die Abstandshalter verlaufen und in den zugehörigen Dichtkörper ein geschraubt sind,
und daß die Befestigungselemente (13) aus Bolzenschrauben bestehen, welche durch die Halterung (14) verlaufend in den Dichtkörper (7) eingeschraubt sind.
daß die Befestigungselemente (12) aus durch die Außenwand des Ventilkörpers (1) und den Dichtkörper (7) verlaufende Bolzen bestehen, auf welche zum Ver spannen Muttern aufgeschraubt sind,
und daß die Befestigungselemente (15) aus Bolzenschrauben bestehen, welche durch die Abstandshalter verlaufen und in den zugehörigen Dichtkörper ein geschraubt sind,
und daß die Befestigungselemente (13) aus Bolzenschrauben bestehen, welche durch die Halterung (14) verlaufend in den Dichtkörper (7) eingeschraubt sind.
4. Absperrventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringnuten (20) als Passungsnuten ausgebildet sind, in welche jeweils
ein Ventilkörpersitz mit beiderseits angeordnetem Abstandshalter und Halte
rung eingepaßt sind.
5. Absperrventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Ventilkörper Ausnehmungen (22) eingearbeitet sind, in welche
entsprechende an den Dichtkörper angeordnete Passungsvorsprünge (21) ein
greifen.
6. Absperrventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in die beiden beiderseits des Ventilschiebers liegenden Dichtkörper Aus
nehmungen zur Aufnahme der Federn (11) ausgebildet sind, welche über die
Stützringe auf den Ventilkörpersitz wirken und diesen gegen den Ventilschie
ber drücken.
7. Absperrventil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen zur Aufnahme der Federn (11) einseitig nur in einem
der beiderseits des Ventilschiebers liegenden Dichtkörper vorgesehen ist.
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