DE4414598C2 - Luftwäscher - Google Patents
LuftwäscherInfo
- Publication number
- DE4414598C2 DE4414598C2 DE4414598A DE4414598A DE4414598C2 DE 4414598 C2 DE4414598 C2 DE 4414598C2 DE 4414598 A DE4414598 A DE 4414598A DE 4414598 A DE4414598 A DE 4414598A DE 4414598 C2 DE4414598 C2 DE 4414598C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- air
- filter
- air washer
- washer according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F8/00—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
- F24F8/10—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
- F24F8/117—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering using wet filtering
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F8/00—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
- F24F8/10—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
- F24F8/117—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering using wet filtering
- F24F8/125—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering using wet filtering using wet filter elements
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F8/00—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
- F24F8/10—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by separation, e.g. by filtering
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F8/00—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying
- F24F8/30—Treatment, e.g. purification, of air supplied to human living or working spaces otherwise than by heating, cooling, humidifying or drying by ionisation
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F6/00—Air-humidification, e.g. cooling by humidification
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/20—Air quality improvement or preservation, e.g. vehicle emission control or emission reduction by using catalytic converters
Description
Die Erfindung betrifft einen Luftwäscher zum Erzeugen hydroionisierter, at
mungsreiner Luft, mit einem Gehäuse, das mehrere übereinanderliegende
Räume aufweist, mit einem Wasserbehälter, einer motorisch angetriebenen
Pumpe, einem Wasserfilter und einer Prallplatte, auf der das Wasser zwecks
Ionisierung (Ausnutzung des Lenard-Effekts) aufspritzt und zerplatzt, einem
Abscheidefilter, einem motorisch angetriebenen Axiallüfter zum Auf
rechterhalten und Fördern des Luftdurchsatzes durch die Räume, und mit ei
nem Ionisationsraum.
Bekannt sind sogenannte Luftbefeuchter, mit denen die Luftfeuchtigkeit insbe
sondere in Wohnräumen gesteigert werden soll. Die bekannten Luftbefeuchter
verfügen über einen Wasserbehälter, der beispielsweise einem Heizkörper zu
geordnet und mit einem Ventilator versehen wird, so daß die verdunstete
Menge in den Raum hineingeblasen wird, ohne daß eine Reinigung erfolgt. Die
Bakterien können sich extrem vermehren.
Bekannt ist es auch, Wasser zu feinstem Nebel zu zersprühen und der Raum
luft zuzumischen (Meyers Großes Taschenlexikon, Band 13, Seite 242, 1990).
Bei diesen bekannten Luftbefeuchtern ist wie erwähnt von Nachteil, daß ledig
lich der Gehalt der Luftfeuchte verändert, insbesondere erhöht wird. Als Luft
wäscher in dem Sinne sind die bekannten Vorrichtungen allerdings nicht zu
bezeichnen. Somit kann mit den bekannten Luftbefeuchtern nur eine bedingte
Verbesserung oder Veränderung der klimatischen Bedingungen erreicht wer
den. Eine atmungsreine Luft kann nicht erzeugt werden.
Aus der DE 93 17 978 U1 ist ein Luftwäscher mit den Merkmalen des Oberbe
griffes des Schutzanspruches 1 vorbekannt. Dieser als Luftionisator bezeich
nete Luftwäscher dient zum Erzeugen negativer Ionen und besitzt ein Be
schleunigungsrohr, das in Drehung versetzt wird. Diesem Beschleunigungsrohr
wird an der der Drehachse zugewandten Öffnung Wasser zugeführt. Gegen
über der anderen Öffnung des Beschleunigungsrohres ist eine Prallplatte an
geordnet, auf die das austretende Wasser auftreffen kann. Die zu ionisierende
Luft wird an der Wasseraufprallstelle vorbeigeleitet. Dabei soll die ionisierte Luft
von größeren Wassertropfen bzw. Spritzern getrennt werden. Vorgesehen ist,
daß das Wasser über ein Steigrohr zugeführt wird, dessen Längsachse in der
Drehachse liegt. Es können auch mehrere Steigrohre vorgesehen sein. Dieses
Steigrohr wird radial um die Längsachse in Drehung versetzt. An dem Steigrohr
ist ein Wasserfilter vorgesehen. Es können auch mehrere Beschleunigungs
rohre vorhanden sein. Statt eines Beschleunigungsrohres wird auch vorge
schlagen, einen anderen Körper vorzusehen, der in Drehungen versetzt wird.
Auf diesen Körper wird das Wasser aufgebracht. Ringsum und gegenüber die
sem Körper ist ein harter Gegenstand angeordnet, der als Prallplatte dient und
auf den das austretende Wasser auftreffen kann. Die zu ionisierende Luft wird
an dieser Prallstelle ebenfalls vorbeigeleitet und anschließend von größeren
Wassertropfen getrennt. Bei sämtlichen aus dieser Druckschrift ersichtlichen
Bauarten wird die mit Schmutz und Staub beladene Luft in das Gehäuse hin
eingedrückt und anschließend nach entsprechender Umleitung entgegenge
setzt aus dem Gehäuse herausgeführt. Dadurch ergibt sich einmal ein ungün
stiger Strömungsweg. Insbesondere läßt sich auf diese Art und Weise nicht
wirksam ein Kurzschluß zwischen belasteter und ionisierter Luft erzielen. Au
ßerdem ist nicht sichergestellt, daß die Luft zuverlässig entkeimt wird.
Die EP 367 917 betrifft eine Vorrichtung zur wahlweisen Durchführung von
Wasserpunktur oder Hydro-Ionisation, die eine Wasserzu- und -ableitung auf
weist, wobei der mit mindestens einer Düse versehene Austritt der Wasserzu
leitung und der Eintritt der Wasserableitung in einem Block zusammengefaßt
sind, an den ein Rohrstutzen anschließt, in dem Prallflächen für die Hydro-Ioni
sation angeordnet sind. Eine solche Vorrichtung soll ohne Umbau für beide
Nutzungsarten, nämlich für die Wasserpunktur bzw. Wassermassage einerseits
und Hydro-Ionisation andererseits verwendbar sein, wobei die Umgebung wäh
rend dieser Handhabung nicht naß werden soll. Dies soll dadurch erreicht wer
den, daß der Austritt der Wasserzuleitung im Block zwei alternativ zuschaltbare
Kanäle aufweist, von denen der eine für die Wasserpunktur und der andere für
die Hydro-Ionisation bestimmt ist, wobei die Prallflächen von Innenwandberei
chen des Rohrstutzens und/oder von Oberflächenbereichen des Blocks gebil
det sind.
Der Strömungsweg von zu waschender und ionisierter Luft ist nicht in eine
Richtung gerichtet, sondern verläuft vielfältig ungerichtet und zum Teil unkon
trollierbar in Wirbeln in entgegengesetzter Richtung. Auch die Austragung der
Düse ist nicht auf die Strömungsrichtung der Luft eingerichtet, sondern spritzt
zum Teil entgegengesetzt, zum Teil radial oder in anderen Winkeln, so daß es
fraglich ist, ob sich ionisierte und noch nicht ionisierte Luft sauber voneinander
trennen lassen. Ganz abgesehen davon, daß die Vielzahl von Kanälen und die
blockförmige Ausbildung im Bereich der Ionisationskammer selbst den Raum
für die Unterbringung des Wassers und für die Schaffung eines großen, relativ
unbelasteten Ionisationsraumes erschwert.
Aus der CH 673 519 ist eine Luftbefeuchtungseinrichtung vorbekannt, bei der in
einen angesaugten und kanalisierten Luftstrom Wasser in zerstäubter Form
eintritt, das unter der Wirkung des Energieinhaltes der Luft verdampft und von
dieser aufgenommen wird. In einem Strömungskanal ist im Strömungsweg der
zu befeuchtenden Luft mindestens eine, gegen die Strömungsrichtung der Luft
wirksame Wasser-Strahldüse angeordnet, vor deren Düsenöffnung sich eine,
der radialen Zerstäubung des aus der Düsenöffnung austretenden Wasser
strahls wenigstens angenähert über den ganzen Kanalquerschnitt dienende
Prallfläche befindet. Der die Wasser-Strahldüse umgebenden Zerstäubungs
zone ist ein dem Strömungskanal im Querschnitt vollständig durchsetzendes
Abscheideelement nachgeschaltet. Dieses Abscheideelement kann aus einem
Material mit schwammartiger Struktur, vorzugsweise Keramik, bestehen. Der
Strömungszone ist außerdem ein den Strömungskanal im Querschnitt voll
ständig durchsetzender Strömungsgleichrichter vorgeschaltet. Durch diese
Konstruktion soll sich bei einem entsprechend hohen relativen Wasserdruck
und einer relativ kleinen Düsenöffnung eine feinste Zerstäubung des Wassers
quer zur Strömungsrichtung der zu befeuchtenden Luft erzielen lassen, so daß
diese von feinsten Tröpfen durchsetzt wird, die unter der Wirkung des Energie
inhaltes der den Strömungskanal durchströmenden Luft wenigstens teilweise
verdampfen. Um zu verhindern, daß tröpfchenförmige Wasser-Restinhalte mit
der Luft in die Umgebung getragen werden, ist das Abscheideelement in Strö
mungsrichtung nachgeschaltet. Das Labyrinth des Materials des Abscheide
elementes scheidet die tröpfchenförmigen Wasser-Restinhalte der durchströ
menden Luft ab, ohne daß die Luftströmung wesentlich behindert werden soll.
Außerdem soll die große, durch die Abscheidung benetzte innere Oberfläche
der Struktur ein weiteres Verdunsten der Wasser-Restinhalte begünstigen.
Aus dem DE-Buch ABC Technik und Naturwissenschaft, Band 2, Verlag Harri
Deutsch, Frankfurt/Main und Zürich, eingegangen beim DPA am 15. Dezember
1970, S. 598, ist der sogenannte "Lenard-Effekt" vorbekannt, nämlich die
elektrische Aufladung von Flüssigkeitstropfen beim Zerspritzen und Zerstäu
ben. Hierbei wird ausgeführt, daß nach außen abgesprühte feinste Tropfen ne
gativ, zurückbleibende Tropfen hingegen positiv geladen werden. Der
Lenard-Effekt sei der Grund für die Aufladung der Luft in der Nähe von
Wasserfällen, der wahrscheinlich bei der Entstehung der Gewitterelektrizität
außerdem eine Rolle spiele.
Die DE 90 03 445 U1 betrifft eine Wasseraufbereitungseinrichtung, insbeson
dere eines elektrischen Brüh-Getränkebereiters, mit einem Frischwasserbehäl
ter, in dessen Bodenbereich eine Filterpatrone angeordnet ist, durch die das
Wasser einem Abfluß zuströmt, wobei die höchste Stelle des Bodens des Ab
flusses höher liegt als der Boden der Filterpatrone. Hierdurch werde der Vorteil
erreicht, daß das Wasser nicht völlig abfließe, sondern eine Restwassermenge
zur längeren Befeuchtung des Filters zurückgehalten wird, wodurch das Un
brauchbarwerden des Filters durch völlige Austrocknung über einen längeren
Zeitraum hinweg verzögert werden könne. Wichtig sei dabei die Tatsache, daß
das mit dem Filter in Berührung stehende Wasser nicht verrottet, da das Filter
granulat dies verhindere.
Aus DE-Z.: Ki Klima-Kälte-Heizung 11/1992, S. 430 bis 433, ist die UV-Desin
fektion von Klimawasser vorbekannt.
Schließlich betrifft die DE 40 23 366 A1 eine Vorrichtung zum Erzeugen von
Nebel, vorzugsweise für Gewächshäuser und Wintergärten, mit einem oder
mehreren Düsenblöcken, wobei Sprühwasser mittels einer Hochdruckpumpe
aus einem Vorratsbehälter zugeführt wird. Der Düsenblock ist mit einer oder
mehreren am Umfang oder Stirnseiten versehenen Gewindebohrungen ausge
rüstet, in denen Druckzerstäubungsdüsen eingesetzt sind, und zwar in einer
Größe von 0,6 bis 1 US GPH, mit einem Sprühwinkel zwischen 45 Grad bis 80
Grad.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftwäscher so auszugestal
ten, daß sich bei einfachem, leicht zu wartenden Aufbau eine günstige Luft
strömung ergibt, so daß sich zwischen noch ungewaschener, noch ungereinig
ter Luft und gereinigter, hydroionisierter, atmungsreiner Luft kein Kurzschluß
ergibt.
Diese Aufgabe wird durch die in Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merk
male gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Luftwäscher sind die verschiedenen Räume im
Hinblick auf die Luftströmung in sinnvoller Weise in vertikaler Ebene überein
ander angeordnet, also ganz unten der Motorraum mit Pumpe und motori
schem Antrieb und Entkeimer, darüber der Wasserbehälter, wiederum darüber
der Ionisationsraum mit Spritzdüse und Prallplatte und darüber der Abscheider
und schließlich zuoberst der Lüfter, der die Luft durch die übereinander ange
ordneten Räume hindurchsaugt und die auf ihrem Weg durch die verschiede
nen Räume gefilterte, entkeimte und ionisierte Luft schließlich in die freie Um
gebungsluft ausbläst. Die Anordnung in einer gemeinsamen Außenschale er
möglicht somit die Verwendung eines einzigen Gehäuses, das die verschiede
nen Teile und Räume aufnimmt. Durch den den Lüfter aufnehmbaren Deckel ist
das Innere von oben leicht zugänglich, so daß sich Wartungs- und Reinigungs
arbeiten bequem vornehmen lassen. Aber auch der untenliegende Raum mit
Pumpe und ihrem motorischen Antrieb sowie Entkeimer sind leicht zugänglich,
zum Beispiel um Wartungsarbeiten an der Pumpe vorzunehmen, oder aber um
einen Wasserauslauf zu betätigen, der sich an der Unterseite des Wasserbe
hälters befindet. Auch Entkeimer und Filter lassen sich auf diese Art und Weise
warten.
Durch die Verwendung nur einer Außenschale ist es zum Beispiel möglich, die
einzelnen Teile durch Böden zu trennen, die auf Auflagepratzen oder derglei
chen in der Außenschale aufliegen, so daß das Ganze nach Art eines Bausat
zes ohne Schraubverbindungen, Klemmschellen oder dergleichen einfach
übereinander gesetzt werden kann. Dadurch wird nicht nur der Transport des
Gerätes erleichtert, sondern bei der Reinigung oder Reparatur von Teilen ist
auch ein leichter Austausch gegeben.
Dadurch, daß die zu reinigende und zu ionisierende Luft sich nur einer Rich
tung, nämlich von oben nach unten durch die verschiedenen Räume bewegt,
ist eine relativ große Leistung mit dem erfindungsgemäßen Luftwäscher zu er
zielen, so daß die angestrebte bioklimatische Beeinflussung eines Raumes,
zum Beispiel eines Büros, ohne weiteres erreicht werden kann. Die zu behan
delnde Luft wird dabei über den die Pumpe und den Entkeimer aufnehmenden
Raum, also den Motorraum, an dem Wasserbehälter vorbei in den Ionisations
raum hineingesaugt, wo sie mit dem mechanisch gefilterten Wasser in Kontakt
gebracht wird, das durch Aufprall auf die Prallplatte ionisiert ist. Diese feinsten
Wasserpartikel werden dadurch in Positiv- und Negativionen aufgeteilt und
beim Passieren des darüber befindlichen Spezialfilters getrennt. Die Positiv
ionen fallen in das Wasserbad zurück, während die Negativionen über den
Ventilator und die Reinluftaustrittsöffnung ausgetragen werden.
Damit können sich an die freigesetzten Ionen andere, vor allem neutrale Atome
oder Moleküle anlagern, die sich nach einiger Zeit durch Ladungsaustausch
wieder neutralisieren. Damit ergibt sich eine deutliche Beeinflussung und Ver
besserung der bioklimatischen Luftverhältnisse in einem Raum, was sich ins
besondere für erkrankte Menschen positiv auswirkt. Es hat sich gezeigt, daß
durch derartige Luftwäscher das Immunsystem gestärkt, Allergien wirksam be
kämpft, Atembeschwerden zumindest gelindert sowie Herz- und Kreislauf ge
stärkt werden. Auch schwangere Frauen, Kinder und ältere Leute empfinden
den Aufenthalt in hydroionisierter Luft als angenehm.
Durch die Ionisation einerseits und den Spezialfilter andererseits, aber auch
durch das Behandeln des Wassers mittels eines Entkeimers werden Schad
stoffe wie Partikel, die sich in der Luft befinden (Bakterien, Gase, Dioxine und
andere) festgehalten bzw. mit dem Positivion dem Wasser wieder zugeführt, wo
sie dann später in den Aktivkohlefilter abgelagert werden. Krankheitskeime
werden im übrigen durch den Entkeimer weitgehend zerstört. Die Aktivkohlefil
ter können nach Bedarf ausgewechselt werden.
Alles in allem wird somit sichergestellt, daß über die Präzisionsdüse immer nur
entsprechend gereinigtes Wasser auf die Prallplatte aufgespritzt wird.
Durch die koaxiale Anordnung von Motorraum, Wasserbehälter und Ionisations
raum lassen sich das Volumen des Wasserbehälters einerseits, aber auch das
Volumen des Ionisationsraumes andererseits relativ groß bemessen. Da der
Wasserbehälter unter dem Ionisationsraum angeordnet ist, trägt dies zu einer
stabilen Schwerpunktlage des Luftwäschers bei.
Vorteilhaft ist ferner, daß der Spezialfilter den gesamten Querschnittsbereich
des Innenraumes innerhalb der Außenschale abdecken kann und sich damit
über den gesamten Querschnittsbereich des Ionisationsraumes erstreckt, so
daß große Luftmengen bewegt werden können.
Zur weiteren Verbesserung der Schwerpunktlage trägt die Anordnung der
Pumpe mit ihrem motorischen Antrieb und des Entkeimers mit den notwendi
gen Rohrleitungen in dem ganz unten angeordneten Motorraum bei.
Da die Luftmenge von jedem Lüfter von unten angesaugt wird, wird auf diese
Weise auch die Pumpe gekühlt. Selbst bei Dauerbetrieb wird damit eine stän
dige Kühlung der Pumpe und ihres motorischen Antriebes sichergestellt.
Der ringförmige Gebrauchtluftkanal kann zum Beispiel eine Spaltweite von eini
gen Zentimetern aufweisen, so daß stets eine genügend große Luftmenge an
dem Wasserbehälter vorbeistreicht und über diesem austritt, so daß der Was
serbehälter auf eine etwa dem Wasser entsprechende Temperatur gebracht
wird, was ebenfalls zur günstigen Betriebsweise beiträgt.
Der Gebrauchtluftkanal kann über seine gesamte Länge bzw. dessen Aus
trittsöffnungen eine unterschiedliche Form aufweisen, so daß es sogar zu einer
gezielten Verwirbelung der austretenden Luft kommt, um so eine möglichst in
tensive Mischung mit dem erzeugten Wassernebel zu gewährleisten.
Die Prallplatte kann auf einen an der Außenschale festgelegten Rahmen lose
aufliegend ausgebildet sein.
Aufgrund des vom Spezialfilter zurücktropfenden Wassers, das mit Positivionen
angereichert ist, ist es erforderlich, das Wasser in regelmäßigen Abständen
auszutauschen, was dadurch erleichtert wird, daß im Boden des Wasserbehäl
ters ein verschließbarer Wasserauslauf vorgesehen ist.
Nachdem das Wasser abgelaufen ist, wird frisches Wasser eingefüllt, worauf
die Anlage erneut in Betrieb gehen kann - Patentanspruch 2 -.
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 3 ist ein leichter Aus- und Einbau
der Prallplatte gegeben. Auch Wartungsarbeiten lassen sich problemlos und
schnell durchführen. Die Prallplatte ist so am Rahmen befestigt, daß sie durch
die Wasserstrahlen der Präzisionsdüse nicht bewegt werden kann, da sie als
Widerlager für diese zum Zerplatzen zu bringenden Strahlen bzw. Tropfen die
nen soll. Weiterhin ist vorgesehen, daß auch der Spezialfilter lose auf dem zu
geordneten Rahmen aufliegt, wobei dies die Handhabung des Luftwäschers bei
Reparaturen und Wartungsarbeiten ebenfalls erleichtert. Der Spezialfilter, der
auch die Form einer Platte hat, kann damit leicht herausgenommen und gege
benenfalls auch gereinigt werden, wenn sich dies als notwendig oder zweck
mäßig erweisen sollte.
Bei Ausgestaltung gemäß Patentanspruch 4 kann der Luftwäscher auch zur
Beeinflussung des Klimas herangezogen werden, in dem der Wasserbehälter
isolierte Wände und einen entsprechenden Boden aufweist und/oder mit einer
Kühlung ausgerüstet ist. Damit wird jeweils stark gekühltes Wasser zur Verfü
gung gestellt, was auch dadurch gezielt verbessert werden kann, daß Eiswürfel
zugegeben werden, so daß immer kaltes Wasser zur Erzeugung des Was
sernebels zur Verfügung steht. Selbstverständlich kann damit auch die Luftbe
feuchtung beeinflußt werden, wobei durch die isolierten Wände die Temperatur
genau vorgegeben werden kann. Bezüglich der Luftbefeuchtung kann eine Re
gulierung über den Ventilator erfolgen.
Gemäß Patentanspruch 5 kann die Pumpe mit dem Wasserfilter direkt an die
Wasserleitung angeschlossen werden.
Um auch wirklich reines und unschädliches Wasser zur Verfügung zu haben,
wird gemäß Patentanspruch 6 vorgeschlagen, daß der Wasserfilter über einen
mechanischen Vorfilter, einen Aktivkohlefilter und einem mechanischen Nachfil
ter verfügt. Der entsprechende Wasserfilter sorgt somit dafür, daß jeweils der
Pumpe und damit der Präzisionsdüse optimales Wasser zugeführt wird, das
nach Durchlaufen des Dreifachwasserfilters keimfrei und natürlich auch von
Festteilen frei ist. Um ein wirksames Zerplatzen der einzelnen Wasserstrahlen
bzw. -tropfen zu erreichen, ist dabei die Präzisionsdüse mit feinen Bohrungen
versehen, so daß das Wasser eine Tropfenkette bildet. Dabei werden immer
kleine Tröpfchen dicht hintereinander gegen die Prallplatte geschleudert, wo sie
sich entsprechend in noch kleinere Tröpfchen aufteilen, die dann als feinster
Wassernebel für den geschilderten Prozeß eingesetzt werden können.
Damit der Luftwäscher auch ortsunabhängig eingesetzt werden kann, ist vorge
sehen, daß das Gehäuse über einen bodenseitigen Winkelrahmen verfügt, der
mehrere, vorzugsweise vier Laufräder, aufweist - Patentanspruch 7 -.
Das Gehäuse als solches ist hinreichend stabil, wobei neben dem bodenseiti
gen Winkelrahmen auch darauf aufstehende Winkelstützen verwendet werden,
so daß auch bei gefülltem Wasserbehälter ein Fahren des Gerätes möglich ist.
Durch Zwischenwände im Wasserbehälter wird dafür gesorgt, daß sich das
Wasser nicht aufschaukeln kann.
Um eine Verbindung der Pumpe, aber auch eventuell weiterer Teile mit dem
Versorgungsnetz herstellen zu können, ist vorgesehen, daß das Gehäuse über
einen Kabelanschluß verfügt, vorzugsweise einen Steckdosenanschluß, so daß
durch übliche Verlängerungskabel eine Verbindung schnell hergestellt werden
kann, wenn der Luftwäscher betrieben werden soll.
Zur Erhöhung der Luftreinigung kann es zweckmäßig sein, mehrere Pumpen,
Präzisionsdüsen und Prallplatten dem Gehäuse zuzuordnen, oder aber meh
rere Gehäuse, mit Pumpen, Präzisionsdüse und Platte hintereinander zu
schalten - Patentansprüche 8 und 9.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung sieht vor, daß der Wasserfilter mit weite
ren Kohlefiltern zum Filtrieren von Bakterien, Dioxinen und Hydraten ausgerü
stet ist, oder aber daß die dem Wasserfilter zugeordneten Kohlefilter entspre
chend der Belastungen der zu reinigenden Luft mit Verunreinigungen ausge
wählt und ausgebildet sind. Damit ist eine weitere Optimierung des Luftwä
schers erreichbar - Patentanspruch 10.
Dann, wenn das Herausfiltern der Bakterien und sonstiger Schadstoffe nicht
möglich oder aber zu aufwendig ist, und wenn darüber hinaus auch unter
schiedliche Keime im Wasser zu befürchten sind, ist es von Vorteil, wenn zwi
schen Wasserfilter und Pumpe ein Entkeimer geschaltet ist. Dieser Entkeimer
ist zweckmäßigerweise von einer UV-Lampe gebildet, die von spiralförmig aus
gebildeten Glasleitungen umgeben ist, die das zu entkeimende Wasser führen.
Dadurch ist sichergestellt, daß eine Gefährdung ausgeschlossen ist. Durch eine
in das System integrierte Hochleistungs-UV-Stufe kann darüber hinaus eine
weitere Sicherheitsstufe erreicht werden, so daß das zur Luftreinigung verwen
dete Wasser auch wirklich keim- und bakterienfrei gehalten werden kann. Die
um die Lampe spiralförmig angeordneten Glasleitungen weisen eine Länge bis
zu 2,45 mm auf - Patentanspruch 11.
Eine Weiterbildung sieht vor, daß die UV-Lampe und die sie umgebenden
Glasleitungen in einem reflektierenden Aluminiumgehäuse angeordnet sind.
Eine derartige lange Einwirkungsstrecke im dazu noch reflektierenden Alumini
umgehäuse ermöglicht eine Vernichtung aller Bakterien, Keime, Viren und
sonstiger Schädlinge - Patentanspruch 12.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß ein im Aufbau
einfacher und optimal wirksamer Luftwäscher geschaffen ist, der die Luft wirk
sam beeinflußt und zwar dadurch, daß es zu einer Ionisierung kommt. Die ent
sprechenden Positiv- und Negativionen des Wassernebels werden getrennt
behandelt, wobei nur die Negativionen mit der Luft ausgetragen werden, so
daß eine "aktive Luft" aus dem Luftwäscher austritt, die insbesondere für
Kranke zu einer Linderung ihrer Belastungen beiträgt. Vorteilhaft ist dabei ins
besondere, daß eine wirksame Reinigung der Luft möglich wird, wobei gegebe
nenfalls auch noch ein mechanischer Filter zwischengeschaltet werden kann,
wenn sich herausstellen sollte, daß zu viele Staubpartikel mit der Gebrauchtluft
in den Luftwäscher hineingelangen. In der Regel werden diese Teile aber mit in
den Wasserbehälter zurückgetragen, um dann mit dem gebrauchten Wasser
ausgeschwemmt zu werden. Eine reine und bioklimatisch optimale Luft wird
somit mit einem derartigen Luftwäscher zur Verfügung gestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird
im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Luftwäscher;
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Gehäuse;
Fig. 3 einen Schnitt im Bereich der Präzisionsdüse und
Fig. 4 eine Einzelheit bezüglich des Luftaustritts des Gebrauchtluftkanals.
Fig. 1 zeigt - wie erwähnt - einen Schnitt durch einen entsprechenden Luftwä
scher, dessen Außenschale mit 1 bezeichnet ist. Diese Außenschale 1 steht in
einem stabilen Winkelrahmen 2, der gleichzeitig auch die Konsole für die
Pumpe 3 trägt.
Über Winkelstützen 4, die sich auf dem Winkelrahmen 2 abstützen, ist ein
Wasserbehälter 5 gehalten, der oberhalb der Pumpe 3 so angeordnet ist, daß
seitlich ein entsprechend breit bemessener Gebrauchtluftkanal 14 verbleibt. Im
Wasserbehälter 5 ist ein Wasserrohr 7 angeordnet, das bis zur Pumpe 3 reicht
und somit das über ein Wasserzufuhrrohr 8 der Pumpe 3 zugeführte Wasser zu
einer Präzisionsdüse 15 führt. Hier wird das entsprechend hochgespannte
Wasser über in der Präzisionsdüse 15 ausgebildete Bohrungen ausgetragen
und gegen eine Prallplatte 6 geschleudert.
Die Prallplatte 6 ist in einem Rahmen 25 gelagert, wobei sie zweckmäßiger
weise an der Unterseite dieses Rahmens 25 angeordnet und entsprechend so
gehalten ist, daß beim Aufsprühen der Wasserstrahlen eine Verschiebung oder
sonstige Beeinflussung nicht auftreten kann.
Angedeutet ist, daß im Ionisationsraum 17 ein entsprechender Wassernebel
entsteht, durch den oder mit dem die durch den Gebrauchtluftkanal 14 heran
geführte Gebrauchtluft vermischt wird. Für den entsprechenden Luftzug sorgt
ein Ventilator 10, der die Gebrauchtluft von einem Lufteintritt 18 bis zu einem
Deckel 19 hochsaugt, so daß eine entsprechende Luftführung durch den Ioni
sationsraum 17 gewährleistet ist.
Der Ionisationsraum 17 wird nach oben, d. h. in Richtung auf den Ventilator 10
hin durch einen Spezialfilter als Abscheider 9 begrenzt. Dieser Abscheider 9
dient der Trennung der Positiv- und Negativionen. Während die Positivionen in
das Wasserbad, d. h. in den Wasserbehälter 5 zurückfallen, werden die
Negativionen über den Ventilator 10 und eine Reinluftaustrittsöffnung 26
ausgetragen.
Die Winkelrahmen 2 und die Winkelstützen 4 ergeben mit der Außenschale 1
zusammen ein stabiles Gehäuse 21, wobei dieses - wie schon erwähnt - in den
Ionisationsraum 17 und den Wasserbehälter 5 unterteilt ist. Unterhalb des
Wasserbehälters 5 ist der Raum 22 für die Pumpe 3 angeordnet. Am zugeord
neten Boden 23 weist der Wasserbehälter 5 einen Wasserauslauf 12 auf, so
daß der Wasseraustausch leicht möglich wird. Die Pumpe 3 wird über ein
Stromkabel 13 mit der notwendigen Energie versorgt, während das gesamte
Gehäuse 21 verfahrbar ist, weil an den Winkelrahmen 2 drei oder vier Laufrä
der 11 angelenkt sind.
Bevor das Wasser über das Wasserrohr 7 und die Präzisionsdüse 15 ausge
tragen wird, muß es einen Wasserfilter 16 passieren. Dieser Wasserfilter 16 ist
als Aktivkohlefilter mit beidseitigen mechanischen Vor- bzw. Nachfiltern aus
gebildet. Damit kommt optimal gereinigtes Wasser in den Ionisationsraum 17,
wo die durch die Präzisionsdüse 15 gebildeten Tropfenketten aufprallen und so
zerstäuben, daß die notwendige bzw. gewünschte Ionisation auftritt.
Die Wände 27, 28 und der Boden 23 des Wasserbehälters 5 können isoliert
sein, so daß entsprechend beispielsweise durch Zugabe von Eiswürfeln gekühl
tes Wasser nach dem Zerstäuben in den Ionisationsraum 17 gelangt. Eine ge
zielte Beeinflussung der Raumluft auch in dieser Beziehung ist somit möglich.
Zur Erleichterung der Wartungsarbeiten aber auch der Installationsarbeiten ist
der Deckel 19, der auch den Ventilator 10 mit aufweist, mit einem Gelenk 29
ausgerüstet. Entsprechendes verdeutlicht Fig. 2. Dadurch kann der Deckel 19
hochgeklappt werden. Danach kann dann der Abscheider 9, der nur lose auf
dem entsprechend zugeordneten Stützrahmen 20 aufliegt, hochgeklappt wer
den, um dann an die Prallplatte 6 bzw. an den Rahmen 25 heranzukommen
und danach auch an die Präzisionsdüse 15 und die übrigen Teile.
Weiter oben ist bereits erläutert worden, daß die Luft über den Lufteintritt 18 in
den Raum 22 gelangt, an der Pumpe 3, diese kühlend, vorbeistreicht, um dann
durch den Gebrauchtluftkanal 14 in den Ionisationsraum 17 zu strömen. Eine
gezielte Führung dieses Luftstromes erfolgt dadurch, daß der Luftaustritt 24
nach Fig. 4 eine bestimmte Form erhält. Unterhalb der Abdeckung 30 ist der
Kanal strömungsgünstig ausgebildet, wobei der Luftaustritt 24 hier eine Trom
petenform aufweist, um so eine gleichmäßige Verteilung zu erreichen, anderer
seits aber dem Luftstrom die Richtung der Prallplatte 6 vorzugeben.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch den hier kreisförmig ausgebildeten Gehäuse
körper, wobei deutlich wird, daß die Präzisionsdüse 15 durch einen Halterah
men 31 gestützt ist, so daß sie auch hohe Standzeiten erreichen kann.
Auch nach längeren Standzeiten des Luftwäschers kann das im Wasserbehäl
ter 5 vorgehaltene Wasser problemlos benutzt werden, wenn wie in Fig. 1 vor
gesehen und dargestellt, das Wasser nach Passieren des Wasserfilters 16 zu
nächst an einem Entkeimer 33 vorbei bzw. durch diesen hindurch geführt wird.
Dieser Entkeimer 33 besteht aus einer UV-Lampe, um die spiralförmig Glaslei
tungen verlaufen, die das zu entkeimende Wasser führen. Der Entkeimer 33
verfügt über ein Alugehäuse 34, in dem die beschriebenen Teile, nämlich die
UV-Lampe und die spiralförmig angeordneten Glasleitungen, angeordnet sind.
Über das Alugehäuse 34 wird die Wirkung der UV-Lampe, die alle Keime,
Bakterien u. ä. zerstört, noch zusätzlich erhöht.
Die Erläuterungen der Figuren verdeutlichen, daß der Luftwäscher relativ ein
fach aufgebaut ist, so daß er auch nicht allzuviel Platz beansprucht. Dennoch
kann durch die gezielte und intensive Beeinflussung der vorbeistreichenden
Luft der gewünschte Effekt sichergestellt werden.
Claims (12)
1. Luftwäscher zum Erzeugen hydroionisierter, atmungsreiner Luft, mit ei
nem Gehäuse, das mehrere übereinanderliegende Räume aufweist, mit
einem Wasserbehälter, einer motorisch angetriebenen Pumpe, einem
Wasserfilter und einer Prallplatte, auf der das Wasser zwecks Ionisierung
(Ausnutzung des Lenard-Effekts) aufspritzt und zerplatzt, einem
Abscheidefilter, einem motorisch angetriebenen Axiallüfter zum Aufrecht
erhalten und Fördern des Luftdurchsatzes durch die Räume, und mit ei
nem Ionisationsraum, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gemein
samen Außenschale (1)
- a) unten ein Raum (22) zum Aufnehmen einer Pumpe (3) mit Antriebs motor und einem Entkeimer (33) für das über einen Wasserfilter (16) angesaugte Wasser angeordnet ist;
- b) über diesem Raum (22) ein Wasserbehälter (5) mit einem als Druck rohr dienenden Wasserrohr (7) und einer am Ende dieses Wasser rohres (7) befindlichen Präzisionsdüse (15) zum Erzeugen einer Tropfenkette angeordnet sind;
- c) über dem Wasserbehälter (5) und dem Ionisationsraum (17) eine Prallplatte (6) angeordnet ist;
- d) im Abstand von der Prallplatte (6) über dem Ionisationsraum ein Spezialfilter als Abscheider (9) angeordnet ist;
- e) über dem Abscheider (9) der die Luft durch sämtliche Räume nach oben hindurchsaugende und nach oben austragende Axiallüfter (Ventilator - 10) an einem aufklappbaren Deckel (19) angeordnet ist;
- f) der Wasserbehälter (5) mit allseitigem Radialabstand zu der Außen schale (1) zwecks Bildung eines Gebrauchtluftkanals (14) angeord net ist, der an seinem oberen Ende einen die Luft in Richtung Prall platte (6) lenkenden Luftaustritt (24) aufweist.
2. Luftwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden
(23) des Wasserbehälters (5) ein verschließbarer Wasserauslauf (12) vor
gesehen ist.
3. Luftwäscher nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prallplatte (6) auf einen an der Außenschale (1) festgelegten Rahmen (25)
lose aufliegend ausgebildet ist.
4. Luftwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Was
serbehälter (5) isolierte Wände (27, 28) und Boden (23) aufweist und/oder
mit einer Kühlung ausgerüstet ist.
5. Luftwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe
(3) mit Wasserfilter (16) unmittelbar an die Wasserleitung angeschlossen
ist.
6. Luftwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Was
serfilter (16) über einen mechanischen Vorfilter, einen Aktivkohlefilter und
einen mechanischen Nachfilter verfügt.
7. Luftwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge
häuse (21) über einen bodenseitigen Winkelrahmen (2) verfügt, der meh
rere, vorzugsweise vier Laufräder (11) aufweist.
8. Luftwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Pumpen (3), Präzisionsdüsen (15) und Prallplatten (6) dem Gehäuse (21)
zugeordnet sind.
9. Luftwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Gehäuse (21) und Pumpen (3), Präzisionsdüsen (15) und Prallplatten (6)
hintereinander geschaltet sind.
10. Luftwäscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Was
serfilter (16) mit weiteren Kohlefiltern zum Filtrieren von Bakterien, Dioxi
nen und Hydraten ausgerüstet ist.
11. Luftwäscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ent
keimer (33) von einer UV-Lampe gebildet ist, die von spiralförmig ange
ordneten Glasleitungen umgeben ist, die das zu entkeimende Wasser füh
ren.
12. Luftwäscher nach Anspruch 1 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die UV-Lampe und die sie umgebenden Glasleitungen in einem reflektie
renden Aluminiumgehäuse (34) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4414598A DE4414598C2 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Luftwäscher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4414598A DE4414598C2 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Luftwäscher |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4414598A1 DE4414598A1 (de) | 1995-11-02 |
DE4414598C2 true DE4414598C2 (de) | 1997-12-11 |
Family
ID=6516512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4414598A Expired - Fee Related DE4414598C2 (de) | 1994-04-27 | 1994-04-27 | Luftwäscher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4414598C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022119052A1 (de) | 2022-07-29 | 2024-02-01 | Mark Oliver Skirde | Vorrichtung und Verfahren zur Desinfektion und Reinigung von Raumluft sowie Desinfektion von Oberflächen |
DE102022119052B4 (de) | 2022-07-29 | 2024-05-16 | Mark Oliver Skirde | Vorrichtung und Verfahren zur Desinfektion und Reinigung von Raumluft sowie Desinfektion von Oberflächen |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT518303B1 (de) * | 2016-03-14 | 2019-07-15 | Ecenta Gmbh | Vorrichtung zur Luftbehandlung |
EP3163180A1 (de) * | 2015-10-30 | 2017-05-03 | LG Electronics Inc. | Vorrichtung zur sowohl befeuchtung als auch luftreinigung |
CN106801927A (zh) * | 2017-03-27 | 2017-06-06 | 安徽理工大学 | 一种基于水射流的室内通风调湿装置 |
CN107869785A (zh) * | 2017-11-11 | 2018-04-03 | 邹城市邹旺食用菌有限公司 | 一种利用水循环进行空气净化的工业多仓净化器 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH673519A5 (de) * | 1987-07-29 | 1990-03-15 | Schoenmann & Co Ag E | |
DE8811822U1 (de) * | 1988-09-17 | 1990-01-18 | Lendermann, Willi, 8510 Fuerth, De | |
DE9003445U1 (de) * | 1990-03-23 | 1991-07-25 | Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De | |
DE4023366A1 (de) * | 1990-07-23 | 1992-01-30 | Guenther Ludwig | Vorrichtung zur erzeugung von nebel vorzugsweise fuer gewaechshaeuser und wintergaerten |
DE9304910U1 (de) * | 1993-03-31 | 1993-06-09 | Jocham, Gerd, 8961 Sulzberg, De |
-
1994
- 1994-04-27 DE DE4414598A patent/DE4414598C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102022119052A1 (de) | 2022-07-29 | 2024-02-01 | Mark Oliver Skirde | Vorrichtung und Verfahren zur Desinfektion und Reinigung von Raumluft sowie Desinfektion von Oberflächen |
DE102022119052B4 (de) | 2022-07-29 | 2024-05-16 | Mark Oliver Skirde | Vorrichtung und Verfahren zur Desinfektion und Reinigung von Raumluft sowie Desinfektion von Oberflächen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4414598A1 (de) | 1995-11-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
WO2021224017A1 (de) | Luftwäscher mit elektroabscheidung | |
DE102005029148A1 (de) | Vorrichtung zur Luftaufbereitung sowie Oberflächenbehandlungsanlage mit derselben | |
DE2844997A1 (de) | Luftreinigung in klimaanlagen | |
DE102007042284A1 (de) | Rezirkulationshaube | |
DE2609174A1 (de) | Geraet zum abscheiden von fremdstoffen aus einem fluid | |
DE4414598C2 (de) | Luftwäscher | |
EP1419349B1 (de) | Luftreinigungsgerät | |
EP0203520A2 (de) | Heilklimagerät | |
WO2021068021A1 (de) | Vorrichtung zur reinigung von gas | |
WO2002048619A1 (de) | Vorrichtung zum reinigen von luft | |
EP0522439B1 (de) | Heilklimagerät | |
DE19530785C1 (de) | Luftreinigungsgerät | |
DE10113548A1 (de) | Vorrichtung zur Reinhaltung der Luft in einer Klima- oder Kühlanlage | |
DE3301253C2 (de) | ||
DE102013012268A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Verbesserung der Raumluft | |
DE102020007907A1 (de) | Filtersystem | |
DE10148718C1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Luft- und Raumreinigung | |
EP0445766A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abscheidung von Beimischungen aus der Luft | |
DE19516661C2 (de) | Vorrichtung zum Befeuchten und Reinigen von Luft | |
DE3311063A1 (de) | Feinfilternder kombiwaescher in kompaktbauweise als integraler bestandteil einer klimaanlage | |
DE3106249A1 (de) | Oberflaechennassreiniger fuer lueftungs- und klimaanlagen | |
DE102019208553B4 (de) | Dunstabzugsvorrichtung mit Filtereinheit und Kombinationsgerät mit Dunstabzugsvorrichtung | |
DE102022119052B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Desinfektion und Reinigung von Raumluft sowie Desinfektion von Oberflächen | |
DE4024584A1 (de) | Geraet zur befeuchtung und reinigung von raumluft | |
DE19503937A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Luftaufbereitung in geschlossenen Räumen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |