DE4415032C2 - Drehriegelverschluß - Google Patents

Drehriegelverschluß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung betrifft einen Drehriegelverschluß für Klappen, Türen oder Schubladen von Möbeln oder verschließbaren Behältern, mit einem Gehäuse, einem in einer Bohrung des Gehäuses um eine Drehachse verschwenkbaren Einsatz, insbesondere in Form eines Zylinderkerns eines Schließzylinders, zu dem das Gehäuse das Zy­ lindergehäuse bildet, oder der einen Handgriff oder einen Dreh­ knopf trägt, und mit einem verschwenkbaren Drehriegel, insbeson­ dere in Form eines radial zur Drehachse angeordneten Schließhe­ bels oder eines exzentrisch zur Drehachse angeordneten Schließ­ dornes, und mit Mitteln zur lösbaren Verbindung des Drehriegels mit einem dem Einsatz angeformten Zapfens, welche einen dem Drehriegel zugeordneten Ansatz umfassen, wobei der Ansatz eine Ausnehmung aufweist, in welche der Zapfen des Einsatzes axial zur drehfesten Verbindung hineinragt.
Ein derartiger Drehriegelverschluß ist in der FR 26 92 309 A1 beschrieben. Dabei sitzt der Ansatz in einer im Durchmesser ge­ genüber der Aufnahmebohrung für den Einsatz reduzierten Bohrung des Gehäuses ein und ragt durch eine Bohrung in der Stirnfläche des Gehäuses mit einem Zapfen aus dem Gehäuse axial hervor. Auf dem Zapfen ist ein Drehriegel befestigt. Dieser ist in Form ei­ nes radial zur Drehachse angeordneten Schließhebels ausgestal­ tet. Der Schließhebel ist durch eine Schraube am Ansatz festge­ legt. Die Montage erfolgt derart, daß zunächst der Ansatz und danach der Einsatz in das Gehäuse eingeschoben werden müssen, um danach den Schließhebel dem Ansatz zuzuordnen und an diesem durch die Schraube festlegen zu können.
Ferner ist in der DE 42 15 082 A1 ein Drehriegelverschluß be­ schrieben, bei dem der Einsatz sich mit einem im Durchmesser ge­ genüber seinem im Gehäuse einsitzenden Abschnitt vergrößerten Kragen axial gegen die Außenfläche der Tür, in welche das Gehäu­ se eingesetzt ist, anlegt. Der im Gehäuse einsitzende Abschnitt ist über das andere Ende des Gehäuses hinausgeführt und weist einen quer zur Drehachse des Einsatzes verlaufenden Durchbruch auf, in welcher der Drehriegel eingesteckt ist. Durch Einstecken des Drehriegels, der sich gegen eine Stirnfläche des Gehäuses abstützt, wird der Verschluß axial zur Tür, in welche der Ver­ schluß eingesteckt ist, verspannt. Die Montage des Verschlusses in der Tür erfordert also die Festlegung über den Drehriegel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Möbeln oder Be­ hältnissen, bei denen ein Drehriegelverschluß angebracht werden soll, aus Montagegründen oder aus Gründen der Lagerung von ein­ zelnen Bauteilen eines Möbels die Einsätze und/oder Drehriegel auch noch nachträglich, nachdem das Gehäuse montiert ist, ein­ fach austauschen oder erst später bei der Montage des Möbels mit diesem in Wirkverbindung bringen zu können, um beispielsweise einheitliche, d. h. von einem Schlüsseltyp zu betätigende Zylin­ derkerne verwenden zu können. Ferner soll auch nachträglich ein Austausch erfolgen können, ohne daß eine Demontage des Gehäuses erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mit­ tel zur lösbaren Verbindung des Drehriegels mit dem Zapfen des Einsatzes ferner ein dem Gehäuse sich anschließendes Haltemit­ tel, welches eine auf der Drehachse zentrierte Bohrung mit einer gehäuseseitig davon vorgesehenen zylindrischen Ausdrehung und einen radial dazu verlaufenden Montageschlitz aufweist, der von der Ausdrehung und der Bohrung zur Außenkontur des Haltemittels reicht, umfassen und daß der Drehriegel im Anschluß an einen Be­ festigungsabschnitt gehäuseseitig einen Ansatz aufweist, der aus einem dem Befestigungsabschnitt benachbarten ersten Abschnitt sowie einen daran anschließenden zweiten Abschnitt gebildet ist, welche beide als Kreiszylinder ausgebildet sind, wobei der erste Abschnitt nach Länge und Durchmesser der Bohrung und der zweite Abschnitt nach Länge und Durchmesser der Ausdrehung des Halte­ mittels angepaßt sind, und zum Einführen in den Montageschlitz vorgesehen sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß z. B. bei mehreren Mö­ beln diesen bereits das Gehäuse mit dem durch einen bestimmten Schlüsseltyp zu betätigenden Zylinderkern oder eine bestimmte Drehhandhabe zugeordnet werden können, ohne daß zunächst der Drehriegel montiert ist. Auch ist es möglich, zunächst nur das Gehäuse zu montieren und später den Einsatz und den Drehriegel diesem zuzuordnen. Dies kann beispielsweise Vorteile bei Lage­ rung oder Transport von Türen oder dergl. Teilen bieten, weil Beschädigungen vermieden werden, da keine Teile über die Flächen vorstehen. Soll nur der Drehriegel ausgetauscht werden, erfolgt zunächst ein Herausziehen des Einsatzes über eine kurze Strecke, bis der Zapfen außer Eingriff zum Drehriegel gelangt ist. Sodann kann der Drehriegel seitlich, d. h. quer zur Drehachse des Ein­ satzes aus dem Haltemittel herausgeschoben und ausgetauscht wer­ den. Soll nur der Einsatz ausgewechselt werden, so ist dies durch axiales Herausziehen bzw. Einschieben des Einsatzes in das Gehäuse möglich. Damit der Einsatz nicht unbeabsichtigt heraus­ gezogen werden kann, ist dieser vorzugsweise über Sicherungsmit­ tel festgelegt, die beispielsweise über ein Werkzeug von außen gelöst werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Durchlaß­ weite zwischen der Bohrung und dem zugehörigen Durchlaßabschnitt des Montageschlitzes kleiner als der Durchmesser der Bohrung ist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß der Drehriegel auch dann, wenn kein Einsatz mit seinem Zapfen mit der Ausnehmung des Drehriegels in Eingriff ist, gegen Herausfallen aus dem Halte­ mittel gesichert ist.
Ferner bietet sich das Haltemittel an, einen Anschlag vorzuse­ hen, der mit dem Drehriegel zusammenwirkt und dessen Schwenkbe­ wegung zwischen seiner Offen- und seiner Schließstellung be­ grenzt. Darüber hinaus kann der Anschlag genutzt werden, den Drehriegel in einer bestimmten Position zu halten, so daß die Ausnehmung des Drehriegels mit dem Zapfen des Einsatzes in einer übereinstimmenden Lage für eine axiale Montage des Einsatzes ge­ halten wird.
Vorzugsweise ist das Haltemittel als ein vom Gehäuse getrenntes Bauteil gestaltet und mit diesem über Verbindungsmittel fest verbunden. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise das Halte­ mittel als Kunststoffspritzgußteil zu gestalten, das die ent­ sprechende Flexibilität aufweist, um die durch die Ausbildung des freien Durchlasses zur Bohrung gebildete Querschnittsver­ engung im Wege des elastischen Aufweitens bei der Montage des Drehriegels überwinden zu können.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß das Kunststoff­ spritzgußteil aus einem Material hergestellt werden kann, das günstige Reibeigenschaften in Paarung mit dem Drehriegel auf­ weist. Somit wird eine Leichtgängigkeit gewährleistet.
Ferner kann der Anschlag des Haltemittels elastisch ausgebildet sein, und der Drehriegel kann mit einer Ausnehmung versehen sein, in welche der Anschlag einfedert.
Für den Fall der Ausbildung von Haltemittel und Gehäuse als se­ parate Bauteile kann zur Verbindung des Haltemittels mit dem Ge­ häuse vorgesehen werden, daß das Gehäuse Nietzapfen aufweist, die von der dem Haltemittel zugewandten Stirnfläche axial, d. h. parallel zur Drehachse vorstehen und Befestigungsbohrungen des Haltemittels durchragen. Die Festlegung des Haltemittels zum Ge­ häuse erfolgt durch Verformung der Nietzapfen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, das Haltemittel einstückig mit dem Gehäuse auszubilden. In einem solchen Fall ist als erste Möglichkeit die Einheit als Kunststoffteil gestaltet, wenn ein federnder An­ schlag vorgesehen werden soll. Bei einer zweiten Möglichkeit ist die Einheit als Druckgußteil dargestellt, wobei dann jedoch ein fester Anschlag vorgesehen ist, der in eine über einen Bogen sich erstreckende Nut eingreift.
Um eine Montage von Einsatz und Drehriegel zu erreichen, die ge­ währleistet, daß beide nur in einer bestimmten Stellung zusam­ mengefügt werden können, damit die Drehbewegung zwischen beiden zu koordiniert wird, wozu die Drehstellung des Einsatzes, die beispielsweise bei der Ausgestaltung als Zylinderschloß durch die Stellung des Schlüssels bzw. Zylinderkerns zum Gehäuse ge­ währleistet sein muß, ist vorgeschlagen, daß der Zapfen als ab­ geflachter Zylinder ausgebildet ist, der eine Zylinderachse auf­ weist, die mit der Drehachse übereinstimmt, wobei am Zylinder zwei parallel zur Drehachse und parallel zueinander verlaufende Flächen angebracht sind, die asymmetrisch zur Drehachse verlau­ fen.
Diese gewährleistet darüber hinaus auch ein axiales Zusammenfü­ gen von Zapfen des Einsatzes und Ausnehmung des Drehriegels.
Ein bevorzugtes Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Dreh­ riegelverschluß und
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II von Fig. 1.
Der Drehriegelverschluß gemäß Fig. 1 und 2 ist mit seinem Ge­ häuse 4 in einem Durchbruch 3 in einer Blende 2 oder Tür eines Möbels über Sicherungsmittel festgelegt. Das Gehäuse 4 weist ei­ ne auf der Drehachse 8 zentrierte Bohrung 5 auf, die von der er­ sten Stirnfläche 10 des Gehäuses 4 ausgeht und gestuft ausgebil­ det ist. In der Bohrung 5 sind umfangsverteilt parallel zur Drehachse 8 verlaufende Schließkanäle 6 eingeformt.
Die Bohrung 5 endet in ihrem Verlauf von der ersten Stirnfläche 10 zur zweiten Sirnfläche 11 hin in einer im Durchmesser verrin­ gerten Bohrungsstufe. Ein Einsatz 7 ist von der ersten Stirnflä­ che 10 aus in die Bohrung 5 drehbar eingesteckt. Dieser Einsatz 7 kann beispielsweise als Zylinderkern eines Schließzylinders ausgebildet sein. Dabei kann der Schließzylinder als Plättchen­ zylinder gestaltet sein. Von der Stirnseite 10 her ist in den Schlüsselkanal 9 ein Schlüssel einsteckbar, um die Plättchen des Zylinderkerns zu betätigen und den als Zylinderkern gestalteten Einsatz 7 im Gehäuse 4 verdrehen zu können. In Richtung zur zweiten Stirnfläche 11 hin ist an den Einsatz 7 ein Zapfen 12 angeformt. Die Basisform, aus welcher der Zapfen 12 gestaltet ist, ist ein Kreiszylinder, der jedoch abgeflacht ist. Die Ab­ flachung in Form der beiden parallel zueinander verlaufenden Flächen 13, 14 ist dergestalt getroffen, daß sich bezüglich der Drehachse 8 eine Asymmetrie ergibt. Ferner ist im Bereich der Durchmesserreduzierung der Bohrung 5 am Einsatz 7 eine Nut 15 vorhanden, in die ein Sicherungsdraht 16 einrastet, der in einer entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses 4 federnd fixiert ist. Der Sicherungsdraht 16 dient zur axialen Festlegung des Einsat­ zes 7 im Gehäuse 4. Der Sicherungsdraht 16 ist von außen zugäng­ lich, um in oder außer Eingriff mit der Nut 15 des Gehäuses 4 gebracht zu werden, so daß der Einsatz 7 vom Gehäuse 4 gelöst werden kann.
Das Haltemittel 17, das als separates Bauteil gestaltet ist und beispielsweise durch ein Kunststoffspritzgußteil dargestellt ist, liegt mit der Anlagefläche 24 gegen die zweite Stirnfläche 11 an. Das Haltemittel 17 dient zur Lagerung des Drehriegels 18, welcher einen Schließdorn besitzt, der parallel zur Drehachse 8 verläuft.
Zur Lagerung des Drehriegels 18 weist das Haltemittel 17 eine von seiner der Anlagefläche 24 abgewandten Stirnfläche ausgehen­ de Bohrung 22 auf, die nach einer besimmten Länge in eine im Durchmesser hierzu vergrößerte Ausdrehung 23 übergeht, die in der Anlagefläche 24 endet. Das Haltemittel 17 weist ferner drei Befestigungsbohrungen 19 auf, die parallel zur Drehachse 8 ver­ laufen. Sie sind umfangsverteilt angeordnet. Mit diesen Befesti­ gungsbohrungen 19 ist das Haltemittel 17 auf Nietzapfen 20 als Verbindungsmittel zum Gehäuse 4 aufgesteckt. Die Nietzapfen 20 stehen axial von der zweiten Sirnfläche 11 des Gehäuses 4 vor und durchragen die Befestigungsbohrungen 19 des Haltemittels 17. Durch Verformung derselben wird das Haltemittel 17 in Anlage mit seiner Anlagefläche 24 zur zweiten Stirnfläche 11 des Gehäuses 4 gehalten.
Die Bohrung 22 und die Ausdrehung 23 sind auf der Drehachse 8 zentriert. Ferner ist ausgehend von der Bohrung 22 und der Aus­ drehung 23 ein Montageschlitz 25 vorhanden, der an der Außenkon­ tur 26 des Haltemittels 17 endet. Der Montageschlitz 25 ist im Querschnitt im wesentlichen der Bohrung 22 bzw. der Ausdrehung 23 angepaßt.
Im Bereich des ersten Durchlaßabschnittes 28, der in Fortsetzung der Bohrung 22 verläuft, ist jedoch eine Engstelle mit einer Durchlaßweite 27 vorgesehen, die geringer ist als der Durchmes­ ser der Bohrung 22.
Der zweite Durchlaßabschnitt 29 stellt eine Fortsetzung der Aus­ drehung 23 mit deren Durchmesser dar. Der Montageschlitz 25 dient zum Einführen des Drehriegels 18. Dieser weist einen Befe­ stigungsabschnitt 30 auf, an den der Schließdorn angeschlossen ist. Von dem Befestigungsabschnitt 30 steht ein Ansatz 31 in Richtung auf das Gehäuse 4 vor. Der Ansatz 31 besteht aus einem ersten Abschnitt 32, der nach Länge und Durchmesser der zylin­ drischen Bohrung 22 des Haltemittels 17 angepaßt ist. Hieran an­ schließend ist ein im Durchmesser vergrößerter zweiter Abschnitt 33 vorgesehen, der nach Durchmesser und Länge der Ausdrehung 23 angepaßt ist. Ferner weist der Ansatz 31 eine axiale Ausnehmung 34 auf, die dem Querschnitt des Zapfens 12 angepaßt ist und zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen dem Drehriegel 18 und dem Einsatz 7 dient. Der Drehriegel 18 weist darüber hi­ naus im Bereich seines Befestigungsabschnittes 30 eine Fläche bzw. Rastausnehmung 35 auf, in welche der Anschlag 21 des Halte­ mittels 17 federnd eingreift. Die Montage des Drehriegels 18 er­ folgt bei zumindest teilweise herausgezogenem Einsatz 7, so daß dessen Zapfen 12 außer Eingriff zur Ausnehmung 34 des Drehrie­ gels 18 ist. Danach kann der Drehriegel 18 mit seinem Ansatz 31 durch den Montageschlitz 25 in Richtung auf die Bohrung 22 bzw. die Ausdrehung 23 eingeschoben werden, wobei er die verengte Durchlaßweite 27 passieren muß, indem der erste Abschnitt 32 zu einer Auffederung des Haltemittels 17 führt, so daß der erste Abschnitt 32 und der zweite Abschnitt 33 jeweils in den Bereich der Bohrung 22 bzw. der Ausdrehung 23 des Haltemittels 17 gelan­ gen können. Durch Einschieben des Einsatzes 7 und Eingriff des Zapfens 12 in die Ausnehmung 34 des Drehriegels 18 wird der Drehriegel 18 gegenüber dem Gehäuse 4 und dem Haltemittel 17 festgelegt, so daß er nicht mehr seitlich aus dem Montageschlitz 25 herausgezogen werden kann.
Bezugszeichenliste
1
Drehriegelverschluß
2
Blende
3
Durchbruch
4
Gehäuse
5
Bohrung
6
Schließkanal
7
Einsatz/Zylinderkern
8
Drehachse
9
Schlüsselkanal
10
Erste Stirnfläche
11
Zweite Stirnfläche
12
Zapfen
13
,
14
Fläche
15
Nut
16
Sicherungsdraht
17
Haltemittel
18
Drehriegel/Schließdorn
19
Befestigungsbohrung
20
Verbindungsmittel/Nietzapfen
21
Anschlag
22
Bohrung
23
Ausdrehung
24
Anlagefläche
25
Montageschlitz
26
Außenkontur
27
Durchlaßweite
28
Erster Durchlaßabschnitt
29
Zweiter Durchlaßabschnitt
30
Befestigungsabschnitt
31
Ansatz
32
Erster Abschnitt
33
Zweiter Abschnitt
34
Ausnehmung
35
Rastausnehmung

Claims (9)

1. Drehriegelverschluß für Klappen, Türen oder Schubladen von Möbeln oder verschließbaren Behältern, mit einem Gehäuse (4), einem in einer Bohrung (5) des Gehäuses (4) um eine Drehachse (8) verschwenkbaren Einsatz (7), insbesondere in Form eines Zylinderkerns eines Schließzylinders, zu dem das Gehäuse (4) das Zylindergehäuse bildet, oder der einen Handgriff oder einen Drehknopf trägt, und mit einem ver­ schwenkbaren Drehriegel (18), insbesondere in Form eines radial zur Drehachse (8) angeordneten Schließhebels oder eines exzentrisch zur Drehachse (8) angeordneten Schließ­ dornes, und mit Mitteln (21) zur lösbaren Verbindung des Drehriegels (18) mit einem dem Einsatz (7) angeformten Zapfens (12), welche einen dem Drehriegel (18) zugeord­ neten Ansatz (31) umfassen, wobei der Ansatz (31) eine Ausnehmung (34) aufweist, in welche der Zapfen (12) des Einsatzes (7) axial zur drehfesten Verbindung hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur lösbaren Verbindung des Drehriegels (18) mit dem Zapfen (12) des Einsatzes (7) ferner ein dem Gehäu­ se (4) sich anschließendes Haltemittel (17), welches eine auf der Drehachse (8) zentrierte Bohrung (22) mit einer ge­ häuseseitig davon vorgesehenen zylindrischen Ausdrehung (23) und einen radial dazu verlaufenden Montageschlitz (25) aufweist, der von der Ausdrehung (23) und der Bohrung (22) zur Außenkontur (26) des Haltemittels (17) reicht, umfassen und daß der Drehriegel (18) im Anschluß an einen Befesti­ gungsabschnitt (30) gehäuseseitig einen Ansatz (31) auf­ weist, der aus einem dem Befestigungsabschnitt (30) benach­ barten ersten Abschnitt (32) sowie einen daran anschließen­ den zweiten Abschnitt (33) gebildet ist, welche beide als Kreiszylinder ausgebildet sind, wobei der erste Abschnitt (32) nach Länge und Durchmesser der Bohrung (22) und der zweite Abschnitt (33) nach Länge und Durchmesser der Aus­ drehung (23) des Haltemittels angepaßt sind, und zum Ein­ führen in den Montageschlitz (25) vorgesehen sind.
2. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchlaßweite (27) zwischen der Bohrung (22) und dem zugehörigen Durchlaßabschnitt (28) des Montageschlitzes (25) kleiner als der Durchmesser der Bohrung (22) ist.
3. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (17) mindestens einen Anschlag (21) für die Begrenzung des Schwenkweges des Drehriegels (18) auf­ weist.
4. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (17) als ein vom Gehäuse (4) getrenntes Bauteil dargestellt und mit dem Gehäuse (4) über Verbin­ dungsmittel (20) fest verbunden ist.
5. Drehriegelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (17) als Kunststoffspritzgußteil ge­ staltet ist.
6. Drehriegelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (17) durch Nietzapfen (20) als Verbin­ dungsmittel, welche Befestigungsbohrungen (19) des Halte­ mittels (17) durchragen, mit dem Gehäuse (4) verbunden ist.
7. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel (17) einstückig mit dem Gehäuse (4) verbunden ist.
8. Drehriegelverschluß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) mit dem damit einstückigen Haltemittel (17) als ein Druckgußteil dargestellt ist.
9. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (12) als abgeflachter Zylinder ausgebildet ist, der eine Zylinderachse aufweist, die mit der Drehachse (8) übereinstimmt, wobei am Zylinder zwei parallel zur Drehachse (8) und parallel zueinander verlaufende Flächen (13, 14) angebracht sind, die asymmetrisch zur Drehachse (8) verlaufen.
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