DE4417351A1 - Durchgangsprüfer für eine Mehrzahl von elektrischen Leitungen - Google Patents
Durchgangsprüfer für eine Mehrzahl von elektrischen LeitungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchgangsprüfer für eine
Mehrzahl von elektrischen Leitungen, mit einem an den einen
Enden der Leitungen anschließbaren Signalgeber zur Beauf
schlagung der Leitungen mit verschiedenen individuellen
Kennungssignalen, wobei jedem Signalgeberanschluß eine
Kennung zugeordnet ist, und mit einem an die jeweils ande
ren Enden der Leitungen anschließbaren Signalempfänger zur
Decodierung der verschiedenen Kennungssignale mittels
einer Decodiereinrichtung zur Wiedergabe der jeweils zu
geordneten Kennung auf einem Display.
Ein derartiger Durchgangsprüfer dient insbesondere zum
Überprüfen und Zuordnen der einzelnen Adern von bereits
verlegten vieladrigen Kabeln, beispielsweise Fernmelde
kabeln, die zwischen einer in einer Straße verlegten
Hauptleitung und Gebäudeanschlüssen verlaufen. Hierzu wird
der Signalgeber an den einzelnen Adern eines Kabelendes
angeschlossen, und mit dem Signalempfänger werden die vom
Signalgeber eingespeisten Kennungssignale am anderen Ende
zur Zuordnung der Adern decodiert und angezeigt.
Aus der Zeitschrift ELV, Heft 4, 1989, ist ein Leitungs-
Zuordnungstester LZT 16 der eingangs genannten Gattung
bekannt. Von den beiden Anschlüssen des Signalempfängers
liegt der eine ständig auf einem Referenzpotential (z. B.
Masse) und muß an eine Leitung bzw. Ader angeschlossen
werden, deren entgegengesetztes Ende bekannt ist. Dieses
entgegengesetzte Ende muß mit einem entsprechenden Re
ferenzanschluß des Signalgebers verbunden werden. Mit dem
anderen Anschluß des Signalempfängers können dann nachein
ander die übrigen Leitungen geprüft werden. Der Nachteil
dieser bekannten Anordnung besteht zum einen darin, daß
unter den zu prüfenden Leitungen bzw. Adern eine Leitung
mit ihren beiden Enden bekannt sein muß, da sie als Re
ferenzleitung benötigt wird. Bei den nachfolgenden Prüf
schritten kann dann jeweils nur eine einzige Leitung ge
prüft werden. Die Erkennung von Querverbindungen zwischen
den übrigen zu prüfenden Leitungen ist nicht möglich.
Auch aus der DE 39 24 763 A1 ist eine derartige Prüf
einrichtung bekannt, die dieselben Nachteile aufweist, und
darüber hinaus noch mit analogen Spannungen über ein
Widerstandsnetzwerk arbeitet. Dadurch entstehen Probleme
bei sehr langen zu prüfenden Leitungen, wobei die Zahl der
zu prüfenden Leitungen durch die immer geringer werdenden
Spannungsunterschiede an den Prüfleitungen begrenzt ist.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen Durchgangsprüfer der eingangs genannten Gattung so zu
verbessern, daß auf eine Referenzader bei der Prüfung
verzichtet werden kann und gleichzeitig wenigstens zwei
Leitungen bzw. Adern in einem Arbeitsgang geprüft werden
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Signalempfänger eine die angeschlossenen Leitungen jeweils
einzeln nacheinander in sich wiederholendem Zyklus mit
einem Referenzpotential beaufschlagende Folgeschaltein
richtung aufweist, wobei die Decodiereinrichtung zur De
codierung der Kennungssignale jeweils der wenigstens einen
anderen Leitung ausgebildet ist, und daß der Signalgeber
einen Signalgenerator aufweist, der für jeden der Signal
geberanschlüsse die jeweils zugeordneten Kennungssignale
mehrfach so erzeugt, daß insgesamt keine Signalüberlappun
gen auftreten.
Durch die Folgeschalteinrichtung dient abwechselnd eine
Leitung jeweils als Referenzleitung, während die wenigstens
eine andere Leitung gemessen wird. Aus diesem Grunde wird
keine feste Referenzleitung benötigt, das heißt, zur
Messung kann der Signalempfänger an beliebige unbekannte
Leitungen angelegt werden, wobei die Kennung aller Lei
tungen angezeigt wird. Dies bedeutet, daß vorzugsweise
zwei Leitungen gleichzeitig gemessen werden können, wo
durch sich der Meßvorgang vereinfacht und schneller wird.
Da keine Überlappungen von Kennungssignalen auftreten
können, können auch Leitungen decodiert werden, auf denen
durch Kurzschlüsse oder Querverbindungen unterschiedliche
Kennungssignale anliegen. Das Erkennen unterschiedlicher
Kennungssignale kann in vorteilhafter Weise dazu verwendet
werden, derartige Kurzschlüsse bzw. Querverbindungen an
zuzeigen und durch Decodierung aller Kennungssignale die
miteinander verbundenen Leitungen anzugeben. Hierdurch
wird die Vielseitigkeit des Durchgangsprüfers wesentlich
erhöht.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Anspruch 1 angegebenen Durchgangsprüfers möglich.
Der Signalempfänger weist vorzugsweise zwei Leitungs
anschlüsse auf, und die Folgeschalteinrichtung besitzt
zwei im Gegentakt steuerbare Schalter, durch die jeweils
einer der Leitungsanschlüsse mit dem Referenzpotential be
aufschlagt ist, das insbesondere durch den negativen Pol
der Versorgungsspannung vorgegeben ist. Hierdurch wird auf
einfache Weise erreicht, daß die angeschlossenen Leitungen
abwechselnd als Referenzleitungen dienen. Da die Leitungs
anschlüsse des Signalempfängers in vorteilhafter Weise
über Widerstände mit dem positiven Pol der Versorgungs
spannung verbunden sind, kann dadurch gleichzeitig eine
Versorgungsspannung über die zu messenden Leitungen in den
Signalgeber eingespeist werden, der dadurch keine eigene
Versorgungsbatterie oder eine ähnliche Spannungsquelle
benötigt. Eine über die mit dem Signalempfänger verbunde
nen Leitungen elektrische Energie erhaltende Spannungs
versorgungseinrichtung im Signalgeber stellt die erforder
liche Betriebsspannung insbesondere für den Signalgenera
tor zur Verfügung. Diese Spannungsversorgungseinrichtung
ist zweckmäßigerweise als Mehrfach-Brückengleichrichter
ausgebildet, um die Versorgungsspannung unabhängig davon
zur Verfügung stellen zu können, welche Leitungen gerade
mit dem Signalempfänger verbunden sind.
Da der Signalgenerator bei der Bildung der Kennungssignale
zeitweilig die beiden zu prüfenden Leitungen kurzschließt,
dient in vorteilhafter Weise ein an die Spannungsver
sorgungseinrichtung im Signalgeber angeschlossener Spei
cherkondensator zur Aufrechterhaltung der Betriebs
spannung.
Zur einfachen und wirkungsvollen Erzeugung der Kennungs
signale für die einzelnen Signalgeberanschlüsse ist der
Signalgenerator mit einer entsprechenden Anzahl von
steuerbaren Halbleiterschaltern verbunden, durch die der
jeweilige Signalgeberanschluß synchron zu den die Ken
nungssignale vorgebenden Steuersignalen des Signalgenera
tors an ein den Signalpegel änderndes Signalpotential
legbar ist, insbesondere an das Referenzpotential. Hier
durch ist jedes Kennungssignal als digitale Signalfolge
ausgebildet, wodurch eine große Zahl von Leitungen gleich
zeitig geprüft werden kann und die Leitungslängen und der
Leitungswiderstand nur eine untergeordnete Rolle spielen.
Da die digitale Signal folge wenigstens eine Kennung für
den zugeordneten Signalgeberanschluß und eine Kennung für
den jeweiligen Signalgeber enthält, können mehrere Signal
geber mit unterschiedlicher Signalgeberkennung gleich
zeitig in einer Kaskadenanordnung eingesetzt werden, wo
durch sich die maximale Zahl der zu prüfenden Leitungen
vervielfacht.
Um die Kennung der Leitungen bzw. Adern und die Kennungen
der Signalgeber auf einem Display wiedergeben zu können,
dient in vorteilhafter Weise ein Umschalter am Signal
empfänger, durch den in einer Schaltstellung die Kennungen
für die jeweiligen Signalgeberanschlüsse und in einer
anderen Schaltstellung die Kennungen für die zugeordneten
Signalgeber decodiert und im Display angezeigt werden.
Anstelle eines Umschalters können selbstverständlich auch
zusätzliche Display-Anzeigefelder treten, um die Kennungen
für die Signalgeberanschlüsse und die Kennungen für die
Signalgeber gleichzeitig anzeigen zu können.
Das Display weist zweckmäßigerweise eine der Anzahl der
Leitungsanschlüsse des Signalempfängers entsprechende An
zahl von Anzeigefeldern auf, vorzugsweise zwei, um gleich
zeitig die beiden Kennungen auf den angeschlossenen Lei
tungen oder die Kennungen der zugeordneten Signalgeber
anzeigen zu können.
Um Kurzschlüsse besonders einfach und informativ anzeigen
zu können, weist die Decodiereinrichtung Mittel zur Er
kennung von verschiedenen, mehr als einer Leitung zuge
ordneten Signal folgen an einem Leitungsanschluß und
Steuermittel zur Einschaltung einer Kurzschlußleuchte zur
Erkennung eines Kurzschlusses zwischen diesen Leitungen
und zur alternierenden Anzeige der entsprechenden Kennun
gen auf einem Anzeigefeld des Displays auf. Durch die
alternierende Anzeige kann somit gleich erkannt werden,
zwischen welchen beiden zu prüfenden Leitungen ein Kurz
schluß oder eine Querverbindung vorliegt.
Um auch Unterbrechungen deutlich anzeigen zu können, weist
die Decodiereinrichtung Mittel zur Erkennung des Fehlens
jeglicher Signal folgen an den Leitungsanschlüssen und
Steuermittel zur Einschaltung einer Unterbrechungsleuchte
auf. Um schließlich noch einen Prüfschluß, also einen
Kurzschluß zwischen den beiden Leitungsanschlüssen oder
den beiden daran angeschlossenen Leitungen, feststellen zu
können, weist die Decodiereinrichtung Mittel zur Erkennung
eines ständigen Signalpegels, insbesondere des Referenz
potentialpegels, an den Leitungsanschlüssen und Steuer
mittel zur Einschaltung einer Prüfschlußleuchte auf. Zum
Schutz gegen Spannungen an den zu prüfenden Leitungen sind
die Anschlüsse des Signalgebers und/oder des Signal
empfängers mit Überspannungsschutzvorrichtungen versehen.
Zusätzlich sind zweckmäßigerweise ein Überspannungsindika
tor und eine Überspannungsleuchte zur Erkennung einer
solchen Überspannung an einer der zu prüfenden Leitungen
vorgesehen.
Der Signalgenerator des Signalgebers und/oder die De
codiereinrichtung des Signalempfängers sind in vorteil
hafter Weise als Mikrorechner ausgebildet, wodurch bei
geringer Baugröße die erforderlichen Signale und Signal
prüfvorgänge komfortabel und sicher erzeugt bzw. durchge
führt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels
eines Signalgebers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild als Ausführungsbeispiel
eines Signalempfängers,
Fig. 3 eine Ansicht des in den Fig. 1 und 2 darge
stellten Signalgebers und Signalempfängers beim
Prüfvorgang,
Fig. 4 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Funktionsabläufe im Signalempfänger,
Fig. 5 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Wirkungs
weise der Kennungswiedergabe auf dem Display,
Fig. 6 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Funktions
abläufe im Signalgeber und
Fig. 7 ein Signaldiagramm zur Erläuterung der Erzeugung
der Kennungssignale enthaltenden Signalfolgen im
Signalgeber.
Der in Fig. 1 als Blockschaltbild dargestellte Signal
empfänger 10 besitzt zwei Leitungsanschlüsse 11, 12, an
die beispielsweise mit Prüfspitzen versehene Prüfleitungen
angeschlossen sein können. Diese Leitungsanschlüsse 11, 12
sind über eine Überspannungsschutzvorrichtung 13 und eine
Signalaufbereitungsschaltung 14 mit einem Eingang eines
Mikrorechners 15 verbunden, der als Decodiereinrichtung
für die eingehenden Kennungssignale ausgebildet bzw. pro
grammiert ist. An Steuerausgängen dieses Mikrorechners 15
sind ein zweistelliges Display 16, eine Prüfschlußleuchte
17, eine Kurzschlußleuchte 18, eine Unterbrechungsleuchte
19 und ein akustischer Signalgeber 20 angeschlossen.
Weiterhin ist ein Umschalter 21 mit einem Steuereingang
des Mikrorechners 15 verbunden.
In der Signalaufbereitungsschaltung 14 werden die über die
Leitungsanschlüsse 11, 12 eingehenden Signal folgen mittels
zweier Dioden 22, 23 zusammengeführt, deren Kathoden mit
einander verbunden und an einen Eingang eines Schmitt-
Triggers 24 angeschlossen sind. Der Ausgang des Schmitt-
Triggers bildet gleichzeitig den Ausgang der Signalaufbe
reitungsschaltung 14. Weiterhin sind die miteinander ver
bundenen Kathoden der Dioden 22, 23 an einen eine Über
spannungsleuchte 25 aufweisenden Überspannungsindikator 26
angeschlossen.
Anstelle eines Schmitt-Triggers 24 kann selbstverständlich
auch eine andere bekannte Signalaufbereitungsstufe treten.
Die bei den Verbindungsleitungen zwischen der Überspan
nungsschutzvorrichtung 13 und der Signalaufbereitungs
schaltung 14 sind über Widerstände 27, 28 mit dem
positiven Pol 29 einer nicht dargestellten Versorgungs
spannungsquelle verbunden, die beispielsweise eine Batte
rie sein kann. Weiterhin sind diese beiden Leitungen mit
einer Prüfschaltung 3Ü verbunden, die im wesentlichen zwei
steuerbare Halbleiterschalter 31, 32 besitzt, die alter
nierend durch den Mikrorechner 15 betätigt werden, und die
die beiden Leitungen entsprechend alternierend mit dem
negativen Pol der Versorgungsspannungsquelle verbinden,
der das Referenzpotential vorgibt.
Der in Fig. 2 als Blockschaltbild dargestellte Signalgeber
33 weist eine Vielzahl von Signalgeberanschlüssen 34-37
auf, von denen zur Vereinfachung nur vier dargestellt
sind. Beispielsweise können zwölf Signalgeberanschlüsse
vorgesehen sein, die gemäß Fig. 3 mit den Hexadezimalziffern
O-B bezeichnet sind. Diese Ziffern geben die Kennung
für die Signalgeberanschlüsse vor. Diese Signalgeber
anschlüsse 34-37 sind über Überspannungsschutzvor
richtungen 38-41 mit einer Spannungsversorungsein
richtung 42 verbunden, die im wesentlichen als Mehrfach-
Brückengleichrichter ausgebildet ist. Zur Vereinfachung
ist nur ein einzelner Brückengleichrichter 43 für den
Signalgeberanschluß 35 dargestellt. Dieser Brückengleich
richter 43 (selbstverständlich auch die übrigen, nicht
dargestellten Brückengleichrichter) stellt an seinem
positiven und negativen Anschluß die Versorgungsspannung
für einen als Mikrorechner ausgebildeten Signalgenerator
44 zur Verfügung. Dieser Signalgenerator 44 erzeugt für
jeden der Signalgeberanschlüsse 34-37 eine individuelle
Signal folge. Diese Signal folge enthält jeweils eine Start
sequenz (z. B. 1 Bit), eine Signalgeberkennung (z. B.
4 Bit), eine Adernkennung (z. B. 4 Bit) und ein Prüf
zeichen (z. B. 4 Bit). Die Signalgeberkennung aller Si
gnalfolgen dieses Signalgebers ist dieselbe, während auf
jeden Signalgeberanschluß 34-37 eine individuelle Adern
kennung gegeben wird, die den Kennungen Ü-B zugeordnet
sind. Werden mehrere Signalgeber verwendet, so besitzt ein
anderer Signalgeber wiederum dieselben Adernkennungen,
jedoch eine andere Signalgeberkennung.
Die den Signalgeberanschlüssen 34-37 zugeordneten
Steuerausgänge 45-48 des Signalgenerators 44 steuern
jeweils Halbleiterschalter, von denen zur Vereinfachung
nur ein Halbleiterschalter 49 dargestellt ist, der die
jenige Diode des Brückengleichrichters 43 überbrückt, die
den zugeordneten Signalgeberanschluß 35 mit dem negativen
Anschluß der Versorgungsspannung verbindet, also mit dem
Referenzpotential. Während der Prüfung einer mit dem
Signalgeberanschluß 35 verbundenen Leitung liegt diese
über einen der Widerstände 27, 28 auf positivem Potential.
Wird der Halbleiterschalter 49 auf Grund eines Steuer
signals am Steuerausgang 46 geschlossen, so wechselt das
positive Potential an der zu prüfenden Leitung auf das
Referenzpotential. Auf diese Weise werden die einzelnen
Signal folgen mit den angegebenen Kennungen erzeugt.
In Fig. 7 sind die an den Steuerausgängen 45-48 er
zeugten, die Kennungen enthaltenden Signal folgen in ihrer
zeitlichen Reihenfolge dargestellt. Da die zwischen dem
Steuerausgang 47 und dem Steuerausgang 48 liegenden
weiteren Steuerausgänge zur Vereinfachung nicht darge
stellt wurden, sind deren Signale in Fig. 7 durch eine
zeitliche Lücke gekennzeichnet. Wesentlich ist, daß die
Signalfolgen jeweils zeitlich nacheinander und nicht über
lappend erzeugt werden, so daß gleichzeitig immer nur ein
Signal an einem der Steuerausgänge 45-48 und damit an
den zu prüfenden Leitungen anliegt. Diese Signalfolgen
werden kontinuierlich erzeugt, das heißt, sie wiederholen
sich immer wieder in gleicher Reihenfolge (wie in Fig. 7
dargestellt) oder in anderer Reihenfolge.
Da während der Ansteuerung des Halbleiterschalters 49 oder
eines anderen, nicht dargestellten entsprechenden Halb
leiterschalters die Spannungsversorgung seitens des
Signalempfängers 10 kurzgeschlossen wäre, dient ein par
allel zur Spannungsversorgungseinrichtung 42 geschalteter
Speicherkondensator 50 zur Aufrechterhaltung des Betriebs
des Signalgenerators 44 während dieser Zeit.
Eine mit einem Steuerausgang des Signalgenerators 44 ver
bundene, als Leuchtdiode ausgebildete Überspannungsleuchte
51 dient zum Anzeigen einer Überspannung an einer der an
den Signalgeberanschlüssen 34-37 angeschlossenen zu
prüfenden Leitungen. Hierzu enthält der als Mikrorechner
ausgebildete Signalgenerator 44 noch einen Überspannungs
indikator, der ein Ansteigen der anliegenden Versorgungs
spannung in ein entsprechendes Steuersignal für die Über
spannungsleuchte 51 umsetzt. Dieser Spannungsanstieg kann
jedoch lediglich in einem kleinen Bereich stattfinden, da
er durch die Überspannungsschutzvorrichtungen 38-41
begrenzt ist. Alternativ hierzu kann die Überspannungs
leuchte 51 auch in Reihe mit einem Widerstand an die Ver
sorgungsanschlüsse des Signalgenerators 44 angeschlossen
werden. Die Betriebsspannung beträgt im Normalbetrieb ca.
4 V,und die Überspannungsleuchte beginnt ab ca. 5 V zu
leuchten.
Zum Prüfen eines Kabels oder einer Kabelanordnung 52
werden gemäß Fig. 3 zunächst die einzelnen Adern an einem
Ende mit den Signalgeberanschlüssen des Signalgebers 33
verbunden. Hierzu sind diese Signalgeberanschlüsse mit den
Kennungen O-B mit Anschlußleitungen 53 verbunden, die an
ihrem Ende Stecker 54 oder Klemmvorrichtungen zur Ver
bindung mit den zu prüfenden Adern tragen. Die Leitungs
anschlüsse 11, 12 des Signalempfängers 10 sind entspre
chend mit Prüfleitungen 55 versehen, die am Ende ebenfalls
mit Steckern 56 oder Prüfspitzen oder Prüfklemmen versehen
sind. Zunächst werden zwei beliebige Adern am anderen Ende
der zu prüfenden Kabelanordnung 52 mit den beiden Prüf
leitungen 55 und damit mit den Leitungsanschlüssen 11, 12
verbunden. Die Wirkungsweise des Prüfvorgangs wird nun im
folgenden anhand des in Fig. 4 dargestellten Flußdiagramms
erläutert, das die Funktionsabläufe im Mikrorechner 15
wiedergibt.
Nach dem Programmstart 60 und der üblichen Initialisierung
wird zunächst im Schritt 61 der Halbleiterschalter 31 ge
schlossen, so daß die an der mit dem Leitungsanschluß 12
verbundenen Ader anliegenden Signalfolgen über die Diode
23 und den Schmitt-Trigger 24 zum Mikrorechner 15 ge
langen. Dort werden sie im Schritt 62 decodiert, und die
entsprechende Kennung des mit dieser Ader verbundenen
Signalgeberanschlusses des Signalgebers 33 wird auf dem
linken Anzeigefeld des Displays 16 wiedergegeben. Nun wird
im Schritt 63 der Halbleiterschalter 31 geöffnet und der
Halbleiterschalter 32 geschlossen. Dadurch gelangen jetzt
die an der mit dem Leitungsanschluß 11 verbundenen Ader
anliegenden Signal folgen über die Diode 22 und den
Schmitt-Trigger 24 zum Mikrorechner 15. Dort erfolgt
wiederum im Schritt 64 eine Decodierung der Kennungs
signale der entsprechenden Ader, und auf dem rechten An
zeigefeld des Displays 16 erscheint die entsprechende
Kennung. Hierdurch werden jetzt gleichzeitig beide Ken
nungen angezeigt, die über die zu prüfenden Adern von zwei
Signalgeberanschlüssen des Signalgebers 33 aus zum Signal
empfänger gelangen.
Es folgen nun drei Prüfschritte 65-67 zur Überprüfung
von irregulären Zuständen. Zunächst wird im Schritt 65
geprüft, ob ein Prüfschluß vorliegt, das heißt, ob die mit
den Leitungsanschlüssen 11, 12 verbundenen Adern mitein
ander verbunden sind. In diesem Falle würden die Anoden
beider Dioden 22, 23 auf Referenzpotential liegen. Stellt
der Mikrorechner 15 diesen Zustand fest, so löscht er im
Schritt 68 das Display 16 und schaltet die Prüfschluß
leuchte 17 ein. Im Prüfschritt 66 wird geprüft, ob über
einen der Leitungsanschlüsse 11, 12 noch irgend welche
Signalfolgen eingehen. Ist dies nicht der Fall, so läßt
dies auf eine Leitungsunterbrechung schließen, da in
diesem Falle die Stromversorgung für den Signalgeber
unterbrochen ist und dieser keine Signalfolgen mehr er
zeugen kann. Wird somit festgestellt, daß keine Signal
folgen mehr auftreten, so schaltet der Mikrorechner 15 im
Schritt 69 das Display aus und die Unterbrechungsleuchte
19 ein. Schließlich wird im Prüfschritt 67 geprüft, ob an
einem der Leitungsanschlüsse 11, 12 unterschiedliche
Signal folgen auftreten. Dies wäre dann der Fall, wenn die
angeschlossene Ader einen Kurzschluß oder eine Verbindung
mit einer anderen dritten Ader hätte, die mit einem
anderen Signalgeberanschluß des Signalgebers verbunden
ist. In diesem Falle schaltet der Mikrorechner 15 im
Schritt 70 die Kurzschlußleuchte 18 ein. Gleichzeitig
werden die beiden Kennungen der miteinander verbundenen
Adern alternierend auf dem entsprechenden Anzeigefeld des
Displays 16 angezeigt, wie im Zusammenhang mit Fig. 5 noch
näher erläutert wird.
Das in Fig. 5 dargestellte Flußdiagramm dient zur Er
läuterung der Display-Wiedergabe. Bei der Beschreibung des
Flußdiagramms gemäß Fig. 4 wurde zunächst davon ausge
gangen, daß sich der Umschalter 21 in einer Schaltstellung
befindet, in der die Kennung der beiden mit den Steckern
56 verbundenen Adern der Kabelanordnung 52 auf dem Display
16 wiedergegeben wird. Tatsächlich kann jedoch auf dem
Display 16 auch die Kennung desjenigen Signalgebers
wiedergegeben werden, an den die jeweilige zu prüfende
Ader angeschlossen ist. Zunächst erfolgt in Fig. 5 daher
im Prüfschritt 71 eine Abfrage der Schaltstellung des
Umschalters 21. ist dieser in der Schaltstellung Adern
kennung (A), so werden im Schritt 72 die Adernkennungen im
Mikrorechner 15 decodiert und angezeigt, während in der
anderen Schaltstellung durch den Schritt 73 die Geber
signalkennungen (G) decodiert und angezeigt werden. Hierzu
wird im nächsten Prüfschritt 74 geprüft, ob sich ver
schiedene Signal folgen von verschiedenen Signalgeber
anschlüssen auf der mit dem linken Leitungsanschluß 12
verbundenen zu prüfenden Ader befinden. Ist dies der Fall,
so werden die jeweils decodierten Kennungen gemäß dem
Schritt 75 alternierend auf dem linken Anzeigefeld des
Displays 16 angezeigt. Im anderen Falle erfolgt die An
zeige einer einzigen Kennung auf diesem linken Anzeigefeld
gemäß dem Schritt 76. Entsprechende Schritte 77-79
werden nun für Signal folgen am rechten Leitungsanschluß 11
wiederholt, die zu einer alternierenden oder konstanten
Anzeige auf dem rechten Anzeigefeld des Displays 16
führen.
Gemäß Fig. 3 sind zwei Adern der Kabelanordnung 52 mit den
beiden ersten Signalgeberanschlüssen des Signalgebers 33
verbunden, die die Kennungen 0 und 1 tragen. Beim Prüfen
dieser Adern durch den Signalempfänger 10 erscheinen somit
auf dem Display 16 die Kennungen 1 und 0, sofern der Um
schalter 21 in der Schaltstellung für die Adernkennung
steht. Wird der Umschalter 21 auf Signalgeberkennung um
geschaltet, so erscheinen auf dem Display 16 die Kennungen
1 und 1, sofern der Signalgeber 33 die Kennung 1 besitzt.
Hätten beispielsweise die mit den Steckern 56 verbundenen
Adern einen Kurzschluß mit anderen Adern, die bei
spielsweise mit den Signalgeberanschlüssen der Kennung A
und B eines anderen Signalgebers mit der Signalgeberkennung
2 verbunden sind, so würde auf den Anzeigefeldern des
Displays 16 rechts die alternierende Anzeige 0 und A und
links die alternierende Anzeige 1 und B in der Schalt
stellung des Umschalters 21 für die Adernkennung und in
der anderen Schaltstellung die alternierenden Anzeigen 1
und 2 erscheinen.
Anstelle des Umschalters 21 kann selbstverständlich auch
ein vierstelliges Display treten, bei dem zwei Anzeige
felder für die Adernkennung und zwei Anzeigefelder für die
Signalgeberkennung vorgesehen sind. Weiterhin ist es auch
möglich, den Signalempfänger 10 mit einer größeren Anzahl
von Leitungsanschlüssen zu versehen, wozu eine entspre
chend größere Anzahl von Anzeigefeldern benötigt wird, um
die Kennungen aller an den Leitungsanschlüssen ange
schlossenen Adern gleichzeitig wiedergeben zu können.
Der Überspannungsindikator 26 im Signalempfänger 10
spricht bei einem Spannungswert an, der oberhalb der
Batterieversorgungsspannung liegt. Die Überspannungs
schutzvorrichtung 13 begrenzt eine etwa außen anliegende
Überspannung auf einen Wert, der etwas über dem Wert der
Versorgungsspannung und über der Ansprechschwelle des
Überspannungsindikators 26 liegt. Ist daher eine der zu
prüfenden Adern spannungsführend mit einer Spannung über
der Ansprechschwelle des Überspannungsindikators 26, so
wird die Überspannungsleuchte 25 eingeschaltet. Gleich
zeitig wird ein Warnsignal durch den akustischen Signal
geber 20 ausgelöst, der in einer einfacheren Ausführung
auch entfallen kann. Es ist auch möglich, das akustische
Warnsignal nur bei externer Gleichspannung zu erzeugen und
bei Wechselspannung nur die optische Anzeige einzuschalten.
Das in Fig. 6 dargestellte Flußdiagramm dient zur Er
läuterung der Funktionsabläufe im Signalgeber 33 bzw. im
Signalgenerator 44.
Nach dem Programmstart 80 wird zunächst im Schritt 81 die
eigene Geberkennung aus dem internen Speicher ausgelesen.
Danach wird ein Adernzähler im Schritt 82 auf den Wert
Z = O gesetzt. Anschließend werden die am ersten Ausgang
mit der Kennung 0 auszugebenden Signalfolgen als Daten
telegramme vorbereitet. Diese Datentelegramme bestehen -
wie bereits erläutert - aus einer Startsequenz, der
Signalgeberkennung, der jeweiligen Adernkennung und einem
Prüfzeichen. Dieses im Schritt 83 vorbereitete Datentele
gramm wird dann im nachfolgenden Schritt 84 seriell in
sich wiederholender Reihenfolge auf den ersten Signal
geberanschluß 34 mit der Kennung 0 gegeben. Anschließend
wird im Schritt 85 der Zählerstand um den Wert 1 erhöht.
Im nachfolgenden Prüfschritt 86 wird dann abgefragt, ob
der Zählerstand bereits den Wert 12 erreicht hat, wobei
hier zwölf Signalgeberanschlüsse vorausgesetzt werden. Bei
einer anderen Zahl von Signalgeberanschlüssen ändert sich
diese Zahl entsprechend. Da dieser Wert zunächst noch
nicht erreicht ist, wird die Schrittfolge 83 bis 86 so
lange wiederholt, bis der Zählerstand 12 erreicht ist.
Dabei werden jeweils die entsprechenden Signalfolgen
seriell nacheinander an den Steuerausgängen 45-48 des
Signalgenerators 44 ausgegeben, wie dies in Fig. 7 darge
stellt ist. Dies führt dann - wie bereits beschrieben - zu
entsprechenden Datentelegrammen an den Signalgeber
anschlüssen 34-37. Nach Erreichen des Zählerstandes 12
wiederholen sich die beschriebenen Vorgänge nach dem Rück
setzen des Zählers auf den Zählerstand 0 im Schritt 82.
Claims (17)
1. Durchgangsprüfer für eine Mehrzahl von
elektrischen Leitungen, mit einem an den einen Enden der
Leitungen anschließbaren Signalgeber zur Beaufschlagung
der Leitungen mit verschiedenen individuellen
Kennungssignalen, wobei jedem Signalgeberanschluß eine
Kennung zugeordnet ist, und mit einem an die jeweils ande
ren Enden der Leitungen anschließbaren Signalempfänger zur
Decodierung der verschiedenen Kennungssignale mittels
einer Decodiereinrichtung zur Wiedergabe der jeweils zu
geordneten Kennung auf einem Display, dadurch gekennzeich
net, daß der Signalempfänger (10) eine die angeschlossenen
Leitungen jeweils einzeln nacheinander in sich wieder
holendem Zyklus mit einem Referenzpotential
beaufschlagende Folgeschalteinrichtung (30) aufweist,
wobei die Decodiereinrichtung (15) zur Decodierung der
Kennungssignale jeweils der wenigstens einen anderen
Leitung ausgebildet ist, und daß der Signalgeber (33)
einen Signalgenerator (44) aufweist, der für jeden der
Signalgeberanschlüsse (34-37) die jeweils zugeordneten
Kennungssignale mehrfach so erzeugt, daß insgesamt keine
Signalüberlappungen auftreten.
2. Durchgangsprüfer nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Signalempfänger (10) zwei Leitungs
anschlüsse (11, 12) aufweist und daß die Folgeschalt
einrichtung (30) zwei im Gegentakt steuerbare Schalter
(31, 32) aufweist, durch die jeweils einer der Leitungs
anschlüsse (11, 12) mit dem Referenzpotential beauf
schlagt ist, das insbesondere durch den negativen Pol der
Versorgungsspannung vorgegeben ist.
3. Durchgangsprüfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Leitungsanschlüsse (11, 12) des
Signalempfängers (10) über Widerstände (27, 28) mit dem
positiven Pol (29) der Versorgungsspannung verbunden sind.
4. Durchgangsprüfer nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Signalgeber (33) eine über die mit
dem Signalempfänger (10) verbundenen Leitungen elektrische
Energie erhaltende Spannungsversorgungseinrichtung (42)
aufweist.
5. Durchgangsprüfer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Spannungsversorgungseinrichtung (42) im
wesentlichen als Mehrfach-Brückengleichrichter (43) ausge
bildet ist.
6. Durchgangsprüfer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgungseinrichtung
(42) einen Speicherkondensator (50) aufweist.
7. Durchgangsprüfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenera
tor (44) zur Erzeugung der Kennungssignale für die einzel
nen Signalgeberanschlüsse (34-37) mit einer entsprechen
den Anzahl von steuerbaren Halbleiterschaltern (49) ver
bunden ist, durch die der jeweilige Signalgeberanschluß
(34-37) synchron zu den die Kennungssignale vorgebenden
Steuersignalen des Signalgenerators (44) an ein den
Signalpegel änderndes Signalpotential legbar ist, insbe
sondere an das Referenzpotential.
8. Durchgangsprüfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Kennungs
signal als digitale Signalfolge ausgebildet ist.
9. Durchgangsprüfer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die digitale Signalfolge wenigstens eine
Kennung für den zugeordneten Signalgeberanschluß (34-37)
und eine Kennung für den jeweiligen Signalgeber (33) ent
hält.
10. Durchgangsprüfer nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Signalempfänger (10) einen Umschalter
(21) aufweist, durch den in einer Schaltstellung die Ken
nungen für die jeweiligen Signalgeberanschlüsse (34-37)
und in einer anderen Schaltstellung die Kennungen für die
zugeordneten Signalgeber (33) decodiert und im Display
(16) angezeigt werden.
11. Durchgangsprüfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Display (16)
eine der Anzahl der Leitungsanschlüsse (11, 12) des
Signalempfängers (10) entsprechende Anzahl von Anzeige
feldern aufweist.
12. Durchgangsprüfer nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Decodiereinrichtung (15) Mittel zur
Erkennung von verschiedenen, mehr als einer Leitung zuge
ordneten Signal folgen an einem Leitungsanschluß (11, 12)
und Steuermittel zur Einschaltung einer Kurzschlußleuchte
(18) zur Erkennung eines Kurzschlusses zwischen diesen
Leitungen und zur alternierenden Anzeige der entsprechenden
Kennungen auf einem Anzeigefeld des Displays (16) auf
weist.
13. Durchgangsprüfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierein
richtung (15) Mittel zur Erkennung des Fehlens jeglicher
Signal folgen an den Leitungsanschlüssen (11, 12) und
Steuermittel zur Einschaltung einer Unterbrechungsleuchte
(19) aufweist.
14. Durchgangsprüfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodier
einrichtung (15) Mittel zur Erkennung eines ständigen
Signalpegels, insbesondere des Referenzpotentialpegels, an
den Leitungsanschlüssen (11, 12) und Steuermittel zur Ein
schaltung einer Prüfschlußleuchte (17) aufweist.
15. Durchgangsprüfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (34-
37; 11, 12) des Signalgebers (33) und/oder des Signal
empfängers (10) mit Überspannungsschutzvorrichtungen (38-
41; 13) versehen sind.
16. Durchgangsprüfer nach Anspruch 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Überspannungsindikator (26) und eine
Überspannungsleuchte (25; 51) zur Erkennung einer Über
spannung an einer der zu prüfenden Leitungen vorgesehen
sind.
17. Durchgangsprüfer nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator
(44) des Signalgebers (33) und/oder die Decodiereinrich
tung (15) des Signalempfängers (10) als Mikrorechner aus
gebildet sind.
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