DE4416220A1 - Gehäusedeckel - Google Patents
GehäusedeckelInfo
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- DE4416220A1 DE4416220A1 DE19944416220 DE4416220A DE4416220A1 DE 4416220 A1 DE4416220 A1 DE 4416220A1 DE 19944416220 DE19944416220 DE 19944416220 DE 4416220 A DE4416220 A DE 4416220A DE 4416220 A1 DE4416220 A1 DE 4416220A1
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16M—FRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
- F16M1/00—Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
- F16M1/02—Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds for reciprocating engines or similar machines
- F16M1/026—Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds for reciprocating engines or similar machines for housing movable engine or machine parts other than crankshafts, e.g. valve-gear housings
Description
Die Erfindung betrifft einen Gehäusedeckel, insbeson
dere für ein Ventilgehäuse eines Verbrennungsmotors,
mit einem Rand, an dem auf einer Seite eine Dichtung
befestigt ist.
In vielen Bereichen der Industrie werden Maschinen
verwendet, in welchen Öl oder eine Kühlflüssigkeit
schwallförmig verwendet wird. So befinden sich bei
spielsweise bei einem Verbrennungsmotor die Ventil
schäfte in einem Ölschwall. Durch die schwallförmige
Flüssigkeit ist es notwendig, die Bereiche, in denen
sich die Flüssigkeit befindet, gegenüber der Umgebung
abzudichten. Um solche Bereiche zugänglich zu machen,
sind sie üblicherweise mit einer Haube oder einem ab
nehmbaren Gehäusedeckel versehen. Zur Verhinderung
eines Flüssigkeitsaustritts wird zwischen Gehäuse
deckel und Gehäuse regelmäßig eine Dichtung ange
bracht.
Zur Vereinfachung der Montage solcher Deckel ist man
in jüngster Zeit dazu übergegangen, die Dichtungen
fest mit dem Deckel zu verbinden. Dies geschieht bei
spielsweise derart, daß die Dichtungen im Randbereich
des Deckels anvulkanisiert werden. Bei diesem Verfah
ren ist es erforderlich, den Randbereich einer Vorbe
handlung zu unterziehen. Dies ist umständlich und
wirkt sich nachteilig auf die Herstellungskosten aus.
Darüber hinaus ist die Dichtung wieder sehr schwer
vom Deckel zu trennen. Da die Dichtung üblicherweise
aus einem anderen Material besteht als der Deckel,
ist eine sortenreine Entsorgung sehr schwierig.
Durch die DE-OS 23 56 187 ist eine Abdeckhaube be
kannt, welche einen umlaufenden äußeren Flansch auf
weist, an dem ein elastomeres oder gummiartiges, ge
räuschisolierendes Dämpfungsglied befestigt ist. Die
Befestigung des Dämpfungsglieds wird mittels eines ge
eigneten Bindemittels beziehungsweise Klebstoffs vor
genommen. Durch die mittels des Klebstoffs erreichte
starke Befestigung ist eine Trennung des Dämpfungs
glieds vom Flansch der Abdeckhaube sehr schwierig.
Dies bringt große Probleme für eine sortenreine Ent
sorgung mit sich.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen eingangs genann
ten Gehäusedeckel derart auszubilden, daß die Dich
tung auf einfache Art und Weise mit dem Deckel verbun
den und bei der Entsorgung vom Deckel wieder getrennt
werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkma
len des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 oder 5.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Gemäß der Erfindung weist der Rand des Deckels Öffnun
gen auf, welche von der Dichtung teilweise durchdrun
gen werden, wobei der die Öffnungen durchdringende
Teil der Dichtung den Rand der Öffnungen mindestens
teilweise überlappt. Durch die Überlappungen wird der
sich durch die Öffnungen erstreckende Teil der Dich
tung daran gehindert, aus der Öffnung zu gleiten.
Hierdurch ist die Dichtung fest mit dem flachen Rand
verbunden. Sie kann nur noch mit einem bestimmten
Kraftaufwand vom Rand des Gehäusedeckels entfernt
werden. Zieht man an der Dichtung, verformt sich der
den Rand der Öffnungen überlappende Teil der Dichtung
und kann so durch die Öffnung gelangen, oder der über
lappende Teil wird abgerissen.
Die Anzahl der Öffnungen hängt von der Größe und dem
Material der Dichtung ab. Sie können je nach Größe
und Dichtungsmaterial in Abständen von wenigen Milli
metern angeordnet sein oder einen Abstand von mehre
ren Zentimetern haben. Auch können die Abstände an
besonders kritischen Stellen, wie beispielsweise im
Eckbereich, geringer sein als im übrigen Bereich des
Randes. Gemäß einer besonderen Ausführungsform können
die Öffnungen in mehreren Reihen und versetzt angeord
net sein. Hierdurch wird eine besonders feste Verbin
dung der Dichtung mit dem Gehäusedeckelrand herge
stellt.
Die Öffnungen können beispielsweise kreisförmig, vier
eckig oder dreieckig sein. Entsprechend können auch
die Überlappungen ausgebildet sein.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
weisen die Öffnungen in Richtung der von der Dich
tungsseite abgewandten Seite einen Kragen auf, wobei
die Umrandung der Öffnungen in der Ebene des Randes
einen Radius hat. Eine solche Ausführungsform läßt
sich auf sehr einfache Art und Weise durch Kaltver
formung oder entsprechend dem Gehäusedeckelmaterial
durch Aluminium- oder Kunststoffguß herstellen. Sie
kann jedoch auch erreicht werden, indem der flache
Rand des Gehäusedeckels mit einem spitzen Dorn durch
stoßen wird, wobei sich in Stoßrichtung der Kragen
ausbildet. Hierdurch wird zum einen erreicht, daß der
Rand des Kragens scharfkantig ist und die Umrandung
der Öffnung in der Ebene des flachen Randes einen
Radius aufweist.
Der scharfkantige Rand des Kragens hat den Vorteil,
daß das Material der Dichtung bei der Ausübung eines
Zuges auf die Dichtung zerschnitten wird, wodurch die
Überlappung von der Dichtung abgetrennt wird und der
die Öffnung durchdringende Teil der Dichtung durch
die Öffnung gezogen werden kann. Hierdurch wird die
Dichtung vom Gehäusedeckel getrennt.
Durch den Radius an der Umrandung der Öffnungen in
der Ebene des flachen Randes hingegen wird auf vor
teilhafte Weise verhindert, daß das Material der
Dichtung in diesem Bereich eingeschnitten wird. Ein
Druck auf die Dichtung in Richtung zum flachen Rand
des Gehäusedeckels hin, der bei der bestimmungsge
mäßen Verwendung des Gehäusedeckels immer vorhanden
ist, ist unschädlich, da die durch den Druck entste
henden Verschiebungen des Dichtungsmaterials auf die
abgerundete Begrenzung der Öffnungen trifft. Durch
den Radius an der Umrandung der Öffnungen werden im
Spannungsbereich des Gummiwerkstoffs scharfe Kanten
vermieden.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung erstreckt sich der die Öffnungen durchdrin
gende Teil der Dichtung soweit durch die Öffnungen,
daß der Rand des Kragens in der Höhe etwa 1 mm über
ragt wird. Hierdurch wird die Dichtung fest und
sicher mit dem Gehäusedeckel verbunden, jedoch gleich
zeitig dafür gesorgt, daß sich oberhalb des Kragen
randes nur noch eine dünne Gummihaut befindet, wo
durch eine leichte Lösbarkeit der Gummidichtung vom
Gehäusedeckel gewährleistet ist. Die Befestigung der
Dichtung an dem Gehäusedeckel kann auch dadurch ver
bessert werden, daß die Überlappungen so ausgebildet
sind, daß sie ohne Zwischenraum direkt auf dem Gehäu
sedeckel aufliegen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vor
liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung eines besonderen Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Gehäusedeckel mit einer erfindungsge
mäß befestigten Dichtung in perspektivischer
Darstellung; und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Randbereich des er
findunsgemäßen Gehäusedeckels entlang der
Linie A-A in Fig. 1
Wie der Zeichnung entnommen werden kann, weist ein
Gehäusedeckel einen flachen Rand 1 auf, an dem auf
einer Seite 1a eine Dichtung 2 angeordnet ist. Der
Rand 1 hat Öffnungen 3, die von der Dichtung 2 teil
weise durchdrungen sind. Die Öffnungen 3 sind rund.
Der Durchmesser der Öffnungen 3 beträgt etwa 1/4 der
Breite der Dichtung 2.
Die Öffnungen 3 haben an der der Dichtungsseite 1a
abgewandten Seite einen Kragen 5. Der Rand 5a des
Kragens 5 weist scharfe Kanten auf. Die Umrandung 3a
der Öffnungen 3 weist in der Ebene des flachen Randes
1 einen Radius auf.
Der die Öffnungen 3 durchdringende Teil der Dichtung 2
überlappt 4 den Rand der Öffnungen 3. Die Überlappung
4 schließt den Kragen 5 der Öffnungen 3 soweit ein,
daß zwischen dem Rand 5a des Kragens 5 und der Ober
fläche der Überlappung 4 nur eine dünne Gummihaut
stehenbleibt. Der die Öffnungen 3 durchdringende Teil
der Dichtung 2 und die Überlappung 4 sind zylinderför
mig ausgebildet.
Die Öffnungen 3 sind in regelmäßigen Abständen in
einer Reihe auf dem Rand 1 angebracht.
Claims (6)
1. Gehäusedeckel, insbesondere für ein Ventilgehäuse
eines Verbrennungsmotors, mit einem Rand (1), an dem
auf einer Seite (1a) eine Dichtung (2) angeordnet
ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Rand (1) Öffnungen (3) aufweist, und die Dich
tung (2) teilweise die Öffnungen (3) durchdringt, wo
bei der die Öffnungen (3) durchdringende Teil (4) der
Dichtung (2) den Rand der Öffnungen (3) mindestens
teilweise überlappt (4).
2. Gehäusedeckel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (3) in Richtung der von der Dich
tungsseite (1a) abgewandten Seite einen Kragen (5)
aufweisen.
3. Gehäusedeckel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umrandung (3a) der Öffnungen (3) in der Ebene
des flachen Randes (1) einen Radius aufweist.
4. Gehäusedeckel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Öffnungen (3) durchdringende Teil (4)
sich soweit durch die Öffnungen (3) erstreckt, daß
der Rand (5a) des Kragens (5) in der Höhe etwa 1 mm
überragt wird.
5. Gehäusedeckel nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnungen (3) in mehreren Reihen und versetzt
angeordnet sind.
6. Verfahren zum Herstellen eines Gehäusedeckels
nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch Kaltverformung oder Gießverfahren in dem Rand (1) Öffnungen (3) ausgebildet werden, welche einen Kragen (5) aufweisen, der sich von der der Dich tungsseite (1a) abgewandten Seite des Randes er streckt;
daß auf den Rand (1) der Dichtungsseite (1a) eine erste Form zum Ausbilden der Dichtung (2) angebracht wird;
daß auf den Rand (1) auf der der Dichtungsseite (1a) abgewandten Seite die Öffnungen (3) mit einer zweiten Form zum Ausbilden der Überlappungen angebracht wird; und
daß durch wenigstens eine Öffnung in einer der Formen Dichtungsmaterial derart eingespritzt wird, daß sich die Formen vollständig mit dem Dichtungsmaterial aus füllen, wodurch die Dichtung so an den Gehäusedeckel angespritzt wird, daß sie mittels der sich durch die zweite Form ausgebildeten Erstreckungen fest mit dem Gehäusedeckel verbunden ist.
daß durch Kaltverformung oder Gießverfahren in dem Rand (1) Öffnungen (3) ausgebildet werden, welche einen Kragen (5) aufweisen, der sich von der der Dich tungsseite (1a) abgewandten Seite des Randes er streckt;
daß auf den Rand (1) der Dichtungsseite (1a) eine erste Form zum Ausbilden der Dichtung (2) angebracht wird;
daß auf den Rand (1) auf der der Dichtungsseite (1a) abgewandten Seite die Öffnungen (3) mit einer zweiten Form zum Ausbilden der Überlappungen angebracht wird; und
daß durch wenigstens eine Öffnung in einer der Formen Dichtungsmaterial derart eingespritzt wird, daß sich die Formen vollständig mit dem Dichtungsmaterial aus füllen, wodurch die Dichtung so an den Gehäusedeckel angespritzt wird, daß sie mittels der sich durch die zweite Form ausgebildeten Erstreckungen fest mit dem Gehäusedeckel verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416220 DE4416220C2 (de) | 1994-05-07 | 1994-05-07 | Gehäusedeckel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944416220 DE4416220C2 (de) | 1994-05-07 | 1994-05-07 | Gehäusedeckel |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4416220A1 true DE4416220A1 (de) | 1995-11-09 |
DE4416220C2 DE4416220C2 (de) | 1997-04-24 |
Family
ID=6517600
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944416220 Expired - Fee Related DE4416220C2 (de) | 1994-05-07 | 1994-05-07 | Gehäusedeckel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4416220C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644359C5 (de) * | 1996-10-25 | 2004-03-04 | Federal-Mogul Sealing Systems Bretten Gmbh & Co. Kg | Schallentkoppelter Gehäusedeckel |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3692335A (en) * | 1967-05-04 | 1972-09-19 | John Vickers | Covers and ducts for machinery |
DE2356187A1 (de) * | 1973-11-07 | 1975-05-15 | Caterpillar Tractor Co | Abdeckhaube |
-
1994
- 1994-05-07 DE DE19944416220 patent/DE4416220C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3692335A (en) * | 1967-05-04 | 1972-09-19 | John Vickers | Covers and ducts for machinery |
DE2356187A1 (de) * | 1973-11-07 | 1975-05-15 | Caterpillar Tractor Co | Abdeckhaube |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19644359C5 (de) * | 1996-10-25 | 2004-03-04 | Federal-Mogul Sealing Systems Bretten Gmbh & Co. Kg | Schallentkoppelter Gehäusedeckel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4416220C2 (de) | 1997-04-24 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FEDERAL-MOGUL SEALING SYSTEMS BRETTEN GMBH & CO. K |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FEDERAL-MOGUL SEALING SYSTEMS BRETTEN GMBH, 75015 |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |