DE102017120020A1 - System, verfahren und vorrichtung zum nachweisen der verunreinigung von dieselabgasfluid - Google Patents

System, verfahren und vorrichtung zum nachweisen der verunreinigung von dieselabgasfluid Download PDF

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Abstract

System, Verfahren und Vorrichtung zum Nachweisen, dass eine Verunreinigung des Dieselabgasfluids (DEF) vorliegt. Das System zur Verwendung mit einem Dieselabgasfluidsystem umfasst einen Behälter mit einer Öffnung zur Aufnahme von Dieselabgasfluid. Eine reaktive Vorrichtung ist in der Nähe der Öffnung angeordnet und reagiert auf die Exposition gegenüber einer oder mehreren vorbestimmten Komponenten, die möglicherweise in einer Flüssigkeit vorhanden sind, die durch eine Öffnung in den Behälter gefüllt werden kann. Die reaktive Vorrichtung reagiert nicht auf das Dieselabgasfluid.

Description

  • Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf das selektive katalytische System (SCR) zur Verwendung mit einem Dieselmotor und insbesondere auf Systeme, Verfahren und Mechanismen zum Nachweisen der Verunreinigung von Dieselabgasfluid.
  • Hintergrund und Kurzdarstellung
  • Bemühungen zur Reduzierung von schädlichen Emissionen durch Dieselmotoren können die Reduzierung von CO-Emissionen, unverbrannten Kohlenwasserstoffen, Partikelemissionen und NOx-Emissionen umfassen. Maßnahmen zur Reduzierung einer Emissionsklasse können die Bemühungen zur Reduzierung anderer Emissionsklassen schwieriger machen. So kann zum Beispiel das Betreiben eines Dieselmotors mit einem mager gemischten Luft-Kraftstoff-Verhältnis die Rußverbrennung erhöhen und das Maß an unverbranntem Kraftstoff im Abgas reduzieren. Die Luftüberschuss in dem mageren Gemisch kann jedoch zu einer Erhöhung der Menge an produziertem NOx führen. Umgekehrt können wirksame Techniken zur Reduzierung von NOx eine aggressivere Rußverbrennung ermöglichen. Diese Wechselbeziehung kann die Wichtigkeit von Maßnahmen zur Reduzierung von NOx weiter erhöhen.
  • Maßnahmen zur Reduzierung von NOx können eine selektive katalytische Reduktion (SCR) umfassen. SCR-Systeme können Dieselabgasfluid (DEF) in kontrollierten Dosen in den dem Abgasstrom vorgelagerten SCR-Katalysator sprühen oder einspritzen. DEF ist typischerweise eine 32,5%ige Lösung von Harnstoff in entsalztem Wasser. DEF-Produkte sind handelsüblich als DEF, AdBlue, Urea, ARLA oder ARNOX bekannt. Sobald der Harnstoff in den Abgasstrom gesprüht oder gespritzt wurde, kann er sich zu Ammoniak und Kohlendioxid zersetzen. Daraufhin kann das NOx im SCR-Katalysator von dem Ammoniak (NH3) chemisch zu Wasser (H2O) und Stickstoff (N2) reduziert und durch das Abgas freigesetzt werden.
  • Das DEF kann in einem Behälter gelagert werden, der sich an Bord von Diesel-Fahrzeugen befindet. Der Behälter kann im Motorraum angeordnet sein. Der Motorraum umfasst typischerweise auch Speichersysteme für andere Flüssigkeiten für den Betrieb des Motors und des Fahrzeugs, so zum Beispiel Kohlenwasserstoffmaterialien wie zum Beispiel Kraftstoffe, Öle, andere Schmierstoffe, Additive usw. Aufgrund ihrer relativen Nähe ist eine Kreuzkontamination möglich. Es ist aus mehreren Gründen wichtig, die Verunreinigung der reduzierenden Flüssigkeit, d. h. des DEF, zu vermeiden. Bei Verunreinigung, zum Beispiel: kann sich die Wirksamkeit des reduzierenden NOx durch das DEF reduzieren; das verbleibende DEF wird schneller verbraucht, als es ansonsten verbraucht werden würde; das verschmutzte DEF würde eine Störung des SCR-Systems auslösen und die Abgasmanagementeinrichtung des Motors beschädigen; und ein gestörtes SCR-System kann zu einem Motorstopp führen oder dazu führen, dass ein mit dem System ausgestattetes Fahrzeug mit sehr geringer Geschwindigkeit fährt. Außerdem kann eine im DEF-Speichertank vorliegende Verunreinigung zum Erlöschen der Garantie des Ausrüstungsherstellers führen. Sobald sich die Kohlenwasserstoffe im reduzierenden System befinden, kann es erforderlich sein, das System zu ersetzen oder auseinanderzunehmen, zu reinigen und mit einigen neuen und typischerweise teuren Bauteilen als Ersatz der zerstörten Teile wiederherzustellen.
  • Zusätzliche Dieselfördersysteme wie zum Beispiel Betankungsstationen, Betankungsfahrzeuge, Händler und verschiedene Wartungseinrichtungen können reduzierende Speicher- und Verteilsysteme haben. Diese können ebenfalls anfällig für Verunreinigung sein. Diese Speichersysteme und andere Teile der reduzierenden Dosierungssysteme bestehen typischerweise aus Materialien, die bei Vorhandensein von Kohlenwasserstoffen zerfallen können.
  • Besitzer und Fahrer werden davor gewarnt, Produkte, die nicht als genehmigte Reduktionsmittel gekennzeichnet sind, in das DEF-System zu geben. Garantievereinbarungen können Warnungen oder eine Klausel enthalten, dass die Garantie derlei unsachgemäßen Gebrauch/Missbrauch durch das Einführen von Verunreinigung nicht abdeckt. Es wäre vorteilhaft, festzustellen, wer für die Verunreinigung des DEF und möglicherweise für die Kosten der Behebung/Reparatur verantwortlich ist, und möglichen oder weiteren Schaden zu vermeiden. Außerdem wäre die frühzeitige Meldung der Verunreinigung vorteilhaft, da dadurch Schäden oder umfangreiche Reparaturmaßnahmen vermieden werden könnten.
  • Es gibt Methoden zum Untersuchen auf Kohlenwasserstoffe in der reduzierenden Flüssigkeit. Die US-Patentveröffentlichung 20130115137 A1 zum Beispiel offenbart Sensormaterial für das selektive und sensitive Erkennen von Kohlenwasserstoffen über tragbare Detektoren als vorgeschlagene Umsetzung. Ein weiteres Beispiel liefert die Firma Bellingham und Stanley mit einem derartigen Produkt in der Form eines Teststreifens (http://www.bellinghamandstanley.com/ltd/adblue.html), der Verunreinigungen wirksam nachweisen kann.
  • Die Erfinder der vorliegenden Offenbarung haben an diesen Lösungsvorschlägen mehrere Nachteile erkannt. Der tragbare Detektor der Offenbarung 20130115137 A1 , zum Beispiel, ist zu weit von dem Ort der möglichen Verunreinigung entfernt. Das Problem bei den Teststreifen besteht darin, dass der Streifen in die Flüssigkeit im Tank gegeben werden muss oder dass eine Flüssigkeitsprobe aus dem Tank geholt werden muss, um die Flüssigkeit zu testen. Speichertanks für Reduktionsmittel haben oftmals eine lange Füllleitung, vor allem bei Fahrzeugen. Das macht dieses Testen schwierig oder unmöglich, und so müssen die verdächtigen Systeme entfernt und geöffnet werden, um den Test durchzuführen. Dieses Entfernen und Öffnen des Systems ist an sich sehr schwierig und teuer.
  • Was benötigt wird ist eine Anzeige, ein System und ein Verfahren, mit dem man Verunreinigungen leicht feststellen kann, und das in großer Nähe zum DEF-Speichertank durchgeführt werden kann. Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung stellen ein System, ein Verfahren und eine Vorrichtung bereit um nachzuweisen, dass eine Verunreinigung des Dieselabgasfluids (DEF) vorliegt. Das System zur Verwendung mit einem Dieselabgasfluidsystem kann einen Behälter mit einer Öffnung zur Aufnahme von Dieselabgasfluid beinhalten. Eine reaktive Vorrichtung kann in der Nähe der Öffnung angeordnet sein und auf die Exposition gegenüber einer oder mehreren vorbestimmten Komponenten reagieren, die möglicherweise in einer Flüssigkeit vorhanden sind, die durch eine Öffnung in den Behälter gefüllt werden kann. Die reaktive Vorrichtung darf nicht auf das Dieselabgasfluid reagieren.
  • Auf diese Art kann Verunreinigung oder fehlende Verunreinigung im Wesentlichen sofort und am Ort des DEF-Speichertanks festgestellt werden. Ebenfalls auf diese Art könnte ein Wartungsunternehmen, das Verunreinigung mit Kohlenwasserstoff vermutet, die Verunreinigung bestätigen, bevor es am System arbeitet.
  • Die vorstehenden Vorteile sowie weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Beschreibung erschließen sich ohne Weiteres aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wenn diese an sich oder in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen herangezogen wird.
  • Es versteht sich, dass die vorstehende Kurzdarstellung bereitgestellt wird, um in vereinfachter Form eine Auswahl von Konzepten einzuführen, die in der detaillierten Beschreibung weitergehend beschrieben sind. Es ist nicht beabsichtigt, wichtige oder wesentliche Merkmale des beanspruchten Gegenstands zu nennen, dessen Umfang einzig in den Ansprüchen im Anschluss an die detaillierte Beschreibung definiert ist. Ferner ist der beanspruchte Gegenstand nicht auf Umsetzungen beschränkt, die oben erwähnte oder in einem beliebigen Teil der vorliegenden Offenbarung erwähnte Nachteile lösen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das einen Zylinder eines Mehrzylinder-Dieselmotors gemäß der vorliegenden Offenbarung darstellt.
  • 2 ist eine teilweise Darstellung einer Ansicht, die einen Dieselkraftstofftankdeckel in großer Nähe zu einer DEF-Nachfüllöffnung und eine Verunreinigungsanzeige gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt.
  • 3 ist eine teilweise Schnittansicht, die den Hals eines DEF-Speichertanks und eines Beobachters zeigt, der eine Anzeige gemäß der vorliegenden Offenbarung beobachtet.
  • 4A4B sind Schnittansichten, die eine Beispielanzeige in einem ersten bzw. zweiten Zustand gemäß der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen.
  • 5A5B sind Schnittansichten, die eine weitere Beispielanzeige in einem ersten bzw. zweiten Zustand gemäß der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen.
  • 6A6B sind Schnittansichten, die eine weitere Beispielanzeige in einem ersten bzw. zweiten Zustand gemäß der vorliegenden Offenbarung veranschaulichen.
  • Detaillierte Beschreibung
  • 1 ist ein schematisches Diagramm, das einen Zylinder eines Mehrzylindermotors 10 zeigt, der in einem Antriebssystem eines Automobils enthalten sein kann. Der Motor 10 kann zumindest teilweise durch ein Steuersystem, das die Steuerung 12 beinhaltet, und durch eine Eingabe von einem Fahrzeugführer 132 über eine Eingabevorrichtung 130 gesteuert werden. In diesem Beispiel beinhaltet die Eingabevorrichtung 130 ein Gaspedal und einen Pedalpositionssensor 134 zum Erzeugen eines proportionalen Pedalpositionssignals PP. Die Brennkammer (d. h. der Zylinder) 30 des Motors 10 kann die Brennkammerwände 32 umfassen, wobei der Kolben 36 darin positioniert ist. Der Kolben 36 kann an die Kurbelwelle 40 gekoppelt sein, so dass eine Wechselbewegung des Kolbens in eine Rotationsbewegung der Kurbelwelle übersetzt wird. Die Kurbelwelle 40 kann über ein intermediäres Getriebesystem an mindestens ein Antriebsrad eines Fahrzeugs gekoppelt sein. Ferner kann ein Anlassermotor über ein Schwungrad an die Kurbelwelle 40 gekoppelt sein, um einen Anlassvorgang des Motors 10 zu ermöglichen. Es kann ein Schmiersystem in Form eines Ölverteilungssystems 136 bereitgestellt werden, um Öl zum Schmieren des Motors 10 zu leiten. Die Brennkammer 30 kann Ansaugluft von einem Ansaugkrümmer 44 über einen Ansaugkanal 42 aufnehmen und Verbrennungsabgase über den Abgaskanal 48 ablassen. Der Ansaugkrümmer 44 und der Abgaskanal 48 können über ein entsprechendes Einlassventil 52 und Auslassventil 54 selektiv mit der Brennkammer 30 in Verbindung gebracht werden. In einigen Ausführungsformen kann die Brennkammer 30 zwei oder mehrere Einlassventile und/oder zwei oder mehrere Auslassventile umfassen.
  • In diesem Beispiel können das Einlassventil 52 und das Auslassventil 54 durch Nockenbetätigung über die entsprechenden Nockenbetätigungssysteme 51 und 53 gesteuert werden. Die Nockenbetätigungssysteme 51 und 53 können jeweils eine festgelegte Nockenansteuerung beinhalten oder eine oder mehrere Nocken beinhalten und ein oder mehrere der folgenden Systeme gebrauchen: Nockenprofilverstell(CPS)-, variable Nockenansteuerungs-(VCT)-, variable Ventilansteuerungs(VVT)- und/oder variable Ventilhub(VVL)-Systeme, die durch die Steuerung 12 betrieben werden können, um den Ventilbetrieb zu variieren. Die Position des Einlassventils 52 und des Auslassventils 54 kann durch die Positionssensoren 55 bzw. 57 bestimmt werden. In alternativen Ausführungsformen können das Einlassventil 52 und/oder das Auslassventil 54 durch eine elektrische Ventilbetätigung gesteuert werden. Zum Beispiel kann der Zylinder 30 alternativ ein Einlassventil, das über eine elektrische Ventilbetätigung gesteuert wird, und ein Auslassventil, das über Nockenbetätigungssysteme gesteuert wird, einschließlich CPS- und/oder VCT-Systeme, beinhalten.
  • Die Einspritzvorrichtung 66 ist in der Darstellung direkt mit dem Verbrennungszylinder 30 gekoppelt dargestellt, um Kraftstoff proportional zur Pulsbreite eines Signals FPW direkt in diesen einzuspritzen, das von der Steuerung 12 über den elektronischen Treiber 68 empfangen wird. Auf diese Weise stellt die Einspritzvorrichtung 66 das bereit, was als Direkteinspritzung von Kraftstoff in die Brennkammer 30 bekannt ist. Die Kraftstoffeinspritzvorrichtung kann zum Beispiel an der Seite des Verbrennungszylinders oder in der Oberseite des Verbrennungszylinders angebracht sein. Der Kraftstoff kann der Einspritzvorrichtung 66 durch ein Kraftstoffzufuhrsystem 224 zugeführt werden, zu dem ein Kraftstofftank 230 und eine Kraftstoffpumpe 228 (wird später näher erläutert) gehören. In einigen Ausführungsformen kann der Verbrennungszylinder 30 alternativ oder zusätzlich eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung umfassen, die im Ansaugkanal 42 in einer Konfiguration angeordnet ist, die eine so genannte Saugrohreinspritzung von Kraftstoff in den dem Verbrennungszylinder 30 vorgelagerten Ansaugkanal bereitstellt.
  • Der Ansaugkanal 42 kann ein Ladungsbewegungsregelventil (CMCV) und eine CMCV-Klappe (nicht dargestellt) beinhalten und kann außerdem eine Drossel 62 mit einer Drosselklappe 64 beinhalten. In diesem konkreten Beispiel kann die Stellung der Drosselklappe 64 durch die Steuerung 12 über ein Signal variiert werden, welches zu einem Elektromotor oder einem Stellglied geleitet wird, den/das die Drossel 62 umfasst, wobei es sich um eine Konfiguration handelt, die als eine elektronische Drosselsteuerung (ETC) bezeichnet werden kann. Auf diese Weise kann die Drossel 62 dazu betrieben werden, dass die Ansaugluft variiert wird, die dem Verbrennungszylinder 30 neben anderen Motorverbrennungszylindern bereitgestellt wird. Der Ansaugkanal 42 kann einen Luftmassenstromsensor 120 und einen Krümmerluftdrucksensor 122 zum Leiten der entsprechenden MAF- und MAP-Signale an die Steuerung 12 umfassen.
  • Der Ansaugkrümmer 44 kann eine Drossel 62 mit einer Drosselklappe 64 umfassen. In anderen Beispielen kann die Drossel jedoch im Ansaugkanal 42 angeordnet sein. In diesem besonderen Beispiel kann die Position der Drosselklappe 64 durch die Steuerung 12 über ein Signal variiert werden, welches einem Elektromotor oder einem Aktor bereitgestellt wird, den die Drossel 62 umfasst, wobei es sich um eine Auslegung handelt, die gemeinhin als eine elektronische Drosselsteuerung (ETC) bezeichnet wird. Auf diese Weise kann die Drossel 62 dazu betrieben werden, dass die Ansaugluft und/oder EGR variiert wird, die unter anderen Motorzylindern der Brennkammer 30 bereitgestellt wird. Die Position der Drosselklappe 64 kann durch das Drosselstellungssignal TP zur Steuerung 12 geleitet werden. Der Ansaugkanal 42 kann einen Luftmassenstromsensor 120 und einen Krümmerluftdrucksensor 122 zum Leiten der entsprechenden MAF- und MAP-Signale an die Steuerung 12 umfassen.
  • In dieser Ausführungsform ist der Motor ein Dieselmotor, der zum Verbrennen von Dieselkraftstoff (z. B. Mineralöldiesel oder Biodiesel) durch Kompressionszündung konfiguriert ist. Ein Abgassensor 126 ist der Darstellung nach an den Abgaskanal 48 stromaufwärts von der Emissionssteuerungsvorrichtung 70 gekoppelt. Der Sensor 126 kann jeder geeignete Sensor zum Bereitstellen einer Angabe eines Abgasluft-Kraftstoff-Verhältnisses sein, wie zum Beispiel eine lineare Lambda-Sonde oder UEGO (Universal- oder Weitbereich-Abgas-Sauerstoff), eine Zweizustands-Lambda-Sonde oder EGO, eine HEGO (beheizte EGO), ein NO.sub.x-, HC- oder CO-Sensor. Der Darstellung nach ist eine Breitbandlambda-(UEGO)-Sonde 126 an den Abgaskrümmer 48 gekoppelt, der dem Katalysator 70 vorgelagert ist. Alternativ kann die UEGO-Sonde 126 durch eine binäre Lambdasonde ersetzt werden.
  • Der Darstellung nach ist die Emissionssteuervorrichtung 70 stromabwärts des Abgassensors 126 entlang des Abgaskanals 48 angeordnet. Die Vorrichtung 70 kann einen Dieseloxidationskatalysator (DOC) und eine selektive katalytische Reduktion (SCR) umfassen. Mindestens ein Dieselpartikelfilter (DPF) 27 kann der Emissionssteuervorrichtung 70 nachgelagert gekoppelt werden. Der DPF kann aus einer Vielfalt von Materialien hergestellt sein, umfassend Cordierit, Siliziumkarbid und weitere Hochtemperatur-Oxidkeramik. Sobald die Rußansammlung ein vorbestimmtes Niveau erreicht hat (beispielsweise durch Druckverlust festgestellt), kann die Regeneration des Filters begonnen werden. Die Filterregeneration kann durch Erwärmen des Filters auf eine Temperatur erreicht werden, bei der die Rußpartikel in einer schnelleren Rate verbrannt werden, als dass sich neue Rußpartikel ablagern, zum Beispiel bei 400–600 Grad. C. In einem Beispiel kann der DPF ein katalysierter Partikelfilter sein, der eine Beschichtung aus Edelmetall wie zum Beispiel Platin enthält, um die Rußverbrennungstemperatur herabzusetzen und auch um Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid und Wasser zu oxidieren.
  • Der Motor 10 kann ein Steuersystem 14 beinhalten. Der Darstellung nach empfängt das Steuersystem 14 Informationen von einer Vielzahl von Sensoren 16 und sendet Steuersignale an eine Vielzahl von Aktoren 81. In einem Beispiel können die Sensoren 16 einen Abgasströmungsratensensor 126, der dazu konfiguriert ist, eine Abgasströmungsrate durch den Abgaskanal 35 zu messen, einen Abgassensor (im Abgaskrümmer 48 angeordnet), einen Temperatursensor 128, einen Drucksensor 129 (welcher der Emissionssteuervorrichtung 70 nachgelagert angeordnet ist) und einen FS-Sensor 106 umfassen. Andere Sensoren wie etwa zusätzliche Sensoren für Druck, Temperatur, Luft-Kraftstoff-Verhältnis, Abgasströmungsrate und Zusammensetzung können mit verschiedenen Stellen im Fahrzeugsystem 6 gekoppelt sein. Als weiteres Beispiel können die Stellantriebe Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 66, eine Drossel 62, DPF-Ventile, die die Filterregeneration steuern (nicht gezeigt), einen Motorstellantrieb, der die FS-Sensoröffnung steuert (z. B. Steuerungsöffnung eines Ventils oder einer Platte in einem Einlass des FS-Sensors) usw. umfassen. Als noch ein weiteres Beispiel können die Stellantriebe Schalter umfassen, die an einen FS-Messkreis gekoppelt sind. Das Steuersystem 14 kann eine Steuerung 12 umfassen. Die Steuerung 12 kann mit auf einem nichtflüchtigen Speicher gespeicherten computerlesbaren Anweisungen konfiguriert sein. Die Steuerung 12 kann Signale von den verschiedenen Sensoren aus empfangen, die Signale verarbeiten und verschiedene Stellantriebe einsetzen, um den Motorbetrieb auf Grundlage der empfangenen Signale und Anweisungen, die auf einem Speicher der Steuerung 12 gespeichert sind, anzupassen.
  • Wie vorstehend beschrieben, zeigt 1 nur einen Zylinder eines Mehrzylindermotors, doch es versteht sich, dass jeder Zylinder gleichermaßen seinen eigenen Satz von Einlass-/Auslassventilen, Kraftstoffeinspritzvorrichtung, Zündkerzen usw. beinhalten kann.
  • Ausführungsformen gemäß der vorliegenden Offenbarung können ein System 200 zur Verwendung mit einem Dieselabgasfluidsystem 202 bereitstellen. Das System 200 kann einen Behälter 204 umfassen, der eine Öffnung 206 zur Aufnahme von Dieselabgasfluid 208 hat. Eine reaktive Vorrichtung 210 kann in der Nähe der Öffnung 206 angeordnet sein und auf die Exposition gegenüber einer oder mehreren vorbestimmten Komponenten reagieren, die möglicherweise in einer Flüssigkeit vorhanden sind, die durch eine Öffnung 206 in den Behälter 204 gefüllt werden kann, und nicht auf das Dieselabgasfluid reagieren. Der Behälter 204 kann ein DEF-Speichertank sein.
  • Die eine oder mehreren vorbestimmten Komponenten können empirisch bestimmt werden und/oder aus einer Liste und/oder einer Datenbank und dergleichen ausgewählt werden. Es kann ein Auswahlkriterium verwendet werden, wobei die eine oder mehreren vorbestimmten Komponenten so ausgewählt werden können, dass sie nicht in einer anderen vorbestimmten Liste enthalten sind, zum Beispiel dass sie nicht in einer Liste mit annehmbaren Bestandteilen oder in einem DEF-Speichertank erlaubten Konzentrationen enthalten sind. Es können andere Auswahlverfahren angewendet werden. Die reaktive Vorrichtung 210 kann ein Material sein, das empfindlich auf Kohlenwasserstoff reagiert.
  • Das System 200 kann im Motor 10 eingeschlossen sein. Andere Ausführungsformen können in anderen Mechanismen eingeschlossen sein, zum Beispiel einem DEF-Nachfüllsystem. Das veranschaulichte System 200 kann außerdem eine Leitung 212 und eine Pumpe 214 umfassen, die mit einem Schalter 216 betätigt werden, der mit der Steuerung 12 gesteuert werden kann. Bei Betätigung kann die Pumpe 214 mit einer Einspritzvorrichtung 218 eine abgemessene Menge an DEF in den Abgasstrom 35 einspritzen oder sprühen. Das Dieselabgasfluid (DEF) kann eine Konzentration von 32,5% Harnstoff und 67,5% deionisiertem Wasser oder eine angemessene andere Konzentration haben. Nach Vermischen mit dem Abgas 35 kann sich der Harnstoff in Ammoniak und Kohlendioxid zersetzen. Das Abgas kann sich durch einen SCR-Katalysator 220 bewegen, wo das im Abgas enthaltene NOx von dem Ammoniak (NH3) chemisch zu Wasser (H2O) und Stickstoff (N2) reduziert und durch das Abgas 35 freigesetzt werden kann. Das Abgas kann auch durch einen Schalldämpfer 222 laufen.
  • Das System 200 kann außerdem ein Kraftstoffsystem 224 umfassen, das eine Kraftstoffleitung 226 zum Bereitstellen von Dieselkraftstoff an die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 66 beinhaltet. Es kann eine Kraftstoffleiste (nicht dargestellt) eingeschlossen sein. Eine Kraftstoffpumpe 228 kann den Kraftstoff von einem Kraftstofftank 230 pumpen. Während eines Nachfüllvorgangs kann der Dieselkraftstofftankdeckel 232 entfernt werden und Zugang zum Tank 230 erlauben. Der Motor 10 kann außerdem ein Ölsystem 225 umfassen, das einen Öltankdeckel 227 beinhaltet, der Zugang zum Hinzufügen von Öl erlaubt. Der Kraftstofftankdeckel 232, der Öltankdeckel 227 und andere Deckel oder Zugangspunkte, die Zugang zu verschiedenen Flüssigkeiten erlauben können, die ziemlich nahe am DEF-Tankdeckel 236 angeordnet sein können, zum Beispiel in einem Motorraum.
  • 2 ist eine teilweise Darstellung einer Ansicht auf einen Teil eines Motors 10 und zeigt einen Dieselkraftstofftankdeckel 232 und eine Öffnung 206 in einem Dieselabgasfluid-(DEF)-Speichertank 204 in großer Nähe zueinander. Die Figur veranschaulicht außerdem das Innere des Behälterhalses 234, wobei die reaktive Vorrichtung 210 an einem Eintrittsbereich 240 des Halses 234 sichtbar ist. Das Innere des Halses 234 ist sichtbar, da der DEF-Deckel 236 entfernt wurde. Der Deckel 236 kann mit einer Leine 238 vor Verlieren gesichert werden.
  • Die reaktive Vorrichtung 210 kann so konfiguriert werden, dass sie ihre Erscheinung ändert, wenn sie der einen oder mehreren vorbestimmten Komponenten ausgesetzt ist. Wie erwähnt kann die reaktive Vorrichtung 210 ein Material sein, das empfindlich auf Kohlenwasserstoff reagiert. Das auf Kohlenwasserstoff empfindlich reagierende Material kann einen Farbstoff beinhalten, der eine Chemikalie umfasst, die bekannt ist, ihre Farbe zu verändern, wenn sie einem Kohlenwasserstoff ausgesetzt ist. Die reaktive Vorrichtung 210 kann durch Verändern der Farbe reagieren.
  • 3 ist die teilweise Schnittansicht, die den Hals 234 des Speichertanks 204 zeigt und wie ein Beobachter 242 an der Öffnung 206 vorbei schauen kann und, wie mit dem Ansichtspfeil 244 gezeigt wird, den Eintrittsbereich 240 im Inneren des Halses 234 sehen kann. Die reaktive Vorrichtung 210 kann ebenfalls sichtbar sein, wodurch der Beobachter 242 sehen kann, ob die reaktive Vorrichtung 210 auf die Exposition gegenübereiner oder mehreren vorbestimmten Komponenten in einer Flüssigkeit reagiert hat oder nicht, die in den DEF-Speicherbehälter 204 gegossen oder gespritzt oder dergleichen wurde und die möglicherweise das DEF verunreinigt haben.
  • Unter Bezugnahme auf 4A6B, die verschiedene zusätzliche beispielhafte Ausführungsformen veranschaulichen, wird eine reaktive Vorrichtung 210 oder eine DEF-Anzeige 210 gezeigt mit beispielhaften ersten Zuständen 246 in 4A, 5A und 6A und beispielhaften zweiten Zuständen 248 in 4B, 5B und 6B. 4A6B veranschaulichen Beispiele, in denen zusätzlich zu oder als eine Alternative für das Verändern der Farbe die reaktive Vorrichtung reagieren kann, indem sie eine oder mehrere Formen und Konfigurationen nach Exposition gegenüber einem oder mehreren Elementen, die als Verunreinigungen erachtet werden, verändert. Zum Beispiel und wie dargelegt kann die reaktive Vorrichtung 210 oder die DEF-Anzeigevorrichtung 210 auf ausgewählte chemische Komponenten reagieren, die nicht im Dieselabgasfluid eingeschlossen sind.
  • 4A4B veranschaulichen ein Beispiel, wobei ein Klebestück 250 durch eine Verunreinigung aufgelöst oder aufgeweicht sein kann, um eine Veränderung in der Anzeige 210 von einer komprimierten scheibenförmigen Form auf eine aufgeblähte scheibenförmigen Form zu bewirken. Andere Ausführungsformen können ein Klebestück verwenden und können eine Reaktion zeigen, indem es nach dem Auflösen des Klebestücks 250 einfach abfällt. Andere Ausführungsformen können eine Anzeige 210 bereitstellen, die sich im Wesentlichen komplett auflöst.
  • 5A5B und 6A6B veranschaulichen entsprechende Beispiele, wobei nach Auflösen eines Klebestücks 250 durch eine Verunreinigung die reaktive Vorrichtung 210 durch Verändern der Form oder Konfiguration so reagieren kann, dass sie eines oder beides beeinträchtigt: das Einführen eines Stutzens einer DEF-Nachfüllquelle und Wiedereinsetzen eines DEF-Tankdeckels 236. Im ersten Fall (5A–5B) kann sich ein Abschnitt der reaktiven Vorrichtung 210 zumindest halbwegs über einen Teil der Öffnung 206 erstrecken, im zweiten Fall (6A–6B) kann sich die reaktive Vorrichtung 210 durch die Öffnung 206 erstrecken, zum Beispiel vom Hals 234 des Behälters 204 erstrecken, und damit das Wiedereinsetzen des Tankdeckels 236 schwierig oder unmöglich machen. Beide Fälle können ein Anzeichen einer Verunreinigung bereitstellen.
  • In einigen Ausführungsformen kann der DEF-Behälter 204 oder DEF-Speichertank 204 innerhalb eines Dieselabgasfluid-Abgabe- und/oder -Nachfüllmechanismus angeordnet sein, eines der folgenden beinhaltend: einen stationären Nachfülltank, neben dem sich ein Dieselmotor befindet, der angetrieben werden kann, um eine Nachfüllmenge an Dieselabgasfluid zu empfangen; und ein beweglicher Nachfülltank, der an einem Nachfüllfahrzeug angeordnet ist. Die reaktive Vorrichtung 210, wobei eine Exposition ein in Berührung kommen oder ein Beeinflussen mit der durch die Öffnung fließende Flüssigkeit beinhalten kann, wobei ein Beeinflussen eine oder mehrere der nachfolgenden Aussagen beinhalten kann: angespritzt werden; mit Flüssigkeit begossen werden; und Flüssigkeit, die über und/oder durch die reaktive Vorrichtung 210 fließt. Die reaktive Vorrichtung kann in einer ausreichenden Nähe positioniert werden, um von der durch die Öffnung fließenden Flüssigkeit beeinflusst zu werden. Die Flüssigkeit kann zum Beispiel zufällig bei einem DEF-Nachfüllvorgang in den Behälter gegossen oder gespritzt werden.
  • Ausführungsformen können eine Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige 210 bereitstellen, die einen Anzeigekörper 252 umfasst. Es kann ein Befestigungsmechanismus 254 eingeschlossen werden, um den Körper 252 an einer Innenfläche 240 einer Leitung 234 zu befestigen, die in einen Hauptabschnitt 256 (1) des Dieselabgasfluidbehälters 204 führt. Mindestens ein Abschnitt des Körpers 252 kann reaktiv sein und von einem ersten Zustand 246 in einen zweiten Zustand 248 wechseln, nachdem er mit einer vorbestimmten Konzentration einer Flüssigkeit aus einer vorbestimmten Reihe an Komponenten in Berührung kommt.
  • Wie in einigen Beispielen dargelegt, kann der erste Zustand 246 eine erste Farbe sein und der zweite Zustand 248 eine zweite Farbe sein. In anderen Beispielen kann der erste Zustand 246 eine erste Form sein und der zweite Zustand 248 eine zweite Form sein. In weiteren Beispielen kann der erste Zustand 246 eine erste Konfiguration sein und der zweite Zustand 248 eine zweite Konfiguration sein.
  • Der Körper 252 kann ein erstes Teil 256, ein zweites Teil 258 und eine Verbindungsstelle 260 umfassen, die das erste Teil 256 und das zweite Teil 258 verbindet. Die Verbindungsstelle 260 kann verformbar und in der Lage sein, nach einer Verformung Energie für eine Reaktionskraft zu speichern. Der Körper 254 kann zum Beispiel ein federartiges Material wie zum Beispiel ein Metall oder ein Elastomer sein oder dieses beinhalten.
  • Ein Abschnitt von jeweils dem ersten Teil 256 und dem zweiten Teil 258 distal von der Verbindungsstelle 260 kann so konfiguriert werden, dass sie mit einem Klebestück 250 zusammengefügt sind. Das Zusammenfügen der distalen Abschnitte 262, 264 kann die Verformung der Verbindungsstelle 260 und eine Veränderung der Form und/oder Konfiguration des Körpers 254 von einem zweiten Zustand 248 in einen ersten Zustand 246 verursachen. Das Klebestück 250 kann bei Exposition gegenüber der Flüssigkeit, die die Verunreinigung enthält, löslich sein und/oder aufgeweicht werden, dadurch die distalen Abschnitte 262, 264 trennen und der Reaktionskraft ermöglichen, den Körper im Wesentlichen auf den zweiten Zustand 248 zurückzuführen.
  • In der Ausführungsform, die in 4A4B veranschaulicht wird, kann die Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige 210 einen Körper 254 umfassen, der eine hohle, im Wesentlichen scheibenförmige Form definiert. Das erste Teil 256 kann eine Unterseite der scheibenförmigen Form sein und das zweite Teil 258 kann eine Oberseite der scheibenförmigen Form sein. Der Befestigungsmechanismus 254 kann eine Außenfläche der Unterseite an der Innenfläche einer Leitung 234, d. h. am Hals 234, befestigen. Das Klebestück 250 kann eine Innenfläche der Oberseite an einer Innenseite der Unterseite befestigen, um den ersten Zustand 246 zu erreichen, und den Körper 252 so formen, dass er einen relativ vertieften mittleren Abschnitt hat. Nach Auflösen und/oder ausreichendem Aufweichen des Klebestücks 250 kann der Reaktionskraft ermöglicht werden, die Oberseite von der Unterseite wegzubewegen, um den zweiten Zustand 248 zu erreichen, und den Körper 252 so zu formen, dass er eine relativ weniger vertiefte oder vorstehende Oberseite hat.
  • Dadurch wird eine Veränderung im Erscheinungsbild des Körpers 252 von einer scheibenförmigen oder knopfförmigen Form mit einer relativ vertieften Oberseitenmitte in eine scheibenförmige Form mit einer weniger vertieften oder vorstehenden Oberseitenmitte zum Beispiel einem Techniker und/oder Fahrzeugbesitzer eine visuelle Anzeige der Verunreinigung des DEF bereitstellen. Ebenso oder anstelle kann auf diese Art die Anzeige 210 eine taktile Anzeige bereitstellen, indem eine Person auf die Oberseitenmitte drücken kann und spüren kann, dass die hohle scheibenförmige Form entgegen der Kraft der Verbindungsstelle niedergedrückt werden kann, und feststellen, dass das Klebestück aufgelöst wurde und sich von der Oberseite des Körpers gelöst hat. Die Veränderung der Form des Körpers kann auch über einen Sensor bestimmt werden, der beispielsweise einer Steuerung 12 oder einem Zwischensystem oder einer Diagnosevorrichtung und dergleichen ein Signal bereitstellt. Die Bestimmung, dass sich die Anzeige 210 im zweiten 248 (oder verunreinigten) Zustand befindet, kann eine oder mehrere automatische oder halbautomatische durchzuführende Vorgänge auslösen. Derartige Vorgänge können zum Beispiel eine Mitteilung, eine Warnung, Mitigationsmaßnahmen und dergleichen umfassen.
  • In den in 5A5B und 6A6B veranschaulichten Ausführungsformen kann die Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige 210 ein erstes Teil 256 und ein zweites Teil 258 umfassen, wobei es sich um langgestreckte Elemente handeln kann, die über eine verformbare Verbindungsstelle 260 miteinander verbunden sind. Der erste Zustand 246 besteht darin, dass das erste Teil 256 auf das zweite Teil 258 gefaltet ist, wodurch die Verbindungsstelle 260 gebogen wird, um Energie für die Reaktionskraft zu speichern. Das erste und zweite Teil 256, 258 können an entsprechenden distalen Enden 262, 264 mit Klebestücken 250 verbunden werden. Der Körper 252 kann nach dem Auflösen und/oder ausreichenden Aufweichen des Klebestücks 250 im zweiten Zustand 248 angeordnet werden, wodurch der Reaktionskraft ermöglicht wird, die Verbindungsstelle 260 zumindest teilweise gerade zu richten und die relative Ausrichtung des ersten Teils 256 und des zweiten Teils 258 zu verändern. Auf diese Art kann die Anzeige 210 ihr Erscheinungsbild verändern, was verschiedene Vorgänge, wie etwa die hierin besprochenen, auslösen kann. Auch auf diese Art kann die Anzeige 210 ihre Form oder Konfiguration so verändern, dass das erste oder das zweite Teil eine Handlung beeinträchtigt, die ansonsten vom Besitzer oder Techniker oder dergleichen durchgeführt werden kann. Wenn zum Beispiel im zweiten Zustand 248 die Anzeige das Wiedereinsetzen des Tankdeckels 236 in die Öffnung 206 des DEF beeinträchtigt oder das Einführen des Stutzens in den Hals 234 des DEF-Speichertanks 204 beeinträchtigt.
  • Die in 5A5B gezeigte Ausführungsform zeigt die Anzeige 210 im Wesentlichen quer zu einer zentralen Achse 266 des Halses 234 ausgerichtet. Die in 5A5B gezeigten Ausführungsformen zeigen die Anzeige 210 im Wesentlichen parallel zur zentralen Achse 266.
  • 5B veranschaulicht den Fall, wobei die reaktive Vorrichtung in ihrer zweiten Konfiguration einen beweglichen Abschnitt positionieren kann, wobei sich in diesem Fall das zweite Teil 258 zumindest halbwegs über die Öffnung erstreckt, d. h. sich zumindest halbwegs über den Eintrittsbereich erstreckt, wobei zum Beispiel ein Nachfüllstutzen zumindest teilweise beim Einführen in die Öffnung behindert wird. Auf diese Art kann die Anzeige 210 dazu dienen, eine visuelle und/oder eine taktile und/oder eine praktische Anzeige und/oder Mitteilung bereitzustellen, dass das DEF verunreinigt ist.
  • 6A6B veranschaulicht den Fall, wobei der Körper der Anzeige 210 im Wesentlichen parallel zu einer zentralen Achse des Eintrittsbereichs des DEF-Speichertanks ausgerichtet ist. 6B veranschaulicht die Anzeige 210 in ihrer zweiten Konfiguration, wobei ein beweglicher Abschnitt positioniert werden kann, in diesem Fall erstreckt sich das zweite Teil 258 durch eine Öffnung des Halses 234 heraus. Auf diese Art kann das zweite Teil als ein Hindernis zum Wiederanbringen des Tankdeckels 236 des DEF-Speichertanks 204 dienen. Dies kann als eine im Wesentlichen umgehende Mitteilung an das Individuum dienen, das die Verunreinigung eingeführt hat, dass das DEF verunreinigt ist. Auf diese Art kann die DEF-Anzeige auch als Warnmechanismus dienen, dass etwas nicht in Ordnung ist und dass der Motor nicht gestartet werden soll und/oder dass ein ausgebildeter Motortechniker herangezogen werden sollte. Eine Ausführungsform kann das ordnungsgemäße Wiedereinsetzen des Tankdeckels 236 mit dem Neustart des Motors 10 koppeln, was die Motorsteuerung 12 beinhalten kann.
  • Verschiedene Ausführungsformen können ein Verfahren zur Ausstattung eines Dieselabgasfluid-(DEF)-Speichertanks zum Nachweis von Verunreinigung bereitstellen. Das Verfahren kann das Platzieren einer Anzeige, die auf Verunreinigung reagiert, in einem ersten Zustand in einem Eintrittsbereich des DEF-Speichertanks beinhalten. Das Verfahren kann außerdem beinhalten, einem ersten Benutzer oder Betreiber zu ermöglichen, eine Flüssigkeit in den DEF-Speichertank zu füllen. Dann möglicherweise aber nicht notwendigerweise zu einem relativ späteren Zeitpunkt dem ersten Benutzer oder Betreiber oder einem zweiten Benutzer oder Betreiber zu ermöglichen, die Anzeige visuell zu überprüfen. Die Anzeige kann überprüft werden, indem der Tankdeckel 236 zum DEF-Speichertank 204 entfernt und in den Hals des Behälters geschaut wird. Dies kann manuell oder automatisch oder halbautomatisch durchgeführt werden. Der Betreiber kann eine Maschine, ein Roboter oder dergleichen sein. Eine menschliche Prüfperson kann eine Lichtquelle und/oder eine Messvorrichtung oder Kamera oder dergleichen verwenden. Nach der Überprüfung kann der Betreiber zu dem Schluss kommen, dass entweder: keine Verunreinigung der Flüssigkeit in dem DEF-Speichertank stattgefunden hat, falls sich die Anzeige im ersten Zustand befindet, oder dass eine Verunreinigung der Flüssigkeit im DEF-Speichertank stattgefunden hat, falls sich die Anzeige stattdessen in einem zweiten Zustand befindet.
  • Die Schlussfolgerung oder die Ergebnisse der Schlussfolgerung können durch eine oder mehrere mechanisierte Vorgänge getätigt werden, die durch einen computergesteuerten Algorithmus und/oder einen oder mehrere Sensoren bestimmt und/oder gesteuert werden. In einigen Fällen kann eine in der Hand gehaltene oder anderweitig positionierte Lichtmessvorrichtung oder Bilderkennungsvorrichtung mit einen Lichtquelle automatisch oder halbautomatisch den Zustand der Anzeige bestimmen.
  • Verschiedene andere Ausführungsformen können ein Verfahren zum Bestimmen des Reinheitszustands eines Dieselabgasfluids (DEF) in einem DEF-Speichertank bereitstellen. Das Verfahren kann das Entfernen eines Speichertankdeckels von einem Hals des Speichertanks beinhalten und dann das visuelle Überprüfen einer reaktiven Kohlenwasserstoffanzeige, die im Eintrittsbereich an einer Innenseite des Halses angeordnet ist. Das Verfahren kann außerdem das Bestimmen beinhalten, ob die Anzeige sich in einem ersten Zustand oder in einem zweiten Zustand befindet, wobei der zweite Zustand ein Anzeichen für die Exposition gegenüber einem Kohlenwasserstoff ist. In einigen Fälle ist das Entfernen und visuelle Überprüfen in einem Reparatur- und/oder Wartungsvorgang eines Dieselmotors eingeschlossen. Der Reparatur- und/oder Wartungsvorgang kann automatisch oder halbautomatisch erfolgen; und kann sich auf eine oder mehrere mechanisierte Handlungen, die durch einen computergesteuerten Algorithmus bestimmt und/oder gesteuert werden, auswirken oder nicht.
  • Ein Fachmann erkennt, dass die vorliegende Offenbarung, obwohl sie beispielhalber unter Bezugnahme auf eine oder mehrere Ausführungsformen beschrieben worden ist, nicht auf die offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist und dass eine oder mehrere Modifikationen der offenbarten Ausführungsformen oder alternativen Ausführungsformen nicht konstruiert werden könnten, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
  • Entsprechend versteht es sich, dass die hier offenbarten Konfigurationen und Verfahren beispielhafter Natur sind und diese spezifischen Ausführungsformen nicht in einschränkendem Sinn aufzufassen sind, da zahlreiche Variationen möglich sind. Zum Beispiel kann die vorstehende Technologie auf V-6, I-4, I-6, V-12, 4-Zylinder-Boxer- und andere Verbrennungsmotortypen angewandt werden. Der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung schließt alle neuartigen und nicht naheliegenden Kombinationen und Unterkombinationen der verschiedenen Systeme und Konfigurationen und weitere hier offenbarte Merkmale, Funktionen und/oder Eigenschaften ein.
  • Die folgenden Ansprüche legen insbesondere bestimmte Kombinationen und Unterkombinationen dar, die als neuartig und nicht naheliegend betrachtet werden. Diese Ansprüche können sich auf „ein” Element oder „ein erstes” Element oder das Äquivalent davon beziehen. Solche Ansprüche sind so zu verstehen, dass sie die Einbeziehung eines oder mehrerer solcher Elemente einschließen und zwei oder mehrere solcher Elemente weder erfordern noch ausschließen. Weitere Kombinationen und Unterkombinationen der offenbarten Merkmale, Funktionen, Elemente und/oder Eigenschaften können durch Änderung der vorliegenden Ansprüche oder durch Einreichung neuer Ansprüche in dieser oder einer verwandten Anmeldung beansprucht werden. Derartige Ansprüche werden unabhängig davon, ob sie einen weiteren, engeren, gleichen oder unterschiedlichen Umfang im Vergleich zu den ursprünglichen Ansprüchen aufweisen, ebenfalls als im Gegenstand der vorliegenden Offenbarung eingeschlossen betrachtet.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • US 20130115137 A1 [0007, 0008]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • http://www.bellinghamandstanley.com/ltd/adblue.html [0007]

Claims (15)

  1. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige, umfassend: einen Anzeigekörper; einen Befestigungsmechanismus zum Befestigen des Körpers an einer Innenfläche einer Leitung, die in einen Hauptabschnitt eines Dieselabgasfluid-(DEF)-Behälters führt; mindestens einen Abschnitt des Körpers, der reaktiv ist und von einem ersten Zustand in einen zweiten Zustand wechselt, nachdem er mit einer vorbestimmten Konzentration einer Flüssigkeit aus einer vorbestimmten Reihe an Komponenten in Berührung gekommen ist.
  2. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 1, wobei der erste Zustand eine erste Farbe ist und der zweite Zustand eine zweite Farbe ist.
  3. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 1, wobei der erste Zustand eine erste Form ist und der zweite Zustand eine zweite Form ist.
  4. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 1, wobei: der Körper ein erstes Teil, ein zweites Teil und eine Verbindungsstelle umfasst, die das erste Teil mit dem zweiten Teil verbindet, wobei die Verbindungsstelle verformbar und in der Lage ist, Energie nach deren Verformung für eine Reaktionskraft zu speichern; ein Abschnitt jeweils des ersten Teils und des zweiten Teils distal von der Verbindungsstelle so konfiguriert ist, dass sie mit einem Klebestück zusammengefügt sind, wobei das Zusammenfügen der distalen Abschnitte die Verformung der Verbindungsstelle und eine Veränderung der Form und/oder Konfiguration des Körpers von einem zweiten Zustand auf einen ersten Zustand verursacht; und das Klebestück bei Exposition gegenüber der Flüssigkeit löslich ist und/oder aufgeweicht wird, wodurch die distalen Abschnitte getrennt werden und der Reaktionskraft ermöglicht wird, den Körper im Wesentlichen in den zweiten Zustand zurückzuführen.
  5. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 4, wobei: der Körper eine hohle, im Wesentlichen scheibenförmige Form definiert, wobei das erste Teil eine Oberseite der scheibenförmigen Form ist und das zweite Teil eine Unterseite der scheibenförmigen Form ist.
  6. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 5, wobei: der Befestigungsmechanismus eine Außenfläche der Unterseite an der Innenfläche einer Leitung befestigt; und das Klebestück eine Innenfläche der Oberseite an einer Innenfläche der Unterseite befestigt, um den ersten Zustand zu erreichen und den Körper so zu formen, dass er einen relativ vertieften mittleren Abschnitt hat, und nach Auflösen und/oder ausreichendem Aufweichen des Klebestücks der Reaktionskraft zu ermöglichen, die Oberseite von der Unterseite wegzubewegen, um den zweiten Zustand zu erreichen und den Körper so zu formen, dass er eine relativ weniger vertiefte oder vorstehende Oberseite hat.
  7. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 4, wobei: das erste Teil und das zweite Teil langgestreckte Elemente sind, die über die verformbare Verbindungsstelle miteinander verbunden sind, wobei der erste Zustand darin besteht, dass das erste Teil auf das zweite Teil gefaltet ist, wodurch die Verbindungsstelle gebogen wird, um Energie für die Reaktionskraft zu speichern, wenn im ersten Zustand das erste und zweite Teil an den entsprechenden Enden mit einem Klebestück verbunden werden.
  8. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 7, wobei der Körper im zweiten Zustand nach dem Auflösen und/oder ausreichenden Aufweichen des Klebestücks so angeordnet ist, dass es der Reaktionskraft ermöglicht wird, die Verbindungsstelle zumindest teilweise gerade zu richten und die relative Ausrichtung des ersten und des zweiten Teils zu verändern.
  9. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 7, wobei der Körper im Wesentlichen quer zu einer zentralen Achse eines Eintrittsbereichs des DEF-Behälters ausgerichtet ist und das zweite Teil sich über den Eintrittsbereich erstreckt, wenn es im zweiten Zustand ist.
  10. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 7, wobei der Körper im Wesentlichen parallel zu einer zentralen Achse eines Eintrittsbereichs des DEF-Behälters ausgerichtet ist und das zweite Teil sich über eine Öffnung der Leitung erstreckt, wenn es im zweiten Zustand ist.
  11. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 1, wobei der Körper ein Material umfasst, das empfindlich auf Kohlenwasserstoff reagiert, so dass zumindest ein Abschnitt des Körpers reagiert und nach Berührung mit Flüssigkeit, die Kohlenwasserstoff enthält, von dem ersten Zustand in den zweiten Zustand wechselt.
  12. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 11, wobei das Material, das empfindlich auf Kohlenwasserstoff reagiert, einen Farbstoff beinhaltet, der eine Chemikalie umfasst, die bekannt dafür ist, dass sie ihre Farbe ändert, wenn sie einem Kohlewasserstoff ausgesetzt ist.
  13. Dieselabgasfluid-Verunreinigungsanzeige nach Anspruch 1, wobei der DEF-Behälter zum Speichern von Dieselabgasfluid mit einer Konzentration von 32,5% Harnstoff und 67,5% entionisiertem Wasser konfiguriert ist, und mindestens ein Abschnitt des Körpers auf ausgewählte chemische Komponenten, die nicht in dem Dieselabgasfluid enthalten sind, reagiert.
  14. Verfahren zur Bestimmung des Reinheitszustands eines Dieselabgasfluids (DEF) in einem DEF-Speichertank, umfassend: Entfernen eines Speichertankdeckels von einem Hals des Speichertanks; visuelles Überprüfen einer Anzeige, die auf Kohlenwasserstoff reagiert und die in einem Eintrittsbereich an einer Innenseite des Halses angeordnet ist; und Bestimmen, ob die Anzeige sich in einem ersten Zustand oder in einem zweiten Zustand befindet, wobei der zweite Zustand ein Anzeichen für die Exposition gegenüber einem Kohlenwasserstoff ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei das Entfernen und visuelle Überprüfen in einem Reparatur- und/oder Wartungsvorgang eines Dieselmotors eingeschlossen ist.
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