DE4415541A1 - Fehlertolerante programmierbare Steuerung - Google Patents
Fehlertolerante programmierbare SteuerungInfo
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
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Description
Eine Prozeßsteuerung mit einer programmierbaren Steuerung
(Regelung) beinhaltet die Gewinnung von Eingangssignalen
aus verschiedenen Prozeßsensoren und die Lieferung von Aus
gangssignalen an gesteuerte Elemente des Prozesses. Der
Prozeß wird somit als eine Funktion von einem gespeicherten
Programm unter Prozeßbedingungen gesteuert, die durch die
Sensoren ermittelt werden. Selbstverständlich sind zahlrei
che und verschiedene Prozesse Gegenstand einer derartigen
Steuerung, und ein sequentieller Betrieb von industriellen
Prozessen, Transportsystemen und chemischen, mit Öl in Ver
bindung stehende und metallurgische Prozesse als Beispiele
können alle in vorteilhafter Weise durch programmierbare
Steuerungen gesteuert werden.
Programmierbare logische Steuerungen (nachfolgend "PLC" ge
nannt) weisen eine zentrale Recheneinheit (CPU) die, kurz
gesagt, als ein Datenprozessor zum Ausführen des gespei
cherten Programms aufgebaut ist, eine Speichereinheit mit
ausreichender Größe, um das Programm und die Daten zu spei
chern, die mit dem Status der Eingänge und Ausgänge in Be
ziehung stehen, und eine oder mehrere Leistungseinspeisun
gen auf. Zusätzlich bildet ein Eingangs-/Ausgangs-Modul das
interface zwischen der zentralen Recheneinheit und den Ein
gangsvorrichtungen und den gesteuerten Elementen des Pro
zessors, die gesteuert werden. Die US-PS 4293924 beschreibt
einen derartigen Modul.
Wenn derartige PLCs mit empfindlichem Gerät, wie beispiels
weise Off-Shore-Ölanlagen, medizinischen Geräten, Nuklear
geräten und ähnlichem verwendet werden, sind zusätzliche
Schaltungsanordnungen erforderlich, um sicherzustellen, daß
das zugeordnete Gerät in Betrieb bleibt, wenn Fehler in ir
gendeinem der den PLCs zugeordneten Moduln aufgetreten
sind. Ein sog. "fehlertoleranter" Betrieb ist in den US-
Patenten 4868826 und 4967347 beschrieben, wobei diskrete
Schaltungskomponenten verwendet sind, um für den fehlerto
leranten Betrieb zu sorgen. Das US-Patent 4926281 be
schreibt die Verwendung von zwei redundanten Moduln, die
durch Unterbrecherschalter und zusätzliche Verknüpfungs
schaltungen miteinander verbunden sind, um ein ähnliches
Ergebnis zu erzielen.
Das US-Patent 4752886 beschreibt ein Verfahren zum On-Line-
Testen der einer PLC zugeordneten Moduln, um eine Betriebs
fähigkeit der zugeordneten Last für den Fall sicherzustel
len, daß in einem der Moduln ein Fehler aufgetreten ist. Da
übliche "Lager"-Komponenten verwendet werden, ist diese Lö
sung relativ billig zu implementieren.
Es ist demzufolge eine Aufgabe der Erfindung, für einen
vollständigen fehlertoleranten Betrieb einer Last zu sor
gen, die einer PLC zugeordnet ist, ohne daß zusätzliche
Komponenten und zugeordnete kundenspezifische Schaltungen
erforderlich sind, die in den bekannten fehlertoleranten
Arbeitsgängen verwendet werden.
Gemäß der Erfindung ist eine programmierbare logische
Steuerung (PLC) mit einer empfindlichen Last durch eine
Vielzahl von üblichen lagermäßige I/O (E/A) Moduln verbun
den, um für einen fehlertoleranten Betrieb bei wesentlichen
Kosteneinsparungen zu sorgen. Ein Paar ähnlicher Moduln
sind redundant zwischen der Leitung und der Last auf beiden
Seiten des Gleichspannungs-Energieverteilungssystems ver
bunden. Abtast-Algorithmen innerhalb der PLC testen die Mo
duln kontinuierlich hinsichtlich des Auftretens eines Feh
lers und trennen den fehlerhaften Modul ab, ohne daß die
Energiezufuhr zur Last unterbrochen wird.
Die Erfindung wird nun mit weiteren Merkmalen und Vorteilen
anhand der Beschreibung und von Zeichnungen von Ausfüh
rungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockdiagramm von einem PLC-
System, das mehrere bekannte I/O Moduln aufweist.
Fig. 2 ist eine schematische Darstellung von der redundan
ten Verbindung der Moduln gemäß Fig. 1 mit einer Energie
quelle und einer Last gemäß der Erfindung.
Fig. 3 ist eine Fließbilddarstellung des Abtast-Algorith
mus für die Last gemäß Fig. 2 in einem AUS-Zustand.
Fig. 4 ist eine Fließbilddarstellung des Abtast-Algorith
mus für die Last gemäß Fig. 2 in einem EIN-Zustand.
Bevor die Erfindung im einzelnen beschrieben wird, wird es
für hilfreich erachtet, den Betrieb einer programmierbaren
logischen Steuerung (PLC), wie sie beispielsweise in der
US-PS 4628397 beschrieben ist, zu betrachten. Die PLC 10
gemäß Fig. 1 enthält eine zentrale Prozessoreinheit (CPU)
11, einen I/O Controller 12, mehrere I/O Moduln 14A-14D und
einen Datenbus 13, der jeden Modul mit dem I/O Controller
verbindet. Diese Teile bilden, ausschließlich der CPU, im
allgemeinen das I/O System des Controllers. Die CPU hat
einen üblichen Aufbau und kann einen oder mehrere Mikropro
zessoren für die Datenhandhabung und Steuerung, plus einem
Speicher zur Speicherung des Betriebsprogrammes, Eingangs-
/Ausgangsdaten und anderer berechneter, temporärer oder
permanenter Daten zur Verwendung bei der Ausführung der ge
speicherten Programme und zur Implementierung der Steuerung
enthalten. Zusätzlich sind andere übliche Elemente, wie
beispielsweise Leistungseinspeisungen, enthalten, wie sie
erforderlich sind, damit die CPU vollständig arbeiten kann.
Der I/O Controller 12 sorgt für die Steuerung von Informa
tion, die zwischen den verschiedenen Moduln und der CPU
ausgetauscht wird.
Jeder Modul kann getrennt angeordnet, entfernt von der CPU
und dem I/O Controller und in großer Nähe zum gesteuerten
Prozeß angeordnet sein, wie er beispielsweise als eine Last
21 gezeigt ist. Obwohl nur drei Moduln dargestellt sind,
kann die tatsächliche Zahl auch wesentlich größer sein.
Beispielsweise können 16 getrennte Moduln auf einfache
Weise in dem zu beschreibenden System aufgenommen sein. Je
der Modul ist unabhängig von dem anderen und kann die Funk
tion haben, einen Prozeß getrennt von demjenigen zu steu
ern, der durch alle anderen Moduln gesteuert wird. Der Da
tenbus 13 ist vorzugsweise eine serielle Verbindung, obwohl
auch eine parallele Übertragung von Signalen zwischen der
CPU und den Moduln auf einfache Weise ausgeführt werden
kann. In jedem Fall sind die Moduln mit dem Datenbus für
eine Kommunikation mit der CPU verbunden. Der Datenbus kann
ein verdrehtes Leiterpaar, ein Koaxialkabel oder ein Glas
faserkabel enthalten; alle sind möglich, und die jeweilige
Verwendung hängt von Überlegungen wie beispielsweise Kosten
und Verfügbarkeit ab.
Jeder Modul enthält einen Microcontroller 19 mit einem In
terfaceport zum Austausch von Information mit der CPU und
einen zugeordneten Speicher (nicht dargestellt) zur Imple
mentation von einem gespeicherten Betriebsprogramm, nach
dem die verschiedenen Elemente der Moduln gesteuert und
nach auftretenden Fehlern untersucht werden; mehrere ein
zelne I/O Punkte 20, die jeweils selektiv entweder als ein
Eingangspunkt oder als ein Ausgangspunkt betätigt werden
können und die jeweils einzeln über Leiter direkt mit Ein
gangs- oder Ausgangselementen des gesteuerten Prozesses in
Verbindung stehen; und einen Datenbus 15 zum Verbinden der
I/O Punkte mit dem Microcontroller. Die Anzahl der I/O
Punkte hängt von praktischen Überlegungen, wie beispiels
weise der Wärmeabfuhr, und den Einschränkungen des Micro
controllers ab. Beispielsweise ist als recht praktisch und
zweckmäßig gefunden worden, 16 I/O Punkte pro Modul vorzu
sehen.
Zum Feststellen der Betriebs- und Funktionsfähigkeit der
Eingangs- und Ausgangskomponenten und zur Wartung und
Fehlersuche ist eine Monitoreinheit 16 vorgesehen. Der Mo
nitor ist ein Handgerät, so daß er einfach und zweckmäßig
von einem Modul zum anderen bewegt werden kann. Er ist für
eine Verbindung mit jedem Modul durch ein Kabel 15 ge
eignet, das einen Verbinder für ein Zusammenpassen mit ei
nem anderen Verbinder aufweist, der an dem Modul befestigt
ist. Der Monitor weist ein Tastenfeld 17 und ein Display 18
auf, damit die I/O Punkte des Moduls überwacht und gesteu
ert werden können und eine Abbildung der diagnostischen In
formation liefert, die sich auf den Modul bezieht.
Weiterhin ist jeder Modul mit einer schaltenden Schaltungs
anordnung (nicht gezeigt) verbunden, die die I/O Punkte mit
der zugeordneten Last 21 verbindet. Eine bevorzugte schal
tende Schaltungsanordnung enthält in jedem Fall einen
Shunt-Stromkreis mit Mitteln zur Lieferung eines Signals,
das den Strom zur Last angibt. Bevorzugt ist die schaltende
Schaltungsanordnung ein Oberflächen-Transistor (nachfolgend
"IGT" genannt), der eine Leistungs-Halbleitervorrichtung
ist, die sowohl in den leitenden als auch in den sperrenden
Zustand gesteuert werden kann. D.h. der IGT kann durch sei
nen Gate-Anschluß sowohl ein- als auch ausgeschaltet wer
den. Einige Typen des IGT enthalten einen Stromemulations
abschnitt, der ein Abschnitt des IGT ist, der einen propor
tionalen Bruchteil des gesamten IGT-Stroms führt. Der Emu
lationsabschnitt ist vorteilhaft, weil er verwendet werden
kann, um den Gesamtstrom zu überwachen, ohne daß Mittel zur
Abführung großer Ströme vorgesehen sein müssen. Ein einzi
ges Gate-Signal steuert den Stromfluß in sowohl dem Haupt
abschnitt des IGT als auch in seinem Emulationsabschnitt.
Der oberflächen-Transistor ist in der eingangs genannten
US-PS 4628397 näher beschrieben.
Die fehlertolerante Schaltungsanordnung 22 gemäß der Erfin
dung ist in Fig. 2 gezeigt und enthält zwei Moduln 14A,
14B, die zwischen den positiven Leitungsbus 23 eines
Gleichspannungs-Verteilungssystems und den positiven Last
bus 27 geschaltet ist, der mit der einen Seite der
zugeordneten Last 21 durch den positiven Leiter 25 verbun
den ist. Ein ähnliches Paar von Moduln 14C, 14D ist zwi
schen dem negativen Leitungsbus 24 des Gleichspannungssy
stems und den negativen Lastbus 28 geschaltet, der mit der
anderen Seite der Last durch den negativen Leiter 26 ver
bunden ist. Jeder der Moduln enthält einen IGT, obwohl es
nicht gezeigt ist, und arbeitet in der Weise, wie es in der
eingangs genannten US-PS 4628397 beschrieben ist. Um die
Zufuhr von Leistung zu den Moduln sicherzustellen, ist je
der Modul, der mit der gleichen Seite der Last verbunden
ist, mit einer anderen Betriebsleistungsquelle verbunden,
die als Energiequelle A und Energiequelle B bezeichnet
sind. Jede der beiden könnte einen Batteriesatz oder einen
Gleichspannungs-Hilfsgenerator aufweisen. Falls eine der
Energieversorgungen ausfallen sollte, würde wenigstens ein
Modulpaar betriebsbereit sein, um die Energiezufuhr zur
Last fortzusetzen. Es ist ein wichtiges Merkmal der Erfin
dung, daß getrennte Energieversorgungen vorgesehen sind. Um
zwischen dem positiven Leiter 25, der mit dem positiven
Lastbus 27 verbunden ist, und dem negativen Leiter 26 zu
unterscheiden, der mit dem negativen Lastbus 28 verbunden
ist, ist der Datenbus 13, der die Moduln und die Steuerung
zur Luft (Fig. 1) verbindet, in gestrichelten Linien ge
zeigt, und der Datenbus 15, der die Moduln und die Last
verbindet, ist strichpunktiert gezeichnet. Ein zusätzliches
Merkmal ist die redundante Anordnung der Moduln auf beiden
Seiten der Last, um sicherzustellen, daß die Last betriebs
bereit bleibt, falls einer der Moduln auf jeder Seite der
Last ausfallen sollte.
Weiterhin sind gemäß der Erfindung die Moduln jeweils
sowohl mit Eingangs- als auch Ausgangsmoduln verbunden, die
Informationen an die Last liefern und auch Informationen
von den verschiedenen Sensoren empfangen, die der Last zu
geordnet sind. In der in Fig. 2 gezeigten Anordnung sind
die Moduln 14A und 14C in dem EIN-Zustand, wobei ihre zuge
ordneten IGTs durchgeschaltet sind, und die Moduln 14B, 14D
sind in ihrem AUS-Zustand, wobei ihre zugeordneten IGTs
gesperrt sind, um die Betriebsfähigkeit der zugeordneten
Last für den Fall sicherzustellen, daß einer der Moduln
oder einer ihrer IGTs ausfallen sollte, wobei die Abtast-
Algorithmen in den Fig. 3 und 4 innerhalb der CPU 11 der
PLC 10 gemäß der Fig. 1 verwendet werden. Bevor die Last
automatisch von der Leistungseinspeisung getrennt wird,
müssen beide Moduln, die mit der gleichen Seite des Versor
gungsbusses verbunden sind, einen Fehler anzeigen.
Die Algorithmen 29 in Fig. 3 und 95 in Fig. 4 ermitteln
das Vorhandensein oder das Fehlen der Spannung V über den
zugeordneten IGTs und auch das Vorhandensein des Stroms I
durch die IGTs, um anzugeben, ob die IGTs in Betrieb sind.
In den Algorithmen stellen "A","B","C", und "D" die IGTs
dar, die den Moduln 14A, 14B, 14C bzw. 14D zugeordnet sind.
Der Algorithmus 29 in Fig. 3 ist so ausgelegt, daß die zu
geordneten IGTs getestet werden, wenn die Last 21 in Fig.
2 nicht gespeist ist, d. h. "AUS" ist, und der Algorithmus
95 in Figur ist so ausgelegt, daß er die zugeordneten IGTs
testet, ob die Last gespeist ist, d. h. "EIN" ist. Das Ver
fahren des Pulsens einer Last, um die Betriebsfähigkeit der
Modulkomponenten zu ermitteln, ist in der eingangs genann
ten US-PS 4752886 beschrieben.
Gemäß Fig. 3 wird eine Ermittlung bzw. Abfrage durchge
führt, ob eine Spannung über A und B (30, 31) besteht, und
wenn dies der Fall ist wird C geschlossen (33) und A wird
gepulst (34). Wenn keine Spannung vorhanden ist, wird ein
Fehler an die CPU (32) gemeldet und der Test wird gestoppt
bzw. beendet (57). Es wird eine Ermittlung bzw. Abfrage
durchgeführt, ob ein Strom durch A (35) vorhanden ist, und
wenn dies nicht der Fall ist, wird A als fehlerhaft gemel
det (36) und der Test wird gestoppt (57). Wenn ein Strom
durch A fließt, wird die Spannung über A gemessen (37) und
A wird als fehlerhaft gemeldet, wenn eine derartige Span
nung vorhanden ist (38) und der Test wird gestoppt (57).
Wenn keine Spannung über A anliegt, wird B gepulst (39) und
der Strom durch B wird ermittelt (49). Wenn kein Strom
vorhanden ist, wird B als fehlerhaft gemeldet (41) und der
Test wird gestoppt (57). Wenn ein Strom durch B vorhanden
ist, wird die Spannung über B gemessen (42) und B wird als
fehlerhaft gemeldet, wenn eine Spannung über B vorhanden
ist (43). Als nächstes wird die Spannung über C und D er
mittelt (44), und wenn keine Spannung vorhanden ist, wird
ein Fehler an die CPU (45) gemeldet und der Test gestoppt
(57). Wenn keine Spannung über C und D vorhanden ist, wird
A geschlossen (46) und C wird gepulst (47). Der Strom durch
c wird gemessen (48), und wenn kein Stromfluß vorhanden
ist, wird C als fehlerhaft gemeldet (49) und der Test wird
gestoppt (57). Es wird die Spannung über C gemessen (50),
und wenn eine Spannung anliegt, wird C als fehlerhaft ge
meldet (51) und der Test wird gestoppt (57). D wird dann
gepulst (52) und der Strom durch D wird gemessen (53), und
wenn kein Stromfluß vorhanden ist, wird D als fehlerhaft
gemeldet (54) und der Test wird gestoppt (57). Die Spannung
über D wird gemessen (55) und wenn eine Spannung vorhanden
ist, wird D als fehlerhaft gemeldet (56) und der Test wird
gestoppt (57). Wenn keine Spannung über D anliegt, wird die
Abtastung für einen Testzyklus abgeschlossen.
Der Algorithmus 95 für die Last in dem "EIN"-Zustand ist
in Fig. 4 gezeigt und beginnt (58) mit einer Ermittlung
bzw. Abfrage, ob ein Stromfluß durch entweder A oder B vor
handen ist (59), und wenn dies nicht der Fall ist, wird ein
Fehler an die CPU (60) gemeldet und der Test wird gestoppt
(94). Wenn ein Strom fließt, wird A gepulst (61), die Span
nung über A wird gemessen (62), und wenn eine Spannung an
liegt, wird B als fehlerhaft gemeldet (63) und der Test
wird gestoppt (94). Wenn keine Spannung anliegt, wird B ge
pulst (64), die Spannung über B wird gemessen (65) und wenn
eine Spannung vorhanden ist, wird A als fehlerhaft gemeldet
(64) und der Test wird gestoppt (94). Wenn keine Spannung
vorhanden ist, wird A geöffnet (67), B wird gepulst (68)
und die Spannung über B wird gemessen (69). Keine Spannung
über B hat zur Folge, daß A als fehlerhaft gemeldet (70)
und der Test gestoppt wird (94). Wenn eine Spannung über B
vorhanden ist, wird A geschlossen (71), B wird geöffnet
(72) und A wird gepulst (73). Die Spannung über A wird ge
messen (74), und wenn keine Spannung vorhanden ist, wird B
als fehlerhaft gemeldet (75) und der Test wird gestoppt
(94). Es wird der Strom durch C oder D gemessen (77), und
wenn kein Strom fließt, wird ein Fehler an die CPU gemeldet
(78) und der Test wird gestoppt (94). Wenn ein Strom
fließt, wird C gepulst (79) und die Spannung über C wird
gemessen (80). Wenn eine Spannung anliegt, wird D als feh
lerhaft gemeldet (81) und der Test wird gestoppt (94). Wenn
keine Spannung anliegt, wird D gepulst (82) und die Span
nung über D wird gemessen (83). Wenn eine Spannung anliegt,
wird C als fehlerhaft gemeldet (84) und der Test wird ge
stoppt (94). Wenn keine Spannung anliegt, wird C geöffnet
(85) und D wird gepulst (86). Die Spannung über D wird ge
messen (87), und wenn keine Spannung anliegt (88), wird C
als fehlerhaft gemeldet und der Test wird gestoppt (94).
Wenn eine Spannung anliegt, wird C geschlossen (89), D wird
geöffnet (90) und C wird gepulst (91). Es wird die Spannung
über C gemessen (92), und wenn keine Spannung vorhanden
ist, wird D als fehlerhaft gemeldet (93) und der Test wird
gestoppt (94). Wenn eine Spannung anliegt, ist der Test
beendet.
Eine programmierbare logische Steuerung (PLC), wie sie hier
beschrieben ist, sorgt für einen fehlertoleranten Betrieb
für eine zugeordnete Last.
Eine programmierbare logische Steuerung (PLC), wie sie hier
beschrieben ist, sorgt für einen fehlertoleranten Betrieb
für eine zugeordnete Last.
Die PLC ist mit der Last durch mehrere I/O Moduln verbun
den, wobei ein Paar der Moduln die Last mit dem positiven
Leitungsbus verbindet, und ein getrenntes Paar der Moduln
verbindet die Last mit dem negativen Leitungsbus. In der
PLC gespeicherte Abtast-Algorithmen testen die Moduln kon
tinuierlich, um zu ermitteln, ob einer der Moduln fehlerhaft
geworden ist.
Claims (20)
1. Fehlertolerante programmierbare logische Steuerung,
enthaltend:
Eine zentrale Prozessoreinheit (11),
eine Steuerungseinheit (12), die mit der Prozessoreinheit verbunden ist und Ausgangssteuerungssignale liefert,
ein Paar erster I/O Moduln (14A, 14B), die mit der Steuerung verbunden sind und die Ausgangssteuersignale empfangen, wobei die ersten Moduln zwischen einen positiven Leitungsbus (23) und eine Last (21) geschaltet sind, und
ein Paar zweiter Moduln I/O Moduln (14C, 14D), die mit der Steuerung verbunden sind und die Ausgangssteuersignale empfangen, wobei die zweiten Moduln zwischen einen negativen Leitungsbus (24) und die Last (21) geschaltet sind, wodurch die Last beim Versagen von einem der ersten oder zweiten I/O Moduln betriebsfähig bleibt.
Eine zentrale Prozessoreinheit (11),
eine Steuerungseinheit (12), die mit der Prozessoreinheit verbunden ist und Ausgangssteuerungssignale liefert,
ein Paar erster I/O Moduln (14A, 14B), die mit der Steuerung verbunden sind und die Ausgangssteuersignale empfangen, wobei die ersten Moduln zwischen einen positiven Leitungsbus (23) und eine Last (21) geschaltet sind, und
ein Paar zweiter Moduln I/O Moduln (14C, 14D), die mit der Steuerung verbunden sind und die Ausgangssteuersignale empfangen, wobei die zweiten Moduln zwischen einen negativen Leitungsbus (24) und die Last (21) geschaltet sind, wodurch die Last beim Versagen von einem der ersten oder zweiten I/O Moduln betriebsfähig bleibt.
2. Steuerung nach Anspruch 1, wobei die ersten und
zweiten Moduln einen elektronischen Schalter enthalten.
3. Steuerung nach Anspruch 2, wobei der elektronische
Schalter Mittel zum Messen von Spannung und Strom enthält.
4. Steuerung nach Anspruch 1, wobei der elektronische
Schalter einen Transistor aufweist.
5. Steuerung nach Anspruch 4, wobei der elektronische
Schalter einen Oberflächen-Transistor aufweist.
6. Steuerung nach Anspruch 1, wobei die zentrale
Prozessoreinheit durch einen ersten Datenbus mit den Moduln
verbunden ist.
7. Steuerung nach Anspruch 1, wobei die Moduln durch
einen zweiten Datenbus miteinander und mit der Last
verbunden sind.
8. Steuerung nach Anspruch 1, wobei die ersten Moduln
parallel zueinander geschaltet sind.
9. Steuerung nach Anspruch 1, wobei die zweiten Moduln
parallel zueinander geschaltet sind.
10. Steuerung nach Anspruch 1, wobei der eine der
ersten Moduln mit einer ersten Leistungsversorgung und der
andere der ersten Moduln mit einer zweiten
Leistungsversorgung verbunden sind, die von der ersten
Leistungsversorgung elektrisch getrennt ist.
11. Steuerung nach Anspruch 1, wobei der erste der
zweiten Moduln mit einer ersten Leistungsversorgung und der
andere der zweiten Moduln mit einer zweiten
Leistungsversorgung verbunden ist, die elektrisch von der
ersten Leistungsversorgung getrennt ist.
12. Verfahren zum Ausführen eines fehlertoleranten
Betriebs einer elektrischen Last, enthaltend die Schritte:
Bereitstellen einer programmierbaren logischen Steuerung mit einer zentralen Prozessoreinheit und einer Steuereinheit,
Schalten mehrerer I/O Moduln zwischen die Steuereinheit und eine Last, wobei jeder Modul einen elektronischen Schalter aufweist,
Schalten eines ersten Paares der I/O Moduln zwischen einen positiven Leitungsbus und einen positiven Eingang zu der Last und
Schalten eines zweiten Paares der I/O Moduln zwischen einen negativen Leitungsbus und einen negativen Eingang zu der Last.
Bereitstellen einer programmierbaren logischen Steuerung mit einer zentralen Prozessoreinheit und einer Steuereinheit,
Schalten mehrerer I/O Moduln zwischen die Steuereinheit und eine Last, wobei jeder Modul einen elektronischen Schalter aufweist,
Schalten eines ersten Paares der I/O Moduln zwischen einen positiven Leitungsbus und einen positiven Eingang zu der Last und
Schalten eines zweiten Paares der I/O Moduln zwischen einen negativen Leitungsbus und einen negativen Eingang zu der Last.
13. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der eine Modul
aus dem ersten Paar und der eine Modul aus dem zweiten Paar
mit einer ersten gemeinsamen Leistungsversorgung verbunden
werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der andere Modul
aus dem ersten Paar und der andere Modul aus dem zweiten
Paar mit einer zweiten gemeinsamen Leistungsversorgung
verbunden werden, die elektrisch von der ersten
Leistungsversorgung getrennt ist.
15. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Strom durch
die elektronischen Schalter innerhalb des ersten
Modulpaares gemessen und die Last abgetrennt wird, wenn in
beiden elektronischen Schaltern innerhalb des ersten Paares
kein Strom fließt.
16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Strom durch
das zweite Modulpaar gemessen und die Last abgetrennt wird,
wenn durch beide elektronischen Schalter innerhalb des
zweiten Paares kein Strom fließt.
17. Verfahren nach Anspruch 12, wobei ein
Fehlerzustand an den zentralen Prozessor gemeldet wird,
wenn einem der ersten elektronischen Schalter Strom
zugeführt wird und eine Spannung über den ersten
elektronischen Schalter ermittelt wird.
18. Verfahren nach Anspruch 12, wobei ein
Fehlerzustand gemeldet wird, wenn einem der zweiten
Schalter Strom zugeführt wird, und eine Spannung über dem
zweiten elektronischen Schalter gemessen wird.
19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei den ersten
elektronischen Schaltern Strom zugeführt wird, wenn die
Last gespeist ist.
20. Verfahren nach Anspruch 17, wobei den zweiten
elektronischen Schaltern Strom zugeführt wird, wenn die
Last nicht gespeist ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US5702493A | 1993-05-05 | 1993-05-05 |
Publications (1)
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