DE4412199A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer VerbrauchermaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuführen von
Rollen zu einer Verbrauchermaschine.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft
bei verhältnismäßig schweren Rollen und betrifft ein Verfah
ren zum Zuführen von Rollen aus Bandmaterial zu einer Ver
brauchermaschine, die mindestens ein Klemmteil, das axial in
das Innere des Rollenkerns einführbar ist, aufweist.
Bei Verbrauchermaschinen des zuvor erwähnten Typs wird
die Rolle gewöhnlich der Maschine zugeführt und mit dem
Klemmteil manuell durch eine Bedienungsperson oder durch
eine relativ schwerfällige, teuere automatische Vorrichtung
verbunden.
Durch die Erfindung soll ein problemloses, einfaches,
zuverlässiges, günstiges Verfahren geschaffen werden, wo
durch Rollen durch eine Bedienungsperson einer Verbraucher
maschine, unabhängig vom Gewicht und der Größe der Rollen,
zugeführt werden können.
Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Verfahren zum
Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine geschaffen,
die eine Eingabestation mit mindestens einem Klemmteil, das
entlang einer ersten Achse verläuft, aufweist, wobei das
Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es die Schritte,
nämlich das Einführen der Rolle in die Eingabestation durch
einen Wagen, der bevorzugt die Rolle auf Kante trägt; das
Einrasten des Wagens im Inneren der Eingabestation, so daß
eine zweite Achse, d. h. die der Rolle, parallel zur ersten
Achse liegt, das Bewirken einer ersten relativen Bewegung
der Rolle und des Klemmteils quer in Bezug zu der ersten und
der zweiten Achse, so daß die beiden Achsen zusammenfallen,
und das Bewirken einer zweiten relativen Bewegung der Rolle
und des Klemmteils entlang der ersten und der zweiten Achse,
so daß das Klemmteil in die Rolle eingreift, umfaßt.
Das obige Verfahren umfaßt vorzugsweise zusätzlich
einen weiteren Schritt, in dem das Klemmteil und die dadurch
gehaltene Rolle zwischen einer Klemmstellung und einer Ab
wickelstellung in der Eingabestation bewegt werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des obigen
Verfahrens wird die erste relative Bewegung durch Querbewe
gen der Rolle in Bezug auf die zweite Achse bewirkt.
Gleichfalls wird die zweite relative Bewegung bevorzugt
durch Bewegen der Rolle bezüglich des Wagens und bevorzugt
nach wie vor auf dem Wagen liegend entlang der ersten und
der zweiten Achse in die Klemmstellung bewirkt.
Die vorliegende Erfindung betrifft gleichfalls eine
Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer Verbraucherma
schine.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Zuführen von
Rollen zu einer Verbrauchermaschine geschaffen, die mit
einer Eingabestation versehen ist, wobei die Vorrichtung
mindestens ein Klemmteil für die Rolle aufweist, und das
Klemmteil sich im Inneren der Eingabestation befindet und
eine erste Achse hat, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen
Wagen, der die Rolle trägt und zu der Eingabestation hin und
von der Eingabestation weg bewegbar ist, Führungseinrichtun
gen, die mit dem Wagen in der Eingabestation zusammenwirken,
um so den Wagen, der die Rolle trägt, mit einer zweiten,
eigenen Achse parallel zur ersten Achse anzuordnen; eine
Kupplungseinrichtung zum Feststellen des Wagens in der Ein
gabestation; und Hub- und Fördereinrichtungen, um die Rolle
quer in Bezug auf die zweite Achse und entlang der zweiten
Achse in der Eingabestation in Richtung zum Klemmteil zu
bewegen, aufweist.
Die obige Vorrichtung weist gleichfalls bevorzugt An
triebseinrichtungen zum Bewegen des Klemmteils zwischen
einer Klemmstellung und einer Rollenabwickelstellung inner
halb der Eingabestation auf.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wo
bei:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein bevorzugtes Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung aus
Fig. 1 mit, der Klarheit wegen, entfernten Teilen zeigt; und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines Details in
Fig. 1 zeigt.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Vorrichtung zum Versorgen
einer Verbrauchermaschine 1a mit einer Folge von Rollen 2
jeweils aus Bandmaterial, das um einen mittigen Kern 3 mit
einer Längsachse 2a gewickelt ist, bezeichnet.
Die Vorrichtung 1 weist zwei Sockel 4 mit entsprechen
den Ständern 5 und 6 parallel zueinander und einander zu
gewandt auf, von denen der erste wie ein Teil am oberen Ende
mit einem röhrenförmigen Träger 7 zusammengesetzt ist. Trä
ger 7 hat eine horizontale Achse 8 und ist drehbar und axial
fixiert durch eine Hohlwelle 9 koaxial mit Achse 8 verbunden
und an dem Ständer 6 zugewandten Endteil an einem langgezo
genen Kasten 10 angebracht, der zwei im Abstand zueinander
stehende Klemm- und Abwickelteile 11 und 12 zum sicheren
Eingreifen in den Kern 3 der Rolle 2 trägt.
Die Welle 9 wird über die Achse 8 durch einen maschi
nellen Antrieb 13 zum Schwenken über dem Kasten 10 um im
wesentlichen 180° gedreht, wodurch die Teile 11 und 12 zwi
schen einer Klemmstellung 14, in der eines der Teile 11, 12
eine entsprechende Rolle 2 aufnimmt und für ihr anfängliches
Abwickeln sorgt, und einer normalen Abwickelstellung 15, in
der das andere der Teile 11, 12 für das Abwickeln der ent
sprechenden Rolle 2, die sich zuvor in Stellung 14 befand,
sorgt, bewegt werden. Genauer weist Antrieb 13 ein erstes
Zahnrad 16, das am Endteil von Welle 9 gegenüber dem mit
Kasten 10 versehenen Ende angebracht ist, und ein zweites
Zahnrad 17 auf, das mit Zahnrad 16 kämmt und auf der Aus
ganswelle eines Untersetzungsrades 18 angebracht ist, wobei
die Eingangswelle (nicht gezeigt) in bekannter Weise (nicht
gezeigt) mit einem Motor 19 verbunden ist, der an dem Sockel
4 befestigt ist.
Die Teile 11 und 12 haben jeweils Achsen 20 parallel
zueinander und zu Achse 8, wobei sie durch eine Strecke, die
größer ist als der Radius der Rollen 2, voneinander getrennt
sind und jeweils im wesentlichen zylindrische Klemmköpfe 22
und 21 aufweisen, die jeweils sicher in das Innere des ent
sprechenden Rollenkerns 3 eingreifen können, und jeweils mit
einem äußeren Flansch 23, der eine Halteschulter für die
jeweilige Rolle 2 ausbildet, versehen sind. Die Köpfe 21 und
22 sind mit den entsprechenden Trägerwellen 24 und 25 ver
bunden, die in den Kasten 10 drehbar und axial fest einge
fügt sind, um so um die entsprechenden Achsen 20 zu drehen
und in Bezug auf Kasten 10 durch die jeweiligen Antriebe 26
und 2? gedreht zu werden. Antrieb 26 weist eine Hohlwelle
28, die sich koaxial in Welle 9 befindet, und von einem Ende
der Welle 9 in Kasten 10 und vom anderen über das Zahnrad 16
hinausragt, auf. Der Antrieb 26 weist gleichfalls einen
ersten Riemen 29 auf, der zwei Riemenscheiben 30 und 31
umspannt, die jeweils an dem Teil der Welle 28, der über das
Zahnrad 16 vorsteht, und am Ausgang der Welle eines An
triebsmotors 32 sitzen, der auf einer vertikalen Platte 33
in einem Teil mit Sockel 4 des Ständers 5 gehalten ist. Ab
schließend weist Antrieb 26 einen zweiten Riemen 34 auf, der
zwei Riemenscheiben 35 und 36 umspannt, wobei die erste an
dem Teil der Welle 28, der in das Innere des Kasten 10 vor
steht, angebracht ist, und die zweite an dem Endteil der
Welle 24 gegenüber dem mit dem daran angeschlossenen Kopf 21
angebracht ist.
Der Antrieb 27 weist eine Schraubenwelle 37 auf, die
koaxial mit Achse 8 in Welle 28 verlängert und ein Endteil,
das in den Kasten 10 über Riemenscheibe 35 vorsteht, und ein
Endteil aufweist, das von Welle 28 über Riemenscheibe 30
vorspringt, darstellt. Der Antrieb 27 weist gleichfalls zwei
Antriebsriemen 38 und 39 auf, wobei Riemen 38 zwei Riemen
scheiben 40 (nur eine gezeigt) umspannt, die jeweils an dem
Bereich der Welle 37, der über Riemenscheibe 30 hervorragt,
und an der Ausgangswelle (nicht gezeigt) eines An
triebsmotors (nicht gezeigt) verbunden mit Sockel 4 der
Stütze 5 angebracht sind. Der Riemen 39 ist um eine Riemen
scheibe 41, die an den in Kasten 10 ragenden Teil der Welle
37 angebracht ist, und um eine an Welle 25 angebrachte Rie
menscheibe 42 gespannt.
Die Vorrichtung 1 in Fig. 1 weist gleichfalls eine
Schubanordnung 43 auf, die an Ständer 6 den Köpfen 21 und 22
zugewandt angebracht ist, und dafür sorgt, daß Rolle 2 in
Eingriff mit Teil 11, 12 in Stellung 14 geschoben wird, und
daß es zum Zusammenwirken mit Teil 11, 12 in Stellung 15
kommt, um das normale Abwickeln der Rolle 2 zu ermöglichen.
Die Anordnung 43 weist einen Träger 44, der wie ein Teil mit
dem Oberende des Ständers 6 verbunden ist, und einen drehen
den hydraulischen Verteiler 45, der drehbar, axial fest mit
Träger 44 verbunden ist, so daß er um Achse 8 rotieren kann,
auf. Das Kasten 10 zugewandte Endteil des Verteilers 45 ist
in einem Teil an einer verlängerten Platte 47 parallel zur
Vorderseite von Kasten 10 angebracht und trägt zwei hydrau
lische Heber 48, 49, die jeweils den Teilen 11, 12 zugewandt
sind und entsprechende Achsen 50 haben, die mit den entspre
chenden Achsen 20 zusammenfallen können. Wie in Fig. 1 und 3
genauer dargestellt, ist jeder Heber 48, 49 mit dem Vertei
ler 45 über ein Paar Leitungen 51 verbunden und mit einer
äußeren Gehäuse 52, die wie ein Teil mit Platte 47 durch
einige Schrauben verbunden ist, und einen Ausgangsstab 53,
der koaxial zur entsprechenden Achse 50 verläuft und einen
entsprechenden Kopf 54 trägt, versehen. Kopf 54 besitzt die
gleiche Form und Größe wie Köpfe 21 und 22 und ist durch
Stab 53 in Bezug zum entsprechenden Gehäuse 52 zwischen
einer vorderen Betriebsstellung, wobei er sicher in Kern 3
der Rolle 2 eingreift, und einer zurückgezogenen Ruhestel
lung, wobei er von den entsprechenden Köpfen 21, 22 durch
einen größeren Abstand als die Breite der Rolle 2 entfernt
ist, bewegbar.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird Stab 53 durch eine Träger
muffe 55, die innerhalb Gehäuse 52 verläuft und in einem
Stück an Platte 47 durch einige Schrauben angebracht ist,
geführt. Der Stab 53 greift in Muffe 55 drehbar und axial
gleitend durch ein paar Kugelführungen 56 ein und das dem
Ende, das mit Kopf 54 verbunden ist, gegenüberliegende Ende
der Stange 53 ist drehbar und axial fest mit einer Betäti
gungsmuffe 57 verbunden. Die Muffe 57 verläuft innerhalb
einer ringförmigen Kammer 58, die auf der einen Seite durch
Gehäuse 52 und auf der anderen Seite durch Muffe 55 begrenzt
und mit Muffe 55 axial gleitend, winkelfest durch einen
Splint 59 in einem Stück mit Muffe 57 verbunden ist und in
einer axialen Rille 60 gleitet, die in der äußeren Seiten
fläche der Muffe 55 ausgebildet ist. Die Muffe 57 weist eine
ringförmige Dichtung 61 auf, die zwischen der äußeren Fläche
der Muffe 57 und der inneren Fläche des Gehäuses 52 verläuft
und die Kammer 58 in zwei volumenvariable Kammern 62 auf
teilt, die jeweils über eine entsprechende Leitung 51 mit
Verteiler 56 in Verbindung stehen.
Wie in Fig. 1 und insbesondere in Fig. 2 gezeigt, weist
Vorrichtung 1 gleichfalls einen handbetriebenen Hubwagen 62
auf, mit dem der Bediener nacheinander Rollen 2 entlang
eines gegebenen Weges P in Stellung 14 in der Eingabestation
63 der Maschine 1a befördert und Rollen 2 in der Station 63
mit ihrer Achse 2a parallel zu den Achsen 20 und 50 anord
net. Der Wagen 62 weist einen Rahmen 62a auf, der wiederum
eine im wesentlichen horizontale Ladeplattform 64 und einen
Behälter 65 variabler Kapazität, der auf Plattform 64 ange
bracht ist und der zum auf Kante Aufnehmen von Rolle 2 zur
Verfügung steht, auf. Der Rahmen 62a wird von zwei nebenein
anderstehenden Richtungsrädern 66, die mit einem Paar Aus
gleichsrollen (nicht gezeigt) unter Plattform 64 zusammen
wirken, getragen und ist vertikal durch eine bekannte Hy
draulikvorrichtung 67 zum vertikalen Einstellen der Stellung
des Rahmens 62a und somit der Plattform 64 in Bezug zum
Boden (nicht gezeigt) unter Wagen 62 anhebbar.
Wiederum mit Bezug auf Fig. 2 ist Behälter 65 mit
Plattform 64 durch eine bekannte Führungsgleitvorrichtung 68
(nur teilweise gezeigt) verbunden, um in Bezug zu Plattform
64 und in Richtung 69 parallel zu Achsen 20 und rechtwinklig
zu Weg P zwischen zwei Grenzstellungen, entsprechend als
"Ladestellung" (Fig. 1 und 2) und "Unbeladene Stellung"
(nicht gezeigt) bezeichnet, bin und her bewegt zu werden.
Der Behälter 65 wird in der Ladestellung durch eine
Zugfeder (nicht gezeigt) und durch eine lösbare Feststell
vorrichtung 70 (Fig. 1 und Fig. 2), die an der Vorderseite
der Plattform 64 angebracht ist, gehalten. Die Vorrichtung
70 weist eine Rückhalteschwinge 71 auf, deren Mittelbereich
drehbar und axial fest mit dem Mittelstück eines Gelenkzap
fens 71a parallel zur Richtung 69 verbunden und in einem
Stück an der Plattform 64 angebracht ist. Die Schwinge 71
ist durch eine Torsionsfeder 72 (Fig. 1) vorgespannt, die an
Zapfen 71a angebracht ist und die Schwinge 71 gewöhnlich in
einer Betriebsstellung (nicht gezeigt) hält, in der ein
Endteil der Schwinge 71 so angeordnet ist, daß es eine
Schulter am Behälter 65 berührt. Die Schwinge 71 wird von
der Betriebsstellung in eine Ruhestellung (Fig. 1 und Fig.
2) bewegt, wobei sie von der Schulter durch eine Steuerrolle
73, die drehbar an dem Endbereich von Schwinge 71 gegenüber
dem mit der Schulter zusammenwirkenden Bereich angebracht
ist, gelöst ist. Wenn Wagen 62 richtig in der Eingabestation
63 positioniert ist, kommt Rolle 73 automatisch mit der
Abschlußwand 73a der Station 63 in Berührung, und Schwinge
71 wird in die Ruhestellung bewegt.
Weiterhin in Fig. 1 und 2 weist Wagen 62 einen Stoß
fänger 74 auf, der benachbart zur Vorrichtung 70 und koaxial
mit einer horizontalen Achse rechtwinklig zur Richtung 69
verläuft, und einen zylindrischen Schaft 75, der an der Vor
derfläche von Plattform 64 in einem Stück angebracht ist,
und einen Kopf 76 umfaßt, der aus einem vertikalen Stab
rechtwinklig zum Schaft 75 besteht. Der Stoßfänger 74 bildet
ein Teil einer Kupplungsvorrichtung 77 zum lösbaren An
schließen von Wagen 62 an Sockel 4 und axialen Festlegen von
Wagen 62 in einer gegebenen Stellung entlang Weg P, wobei
Achse 2a der Rolle 2 zu den Achsen 20 und 50 parallel ist
und vertikal ausgerichtet verläuft. Die Vorrichtung 77 weist
gleichfalls eine federbetriebene Klemme 78 zum gleitenden
Aufnehmen des Kopfes 76 und axialen Feststellen von Wagen 62
auf, während gleichzeitig ein vertikales Bewegen von Rahmen
62a in Bezug zur Klemme 78 zum in Deckung bringen der Achse
2a mit Achse 20 möglich ist.
Der Kopf 76 wird zur Klemme 78 durch drei vertikale
Rollen 79 ausgerichtet, die in Station 63 einen Kanal zum
Führen von Wagen 62 entlang Weg P bilden.
Der Betrieb von Vorrichtung 1 wird nun in dem Zustand,
in dem Teil 12 sich in der Klemmstellung 14 befindet, Kopf
54 des Hebers 49 sich in der zurückgezogen Stellung befindet
und Rolle 2 zum ertragen zur Maschine 1 sich auf Kante im
Behälter 65 befindet, beschrieben.
Aus dem obigen Zustand wird Wagen 62 bevorzugt von Hand
vorwärts entlang Weg P und zwischen Rollen 79 in Station 63
bewegt und wird in Klemmstellung 14 festgestellt, wobei Kopf
76 in Klemme 78 eingreift und Rolle 73 mit Wand 73a zusam
menwirkt, um Schwinge 71 in die Ruhestellung zu bewegen. An
dieser Stelle werden durch Vorrichtung 67 Rahmen 62a und
somit Behälter 65 so angehoben, daß Achse 2a von Rolle 2 mit
Achse 20 von Teil 12 übereinstimmt, und wird Heber 49 durch
Verteiler 45 in Betrieb gesetzt, um entsprechend Kopf 54 in
die Vorderstellung zu bewegen, wobei er in Rollenkern 3
eingreift, und Behälter 65 in Richtung 69 zum Kopf 21 zu
bewegen, so daß Kopf 21 in das dem mit Kopf 54 verbundenen
Ende gegenüberliegende Ende von Rollenkern 3 eingreift. Die
Rolle 2 ist somit zwischen Köpfen 21 und 54 eingespannt und
kann teilweise durch Anschalten des Motors 32 und Antriebs
26 abgewickelt werden, um zum Austausch einer weiteren Rolle
2b, die zwischen Köpfen 22 und 54 eingespannt ist und in
Abwickelstellung 15 abgewickelt wird, vorbereitet zu sein.
Wenn Rolle 2b fast ausläuft, werden die Bänder der
Rollen 2 und 2b in bekannter Weise gespleißt (nicht ge
zeigt), und das Band von Rolle 2b wird in bekannter Weise
abwärts von der Verbindung mit dem Band von Rolle 2 abge
schnitten (nicht gezeigt), um Rolle 2b auszugeben und mit
dem Abwickeln von Rolle 2 zu beginnen. An dieser Stelle wird
Heber 48 aktiviert, um den entsprechenden Kopf 54 wegzubewe
gen und so Rolle 2b freizusetzen, und Antrieb 13 wird akti
viert, um Kasten 10 gegen den Uhrzeigersinn (in Fig. 2) um
180° zu drehen und so Rolle 2 von Stellung 14 zur Abwickel
stellung 15 zu überführen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ermöglicht es somit
dem Rollenwechselbediener Rollen 2 sicher in die Verbrau
chermaschine 1a einzuführen und sie relativ leicht mit einem
geringen Aufwand mit den Köpfen 21 und 22 zu verbinden,
unabhängig von Gewicht und Größe der Rolle.
Claims (18)
1. Verfahren zum Zuführen von Rollen (2) zu einer Ver
brauchermaschine (1a), mit einer Einführstation (63), die
mindestens ein Klemmteil (11, 12) enthält, das entlang einer
ersten Achse (20) verläuft, gekennzeichnet durch die Schrit
te Einführen der Rolle (2) in eine Eingabestation (63) durch
einen Wagen (62), der bevorzugt die Rolle (2) auf Kante
trägt, Feststellen des Wagens (62) in der Eingabestation
(63), so daß eine zweite Achse (2a), nämlich die der Rolle
(2) parallel zur ersten Achse (20) verläuft, Bewirken einer
ersten relativen Bewegung der Rolle (2) und des Klemmteils
(11, 12) am in Bezug zur ersten (20) und zur zweiten (2a)
Achse, so daß die zwei Achsen (20, 2a) zusammenfallen, und
Bewirken einer zweiten relativen Bewegung der Rolle (2) und
des Klemmteils (11, 12) entlang der ersten (20) und zweiten
(2a) Achse, so daß das Klemmteil (11, 12) in die Rolle (2)
eingreift.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es einen weiteren Schritt aufweist, in dem das Klemmteil
(11, 12) und die dadurch gehaltene Rolle (2) zwischen einer
Klemmstellung (14) und einer Abwickelstellung (15) in der
Eingabestation (63) bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wagen (62) die Rolle (2) auf Kante trägt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste relative Bewegung
durch in Bezug zur zweiten Achse (2a) transversales Bewegen
der Rolle (2) bewirkt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite relative Bewegung
durch Bewegen der Rolle (2) in Bezug zum Wagen (62) entlang
der ersten (20) und der zweiten (2a) Achse bewirkt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite relative Bewegung mit der auf Wagen (62)
befindlichen Rolle (2) bewirkt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bewegung durch ver
tikales Anheben des Behälters (65) des Wagens (62), der
Rolle (2) enthält, bewirkt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Bewegung durch Bewegen des Behälters (65)
parallel zur zweiten Achse (2a) und in Bezug auf Rahmen
(62a) des Wagens (62) bewirkt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wagen (62) in der Eingabestation (63) durch lösbares
Verbinden dem Rahmens (62a) des Wagens (62) mit einem festen
Träger festgestellt wird.
10. Vorrichtung zum Zuführen von Rollen (2) zu einer
Verbrauchermaschine (1a), die eine Eingabestation (63) auf
weist, wobei die Vorrichtung wenigstens ein Klemmteil (11,
12) für Rolle (2) umfaßt und das Klemmteil (11, 12) in der
Eingabestation (63) untergebracht ist und eine erste Achse
(20) hat, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen die Rolle
(2) tragenden Wagen (62), der zu und weg von der Eingabesta
tion (63) bewegbar ist, Führungseinrichtungen (79), die mit
Wagen (62) in der Eingabestation (63) zum Instellungbringen
des Wagens (62), derart daß die Rolle (2) mit einer zweiten,
nämlich der eigenen Achse (2a) parallel zur ersten Achse
(20) gehalten ist, zusammenwirken, Kupplungseinrichtungen
(77) zum Feststellen des Wagens (62) in der Eingabestation
(63) und Hubeinrichtungen (64, 67) und eine Fördereinrich
tung (65), um Rolle (2) jeweils quer in Bezug zur zweiten
Achse (2a) und entlang der zweiten Achse (2a) in der Ein
gabestation (63) zu den Klemmteilen (11, 12) zu bewegen,
aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß sie Antriebseinrichtungen (26, 27) zum Drehen des
Klemmteils (11, 12) um die erste Achse (20) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß sie eine Schubeinrichtung (43), um die
Rolle (2) zu erfassen und entlang der zweiten Achse (2a) in
Eingriff mit dem Klemmteil (11, 12) zu bewegen, aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Schubeinrichtung (43) ein weiteres dem Klemm
teil (11, 12) koaxial zugewandtes Klemmteil (54) und eine
Stelleinrichtung (52) aufweist, die das weitere Klemmteil
(54) entlang der zweiten Achse (2a) und in Richtung des
Klemmteils (11, 12) bewegt und damit verbunden ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtungen
(64, 67) eine vertikal bewegliche Plattform (64) aufweisen
und ein Teil des Wagens (62) bilden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Fördereinrichtung einen Behälter (65) zum auf
Kante Tragen der Rolle (2) aufweist, wobei der Behälter (65)
auf der Plattform (64) angebracht ist, so daß er in eine
Richtung (69) parallel zu den ersten (20) und der zweiten
(2a) Achse bewegbar ist, wenn der Wagen (62) sich in der
Eingabestation (63) befindet.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich
net, daß der Wagen (62) eine lösbare Feststelleinrichtung
(70) zum Feststellen des Behälters (65) in der Richtung (69)
aufweist, wobei die Eingabestation (63) eine Anschlagein
richtung (73a) aufweist, die mit der Feststelleinrichtung
(70) zusammenwirkt und die die Feststelleinrichtung (70) in
Bezug auf Behälter (65) löst.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungseinrich
tung (77) ein erstes Element (74) in Form eines Stoßfängers
und ein zweites Element (78) in Form einer Klemme zum Fest
klemmen des ersten Elements (74), wenn der Wagen (62) sich
in der Eingabestation (63) befindet, aufweist, wobei eines
der zwei Elemente (74, 78) in der Eingabestation (63) befe
stigt und das andere Element am Wagen (62) befestigt ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche
10 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß sie gleichfalls eine
Antriebseinrichtung (13) zum Bewegen des Klemmteils (11, 12)
zwischen einer Klemmstellung (14) und einer Rollenabwickel
stellung (15) in der Eingabestation (63) aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT93BO000140A IT1264114B1 (it) | 1993-04-09 | 1993-04-09 | Metodo e dispositivo per l'alimentazione di bobine ad una macchina utilizzatrice. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4412199A1 true DE4412199A1 (de) | 1994-10-13 |
Family
ID=11338888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4412199A Withdrawn DE4412199A1 (de) | 1993-04-09 | 1994-04-08 | Verfahren und Vorrichtung zum Zuführen von Rollen zu einer Verbrauchermaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4412199A1 (de) |
GB (1) | GB2276865B (de) |
IT (1) | IT1264114B1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3609086A1 (de) * | 1986-03-18 | 1987-10-01 | Wifag Maschf | Vorrichtung zum be- bzw. entladen eines rollenstaenders einer rollenrotationsdruckmaschine mit bzw. von papierrollen |
DE3822572A1 (de) * | 1988-07-04 | 1990-02-22 | Kleinewefers Gmbh | Rollen-abwickelvorrichtung, insbesondere fuer eine druckmaschine |
-
1993
- 1993-04-09 IT IT93BO000140A patent/IT1264114B1/it active IP Right Grant
-
1994
- 1994-03-30 GB GB9406314A patent/GB2276865B/en not_active Expired - Fee Related
- 1994-04-08 DE DE4412199A patent/DE4412199A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB2276865A (en) | 1994-10-12 |
IT1264114B1 (it) | 1996-09-10 |
ITBO930140A1 (it) | 1994-10-09 |
GB9406314D0 (en) | 1994-05-25 |
GB2276865B (en) | 1996-05-08 |
ITBO930140A0 (it) | 1993-04-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |