DE4412164A1 - Positionsanzeiger für medizinische Tomographen - Google Patents

Positionsanzeiger für medizinische Tomographen

Info

Publication number
DE4412164A1
DE4412164A1 DE4412164A DE4412164A DE4412164A1 DE 4412164 A1 DE4412164 A1 DE 4412164A1 DE 4412164 A DE4412164 A DE 4412164A DE 4412164 A DE4412164 A DE 4412164A DE 4412164 A1 DE4412164 A1 DE 4412164A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carriage
position indicator
tomograph
guide rail
patient
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4412164A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz-Werner Henke
Affhin Dr Gangi
Reiner M M Dr Seibel
Dietrich H W Dr Groenemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MICROMED GES fur MEDIZINISCHE
Original Assignee
MICROMED GES fur MEDIZINISCHE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MICROMED GES fur MEDIZINISCHE filed Critical MICROMED GES fur MEDIZINISCHE
Priority to DE4412164A priority Critical patent/DE4412164A1/de
Publication of DE4412164A1 publication Critical patent/DE4412164A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/08Auxiliary means for directing the radiation beam to a particular spot, e.g. using light beams
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B6/00Apparatus or devices for radiation diagnosis; Apparatus or devices for radiation diagnosis combined with radiation therapy equipment
    • A61B6/54Control of apparatus or devices for radiation diagnosis
    • A61B6/548Remote control of the apparatus or devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/10Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges for stereotaxic surgery, e.g. frame-based stereotaxis
    • A61B90/11Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges for stereotaxic surgery, e.g. frame-based stereotaxis with guides for needles or instruments, e.g. arcuate slides or ball joints

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Radiation Diagnosis (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Positionsanzeiger für medizini­ sche Tomographen, mit einem Leuchtzeiger, der an einer Posi­ tioniervorrichtung angebracht ist, wobei die Positioniervor­ richtung an dem Tomographen im Bereich der Patientenaufnah­ meöffnung angeordnet ist.
Nach dem Stand der Technik sind unterschiedliche tomographi­ sche, d. h. Schnittbild-erzeugende, bildgebende Diagnosegeräte bekannt. Je nach Art des zugrundeliegenden physikalischen Meßprinzips unterscheidet man Kernspin-, Röntgen-(Computer-), Laser- oder Schalltomographen. Leistungsfähige Tomographen erzeugen detailgetreue Schnittbilder eines Patienten inner­ halb kurzer Zeit. Dadurch ist es inzwischen möglich, tomogra­ phische Diagnosemethoden operationsbegleitend einzusetzen.
Ein Problem ergibt sich daraus, daß der Patient zur Aufnahme einer Tomographie in eine relativ enge Aufnahmeröhre in dem Tomographen eingeschoben werden muß, die lediglich über eine an der Vorderseite des Tomographen befindliche Aufnahmeöff­ nung (Gantry) zugänglich ist. Innerhalb der Aufnahmeröhre ist der Patient einem chirurgischem Eingriff in der Regel nicht zugänglich. Außerdem sind die verwendeten Röntgenstrahlen oder starken Magnetfelder ein Problem.
Um diese Probleme zu lösen und einen operationsbegleitenden Einsatz zu ermöglichen, wird beispielsweise in der DE 42 02 302 A1 vorgeschlagen, daß die in den Tomographen einfahrbare Patientenliege zugleich als Operationstisch ausgebildet ist. Dabei wird der Patient zur Diagnose auf der Patientenliege liegend in den Tomographen eingeschoben, wo anhand der ge­ wonnenen Tomographien die Operationsstrategie festlegbar ist. Die derart ermittelten Operationskoordinaten sind in einen Rechner eingebbar, der unter anderem an einen allseitig beweglichen, oberhalb der Patientenaufnahmeöffnung ange­ brachten Roboterarm angeschlossen ist. An diesem ist bei­ spielsweise ein Lichtzeiger montiert. Mit Hilfe des Roboter­ arms und des Lichtzeigers können die ermittelten Operations­ koordinaten auf den Körper des auf der Patientenliege aus dem Tomographen herausgeschobenen Patienten projiziert werden. Nunmehr lassen sich entsprechend der tomographisch ermittel­ ten Daten anhand der Lichtmarke des Lichtzeigers, Ge­ webeproben entnehmen oder andere endoskopische Eingriffe durchführen. Durch wiederholtes Einschieben in den Tomogra­ phen wird eine durchgehende, operationsbegleitende Diagnose ermöglicht.
Der Positionsanzeiger ist als allseitig verschwenkbarer, mehrachsiger Roboterarm ausgeführt. Dessen universelle Beweg­ barkeit hat den Vorteil, daß nahezu jeder beliebige Punkt auf dem Körper des Patienten mit dem Lichtzeiger unter beliebigen Winkeln markierbar ist. Somit sind Ort und Richtung, bei­ spielsweise für den Einstich eines endoskopischen Instru­ ments, exakt vorgebbar.
Nachteilig an dem bekannten Roboterarm ist jedoch, daß er aufgrund seines universellen, mehrachsigen Aufbaus mechanisch relativ komplex ist. Die geforderte genaue Positionierbarkeit erfordert einen schwingungsarmen, stabilen mechanischen Auf­ bau und hochgenaue, leistungsstarke mechanische Antriebe. Zur Ansteuerung, d. h. zur genauen Positionierung auf die anhand der Tomographie ermittelten Koordinaten, wird eine präzise und schnelle Ansteuerung vorausgesetzt. Deren rechnerge­ stützte Realisierung ist dementsprechend aufwendig und setzt die Installation leistungsstarker und teurer Rechner voraus.
Der relativ weit ausladende Roboterarm führt unter Umständen auch zu Behinderungen im Arbeitsbereich der Chirurgen beim Einsatz komplexer Instrumente, beispielsweise multifunktiona­ ler Endoskope und/oder Operationsmikroskope.
Daraus ergibt sich die Aufgabe der Erfindung, einen Positi­ onsanzeiger für medizinische Tomographen zu schaffen, der technisch weniger aufwendig ist und einfacher genau positio­ nierbar ist.
Diese Aufgabe wird von der Erfindung dadurch gelöst, daß die Positioniervorrichtung eine langgezogene Führungsschiene auf­ weist, auf der ein Schlitten verfahrbar ist, wobei der Leuchtzeiger verschwenkbar auf dem Schlitten angebracht ist.
Ein erfindungsgemäßer Positionsanzeiger zeichnet sich in vor­ teilhafter Weise durch seinen einfachen mechanischen Aufbau aus. Dadurch wird auch die Positionierung auf vorgebbare Ko­ ordinaten wesentlich vereinfacht, da lediglich die Position des Schlittens auf der Führungsschiene sowie die Winkelkoor­ dinaten des Leuchtzeigers auf dem Schlitten eingestellt wer­ den müssen.
Zur technischen Realisierung kann als Führungsschiene bei­ spielsweise eine lineare Verschiebeeinheit eingesetzt werden. Derartige Linearführungen sind als hochgenaue, stabile aber dennoch kostengünstige Baueinheiten in unterschiedlichen Längen am Markt erhältlich. Das gleiche gilt für die Winkel-Posi­ tioniereinheit, die auf dem Schlitten montiert ist. Auch hierfür sind handelsübliche, Baueinheiten einsetzbar, die bei geringem technischen Aufwand eine hohe Präzision gewähr­ leisten und relativ kostengünstig sind.
Die Führungsschiene wird quer zur Längsachse der Gantry des Tomographen oberhalb der Patientenaufnahmeöffnung an dem To­ mographen installiert. Durch die Linearbewegung des Schlit­ tens und die beliebige Einstellbarkeit der Neigungswinkel des Lichtzeigers auf dem Schlitten ist bei einer entsprechenden Verschiebung der Patientenliege jeder Punkt auf der Körper­ oberfläche des Patienten unter einem nahezu beliebigem Winkel markierbar. Dabei wird das Arbeitsfeld der Chirurgen durch die kompakte Bauform des Positionsanzeigers nicht beeinträch­ tigt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Schlitten auf der Führungsschiene motorisch verfahrbar ist und der Leuchtzeiger motorisch verschwenkbar ist. Dadurch läßt sich mit geringem Aufwand eine Fernbedienung des Positionsanzeigers realisieren. Die Fernbedienung kann beispielsweise in ein handliches Gehäuse eingebaut werden, in dem die Steuerelemente zur Ansteuerung der Motoren enthalten sind. Schließlich wird durch die Verwendung geeigneter Antriebsmodule die Anbindung des Positionsanzeigers an einen Rechner ermöglicht.
Als Führungsschiene ist ein handelsüblicher Linearantrieb einsetzbar; Rotationsantriebe für die Schwenkbewegung des Leuchtzeigers sind ebenfalls als fertige Baueinheiten erhältlich. Derartige Bauelemente sind relativ kostengünstig und zeichnen sich durch hohe mechanische Präzision und exakte Positioniermöglichkeiten aus.
Vorzugsweise weist die Positioniervorrichtung ortsauflösende Meßwertgeber auf, die mit einem Display verbunden sind. Bei dieser Ausgestaltung ist jederzeit die aktuelle Position des Schlittens und der Winkel des Leuchtanzeigers leicht ablesbar. Dadurch wird gewährleistet, daß das therapeutische Personal jederzeit zuverlässige Kontrollinformationen erhält. Außerdem lassen sich die angezeigten Daten einfach protokollieren.
Dadurch, daß der Positionszeiger selbst maximal drei Frei­ heitsgrade hat und zusätzlich lediglich die Linearposition der Patientenliege vorgegeben werden muß, ist die Rechneran­ bindung der gesamten Positioniereinheit mit geringem Aufwand umsetzbar. Dementsprechend ist in einer besonders vorteilhaf­ ten Ausführungsform die Positioniervorrichtung mit dem Steu­ ercomputer des Tomographen verbunden und die Position des Schlittens auf der Führungsschiene sowie die Neigung des Leuchtzeigers auf dem Schlitten über interaktive Eingabemit­ tel einstellbar.
Die Arbeit der Chirurgen wird dabei wesentlich erleichtert, indem über ein interaktives Eingabemittel, beispielsweise Lichtgriffel, Joy-Stick oder Maus auf dem üblicherweise vor­ handenen Anzeigebildschirm des Tomographen die gewünschte Po­ sition des Eingriffs exakt festlegbar ist.
Der optimale Operationskanal des therapeutischen Eingriffs, beispielsweise der Einstichkanal für eine Biopsie-Nadel oder ein Endoskop wird interaktiv am Bildschirm ermittelt. Auf diese Weise kann von vornherein ausgeschlossen werden, daß Schlagadern, Nervenstränge oder andere Organe verletzt wer­ den. Durch den Einsatz entsprechender Algorithmen oder die Verwendung eines Expertensystems ist eine weitergehende Un­ terstützung der Therapeuten ebenfalls denkbar.
Gemäß der interaktiv eingegebenen bzw. automatisch ermittel­ ten Koordinaten wird die Patientenliege rechnergesteuert aus mal im Bereich des Positionsanzeigers liegt. Dieser wird ebenfalls rechnergestützt angesteuert, so daß die Lichtmarke im ermittelten Winkel auf die Körperoberfläche des Patienten weist.
In bestimmten Einsatzbereichen ist es vorteilhaft, daß die Positioniervorrichtung manuell verstellbar ist und ortsauflö­ sende Meßvorrichtungen aufweist. Dadurch ergibt sich eine be­ sonders unkomplizierte und kostengünstige Konstruktion. Des weiteren ist es vorteilhaft, daß der Positionsanzeiger vom Therapeuten manuell justierbar ist. Zwar werden in der Regel die tomographisch ermittelten Koordinaten eingestellt, mitunter erfordern anatomische Besonderheiten jedoch eine Veränderung der Koordinaten. Sowohl die Einstellung von tomo­ graphisch ermittelten Koordinaten als auch deren manuelle Korrektur aufgrund von Erfahrungswissen lassen sich problem­ los manuell vornehmen und anhand der ortsauflösenden Meßvor­ richtungen überwachen. Diese können Skalen oder alternativ elektronische Meßmittel und Displays aufweisen.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Leuchtzeiger Laser auf. Laser emittieren besonders intensives Licht, so daß die Leuchtmarken auf dem Körper des Patienten besonders gut erkennbar sind. Außerdem sind Laserdioden besonders klein und leicht, so daß die Positioniereinrichtung nur geringe Kräfte aufnehmen muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden an­ hand der Zeichnung näher erläutert. In Fig. 1 ist schematisch ausschnittweise die Vorderansicht eines mit dem Bezugszeichen 1 versehenen Kernspin-Tomographen dargestellt. Dieser weist an seiner Vorderseite eine Patienten-Aufnahmeöffnung 2 auf. In Längsrichtung der sich an die Aufnahmeöffnung 2 anschlie­ ßenden Aufnahmeröhre ist eine Operationsliege 3 motorisch verfahrbar. Diese ist teilweise aus dem Kernspin-Tomographen 1 herausgefahren dargestellt.
Auf der Operationsliege 3 liegt ein Patient 4.
Oberhalb der Aufnahmeöffnung 2 ist ein erfindungsgemäßer Po­ sitionsanzeiger 5 angebracht. Er besteht im wesentlichen aus einer geraden Führungsschiene 6, auf der ein motorisch an­ treibbarer Schlitten 7 in Längsrichtung verfahrbar ist. Die Führungsschiene 6 verläuft quer zur Längsrichtung der Aufnah­ meröhre.
In den Schlitten 7 ist ein Leuchtzeiger 8 eingebaut. Dieser kann mittels eines Schrittmotors 9 gegenüber der Führungs­ schiene 6 geneigt werden. Die jeweiligen Koordinaten des Schlittens 7 bzw. die Winkeleinstellung des Leuchtzeigers 8 werden mittels nicht dargestellter Meßwertgeber gemessen und auf einem Display 10 dargestellt.
In der dargestellten Situation projiziert der Leuchtzeiger 8 eine Leuchtmarke 11 auf den Patienten 4, die die Form eines Fadenkreuzes hat.
Der Kernspin-Tomograph 1 und der Positionsanzeiger 5 sind an einen Steuercomputer 12 angeschlossen. Dieser weist einen An­ zeigebildschirm 13 sowie einen interaktiven Lichtgriffel 14 auf.
Zum Betrieb eines erfindungsgemäßen Positionsanzeigers 5 muß zunächst eine Tomographie des Patienten 4 angefertigt werden. Hierzu wird er auf der Operationsliege 3 durch die Patienten­ aufnahmeöffnung 2 in die Aufnahmeröhre des Kernspin-Tomogra­ phen 1 eingefahren. Mittels des Steuercomputers 12 werden Schnitte durch den Patienten 4 gemessen und auf dem Anzeige­ bildschirm 13 dargestellt. Dabei ist beispielsweise ein Tumor oder eine andere pathologische Änderung einwandfrei identifi­ zierbar und lokalisierbar.
Ein behandelnder Therapeut wählt mittels des Lichtgriffels 14 auf dem Anzeigebildschirm 13 den gewünschten Eingriffsort, beispielsweise innerhalb eines Tumors, aus.
Anhand der mit dem Lichtgriffel 14 festgelegten Koordinaten wird nun die Operationsliege 3 so weit aus der Patientenauf­ nahmeöffnung 2 herausgefahren, bis der gewählte Eingriffsort in etwa unterhalb der Führungsschiene 6 des Positionsanzei­ gers 5 liegt. Ebenfalls anhand der eingegebenen Koordinaten wird der Schlitten 7 mittels nicht dargestellter Schrittmoto­ ren auf der Führungsschiene 6 verfahren und der Neigungswin­ kel des Leuchtzeigers 8 mittels des Schrittmotors 9 einge­ stellt. Der Leuchtzeiger 8 projiziert nunmehr eine Leucht­ marke 11 auf den Körper des Patienten, und zwar genau an der Stelle, die mit dem Lichtgriffel 14 zuvor ausgewählt worden ist.
Die Position des Schlittens 7 auf der Führungsschiene 6 sowie die mittels des Schrittmotors 9 eingestellten Neigungswinkel des Leuchtzeigers 8 werden unter Berücksichtigung der anato­ mischen Gegebenheiten ebenfalls am Anzeigebildschirm 13 er­ mittelt. Dadurch wird vermieden, daß beispielsweise eine Schlagader, ein Nervenstrang oder andere Organe verletzt wer­ den bzw. daß ein Knochen unter Umständen den Weg zum Operati­ onsort versperrt.
Die Leuchtmarke 11 auf dem Körper des Patienten 4 gibt dem behandelnden Chirurgen millimetergenau die Position und den Winkel an, so daß problemlos beispielsweise ein endoskopi­ sches Instrument in den Patienten 4 eingeführt werden kann.
Während des Eingriffs ist jederzeit eine Kontrolle, bei­ spielsweise hinsichtlich der Position der chirurgischen In­ strumente in dem Patienten 4, möglich, indem dieser mit der Operationsliege 3 wiederholte Male in den Kernspin-Tomogra­ phen 1 in der beschriebenen Weise hineingefahren, tomogra­ phiert und wieder herausgefahren wird. Ebenfalls in der vor­ beschriebenen Weise werden die optimalen Einstichstellen, beispielsweise für weitere endoskopische Instrumente, mar­ kiert.
Der Positionsanzeiger 5 arbeitet schnell und zuverlässig und versperrt dabei dem Chirurgen nicht das Arbeitsgebiet. Insge­ samt ergibt sich eine spürbare Entlastung des Personals.

Claims (6)

1. Positionsanzeiger für medizinische Tomographen, mit einem Leuchtzeiger, der an einer Positioniervorrichtung ange­ bracht ist, wobei die Positioniervorrichtung an dem Tomogra­ phen im Bereich der Patientenaufnahmeöffnung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung (5) eine langgezogene Füh­ rungsschiene (6) aufweist, auf der ein Schlitten (7) verfahr­ bar ist, wobei der Leuchtzeiger (8) verschwenkbar auf dem Schlitten (7) angebracht ist.
2. Positionsanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Schlitten (7) auf der Führungsschiene (6) motorisch verfahrbar ist und der Leuchtzeiger (8) motorisch verschwenkbar ist.
3. Positionsanzeiger nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung (5) ortsauflö­ sende Meßwertgeber aufweist, die mit einem Display (10) ver­ bunden sind.
4. Positionsanzeiger nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung (5) mit dem Steuercomputer (12) des Tomographen (1) verbunden ist und die Position des Schlittens (7) auf der Führungsschiene (6) sowie die Neigung des Leuchtzeigers (8) auf dem Schlitten (7) über interaktive Eingabemittel (13, 14) einstellbar ist.
5. Positionsanzeiger nach Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniervorrichtung (5) manuell verstellbar ist und ortsauflösende Meßvorrichtungen aufweist.
6. Positionsanzeiger nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Leuchtzeiger (8) Laser aufweist.
DE4412164A 1994-04-08 1994-04-08 Positionsanzeiger für medizinische Tomographen Withdrawn DE4412164A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4412164A DE4412164A1 (de) 1994-04-08 1994-04-08 Positionsanzeiger für medizinische Tomographen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4412164A DE4412164A1 (de) 1994-04-08 1994-04-08 Positionsanzeiger für medizinische Tomographen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4412164A1 true DE4412164A1 (de) 1995-10-12

Family

ID=6514940

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4412164A Withdrawn DE4412164A1 (de) 1994-04-08 1994-04-08 Positionsanzeiger für medizinische Tomographen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4412164A1 (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19545932A1 (de) * 1995-12-08 1997-06-12 Siemens Ag Röntgendiagnostikgerät mit einer Aufnahmeeinheit zum Erzeugen eines Durchstrahlungsbildes eines Objektes auf einer Anzeigevorrichtung
DE19545931A1 (de) * 1995-12-08 1997-06-12 Siemens Ag Röntgendiagnostikgerät mit einer Aufnahmeeinheit zum Erzeugen eines Durchstrahlungsbildes eines Objektes auf einer Anzeigevorrichtung
DE19800482A1 (de) * 1998-01-09 1999-07-22 Reinhard Wiesemann Meßgerät
US6041249A (en) * 1997-03-13 2000-03-21 Siemens Aktiengesellschaft Device for making a guide path for an instrument on a patient
WO2002041794A1 (en) * 2000-11-24 2002-05-30 Neorad A/S An apparatus for light beam guided biopsy
DE10240227A1 (de) * 2002-08-28 2004-03-11 Daimlerchrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Anzeigeeinrichtung an einer Arbeitsmaschine
DE102005060967A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-28 Technische Universität München Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten einer Bahnkurve einer Robotervorrichtung
US7495233B2 (en) 2005-03-18 2009-02-24 Siemens Aktiengesellschaft Fluorescence scanner for molecular signatures
DE102016219276A1 (de) * 2016-10-05 2017-09-14 Siemens Healthcare Gmbh Medizinische Bildgebungsvorrichtung mit einer Lichtquelle zur Beleuchtung eines Untersuchungsbereichs

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4463758A (en) * 1981-09-18 1984-08-07 Arun A. Patil Computed tomography stereotactic frame
DE4202302A1 (de) * 1992-01-28 1993-07-29 Dietrich H W Dr Me Groenemeyer Computer-tomograph

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4463758A (en) * 1981-09-18 1984-08-07 Arun A. Patil Computed tomography stereotactic frame
DE4202302A1 (de) * 1992-01-28 1993-07-29 Dietrich H W Dr Me Groenemeyer Computer-tomograph

Cited By (18)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19545932A1 (de) * 1995-12-08 1997-06-12 Siemens Ag Röntgendiagnostikgerät mit einer Aufnahmeeinheit zum Erzeugen eines Durchstrahlungsbildes eines Objektes auf einer Anzeigevorrichtung
DE19545931A1 (de) * 1995-12-08 1997-06-12 Siemens Ag Röntgendiagnostikgerät mit einer Aufnahmeeinheit zum Erzeugen eines Durchstrahlungsbildes eines Objektes auf einer Anzeigevorrichtung
DE19545932B4 (de) * 1995-12-08 2005-02-17 Siemens Ag Röntgendiagnostikgerät mit einer Aufnahmeeinheit zum Erzeugen eines Durchstrahlungsbildes eines Objektes auf einer Anzeigevorrichtung
US6041249A (en) * 1997-03-13 2000-03-21 Siemens Aktiengesellschaft Device for making a guide path for an instrument on a patient
DE19800482A1 (de) * 1998-01-09 1999-07-22 Reinhard Wiesemann Meßgerät
DE19800482B4 (de) * 1998-01-09 2008-05-21 Wiesemann & Theis Gmbh Messgerät
GB2384439B (en) * 2000-11-24 2004-06-23 Neorad As An apparatus for light beam guided biopsy
GB2384439A (en) * 2000-11-24 2003-07-30 Neorad As An apparatus for light beam guided biopsy
US6443960B1 (en) 2000-11-24 2002-09-03 Neorad A/S Apparatus for light beam guided biopsy
WO2002041794A1 (en) * 2000-11-24 2002-05-30 Neorad A/S An apparatus for light beam guided biopsy
DE10240227A1 (de) * 2002-08-28 2004-03-11 Daimlerchrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Anzeigeeinrichtung an einer Arbeitsmaschine
DE10240227B4 (de) * 2002-08-28 2006-04-06 Daimlerchrysler Ag Verfahren und Vorrichtung zum Betrieb einer Anzeigeeinrichtung an einer Arbeitsmaschine
US7495233B2 (en) 2005-03-18 2009-02-24 Siemens Aktiengesellschaft Fluorescence scanner for molecular signatures
DE102005013045B4 (de) * 2005-03-18 2013-03-14 Siemens Aktiengesellschaft Fluoreszenz-Scanner für molekulare Signaturen
DE102005060967A1 (de) * 2005-12-20 2007-06-28 Technische Universität München Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten einer Bahnkurve einer Robotervorrichtung
DE102005060967B4 (de) * 2005-12-20 2007-10-25 Technische Universität München Verfahren und Vorrichtung zum Einrichten einer Bahnkurve einer Robotervorrichtung
DE102016219276A1 (de) * 2016-10-05 2017-09-14 Siemens Healthcare Gmbh Medizinische Bildgebungsvorrichtung mit einer Lichtquelle zur Beleuchtung eines Untersuchungsbereichs
US10548482B2 (en) 2016-10-05 2020-02-04 Siemens Healthcare Gmbh Medical imaging apparatus with a light source for illuminating an examination region

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69829161T2 (de) Stereotaktische Zieleinrichtung
EP1296609B1 (de) Medizinische vorrichtung für stereotaxie und patientenpositionierung
DE10108547B4 (de) Operationssystem zur Steuerung chirurgischer Instrumente auf Basis von intra-operativen Röngtenbildern
EP1127545B1 (de) Verfahren zur Lokalisierung von Objekten in der interventionellen Radiologie
DE69817368T2 (de) Vorrichtung zur führung von perkutanen verrichtungen mittels rechnergestützter tomographe
DE60317358T2 (de) System zur Positionierung einer medizinischen Vorrichtung
DE69922980T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur positionierung eines geräts in einem körper
DE4412605A1 (de) Stereotaktischer Adapter sowie Verfahren zu dessen Betrieb
EP1199031A2 (de) Röntgenfreies intravaskuläres Lokalisierungs- und Bildgebungsverfahren
DE4111107A1 (de) Verfahren fuer eine biopsie mittels einer duennen nadel oder eine gewebemarkierung in verbindung mit der mammographie und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE4202302A1 (de) Computer-tomograph
EP0950380A1 (de) Anordnung für die bildgeführte Chirurgie
DE102013213727A1 (de) Interventionelles Bildgebungssystem
DE9117261U1 (de) Am Kopf anzuwendendes Lokalisationssystem für eine chirurgische Sonde
DE102007045075A1 (de) Interventionelles medizinisches Diagnose- und/oder Therapiesystem
EP1887960A1 (de) Nadelpositioniersystem
EP1114621B1 (de) Anordnung zur Darstellung von Schichtbildern
DE10057027A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung einer Stelle an einem Untersuchungsobjekt
DE19905239B4 (de) Positioniereinrichtung zur Positionierung von medizinischen Werkzeugen zur MR-gestützten Untersuchung und Behandlung von Körperteilen
DE10029737A1 (de) Navigation eines medizinischen Instrumentes
DE4412164A1 (de) Positionsanzeiger für medizinische Tomographen
DE102011006537B4 (de) Verfahren zur Registrierung eines ersten Koordinatensystems einer ersten medizinischen Bildgebungseinrichtung mit einem zweiten Koordinatensystem einer zweiten medizinischen Bildgebungseinrichtung und/oder einem dritten Koordinatensystem eines medizinischen Instruments, welches durch Marker einer medizinischen Navigationseinrichtung definiert ist, und medizinisches Untersuchungs- und/oder Behandlungssystem
DE19951503A1 (de) Medizinisches System mit einem Bildgebungs- und einem Navigationssystem
DE102006036575A1 (de) Medizinische Bildgebungsvorrichtung und Verfahren zur Darstellung der Position eines interventionellen Instruments bei einer solchen Bildgebungsvorrichtung
WO2007036350A1 (de) Magnetresonanztomograph und verfahren zur anzeige einer einstichstelle oder markierung am körper für eine biopsie oder eine therapieanwendung bei einer mrt-untersuchung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8139 Disposal/non-payment of the annual fee