DE4412292A1 - Auflageelement zur Verbindung von Wagenkasten und Drehgestell bei Schienenfahrzeugen - Google Patents

Auflageelement zur Verbindung von Wagenkasten und Drehgestell bei Schienenfahrzeugen

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DE4412292A1
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Heinz Werner
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Waggonbau Goerlitz 02826 Goerlitz De GmbH
GOERLITZ WAGGONBAU GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F5/00Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
    • B61F5/02Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
    • B61F5/16Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Auflageelement zur Verbindung von Wagenkasten und Drehgestell bei Schienenfahrzeugen, insbe­ sondere mit luftgefederten Drehgestellen.
Es ist ganz allgemein bekannt, daß bei der Verbindung von dem Wagenkasten und dem Drehgestell, insbesondere bei luftgefederten Drehgestellen, Neigungs- und Höhendifferenzen beziehungsweise Abweichungen von der Ebene der Kontaktflächen auszugleichen sind, welche durch Verwindung und Schweißverzug der großdimen­ sionierten Bauteile entstehen. Diese Anpassung der Flächen des Wagenkastens zu den Auflageflächen der Drehgestelle ist zwingend erforderlich, um Kantenpressungen und damit Verspannungen zu vermeiden und ein einheitliches Tragbild zu erhalten. Im all­ gemeinen wird dies durch angepaßte Beilagen zwischen Wagenkasten und Drehgestell oder durch Nachfräsen beziehungsweise durch Shimmen der Flächen am Wagenkasten erreicht. Für den Ausgleich der Abweichungen nach den vorgenannten Verfahren ist jedoch nachteiligerweise ein hoher technologischer Aufwand erforder­ lich.
Weiterhin ist ein Toleranzausgleichsmodul (DE 41 03 907) mit einem Grundteil bekannt, welches an einem Akkuator zur Durchführung des Fügevorganges befestigt ist, und an dem ein beweglich gela­ gertes Aufnahmeelement für das Fügeteil mit einer Kugelsegment­ fläche anliegt, die zu einer Kugel gehört, deren Mittelpunkt in der vorderen Stirnfläche des Fügeteils liegt. Diese Lösung ist gekennzeichnet dadurch, daß die Kugelsegmentfläche zum Ausgleich von sowohl lateralem als auch angularem Versatz in einer ebenen, an dem Grundteil vorgesehenen Krafteinleitungs-Fläche anliegt, die sich in etwa senkrecht zur Fügerichtung erstreckt, und daß das Aufnahmeelement durch an dem Grundteil abgestützte Koppel­ elemente sowohl parallel zur Krafteinleitungs-Fläche in Richtung auf die Grundstellung hin als auch senkrecht zur Krafteinlei­ tungsfläche auf diese hin vorgespannt ist. Hierbei sind neben den hohen Kosten für die Herstellung des Toleranzausgleichsmo­ duls die Baugröße dieses Elementes von Nachteil. Weiterhin wird mit dieser Lösung der aufgabengemäß angestrebte Ausgleich der Unebenheiten nicht erreicht.
Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zu Grunde, ein Auflageelement zur Verbindung von Wagenkasten und Drehgestellen bei Schienenfahrzeugen zu schaffen, welches unter Vermeidung der voranbeschriebenen Nachteile eine einfache Monta­ ge beider Fahrzeugkomponenten bei Ausgleich der Neigungsdiffe­ renzen und Unebenheiten der Kontaktflächen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs genanntem Mitteln gelöst.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen insbesondere in der satten Auflage der Kontaktflächen des Wagenkastens auf den Drehgestellen bei Verwendung unbearbeiteter, gesamttragender Kontaktflächen, dem unproblematischen Höhen, Neigungs- und Ver­ windungsausgleich, der Geräuschdämmung bzw. Schallisolierung sowie der flächigen Kraftübertragung, wobei zur Erreichung der hohen Genauigkeitsanforderungen keinerlei mechanische Nacharbeit erforderlich ist.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die dazugehörige Zeichnung zeigt die Verbindung vom Wagenkasten eines Schienenfahrzeuges an einem der zwei Drehgestelle. Hierbei sind die Kontaktflächen 1 des Wagen­ kastens 2 auf den Auflageflächen 3 des Drehgestells 4 mit zwei Auflageelementen, bestehend aus den Zwischenlagen 6, die aus Gummi oder anderem elastischen beziehungsweise plastischen Mate­ rial, welches selbst inkompressibel ist, ausgeführt sind, und dessen als räumliche Umgrenzung 7 dienenden Kontaktflächen 1, Ringe 8 sowie Formstücke 9, abgestützt.
Die Kontaktflächen 1 des Wagenkastens 2 und die Auflageflächen 3 des Drehgestells 4 werden vor der Montage bezüglich ihrer Höhe von Schienenoberkante 5 vermessen und danach die Dicke der Zwi­ schenlagen 6 bestimmt. Beim Fügen des Drehgestells 4 mit dem Wagenkasten 2 werden durch Formstücke 9 die räumlichen Umgren­ zungen 7 für die plastischen oder elastischen Zwischenlagen 6 geschlossen. Im weiteren Fügeprozeß bzw. unter der Last des Wagenkastens 2 füllt das Material der Zwischenlagen 6 den durch die Kontaktflächen 1, den Ringen 8 und den auf dem Drehgestell 4 vorgesehenen Formstücken 9 umgrenzten Raum aus, ebenso wie bei gleichmäßiger Lastverteilung die Unebenheiten der Kontaktflächen 1. Es ist aber auch möglich, die räumlichen Umgrenzungen 7 durch andere Anordnungen oder Ausführungen zu gestalten. So kann bei­ spielsweise das Formstück 9 Bestandteil der Kontaktfläche 1 des Wagenkastens 2 oder der Auflagefläche 3 des Drehgestells 4 sein und die Ringe 8 könnten auch eine rechteckige oder andere Form aufweisen. Durch den Einschluß der elastischen oder plastischen Zwischenlagen 6 in räumliche Umgrenzungen 7 werden diese am weiteren Ausweichen gehindert, wodurch eine weitere Veränderung der ermittelten Beilagenhöhe und damit der Höhe des Fahrzeuges ausgeschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Lösung gestattet eine einfache Montage der Drehgestelle 4 mit dem Wagenkasten 2 ohne genaue Bearbeitung bzw. Ausgleichsarbeiten der Kontaktflächen 1. Zum Höhenausgleich der unterschiedlichen Abstände zwischen Kontaktfläche 1 und Auflagefläche 3 genügt die Veränderung der Dicke bzw. des Volu­ mens der Zwischenlage 6.
Bezugszeichenliste
1 Kontaktfläche
2 Wagenkasten
3 Auflagefläche
4 Drehgestell
5 Schienenoberkante
6 Zwischenlage
7 räumliche Umgrenzung
8 Ringe
9 Formstücke

Claims (1)

  1. Auflageelement zur Verbindung von Wagenkasten und Drehgestell bei Schienenfahrzeugen, insbesondere mit luftgefederten Drehge­ stellen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kontaktflächen (1) des Wagenkasten (2) und den Auflageflächen (3) des Drehge­ stells (4) ein oder mehrere plastische oder elastische, durch räumliche Umgrenzungen (7) inkompressibel gehaltene Zwischenla­ gen (6) vorgesehen sind.
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