DE4418032A1 - Verfahren zum Ausstatten einer Filteranlage mit einem Filterelement - Google Patents
Verfahren zum Ausstatten einer Filteranlage mit einem FilterelementInfo
- Publication number
- DE4418032A1 DE4418032A1 DE4418032A DE4418032A DE4418032A1 DE 4418032 A1 DE4418032 A1 DE 4418032A1 DE 4418032 A DE4418032 A DE 4418032A DE 4418032 A DE4418032 A DE 4418032A DE 4418032 A1 DE4418032 A1 DE 4418032A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- filter
- filter element
- elements
- element arrangement
- sintered
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/52—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material
- B01D46/521—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material using folded, pleated material
- B01D46/522—Particle separators, e.g. dust precipitators, using filters embodying folded corrugated or wound sheet material using folded, pleated material with specific folds, e.g. having different lengths
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/02—Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/56—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition
- B01D46/58—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours with multiple filtering elements, characterised by their mutual disposition connected in parallel
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/66—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
- B01D46/70—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
- B01D46/71—Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2265/00—Casings, housings or mounting for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D2265/06—Details of supporting structures for filtering material, e.g. cores
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Ausstatten einer
Filteranlage mit einem Filterelement und auf eine
Filterelementanordnung zur Durchführung des Verfahrens.
Filteranlagen zur Reinigung von mit Schwebstoffen belasteten
Luftströmen sind in der Technik weit verbreitet. Insbesondere
Filteranlagen mit Filterschläuchen als den eigentlichen Filtern werden
häufig benutzt. Bei diesen Filteranlagen sind in einem Filtergehäuse
meist mehrere Filterschläuche hängend angebracht, durch die während
dem Reinigungsbetrieb der in das Filtergehäuse eingeleitete
Schmutzluftstrom nach oben auf die Reinluftseite der Filteranlage
abgesaugt und gereinigt wird. Typische Filterschläuche bestehen aus
einem textilen Material, sind an ihrem unteren Ende geschlossen und mit
ihrer einzigen Öffnung oben an die Reinluftseite der Filteranlage
angeschlossen, so daß der Luftstrom durch das textile Material
hindurchgesaugt wird und von diesem gereinigt wird. Ein Stützgerüst
jeweils in einem Filterschlauch verhindert ein Zusammenfallen des
Filterschlauchs im Filterbetrieb.
Die Schwebeteilchen aus dem Luftstrom setzen sich in dem
Textilmaterial ab und werden regelmäßig von einem Druckluftstrom, der
der Strömungsrichtung beim Filterbetrieb entgegengesetzt ist, aus dem
textilen Gewebe entfernt. Die bei diesem sogenannten
Gegenstromabreinigen abgeblasenen Teilchen fallen auf den Boden des
Filtergehäuses und werden dort gesammelt. Die Filterschläuche werden
beim Gegenstromabreinigen hohen mechanischen Belastungen ausgesetzt
und müssen häufig ersetzt werden. Dazu kommt, daß die erzielbaren
Filterleistungen von Filteranlagen mit Schlauchfiltern den gestiegenen
Anforderungen an die Umweltverträglichkeit häufig nicht mehr gerecht
werden.
Es ist deshalb Aufgabe dieser Erfindung, ein einfaches und schnell
durchführbares Verfahren zum Ausstatten einer Filteranlage mit einem
Filterelement zu schaffen, das weniger wartungsbedürftig ist, vielseitiger
einsetzbar ist und günstigere Filtereigenschaften besitzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mindestens ein in der
Filteranlage vorhandener Filterschlauch ausgebaut wird und statt dessen
eine Filterelementanordnung eingebaut wird, bei der ein eigenstabiles,
gesintertes, oben offenes Filterelement an einem Anschlußelement
angebracht ist, welches an die Anschlußstelle des ausgebauten
Filterschlauchs in der Filteranlage paßt.
Bei einer routinemäßigen Wartung der Filteranlage können
Filterschläuche der konventionellen Art einfach durch vorgefertigte
Filterelementanordnungen ersetzt werden. Das Anschlußstück der
Filterelementanordnung kann bereits so gewählt sein, daß die
Filterelementanordnung an die Anschlußstelle des ausgebauten
Filterschlauchs in die Filteranlage paßt, was eine besonders schnelle
Umrüstung der Filteranlage zuläßt. Das Verfahren hat den großen
Vorteil, daß beim Ausstatten einer bestehenden Filterschlauchanlage mit
der Filterelementanordnung wesentliche Komponenten der
ursprünglichen Filteranlage erhalten bleiben können. So ist eine
kostengünstige Modernisierung alter Filteranlagen möglich.
Das Filterelement der Filterelementanordnung benötigt kein aufwendiges
Stützgerüst, es ist aufgrund seiner Eigenstabilität selbstragend und behält
beim Filterbetrieb seine Form bei. Das Filterelement kann, da es ein
Sinterkörper ist, bei der Herstellung leicht an die erforderlichen
Filteranforderungen angepaßt werden.
Es ist günstig, eine Filterelementanordnung mit einem runden
Anschlußelement einzubauen. Oft sind die Filterschläuche an runden
Anschlußstellen an die Reinluftseite der Filteranlage angeschlossen.
Runde Anschlußelemente der Filterelementanordnung eignen sich somit
ganz besonders gut für den Einbau von Filterelementen in konventionelle
Filteranlagen.
Vorzugsweise wird eine Gegenstrom-Abreinigungseinrichtung derart
abgeändert, daß Blasöffnungen jeweils in die oberen Öffnungen der
Filterelemente gerichtet sind. Häufig ist für jeden Filterschlauch eine
mittig angeordnete Blasöffnung für Druckluft zum Gegenstromabreinigen
vorgesehen. Eine Filterelementanordnung kann jedoch oben mehrere
Öffnungen an Stelle einer einzigen großen Öffnung besitzen. Ganz
besonders gute Abreinigungsergebnisse werden erzielt, wenn jede
Öffnung eines Filterelements gezielt mit Druckluft beaufschlagt wird.
Die Gegenstrom-Abreinigung erfolgt vorzugsweise mit Druckluft, der in
einer Düse durch den sogenannten "Venturi-Effekt" ein Nebenluftstrom
zugemischt wird.
Es ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, eine
Filterelementanordnung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen,
die die bekannten Nachteile von Schlauchfiltern vermeidet und besonders
günstige Filtereigenschaften besitzt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein eigenstabiles, gesintertes,
einseitig offenes Filterelement an einem runden Anschlußelement, das in
einer Filteranlage befestigbar ist, angebracht ist.
Das Anschlußelement kann durch seine runde Form einfach in einer
Filteranlage befestigt werden. Es wird darauf hingewiesen, daß das
Anschlußelement nicht unbedingt kreisrund sein muß. Ferner kann die
Filterelementanordnung auch in eine neu installierte Filteranlage mit
runden Anschlußstellen eingebaut werden.
Vorzugsweise kann das Filterelement aus Kunststoffteilchen gesintert
sein. Beim Sintern kann die Porengröße des Filtermaterials leicht
eingestellt werden. Das erlaubt es, einen günstigen Filterwiderstand für
die Filteranlage zu wählen und außerdem die Porengröße an die zu
filternden Schwebeteilchen anzupassen. Wichtige Größen, die die
Filtereigenschaften beeinflussen, sind die Korngröße und die
Korngrößenmischung des Ausgangsmaterials, die Art des
Ausgangsmaterials selbst, Dauer und Temperatur des Sintervorgangs.
Es ist bevorzugt, mehrere Filterelemente für eine
Filterelementanordnung vorzusehen. Gegenüber dem Umfang eines
Filterelements in Draufsicht kann der Gesamtumfang bei mehreren
Filterelementen deutlich größer sein, d. h. bei gleicher Länge der
Filterelemente können mehrere Filterelemente zu einer größeren
Filterfläche beitragen.
Eine ganz besonders günstige Anordnung ergibt sich, wenn zwei in
Draufsicht auf ihr offenes Ende längliche Filterelement nebeneinander
vorgesehen sind. Zur Erzielung von besonders guten Filtereigenschaften
ist eine große Filterfläche vorteilhaft, d. h. die Fläche des
Anschlußelements sollte in Draufsicht von den Filterelementen möglichst
gut ausgenützt sein. Durch die zwei nebeneinander angeordneten, in
Draufsicht länglichen Filterelemente ist die Filterfläche gegenüber einem
einzigen Filterelement zusätzlich vergrößert. Insbesondere für ein rundes
Anschlußelement eignen sich zwei Filterelemente ganz besonders gut, da
sie auf der zur Verfügung stehenden Fläche ganz besonders günstig
verteilt werden können. Bei zwei Filterelementen pro
Filterelementeinheit ist deren Größe häufig ferner so, daß sie besonders
einfach hergestellt werden können. Auch der Zusammenbau einer
Filterelementanordnung mit zwei Filterelementen ist weniger schwierig
als bei noch mehr Filterelementen.
Vorzugsweise ist das Filterelement mit Kunststoff - insbesondere mit
Kunstharz - mit dem Anschlußelement vergossen. Es ergibt sich ein ganz
besonders einfaches und rationelles Herstellungsverfahren, wenn das
vorgefertigte Filterelement mit dem Anschlußelement zusammengefügt
wird und danach mit Kunststoff zu einer Filterelementanordnung
vergossen wird.
Das Filterelement kann eine feinporöse Beschichtung aufweisen.
Dadurch werden Oberflächenfiltrationseigenschaften erlangt. Die
feinporöse Beschichtung kann bei der Herstellung so gewählt werden,
daß das Filterelement speziell an die zu filternden Schwebeteilchen
angepaßt ist.
Eine Filterelementanordnung ist dann besonders geeignet, wenn sie einen
Querschnitt quer zu ihrer Längserstreckung hat, der in einem gedachten
Umschreibungskreis mit einem Durchmesser von 100 bis 200 mm Platz
findet. 100 bis 200 mm Durchmesser ist ein typischer Bereich, in dem
die Durchmesser der meisten Filterschläuche liegen.
Es ist besonders günstig, wenn bei dem Filterelement das Verhältnis
zwischen Länge in Filterelement-Längserstreckung und kleinster Breite,
gemessenem Querschnitt quer zur Längserstreckung, mindestens 25
beträgt. Die Filterfläche eines Filterelements nimmt mit zunehmendem
Verhältnis zwischen Länge in Filterelement-Längserstreckung und der
kleinsten Breite zu. Durch die Verwendung eigenstabiler, gesinterter
Filterelemente ist deren Formstabilität auch bei einem Verhältnis größer
als 25 noch gegeben.
Vorzugsweise sind die Filterelemente der Filterelementanordnung im
Bereich ihres dem offenen Ende entgegengesetzten Endes durch Halter
miteinander verbunden. Die Halter können die Filterelemente zum einem
auf Distanz halten, so daß der Spalt (die Spalte) zwischen den
Filterelementen ausreichend groß ist, um die Filterwirkung der
spaltbenachbarten Flächen der Filterelemente sicherzustellen. Die Halter
können die Filterelemente außerdem gegenseitig stabilisieren. Dadurch
wird die Filteranordnung robuster, die Filterelemente können sich nicht
einzeln relativ zu dem Anschlußelement bewegen, so daß ein
Ausbrechen der Filterelemente aus dem Anschlußelement verhindert ist.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden nachfolgend
anhand eines teilweise schematisiert dargestellten Ausführungsbeispiels
noch näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Filterelementanordnung in einer schematisierten und
bereichsweise dargestellten Filteranlage;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Filterelementanordnung;
Fig. 3 einen Querschnitt durch ein Filterelement.
Fig. 1 zeigt eine Filterelementanordnung 2 in einer schematisierten und
nur bereichsweise dargestellten Filteranlage 4. Bei den dargestellten
Bereichen der Filteranlage 4 handelt es sich um ein Filtergehäuse 6 mit
einer Einströmöffnung 8 und um einen Reingasraum 10 mit einer
Ausströmöffnung 12. Der Reingasraum 10 ist oben im Filtergehäuse 6
vorgesehen, und eine Trennwand 14 schließt die beiden Innenräume
gegeneinander ab. Bei konventionellen Filteranlagen 4 sind in der
Trennwand 14 Anschlußstellen vorgesehen, auf die die offenen Enden
der Filterschläuche aufgeschoben werden und an denen sie befestigt
werden. Die erfindungsgemäße Filterelementanordnung 2 ist mit einem
Anschlußelement 16 an einer runden Anschlußstelle der Trennwand 14
angeschlossen. An dem Anschlußelement 16 sind zwei Filterelemente 18
und 20 befestigt. Die Filterelemente 18 und 20 sind an ihrem unteren
Ende durch einen Halter 22 miteinander verbunden. Der Halter 22 ist in
dem gezeigten Ausführungsbeispiel ein einfacher Schraubenbolzen, der
jeweils an einem Steg 24 am Fuß der Filterelemente 18 bzw. 20
angeschraubt ist. Eine Distanzhülse, die zwischen den Stegen 24 auf den
Bolzen aufgeschoben ist, verhindert zudem ein Aufeinanderzubewegen
der Filterelemente 18 und 20.
In dem Filtergehäuse 6 sind vor und hinter der Zeichenebene von Fig. 1
weitere Filterelementanordnungen 2 an Anschlußstellen der Trennwand
14 angebracht. Häufig sind in dem Filtergehäuse 6 mehrere Reihen von
Filterschläuchen bzw. Filterelementanordnungen 2 nebeneinander, was
aus übersichtsgründen in Fig. 1 nicht gezeichnet ist. In dem
Reingasraum 10 verläuft über den Anschlußelementen 16 der
Filterelementanordnungen ein Blasrohr 26 einer Gegenstrom-Abreinigungseinrichtung.
Das Blasrohr 26 ist ein Vierkantrohr, in dem
zwei Reihen von Blasöffnungen 28 und 30 nebeneinander jeweils über
den Öffnungen der Filterelement 18 bzw. 20 vorgesehen sind. Die
Blasöffnungen 28, 30 sind in Fig. 1 düsenförmig dargestellt, einfache
Öffnungen in dem Blasrohr 26 sind jedoch häufig ausreichend. Ebenso
kann statt einem Vierkant-Blasrohr 26 eine andere Lösung, z. B. zwei
runde Blasrohre nebeneinander, gewählt werden.
Zum Ausstatten einer Filteranlage mit erfindungsgemäßen
Filterelementen kann man z. B. im Zuge einer Wartung einen, mehrere
oder alle vorhandenen Filterschläuche mit den jeweils dazugehörenden
Stützgerüsten abbauen und an deren Stelle Filterelementanordnungen 2
mit passenden Anschlußelementen 16 an die Anschlußstellen der
Trennwand 14 anschließen. Desweiteren kann es günstig sein, ein bereits
vorhandenes Blasrohr, das zur mittigen Einblasung in die Filterschläuche
vorgesehen war, durch ein Blasrohr 26 zu ersetzen, bei dem
Blasrohröffnungen in der oben beschriebenen Art über Öffnungen der
Filterelemente 18 bzw. 20 vorgesehen sind. Damit eine solche
Gegenstrom-Abreinigungseinrichtung optimal funktioniert, werden die
Filterelementanordnungen 2 so ausgerichtet, daß die in Draufsicht
länglichen Filterelemente 18, 20 im wesentlichen parallel zur
Längsrichtung des Blasrohrs 26 stehen.
In Fig. 2 ist eine einzelne Filterelementanordnung 2 perspektivisch
dargestellt. An dem Anschlußelement 16 sind zwei Filterelemente 18
und 20 befestigt. Das Anschlußelement 16 besteht im wesentlichen aus
einer runden Platte, beispielsweise aus einem Blechmaterial mit einem
umgebogenen Versteifungsrand 32. Die Platte 16 besitzt weiterhin zwei
Öffnungen, in die die Filterelemente 18 und 20 eingesetzt sind.
Die Filterelemente 18 und 20 bestehen aus gesintertem
Kunststoffmaterial mit einer feinporösen Beschichtung. Die Oberfläche
der Filterelemente ist mit Rippen 34 versehen, um eine möglichst große
Filterfläche zu bekommen.
Man erkennt aus Fig. 2, daß die Filterelement 18 und 20 eine im
Querschnitt länglich-rechteckige Gestalt besitzen. Je zwei einseitige
Öffnungen 36 und 38 bzw. 40 und 42 sind an einem Filterelement 18,
20 vorgesehen. Weiter erkennt man, daß ein Filterelement 18, 20 auf
der Seite der Öffnungen einen schmalen, über den Querschnitt des
Filterelements vorstehenden Rand besitzt, so daß es von oben in eine
Öffnung des Anschlußelements 16 eingeschoben werden kann, bis der
Rand an das Anschlußelement 16 anstößt. Die Filterelemente 18 und 20
sind in dieser Position mit dem Anschlußelement 16 mittels einer
Vergußmasse, wie z. B. Kunststoff, vergossen und so an dem
Anschlußelement 16 befestigt.
In Fig. 3 erkennt man, wie durch die Rippen 34 der Umfang entlang der
Filterelementwand 44 und damit die Filterfläche wesentlich vergrößert
ist. Filterkammern 46; 48 sind durch einen Zwischensteg 50 voneinander
abgetrennt. Der Zwischensteg 50 dient der Versteifung des
Filterelements 18; 20.
Es versteht sich, daß andere geometrische Formen als die in Fig. 3
gezeigte für die Filterelemente 18; 20 vorgesehen sein können.
Insbesondere kann ein ringförmiges Filterelement 18; 20 z. B. mit
oberflächenvergrößernden Rippen günstig sein; dieses kann mehrere
Kammern längs des Umfangs besitzen. Eine weitere Möglichkeit ist ein
doppelringförmiges Filterelement, z. B. mit oberflächenvergrößernden
Rippen, dessen zwischen der inneren und der äußeren Wand befindlicher
Raum an den Reingasraum 10 der Filteranlage angeschlossen ist.
Claims (15)
1. Verfahren zum Ausstatten einer Filteranlage (4) mit einem
Filterelement (18; 20),
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein in der Filteranlage (4) vorhandener
Filterschlauch ausgebaut wird und statt dessen eine
Filterelementanordnung (2) eingebaut wird, bei der ein
eigenstabiles, gesintertes, oben offenes Filterelement (18; 20) an
einem Anschlußelement (16) angebracht ist, welches an die
Anschlußstelle des ausgebauten Filterschlauchs in der Filteranlage
(4) paßt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Filterelementanordnung (2) eingebaut wird, bei der das
Filterelement (18; 20) aus Kunststoffteilchen gesintert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Filterelementanordnung (2) mit einem runden
Anschlußelement (16) eingebaut wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Filterelementanordnung (2) eingebaut wird, bei der eine
Mehrzahl von Filterelementen (18; 20) vorgesehen ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Filterelementanordnung (2) eingebaut wird, bei der zwei in
Draufsicht längliche Filterelemente (18; 20) nebeneinander
angeordnet sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Gegenstrom-Abreinigungseinrichtung derart abgeändert
wird, daß Blasöffnungen (28; 30) in die oberen Öffnungen
(36, 38; 40, 42) der Filterelemente (18; 20) gerichtet sind.
7. Filterelementanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein eigenstabiles, gesintertes, einseitig offenes Filterelement
(18; 20) an einem runden Anschlußelement (16), das in einer
Filteranlage (4) befestigbar ist, angebracht ist.
8. Filterelementanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement (18; 20) aus Kunststoffteilchen gesintert ist.
9. Filterelementanordnung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Filterelement (18; 20) an dem Anschlußelement (16)
vorgesehen sind.
10. Filterelementanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei in Draufsicht auf ihr offenes Ende längliche Filterelemente
(18; 20) nebeneinander vorgesehen sind.
11. Filterelementanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement (18; 20) mit Kunststoff mit dem
Anschlußelement (16) vergossen ist.
12. Filterelementanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterelement (18; 20) eine feinporöse Beschichtung
aufweist.
13. Filterelementanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Querschnitt quer zu ihrer Längserstreckung hat, der in
einem Umschreibungskreis mit einem Durchmesser von 100 bis 200
mm Platz findet.
14. Filterelementanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei dem Filterelement (18; 20) das Verhältnis zwischen Länge in
Filterelement-Längserstreckung und kleinster Breite, gemessen im
Querschnitt quer zur Längserstreckung, mindestens 25 beträgt.
15. Filterelementanordnung nach einem der Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Filterelemente (18; 20) der Filterelementanordnung (2) im
Bereich ihres dem offenen Ende entgegengesetzten Endes durch
Halter (22) miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4418032A DE4418032A1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Verfahren zum Ausstatten einer Filteranlage mit einem Filterelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4418032A DE4418032A1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Verfahren zum Ausstatten einer Filteranlage mit einem Filterelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418032A1 true DE4418032A1 (de) | 1995-12-07 |
Family
ID=6518805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4418032A Withdrawn DE4418032A1 (de) | 1994-05-24 | 1994-05-24 | Verfahren zum Ausstatten einer Filteranlage mit einem Filterelement |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418032A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998046327A1 (de) * | 1997-04-11 | 1998-10-22 | Herding Gmbh Filtertechnik | Filterlement aus zusammengesinterten kunststoffteilchen |
US6183530B1 (en) | 1998-10-22 | 2001-02-06 | Herding Gmbh Filtertechnik | Filter unit suitable for exchangeable insertion in the housing of a filter system |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240202A1 (de) * | 1991-12-03 | 1993-06-09 | Coal Industry (Patents) Ltd., London, Gb |
-
1994
- 1994-05-24 DE DE4418032A patent/DE4418032A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4240202A1 (de) * | 1991-12-03 | 1993-06-09 | Coal Industry (Patents) Ltd., London, Gb |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998046327A1 (de) * | 1997-04-11 | 1998-10-22 | Herding Gmbh Filtertechnik | Filterlement aus zusammengesinterten kunststoffteilchen |
US6331197B1 (en) | 1997-04-11 | 2001-12-18 | Herding Gmbh Filtertechnik | Sintered plastic particles filter element |
US6183530B1 (en) | 1998-10-22 | 2001-02-06 | Herding Gmbh Filtertechnik | Filter unit suitable for exchangeable insertion in the housing of a filter system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1690588B1 (de) | Anordnung zum Abscheiden von Grobasche aus einem Rauchgasstrom | |
DE2753988A1 (de) | Reinigungsaggregat fuer die einlassluft bei turbinen oder turbinenantrieben | |
DE2802369A1 (de) | Filtervorrichtung zum filtern von durch staub und faserabfaelle verunreinigter luft | |
WO2013185878A1 (de) | Filterelement mit filtertaschen | |
DE4211752C2 (de) | Staubfilter für kontinuierliche vertikale Betriebsweise | |
DE2807159C2 (de) | Vorrichtung zum Filtern von Feststoffen aus einem fließfähigen Medium, insbesondere Staubpartikeln aus atmosphärischer Luft | |
DE3319909C2 (de) | Vorrichtung zum Auswaschen von Farbnebel aus der Abluft von Lackieranlagen | |
DE2906123A1 (de) | Filter fuer druckluft- und elektrowerkzeuge | |
DE2224519B2 (de) | Ein- oder mehrstufiger Wäscher | |
DE4418032A1 (de) | Verfahren zum Ausstatten einer Filteranlage mit einem Filterelement | |
DE2615884A1 (de) | Einbauluefter mit filtermatte | |
EP0646401A1 (de) | Filtereinsatz | |
EP0458084B1 (de) | Filterelement | |
EP0563081B1 (de) | Verfahren zum reinigen eines tropfenabscheiders und tropfenabscheider mit reinigungsvorrichtung | |
DE3333898C2 (de) | Verfahren zum Reinigen von Abluft | |
DE202005002677U1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus Gasströmen | |
DE19848774A1 (de) | Filtereinheit zum auswechselbaren Einsetzen in das Gehäuse einer Filteranlage | |
DE2623038B1 (de) | Steigrohrwindsichter mit zickzackkanal | |
DE19859031C5 (de) | Anordnung eines Gießfilters, Gießfilter und dessen Verwendung | |
DE3027667A1 (de) | Filtervorrichtung fuer die entstaubung von gasen | |
EP3711840B1 (de) | Entstaubungsanlage | |
DE102006004723A1 (de) | Vorrichtung zum Abscheiden von Flüssigkeitstropfen aus Gasströmen | |
DE8434459U1 (de) | Schaumerzeuger | |
DE2905289C2 (de) | Vorrichtung zur Reinigung eines Gases | |
DE2227378B2 (de) | Filtersatz |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |