DE4415360A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents

Chirurgisches Instrument

Info

Publication number
DE4415360A1
DE4415360A1 DE4415360A DE4415360A DE4415360A1 DE 4415360 A1 DE4415360 A1 DE 4415360A1 DE 4415360 A DE4415360 A DE 4415360A DE 4415360 A DE4415360 A DE 4415360A DE 4415360 A1 DE4415360 A1 DE 4415360A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
surgical instrument
tubular shaft
swab
instrument according
gripping tool
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4415360A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4415360C2 (de
Inventor
Martin Dr Med Neumann
Theodor Lutze
Nicola Dipl Ing Giordano
Hans-Joachim Dr Rer Nat Schulz
Dieter Dipl Ing Weishaupt
Manfred Dworschak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aesculap AG
Original Assignee
Aesculap AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aesculap AG filed Critical Aesculap AG
Priority to DE4415360A priority Critical patent/DE4415360C2/de
Publication of DE4415360A1 publication Critical patent/DE4415360A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4415360C2 publication Critical patent/DE4415360C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/29Forceps for use in minimally invasive surgery
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/00234Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for minimally invasive surgery
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/15Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
    • A61F13/36Surgical swabs, e.g. for absorbency or packing body cavities during surgery
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/30Surgical pincettes without pivotal connections
    • A61B2017/301Surgical pincettes without pivotal connections with three legs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B2217/00General characteristics of surgical instruments
    • A61B2217/002Auxiliary appliance
    • A61B2217/005Auxiliary appliance with suction drainage system
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/84Drainage tubes; Aspiration tips

Description

Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument zum Halten und Manipulieren eines Tupfers mit einem lösbaren Greifwerkzeug für einen Tupfer.
Zur atraumatischen Gewebestrukturpräparation werden in der konventionellen offenen Chirurgie und in zunehmendem Maße auch in der minimalinvasiven Chirurgie Präpariertupfer verwendet. Es handelt sich dabei beispielsweise um aus reiner Baumwolle hergestellte runde Tupfer, die von einem Mullnetz umfaßt werden und die in verschiedenen Durch­ messern eingesetzt werden. Die gebräuchlichste Größe ist 10 mm. Diese Tupfer werden auch als Nußtupfer bezeichnet.
Sie werden insbesondere zur Lösung von Adhäsionen sowie zur stumpfen Präparation und Darstellung von Gefäßen, Hohlorganen, Zysten etc. eingesetzt. Außerdem nehmen diese Tupfer austretendes Sekret und Blut auf. So werden sie beispielsweise zur Blutstillung von kleinen Gefäßen ein­ gesetzt und ermöglichen dadurch bei der Chirurgie eine gu­ te Sicht für nachfolgende chirurgische Eingriffe.
Es ist üblich, diese Tupfer in Faßzangen zu halten und sie mit diesen Faßzangen an den Einsatzort zu transportieren.
Voraussetzung für eine gute Wirkung der Tupfer zu den an­ gegebenen Zwecken ist, daß sie trocken sind. Ein vollge­ saugter Tupfer gleitet leichter vom Gewebe ab und bringt nicht die gewünschte Reibung auf, die zum Präparieren und zur Darstellung von Körperorganen notwendig ist. Es ist daher notwendig, die Tupfer häufig zu wechseln, dies ist mit einem erheblichen Zeitverlust verbunden, und insbeson­ dere bei der minimalinvasiven Chirurgie, bei der die Faß­ zange durch einen Trokar in den Körper eingeführt wird, auch mit einem Gasverlust, da das Körperinnere bei diesen Operationstechniken mit einem unter leichtem Überdruck stehenden Gas gefüllt ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein gattungsgemäßes chirur­ gisches Instrument so auszubilden, daß die Häufigkeit eines Tupferwechsels herabgesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem chirurgischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Bereich des Tupfers mindestens eine Absaugvor­ richtung angeordnet ist, die mit einer Absaugleitung in dem chirurgischen Instrument in Verbindung steht.
Die Absaugung kann dabei permanent oder temporär wirken, wesentlich ist jedoch, daß durch die Absaugung der Tupfer nahezu trocken bleibt. Dies erhält der Tupferoberfläche die erforderliche Rauhigkeit, außerdem können auf diese Weise größere Mengen von Blut und Sekret aus dem Opera­ tionsgebiet entfernt werden.
Bei einem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist vor­ gesehen, daß die Absaugvorrichtung ein Rohrstück ist, wel­ ches sich in das Innere des Tupfers erstreckt. Dieses kann in seinem in den Tupfer eintretenden Teil Wanddurch­ brechungen aufweisen.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn das Rohrstück und die sich daran anschließende Absaugleitung im Innern eines Rohr­ schaftes angeordnet sind, an welchem das Greifwerkzeug ge­ halten ist. Vorzugsweise stehen dabei das Greifwerkzeug und das Rohrstück aus dem Rohrschaft hervor. Dadurch wird der Tupfer teilweise in den Rohrschaft eingezogen und er­ fährt eine Stabilisierung und Abdeckung nach außen, die den Absaugvorgang durch das Rohrstück besonders effektiv gestaltet.
Bei einer anderen Ausführungsform kann vorgesehen werden, daß die Absaugvorrichtung und die daran anschließende Ab­ saugleitung durch einen Rohrschaft gebildet werden, an welchem das Greiferwerkzeug gehalten ist. In diesem Falle ist kein separates Rohrstück notwendig, sondern die Ab­ saugfunktion wird von dem Rohrschaft selbst übernommen. Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Greifwerkzeug teilweise aus dem Rohrschaft hervorsteht. Dadurch taucht der Tupfer teilweise in den Rohrschaft ein, so daß in diesem Bereich eine besonders wirksame Absaugung möglich wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rohrschaft gegenüber einer Halterung des Greifwerkzeuges axial ver­ schieblich. Dadurch kann die Überdeckung des Tupfers durch den Rohrschaft unterschiedlich gewählt werden. An der Hal­ terung kann bei einer Ausführungsform mit einem Rohrstück als Absaugvorrichtung auch dieses Rohrstück oder auch die daran anschließende Absaugleitung festgelegt sein.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Greifwerkzeug mindestens zwei Federkrallen, die an der In­ nenwand des Rohrschaftes anliegen und die bei zurückgezo­ genem Rohrschaft elastisch aufgespreizt und bei vorgescho­ benem Rohrschaft gegen ihre innere Federkraft elastisch zusammengebogen sind. Durch die Verschiebung des Rohr­ schaftes relativ zum Greifwerkzeug erfolgt somit ein Öff­ nen und Schließen des Greifwerkzeuges, so daß in geöffne­ tem Zustand ein Tupfer ausgewechselt werden kann, der im geschlossenen, zusammengebogenen Zustand der Federkrallen an dem Rohrschaft sicher fixiert ist. Eine zusätzliche Be­ tätigung des Greifwerkzeuges ist dann nicht mehr notwendig.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Halterung mit einem Be­ tätigungselement verbunden ist, welches am hinteren Ende aus dem Rohrschaft herausragt, insbesondere ist der Rohr­ schaft am hinteren Ende gegenüber dem Betätigungselement abgedichtet. Mittels dieses Betätigungselementes kann das Werkzeug relativ zum Rohrschaft axial verschoben werden, so daß das Öffnen und Schließen des Greifwerkzeuges ermög­ licht wird.
Insbesondere kann das Betätigungselement durch die rohr­ förmige Absaugleitung gebildet werden, so daß kein zusätz­ liches Betätigungselement erforderlich ist.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorge­ sehen, daß das Greifwerkzeug eine übliche Rohrschaftzange mit zwei gegeneinander bewegbaren Griffteilen ist und daß auf dem Schaft eine diesen umgebende, auf diesem am hinte­ ren Ende abgedichtete, die Absaugvorrichtung bildende Hül­ se längsverschieblich gelagert ist, die im vorgeschobenen Zustand den an der Rohrschaftzange gehaltenen Tupfer teil­ weise in sich aufnimmt und deren Innenraum mit der Absaug­ leitung in Verbindung steht.
Es wird also eine herkömmliche Rohrschaftzange zum Halten des Tupfers dadurch umgerüstet, daß auf ihr eine hülsen­ förmige Absaugvorrichtung längsverschieblich gelagert wird. Dadurch kann der Tupfer in der üblichen Weise von der Rohrschaftzange erfaßt werden, anschließend wird die hülsenförmige Absaugvorrichtung so weit nach vorne gescho­ ben, daß der in der Rohrschaftzange gehaltene Tupfer teil­ weise in die Absaugvorrichtung eintaucht, um die Absaug­ wirkung zu verbessern.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor­ men der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines teilweise aufgeschnittenen chirurgischen Instrumentes mit einer herkömmlichen Rohrschaftzange und einer darauf angeordneten Absaugvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiels eines chirur­ gischen Instrumentes mit einer durch einen Rohrschaft gebildeten Absaugvorrichtung und
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines weiteren bevorzugten Ausführungsbeispieles eines chi­ rurgischen Instrumentes mit einer Absaugvor­ richtung in Form eines selbständigen Rohr­ stückes.
In Fig. 1 ist ein chirurgisches Instrument in Form einer an sich bekannten Rohrschaftzange 1 dargestellt. Diese um­ faßt einen Rohrschaft 2, der an seinem vorderen Ende zwei gegeneinander verschwenkbare Zangenbacken 3 trägt und der am hinteren Ende fest mit einer ersten Griffbranche 4 ver­ bunden ist. An dieser ersten Griffbranche 4 ist eine zwei­ te Griffbranche 5 gelenkig gelagert, so daß die beiden Griffbranchen 4 und 5 gegeneinander verschwenkbar sind. Diese zweite Griffbranche 5 ist gelenkig mit einer Schub- und Zugstange 6 verbunden, die im Inneren des Rohrschaftes 2 bis zu den Zangenbacken 3 führt und diese bei ihrer Ver­ schiebung öffnet und schließt.
Diese Rohrschaftzange 1 dient dazu, zwischen den Zangen­ backen 3 einen Tupfer 7 zu halten.
Auf dem Rohrschaft 2 ist eine diesen umgebende Hülse 8 längsverschieblich gelagert die am vorderen, dem Tupfer 7 zugewandten Ende offen ist und im vorgeschobenen Zustand die Zangenbacken 3 teilweise in sich aufnimmt, so daß auch der Tupfer 7 mit seinem hinteren Ende teilweise in das In­ nere der Hülse 8 eingezogen ist. Am hinteren, den Griff­ branchen 4 und 5 zugewandten Ende ist die Hülse 8 gegen­ über dem Rohrschaft 2 abgedichtet, ihr Innenraum 9 steht mit einer Absaugleitung 10 in Verbindung.
Im Betrieb wird zunächst bei zurückgezogener Hülse 8 mit der Rohrschaftzange 1 in an sich bekannter Weise ein Tupfer 7 zwischen den Zangenbacken 3 erfaßt und festgehal­ ten. Die Zangenbacken 3 können in dieser Festhalteposition durch eine Sperre 11 an den Griffbranchen 4 und 5 fixiert werden. Anschließend wird die Hülse 8 nach vorne gescho­ ben, so daß ein Teil des Tupfers 7 in das Innere der Hülse 8 hineingezogen wird. Dadurch ergibt sich eine gute Saug­ verbindung zwischen dem Tupfer 7 und dem Innenraum 9 der Hülse 8, so daß über die Absaugleitung 10 Sekrete und Blut aus dem Tupfer 7 wirksam abgesaugt werden können. Dadurch läßt sich der Tupfer im Betrieb trockenhalten, die Ober­ fläche des Tupfers behält ihre Rauhigkeit bei.
Zum Auswechseln des Tupfers 7 genügt es, die Hülse 8 auf dem Rohrschaft 2 zurückzuschieben und die Griffbranchen 4 und 5 wieder zu lösen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel um­ faßt das Instrument einen hülsenförmigen Rohrschaft 12, der an seiner Vorderseite offen ist und auf seiner Rück­ seite abgedichtet ein stabförmiges Betätigungselement 13 umgibt. Dieses Betätigungselement 13 ist mit einer ring­ förmigen Halterung 14 am vorderen Ende des Rohrschaftes 12 verbunden, an der in Umfangsrichtung jeweils um 120° ver­ setzt drei Federkrallen 15 gehalten sind. Die Halterung 14 ist über das Betätigungselement 13 im Rohrschaft 12 axial verschieblich gelagert, so daß beim Vorschieben der Hal­ terung 14 im Rohrschaft 12 die Federkrallen 15 unter ihrer eigenen Elastizität elastisch nach außen gebogen werden, beim Zurückziehen der Halterung 14 liegen die Federkrallen 15 jedoch an der Innenwand des Rohrschaftes 12 an und wer­ den dadurch elastisch nach innen gebogen. Man erhält da­ durch die Möglichkeit, allein durch axiale Verlagerung der Halterung 14 die Federkrallen zu öffnen und zu schließen, so daß in geöffnetem Zustand ein Tupfer 7 eingelegt wer­ den kann, der in geschlossenem Zustand dann festgehalten wird und dabei teilweise in den Rohrschaft 12 eintaucht.
Die axiale Positionierung der Halterung im Rohrschaft 12 kann durch in der Zeichnung nicht dargestellte Fixiermit­ tel oder Rastmittel festgelegt werden.
Der Innenraum 16 des Rohrschaftes 12 steht mit einer Ab­ saugleitung 17 in Verbindung, so daß bei vorgeschobenem Rohrschaft 12 eine effektive Absaugung von Blut und Sekret aus dem Tupfer 7 möglich ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist ähnlich aufgebaut wie das der Fig. 2, einander entsprechende Teile tragen daher dieselben Bezugszeichen. Im Unterschied zum Ausfüh­ rungsbeispiel der Fig. 2 ist das Betätigungselement 13 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 2 nicht als Stab ausge­ bildet, sondern als Rohrstück 18, welches nach vorne aus dem Rohrschaft hervorsteht und in den Tupfer 7 eintaucht. In diesem Bereich ist das Rohrstück 8 in seinem Wandbe­ reich mit Durchbrechungen 19 versehen. Das Rohrstück 18 ist an seinem auf der Rückseite aus dem Rohrschaft 12 her­ vorstehenden Ende mit der Absaugleitung 17 verbunden. Da­ durch erfolgt die Absaugung bei diesem Ausführungsbeispiel nicht durch den Rohrschaft 12 sondern durch das zentrale Rohrstück 18, das direkt im Inneren des Tupfers 7 absaugt.
In Fig. 3 ist außerdem schematisch eine Möglichkeit dar­ gestellt, wie der Rohrschaft 12 gegenüber der Halterung 14 axial verschieblich ausgebildet sein kann. In diesem Falle trägt nämlich die Halterung 14 ein Außengewinde 20, auf welches der Rohrschaft 12 aufgeschraubt ist. Durch gegen­ seitige Verdrehung läßt sich eine axiale Verschiebung her­ stellen.

Claims (14)

1. Chirurgisches Instrument zum Halten und Manipulieren eines Tupfers mit einem lösbaren Greifwerkzeug für einen Tupfer, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Tupfers (7) mindestens eine Absaugvor­ richtung (8; 12; 18) angeordnet ist, die mit einer Absaugleitung (10; 17; 17) in dem chirurgischen In­ strument in Verbindung steht.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (18) ein Rohrstück ist, welches sich in das Innere des Tupfers (7) erstreckt.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück in seinem in das Rohrstück (7) eintretenden Teil Wanddurchbrechungen (19) aufweist.
4. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrstück und die sich daran anschließende Absaugleitung (17) im Innern des Rohrschaftes (12) angeordnet sind, an welchem das Greifwerkzeug (15) gehalten ist.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifwerkzeug (15) und das Rohrstück aus dem Rohrschaft (12) hervorstehen.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung und die daran anschließende Absaugleitung durch einen Rohr­ schaft (12) gebildet werden, an welchem das Greif­ werkzeug (15) gehalten ist.
7. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifwerkzeug (15) teilweise aus dem Rohrschaft (12) hervorsteht.
8. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschaft (12) gegenüber einer Halterung (14) des Greifwerk­ zeuges (15) axial verschieblich ist.
9. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 4 oder 5 und nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Halterung (14) auch das Rohrstück (18) und/oder die Absaugleitung (10) festgelegt sind.
10. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifwerk­ zeug mindestens zwei Federkrallen (15) umfaßt, die an der Innenwand des Rohrschaftes (12) anliegen und die bei zurückgezogenem Rohrschaft (12) elastisch aufgespreizt und bei vorgeschobenem Rohrschaft (12) gegen ihre innere Federkraft elastisch zusammengebo­ gen sind.
11. Chirurgisches Instrument nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (14) mit einem Betätigungselement (13; 18) verbunden ist, welches am hinteren Ende aus dem Rohrschaft (12) herausragt.
12. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrschaft (12) am hinteren Ende gegenüber dem Betätigungselement (13; 18) abge­ dichtet ist.
13. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement durch die rohrförmige Absaugleitung (18) gebildet wird.
14. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Greifwerkzeug eine übliche Rohrschaftzange (1) mit zwei gegeneinander bewegba­ ren Griffteilen (4, 5) ist und daß auf dem Schaft (2) eine diesen umgebende, auf diesem am hinteren Ende abgedichtete, die Absaugvorrichtung bildende Hülse (8) längsverschieblich gelagert ist, die im vorgeschobenen Zustand den an der Rohrschaftzange (1) gehaltenen Tupfer (7) teilweise in sich aufnimmt und deren Innenraum (9) mit der Absaugleitung (10) in Verbindung steht.
DE4415360A 1994-05-02 1994-05-02 Chirurgisches Instrument Expired - Fee Related DE4415360C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4415360A DE4415360C2 (de) 1994-05-02 1994-05-02 Chirurgisches Instrument

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4415360A DE4415360C2 (de) 1994-05-02 1994-05-02 Chirurgisches Instrument

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4415360A1 true DE4415360A1 (de) 1995-11-09
DE4415360C2 DE4415360C2 (de) 1997-08-21

Family

ID=6517031

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4415360A Expired - Fee Related DE4415360C2 (de) 1994-05-02 1994-05-02 Chirurgisches Instrument

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4415360C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1757241A1 (de) * 2004-05-14 2007-02-28 Olympus Corporation Chirurgische behandlungsvorrichtung
WO2019018726A1 (en) * 2017-07-21 2019-01-24 WU, Patricia, Wanping AUXILIARY SYSTEM COMPRISING AN EXHAUST DEVICE FOR SURGERY

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2745015A1 (de) * 1976-10-05 1978-04-06 Olympus Optical Co Fluessigkeiten aufsaugende absorptionsvorrichtung zur verwendung mit endoskopen
DE3909999A1 (de) * 1989-03-25 1990-09-27 Storz Karl Chirurgische fasszange

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2745015A1 (de) * 1976-10-05 1978-04-06 Olympus Optical Co Fluessigkeiten aufsaugende absorptionsvorrichtung zur verwendung mit endoskopen
DE3909999A1 (de) * 1989-03-25 1990-09-27 Storz Karl Chirurgische fasszange

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1757241A1 (de) * 2004-05-14 2007-02-28 Olympus Corporation Chirurgische behandlungsvorrichtung
EP1757241A4 (de) * 2004-05-14 2014-01-15 Olympus Corp Chirurgische behandlungsvorrichtung
WO2019018726A1 (en) * 2017-07-21 2019-01-24 WU, Patricia, Wanping AUXILIARY SYSTEM COMPRISING AN EXHAUST DEVICE FOR SURGERY
US11819240B2 (en) 2017-07-21 2023-11-21 National Taiwan University Hospital Ancillary system having an exhaust device for surgery

Also Published As

Publication number Publication date
DE4415360C2 (de) 1997-08-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0316816B1 (de) Chirurgische Fasszange
DE19836481C1 (de) Handgriff für ein medizinisches Instrument
DE102012221109B4 (de) Chirurgisches Instrument und Griff für ein chirurgisches Instrument
DE19850068C1 (de) Medizinisches Instrument zum Präparieren von Gewebe
EP1610695B1 (de) Chirurgisches instrumentensystem
DE10005584B4 (de) Biopsiezange für ein Endoskop
DE19802145C1 (de) Medizinisches Schiebeschaftinstrument
EP1156746B1 (de) Instrument zum schneiden von biologischem und insbesondere menschlichem gewebe
DE19827468B4 (de) Ligaturvorrichtung für ein Endoskop
DE2849694C3 (de) Chirurgisches Instrument für Operationen an Gelenken
DE3126578C2 (de) Zweischenkliges Nahtherstellungsinstrument zur Verwendung in der Chirurgie
EP2371316B1 (de) Chirurgisches Instrument, insbesondere elektrochirurgisches Instrument
DE10229137A1 (de) Chirurgisches Instrument
EP2249715B1 (de) Zerlegbares chirurgisches instrument
EP1750599B9 (de) Griffteil für ein chirurgisches instrument
DE102010040667A1 (de) Instrument für die endoskopische Chirurgie
DE202009017470U1 (de) Chirurgisches Instrument zur lösbaren Verbindung eines Handstückes mit einem chirurgischen Werkzeug
DE10349825B3 (de) Medizinisches Instrument
DE102011008013A1 (de) Medizinisches Instrument
DE19624811C2 (de) Saug- und Spülinstrument
DE4415360A1 (de) Chirurgisches Instrument
DE10145107B4 (de) Füllstab für Endoskope
DE202017103689U1 (de) Medizinisches Instrument
DE4223162A1 (de) Greifvorrichtung zum Greifen chirurgischer Instrumente
DE19606194C2 (de) Medizintechnische Vorrichtung für chirurgische Eingriffe

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: AESCULAP AG & CO. KG, 78532 TUTTLINGEN, DE

8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee