DE4415942C2 - Selbsterregender Hochfrequenzgenerator - Google Patents
Selbsterregender HochfrequenzgeneratorInfo
- Publication number
- DE4415942C2 DE4415942C2 DE19944415942 DE4415942A DE4415942C2 DE 4415942 C2 DE4415942 C2 DE 4415942C2 DE 19944415942 DE19944415942 DE 19944415942 DE 4415942 A DE4415942 A DE 4415942A DE 4415942 C2 DE4415942 C2 DE 4415942C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- circuit
- inductance
- voltage
- frequency generator
- capacitance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/505—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
- H02M7/515—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only
- H02M7/523—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only with LC-resonance circuit in the main circuit
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M7/00—Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
- H02M7/42—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal
- H02M7/44—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters
- H02M7/48—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
- H02M7/53—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal
- H02M7/537—Conversion of dc power input into ac power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a triode or transistor type requiring continuous application of a control signal using semiconductor devices only, e.g. single switched pulse inverters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- General Induction Heating (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen selbsterregenden Frequenz
generator mit den Merkmalen des Oberbegriffs von Anspruch 1,
insbesondere einen selbsterregenden Hochfrequenzgenerator.
Es sind bereits selbsterregende Hochfrequenzgeneratoren in
Form von Parallelschwingkreisen beispielsweise aus DE-PS 11 77 702,
DE-OS 22 63 675 und DE 24 13 508 B2 bekannt, die zum
induktiven Erwärmen von Werkstücken in Schmiedeautomaten oder
dergleichen dienen.
Bei selbsterregenden Hochfrequenzgeneratoren in Form von Par
allelschwingkreisen kommt es jedoch im allgemeinen zu uner
wünschten Frequenzänderungen, die mit einem beträchtlichen
technischen Mehraufwand beseitigt werden müssen. Diese Fre
quenzänderungen werden dadurch verursacht, daß die frequenz
bestimmende Induktivität durch Änderung der Sekundärindukti
vität beim Einbringen der Werkstücke in die Induktionsspule
beeinflußt wird.
In der Veröffentlichung IEE Proceedings-B, Vol. 139, Nr. 5, September 1992, S. 449-456 wird ein Frequenzge
nerator der eingangs genannten Art mit einem durch zwei Anschlüsse an einer Versorgungsspannung anlie
genden Leistungsschwingkreis bestehend aus einer Induktivität in Reihe mit ei
ner ersten Kapazität und einem mittels einer Koppelinduktivität in den Lei
stungsschwingkreis einbezogenen Frequenztransformator, zwei gesteuerten
Schalteinrichtungen, wobei eine Schalteinrichtung in Reihe zur Induktivität und
eine Schalteinrichtung parallel zur Induktivität und Kapazität liegt, beschrieben,
der jedoch nicht Schalteinrichtungen beinhaltet, die durch eine Sensor geführte
Prozessorsteuerung in der Weise gesteuert werden, daß die im Schaltkreis fluk
tuierende Energie im wesentlichen konstant ist.
Die Offenlegungsschrift DE 42 28 641 A1 offenbart ein Vorschaltgerät für eine
Gasentladungslampe mit einem Wechselrichter, das einen von einer Gleichspan
nungsquelle gespeisten freischwingenden Wechselrichter mit zwei steuerbaren
Schaltern, die parallel zur Gleichspannungsquelle angeordnet sind, aufweist.
Dabei wird eine Steuerschaltung erwähnt, die als Eingang ein Spannungssignal
erhält, das der vor der Wechselrichterschaltung anliegenden Kondensatorspan
nung proportional ist. Dieses Vorschaltgerät enthält jedoch keinen Frequenz
transformator, und zeichnet sich nicht durch Schalteinrichtungen aus, die durch
eine sensorgeführte Prozessorsteuerung in der Weise gesteuert werden, daß die
im Schaltkreis fluktuierende Energie im wesentlichen konstant ist.
Die Offenlegungsschrift DE 42 43 062 A1 betrifft einen Resonanzkreiswech
selumrichter, der eine Spannungsversorgungseinrichtung, einen Resonanzkreis,
eine Energiezuführungseinrichtung, eine Starteinrichtung, eine Steuereinrich
tung, eine Entkoppel-Einrichtung und zwei Regeleinrichtungen umfaßt. Dieser
Wechselumrichter beinhaltet jedoch nicht einen ersten Eingang, an welchem ein
erstes Eingangssignal anliegt, das proportional zur Spannung ist, die an der
Verbindung zwischen der Induktivität und der ersten Kapazität auftritt und ei
nen zweiten Eingang, in welchem ein zweites Eingangssignal anliegt, das pro
portional zur Spannung ist, die an der zweiten Kapazität abgegriffen wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile des Standes der Technik zu beseiti
gen. Insbesondere hat die Erfindung einen Frequenzgenerator zur Aufgabe, der
die Selbsterregung des Frequenzgenerators mittels einer sensorgeführten Pro
zessorsteuerung gewährleistet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einem selbsterregenden
Frequenzgenerator mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge
löst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteran
sprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung liefert einen selbsterregenden Frequenz
generator, insbesondere einen selbsterregenden Hochfrequenz
generator in Form eines Leistungsschwingkreises und einem in
den Schwingkreis mittels Koppelinduktivität einbezogenen Fre
quenztransformators, insbesondere eines Hochfrequenz
transformators, wobei vorzugsweise eine sensorgeführte
Prozessorsteuerung in der Weise vorgesehen ist, daß die
Selbsterregung des Hochfrequenzgenerators gewährleistet ist.
Die Erfindung kann als eine Art modifizierter Serienschwing
kreis aufgefaßt werden. Die Wahl eines Serienschwingkreises
ergibt sich aus der grundsätzlichen Überlegung, daß zur Ver
meidung der oben erwähnten Frequenzänderungen die frequenzbe
stimmende Induktivität
durch ein entsprechend großes Verhältnis von Lp : Ls vermin
dert wird.
Technisch ausführbare (Lp : Ls)-Verhältnisse führen jedoch
zwangsläufig zu großen Werten von M, so daß den Anforderungen
eines Leistungsschwingkreises hoher Frequenz mit einem
Parallelschwingkreis nicht mehr entsprochen werden kann.
Bei vorgegebenen Frequenzwerten und großer Induktivität muß
daher die Kapazität so gewählt werden, daß die geforderten
Werte von ω = 1/√LC erreicht werden. Bei kleinerem Wert der
Kapazität C muß dagegen die Spannung so weit erhöht werden,
daß die erforderlichen Werte von i = dq/dt gegeben sind.
Folglich bietet sich im Prinzip ein Serienschwingkreis an,
der einen Spannungsüberhöhungsfaktor ωL/R aufweist. Die im
Schwingkreis dissipierte Energie und die am Abgriff abgenom
mene Energie ist während des Betriebes eine variable Größe
und ist dem Schwingkreis von außen so zuzuführen, daß die im
Schwingkreis fluktuierende Energie = "Induktivität" × "Effek
tivstrom" eine bekannte Größe bleibt.
Die Verwendung eines herkömmlichen Serienschwingkreises hätte
gegenüber einem Parallelschwingkreis jedoch gravierende Nach
teile in der Form, daß die hohen, im Schwingkreis fluktu
ierende Ströme über die Spannungsquelle geführt werden müß
ten. Erfindungsgemäß wird daher eine Art modifizierter Seri
enschwingkreis verwendet, der eben so modifiziert ist, daß
diese Probleme vermieden werden.
Die Erfindung wird verständlicher werden anhand der folgenden
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform in bezug auf
die begleitenden Zeichnungen, in welchen:
Fig. 1 einen Serienschwingkreis gemäß dem Stand der
Technik zeigt,
Fig. 2 einen Schwingkreis gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigt,
Fig. 4a-4c ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel für eine
sensorgeführte Prozessorsteuerung gemäß der
Erfindung zeigen, und
Fig. 5 ein Zeitdiagramm der Prozessorsteuerung für den
Schwingkreis gemäß einer Ausführungsform der Er
findung zeigt.
In Fig. 1 ist ein Serienschwingkreis gemäß dem Stand der
Technik gezeigt. Der Schwingkreis umfaßt zwei Schalter S₁ und
S₂, zwei Dioden T₁ und T₂ und zwei Kondensatoren C₁ und C₂,
die parallel zur Spannungsquelle U₀ an den Anschlüssen A und
B geschaltet sind. Der Schwingkreis umfaßt weiterhin die In
duktivität L₀ und Kapazität C₀.
Neben den bereits erwähnten Nachteilen, gibt es bei dieser
herkömmlichen Schaltung noch das Problem, daß der Schwing
kreis aufgrund des kapazitiven Spannungsteilers nur mit der
halben Spannung ½ U₀ der Spannungsquelle betrieben wird.
In Fig. 2 ist ein Schwingkreis gemäß der Erfindung gezeigt.
An den Anschlüssen A und B liegt die Spannung U₀. Parallel
dazu sind geschaltet: ein erster Kondensator C₁; ein Schalter
S₂ mit paralleler Diode T₂; und eine Induktivität Lp in Reihe
mit einem zweiten Kondensator C₀. Zwischen einem Anschluß des
Kondensators C₁ und dem Schalter S₂ liegt ein zweiter Schal
ter S₁ mit einer parallelen Diode T₁. Die Schalter S₁ und S₂
mit den jeweiligen Dioden T₁ und T₂ sind vorzugsweise als
MOSFETS M₁ und M₂ ausgebildet, wie durch gestrichelte Linien
angedeutet ist. Am Kondensator C₁ auf der Seite des Schal
ters S₁ und am Kondensator C₀ auf der Seite der Induktivität
Lp wird die Spannung UC1 bzw. UC0 zur Steuerung der Schalter
S₁ und S₂ mittels der Sensorsteuerung SS abgegriffen. Die
Schalter S₁ und S₂ werden durch die Ausgangssignale US1 bzw.
US2 der Sensorsteuerung SS gesteuert. An die Primärindukti
vität Lp ist ein Hochfrequenztransformator angekoppelt, wel
cher eine Sekundärinduktivität Ls = Ls′ + Ls′′ umfaßt, die
sich aus den Induktivitäten Ls′ und Ls′′ zusammensetzt, wobei
Ls′′ einen eingeschobenen Kern K aufweist.
In Fig. 3 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung ge
zeigt, die sich von der obigen Schaltung der Fig. 2 darin
unterscheidet, daß eine Teilinduktivität LK mit einem ver
stellbarem fern vorgesehen ist, die nicht in die Koppel
induktivität M = K · √LpLs mit einbezogen ist, und eine ein
stellbare Grundfrequenzwahl ermöglicht.
In den Fig. 4a-4c ist ein Ausführungsbeispiel für die Sen
sorsteuerung SS der Fig. 2 und 3 gezeigt. In Fig. 4a ist
eine bevorzugte Sensorsteuerung SS schematisch wiedergege
ben: Sie umfaßt einen Sensorschaltkreis S-IC, einen Steuer
schaltkreis St-IC und einen Dual-Treiber-Schaltkreis DT-IC.
In Fig. 4b ist die sinusförmige Eingangsspannung UC0 und die
Steuerimpulse I-IV an den vier Ausgängen des Sensorschalt
kreises gezeigt, wobei die Steuerimpulse als schraffierte
Säulen in der Figur dargestellt sind. Im Einzelnen wird
- - der erste Steuerimpuls I erzeugt, wenn das erste Ein gangssignal (UC0) ein Minimum erreicht hat,
- - der zweite Steuerimpuls II erzeugt, wenn das erste Ein gangssignal (UC0) durch ein Nullniveau aus dem Negativen kommend gelaufen ist,
- - der dritte Steuerimpuls III erzeugt, wenn (UC0- UC1) aus dem Negativen kommend im wesentlichen gleich Null wird, und
- - der vierte Steuerimpuls IV erzeugt, wenn (UC0- UC1) aus dem Positivem kommend im wesentlichen gleich Null wird.
Die Fig. 4c zeigt ein konkretes Ausführungsbeispiel des
Steuerschaltkreises St-IC und des Dual-Treiber-Schaltkreises
DT-IC. Am Eingang des Steuerschaltkreises St-IC liegen die
vier Ausgangssignale des Sensorschaltkreises S-IC. Am Ausgang
des Steuerschaltkreises St-IC liegen zwei Ausgangssignale UX
und UY, die in den Dual-Treiber-Schaltkreises DT-IC eingege
ben werden. Am Ausgang Dual-Treiber-Schaltkreises DT-IC wer
den die Steuersignale US1 und US2 ausgegeben, durch die die
Schalter S₁ bzw. S₂ in der Weise gesteuert werden, wie im
folgenden beschrieben wird.
Fig. 5 erläutert anhand eines Zeitdiagramms den Betrieb
der sensorgeführten Prozessorsteuerung mittels der Sensor
steuerung SS gemäß der Erfindung. Im oberen Teil der Figur
ist die sinusförmige Spannung UC0 gezeigt, die am Kondensator
C₀ anliegt. Die Zeitachse t ist durch Zeitmarkierungen t₁-t₄
unterteilt. Im unteren Teil sind die Einschaltzeiten EIN
der Schalter S₁ und S₂ durch schraffierte Flächen wiedergege
ben.
Um die im Schwingkreis fluktuierende Energie bei variablem
Abgriff auf ΣL·I²eff = constant zu halten, werden die EIN-
Zeiten von S₁ prozessorgesteuert variiert, während die EIN-
Zeit von S₂ von t₂ bis t₃ gehalten wird. Die Zeitdauer EIN
von S₁ bestimmt die dem Schwingkreis zugeführte Energie; ma
ximale EIN-Zeit ist von t₃ bis t₄.
Die frequenzbestimmenden Größen sind nicht konstant, werden
aber durch gezielte Auslegung innerhalb der die Funktion
nicht beeinträchtigenden Toleranzen gehalten. So ist bei
spielsweise während S₁-EIN die frequenzbestimmende resultie
rende Kapazität Cr = 1/(1/C₀ + 1/C₁), während im S₂-EIN die
Kapazität gleich C₀ ist. Da C₀ im Bereich von nF bis zu maxi
mal wenigen µF liegt, kann C₁ mehrere tausend µF gewählt wer
den, so daß die ΔC praktisch vernachlässigbar ist.
Der Schwingungsvorgang verläuft erfindungsgemäß wie folgt:
Vom Zeitpunkt t₀ bis t₁ wird der LC-Kreis bis zum Spannungs äquilibrium von C₀ und C₁ gespeist. Der sich einstellende Strom
Vom Zeitpunkt t₀ bis t₁ wird der LC-Kreis bis zum Spannungs äquilibrium von C₀ und C₁ gespeist. Der sich einstellende Strom
ladet C₀ bis zu einer Spannungsüberhöhung
auf. Diese Spannungsüberhöhung wird über die Diode über S₁
bis zum Spannungsäquilibrium von C₁ und C₀ rückgeladen. Zum
Zeitpunkt t₂ wird S₂ leitend und ladet C₀ um. Solcherart wird
erreicht, daß die hohen fluktuierenden Ströme ähnlich wie bei
einem Parallelschwingkreis nicht über die Spannungsquelle ge
führt werden und diese lediglich mit der nachzuführenden En
ergie belastet wird. Die Spannungsamplitude von UC1 wird über
Sensoren überwacht und prozessorgesteuert über S₁ kontrol
liert, während S₂ eine Umladung außerhalb der Spannungsquelle
ermöglicht. Die nach dem Umladen beachtliche Spannungsdiffe
renz von U₀ - (-UC0) gestattet mühelos das Nachspeisen der im
Sekundärkreis abgegriffenen Energie.
In der Praxis bewirkt das Einbringen eines Werkstücks K in
die Induktivität L′′s neben einer abrupten Lastzunahme auch
eine Änderung von Ls und folglich eine Änderung der Koppelin
duktivität M = K·√, die zu einer Änderung der Kreisfre
quenz ω führt. Mit Hilfe der gezielten Auslegung von Lp und Ls ge
mäß der Erfindung wird die Änderung Δω in Grenzen gehalten,
die die Funktion des Frequenzgenerators nicht beeinträchti
gen. Handelt es sich bei dem Werkstück um einen ferromagneti
schen Werkstoff, so ändert sich die Induktivität L′′s weiter
hin noch durch die Erwärmung des Werkstücks. Der Spannungs
überhöhungsfaktor ωL/R und mithin die im Schwingkreis fluktu
ierende Energie ändern dadurch sich ebenfalls. Die Summe die
ser Änderungen, wie auch die Summe der Verlust- und Abgriffs
energie werden erfindungsgemäß durch die prozessorgeführte
Steuerung so nachgeregelt, daß die im Schwingkreis oszillie
rende Energie in vorgewählter Weise auf konstanter Höhe ge
halten wird. Geringe Abweichungen von dieser Konstanz treten
nur während der Ansprechzeit auf, die durch das Regelverhal
ten bedingt ist, so daß UC0 in einem oberen und unterem Grenz
bereich ausgesteuert wird.
Umgekehrt würde bei Lastabwurf, beispielsweise durch Ausstoßen
des Werkstücks, der Schwingkreis sprunghaft mit Zunahme der
Spannungsüberhöhung an C₀ reagieren. Diesem Umstand wird er
findungsgemäß dadurch begegnet, daß der Schalter S₂ geschlos
sen bleibt und der Schwingkreis ausschwingen kann, bis die
vorgewählte untere Spannungsgrenze von C₀ erreicht ist, dann
wird wieder die erforderliche Energie zugeführt, um die Ar
beitsspannung UC0 zu halten.
Claims (5)
1. Selbsterregender Frequenzgenerator mit einem durch zwei Anschlüsse
(A, B) an einer Versorgungsspannung (U₀) anliegendem Lei
stungsschwingkreis bestehend aus einer Induktivität (Lp) in Reihe mit
einer ersten Kapazität (C₀) und einem mittels einer Koppelinduktivität
in den Leistungsschwingkreis einbezogenen
Frequenztransformator, zwei gesteuerten Schalteinrichtungen (S₁, S₂),
wobei eine Schalteinrichtung (S₂) in Reihe zur Induktivität (Lp) und eine
Schalteinrichtung (S₂) parallel zur Induktivität (Lp) und Kapazität (C₀)
liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtungen (S₁, S₂) durch
eine sensorgeführte Prozessorsteuerung (SS) in der Weise gesteuert
werden, daß die im Schaltkreis fluktuierende Energie im wesentlichen
konstant ist, wobei die Prozessorsteuerung
- - einen ersten Eingang aufweist, an welchem ein erstes Eingangssignal (UC0) anliegt, das proportional zur Spannung ist, die an der Verbindung zwischen der Induktivität (Lp) und der ersten Kapazität (C₀) auftritt,
- - einen zweiten Eingang aufweist, an welchem ein zweites Eingangssignal (UC1) anliegt, das proportional zur Spannung ist, die an der zweiten Kapazität (C₁) abgegriffen wird, und
mindestens zwei Ausgänge aufweist, an welchen jeweils die Signale (US1,
US2) zur Steuerung der Schalteinrichtungen (S₁, S₂) anliegen.
2. Frequenzgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
parallel zur Versorgungsspannung (U₀) eine weitere Kapazität (C₁)
geschaltet ist.
3. Frequenzgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die sensorgeführte Prozessorsteuerung (SS) einen Sensorschaltkreis
(S-IC), einen Steuerschaltkreis (ST-IC) und einen Dual-Treiber-
Schaltkreis (DT-IC) umfaßt.
4. Frequenzgenerator nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelinduktivität (M) durch
Zuschalten einer weiteren Induktivität (Lk) mit einem verstellbaren Kern
variabel ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415942 DE4415942C2 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Selbsterregender Hochfrequenzgenerator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415942 DE4415942C2 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Selbsterregender Hochfrequenzgenerator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415942A1 DE4415942A1 (de) | 1995-11-23 |
DE4415942C2 true DE4415942C2 (de) | 1996-12-12 |
Family
ID=6517415
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415942 Expired - Fee Related DE4415942C2 (de) | 1994-05-05 | 1994-05-05 | Selbsterregender Hochfrequenzgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415942C2 (de) |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH432634A (de) * | 1966-03-23 | 1967-03-31 | Landis & Gyr Ag | Kurzschluss-Sicherungsschaltung für lastgeführte Wechselrichter |
DE1563916A1 (de) * | 1966-05-24 | 1969-12-11 | Weh Dr Ing Herbert | Frequenz- und Spannungsregelung fuer einen statischen Resonanzkreis-Wechselrichter |
US3579111A (en) * | 1969-10-29 | 1971-05-18 | Sylvania Electric Prod | Radio frequency pulse generator using dc charging |
US4071812A (en) * | 1976-03-01 | 1978-01-31 | General Electric Company | AC Inverter with constant power output |
DE2943269A1 (de) * | 1979-10-26 | 1981-05-07 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Steuerverfahren und schaltungsanordnung fuer einen schwingkreisumrichter |
DE4009020A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Philips Patentverwaltung | Serienresonanz-wechselrichter, insbesondere fuer einen roentgengenerator |
DE4228641A1 (de) * | 1992-08-28 | 1994-03-03 | Tridonic Bauelemente Gmbh Dorn | Vorschaltgerät für eine Gasentladungslampe mit einem Wechselrichter |
DE4243062A1 (de) * | 1992-12-18 | 1994-06-23 | Magnetek May & Christe Gmbh | Resonanzkreis-Wechselumrichter |
-
1994
- 1994-05-05 DE DE19944415942 patent/DE4415942C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4415942A1 (de) | 1995-11-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19735624C1 (de) | Verfahren und Anordnung zur induktiven Übertragung elektrischer Leistung auf mehrere bewegte Verbraucher | |
DE3888278T2 (de) | Hochfrequenzvorschaltgerät für Entladungsgaslampen. | |
DE3587090T2 (de) | Geregelte stromversorgung. | |
DE3300428C2 (de) | ||
DE69301561T3 (de) | Vorrichtung für Gleichstrom-Leistungsversorgung | |
DE4334592C1 (de) | Hochfrequenz-Generator | |
DE69208218T2 (de) | Steuerungsschaltung für eine Entladungslampe | |
DE2423718A1 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung einer wechselspannung | |
DE19710319A1 (de) | Schaltung zum Sperren einer Halbleiterschaltvorrichtung bei Überstrom | |
DE69118501T2 (de) | Wechselrichteranordnung | |
DE3927888A1 (de) | Wechselrichteranordnung | |
EP0716561B1 (de) | Röntgen-Gerät mit einer Einheit für die Leistungsversorgung einer Röntgenröhre | |
DE69410775T2 (de) | Elektronisches Vorschaltgerät für Entladungslampen mit einem Resonanzkreis zur Begrenzung des Formfaktors und zur Verbesserung des Leistungsfaktors | |
DE3413207C2 (de) | ||
DE2651229A1 (de) | Geregelte hochspannungs-gleichstromversorgung | |
DE69023250T2 (de) | Gleichspannungswandler. | |
DE69009122T2 (de) | Aufwärts und abwärts Zerhacker. | |
DE4431050A1 (de) | Gleichspannungswandler | |
EP0026374B1 (de) | Vorrichtung zur Übertragung elektrischer Energie hoher Leistung aus einem dreiphasigen Versorgungsnetz höherer Frequenz in ein einphasiges Lastnetz niedrigerer Frequenz | |
DE1563930A1 (de) | Wechselrichter | |
DE2160121A1 (de) | Speiseschaltungsanordnung für eine Last mit variablem Widerstand | |
DE4232026C2 (de) | Elektrostatische Beschichtungspistole und Verfahren zum Erzeugen einer Hochspannung | |
DE3400580C2 (de) | ||
DE4038869C1 (en) | Current symmetrising circuitry for parallel converters - having branches of semiconductor switches and phase outputs coupled together via choke coils | |
DE4415942C2 (de) | Selbsterregender Hochfrequenzgenerator |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8180 | Miscellaneous part 1 |
Free format text: DIE VERTRETER SIND ZU AENDERN IN: HERRMANN-TRENTEPOHL UND KOLLEGEN, 81476 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: NEUMANN, WERNER, 45770 MARL, DE STALLHERM, WILLI, |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |