DE4417953A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Fahrzeugkonditionierung bei der Durchführung der Abgasuntersuchung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Fahrzeugkonditionierung bei der Durchführung der Abgasuntersuchung

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DE4417953A1
DE4417953A1 DE19944417953 DE4417953A DE4417953A1 DE 4417953 A1 DE4417953 A1 DE 4417953A1 DE 19944417953 DE19944417953 DE 19944417953 DE 4417953 A DE4417953 A DE 4417953A DE 4417953 A1 DE4417953 A1 DE 4417953A1
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Sylvia Voskaemper
Doris Leonbacher-Baatsch
Ursula Gerard
Angelika Ernst
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LEONBACHER BAATSCH DORIS
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fahr­ zeugkonditionierung, insbesondere Warmlaufen des Motors von Kraftfahrzeugen, um eine vorgegebene Wasser- und eine Öltem­ peratur von 60-80°C zu erreichen, die als fahrzeugspezifi­ sche Temperatur vom Fahrzeughersteller für die Abgasuntersu­ chung (§ 47 a STVZO ab 01.12.1993 vorgeschrieben) vorgesehen wird. Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zur Fahrzeugkonditionierung bzw. der Erwärmung des Motors ein­ schließlich des Öls in der Ölwanne und damit zur Durchführung des Verfahrens.
Das in der Bundesrepublik Deutschland ab dem 01.12.1993 vorgeschriebene Verfahren zur Abgasuntersuchung erfolgt aus­ schließlich über elektrische/elektronische Prüfgeräte mit Computerausdruck. Der Ablauf des Prüfverfahrens ist genau vorgeschrieben. Der Soll-ist-Abgleich der Daten ist nicht ma­ nipulierbar. Voraussetzung für ein einwandfreies Prüfverfah­ ren ist die Konditionierung des zu untersuchenden Fahrzeuges. Nach den Angaben der Fahrzeughersteller muß die Öltemperatur zwischen 60 und 80°C liegen, um das Prüfverfahren einwand­ frei durchführen zu können. Ein weiteres Kriterium ist das Erreichen einer Kühlwassertemperatur von ebenfalls rund 80°C. Im Gegensatz zur Motoröltemperatur ist das Kühlwasser allerdings durch Leerlaufen des Motors in ca. fünf Minuten auf die vorgesehene Betriebstemperatur gebracht. Versuche, die Untersuchungen mit Prüfgeräten durchzuführen, die diesen Umstand des schnelleren Erhitzens des Kühlwassers ausnutzen sind allerdings sehr fraglich. Um die Anforderungen der Ab­ gasuntersuchung voll zu erfüllen und um die bisher meist im Einsatz befindlichen Prüfgeräte einsetzen zu können, ist die Öltemperatur maßgeblich. Um sie zu erreichen, müssen ergän­ zende bzw. vorbereitende Maßnahmen ergriffen werden. Insbe­ sondere bei Lkw-Diesel-Motoren ist es nicht möglich, die be­ nötigte Betriebstemperatur zu erreichen, ohne den Motor zu belasten. Ein Betrieb im Leerlauf bringt nicht die notwendige Erwärmung des Öls auf die zu erreichenden 60 bis 80°C. In aller Regel benötigt ein Lkw rund 60 km Autobahnfahrt, um diese Betriebstemperatur zu erreichen. Muß er dann bei der Prüfstelle wieder einige Zeit warten, sinkt die Temperatur des Öls wieder ab und er muß erneut eine Warmlaufphase durch­ führen. Warmlaufende Motoren auf den Betriebshöfen und un­ nutze Autobahnkilometer stehen im krassen Kontrast zu dem vom Gesetzgeber angestrebten Ziel der Schadstoffreduzierung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine die Umwelt schonende Konditionierung für Kfz zu schaffen, die außerdem auch noch den Zeitaufwand für diese Arbeiten verrin­ gert.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Motoröl unabhängig vom Motor und dabei vor allem dessen Lauf­ zeit über eine Wärmezufuhr erwärmt wird, wobei die Aufheiz­ zeit auf die zum Erwärmen des Kühlwassers benötigte Leerlauf­ phase eingestellt wird.
Ein derartiges Verfahren sichert, daß in relativ kurzer Zeit, d. h. in rund fünf Minuten Kühlwasser und Motoröl auf eine Temperatur von 60 bis 80°C erwärmt sind, so daß dann die vorgesehene Abgasuntersuchung problemlos und genau nach den Vorschriften durchgeführt werden kann. Dieses Erwärmen des Motoröls erfolgt dabei ohne jede Belastung der Umwelt, weil bei geeigneter Vorgehensweise letztlich sogar mit Abwär­ me die notwendige Erwärmung des Öls vorgenommen werden kann. Dabei erfolgt das Erwärmen des Motoröls in der Regel in einer kurzen Leerlaufphase, um sowohl das Öl wie auch das Kühlwas­ ser auf das gewünschte Temperaturniveau zu bringen. Vorteil­ haft ist dabei vor allem aber auch, daß durch dieses Verfah­ ren die Möglichkeit gegeben ist, ohne den Lkw beispielsweise zu bewegen, das gesamte Motoröl auf ein bestimmtes und genau den vorgegebenen Werten entsprechendes Temperaturniveau zu bringen, so daß damit auch die Möglichkeit gegeben ist, die Abgasuntersuchungen immer bei der gleichen Temperatur vorzu­ nehmen, so daß damit wiederum eine echte Vergleichbarkeit der einzelnen Untersuchungen mit älteren möglich ist.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Motoröl aus der Ölwanne abgesaugt, außer­ halb erwärmt und dabei, danach oder davor von Verunreinigun­ gen befreit und dann in die Ölwanne zurückgeführt wird. Durch das Erwärmen außerhalb der Ölwanne ist die Möglichkeit gege­ ben, jedwede Beheizungsmöglichkeit auszunutzen, wobei auf dem Weg sämtliche Verunreinigungen noch vorteilhaft entfernt wer­ den können. Vorteilhaft ist dabei auch, daß der Motor bzw. die Ölwanne völlig unbeeinflußt bleiben können und daß ein derartiges Verfahren mit einem entsprechenden Gerät auch bei jeder Art von Fahrzeug vorgenommen werden kann, insbesondere wenn das Gerät entsprechend verstellbar ist. Damit ist es für die Prüfwerkstätten vorteilhaft möglich, einen wesentlich verbesserten Service zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung der Erfindung sieht vor, daß dem Motoröl vor oder während der Aufheizung ein oder mehrere Öl-Additive zugemischt werden. Ein entsprechender Vorratstank kann dem Wärmetauscher zugeordnet werden, so daß gleichzeitig mit dem Zurückpumpen des Motoröls auch eine Ver­ mischung mit den Additiven durchgeführt werden kann. Die Ad­ ditivzuführung erfolgt über eine Pumpe oder über eine Fall­ stromregelung.
Insbesondere bei laufendem Motor, beispielsweise um das Kühlwasser zu erwärmen, kann es zweckmäßig sein, wenn gemäß einer weiteren Ausbildung des Verfahrens nur ein Teil des Motoröls auf 90°C oder mehr erhitzt und dann mit dem in der Ölwanne verbliebenen Motoröl auf eine Temperatur von 60-80°C gemischt wird. Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß nicht die gesamte Ölmenge aus der Ölwanne herausgepumpt und dem Heizgerät zugeführt werden muß, sondern nur eine entsprechend geringe Menge.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Vorrichtung in Form eines Wärmetauschers, der der Ölwanne zugeordnet ist und der über einen Temperaturfühler und eine Steuereinheit regelbar ist. Dabei-kann ein derartiger Wärmetauscher auf das in der Ölwanne befindliche Motoröl einwirken oder auch auf die Wannenwand, um so eine entsprechende Erhitzung des Motor­ öls zu erreichen. Der Wärmetauscher wird mit einem Wärmeträ­ ger beaufschlagt und gibt somit die notwendige Temperatur an das Motoröl weiter, ohne daß eine Gefährdung eintreten kann. Auch die Ausbildung des Wärmetauschers kann sehr vielseitig und den jeweiligen Einsatzfällen angepaßt sein. Dabei kann grundsätzlich der Wärmetauscher am Motor verbleiben oder aber getrennt davon angeordnet sein, wobei verschiedene Ausführun­ gen dazu in den Unteransprüchen genannt sind.
Eine Ausführung eines quasi stationären Wärmetauschers ist die, bei der Wärmetauscher eine Saug- und Druckpumpe und eine in das Rohr für den Ölpeilstab einführbare Ölabsaugsonde aufweist, wobei der einem vom Motor getrennten stabilen Ge­ häuse zugeordnete Wärmetauscher mit der Saug- und Druckpumpe über eine Umlaufleitung saugseitig und ebenfalls druckseitig mit der Ölwanne und bei letzterem mit dem Öleinfüllstutzen verbunden ist. Der Wärmetauscher ist somit beispielsweise neben dem Lkw oder sonstigen Kraftfahrzeug aufstellbar und wird dann über die Umlaufleitung mit dem Motor verbunden. Das Motoröl wird aus der Ölwanne herausgesaugt, dem Wärmetauscher zugeführt, hier auf die entsprechende Temperatur gebracht und ggf. gereinigt und dann über die Umlaufleitung wieder über den Öleinfüllstutzen in den Motor hineingedrückt. Nach er­ folgter Konditionierung und Abschluß der Prüfarbeiten wird der gleiche Wärmetauscher dann nach entsprechender Reinigung für die nächste Abgasuntersuchung eines weiteren Motors einge­ setzt. Eine solche Abgasuntersuchungsstelle verfügt zweckmä­ ßigerweise über mehrere derartiger Vorrichtung, wobei über die Saug- und Druckpumpe die Möglichkeit gegeben ist, die Ölmenge jeweils zu variieren, die Heizleistung einzustellen und so unabhängig vom Motortyp trotzdem in der jeweils vor­ gegebenen Zeitspanne die Konditionierung abzuschließen. Be­ sonders vorteilhaft ist, daß bei der Prüfung eine gleichmäßig erwärmte und gemischte Ölmenge im Motor ist.
Um zu vermeiden, daß das heiße Öl durch ein Versehen herausspritzt bzw. sich der Schlauch aus dem Öleinfüllstutzen herauswindet, ist vorgesehen, daß die Umlaufleitung von einer Gummimanschette und/oder einem Metall-, Gummi- oder Kunst­ stoffkonus umgeben und im oder am Öleinfüllstutzen festlegbar ist. Damit ist auf jeden Fall sichergestellt, daß das heiße Öl über den Öleinfüllstutzen ohne Umwege in den Motor zurück­ gelangt und ohne jemanden zu gefährden. Es versteht sich, daß die Umlaufleitung aus einem Material besteht, das eine mög­ lichst große Sicherheit gegenüber Beanspruchungen aufweist, da ansonsten ja auch in diesem Übergangsbereich Öl in die Umgebung austreten könnte. Auch die Saug- und Druckpumpe muß hitze- und ölbeständig sein, um einen Dauerbetrieb zu ermög­ lichen. Zum Abbau des Öldrucks im Leitungssystem und zur Re­ duzierung der Fließgeschwindigkeit bei der Rückführung des Motoröls in den Motor weist das Endstück der zur Ölwanne zu­ rückführenden Umlaufleitung einen größeren Durchmesser auf und ist vorzugsweise trompetenförmig erweitert ausgebildet.
Nach der Durchführung einer solchen Ölaufheizung und vor einem Fahrzeugwechsel muß die Möglichkeit gegeben sein, Alt­ ölrestbestände aus dem Wärmetauscher zu entfernen, um einen Mischvorgang unterschiedlicher Öle zu verhindern. Hierzu wird zweckmäßigerweise ein integriertes, druckluftbetriebenes Rei­ nigungsgerät vorgesehen, wobei der Wärmetauscher entsprechend ausgebildet ist, indem er nämlich einen Druckluftanschluß mit vorgeordnetem Druckminderer aufweist. Damit ist die Möglich­ keit gegeben, von unterschiedlichen Drucklufterzeugern die zum Reinigen benötigte Druckluft abzunehmen und durch den Wärmetauscher zu drücken, wobei je nach Art des Anschlusses das Öl auf einer Seite oder auf beiden Seiten herausgeblasen wird, um dann den Wärmetauscher für einen weiteren Einsatz­ fall vorgerüstet zu haben. Problemlos werden die Ölreste vom Luftstrom mitgerissen und können zweckmäßigerweise dem Motor wieder zugeführt werden, entweder über den Öleinfüllstutzen oder auch über die Ölabsaugsonde gleichzeitig, je nachdem, wo wie schon erwähnt, der Druckluftanschluß vorgesehen ist.
Weiter vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, daß es unterschiedliche Möglichkeiten gibt, das Öl im Wärmetau­ scher aufzuheizen. Um diese Voraussetzungen zu gewährleisten, ist das Rohrsystem des Wärmetauschers direkt und/oder indi­ rekt aufheizbar.
Ebenfalls erwähnt wurde schon, daß das Öl vor der Rück­ führung in den Motor zweckmäßigerweise zu reinigen ist. Hier­ zu ist vorgesehen, daß in der zum Wärmetauscher führenden Umlaufleitung oder dem Rohrsystem ein austauschbar ausgebil­ detes Filterelement vorgesehen ist. Möglich sind z. B. Schraubfilter oder Filterscheiben, die leicht zugänglich an der Außenseite des Wärmetauschers in den Ölkreislauf inte­ griert sind. Das Filterelement kann dann gereinigt und wieder verwendet werden oder aber es kann durch ein neues Filterele­ ment ersetzt werden. Da der Wärmetauscher als solcher an sich durch die Verunreinigungen nicht beeinträchtigt wird, reicht es in der Regel, wenn das Filterelement endseitig des Rohrsy­ stems des Wärmetauschers angebracht ist.
Beim Absaugen des Motoröls aus der Ölwanne wird erfin­ dungsgemäß eine Ölabsaugsonde verwendet, die über das Rohr des Ölpeilstabes eingeführt ist. Um eine genaue Position die­ ser Ölabsaugsonde zu gewährleisten, ist vorgesehen, daß sie mit einem die Eintauchtiefe vorgebenden Verstellring ausgerü­ stet ist. Sie kann damit erst gar nicht weiter in das Rohr hineinrutschen, als dies für ein genaues Absaugen des Motor­ öls notwendig ist. Sie kann damit auch jederzeit wieder leicht entfernt werden, wenn der Aufwärmvorgang abgeschlossen ist.
Bei der weiter vorn beschriebenen stationären Ausbildung des Wärmetauschers wird der Wärmetauscher zweckmäßigerweise möglichst dicht an das Kraftfahrzeug bzw. das Kraftfahrzeug an den Wärmetauscher herangeführt, einfach um die Umlauflei­ tung möglichst kurz zu halten. Um hier die notwendigen Mes­ sungen genau vornehmen zu können und dafür keine weiteren Einrichtungen zu benötigen, ist vorgesehen, daß das Gehäuse des Wärmetauschers mit Laufrollen, Feststellbremse, Griffen und einem Bedienpult mit Anzeigen und einer Schreibunterlage mit Klemmleiste ausgebildet ist. Damit können alle Arbeiten für die Abgasuntersuchung von einem Standpunkt aus durchge­ führt werden und damit auch schnell und genau.
Abweichend von der vorab beschriebenen Ausführungsform ist auch die Zuordnung des Wärmetauschers zum jeweiligen Mo­ tor möglich, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß der Wärmetauscher in der Ölwanne angeordnet und lösbar mit einer entsprechenden Wärmequelle verbunden ist. Der Wärmetauscher verbleibt somit beim jeweiligen Fahrzeug, ohne den Betrieb des Fahrzeuges zu beeinträchtigen. Es ist dann lediglich not­ wendig, den Wärmetauscher mit der notwendigen Wärmequelle zu verbinden, wobei es hier wiederum verschiedene Ausführungs­ möglichkeiten gibt, die Gegenstand der weiteren Unteransprü­ che sind. Auch für die Form des Wärmetauschers gibt es mehre­ re Ausbildungsmöglichkeiten.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung des Wärmetauschers und andererseits auch der Wärmequelle ist die, bei der der Wärmetauscher von schlangenförmig in der Ölwanne verlegten Rohren gebildet ist, die mit dem Kühlwasser als Wärmequelle produzierenden und damit als Wärmequelle insgesamt dienenden Motor verbunden sind. Das heiße Kühlwasser des Kraftfahrzeu­ ges wird damit durch den Wärmetauscher geleitet und erhitzt das Motoröl direkt in der Ölwanne, ohne daß es erforderlich ist, das Öl daraus abzupumpen und wieder hineinzupumpen. Beim Betrieb des Motors erhitzt sich das Kühlwasser wesentlich schneller als das Motoröl, so daß es wie beschrieben einge­ setzt werden kann, um damit das Öl aufzuheizen. Damit kann sich zwar die Leerlaufzeit zur ausreichenden Erhitzung sowohl des Kühlwassers wie auch des Motoröls etwas verlängern, doch wird dazu vorteilhaft eine Energierückführung ermöglicht, also ein Betrieb ohne Verwendung von "Fremdenergie".
Denkbar ist es natürlich auch, Fremdenergie zuzuführen, wobei beispielsweise elektrischer Strom dazu verwendet werden kann, indem in die Rohre oder statt der Rohre eine Elektrotherme in der Ölwanne angeordnet ist. Die Elektrother­ me ist fest montiert und sie wird bei Bedarf mit der notwen­ digen elektrischen Energie beheizt. Dabei kann auf die fahr­ zeugeigene Stromversorgung zurückgegriffen werden oder bei Bedarf über Kabel auf eine externe Stromversorgung beispiels­ weise mit 220/380 Volt.
Nach einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung ist vorgese­ hen, daß als Wärmequelle eine in die Wand der Ölwanne einge­ setzte Heizpatrone vorgesehen ist. Hierbei ist es möglich, statt der Ölablaßschraube eine Heizpatrone mit passendem Ge­ winde einzuschrauben, so daß eine gesonderte Bohrung gar nicht mal benötigt wird. Die Heizpatrone muß entsprechend der zu erhitzenden Ölmenge und der jeweiligen Form der Ölwanne dimensioniert sein. Die Versorgung mit Strom kann auf geeig­ nete Art und Weise vorzugsweise in der weiter vorn beschrie­ benen Art erfolgen.
Nach einer besonderen Ausführung ist vorgesehen, daß als Wärmequelle ein in das Rohr für den Ölpeilstab einführbarer oder in den Ölpeilstab integrierter Heizstab vorgesehen ist. Auch hier kann der notwendige elektrische Strom über die Bat­ terie oder über eine Fremdversorgung vorgenommen werden. Da­ bei muß lediglich in Kauf genommen werden, daß das Versor­ gungskabel eine bestimmte Länge aufweisen muß, um eine weite­ re sinngemäße Verwendung des Ölpeilstabes zu ermöglichen, wobei dies natürlich nur für den Fall gilt, bei dem der Heiz­ stab in den Ölpeilstab integriert ist.
Eine weitere Möglichkeit der Erwärmung des Motoröls ist gegeben, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen, der Unterseite der Ölwanne eine mit Magnetplatte ausgerüstete Heizplatte zugeordnet ist. Die Magnetplatte ermöglicht eine leichte und schnelle Montage und auch wieder Demontage, wenn die Abgas­ untersuchung abgeschlossen ist. Die Heizplatte kann elek­ trisch betrieben werden, wobei der Anschluß über die fahr­ zeugeigene Batterie oder das Stromnetz der Werkstatt erfolgt. Denkbar ist es dabei auch, daß die Heizplatte als Wärmetau­ scher fungiert und mit heißer Flüssigkeit beispielsweise mit Dampf oder Wasser betrieben wird.
Mit dem Nachteil einer entsprechenden Umrüstung versehen ist ein weiterer Vorschlag, nach dem der Boden der Ölwanne doppelwandig ausgebildet und mit einem verschließbaren An­ schluß- und Abführungsstutzen ausgerüstet ist. Bei dieser Ausbildung wird während bzw. vor der Abgasuntersuchung bei­ spielsweise das Kühlwasser über den Anschlußstutzen in den Hohlraum geführt und über den Abführungsstutzen wieder abge­ leitet, bis das Motoröl das vorgesehene Temperaturniveau er­ reicht hat. Es versteht sich, daß bei allen beschriebenen Ausführungen eine Kontrolle der Temperatur erforderlich ist. Dies kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen, wobei ent­ sprechende Meßgeräte an den unterschiedlichsten Stellen vor­ gesehen werden können.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein Verfahren und eine Vorrichtung geschaffen ist, mit der eine die Umwelt schonende und auch den notwendigen Zeit­ aufwand verkürzende Abgasuntersuchung vorgenommen werden kann. Dabei kann das Motoröl außerhalb der Ölwanne oder auch in der Ölwanne aufgeheizt werden, wobei die Aufheizung außer­ halb der Ölwanne den Vorteil hat, daß dabei gleichzeitig eine Reinigung des Motoröls erfolgt und auch eine Zugabe verschie­ dener ggf. benötigter Additive. Unabhängig davon, ob die Er­ wärmung des Motoröls innerhalb oder außerhalb der Ölwanne erfolgt, ist der dafür benötigte Zeitaufwand wesentlich redu­ ziert, wobei während dieser Zeitspanne keine Belastung der Umwelt erfolgt, wenn man einmal davon absieht, daß indirekt natürlich für die Erzeugung des eventuell von außerhalb benö­ tigten Stromes eine Verbrennung irgendwelcher Energieträger erforderlich ist. Vorteilhaft ist dabei somit die Reduzierung oder Vermeidung von Umweltbelastungen, die wesentliche Ver­ kürzung der mit der Abgasüberprüfung erforderlichen Zeit und auch eine wesentliche Verbesserung der Genauigkeit der Über­ prüfung, da das Motoröl und auch das Kühlwasser auf eine ganz bestimmte Temperatur gebracht und gehalten wird. Die Überprü­ fungen können somit bei immer gleichen Bedingungen vorgenom­ men werden, so daß sie auf jeden Fall vergleichbar sind. Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen können Werkstätten und Prüforganisationen unnötige Wartezeiten der Kunden vermeiden und den somit verbesserten Service direkt im Wettbewerb umsetzen. Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfüllt eine Vielzahl von speziellen Kriterien, auf die bereits wei­ ter vorne hingewiesen worden ist. Besonders hervorzuheben sind die Vermeidung zusätzlicher Abgasentwicklungen, die Mög­ lichkeit, direkt am Fahrzeug eingesetzt zu werden, die Selbstreinigung, die Öltemperaturmessung mittels Fühler am Einlauf des Wärmetauschers, die Anzeigemöglichkeit der Öltem­ peratur und der Betriebstemperatur, die Möglichkeit über die Änderung der Pumpenleistung sich auf den jeweiligen Motor einzustellen und insbesondere auch die Ölabsaugsonde so zu positionieren, daß sie und auch die Rückführung des Öls bei der externen Anordnung keinerlei Umweltgefährdung erbringen kann. Kühlwasser und Motoröl werden fast gleichzeitig be­ triebs- und prüfbereit, wenn der Motor entsprechend gestartet ist. Die Konditionierungszeit reduziert sich hierdurch auf wenige Minuten.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegen­ standes ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsbeispiele mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen darge­ stellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilansicht eines Motors mit ange­ schlossener externer Vorrichtung,
Fig. 2 einen Motor mit integrierter Vorrichtung,
Fig. 3 einen Motor mit der Darstellung mehrerer integrierter Vorrichtungen,
Fig. 4 eine Klammerhalterung für die Umlauflei­ tung in gelöster und
Fig. 5 eine Klammerhalterung in fixierter Posi­ tion.
Fig. 1 zeigt zunächst einmal einen üblichen Motor 1 im Schnitt mit der Ölwanne 2 und dem über die Kurbelwelle 4 an­ getriebenen Kolben 3. Seitlich ist das Rohr 5 für den Peil­ stab erkennbar, wobei die in Fig. 1 wiedergegebene Ausführung der Vorrichtung zur Konditionierung des Motors bei der Abgas­ untersuchung sich dieses Rohr 5 nutzbar macht, um über eine Ölabsaugsonde 8 das Motoröl abzusaugen und dem Wärmetauscher 7 über die Umlaufleitung 6 zuzuführen.
In den Wärmetauscher 7 integriert ist eine Saug- und Druckpumpe 9, so daß das Motoröl aus der Ölwanne 2 über die Ölabsaugsonde 8 herausgesaugt und über den Öleinfüllstutzen 10 wieder zurückgegeben werden kann. Das Endstück 11 der Um­ laufleitung 6 ist erweitert ausgeführt, um hier gezielt die Fließgeschwindigkeit zu reduzieren und damit eine gleichmäßi­ ge Rückführung des Motoröls zum Motor 1 zu gewährleisten. Das Endstück 11 ist im Bereich des Öleinfüllstutzens 10 über ei­ nen Kunststoffkonus 12 festgelegt, dessen Einzelheiten noch in den Fig. 4 und 5 erläutert sind.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, in die neben dem Wärme­ tauscher 7 und der Saug- und Druckpumpe 9 auch verschiedene weitere Teile integriert sind wie der Temperaturfühler 13, die Steuereinheit 14 und ggf. ein Filterelement 15. Dieses Filterelement dient dazu, Verunreinigungen aus dem Motoröl herauszuhalten, so daß quasi bei jeder Abgasuntersuchung gleichzeitig auch eine Reinigung des Motoröls von Reststoffen erfolgen kann.
Ebenfalls mit in die Vorrichtung bzw. das Gehäuse 19 integriert ist eine Additivzugabe 16, um so gezielt dem Mo­ toröl eine "Erfrischung" zukommen zu lassen.
Die Ölabsaugsonde 8, die über das Rohr 5 für den Peil­ stab in den Motor 1 eingeführt ist, wird über einen Verstell­ ring 17 gesichert, so daß sie nicht zu weit in das Ölbad 18 hineinrutschen kann. Eine immer gleichmäßige Absaugung über die Saug- und Druckpumpe 9 ist somit gewährleistet.
Über dem Gehäuse 19 zugeordnete Anzeigen 20, 21 ist die Möglichkeit gegeben, sowohl die Temperatur des Motoröls wie ggf. auch des Kühlwassers anzuzeigen oder auch beliebige an­ dere Details, die für eine Beurteilung des Erfolges der Kon­ ditionierung oder auch des Zustandes des Motoröls wichtig sind. Damit zeigt Fig. 1 eine Ausführung, bei der auf einfa­ che und zweckmäßige Weise das für die Abgasuntersuchung benö­ tigte Temperaturniveau sowohl beim Kühlwasser wie vor allem auch dem Motoröl eingestellt und vorgehalten werden kann, so daß die dann nachfolgenden Untersuchungen unter optimalen Bedingungen durchzuführen sind. Die in Fig. 1 wiedergegebene Ausführung zeigt eine außerhalb der Ölwanne 2 vorgenommene Erwärmung des Öls, während Fig. 2 und Fig. 3 Ausführungen zeigen, bei denen das Motoröl in der Ölwanne 2 verbleibt. Hierzu ist gemäß Fig. 2 dargestellt, daß im Ölbad 18 Rohre 23 schlangenförmig angeordnet sind, die dann mit einer außerhalb liegenden Wärmequelle 22 versorgt werden. Angedeutet ist in Fig. 2 eine Elektrotherme 24, d. h. in den Rohren 23 verlau­ fen Heizdrähte, über die dann die Erwärmung des Motoröls vor­ genommen wird. Denkbar ist es aber auch, daß diese Rohre 23 beispielsweise mit dem Kühlerkreislauf des Motors 1 verbunden werden, so daß sie dann von dem schnell aufgeheizten Kühlwas­ ser durchströmt werden können, um so das Motoröl gezielt in der Ölwanne 2 aufzuheizen.
Fig. 3 zeigt einen Motor 1 ähnlich der Darstellungen in Fig. 1 und 2, nur daß hier eine Vielzahl von Wärmequellen dargestellt bzw. angedeutet sind. Zunächst einmal ist mit dem Bezugszeichen 25 eine Heizpatrone bezeichnet, die in die für die Ölablaßschraube vorgesehene Bohrung eingesetzt ist. D. h. diese Heizpatrone 25 ist mit einem Gewinde ausgerüstet, das dem der Ölablaßschraube entspricht.
Weiter ist dargestellt, daß in das Rohr 5 für den Peil­ stab ein Heizstab 26 eingeführt ist, der mit einer externen Wärmequelle 22 hier also beispielsweise der Batterie des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Statt den Peilstab durch den Heizstab 26 zu ersetzen, ist auch die Möglichkeit gegeben, den Heizstab 26 in den Peilstab zu integrieren.
So wie die Heizpatrone 25 in die Wand 28 des Gehäuses 19 integriert ist, ist es auch denkbar, auf der Unterseite 27 einen Gehäuseansatz 30 vorzusehen, der dann wieder zur Auf­ nahme einer Heizpatrone 25′ bzw. einer Wärmequelle 22, eines Heizstabes 26 oder einer Elektrotherme 24 dient. Dieser Ge­ häuseansatz 30 befindet sich unter dem Boden 29, so daß somit die Möglichkeit besteht, über den Boden 29 auch das darüber befindliche Motoröl gezielt zu erwärmen. Denkbar ist es na­ türlich auch, daß mehrere der geschilderten Ausführungsformen gleichzeitig und sich ergänzend eingesetzt werden.
Statt der zusätzlichen Elektrotherme 24, Heizpatrone 25′ oder des Heizstabes 26 ist auch die Möglichkeit gegeben, über eine Magnetplatte beispielsweise eine Heizplatte auf den Bo­ den 29 aufzubringen. Diese Ausführungsform ist allerdings zeichnerisch nicht wiedergegeben.
Das Gehäuse 19 besteht aus pflegeleichtem, werkstattaug­ lichem Material, vorzugsweise Aluminium oder Kunststoff, wo­ bei dies sowohl für die externe Ausführungsform nach Fig. 1 gilt als auch für die Ausführungsform des Gehäuseansatzes 30 nach Fig. 3. Bei der externen Ausbildung des Wärmetauschers 7 ist das Gehäuse 19 mit Laufrollen und einer Feststellbremse, mit seitlich montierten Griffen, einem klappbaren Oberteil u.ä. ausgerüstet. Damit kann das Gerät bzw. kann das Gehäuse 19 auch gleichzeitig als Schreibpult o. ä. dienen. Für Papiere ist eine Klemmleiste vorgesehen. Die Schreibunterlage kann auch als Magnetfolie ausgeführt sein, so daß wie schon er­ wähnt dieses Gehäuse 19 gleichzeitig als Bedienpult im Be­ trieb vorteilhafte Dienste leisten kann. Das Bedienpult trägt sämtliche Steuereinheiten und Anzeigen 20, 21.
Nicht dargestellt ist die nach Durchführung der Abgas­ untersuchung vorzunehmende Reinigung. Diese ist in aller Re­ gel notwendig, da beispielsweise nach einem Taxi-Diesel-Fahr­ zeug ein neuer BMW-Turbo-Diesel nicht ohne Gefährdung mit ein und dem gleichen, ungesäuberten Gerät überprüft werden kann. Hierzu ist ein integriertes, druckluftbetriebenes Reinigungs­ gerät vorgesehen. Bei Bedarf wird Druckluft durch das Leitungssystem, d. h. die Umlaufleitung 6 gegeben und das Öl zu beiden Seiten herausgeblasen. Die Versorgung mit Druckluft erfolgt entweder über eine externe Druckluftleitung oder ei­ nen Kompressor, wobei ein hier ebenfalls nicht dargestellter Druckminderer vorgeschaltet ist. Die Luftdosierung ist elek­ tropneumatisch und über ein Zeitrelais zu steuern. Die Ölre­ ste werden über die Umlaufleitung 6 in den gerade geprüften Motor zurückgedrängt.
Zur Vermeidung von Ölspritzern und unkontrolliertem Her­ ausrutschen des Schlauches aus dem Öleinfüllstutzen 10 ist die Umlaufleitung 6 zusätzlich über ein Klammersystem, dem weiter vorne schon erwähnten Kunststoffkonus 12 am Öleinfüll­ stutzen 10 fixiert. Der Öleinfüllstutzen 10 wird zusätzlich durch eine Gummimanschette, durch die der Schlauch hindurch­ geführt ist, abgedichtet. Entsprechendes ist in Fig. 4 und Fig. 5 dargestellt.
Das Endstück der Umlaufleitung 6 ist mittels Steckkupp­ lung 32 mit einem Rohrstutzen bzw. einem Rohr 31 mit Außen­ gewinde verbunden. Auf dieses Rohr mit Außengewinde 31 ist ein auf- und abwärtsverschiebbarer Konus 33 geschraubt, der mittels Rändelrad gegen den fest mit dem unteren Ende des Rohrstückes verbundenen zweiten festen Konus 34 geschraubt werden kann. Sowohl der Konus 33 wie auch der feste Konus 34 und das Rohrstück 31 sind von einem dickwandigen öl- und hitzebeständigen Gummischlauch 35 überzogen. Bei Verstellen des oberen Konus 33 preßt sich der dickwandige Gummischlauch 35 gegen die Wandung des Öleinfüllstutzens 10 bzw. bei Gegen­ bewegung löst sich diese. Eine immer dichte Abdichtung gegen­ über der Motorwand 36 ist so gewährleistet.
Fig. 5 zeigt dazu ergänzend noch eine zusätzliche Klam­ merhalterung 37, die gegen ein unbeabsichtigtes Lösen absi­ chern soll.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (20)

1. Verfahren zur Fahrzeugkonditionierung, insbe­ sondere Warmlaufen des Motors von Kraftfahrzeugen, um eine vorgegebene Wasser- und eine Öltemperatur von 60-80°C zu erreichen, die als fahrzeugspezifische Temperatur vom Fahr­ zeughersteller für die Abgasuntersuchung (§ 47 a STVZO ab 01.12.1993 vorgeschrieben) vorgesehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Motoröl unabhängig vom Motor und dabei vor allem des­ sen Laufzeit über eine Wärmezufuhr erwärmt wird, wobei die Aufheizzeit auf die zum Erwärmen des Kühlwassers benötigte Leelaufphase eingestellt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Motoröl aus der Ölwanne abgesaugt, außerhalb erwärmt und dabei, danach oder davor von Verunreinigungen befreit und dann in die Ölwanne zurückgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Motoröl vor oder während der Aufheizung ein oder meh­ rere Öl-Additive zugemischt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Motoröls auf 90°C oder mehr erhitzt und dann mit dem in der Ölwanne verbliebenen Motoröl auf eine Temperatur von 60-80°C gemischt wird.
5. Vorrichtung zur Fahrzeugkonditionierung bzw. der Erwärmung des Motors einschließlich des Öls in der Ölwan­ ne und damit zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ölwanne (2) ein Wärmetauscher (7) zugeordnet ist, der über einen Temperaturfühler (13) und eine Steuereinheit (14) regelbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (7) eine Saug- und Druckpumpe (9) und eine in das Rohr (5) für den Ölpeilstab einführbare Ölab­ saugsonde (8) aufweist, wobei der einem vom Motor (1) ge­ trennten stabilen Gehäuse (19) zugeordnete Wärmetauscher mit der Saug- und Druckpumpe (9) über eine Umlaufleitung (6) saugseitig und ebenfalls druckseitig mit der Ölwanne (2) und bei letzterem mit dem Öleinfüllstutzen (10) verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufleitung (6) von einer Gummimanschette und/oder einem Metall-, Gummi- oder Kunststoffkonus (12) umgeben und im oder am Öleinfüllstutzen (10) festlegbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück (11) der zur Ölwanne (2) zurückführenden Umlaufleitung (6) einen größeren Durchmesser aufweist, vor­ zugsweise trompetenförmig erweitert ausgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (7) einen Druckluftanschluß mit vorge­ ordnetem Druckminderer aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem des Wärmetauschers (7) direkt und/oder indirekt aufheizbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der zum Wärmetauscher (7) führenden Umlaufleitung (6′) oder dem Rohrsystem ein austauschbar ausgebildetes Filterele­ ment (15) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ölabsaugsonde (8) mit einem die Eintauchtiefe vorge­ benden Verstellring ausgerüstet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (19) des Wärmetauschers (7) mit Laufrollen, Feststellbremse, Griffen und einem Bedienpult mit Anzeigen (20, 21) und einer Schreibunterlage mit Klemmleiste ausgebil­ det ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (7) in der Ölwanne (2) angeordnet und lösbar mit einer entsprechenden Wärmequelle (22) verbunden ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher (7) von schlangenförmig in der Ölwanne (2) verlegten Rohren (23) gebildet ist, die mit dem Kühlwas­ ser als Wärmequelle produzierenden und damit als Wärmequelle (22) insgesamt dienenden Motor (1) verbunden sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Rohre (23) oder statt der Rohre eine Elektrotherme (24) in der Ölwanne (2) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmequelle (22) eine in die Wand der Ölwanne (2) eingesetzte Heizpatrone (25) vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmequelle (22) ein in das Rohr (5) für den Ölpeil­ stab einführbarer oder in den Ölpeilstab integrierter Heiz­ stab (26) vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterseite (27) der Ölwanne (2) eine mit Magnetplatte ausgerüstete Heizplatte zugeordnet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (29) der Ölwanne (2) doppelwandig ausgebildet und mit einem verschließbaren Anschluß- und Abführungsstutzen ausgerüstet ist.
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