DE4412199A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine

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Alessandro Minarelli
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft bei verhältnismäßig schweren Rollen und betrifft ein Verfah­ ren zum Zuführen von Rollen aus Bandmaterial zu einer Ver­ brauchermaschine, die mindestens ein Klemmteil, das axial in das Innere des Rollenkerns einführbar ist, aufweist.
Bei Verbrauchermaschinen des zuvor erwähnten Typs wird die Rolle gewöhnlich der Maschine zugeführt und mit dem Klemmteil manuell durch eine Bedienungsperson oder durch eine relativ schwerfällige, teuere automatische Vorrichtung verbunden.
Durch die Erfindung soll ein problemloses, einfaches, zuverlässiges, günstiges Verfahren geschaffen werden, wo­ durch Rollen durch eine Bedienungsperson einer Verbraucher­ maschine, unabhängig vom Gewicht und der Größe der Rollen, zugeführt werden können.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Verfahren zum Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine geschaffen, die eine Eingabestation mit mindestens einem Klemmteil, das entlang einer ersten Achse verläuft, aufweist, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Schritte, nämlich das Einführen der Rolle in die Eingabestation durch einen Wagen, der bevorzugt die Rolle auf Kante trägt; das Einrasten des Wagens im Inneren der Eingabestation, so daß eine zweite Achse, d. h. die der Rolle, parallel zur ersten Achse liegt, das Bewirken einer ersten relativen Bewegung der Rolle und des Klemmteils quer in Bezug zu der ersten und der zweiten Achse, so daß die beiden Achsen zusammenfallen, und das Bewirken einer zweiten relativen Bewegung der Rolle und des Klemmteils entlang der ersten und der zweiten Achse, so daß das Klemmteil in die Rolle eingreift, umfaßt.
Das obige Verfahren umfaßt vorzugsweise zusätzlich einen weiteren Schritt, in dem das Klemmteil und die dadurch gehaltene Rolle zwischen einer Klemmstellung und einer Ab­ wickelstellung in der Eingabestation bewegt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des obigen Verfahrens wird die erste relative Bewegung durch Querbewe­ gen der Rolle in Bezug auf die zweite Achse bewirkt.
Gleichfalls wird die zweite relative Bewegung bevorzugt durch Bewegen der Rolle bezüglich des Wagens und bevorzugt nach wie vor auf dem Wagen liegend entlang der ersten und der zweiten Achse in die Klemmstellung bewirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft gleichfalls eine Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer Verbraucherma­ schine.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine geschaffen, die mit einer Eingabestation versehen ist, wobei die Vorrichtung mindestens ein Klemmteil für die Rolle aufweist, und das Klemmteil sich im Inneren der Eingabestation befindet und eine erste Achse hat, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Wagen, der die Rolle trägt und zu der Eingabestation hin und von der Eingabestation weg bewegbar ist, Führungseinrichtun­ gen, die mit dem Wagen in der Eingabestation zusammenwirken, um so den Wagen, der die Rolle trägt, mit einer zweiten, eigenen Achse parallel zur ersten Achse anzuordnen; eine Kupplungseinrichtung zum Feststellen des Wagens in der Ein­ gabestation; und Hub- und Fördereinrichtungen, um die Rolle quer in Bezug auf die zweite Achse und entlang der zweiten Achse in der Eingabestation in Richtung zum Klemmteil zu bewegen, aufweist.
Die obige Vorrichtung weist gleichfalls bevorzugt An­ triebseinrichtungen zum Bewegen des Klemmteils zwischen einer Klemmstellung und einer Rollenabwickelstellung inner­ halb der Eingabestation auf.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wo­ bei:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungs­ beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus Fig. 1 mit, der Klarheit wegen, entfernten Teilen zeigt; und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Details in Fig. 1 zeigt.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Vorrichtung zum Versorgen einer Verbrauchermaschine 1a mit einer Folge von Rollen 2 jeweils aus Bandmaterial, das um einen mittigen Kern 3 mit einer Längsachse 2a gewickelt ist, bezeichnet.
Die Vorrichtung 1 weist zwei Sockel 4 mit entsprechen­ den Ständern 5 und 6 parallel zueinander und einander zu­ gewandt auf, von denen der erste wie ein Teil am oberen Ende mit einem röhrenförmigen Träger 7 zusammengesetzt ist. Trä­ ger 7 hat eine horizontale Achse 8 und ist drehbar und axial fixiert durch eine Hohlwelle 9 koaxial mit Achse 8 verbunden und an dem Ständer 6 zugewandten Endteil an einem langgezo­ genen Kasten 10 angebracht, der zwei im Abstand zueinander stehende Klemm- und Abwickelteile 11 und 12 zum sicheren Eingreifen in den Kern 3 der Rolle 2 trägt.
Die Welle 9 wird über die Achse 8 durch einen maschi­ nellen Antrieb 13 zum Schwenken über dem Kasten 10 um im wesentlichen 180° gedreht, wodurch die Teile 11 und 12 zwi­ schen einer Klemmstellung 14, in der eines der Teile 11, 12 eine entsprechende Rolle 2 aufnimmt und für ihr anfängliches Abwickeln sorgt, und einer normalen Abwickelstellung 15, in der das andere der Teile 11, 12 für das Abwickeln der ent­ sprechenden Rolle 2, die sich zuvor in Stellung 14 befand, sorgt, bewegt werden. Genauer weist Antrieb 13 ein erstes Zahnrad 16, das am Endteil von Welle 9 gegenüber dem mit Kasten 10 versehenen Ende angebracht ist, und ein zweites Zahnrad 17 auf, das mit Zahnrad 16 kämmt und auf der Aus­ ganswelle eines Untersetzungsrades 18 angebracht ist, wobei die Eingangswelle (nicht gezeigt) in bekannter Weise (nicht gezeigt) mit einem Motor 19 verbunden ist, der an dem Sockel 4 befestigt ist.
Die Teile 11 und 12 haben jeweils Achsen 20 parallel zueinander und zu Achse 8, wobei sie durch eine Strecke, die größer ist als der Radius der Rollen 2, voneinander getrennt sind und jeweils im wesentlichen zylindrische Klemmköpfe 22 und 21 aufweisen, die jeweils sicher in das Innere des ent­ sprechenden Rollenkerns 3 eingreifen können, und jeweils mit einem äußeren Flansch 23, der eine Halteschulter für die jeweilige Rolle 2 ausbildet, versehen sind. Die Köpfe 21 und 22 sind mit den entsprechenden Trägerwellen 24 und 25 ver­ bunden, die in den Kasten 10 drehbar und axial fest einge­ fügt sind, um so um die entsprechenden Achsen 20 zu drehen und in Bezug auf Kasten 10 durch die jeweiligen Antriebe 26 und 2? gedreht zu werden. Antrieb 26 weist eine Hohlwelle 28, die sich koaxial in Welle 9 befindet, und von einem Ende der Welle 9 in Kasten 10 und vom anderen über das Zahnrad 16 hinausragt, auf. Der Antrieb 26 weist gleichfalls einen ersten Riemen 29 auf, der zwei Riemenscheiben 30 und 31 umspannt, die jeweils an dem Teil der Welle 28, der über das Zahnrad 16 vorsteht, und am Ausgang der Welle eines An­ triebsmotors 32 sitzen, der auf einer vertikalen Platte 33 in einem Teil mit Sockel 4 des Ständers 5 gehalten ist. Ab­ schließend weist Antrieb 26 einen zweiten Riemen 34 auf, der zwei Riemenscheiben 35 und 36 umspannt, wobei die erste an dem Teil der Welle 28, der in das Innere des Kasten 10 vor­ steht, angebracht ist, und die zweite an dem Endteil der Welle 24 gegenüber dem mit dem daran angeschlossenen Kopf 21 angebracht ist.
Der Antrieb 27 weist eine Schraubenwelle 37 auf, die koaxial mit Achse 8 in Welle 28 verlängert und ein Endteil, das in den Kasten 10 über Riemenscheibe 35 vorsteht, und ein Endteil aufweist, das von Welle 28 über Riemenscheibe 30 vorspringt, darstellt. Der Antrieb 27 weist gleichfalls zwei Antriebsriemen 38 und 39 auf, wobei Riemen 38 zwei Riemen­ scheiben 40 (nur eine gezeigt) umspannt, die jeweils an dem Bereich der Welle 37, der über Riemenscheibe 30 hervorragt, und an der Ausgangswelle (nicht gezeigt) eines An­ triebsmotors (nicht gezeigt) verbunden mit Sockel 4 der Stütze 5 angebracht sind. Der Riemen 39 ist um eine Riemen­ scheibe 41, die an den in Kasten 10 ragenden Teil der Welle 37 angebracht ist, und um eine an Welle 25 angebrachte Rie­ menscheibe 42 gespannt.
Die Vorrichtung 1 in Fig. 1 weist gleichfalls eine Schubanordnung 43 auf, die an Ständer 6 den Köpfen 21 und 22 zugewandt angebracht ist, und dafür sorgt, daß Rolle 2 in Eingriff mit Teil 11, 12 in Stellung 14 geschoben wird, und daß es zum Zusammenwirken mit Teil 11, 12 in Stellung 15 kommt, um das normale Abwickeln der Rolle 2 zu ermöglichen. Die Anordnung 43 weist einen Träger 44, der wie ein Teil mit dem Oberende des Ständers 6 verbunden ist, und einen drehen­ den hydraulischen Verteiler 45, der drehbar, axial fest mit Träger 44 verbunden ist, so daß er um Achse 8 rotieren kann, auf. Das Kasten 10 zugewandte Endteil des Verteilers 45 ist in einem Teil an einer verlängerten Platte 47 parallel zur Vorderseite von Kasten 10 angebracht und trägt zwei hydrau­ lische Heber 48, 49, die jeweils den Teilen 11, 12 zugewandt sind und entsprechende Achsen 50 haben, die mit den entspre­ chenden Achsen 20 zusammenfallen können. Wie in Fig. 1 und 3 genauer dargestellt, ist jeder Heber 48, 49 mit dem Vertei­ ler 45 über ein Paar Leitungen 51 verbunden und mit einer äußeren Gehäuse 52, die wie ein Teil mit Platte 47 durch einige Schrauben verbunden ist, und einen Ausgangsstab 53, der koaxial zur entsprechenden Achse 50 verläuft und einen entsprechenden Kopf 54 trägt, versehen. Kopf 54 besitzt die gleiche Form und Größe wie Köpfe 21 und 22 und ist durch Stab 53 in Bezug zum entsprechenden Gehäuse 52 zwischen einer vorderen Betriebsstellung, wobei er sicher in Kern 3 der Rolle 2 eingreift, und einer zurückgezogenen Ruhestel­ lung, wobei er von den entsprechenden Köpfen 21, 22 durch einen größeren Abstand als die Breite der Rolle 2 entfernt ist, bewegbar.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird Stab 53 durch eine Träger­ muffe 55, die innerhalb Gehäuse 52 verläuft und in einem Stück an Platte 47 durch einige Schrauben angebracht ist, geführt. Der Stab 53 greift in Muffe 55 drehbar und axial gleitend durch ein paar Kugelführungen 56 ein und das dem Ende, das mit Kopf 54 verbunden ist, gegenüberliegende Ende der Stange 53 ist drehbar und axial fest mit einer Betäti­ gungsmuffe 57 verbunden. Die Muffe 57 verläuft innerhalb einer ringförmigen Kammer 58, die auf der einen Seite durch Gehäuse 52 und auf der anderen Seite durch Muffe 55 begrenzt und mit Muffe 55 axial gleitend, winkelfest durch einen Splint 59 in einem Stück mit Muffe 57 verbunden ist und in einer axialen Rille 60 gleitet, die in der äußeren Seiten­ fläche der Muffe 55 ausgebildet ist. Die Muffe 57 weist eine ringförmige Dichtung 61 auf, die zwischen der äußeren Fläche der Muffe 57 und der inneren Fläche des Gehäuses 52 verläuft und die Kammer 58 in zwei volumenvariable Kammern 62 auf­ teilt, die jeweils über eine entsprechende Leitung 51 mit Verteiler 56 in Verbindung stehen.
Wie in Fig. 1 und insbesondere in Fig. 2 gezeigt, weist Vorrichtung 1 gleichfalls einen handbetriebenen Hubwagen 62 auf, mit dem der Bediener nacheinander Rollen 2 entlang eines gegebenen Weges P in Stellung 14 in der Eingabestation 63 der Maschine 1a befördert und Rollen 2 in der Station 63 mit ihrer Achse 2a parallel zu den Achsen 20 und 50 anord­ net. Der Wagen 62 weist einen Rahmen 62a auf, der wiederum eine im wesentlichen horizontale Ladeplattform 64 und einen Behälter 65 variabler Kapazität, der auf Plattform 64 ange­ bracht ist und der zum auf Kante Aufnehmen von Rolle 2 zur Verfügung steht, auf. Der Rahmen 62a wird von zwei nebenein­ anderstehenden Richtungsrädern 66, die mit einem Paar Aus­ gleichsrollen (nicht gezeigt) unter Plattform 64 zusammen­ wirken, getragen und ist vertikal durch eine bekannte Hy­ draulikvorrichtung 67 zum vertikalen Einstellen der Stellung des Rahmens 62a und somit der Plattform 64 in Bezug zum Boden (nicht gezeigt) unter Wagen 62 anhebbar.
Wiederum mit Bezug auf Fig. 2 ist Behälter 65 mit Plattform 64 durch eine bekannte Führungsgleitvorrichtung 68 (nur teilweise gezeigt) verbunden, um in Bezug zu Plattform 64 und in Richtung 69 parallel zu Achsen 20 und rechtwinklig zu Weg P zwischen zwei Grenzstellungen, entsprechend als "Ladestellung" (Fig. 1 und 2) und "Unbeladene Stellung" (nicht gezeigt) bezeichnet, bin und her bewegt zu werden.
Der Behälter 65 wird in der Ladestellung durch eine Zugfeder (nicht gezeigt) und durch eine lösbare Feststell­ vorrichtung 70 (Fig. 1 und Fig. 2), die an der Vorderseite der Plattform 64 angebracht ist, gehalten. Die Vorrichtung 70 weist eine Rückhalteschwinge 71 auf, deren Mittelbereich drehbar und axial fest mit dem Mittelstück eines Gelenkzap­ fens 71a parallel zur Richtung 69 verbunden und in einem Stück an der Plattform 64 angebracht ist. Die Schwinge 71 ist durch eine Torsionsfeder 72 (Fig. 1) vorgespannt, die an Zapfen 71a angebracht ist und die Schwinge 71 gewöhnlich in einer Betriebsstellung (nicht gezeigt) hält, in der ein Endteil der Schwinge 71 so angeordnet ist, daß es eine Schulter am Behälter 65 berührt. Die Schwinge 71 wird von der Betriebsstellung in eine Ruhestellung (Fig. 1 und Fig. 2) bewegt, wobei sie von der Schulter durch eine Steuerrolle 73, die drehbar an dem Endbereich von Schwinge 71 gegenüber dem mit der Schulter zusammenwirkenden Bereich angebracht ist, gelöst ist. Wenn Wagen 62 richtig in der Eingabestation 63 positioniert ist, kommt Rolle 73 automatisch mit der Abschlußwand 73a der Station 63 in Berührung, und Schwinge 71 wird in die Ruhestellung bewegt.
Weiterhin in Fig. 1 und 2 weist Wagen 62 einen Stoß­ fänger 74 auf, der benachbart zur Vorrichtung 70 und koaxial mit einer horizontalen Achse rechtwinklig zur Richtung 69 verläuft, und einen zylindrischen Schaft 75, der an der Vor­ derfläche von Plattform 64 in einem Stück angebracht ist, und einen Kopf 76 umfaßt, der aus einem vertikalen Stab rechtwinklig zum Schaft 75 besteht. Der Stoßfänger 74 bildet ein Teil einer Kupplungsvorrichtung 77 zum lösbaren An­ schließen von Wagen 62 an Sockel 4 und axialen Festlegen von Wagen 62 in einer gegebenen Stellung entlang Weg P, wobei Achse 2a der Rolle 2 zu den Achsen 20 und 50 parallel ist und vertikal ausgerichtet verläuft. Die Vorrichtung 77 weist gleichfalls eine federbetriebene Klemme 78 zum gleitenden Aufnehmen des Kopfes 76 und axialen Feststellen von Wagen 62 auf, während gleichzeitig ein vertikales Bewegen von Rahmen 62a in Bezug zur Klemme 78 zum in Deckung bringen der Achse 2a mit Achse 20 möglich ist.
Der Kopf 76 wird zur Klemme 78 durch drei vertikale Rollen 79 ausgerichtet, die in Station 63 einen Kanal zum Führen von Wagen 62 entlang Weg P bilden.
Der Betrieb von Vorrichtung 1 wird nun in dem Zustand, in dem Teil 12 sich in der Klemmstellung 14 befindet, Kopf 54 des Hebers 49 sich in der zurückgezogen Stellung befindet und Rolle 2 zum ertragen zur Maschine 1 sich auf Kante im Behälter 65 befindet, beschrieben.
Aus dem obigen Zustand wird Wagen 62 bevorzugt von Hand vorwärts entlang Weg P und zwischen Rollen 79 in Station 63 bewegt und wird in Klemmstellung 14 festgestellt, wobei Kopf 76 in Klemme 78 eingreift und Rolle 73 mit Wand 73a zusam­ menwirkt, um Schwinge 71 in die Ruhestellung zu bewegen. An dieser Stelle werden durch Vorrichtung 67 Rahmen 62a und somit Behälter 65 so angehoben, daß Achse 2a von Rolle 2 mit Achse 20 von Teil 12 übereinstimmt, und wird Heber 49 durch Verteiler 45 in Betrieb gesetzt, um entsprechend Kopf 54 in die Vorderstellung zu bewegen, wobei er in Rollenkern 3 eingreift, und Behälter 65 in Richtung 69 zum Kopf 21 zu bewegen, so daß Kopf 21 in das dem mit Kopf 54 verbundenen Ende gegenüberliegende Ende von Rollenkern 3 eingreift. Die Rolle 2 ist somit zwischen Köpfen 21 und 54 eingespannt und kann teilweise durch Anschalten des Motors 32 und Antriebs 26 abgewickelt werden, um zum Austausch einer weiteren Rolle 2b, die zwischen Köpfen 22 und 54 eingespannt ist und in Abwickelstellung 15 abgewickelt wird, vorbereitet zu sein.
Wenn Rolle 2b fast ausläuft, werden die Bänder der Rollen 2 und 2b in bekannter Weise gespleißt (nicht ge­ zeigt), und das Band von Rolle 2b wird in bekannter Weise abwärts von der Verbindung mit dem Band von Rolle 2 abge­ schnitten (nicht gezeigt), um Rolle 2b auszugeben und mit dem Abwickeln von Rolle 2 zu beginnen. An dieser Stelle wird Heber 48 aktiviert, um den entsprechenden Kopf 54 wegzubewe­ gen und so Rolle 2b freizusetzen, und Antrieb 13 wird akti­ viert, um Kasten 10 gegen den Uhrzeigersinn (in Fig. 2) um 180° zu drehen und so Rolle 2 von Stellung 14 zur Abwickel­ stellung 15 zu überführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ermöglicht es somit dem Rollenwechselbediener Rollen 2 sicher in die Verbrau­ chermaschine 1a einzuführen und sie relativ leicht mit einem geringen Aufwand mit den Köpfen 21 und 22 zu verbinden, unabhängig von Gewicht und Größe der Rolle.

Claims (18)

1. Verfahren zum Zuführen von Rollen (2) zu einer Ver­ brauchermaschine (1a), mit einer Einführstation (63), die mindestens ein Klemmteil (11, 12) enthält, das entlang einer ersten Achse (20) verläuft, gekennzeichnet durch die Schrit­ te Einführen der Rolle (2) in eine Eingabestation (63) durch einen Wagen (62), der bevorzugt die Rolle (2) auf Kante trägt, Feststellen des Wagens (62) in der Eingabestation (63), so daß eine zweite Achse (2a), nämlich die der Rolle (2) parallel zur ersten Achse (20) verläuft, Bewirken einer ersten relativen Bewegung der Rolle (2) und des Klemmteils (11, 12) am in Bezug zur ersten (20) und zur zweiten (2a) Achse, so daß die zwei Achsen (20, 2a) zusammenfallen, und Bewirken einer zweiten relativen Bewegung der Rolle (2) und des Klemmteils (11, 12) entlang der ersten (20) und zweiten (2a) Achse, so daß das Klemmteil (11, 12) in die Rolle (2) eingreift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es einen weiteren Schritt aufweist, in dem das Klemmteil (11, 12) und die dadurch gehaltene Rolle (2) zwischen einer Klemmstellung (14) und einer Abwickelstellung (15) in der Eingabestation (63) bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wagen (62) die Rolle (2) auf Kante trägt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste relative Bewegung durch in Bezug zur zweiten Achse (2a) transversales Bewegen der Rolle (2) bewirkt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite relative Bewegung durch Bewegen der Rolle (2) in Bezug zum Wagen (62) entlang der ersten (20) und der zweiten (2a) Achse bewirkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite relative Bewegung mit der auf Wagen (62) befindlichen Rolle (2) bewirkt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bewegung durch ver­ tikales Anheben des Behälters (65) des Wagens (62), der Rolle (2) enthält, bewirkt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bewegung durch Bewegen des Behälters (65) parallel zur zweiten Achse (2a) und in Bezug auf Rahmen (62a) des Wagens (62) bewirkt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (62) in der Eingabestation (63) durch lösbares Verbinden dem Rahmens (62a) des Wagens (62) mit einem festen Träger festgestellt wird.
10. Vorrichtung zum Zuführen von Rollen (2) zu einer Verbrauchermaschine (1a), die eine Eingabestation (63) auf­ weist, wobei die Vorrichtung wenigstens ein Klemmteil (11, 12) für Rolle (2) umfaßt und das Klemmteil (11, 12) in der Eingabestation (63) untergebracht ist und eine erste Achse (20) hat, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Rolle (2) tragenden Wagen (62), der zu und weg von der Eingabesta­ tion (63) bewegbar ist, Führungseinrichtungen (79), die mit Wagen (62) in der Eingabestation (63) zum Instellungbringen des Wagens (62), derart daß die Rolle (2) mit einer zweiten, nämlich der eigenen Achse (2a) parallel zur ersten Achse (20) gehalten ist, zusammenwirken, Kupplungseinrichtungen (77) zum Feststellen des Wagens (62) in der Eingabestation (63) und Hubeinrichtungen (64, 67) und eine Fördereinrich­ tung (65), um Rolle (2) jeweils quer in Bezug zur zweiten Achse (2a) und entlang der zweiten Achse (2a) in der Ein­ gabestation (63) zu den Klemmteilen (11, 12) zu bewegen, aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß sie Antriebseinrichtungen (26, 27) zum Drehen des Klemmteils (11, 12) um die erste Achse (20) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sie eine Schubeinrichtung (43), um die Rolle (2) zu erfassen und entlang der zweiten Achse (2a) in Eingriff mit dem Klemmteil (11, 12) zu bewegen, aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schubeinrichtung (43) ein weiteres dem Klemm­ teil (11, 12) koaxial zugewandtes Klemmteil (54) und eine Stelleinrichtung (52) aufweist, die das weitere Klemmteil (54) entlang der zweiten Achse (2a) und in Richtung des Klemmteils (11, 12) bewegt und damit verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen (64, 67) eine vertikal bewegliche Plattform (64) aufweisen und ein Teil des Wagens (62) bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fördereinrichtung einen Behälter (65) zum auf Kante Tragen der Rolle (2) aufweist, wobei der Behälter (65) auf der Plattform (64) angebracht ist, so daß er in eine Richtung (69) parallel zu den ersten (20) und der zweiten (2a) Achse bewegbar ist, wenn der Wagen (62) sich in der Eingabestation (63) befindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß der Wagen (62) eine lösbare Feststelleinrichtung (70) zum Feststellen des Behälters (65) in der Richtung (69) aufweist, wobei die Eingabestation (63) eine Anschlagein­ richtung (73a) aufweist, die mit der Feststelleinrichtung (70) zusammenwirkt und die die Feststelleinrichtung (70) in Bezug auf Behälter (65) löst.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrich­ tung (77) ein erstes Element (74) in Form eines Stoßfängers und ein zweites Element (78) in Form einer Klemme zum Fest­ klemmen des ersten Elements (74), wenn der Wagen (62) sich in der Eingabestation (63) befindet, aufweist, wobei eines der zwei Elemente (74, 78) in der Eingabestation (63) befe­ stigt und das andere Element am Wagen (62) befestigt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichfalls eine Antriebseinrichtung (13) zum Bewegen des Klemmteils (11, 12) zwischen einer Klemmstellung (14) und einer Rollenabwickel­ stellung (15) in der Eingabestation (63) aufweist.
DE4412199A 1993-04-09 1994-04-08 Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine Withdrawn DE4412199A1 (de)

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