DE4415492A1 - Verfahren zur Erzeugung von Videoeffekten unter Verwendung von Schlüsselrahmen - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung von Videoeffekten unter Verwendung von Schlüsselrahmen

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Description

Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Videoeffekten unter Verwendung von Schlüsselrahmen.
Zwei Einrichtungen, die beim Herstellen von Videoeffekten weit verbreitet sind, sind einmal das Schaltpult und zum anderen das Gerät für digitale Videoeffekte. Jede dieser Videoverarbeitungs­ einrichtungen wird dazu verwendet, ein Eingangsvideosignal in kontrollierter Art und Weise zu modifizieren, um ein Ausgangs­ videosignal zu erzeugen. Die Modifikation wird gemeinhin ein "Effekt" genannt. Das Schaltpult kann zur Erzeugung eines Ef­ fekts verwendet werden, in den mehrere Eingangsvideosignale ein­ bezogen werden, zum Beispiel ein Verwischen oder Auflösen von einem ersten Eingangsvideosignal zu einem zweiten Eingangsvideo­ signal. Das Schaltpult kann auch für andere Zwecke verwendet werden, zum Beispiel um dem Bild, dargestellt durch das Ein­ gangsvideosignal, einen farbigen Rahmen anzulegen. Das Gerät für digitale Videoeffekte kann zur Herstellung eines Effekts verwen­ det werden, der die Größe eines Bildes von einem Eingangsvideo­ signal verändert, und zwar relativ zum Raster eines Ausgangs­ videosignals, oder eine Veränderung der Position des Bildes des Eingangsvideosignals, relativ zu einem Ausgangsraster.
Diese Videoverarbeitungseinrichtungen sind in hohem Maße komplex und haben zahlreiche Funktionen. Der Zustand jeder Funktion wird durch den Wert eines Parameters definiert, der mit der Funktion assoziiert ist. Beispielsweise könnte für den Fall des Schalt­ pultes bei der Ausführung eines Auflösens von Eingangsvideo A zum Eingangsvideo B eine geeignete Funktion sein:
Wähle Video A als Programmeingangssignal für Mischer M1
Wähle Video B als voreingestelltes Eingangssignal für Mischer M1
Mischkoeffizient für Mischer M1.
Die mit den ersten zwei Funktionen assoziierten Parameter wären ihrer Natur nach typischerweise binär und jeder wäre während des ganzen Effekts logisch 1, und der mit der dritten Funktion asso­ ziierte Parameter könnte eine Zehn-Bit-Zahl sein, die sich wäh­ rend des Effekts sanft von logisch 0, 100% Video A und 0% Video B anzeigend, zu logisch 1, 0% Video A und 100% Video B anzei­ gend, verändern würde. Jeder andere Parameter ist auf einen vor­ eingestellten Wert gesetzt, typischerweise logisch 0, so daß die assoziierte Funktion nicht aufgerufen wird.
Um einen einfachen Effekt herzustellen, spezifiziert die Bedie­ nungsperson des Schaltpultes einen Startschlüsselrahmen, einen Endschlüsselrahmen und die Zahl von Videorahmen oder Feldern, während derer der Effekt ausgeführt werden soll. Jeder Schlüs­ selrahmen ist eine komplette Beschreibung des Zustandes der Ein­ richtung. Wenn die Einrichtung beispielsweise 100 Funktionen hat, wird der Zustand jeder Funktion durch einen Parameter defi­ niert, der Startschlüsselrahmen beinhaltet den Startwert für je­ den der 100 Funktionsparameter und der Endschlüsselrahmen bein­ haltet den Endwert für jeden Parameter. Wenn der Effekt abläuft, wird der gesamte Zustand der Einrichtung bei jedem Videorahmen aktualisiert. Für die während des Effekts verwendeten Funktionen wird der aktualisierte Wert für den assoziierten Parameter durch Interpolation zwischen dem Anfangswert des Parameters und dem Endwert des Parameters erhalten. Wo der Startwert und der End­ wert gleich sind ("Wähle Video A und Wähle Video B" im Falle des Beispiels) ist der interpolierte Wert derselbe wie der Start­ wert. In ähnlicher Weise wird für eine Funktion, die für den Effekt nicht aufgerufen wird, bei jedem Rahmen der Wert des Parameters mit dem voreingestellten Wert aktualisiert.
Ein etwas komplexerer Effekt könnte die Übertragung eines Bil­ des, repräsentiert durch das Videoeingangssignal, von einer Startposition zur Zeit t₀ über drei Zwischenpositionen (zu den Zeiten t₁, t₂ und t₃) zur Endposition (Zeit t₄) umfassen. In diesem Fall ist es nötig, fünf Schlüsselrahmen zu spezifizieren, die die Position des Eingangsbildes zu jeder der Zeiten t₀-t₄ angeben.
Dieser Ansatz zur Kontrolle der Funktionsweise einer Videoerzeu­ gungseinrichtung auf der Grundlage von Schlüsselrahmen ist klar und einfach zu verstehen, aber er hat bestimmte Begrenzungen in seiner Anwendung. Wenn beispielsweise der Hersteller des Effekts unter Verwendung von fünf Schlüsselrahmen auch wünschte einen Bildrahmen zu schaffen, der sich langsam während der gesamten Dauer des Effekts von t₀ bis t₄ von blau nach rot verwandelt, so gibt es nur zwei Zeitpunkte (t₀ und t₄), zu denen die die Farbe des Bildes beschreibenden Parameter spezifizierte Werte haben müssen. Da der gesamte Zustand der Einrichtung bei jedem Video­ rahmen verändert wird und die Parameter zwischen aufeinanderfol­ genden Schlüsselrahmen interpoliert werden, ist es nötig, Infor­ mation über die Rahmenfarbe in die drei Zwischen-Schlüsselrahmen zu den Zeitpunkten t₁-t₃ aufzunehmen. Der Hersteller muß des­ halb die Werte der Parameter für die Rahmenfarbe zu den Zeit­ punkten (t₁-t₃) schätzen, die in keinem Zusammenhang mit der Art und Weise stehen, in der der Betrieb der Rahmenfarbenfunk­ tion beabsichtigt ist. Dies vergrößert die zur Herstellung eines Effekts verwendete Zeit und vergrößert die Chance, daß der Ef­ fekt nicht das sein wird, was erwartet wurde, was eine Nachstel­ lung der Zwischenschlüsselbilder erfordert und Zeit in Anspruch nimmt, um andere Werte der Rahmenfarbenparameter zu schätzen.
Es besteht daher die Aufgabe, die Einrichtung und die Bedien­ barkeit eines Schaltpultes oder Arbeitsplatzes für eine Bedie­ nungsperson einfacher und effektiver zu gestalten.
Gemäß einem ersten Lösungsansatz der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Videoeffekts verfügbar ge­ macht, und zwar unter Anwendung einer Bearbeitungseinrichtung mit einer Vielzahl von Funktionen, von denen eine jede einen Zu­ stand hat, der getrennt veränderbar ist. Die Veränderung erfolgt als Antwort auf eine Wertveränderung eines assoziierten Funk­ tionsparameters, wobei dieses Verfahren die Auswahl eines Satzes von Funktionen umfaßt. Dieser Satz von Funktionen ist geringer als die Vielzahl von Funktionen. Es wird ein Startschlüsselrah­ men spezifiziert, der einen Startwert für jeden der genannten Parameter beinhaltet. Ferner wird ein Endschlüsselrahmen spezi­ fiziert, der die Endwerte nur der mit den Funktionen des genann­ ten Satzes spezifizierten Parameter enthält. Eine Zahl von Videorahmen werden spezifiziert. Ein Startschlüsselrahmen wird verwendet, um die Maschine in einen Startzustand zu versetzen. Hierbei befindet sich jede Funktion im durch den Wert ihres assoziierten Parameters im Startschlüsselrahmen definierten Zustand. Ein erster Videorahmen wird mit der Bearbeitungsein­ richtung im Startzustand bearbeitet. Der Startschlüsselrahmen, der Endschlüsselrahmen und die genannte Zahl von Videorahmen werden dazu verwendet, um den nächsten Rahmenwert für jeden der mit einer Funktion des genannten Satzes assoziierten Parameter zu berechnen. Der nächste Rahmenwert wird dazu verwendet, die Einrichtung in einen nächsten Rahmenzustand zu versetzen, in dem sich jede Funktion des Satzes in dem durch den nächsten Rahmen­ wert ihres assoziierten Parameters definierten Zustand befindet. Währenddessen werden die Werte der Parameter, die nicht Elemente dieses Satzes sind, unverändert beibehalten. Schließlich wird ein nächster Videorahmen mit der Einrichtung bearbeitet, die sich im nächsten Rahmenzustand befindet.
Entsprechend einem zweiten Lösungsansatz der vorliegender Erfin­ dung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Videoeffekts zur Verfügung gestellt, bei der eine Bearbeitungseinrichtung eine Vielzahl von Funktionen anwendet, von denen eine jede einen Zu­ stand hat, der getrennt veränderbar ist und zwar als Antwort auf eine Wertveränderung eines assoziierten Funktionsparameters. Dieses Verfahren umfaßt die Auswahl eines ersten und eines zwei­ ten Satzes von Funktionen, wobei jeder Satz weniger Funktionen beinhaltet als die Vielzahl von Funktionen. Hierbei wird ein Startschlüsselrahmen spezifiziert, der einen Startwert für jeden der genannten Parameter beinhaltet. Ferner wird ein Zwischen­ schlüsselrahmen spezifiziert, der die Endwerte nur der mit den Funktionen des ersten Satzes spezifizierten Parameter beinhal­ tet. Ein Endschlüsselrahmen wird spezifiziert, der die Endwerte nur der mit den Funktionen des zweiten Satzes spezifizierten Parameter enthält. Eine erste und eine zweite Zahl von Video­ rahmen werden spezifiziert, wobei die zweite Zahl größer als die erste Zahl ist. Der Startschlüsselrahmen wird verwendet, um die Einrichtung in einen Startzustand zu versetzen, in dem sich jede Funktion im durch den Wert ihres assoziierten Parameters im Startschlüsselrahmen definierten Zustand befindet. Ein erster Videorahmen wird mit der Bearbeitungseinrichtung im Startzustand bearbeitet. Der Startschlüsselrahmen, der Zwischenschlüssel­ rahmen und die erste Zahl werden dazu verwendet, um einen nächs­ ten Rahmenwert für jeden der mit einer Funktion des ersten Satzes assoziierten Parameter zu berechnen. Der Endschlüsselrah­ men und die zweite Zahl werden dazu verwendet, um den nächsten Rahmenwert für jeden der mit einer Funktion des zweiten und nicht des ersten Satzes assoziierten Parameter zu berechnen. Der nächste Rahmenwert wird dazu verwendet, die Einrichtung in einen nächsten Rahmenzustand zu versetzen, in dem sich jede Funktion des ersten und zweiten Satzes in dem durch den nächsten Rahmen­ wert ihres assoziierten Parameters definierten Zustand befindet, während die Werte der Parameter, die nicht Elemente des ersten und zweiten Satzes sind, unverändert beibehalten werden. Schließlich wird ein nächster Videorahmen mit der Einrichtung, die sich im nächsten Rahmenzustand befindet, bearbeitet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der Zeichnung.
Für ein besseres Verständnis der Erfindung und um zu zeigen, wie diese ausgeführt wird, wird unter Verwendung eines Ausführungs­ beispiels auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Geräts zur Herstellung eines Videoeffekts; und
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Bauteils des Geräts.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät umfaßt eine Schaltmatrix 10, die mit mehreren Eingängen verbunden ist, um entsprechende Eingangs­ videosignale zu empfangen, und mehrere Ausgänge besitzt. Ein Satz von Ausgängen der Schaltmatrix 10 ist mit entsprechenden Eingängen eines Schaltpultes 12 verbunden, und ein anderer Satz von Ausgängen der Schaltmatrix 10 ist mit den Eingängen wenigs­ tens eines Geräts für digitale Videoeffekte (DVE) 14 verbunden. Das DVE-Gerät 14 hat einen DVE-Programmausgang 18, der mit einem weiteren Eingang des Schaltpultes verbunden ist. Das Schaltpult hat einen System-Programmausgang 20, des weiteren einen Hilfs­ ausgang 22, der mit einem Eingang des DVE-Geräts 14 verbunden ist. Die Matrix 10 empfängt mit den entsprechenden Eingangs­ videosignalen assoziierte Schlüsselsignale, und die Schlüssel­ signale werden dem DVE-Gerät 14 und dem Schaltpult 12 zugeführt, und die Ausgänge des DVE-Geräts 14 und des Schaltpults 12 sind Videosignale und assoziierte Schlüsselsignale. Die Matrix 10, das Schaltpult 12 und das DVE-Gerät 14 können alle von herkömm­ licher Art und Weise sein. Das Gerät könnte selbstverständlich mehrere DVE-Geräte umfassen, die unterschiedliche Funktionen ausführen.
Das in Fig. 1 gezeigte Gerät besitzt auch eine Konsole 30, wel­ che über manuelle Steuerungen zum Setzen des Zustands des Schaltpultes 12 und des DVE-Geräts 14. Jede manuelle Steuerung beinhaltet einen Umformer zur Erzeugung eines elektrischen Signals als Reaktion auf eine Betätigung der Steuerung. Im Falle eines Ein-Aus-Schalters ist das Signal naturgemäß binär, während im Falle eines Hebelarms oder eines Knopfes mit einem Bereich von Positionen und typischerweise mit Bezug auf eine analoge Skala kalibriert, könnte das Signal ein digitales Signal mit einer Breite von zehn Bit sein. Das vom Umformer zur Verfügung gestellte Signal ist repräsentativ für den Wert des Parameters, der mit der Funktion assoziiert ist, die durch die bestimmte manuelle Steuerung gesteuert wird.
Die Konsole 30 kommuniziert mit dem Schaltpult 12 und dem DVE- Gerät 14 über eine Steuereinheit 32 und einen Bus 34. Die Steuereinheit 32 erzeugt digitale Worte, die für die Werte der Parameter repräsentativ sind, und gibt diese digitalen Worte an das Schaltpult 12 und das DVE-Gerät 14 über den Bus 34 weiter.
Sowohl das Schaltpult 12 als auch das DVE-Gerät 14 beinhalten mehrere Bearbeitungsoperatoren. Ein typischer Bearbeitungsope­ rator 36 ist in allgemeiner Form in Fig. 2 dargestellt und hat zumindest einen Videosignaleingang, einen Videosignalausgang und einen Parametereingang. Das digitale Wort, das den Wert eines Parameters repräsentiert, der mit der von einem Umformer ge­ steuerten Funktion assoziiert ist, wird vom Bus 34 in einen Zwi­ schenspeicher 38 geladen, dessen Ausgang mit dem Parameterein­ gang des Bearbeitungsoperators 36 verbunden ist. Der Bearbei­ tungsgenerator wirkt auf das Videoeingangssignal entsprechend einer Funktion ein, die von der Natur des Operators abhängt, und hat einen Argument-Parameter, der vom Steuerungssignal abhängt. Beispielsweise könnte der Operator im Schaltpult 12 ein Mischer sein, der zwei Eingangsvideosignale A und B sowie ein Steue­ rungssignal X empfängt und ein Ausgangssignal A*X + B*(1-X) zurückgibt.
In ähnlicher Weise führt das DVE-Gerät mehrere Funktionen wie zum Beispiel Skalieren, Übertragen und Drehen aus. Die Funk­ tionen des DVE-Geräts hängen im allgemeinen vom Verhältnis der Lese- und Schreibadressen ab, die dazu verwendet werden, um auf einen Rahmen- oder Feldspeicher zuzugreifen, und infolgedessen ist es nicht richtig, diese Funktionen als diskrete Operationen zu diskutieren. Nichtsdestoweniger beinhaltet das DVE-Gerät eine Anpassungsschaltung oder Übergangsstelle, die die Parametersig­ nale (Skalieren, Drehen, Übertragen) von der Konsole empfängt und geeignete Steuersignale zur Anwendung auf die Adressier­ schaltung des DVE-Geräts erzeugt. Weiterhin kann das DVE-Gerät einen Eingangswahlschalter und einen oder mehrere Mischer bein­ halten, und derartige Operatoren würden geeignete, von der Kon­ sole gelieferte Steuerungssignale empfangen.
Um einen Effekt zu konstruieren, bestimmt der Hersteller die Länge des Effekts (gewöhnlich in Videorahmen) und beschreibt, was während des ausgewählten Intervalls innerhalb des Effekts passieren soll. Dies könnte durch Skizzieren des Effekts an verschiedenen Schlüsselpunkten erreicht werden, oder durch Schreiben einer erzählenden (stichpunktartigen) Aufzeichnung mit Bezug auf die Schlüsselpunkte. Der Hersteller spezifiziert min­ destens zwei Schlüsselrahmen. Für das folgende Beispiel wird angenommen, daß der Effekt eine Hintergrundszene mit einem blau­ en Rahmen umfaßt, der sich während des Effekts zunehmend ins Rote verfärbt. Während des Effekts wird eine von Video A abge­ leitete Vordergrundszene von einer Anfangsposition über drei Zwischenpositionen ohne Veränderung der Skalierung oder Drehung zu einer Endposition bewegt. Anfangs wird die Hintergrundszene von Video B abgeleitet, aber während sich die Vordergrundszene von der ersten Zwischenposition zur Endposition bewegt, wechselt das Hintergrundvideo linear auf Video C. Kein Abfallschattenef­ fekt oder Spiegeleffekt wird aufgerufen.
Zur Herstellung dieses Effekts initialisiert der Hersteller zunächst das Gerät durch Freischalten aller Funktionen in den Aus-Zustand. Danach spezifiziert der Hersteller fünf Schlüssel­ rahmen (KF₀-KF₄) durch Betrieb des Geräts in einem "Kreiere Effekt"-Modus. In diesem Modus wählt der Hersteller zunächst KF₀, spezifiziert den Startwert für jeden Parameter mit Bezug auf die Effektbeschreibung, und wählt dann EINFÜGEN, um den Parameterwert in den Direktzugriffsspeicher (RAM) zu laden, der mit der Steuereinheit 32 assoziiert ist. Wie im Falle der bekannten Videoherstellungsmaschine ist der Schlüsselrahmen 0 eine komplette Beschreibung des Anfangszustands der Maschine. Der Inhalt des Schlüsselrahmens 0 ist in Spalte 0 von Tabelle I angezeigt. Nach der Eingabe der Parameterwerte für den Schlüs­ selrahmen 0, wählt der Hersteller Schlüsselrahmen 1 und spezi­ fiziert die zum Zeitpunkt von Schlüsselrahmen 1 kritischen Parameterwerte. Im Falle des Beispiels spezifiziert die Beschreibung, daß das Vordergrundvideo an der Position (X₁, Y₁) im Raster des Ausgangsvideosignals sein soll und daß ein Mischen von Video B nach Video C beginnen soll. Die Bedienungsperson spezifiziert deshalb die in Spalte 1 von Tabelle I angezeigten Werte. Werte für andere Parameter werden nicht spezifiziert. Die Steuereinheit bestimmt, welche Parameter verändert worden sind entweder durch dynamische Verfolgung des Zustands der manuellen Steuerungen, die die Bedienungsperson während des Einstellens von Schlüsselrahmen 1 verändert, oder durch Prüfen der Einstel­ lung jeder Steuerung gegen den Wert des assoziierten, für Schlüsselrahmen 0 gespeicherten Parameters. Die Bedienungsperson wählt EINFÜGEN und lädt die Parameterwerte für Schlüsselrahmen 1. In ähnlicher Weise werden die Parameterwerte für die Schlüs­ selrahmen 2, 3 und 4 eingegeben.
Tabelle I
Schlüsselrahmen
In Tabelle I bezieht sich der Eintrag "andere Effekte" auf andere Effekte, die zum Konstruieren des Gesamteffekts verwendet werden könnten, tatsächlich aber nicht verwendet werden.
Die mit einem gegebenen Schlüsselrahmen assoziierten Parameter­ werte werden in einem Bereich des RAM gespeichert, auf den unter Verwendung eines Adreßrepräsentanten der Schlüsselrahmennummer zugegriffen wird. Für alle Schlüsselrahmen mit Ausnahme des ersten ist der innerhalb der assoziierten Region des Speichers gespeicherte Datensatz repräsentativ nur für die Parameter, die aktiv sind und für die Werte, die für diesen Schlüsselrahmen spezifiziert sind. Beispielsweise ist der Inhalt der Speicher­ regionen für die Schlüsselrahmen 0, 1 und 4 in Tabelle II gezeigt.
Tabelle II
Wenn die Parameterwerte für die Schlüsselbilder eingegeben wor­ den sind, betreibt der Hersteller das Gerät im "Arbeite Effekt ab"-Modus. Die im Schlüsselrahmen 0 spezifizierten Werte werden dem Schaltpult und dem DVE-Gerät zugeführt, und das Gerät bear­ beitet den ersten Videorahmen in diesem Zustand. Während der Bearbeitung des ersten Videorahmens testet die Steuereinheit den Wert jedes Parameters, für den die Funktion im Schlüsselrahmen 0 "ein" ist, gegen jeden der nachfolgenden Schlüsselrahmen, um zu bestimmen, welcher, soweit vorhanden, der erste nachfolgende Schlüsselrahmen ist, bei dem ein anderer Wert dieses Parameters spezifiziert ist. Für jeden in diesem Test identifizierten Para­ meter berechnet die Steuereinheit einen interpolierten Wert zur Verwendung während der Bearbeitung des zweiten Videorahmens. Das Verhältnis zwischen dem interpolierten Wert und den Quell- (KF₀) und Bestimmungswerten (KF₁) für den Parameter hängt ab von der Interpolationsfunktion, die mit dem Parameter assoziiert ist. Im Falle eines Parameters, der in einer quasi kontinuierlichen Art und Weise variieren kann, können lineare Interpolation, S-line­ are Interpolation oder kubische Interpolation angewendet werden. Im Falle eines binären Parameters würde die Interpolationsfunk­ tion normalerweise von nullter Ordnung oder eine Haltefunktion sein. Für den Positionsparameter erkennt die Steuereinheit, daß der Wert (X₁, Y₁) für den Schlüsselrahmen 1 spezifiziert ist. Da die Position eine quasi kontinuierliche Variable ist, berechnet die Steuereinheit einen interpolierten Wert für die Position basierend auf den in Schlüsselrahmen 0 und Schlüsselrahmen 1 spezifizierten Werten und der Zahl von Videorahmen zwischen Schlüsselrahmen 0 und Schlüsselrahmen 1, und übergibt diesen Wert des Positionsparameters an die Adressierschaltung des DVE- Geräts. Für den Rahmenfarbenparameter bestimmt die Steuerein­ heit, daß rot für den Schlüsselrahmen 4 spezifiziert ist und berechnet eine aktualisierte Farbe aus den blau und rot defi­ nierenden Parametern und der Zahl von Videorahmen zwischen Schlüsselrahmen 0 und Schlüsselrahmen 4. Funktionen für die der Parameter als in Schlüsselrahmen 0 "aus" spezifiziert ist, wer­ den ignoriert, genauso wie die Parameter, die nicht "aus" sind, aber für die kein anderer Wert für irgendeinen der nachfolgenden Schlüsselrahmen spezifiziert ist. Während der auf das zweite Feld von Videorahmen 0 folgenden vertikalen Austastlücke werden die aktualisierten Werte für Position und Rahmenfarbe an das DVE-Gerät bzw. das Schaltpult angelegt, während die Werte für die anderen Funktionen unverändert bleiben. Die Werte für die anderen Funktionen werden nicht neu geladen, sondern bleiben unverändert. Dieser Vorgang wird für die nachfolgenden Video­ rahmen bis zum Bearbeitungsrahmen N₁-1 wiederholt, wobei N₁ die Zahl des mit Schlüsselrahmen 1 assoziierten Videorahmens ist. Während des Rahmens N₁-1 wählt die Steuereinheit die Werte für Position, Zustand des Mischers M1, "Wähle Video B", "Wähle Video C" und Mischkoeffizient, die für Schlüsselrahmen 1 spezifiziert sind, berechnet aber interpolierte Farbparameterwerte für die Rahmenfarbenfunktion. Diese Werte werden an geeignete Operatoren angelegt und werden zur Herstellung von Rahmen N₁ verwendet. Während der Rahmen N₁ bis N₂ läuft die Anwendung wie vorher ab mit der Ausnahme, daß die Positionswerte zwischen (X₁, Y₁) und (X₂, Y₂) interpoliert werden, Mischer M1 wirksam ist und der Mischkoeffizient zwischen 0% bei Rahmen N₁ und 100% bei Rahmen N₄ interpoliert wird. Von Rahmen N₂ bis Rahmen N₄ läuft die Anwendung in ähnlicher Weise fort.
Dadurch, daß die nach KF₀ auftretenden Schlüsselrahmen so defi­ niert werden, daß sie nur Parameter enthalten, denen bei dem Videorahmen neue Werte gegeben werden, mit denen der Schlüssel­ rahmen assoziiert ist, so besteht für die Bedienungsperson keine Notwendigkeit, Werte zu schätzen oder zu berechnen, die mit der Änderung in keinem Bezug stehen, die bei diesem Videorahmen stattzufinden hat. Deshalb erfordert die Herstellung des Effekts weniger Zeit als mit herkömmlichen Maschinen, und die Möglich­ keit, daß der Effekt von der Erwartung abweicht, wird verrin­ gert.
Die Topology der Steuereinheit 32 entspricht im wesentlichen der Topology der Steuereinheit einer herkömmlichen Videobearbei­ tungseinrichtung, indem sie einen Prozessor, einen Programmspei­ cher und einen Arbeitsspeicher beinhaltet, jedoch unterstützt der Inhalt des Programmspeichers das unter Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschriebene Verfahren.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf die bevorzugte, beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, und daß darin Variationen möglich sind ohne vom Umfang der Erfindung, wie in den angefügten Ansprüchen und Äquivalenten davon definiert, ab­ zuweichen. Beispielsweise könnte die Erfindung auch auf einen Effekt angewendet werden, in dem die Zeitschrittweite ein Videofeld beträgt, obwohl die Erfindung im Zusammenhang eines Videoeffekts beschrieben worden ist, in dem die Zeitschrittweite einen Videorahmen beträgt. Entsprechend bedeutet "Videorahmen", wie in den folgenden Ansprüchen gebraucht, beides, einen Video­ rahmen (entweder mit oder ohne Zeilensprung) und ein Videobild. Auch ist es nicht nötig, daß die mit einem bestimmten Schlüssel­ rahmen assoziierte Region des RAM keine Daten beinhaltet, die sich auf einen Parameter beziehen, für den kein Wert für diesen Schlüsselrahmen spezifiziert ist, und das RAM kann statt dessen einen Eintrag beinhalten, der bestätigt, daß der Parameter für den Schlüsselrahmen keinen Wert spezifiziert hat.

Claims (20)

1. Verfahren zur Erzeugung eines Videoeffekts unter Verwendung einer Bearbeitungseinrichtung mit einer Vielzahl von Funk­ tionen, von denen jede einen Zustand hat, der als Reaktion auf eine Änderung in einem assoziierten Funktionsparameter getrennt verändert werden kann, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • (a) Auswählen eines Satzes von Funktionen, wobei dieser Satz von Funktionen weniger umfaßt als die Vielzahl von Funktionen,
  • (b) Spezifizieren eines Startschlüsselrahmens, der einen Startwert für jeden der besagten Parameter beinhaltet,
  • (c) Spezifizieren eines Endschlüsselrahmens, der Endwerte nur für die Parameter enthält, die mit der Funktion dieses Satzes assoziiert sind,
  • (d) Spezifizieren einer Zahl von Videorahmen,
  • (e) Anwenden des Startschlüsselrahmens, um die Einrichtung in einen Startzustand zu versetzen, in dem jede Funk­ tion den Zustand hat, der durch den Wert ihres im Startschlüsselrahmen assoziierten Parameters definiert ist,
  • (f) Bearbeiten eines ersten Videorahmens mit der Bear­ beitungseinrichtung im Startzustand,
  • (g) Anwenden des Startschlüsselrahmens, des Endschlüssel­ rahmens und der besagten Zahl von Videorahmen, um einen nächsten Rahmenwert für jeden der Parameter zu berechnen, die mit einer Funktion dieses Satzes as­ soziiert sind,
  • (h) Anwenden der nächsten im Schritt (g) berechneten Rah­ menwerte, um die Einrichtung in einen nächsten Rahmen­ zustand zu versetzen, in dem jede Funktion des Satzes den Zustand innehat, der durch den nächsten Rahmenwert ihres assoziierten Parameters definiert ist, während die Werte der Parameter unverändert bleiben, die mit Funktionen assoziiert sind, die im besagten Satz nicht enthalten sind, und
  • (i) Bearbeiten eines nächsten Videorahmens mit der sich in diesem nächsten Rahmenzustand befindenden Einrichtung.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch
  • (j) Wiederholen der Schritte (g)-(i), bis der nächste Videorahmen der Videorahmen ist, der die in Schritt (d) spezifizierte Zahl hat.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinrichtung Steuerungen zum Setzen der Werte für diese Parameter hat, und Schritt (c) umfaßt:
  • (i) Einstellen der Steuerungen für die mit den Funktionen des besagten Satzes assoziierten Parameter,
  • (ii) Vergleichen des Satzwertes für jeden Parameter mit dem korrespondierenden Startwert für diesen Parameter, und
  • (iii) Spezifizieren eines Schlüsselrahmens, der nur die Satzwerte beinhaltet, die von den jeweils korrespon­ dierenden Startwerten verschieden sind, als Endschlüs­ selrahmen.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinrichtung Steuerungen zum Setzen von Werten für diese Parameter hat und Schritt (c) umfaßt:
  • (i) Einstellen der Steuerungen für die mit den Funktionen des besagten Satzes assoziierten Parameter,
  • (ii) Aufdecken einer Einstellung der im Schritt (i) einge­ stellten Steuerungen, und
  • (iii) Spezifizieren eines Schlüsselrahmens, der nur die Werte beinhaltet, die durch die Steuerungen gesetzt wurden, von denen eine Einstellung in Schritt (ii) aufgedeckt wurde, als Endschlüsselrahmen.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (g) die Berechnung des nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch Interpolation umfaßt.
6. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (g) die Berechnung des nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch lineare Interpolation umfaßt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (g) die Berechnung des nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch S-lineare Interpolation umfaßt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (g) die Berechnung des nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch kubische Interpolation umfaßt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (g) die Berechnung eines nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch eine Funktion nullter Ordnung umfaßt.
10. Verfahren zur Erzeugung eines Videoeffekts unter Verwendung einer Bearbeitungseinrichtung mit einer Vielzahl von Funktionen, von denen jede einen Zustand hat, der als Reaktion auf eine Änderung in einem assoziierten Funktions­ parameter getrennt verändert werden kann, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • (a) Auswählen eines ersten und eines zweiten Satzes von Funktionen, wobei jeder Satz weniger Funktionen umfaßt als die Vielzahl von Funktionen,
  • (b) Spezifizieren eines Startschlüsselrahmens, der einen Startwert für jeden der besagten Parameter beinhaltet,
  • (c) Spezifizieren eines Zwischenschlüsselrahmens, der Endwerte nur für die Parameter enthält, die mit der Funktion dieses ersten Satzes assoziiert sind,
  • (d) Spezifizieren eines Endschlüsselrahmens, der Endwerte nur für die Parameter enthält, die mit der Funktion dieses zweiten Satzes assoziiert sind,
  • (e) Spezifizieren einer ersten und einer zweiten Zahl von Videorahmen, wobei die zweite Zahl größer ist als die erste Zahl,
  • (f) Anwenden des Startschlüsselrahmens, um die Einrichtung in einen Startzustand zu versetzen, in dem jede Funktion den Zustand hat, der durch den Wert ihres im Startschlüsselrahmen assoziierten Funktions-Parameters definiert ist,
  • (g) Bearbeiten eines ersten Videorahmens mit der Bear­ beitungseinrichtung im Startzustand,
  • (h) Anwenden des Startschlüsselrahmens, des Zwischen­ schlüsselrahmens und der ersten Zahl, um einen nächsten Rahmenwert für jeden der Parameter zu berechnen, die mit einer Funktion des ersten Satzes assoziiert sind,
  • (i) Anwenden des Startschlüsselrahmens, des Endschlüssel­ rahmens und der zweiten Zahl, um einen nächsten Rahmenwert für jeden der Parameter zu berechnen, die mit einer Funktion des zweiten Satzes und nicht des ersten Satzes assoziiert sind,
  • (j) Anwenden der nächsten im Schritt (h) und (i) berech­ neten Rahmenwerte, um die Maschine in einen nächsten Rahmenzustand zu versetzen, in dem jede Funktion des ersten und des zweiten Satzes den Zustand innehat, der durch den nächsten Rahmenwert ihres assoziierten Para­ meters definiert ist, während die Werte der Parameter unverändert bleiben, die mit Funktionen assoziiert sind, die im ersten oder zweiten Satz nicht enthalten sind, und
  • (k) Bearbeiten eines nächsten Videorahmens mit der sich in diesem nächsten Rahmenzustand befindenden Einrichtung.
11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinrichtung Steuerungen zum Setzen der Werte für diese Parameter hat, und Schritt (c) umfaßt:
  • (i) Einstellen der Steuerungen für die mit den Funktionen des ersten Satzes assoziierten Parameter,
  • (ii) Vergleichen des Satzwertes für jeden Parameter mit dem korrespondierenden Startwert für diesen Parameter, und
  • (iii) Spezifizieren eines Schlüsselrahmens, der nur die Satzwerte beinhaltet, die von den jeweils korrespon­ dierenden Startwerten verschieden sind, als Zwi­ schenschlüsselrahmen.
12. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinrichtung Steuerungen zum Setzen der Werte für diese Parameter hat, und Schritt (c) umfaßt:
  • (i) Einstellen der Steuerungen für die mit den Funktionen des ersten Satzes assoziierten Parameter,
  • (ii) Aufdecken einer Einstellung der im Schritt (i) einge­ stellten Steuerungen, und
  • (iii) Spezifizieren eines Schlüsselrahmens, der nur die Werte beinhaltet, die durch die Steuerungen gesetzt wurden, von denen eine Einstellung in Schritt (ii) aufgedeckt wurde, als Endschlüsselrahmen.
13. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinrichtung Steuerungen zum Setzen der Werte für diese Parameter hat, und Schritt (d) umfaßt:
  • (i) Einstellen der Steuerungen für die mit den Funktionen des zweiten Satzes assoziierten Parameter,
  • (ii) Vergleichen der Satzwerte für jeden Parameter mit dem korrespondierenden Startwert für diesen Parameter, und
  • (iii) Spezifizieren eines Schlüsselrahmens, der nur die Satzwerte beinhaltet, die von den jeweils korrespon­ dierenden Startwerten verschieden sind, als Endschlüs­ selrahmen.
14. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungseinrichtung Steuerungen zum Setzen der Werte für diese Parameter hat, und Schritt (c) umfaßt:
  • (i) Einstellen der Steuerungen für die mit den Funktionen des zweiten Satzes assoziierten Parameter,
  • (ii) Aufdecken einer Einstellung der im Schritt (i) einge­ stellten Steuerungen, und
  • (iii) Spezifizieren eines Schlüsselrahmens, der nur die Werte beinhaltet, die durch die Steuerungen gesetzt wurden, von denen eine Einstellung in Schritt (ii) aufgedeckt wurde, als Endschlüsselrahmen.
15. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (h) die Berechnung des nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch Interpolation umfaßt.
16. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (i) die Berechnung des nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch Interpolation umfaßt.
17. Verfahren gemäß Anspruch 10, gekennzeichnet durch
  • (l) ein Wiederholen der Schritte (h)-(k), bis der nächste Videorahmen das Videorahmenfeld ist, das die erste Zahl hat.
18. Verfahren gemäß Anspruch 17, gekennzeichnet durch
  • (m) Anwenden des Startschlüsselrahmens, des Endschlüssel­ rahmens und der zweiten Zahl, um einen nächsten Rahmenwert für jeden der Parameter zu berechnen, die mit einer Funktion des zweiten Satzes und nicht des ersten Satzes assoziiert sind,
  • (n) Anwenden des Zwischenschlüsselrahmens, des Endschlüs­ selrahmens und der Differenz zwischen der ersten und zweiten Zahl, um einen nächsten Rahmenwert für jeden der Parameter zu berechnen, die sowohl mit einer Funktion des ersten Satzes als auch des zweiten Satzes assoziiert sind,
  • (o) Anwenden der nächsten im Schritt (m) und (n) berech­ neten Rahmenwerte, um die Maschine in einen nächsten Rahmenzustand zu versetzen, in dem jede Funktion des zweiten Satzes den Zustand innehat, der durch den nächsten Rahmenwert ihres assoziierten Parameters definiert ist, während die Werte der Parameter unverändert bleiben, die mit Funktionen assoziiert sind, die im zweiten Satz nicht enthalten sind,
  • (p) Bearbeiten eines nächsten Videorahmens mit der sich in diesem nächsten Rahmenzustand befindenden Einrichtung, und
  • (q) Wiederholen der Schritte (m)-(p), bis der nächste Videorahmen der Videorahmen ist, der die zweite Zahl hat.
19. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (m) die Berechnung des nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch Interpolation umfaßt.
20. Verfahren gemäß Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß Schritt (n) die Berechnung des nächsten Rahmenwerts für einen gegebenen Parameter durch Interpolation umfaßt.
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