DE4415032C2 - Drehriegelverschluß - Google Patents
DrehriegelverschlußInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
- E05B9/084—Fastening of lock cylinders, plugs or cores
- E05B9/086—Fastening of rotors, plugs or cores to an outer stator
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehriegelverschluß für Klappen,
Türen oder Schubladen von Möbeln oder verschließbaren Behältern,
mit einem Gehäuse, einem in einer Bohrung des Gehäuses um eine
Drehachse verschwenkbaren Einsatz, insbesondere in Form eines
Zylinderkerns eines Schließzylinders, zu dem das Gehäuse das Zy
lindergehäuse bildet, oder der einen Handgriff oder einen Dreh
knopf trägt, und mit einem verschwenkbaren Drehriegel, insbeson
dere in Form eines radial zur Drehachse angeordneten Schließhe
bels oder eines exzentrisch zur Drehachse angeordneten Schließ
dornes, und mit Mitteln zur lösbaren Verbindung des Drehriegels
mit einem dem Einsatz angeformten Zapfens, welche einen dem
Drehriegel zugeordneten Ansatz umfassen, wobei der Ansatz eine
Ausnehmung aufweist, in welche der Zapfen des Einsatzes axial
zur drehfesten Verbindung hineinragt.
Ein derartiger Drehriegelverschluß ist in der FR 26 92 309 A1
beschrieben. Dabei sitzt der Ansatz in einer im Durchmesser ge
genüber der Aufnahmebohrung für den Einsatz reduzierten Bohrung
des Gehäuses ein und ragt durch eine Bohrung in der Stirnfläche
des Gehäuses mit einem Zapfen aus dem Gehäuse axial hervor. Auf
dem Zapfen ist ein Drehriegel befestigt. Dieser ist in Form ei
nes radial zur Drehachse angeordneten Schließhebels ausgestal
tet. Der Schließhebel ist durch eine Schraube am Ansatz festge
legt. Die Montage erfolgt derart, daß zunächst der Ansatz und
danach der Einsatz in das Gehäuse eingeschoben werden müssen, um
danach den Schließhebel dem Ansatz zuzuordnen und an diesem
durch die Schraube festlegen zu können.
Ferner ist in der DE 42 15 082 A1 ein Drehriegelverschluß be
schrieben, bei dem der Einsatz sich mit einem im Durchmesser ge
genüber seinem im Gehäuse einsitzenden Abschnitt vergrößerten
Kragen axial gegen die Außenfläche der Tür, in welche das Gehäu
se eingesetzt ist, anlegt. Der im Gehäuse einsitzende Abschnitt
ist über das andere Ende des Gehäuses hinausgeführt und weist
einen quer zur Drehachse des Einsatzes verlaufenden Durchbruch
auf, in welcher der Drehriegel eingesteckt ist. Durch Einstecken
des Drehriegels, der sich gegen eine Stirnfläche des Gehäuses
abstützt, wird der Verschluß axial zur Tür, in welche der Ver
schluß eingesteckt ist, verspannt. Die Montage des Verschlusses
in der Tür erfordert also die Festlegung über den Drehriegel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Möbeln oder Be
hältnissen, bei denen ein Drehriegelverschluß angebracht werden
soll, aus Montagegründen oder aus Gründen der Lagerung von ein
zelnen Bauteilen eines Möbels die Einsätze und/oder Drehriegel
auch noch nachträglich, nachdem das Gehäuse montiert ist, ein
fach austauschen oder erst später bei der Montage des Möbels mit
diesem in Wirkverbindung bringen zu können, um beispielsweise
einheitliche, d. h. von einem Schlüsseltyp zu betätigende Zylin
derkerne verwenden zu können. Ferner soll auch nachträglich ein
Austausch erfolgen können, ohne daß eine Demontage des Gehäuses
erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mit
tel zur lösbaren Verbindung des Drehriegels mit dem Zapfen des
Einsatzes ferner ein dem Gehäuse sich anschließendes Haltemit
tel, welches eine auf der Drehachse zentrierte Bohrung mit einer
gehäuseseitig davon vorgesehenen zylindrischen Ausdrehung und
einen radial dazu verlaufenden Montageschlitz aufweist, der von
der Ausdrehung und der Bohrung zur Außenkontur des Haltemittels
reicht, umfassen und daß der Drehriegel im Anschluß an einen Be
festigungsabschnitt gehäuseseitig einen Ansatz aufweist, der aus
einem dem Befestigungsabschnitt benachbarten ersten Abschnitt
sowie einen daran anschließenden zweiten Abschnitt gebildet ist,
welche beide als Kreiszylinder ausgebildet sind, wobei der erste
Abschnitt nach Länge und Durchmesser der Bohrung und der zweite
Abschnitt nach Länge und Durchmesser der Ausdrehung des Halte
mittels angepaßt sind, und zum Einführen in den Montageschlitz
vorgesehen sind.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß z. B. bei mehreren Mö
beln diesen bereits das Gehäuse mit dem durch einen bestimmten
Schlüsseltyp zu betätigenden Zylinderkern oder eine bestimmte
Drehhandhabe zugeordnet werden können, ohne daß zunächst der
Drehriegel montiert ist. Auch ist es möglich, zunächst nur das
Gehäuse zu montieren und später den Einsatz und den Drehriegel
diesem zuzuordnen. Dies kann beispielsweise Vorteile bei Lage
rung oder Transport von Türen oder dergl. Teilen bieten, weil
Beschädigungen vermieden werden, da keine Teile über die Flächen
vorstehen. Soll nur der Drehriegel ausgetauscht werden, erfolgt
zunächst ein Herausziehen des Einsatzes über eine kurze Strecke,
bis der Zapfen außer Eingriff zum Drehriegel gelangt ist. Sodann
kann der Drehriegel seitlich, d. h. quer zur Drehachse des Ein
satzes aus dem Haltemittel herausgeschoben und ausgetauscht wer
den. Soll nur der Einsatz ausgewechselt werden, so ist dies
durch axiales Herausziehen bzw. Einschieben des Einsatzes in das
Gehäuse möglich. Damit der Einsatz nicht unbeabsichtigt heraus
gezogen werden kann, ist dieser vorzugsweise über Sicherungsmit
tel festgelegt, die beispielsweise über ein Werkzeug von außen
gelöst werden können.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Durchlaß
weite zwischen der Bohrung und dem zugehörigen Durchlaßabschnitt
des Montageschlitzes kleiner als der Durchmesser der Bohrung
ist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß der Drehriegel auch
dann, wenn kein Einsatz mit seinem Zapfen mit der Ausnehmung des
Drehriegels in Eingriff ist, gegen Herausfallen aus dem Halte
mittel gesichert ist.
Ferner bietet sich das Haltemittel an, einen Anschlag vorzuse
hen, der mit dem Drehriegel zusammenwirkt und dessen Schwenkbe
wegung zwischen seiner Offen- und seiner Schließstellung be
grenzt. Darüber hinaus kann der Anschlag genutzt werden, den
Drehriegel in einer bestimmten Position zu halten, so daß die
Ausnehmung des Drehriegels mit dem Zapfen des Einsatzes in einer
übereinstimmenden Lage für eine axiale Montage des Einsatzes ge
halten wird.
Vorzugsweise ist das Haltemittel als ein vom Gehäuse getrenntes
Bauteil gestaltet und mit diesem über Verbindungsmittel fest
verbunden. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise das Halte
mittel als Kunststoffspritzgußteil zu gestalten, das die ent
sprechende Flexibilität aufweist, um die durch die Ausbildung
des freien Durchlasses zur Bohrung gebildete Querschnittsver
engung im Wege des elastischen Aufweitens bei der Montage des
Drehriegels überwinden zu können.
Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß das Kunststoff
spritzgußteil aus einem Material hergestellt werden kann, das
günstige Reibeigenschaften in Paarung mit dem Drehriegel auf
weist. Somit wird eine Leichtgängigkeit gewährleistet.
Ferner kann der Anschlag des Haltemittels elastisch ausgebildet
sein, und der Drehriegel kann mit einer Ausnehmung versehen
sein, in welche der Anschlag einfedert.
Für den Fall der Ausbildung von Haltemittel und Gehäuse als se
parate Bauteile kann zur Verbindung des Haltemittels mit dem Ge
häuse vorgesehen werden, daß das Gehäuse Nietzapfen aufweist,
die von der dem Haltemittel zugewandten Stirnfläche axial, d. h.
parallel zur Drehachse vorstehen und Befestigungsbohrungen des
Haltemittels durchragen. Die Festlegung des Haltemittels zum Ge
häuse erfolgt durch Verformung der Nietzapfen. Alternativ ist es
jedoch auch möglich, das Haltemittel einstückig mit dem Gehäuse
auszubilden. In einem solchen Fall ist als erste Möglichkeit die
Einheit als Kunststoffteil gestaltet, wenn ein federnder An
schlag vorgesehen werden soll. Bei einer zweiten Möglichkeit ist
die Einheit als Druckgußteil dargestellt, wobei dann jedoch ein
fester Anschlag vorgesehen ist, der in eine über einen Bogen
sich erstreckende Nut eingreift.
Um eine Montage von Einsatz und Drehriegel zu erreichen, die ge
währleistet, daß beide nur in einer bestimmten Stellung zusam
mengefügt werden können, damit die Drehbewegung zwischen beiden
zu koordiniert wird, wozu die Drehstellung des Einsatzes, die
beispielsweise bei der Ausgestaltung als Zylinderschloß durch
die Stellung des Schlüssels bzw. Zylinderkerns zum Gehäuse ge
währleistet sein muß, ist vorgeschlagen, daß der Zapfen als ab
geflachter Zylinder ausgebildet ist, der eine Zylinderachse auf
weist, die mit der Drehachse übereinstimmt, wobei am Zylinder
zwei parallel zur Drehachse und parallel zueinander verlaufende
Flächen angebracht sind, die asymmetrisch zur Drehachse verlau
fen.
Diese gewährleistet darüber hinaus auch ein axiales Zusammenfü
gen von Zapfen des Einsatzes und Ausnehmung des Drehriegels.
Ein bevorzugtes Beispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den erfindungsgemäßen Dreh
riegelverschluß und
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II von Fig.
1.
Der Drehriegelverschluß gemäß Fig. 1 und 2 ist mit seinem Ge
häuse 4 in einem Durchbruch 3 in einer Blende 2 oder Tür eines
Möbels über Sicherungsmittel festgelegt. Das Gehäuse 4 weist ei
ne auf der Drehachse 8 zentrierte Bohrung 5 auf, die von der er
sten Stirnfläche 10 des Gehäuses 4 ausgeht und gestuft ausgebil
det ist. In der Bohrung 5 sind umfangsverteilt parallel zur
Drehachse 8 verlaufende Schließkanäle 6 eingeformt.
Die Bohrung 5 endet in ihrem Verlauf von der ersten Stirnfläche
10 zur zweiten Sirnfläche 11 hin in einer im Durchmesser verrin
gerten Bohrungsstufe. Ein Einsatz 7 ist von der ersten Stirnflä
che 10 aus in die Bohrung 5 drehbar eingesteckt. Dieser Einsatz
7 kann beispielsweise als Zylinderkern eines Schließzylinders
ausgebildet sein. Dabei kann der Schließzylinder als Plättchen
zylinder gestaltet sein. Von der Stirnseite 10 her ist in den
Schlüsselkanal 9 ein Schlüssel einsteckbar, um die Plättchen des
Zylinderkerns zu betätigen und den als Zylinderkern gestalteten
Einsatz 7 im Gehäuse 4 verdrehen zu können. In Richtung zur
zweiten Stirnfläche 11 hin ist an den Einsatz 7 ein Zapfen 12
angeformt. Die Basisform, aus welcher der Zapfen 12 gestaltet
ist, ist ein Kreiszylinder, der jedoch abgeflacht ist. Die Ab
flachung in Form der beiden parallel zueinander verlaufenden
Flächen 13, 14 ist dergestalt getroffen, daß sich bezüglich der
Drehachse 8 eine Asymmetrie ergibt. Ferner ist im Bereich der
Durchmesserreduzierung der Bohrung 5 am Einsatz 7 eine Nut 15
vorhanden, in die ein Sicherungsdraht 16 einrastet, der in einer
entsprechenden Ausnehmung des Gehäuses 4 federnd fixiert ist.
Der Sicherungsdraht 16 dient zur axialen Festlegung des Einsat
zes 7 im Gehäuse 4. Der Sicherungsdraht 16 ist von außen zugäng
lich, um in oder außer Eingriff mit der Nut 15 des Gehäuses 4
gebracht zu werden, so daß der Einsatz 7 vom Gehäuse 4 gelöst
werden kann.
Das Haltemittel 17, das als separates Bauteil gestaltet ist und
beispielsweise durch ein Kunststoffspritzgußteil dargestellt
ist, liegt mit der Anlagefläche 24 gegen die zweite Stirnfläche
11 an. Das Haltemittel 17 dient zur Lagerung des Drehriegels 18,
welcher einen Schließdorn besitzt, der parallel zur Drehachse 8
verläuft.
Zur Lagerung des Drehriegels 18 weist das Haltemittel 17 eine
von seiner der Anlagefläche 24 abgewandten Stirnfläche ausgehen
de Bohrung 22 auf, die nach einer besimmten Länge in eine im
Durchmesser hierzu vergrößerte Ausdrehung 23 übergeht, die in
der Anlagefläche 24 endet. Das Haltemittel 17 weist ferner drei
Befestigungsbohrungen 19 auf, die parallel zur Drehachse 8 ver
laufen. Sie sind umfangsverteilt angeordnet. Mit diesen Befesti
gungsbohrungen 19 ist das Haltemittel 17 auf Nietzapfen 20 als
Verbindungsmittel zum Gehäuse 4 aufgesteckt. Die Nietzapfen 20
stehen axial von der zweiten Sirnfläche 11 des Gehäuses 4 vor
und durchragen die Befestigungsbohrungen 19 des Haltemittels 17.
Durch Verformung derselben wird das Haltemittel 17 in Anlage mit
seiner Anlagefläche 24 zur zweiten Stirnfläche 11 des Gehäuses
4 gehalten.
Die Bohrung 22 und die Ausdrehung 23 sind auf der Drehachse 8
zentriert. Ferner ist ausgehend von der Bohrung 22 und der Aus
drehung 23 ein Montageschlitz 25 vorhanden, der an der Außenkon
tur 26 des Haltemittels 17 endet. Der Montageschlitz 25 ist im
Querschnitt im wesentlichen der Bohrung 22 bzw. der Ausdrehung
23 angepaßt.
Im Bereich des ersten Durchlaßabschnittes 28, der in Fortsetzung
der Bohrung 22 verläuft, ist jedoch eine Engstelle mit einer
Durchlaßweite 27 vorgesehen, die geringer ist als der Durchmes
ser der Bohrung 22.
Der zweite Durchlaßabschnitt 29 stellt eine Fortsetzung der Aus
drehung 23 mit deren Durchmesser dar. Der Montageschlitz 25
dient zum Einführen des Drehriegels 18. Dieser weist einen Befe
stigungsabschnitt 30 auf, an den der Schließdorn angeschlossen
ist. Von dem Befestigungsabschnitt 30 steht ein Ansatz 31 in
Richtung auf das Gehäuse 4 vor. Der Ansatz 31 besteht aus einem
ersten Abschnitt 32, der nach Länge und Durchmesser der zylin
drischen Bohrung 22 des Haltemittels 17 angepaßt ist. Hieran an
schließend ist ein im Durchmesser vergrößerter zweiter Abschnitt
33 vorgesehen, der nach Durchmesser und Länge der Ausdrehung 23
angepaßt ist. Ferner weist der Ansatz 31 eine axiale Ausnehmung
34 auf, die dem Querschnitt des Zapfens 12 angepaßt ist und zur
Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen dem Drehriegel
18 und dem Einsatz 7 dient. Der Drehriegel 18 weist darüber hi
naus im Bereich seines Befestigungsabschnittes 30 eine Fläche
bzw. Rastausnehmung 35 auf, in welche der Anschlag 21 des Halte
mittels 17 federnd eingreift. Die Montage des Drehriegels 18 er
folgt bei zumindest teilweise herausgezogenem Einsatz 7, so daß
dessen Zapfen 12 außer Eingriff zur Ausnehmung 34 des Drehrie
gels 18 ist. Danach kann der Drehriegel 18 mit seinem Ansatz 31
durch den Montageschlitz 25 in Richtung auf die Bohrung 22 bzw.
die Ausdrehung 23 eingeschoben werden, wobei er die verengte
Durchlaßweite 27 passieren muß, indem der erste Abschnitt 32 zu
einer Auffederung des Haltemittels 17 führt, so daß der erste
Abschnitt 32 und der zweite Abschnitt 33 jeweils in den Bereich
der Bohrung 22 bzw. der Ausdrehung 23 des Haltemittels 17 gelan
gen können. Durch Einschieben des Einsatzes 7 und Eingriff des
Zapfens 12 in die Ausnehmung 34 des Drehriegels 18 wird der
Drehriegel 18 gegenüber dem Gehäuse 4 und dem Haltemittel 17
festgelegt, so daß er nicht mehr seitlich aus dem Montageschlitz
25 herausgezogen werden kann.
1
Drehriegelverschluß
2
Blende
3
Durchbruch
4
Gehäuse
5
Bohrung
6
Schließkanal
7
Einsatz/Zylinderkern
8
Drehachse
9
Schlüsselkanal
10
Erste Stirnfläche
11
Zweite Stirnfläche
12
Zapfen
13
,
14
Fläche
15
Nut
16
Sicherungsdraht
17
Haltemittel
18
Drehriegel/Schließdorn
19
Befestigungsbohrung
20
Verbindungsmittel/Nietzapfen
21
Anschlag
22
Bohrung
23
Ausdrehung
24
Anlagefläche
25
Montageschlitz
26
Außenkontur
27
Durchlaßweite
28
Erster Durchlaßabschnitt
29
Zweiter Durchlaßabschnitt
30
Befestigungsabschnitt
31
Ansatz
32
Erster Abschnitt
33
Zweiter Abschnitt
34
Ausnehmung
35
Rastausnehmung
Claims (9)
1. Drehriegelverschluß für Klappen, Türen oder Schubladen von
Möbeln oder verschließbaren Behältern, mit einem Gehäuse
(4), einem in einer Bohrung (5) des Gehäuses (4) um eine
Drehachse (8) verschwenkbaren Einsatz (7), insbesondere in
Form eines Zylinderkerns eines Schließzylinders, zu dem das
Gehäuse (4) das Zylindergehäuse bildet, oder der einen
Handgriff oder einen Drehknopf trägt, und mit einem ver
schwenkbaren Drehriegel (18), insbesondere in Form eines
radial zur Drehachse (8) angeordneten Schließhebels oder
eines exzentrisch zur Drehachse (8) angeordneten Schließ
dornes, und mit Mitteln (21) zur lösbaren Verbindung des
Drehriegels (18) mit einem dem Einsatz (7) angeformten
Zapfens (12), welche einen dem Drehriegel (18) zugeord
neten Ansatz (31) umfassen, wobei der Ansatz (31) eine
Ausnehmung (34) aufweist, in welche der Zapfen (12) des
Einsatzes (7) axial zur drehfesten Verbindung hineinragt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur lösbaren Verbindung des Drehriegels (18)
mit dem Zapfen (12) des Einsatzes (7) ferner ein dem Gehäu
se (4) sich anschließendes Haltemittel (17), welches eine
auf der Drehachse (8) zentrierte Bohrung (22) mit einer ge
häuseseitig davon vorgesehenen zylindrischen Ausdrehung
(23) und einen radial dazu verlaufenden Montageschlitz (25)
aufweist, der von der Ausdrehung (23) und der Bohrung (22)
zur Außenkontur (26) des Haltemittels (17) reicht, umfassen
und daß der Drehriegel (18) im Anschluß an einen Befesti
gungsabschnitt (30) gehäuseseitig einen Ansatz (31) auf
weist, der aus einem dem Befestigungsabschnitt (30) benach
barten ersten Abschnitt (32) sowie einen daran anschließen
den zweiten Abschnitt (33) gebildet ist, welche beide als
Kreiszylinder ausgebildet sind, wobei der erste Abschnitt
(32) nach Länge und Durchmesser der Bohrung (22) und der
zweite Abschnitt (33) nach Länge und Durchmesser der Aus
drehung (23) des Haltemittels angepaßt sind, und zum Ein
führen in den Montageschlitz (25) vorgesehen sind.
2. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßweite (27) zwischen der Bohrung (22) und
dem zugehörigen Durchlaßabschnitt (28) des Montageschlitzes
(25) kleiner als der Durchmesser der Bohrung (22) ist.
3. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (17) mindestens einen Anschlag (21) für
die Begrenzung des Schwenkweges des Drehriegels (18) auf
weist.
4. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (17) als ein vom Gehäuse (4) getrenntes
Bauteil dargestellt und mit dem Gehäuse (4) über Verbin
dungsmittel (20) fest verbunden ist.
5. Drehriegelverschluß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (17) als Kunststoffspritzgußteil ge
staltet ist.
6. Drehriegelverschluß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (17) durch Nietzapfen (20) als Verbin
dungsmittel, welche Befestigungsbohrungen (19) des Halte
mittels (17) durchragen, mit dem Gehäuse (4) verbunden ist.
7. Drehriegelverschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (17) einstückig mit dem Gehäuse (4)
verbunden ist.
8. Drehriegelverschluß nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (4) mit dem damit einstückigen Haltemittel
(17) als ein Druckgußteil dargestellt ist.
9. Drehriegelverschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zapfen (12) als abgeflachter Zylinder ausgebildet
ist, der eine Zylinderachse aufweist, die mit der Drehachse
(8) übereinstimmt, wobei am Zylinder zwei parallel zur
Drehachse (8) und parallel zueinander verlaufende Flächen
(13, 14) angebracht sind, die asymmetrisch zur Drehachse
(8) verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415032 DE4415032C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Drehriegelverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944415032 DE4415032C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Drehriegelverschluß |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4415032A1 DE4415032A1 (de) | 1995-11-02 |
DE4415032C2 true DE4415032C2 (de) | 1998-09-17 |
Family
ID=6516796
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944415032 Expired - Fee Related DE4415032C2 (de) | 1994-04-29 | 1994-04-29 | Drehriegelverschluß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4415032C2 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9104372U1 (de) * | 1991-04-10 | 1991-06-06 | Steinbach & Vollmann Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus | Drehriegelverschluß |
DE9200863U1 (de) * | 1992-01-25 | 1992-03-05 | Steinbach & Vollmann Gmbh & Co, 5628 Heiligenhaus | Drehriegel |
DE4215082A1 (de) * | 1991-06-13 | 1992-12-17 | Steinbach & Vollmann | Drehriegelverschluss |
FR2692309A1 (fr) * | 1992-06-10 | 1993-12-17 | Cabinside Ltd | Serrure multi-usage. |
-
1994
- 1994-04-29 DE DE19944415032 patent/DE4415032C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4415032A1 (de) | 1995-11-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |