DE4412940A1 - Verfahren zum Verändern der Abschreckintensität in flüssigen Abschreckmedien - Google Patents

Verfahren zum Verändern der Abschreckintensität in flüssigen Abschreckmedien

Info

Publication number
DE4412940A1
DE4412940A1 DE19944412940 DE4412940A DE4412940A1 DE 4412940 A1 DE4412940 A1 DE 4412940A1 DE 19944412940 DE19944412940 DE 19944412940 DE 4412940 A DE4412940 A DE 4412940A DE 4412940 A1 DE4412940 A1 DE 4412940A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
quenching
liquid
gas
liq
cooling
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19944412940
Other languages
English (en)
Inventor
Ruediger Dr Ing Hoffmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IVA INDUSTRIEOEFEN VERFAHREN A
Original Assignee
IVA INDUSTRIEOEFEN VERFAHREN A
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IVA INDUSTRIEOEFEN VERFAHREN A filed Critical IVA INDUSTRIEOEFEN VERFAHREN A
Priority to DE19944412940 priority Critical patent/DE4412940A1/de
Publication of DE4412940A1 publication Critical patent/DE4412940A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/56General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering characterised by the quenching agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/62Quenching devices
    • C21D1/63Quenching devices for bath quenching
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
    • C21D1/56General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering characterised by the quenching agents
    • C21D1/613Gases; Liquefied or solidified normally gaseous material

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)

Description

Abschreckvorgänge in flüssigen Medien, zum Beispiel zum Härten von Bauteilen aus Stahl, sind dadurch gekennzeichnet, daß mit Einsetzen der Kochphase eine intensive Abkühlung beginnt. Die Intensität eines solchen Abschreckvorganges hängt bei gegebenen Abschreckbändern lediglich von der Beschaffenheit des flüssigen Mediums und von den abzukühlenden Bauteilen ab. Eine individuelle Veränderung der Abschreckintensität und damit eine Anpassung an die abzuschreckenden Stähle und/oder Bauteile ist bei gegebenen Abschrecksystemen derzeit nicht oder nur begrenzt möglich. Üblich ist die Wahl eines anderen Abschreckmediums (gegebenenfalls durch Veränderung der Konzentration chemischer Zusätze), wenn die Abschreckung schneller oder langsamer erfolgen soll. Das ist naturgemäß mit großem Aufwand verbunden und daher unpraktisch und unwirtschaftlich.
Andererseits ist bekannt, daß Gase im Vergleich zu flüssigen Abschreckmedien eine nur geringe Kühlwirkung besitzen. Wenn ein Gas nun derart in das flüssige Abschreckmedium eingebracht wird, daß es in kleineren Blasen an der abzukühlenden Stahl- bzw. Bauteiloberfläche vorbeistreicht, dann wird die Benetzung der Oberfläche mit flüssigem Medium verringert und konsequenterweise die Abschreckwirkung durch das flüssige Medium vermindert. Durch Zugabe kleinerer oder größerer (bis hin zur Schaumbildung) Mengen Gas kann somit die Abkühlgeschwindigkeit insbesondere während der Kochphase nach Belieben verändert und im Bedarfsfall sogar nach einem Zeitprogramm gesteuert werden.
Der Vorteil dieser Verfahrensweise ist, daß als flüssiges Abschreckmedium in allen Fällen Wasser verwendet werden kann, das normalerweise für viele Abschreckvorgänge eine zu hohe Abschreckwirkung besitzt. Die Verwendung von Härteölen oder hochkonzentrierten wäßrigen Polymerlösungen würde entfallen. Gleichzeitig entfällt dadurch auch der sonst nach einer Ölhärtung übliche Waschvorgang. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist die freie Wahl des Zeitpunktes, ab wann Gas zugegeben bzw. die Zugabe beendet und gegebenenfalls wieder aufgenommen werden kann. Dadurch kann der Abkühlvorgang - auch durch Einleitung räumlich unterschiedlicher Gasmengen in das flüssige Kühlmedium - so an Bauteilgeometrien angepaßt werden, daß die sonst üblichen Verzüge ein Minimum erreichen. Auch die Einleitung von Gasen bevorzugt an solchen Stellen ist denkbar, die bewußt langsamer abgekühlt werden sollen.
Das zuvor erwähnte Verfahren erfordert die Konzeption neuer Abschreckbäder. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der während der Kochphase entstehende Wasserdampf bevorzugt durch die Gase aus dem Bad ausgetragen werden wird. Dieser Effekt könnte vermieden werden, wenn im Kreislauf um die abzukühlende Bauteile kleine Kunststoffkügelchen anstelle von Gasen verwendet werden.

Claims (4)

1. Verfahren zur Veränderung der Abschreckintensität flüssiger Abschreckbäder, dadurch gekennzeichnet, daß während bestimmter Phasen des Abschreckvorganges ein Gas in den Abschreckbehälter eingeleitet wird, und zwar derart, daß dieses Gas in feiner Verteilung gemeinsam mit dem flüssigen Abschreckmedium gleichmäßig an einer abzukühlenden Chargenoberfläche vorbeigeleitet wird.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flüssige Abschreckmedium vorzugsweise Wasser ist und das Gas Luft.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle von Gasen kleine Kunststoffkügelchen verwendet werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die örtlichen Punkte für die Einleitung von Gasen in das flüssige Kühlmedium so gewählt werden, daß sie dem Bedarf der abzuschreckenden Bauteile derart angepaßt sind, daß eine möglichst gleichmäßige Abkühlung des gesamten Bauteiles oder gezielt eine in vorgegebenen Bereichen unterschiedliche Abkühlung erreicht wird.
DE19944412940 1994-04-15 1994-04-15 Verfahren zum Verändern der Abschreckintensität in flüssigen Abschreckmedien Withdrawn DE4412940A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944412940 DE4412940A1 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Verfahren zum Verändern der Abschreckintensität in flüssigen Abschreckmedien

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944412940 DE4412940A1 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Verfahren zum Verändern der Abschreckintensität in flüssigen Abschreckmedien

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4412940A1 true DE4412940A1 (de) 1995-10-26

Family

ID=6515431

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944412940 Withdrawn DE4412940A1 (de) 1994-04-15 1994-04-15 Verfahren zum Verändern der Abschreckintensität in flüssigen Abschreckmedien

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4412940A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1148146A2 (de) * 2000-04-19 2001-10-24 VAW mandl & berger GmbH Verfahren und Vorrichtung zum gesteuerten Abschrecken von Leichtmetallgussstücken in einem Flüssigkeitsbad

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1148146A2 (de) * 2000-04-19 2001-10-24 VAW mandl & berger GmbH Verfahren und Vorrichtung zum gesteuerten Abschrecken von Leichtmetallgussstücken in einem Flüssigkeitsbad
EP1148146A3 (de) * 2000-04-19 2003-10-29 VAW mandl & berger GmbH Verfahren und Vorrichtung zum gesteuerten Abschrecken von Leichtmetallgussstücken in einem Flüssigkeitsbad
CZ296750B6 (cs) * 2000-04-19 2006-06-14 Vaw Mandl & Berger Gmbh Zpusob rízeného ochlazování odlitku z lehkých kovu v kapalinové lázni

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69404414T2 (de) Reinigungsverfahren und Reinigungsgerät
DE2934113C2 (de) Verfahren zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit nitrierter Bauteile aus Eisenwerkstoffen
DE4333917C2 (de) Randaufsticken zur Erzeugung einer hochfesten austenitischen Randschicht in nichtrostenden Stählen
DE69104230T2 (de) Alkalisches ätzmittel für mattes aluminium mit der entstehung geringen abfalls.
DE19849681C1 (de) Verfahren zur Wärmebehandlung von Bauteilen aus Stahl oder Gußeisen
DE69107708T2 (de) Verfahren und Anlage zum Aufhärten eines Werkstückes aus einer metallischen Legierung unter niedrigem Druck.
EP1019561B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum gemeinsamen oxidieren und wärmebehandeln von teilen
DE4412940A1 (de) Verfahren zum Verändern der Abschreckintensität in flüssigen Abschreckmedien
EP0103705B1 (de) Verfahren zum Wärmebehandeln von Werkstücken
DE4117467A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum waermebehandeln von gegenstaenden in einem fliessbett
DE60317912T2 (de) Verfahren zum schnellen abkühlen von werkstücken durch konvektiver und strahlungs-übertragung
CH648350A5 (de) Verfahren zum isothermen bainitisieren von werkstuecken aus eisenwerkstoffen.
Baldinger et al. Revealing austenitic grains in micro-alloyed steels by picric acid etching
DE60217250T2 (de) Durchlaufglühverfahren zum Erzeugen einer verbesserten Oberflächenerscheinung
DE2030986C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Gasnitrieren
DE3345253C2 (de)
DE3922983A1 (de) Verfahren zur chemisch-thermischen bearbeitung von werkstuecken, nach diesem verfahren hergestellte diffusionsueberzuege und anlage zu seiner durchfuehrung
DE640176C (de) Verfahren zum Haerten von Glasplatten und sonstigen Glasgegenstaenden in Fluessigkeitsbaedern
DE69017296T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Metallband.
DE4215837C2 (de) Verfahren zum Abschrecken oder Aufheizen von Werkstücken
DE2736255A1 (de) Verfahren zum beizen von staehlen
DE69203264T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Oberflächenbehandlung von metallischen Gegenständen in einer reaktiven Lösung insbesondere zum Ätzen oder Galvanisieren von heissgewalzten Blechen.
EP0890656A1 (de) Verfahren zum Aufsticken der Randschicht metallischer Werkstücke
DE2553051B2 (de) Verfahren zum Feuer-Tauchaluminieren der Erzeugnisse aus Eisenlegierungen
DE2017632A1 (de) Verfahren zum Teilhärten von Werkstücken aus Stahl und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination