DE4415614C2 - Signalleuchteneinrichtung - Google Patents
SignalleuchteneinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Signalleuchteneinrichtung
zur manuell durchführbaren Absicherung von Unfallstel
len, insbesondere Straßenverkehrsunfallstellen, umfas
send eine Signalleuchte sowie ein Gehäuse zur Aufnahme
von Primär-/oder Sekundärelementen zur elektrischen
Versorgung der Signalleuchte, wobei das Gehäuse im
wesentlichen aus einem Gehäuseoberteil, auf dem die
Signalleuchte angeordnet ist, und einem Gehäuseunterteil
besteht und daß das Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseun
terteil über eine Scharnierverbindung klappbar verbunden
ist.
Eine Signalleuchteneinrichtung dieser Art ist bekannt
(DE-Gbm 18 45 334). Dabei ist das zweiteilige Gehäuse,
das aus einem Gehäuseoberteil, an dem die Signalleuchte
angeordnet ist, und einem Gehäuseunterteil, in dem im
wesentlichen eine Batterie als Spannungsquelle unterge
bracht ist, besteht, mittels eines Scharniers miteinan
der verbunden. Das Gehäuseoberteil kann gegenüber dem
Gehäuseunterteil über das Scharnier gekippt werden.
Aus der DE-AS 12 98 422 ist ebenfalls eine Signalleuchte
bekannt, bei der ein zweiteiliges Gehäuse, bestehend aus
einem Gehäuseoberteil und einem Gehäuseunterteil, in dem
die eigentliche Signalleuchte untergebracht ist, vorge
sehen ist. Beide Gehäuseteile können gegeneinander ge
klappt werden, und zwar über eine beide Gehäuseteile
miteinander verbindende Scharniereinrichtung.
Aus der DE-PS 31 37 718 ist ein Signalgeber bekannt, der
eine Gehäusewanne ausweist und einen Deckel, mit dem die
Gehäusewanne verschließbar ist. Zwischen der Gehäuse
wanne und dem Deckel ist ein Scharnierfilmrand ausge
bildet, über den der Deckel relativ zur Gehäusewanne
verschwenkbar ist.
Allgemein gilt, daß Straßenverkehrsleuchten dieser Art
seit langem bekannt sind und in sehr großen Stückzahlen
für die verschiedensten Zwecke zur Absicherung von
Unfallstellen oder dergl. eingesetzt werden. Diese
Signalleuchteneinrichtungen werden beispielweise von
Polizei-, Unfall- und Feuerwehrfahrzeugen mitgeführt und
werden unmittelbar am Einsatzort auf den Fahrbahn- bzw.
Gehweguntergrund und dergl. abgesetzt.
Um beispielsweise die im Gehäuseinnenraum der Signal
leuchteneinrichtung aufgenommenen Primär-/oder Sekun
därelemente bei Bedarf schnell auswechseln zu können
oder auch ggf. schnell Zugriff zu im Gehäuseinnenraum
angeordneten elektronischen Steuerungs- und Regelmit
teln, mit denen die Signalleuchte angesteuert bzw.
gesteuert wird, zu haben, ist das Gehäuse regelmäßig
zweigeteilt ausgebildet, d. h. mit einem Gehäuseoberteil
und einem Gehäuseunterteil, wobei das Gehäuseoberteil
regelmäßig vom Gehäuseunterteil abnehmbar ist. Die
Verbindung zwischen Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil
wird bisher in den allermeisten Fällen mittels normaler
Schraubverbindungen bewerkstelligt, wobei die Schrauben
mit Schraubendrehern bzw. Schraubenschlüsseln betätigt
werden müssen, die somit im Bedarfsfalle, d. h. wenn das
Gehäuse geöffnet oder verschlossen werden soll, mitge
führt werden müssen. Schraubverbindungen für diese
Zwecke haben sich als sehr nachteilig erwiesen, da
Schrauben und dergl. leicht verlorengehen und verlier
sichere Schrauben aufwendige Konstruktionen des Gehäuses
erfordern. Man ist deshalb dazu übergegangen, die
Verbindung von Gehäuseoberteil und Gehäuseunterteil
derart ausbilden, daß Verriegelungsmechanismen vorgese
hen worden sind, die beispielweise durch das Herein
stecken eines Schraubendrehers oder einer entsprechend
geformten Stange entriegelt werden können, wobei eine
Verriegelung durch Federmittel bewirkt wird, die die
Verreigelungsmittel nach dem Aufsetzen beispielweise des
Gehäuseoberteils auf einem Gehäuseunterteil wieder in
ihre verriegelte Endstellung überführen. Diese Kon
struktionen sind ebenfalls sehr aufwendig, da sie sehr
paßgenau ausgeführt werden müssen. Des weiteren hat sich
als Nachteil herausgestellt, daß diese zuletzt genannten
bekannten Verriegelungsmechanismen durch Eindringen von
Schmutz und Feuchtigkeit funktionsuntüchtig werden mit
der sehr nachteiligen Folge, daß im Bedarfsfall dann das
Gehäuse der Singalleuchteneinrichtung nicht geöffnet
bzw. verschlossen werden kann.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Signalleuchteneinrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die sehr einfach und kostengünstig ausbildbar
ist, die völlig unabhängig von den momentanen Umwelt
einflüssen wie Schmutz, Feuchtigkeit und Temperatur
immer ein Öffnen bzw. Verschließen des Gehäuses und ein
Trennen der Gehäuseteile ermöglicht, wobei das Öffnen
und das Verschließen des Gehäuses sowie ein Trennen der
Gehäuseteile ohne Fremdwerkzeug und ohne Verbindungs
mittel wie Schrauben und dergl. durchführbar sein soll.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
die Scharnierverbindung wenigstens mit dem Gehäuseober
teil oder wenigstens mit dem Gehäuseunterteil einstückig
ausgebildet ist und die Scharnierverbindung über ein am
Gehäuseoberteil oder am Gehäuseunterteil ausbildetes
Rastelement in eine Rastelementaufnahme lösbar rastend
eingreifbar ist, wobei die Rastelementaufnahme entspre
chend am Gehäuseoberteil oder am Gehäuseunterteil
ausgebildet ist.
Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemäßen Signal
leuchteneinrichtung besteht darin, daß die Scharnier
verbindung als integraler Teil entweder des Gehäuse
oberteils oder des Gehäuseunterteils unmittelbar beim
Herstellungsvorgang einstückig mit dem jeweiligen Teil
hergestellt werden kann, so daß gesonderte kostenauf
wendige Herstellungs- und Befestigungsschritte für die
Scharnierverbindung mit dem Gehäuseoberteil ober dem
Gehäuseunterteil entfallen. Wenn beispielsweise das
Gehäuseoberteil oder das Gehäuseunterteil als Spritz
teile hergestellt werden, kann die Scharnierverbindung
somit im gleichen Herstellungsschritt ausgebildet
werden. Dadurch, daß der Werkstoff des Gehäuseoberteils
oder des Gehäuseunterteils identisch mit dem der Schar
nierverbindung ist, entstehen keine Werkstoffunverträg
lichkeiten zwischen Scharnierverbindung und Gehäuseteil,
so daß korrosions-, feuchtigkeits-, schmutz-, und
temperaturbedingte Einflüsse auf die Scharnierverbindung
mit dem entsprechenden Gehäuseteil nicht zu befürchten
sind. Durch manuelles Wegklappen des Gehäuseoberteils
vom Gehäuseunterteil weg bzw. durch Heraufklappen des
Gehäuseoberteils auf das Gehäuseunterteil kann der
Öffnungs- bzw. Schließvorgang fremdwerkzeugfrei durch
geführt werden.
Zudem ist es von Vorteil, daß das Gehäuseoberteil
relativ zum Gehäuseunterteil nicht nur verschwenkbar
ist, sondern darüber hinaus auch noch im Bedarfsfalle
vollständig entfernbar ist, wobei dadurch beispielsweise
das gesamte Gehäuseoberteil, auf dem regelmäßig die
Signalleuchte angeordnet ist, entfernt werden kann und
beispielweise im Bedarfsfalle ein neues Gehäuseoberteil
mit einer neuen Singalleuchte auf dem Gehäuseunterteil
angeordnet werden kann. Alles dieses kann vollständig
ohne Werkzeug rein manuell durch entsprechende Betäti
gung des Rastelementes bzw. mehrerer Rastelemente,
beispielsweise zweier Rastelemente, erfolgen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Signalleuch
teneinrichtung ist die Scharnierverbindung in Form eines
sogenannten Filmscharniers ausgebildet. Die Dicke des
Filmscharniers kann in Abhängigkeit des verwendeten
Werkstoffes bei der integralen Ausbildung des Film
scharniers mit dem entsprechenden Gehäuseteil gewählt
werden, und zwar so, daß über den gesamten Temperatur
bereich, in dem die Signalleuchteneinrichtung zum
Einsatz kommt, kein Brechen bzw. Funktionsunfähigwerden
der Scharnierverbindung befürchtet zu werden braucht.
Film bedeutet im Zusammenhang mit Filmscharnier eine
verhältnismäßig dünne Ausbildung der Scharnierbereiche,
die verantwortlich für die Klappbarkeit zwischen Gehäu
seoberteil und Gehäuseunterteil sind.
Vorzugsweise sind das Gehäuseoberteil und das Gehäuse
unterteil an ihren der Scharnierverbindung im
wesentlichen gegenüberliegenden Seiten mit einer Ver
riegelungseinrichtung versehen, wobei die Verriegelungs
einrichtung dafür sorgt, daß im geschlossenen Zustand
des Gehäuses, d. h. wenn das Gehäuseoberteil auf dem
Gehäuseunterteil formschlüssig aufliegt, beide
Gehäuseteile in diesem Verschlußzustand gehalten werden,
was auch wichtig für die Funktionsfähigkeit der Dichtung
gegen Schmutz, Feuchtigkeit und den Zutritt sonstiger
Medien in den Innenraum des Gehäuses ist.
Unter der Maßgabe, daß das Verschwenken des Gehäuse
oberteils relativ zum Gehäuseunterteil über die
erfindungsgemäße Scharniereinrichtung fremdwerkzeugfrei
und ohne gesonderte Verbindungsmittel erfolgen soll, ist
es weiterhin vorteilhaft, die Verriegelungseinrichtung
aus einem Laschenteil und einem Hakenteil auszubilden,
die beim Schließvorgang rastend miteinander in Eingriff
kommen. Durch geringfügige elastische Verformung, die
durch manuellen Eingriff bewirkt werden kann, und zwar
entweder auf das Gehäuseoberteil oder das
Gehäuseunterteil, kann die Verriegelungseinrichtung
derart entriegelt werden, daß Hakenteil und Laschenteil
außer Eingriff kommen und so das Gehäuseoberteil vom
Gehäuseunterteil weggeschwenkt werden kann.
Sowohl das Laschenteil als auch das Hakenteil können
nach Belieben einstückig mit dem jeweiligen Teil des
Gehäuses ausgebildet sein, an dem sie angeordnet sind.
So können beispielsweise Laschen- und Hakenteil in einem
Herstellungsvorgang, beispielsweise in einem Spritzvor
gang, mit dem jeweiligen Gehäuseteil hergestellt werden,
d. h. es sind keine gesonderten Teile zur Ausbildung des
Verriegelungseinrichtung erforderlich, so daß auch das
Vorsehen der Verriegelungseinrichtung als Teil der
Signalleuchteneinrichtung keine zusätzlichen Kosten zur
Herstellung der Signalleuchteneinrichtung zur Folge hat.
Aus Gründen der Sicherheit kann es erforderlich sein,
vorteilhafterweise die Verriegelungseinrichtung im
Verriegelungszustand durch ein im Bereich der Verriege
lungseinrichtung am Gehäuse lösbar anbringbares Siche
rungselement zu versehen, so daß dann, wenn das Siche
rungselement bestimmungsgemäß angeordnet ist, ein
unbefugtes Öffnen des Gehäuses nicht ohne weiteres
möglich ist. Dabei ist es vorteilhaft, das vorerwähnte
Sicherungselement auch als Halte- und Befestigungsele
ment der Signalleuchteneinrichtung an einem Ständer oder
dergl. zu benutzen, so daß im Einsatzfall der Signal
leuchteneinrichtung, beispielsweise zu einer Baustellen
sicherung, eine zusätzliche Diebstahlsicherung mit
einfachen Mitteln geschaffen wird.
Die einzelnen Gehäuseteil können grundsätzlich aus
beliebigen geeigneten Werkstoffen bestehen, wobei auch
denkbar ist, beispielsweise das Gehäuseoberteil aus
einem anderem Werkstoff als das Gehäuseunterteil auszu
bilden. Vorteilhaft, weil einfach und kostengünstig
bereitstellbar, ist es, alle wesentlichen Teile des
Gehäuses aus Kunststoff herzustellen, der sich bei
spielsweise gut zur Herstellung von entsprechenden
Spritzgußkunststoffteilen eignet. Dabei wird vorzugs
weise Polyethylen als Kunststoff verwendet, der sich in
bezug auf seine Elastizität, was insbesondere für die
Ausbildung der Scharnierverbindung wichtig ist und auch
für die Ausbildung der Verriegelungseinrichtung, nach
Bedarf auf einfache Weise geeignet einstellen läßt.
Zudem ist Polyethylen verhältnismäßig kostengünstig
bereitstellbar.
Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die nach
folgenden schematischen Zeichnungen anhand eines Aus
führungsbeispiels im einzelnen beschrieben. Darin
zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht auf die Seite der Signalleuchte,
an der die Scharnierverbindung angeordnet ist,
Fig. 2 eine Ansicht auf die Singalleuchteneinrichtung
um 90° gegenüber der in Fig. 1 dargestellten
gedreht,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Signalleuchteneinrichtung
auf die Seite, an der die Verriegelungsein
richtung angeordnet ist,
Fig. 4 eine Ansicht auf die in Fig. 2 dargestellte
Signalleuchteneinrichtung von oben und
Fig. 5 in auseinandergezogener, perspektivischer
Darstellung eine Ansicht auf das
Gehäuseoberteil, das Gehäuseunterteil sowie die
Batterien und den sonstigen Inhalt des Gehäuses
einer Signalleuchteneinrichtung sowie eines
Sicherungselements zur Sicherung der Verriege
lungseinrichtung und zur möglichen Befestigung
an einem hier nicht dargestellten Signalleuch
tenhalter.
Die Signalleuchteneinrichtung 10 besteht im wesentlichen
aus einem Gehäuse 12, auf dem eine Signalleuchte 11
angeordnet ist. Die Signalleuchte 11 ist mit dem Gehäuse
12 über eine hier nicht im einzelnen dargestellte
Verbindungseinrichtung, beispielsweise im Form einer
Renkverbindung, lösbar verbindbar. Im Gehäuse 12 ist
eine Mehrzahl von Primär-/und Sekundärelementen zur
elektrischen Versorgung der Signalleuchte 11 angeordnet,
ohne hier im einzelnen dargestellt zu sein. Die Primär- und/oder
Sekundärelemente füllen dabei den Innenraum des
Gehäuses 12 zumindest im unterem Bereich vollständig
aus, wobei im oberen, zur Signalleuchte 11 hin gerich
teten Bereich eine elektronische Steuer- und Schaltein
richtung angeordnet ist, die zur geeigneten Steuerung
der Signalleuchte 11 dient und hier ebenfalls im ein
zelnen nicht dargestellt ist.
Das Gehäuse 12, vergl. insbesondere Fig. 5, besteht aus
einem Gehäuseoberteil 13 und einem Gehäuseunterteil 14.
Das Gehäuseoberteil 13 und das Gehäuseunterteil 14 sind
über eine Scharnierverbindung 15 klappbar miteinander
verbindbar. Die Scharniereinrichtung 15 ist in Form
eines sogenannten Filmscharniers einstückig mit dem
Gehäuseoberteil 13 ausgebildet. Desweitern umfaßt die
Scharnierverbindung 15 bei der in den Figuren darge
stellten Ausführungsform der Signalleuchteneinrichtung
10 zwei voneinander beabstandete Rastelemente 16. Diese
Rastelemente 16 greifen in zwei entsprechend ausgebil
dete Rastelementaufnahmen 17, die bei der hier darge
stellten Signalleuchteneinrichtung 14 im Gehäuseunter
teil 14 ausgebildet sind. Die Rastelemente 16 sind dabei
derart ausgebildet, daß ihre einzelnen Rastschenkel 160,
161, vergl. Fig. 5, elastisch aufeinander zu schwenkbar
sind, wobei die Rastelementaufnahmen 17 entsprechend
ausgebildete Führungsbahnen aufweisen, die ein Aufein
anderzuverschwenken der Rastschenkel 160, 161 bewirken,
wenn die Rastelemente 16 in die Rastelementaufnahme 17
entsprechend der Richtung des Pfeiles 24 eingesteckt
werden. Wenn die Rastelemente 16 ihren bestimmungsge
mäßen Sitz in der Rastelementaufnahme 17 erreicht haben,
federn die Rastschenkel 160, 161 wiederum nach außen und
stellen die Verbindung mit der Rastelementaufnahme 17
her. Durch entsprechende manuelle Betätigung der Rast
schenkel 160, 161, wenn diese beispielsweise zwischen
Zeigefinger und Daumen ergriffen und aufeinanderzuge
drückt werden, wird ein Entriegeln der Rastschenkel 160,
161 von der Rastelementaufnahme 17 bewirkt, wobei dann
das Rastelement 16 in entgegengesetzter Richtung des
Pfeiles 24 aus der Rastelementaufnahme 17 herausgenommen
werden kann.
Am Gehäuseoberteil ist an der der Scharnierverbindung 15
bzw. den Scharnierverbindungen 15 im wesentlichen
gegenüberliegenden Seite 18 eine Verriegelungseinrich
tung 20 angeordnet. Diese Verriegelungseinrichtung 20
besteht aus einem Laschenteil 21 und einem Hakenteil 22.
Das Laschenteil 21 ist hier am Gehäuseoberteil 13
ausgebildet, während am Gehäuseunterteil 14 das Haken
teil 22 ausgebildet ist. Sowohl das Hakenteil 22 als
auch das Laschenteil 21 können jeweils einstückig mit
dem jeweiligen Gehäuseteil 13, 14 ausgebildet sein.
Durch geringfügige elastische Verformungen ggf. sowohl
des Gehäuseoberteils 13 als auch des Gehäuseunterteils
14 zumindest an den Stellen, an denen die Verriege
lungseinrichtung 20 bzw. das Laschenteil 21 und das
Hakenteil 22 ausgebildet sind, kann der Schließvorgang
zwischen Gehäuseoberteil 13 und Gehäuseunterteil 14
erfolgen, indem nämlich das Laschenteil 21 über eine
entsprechend schräg ausgebildete Fläche des Hakenteils
22 gleitet und dann hinter einer winklig zur Schrägflä
che angeordneten Haltefläche rastend das Hakenteil 22
ergreift. Durch entsprechender manuelle Verformung durch
Hintergreifen des Laschenteils 21, beispielsweise mit
den Fingern und leichtem Zug nach außen entsprechend der
Richtung des Pfeiles 25, kann das Laschenteil 21 vom
Hakenteil 22 gehoben werden, wobei nachfolgend dann das
Gehäuseoberteil 13 relativ zum Gehäuseunterteil 14 um
die Scharnierverbindung 15 als Drehachse herum ge
schwenkt werden kann, und zwar entsprechend der Richtung
des Pfeiles 26.
Um die Verriegelungseinrichtung 20 derart sichern zu
können, daß ein Öffnen des Gehäuses 12 im vorbeschrie
benem Sinne nicht ohne weiteres möglich ist, ist im
Bereich der Verriegelungseinrichtung 20 am Gehäuse 12
ein Sicherungselement 23 in Form eines geeignet ausge
bildeten flachen, quarderförmigen Formstücks vorgesehen,
das beispielsweise mittels einer Schraube 27 fest mit
dem Gehäuseunterteil 14 verbunden werden kann, so daß
die Verriegelungseinrichtung 20, vergl. insbesondere
auch Fig. 2, manuell nicht im oben beschriebenem Sinne
aus dem Eingriff des Laschenteils 21 mit dem Hakenteil
22 gebracht werden kann. Das Sicherungselement 23 kann
auch als Halte- und Befestigungselement dienen, wenn
beispielsweise die Signalleuchteneinrichtung 10 an einem
Ständer oder dergl. befestigt werden soll.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Scharnierverbindung
15 entweder am Gehäuseoberteil 13 oder am Gehäuseunter
teil 14 ausgebildet sein kann. Insofern stellt die hier
in den Figuren dargestellte Ausführungsform der Signal
leuchteneinrichtung 10 keine Einschränkung der Ausbil
dung der Scharnierverbindung 15 am Gehäuseoberteil 13
dar. Gleiches gilt sinngemäß für das Rastelement 16 bzw.
die Rastelementaufnahme 17, die bei der hier dargestell
ten Ausführungsform der Signalleuchteneinrichtung 10 am
Gehäuseunterteil 14 ausgebildet ist. Auch die Verriege
lungseinrichtung 20 kann bezüglich ihrer Laschen- und
Hakenteile 21, 22 entweder am Gehäuseoberteil 13 oder
auch am Gehäuseunterteil 14 ausgebildet sein.
Die Signalleuchteneinrichtung 10 besteht im übrigen im
wesentlichen aus Kunststoff-Spritzgußteilen, wobei an
sich aber ein beliebiger geeigneter anderer Werkstoff
oder Werkstoffverbünde möglich sind. Der verwendete
Kunststoff ist vorzugsweise Polyethylen, es sind grund
sätzlich aber auch beliebige andere Kunststoffe, insbe
sondere aber spritzbare Kunststoffe denkbar.
Bezugszeichenliste
10 Signalleuchteneinrichtung
11 Signalleuchte
12 Gehäuse
13 Gehäuseoberteil
14 Gehäuseunterteil
15 Scharniervorrichtung
16 Rastelement
160 Rastschenkel
161 Rastschenkel
17 Rastelementaufnahme
18 Seite (Gehäuseoberteil)
19 Seite (Gehäuseunterteil)
20 Verriegelungseinrichtung
21 Laschenteil
22 Hackenteil
23 Sicherungselement
24 Pfeil
25 Pfeil
26 Pfeil
27 Schraube
11 Signalleuchte
12 Gehäuse
13 Gehäuseoberteil
14 Gehäuseunterteil
15 Scharniervorrichtung
16 Rastelement
160 Rastschenkel
161 Rastschenkel
17 Rastelementaufnahme
18 Seite (Gehäuseoberteil)
19 Seite (Gehäuseunterteil)
20 Verriegelungseinrichtung
21 Laschenteil
22 Hackenteil
23 Sicherungselement
24 Pfeil
25 Pfeil
26 Pfeil
27 Schraube
Claims (9)
1. Signalleuchteneinrichtung zur manuell durchführbaren
Absicherung von Unfallstellen, insbesondere Straßenver
kehrsunfallstellen, umfassend eine Signalleuchte sowie
ein Gehäuse zur Aufnahme von Primär-/oder Sekundärele
menten zur elektrischen Versorgung der Signalleuchte,
wobei das Gehäuse im wesentlichen aus einem Gehäuse
oberteil, auf dem die Signalleuchte angeordnet ist, und
einem Gehäuseunterteil besteht und daß das Gehäuseober
teil mit dem Gehäuseunterteil über eine Scharnierver
bindung klappbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharnierverbindung (15) wenigstens mit dem
Gehäuseoberteil (13) oder wenigstens dem Gehäuseunter
teil (14) einstückig ausgebildet ist und die Scharnier
verbindung (15) über ein am Gehäuseoberteil (13) oder am
Gehäuseunterteil (14) ausgebildetes Rastelement (16) in
eine Rastelementaufnahme (17) lösbar rastend eingreifbar
ist, wobei die Rastelementaufnahme (17) entsprechend am
Gehäuseoberteil (13) oder am Gehäuseunterteil (14)
ausgebildet ist.
2. Signalleuchteneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Scharnierverbindung (15) in Form
eines sogenannten Filmscharniers ausgebildet ist.
3. Signalleuchteneinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuseoberteil (13) und das Gehäuseunterteil (14) an
ihren den Scharnierverbindungen (15) im wesentlichen
gegenüberliegenden Seiten (18, 19) mit einer Verriege
lungseinrichtung (20) versehen sind.
4. Signalleuchteneinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (20)
aus einem Laschenteil (21) und einem Hakenteil (22)
besteht, die beim Schließvorgang rastend miteinander in
Eingriff kommen.
5. Signalleuchteneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Laschenteil (21) und/oder das
Hakenteil (22) einstückig mit dem jeweiligen Teil des
Gehäuses (12) ausgebildet sind.
6. Signalleuchteneinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verriegelungseinrichtung (20) im Verriegelungszustand
durch ein im Bereich der Verriegelungseinrichtung (20)
am Gehäuse (12) lösbar anbringbares Sicherungselement
(23) vor unbefugtem Öffnen des Gehäuses (12) sicherbar
ist.
7. Signalleuchteneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (23) auch als
Halte- und Befestigungselement der Signalleuchtenein
richtung (10) an einem Ständer und dergl. benutzbar ist.
8. Signalleuchteneinrichtung nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens das Gehäuse (12) aus Kunststoff besteht.
9. Signalleuchteneinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff Polyethylen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415614 DE4415614C2 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Signalleuchteneinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415614 DE4415614C2 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Signalleuchteneinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415614A1 DE4415614A1 (de) | 1995-11-09 |
DE4415614C2 true DE4415614C2 (de) | 1998-02-26 |
Family
ID=6517200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415614 Expired - Fee Related DE4415614C2 (de) | 1994-05-04 | 1994-05-04 | Signalleuchteneinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415614C2 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1845334U (de) * | 1961-09-18 | 1962-01-18 | Gerd Nissen | Tragbare elektrische warnleuchte zur erzeugung von dauerlicht und/oder blinklicht. |
DE1298422B (de) * | 1967-11-30 | 1969-06-26 | Rudolf Zimmermann Ohg | Signalleuchte |
DE3137718C2 (de) * | 1981-09-22 | 1987-11-05 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen, De |
-
1994
- 1994-05-04 DE DE19944415614 patent/DE4415614C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4415614A1 (de) | 1995-11-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |