DE4411904A1 - Schaltereinheit - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltereinheit, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs
1 angegeben ist.
Die DE 31 11 932 A1 offenbart eine Vorrichtung zum Befestigen elektrischer
Installationsgeräte. Ein derartiges Installationsgerät besteht als Einheit aus
einem in einem Gehäuse untergebrachten Schalter und Klemmeinrichtungen
zum lösbaren Anbringen der Schaltereinheit an einer Montageplatte.
Bei Schaltern mit einem einseitig durch eine Leiterplatte verschlossenen Ge
häuse, wie z. B. einem Codierschalter oder einem 2-Tast-Codierschalter, kann
ein nach einer Seite hin offenes Schaltergehäuse vorgesehen sein, welches
auch Betätigungstasten lagert. Dieses Gehäuse wird nach der Montage der
Innereien durch einen Deckel, wie eine Leiterplatte, hermetisch abgeschlossen.
Dazu ist es allgemein bekannt, die Leiterplatte fest mit dem Gehäuse zu ver
riegeln, insbesondere zu verschweißen.
Das Gehäuse und die Leiterplatte bestehen dabei herkömmlich aus Isolierma
terial. Nun gibt es aber besondere Anwendungsfälle, in denen ganz allgemein
Schalter, insbesondere solche Codierschalter mit einer elektrostatischen Ablei
tung oder mit einer elektromagnetischen Verträglichkeit ausgestattet sein
müssen. Man nennt diese Schalter kurz ESD- bzw. EMV-Schalter. Es dürfen
elektrostatische Störeinflüsse von außen nicht an die Innereien im Schalter und
dann über den Schalter in das ganze elektrische System hineingelangen.
Wenn vor- und nachstehend von einem "Codierschalter" gesprochen ist, so ist
dies lediglich beispielhaft, und es ist damit ein solcher Schalter gemeint, wie er
oben verallgemeinert dargestellt ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine gattungsgemäße Schal
tereinheit zu schaffen, bei der der Schalter sowohl elektromagnetisch als auch
elektrostatisch abgeschirmt ist.
Die Lösung dieser Aufgabe wird mit einer Schaltereinheit gemäß Anspruch 1
erreicht.
Eine derartige Schaltereinheit enthält einen Schalter, der in einem Gehäuse
untergebracht ist, und Klemmeinrichtungen zum lösbaren Anbringen der
Schaltereinheit an einer Montageplatte. Die erfindungsgemäße Weiterbildung
besteht darin, daß das Gehäuse zumindest im wesentlichen aus einem leiten
den Material besteht und an mindestens einer offenen Seite durch einen Deckel
abgeschlossen ist, der wenigstens größtenteils aus einem Isoliermaterial be
steht, und daß eine zumindest den Deckel wenigstens im Bereich des Gehäu
ses umgebende Abschirmvorrichtung vorgesehen ist.
Dadurch ist sichergestellt, daß der Schalter der Schaltereinheit elektromagne
tisch und elektrostatisch abgeschirmt ist, obwohl ein Deckel verwendet wird, der
die Öffnung des Gehäuses selbst nicht abschirmt. Dies bedeutet, daß in vor
teilhafter Weise Deckel verwendet werden können, die auf Grund ihrer weiteren
Funktionen weitgehend nicht aus einem elektrisch leitenden Material sein dür
fen oder brauchen. Ferner kann als Gehäuse ein solches aus einem elektrisch
leitenden Material verwendet werden, wodurch als weiterer Vorteil automatisch
eine Abschirmung des Schalters erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Schaltereinheit kann nach Anspruch 5 derart sein, daß
der Deckel mittels der Abschirmvorrichtung an dem Gehäuse fixiert ist. Dies hat
den Vorteil, daß keine gesonderten Befestigungsmittel und Arbeitsschritte bei
der Herstellung der Schaltereinheit erforderlich sind, um den Deckel an dem
Gehäuse zu befestigen. Der Zusammenbau der Schaltereinheit einfach und
schnell.
Die Schaltereinheit nach Anspruch 6 hat den Vorteil, daß der Deckel relativ zum
Gehäuse einfach und sicher positioniert werden kann, indem Positionierungs
einrichtungen zum Festlegen einer Sollposition des Deckels relativ zum Ge
häuse vorgesehen sind.
Gemäß Anspruch 13 ist es bevorzugt, daß das Gehäuse durch den Deckel
hermetisch abgeschlossen ist. Dies hat unter anderem den Vorteil, daß ein
Eindringen von Staub, Schmutz und Flüssigkeiten vermieden wird.
Bevorzugt ist der Deckel eine Leiterplatte, wie im Anspruch 14 angegeben ist.
Weiterhin besteht das Gehäuse nach Anspruch 15 insbesondere vollständig
aus einem leitenden Material und kann gemäß Anspruch 16 aus Zink-Druckguß
hergestellt sein.
Als weitere vorzugsweise Ausgestaltung ist im Anspruch 17 angegeben, daß
das Gehäuse eine Stirnplatte enthalten kann, an der Betätigungseinrichtungen
des Schalters vorgesehen sind, wobei die Lagerung der Betätigungseinrich
tungen entsprechend Anspruch 18 in dem Gehäuse erfolgt.
Für die gewünschte Funktion der erfindungsgemäßen Schaltereinheit ist es
nach Anspruch 21 ausreichend, wenn die Abschirmvorrichtung wenigstens im
wesentlichen metallisch ist. Es ist nicht zwingend erforderlich, daß die gesamte
Abschirmvorrichtung aus Metall besteht. Vielmehr muß sie nur dort metallisch
sein, wo sie die Abschirmung des Deckels sicherstellen muß. Das heißt, daß die
Abschirmvorrichtung im übrigen an ihre weiteren Anforderungen angepaßt sein
kann und beispielsweise nur eine massive metallische Wand zur Abdeckung
des Deckels bzw. der Leiterplatte enthält, wie nach Anspruch 22 vorgesehen
ist.
Bevorzugt sind die Abschirmvorrichtung und das Gehäuse des Schalters zu
sammen mit dem Deckel bzw. der Leiterplatte derart ausgebildet, daß das
Gehäuse des Schalters zusammen mit dem Deckel bzw. der Leiterplatte in die
Abschirmvorrichtung einschiebbar ist (Anspruch 23). Ferner umgibt bei der im
Anspruch 24 beschriebenen weiteren bevorzugten Ausführung die Abschirm
vorrichtung das Gehäuse des Schalters zusammen mit dem Deckel bzw. der
Leiterplatte umfangsmäßig derart, daß die Abschirmvorrichtung gegen Bewe
gungen quer zu einer Einsteckrichtung des Gehäuses in eine Montageplatte
relativ zum Gehäuse gesperrt ist.
Bevorzugt ist dabei bei der erfindungsgemäßen Schaltereinheit, daß die Ab
schirmvorrichtung derart ist, daß der Deckel bzw. die Leiterplatte mittels der
Abschirmvorrichtung an dem Gehäuse des Schalters insbesondere durch
Festklammern oder Festklemmen befestigbar ist. Diese Version nach Anspruch
25 kann durch das Merkmal im Anspruch 26 weitergebildet werden, wonach die
Abschirmvorrichtung eine Abschirmklammer ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführung der Erfindung ist entsprechend Anspruch
31 dadurch gekennzeichnet, daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklam
mer in ihrer Sollposition an dem Gehäuse des Schalters und/oder dem Deckel
bzw. der Leiterplatte verrastbar ist. Dadurch wird die Herstellung der Schal
tereinheit nach der Erfindung besonders vereinfacht und rationalisiert. In Wei
terbildung dieser Ausführung sieht Anspruch 34 vor, daß der wenigstens eine
elastische Rastvorsprung zum Verrasten der Abschirmvorrichtung bzw. Ab
schirmklammer mit dem Gehäuse integral mit der Abschirmvorrichtung bzw.
Abschirmklammer ausgebildet ist, wobei der Vorteil darin liegt, daß diese Aus
führung einfach herstellbar und sehr wirkungsvoll ist.
Bevorzugt sind nach Anspruch 40 bei einer erfindungsgemäßen Schaltereinheit
die Klemmeinrichtungen an der Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer
vorgesehen oder sogar integral mit letzterer ausgebildet (Anspruch 41), was die
entsprechenden Teile in vorteilhafter Weise weiter vereinfacht, was z. B. bei der
Produktion zu einer Senkung der Kosten beiträgt.
Eine bevorzugte und besonders wirkungsvolle und einfache Ausgestaltung der
Klemmeinrichtungen besteht nach Anspruch 42 darin, daß sie wenigstens einen
bezüglich des Gehäuses nach außen abstehenden elastischen Klemmvor
sprung zum Hintergreifen einer Montageplatte haben. Unter anderen bietet
Anspruch 46 hierzu eine Verbesserung, die darin besteht, daß der wenigstens
eine Klemmvorsprung aus Metall ist. Damit kann ein besonders guter Kontakt
von der Abschirmung zur Montageplatte erreicht werden, wenn letztere eben
falls metallisch ist. Die Montageplatte wird dann in die Abschirmung eingebun
den.
Anspruch 47 betrifft eine weitere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung, in
dem der wenigstens eine Klemmvorsprung eine in ihre nach außen vorste
hende Lage vorgespannte Federzunge ist. Diese hat eine Vorderkante und eine
Längskante. Die Vorderkante dient zu Eingriff hinter die Montageplatte in der
Montage-Endposition und kann sich, da sie schräg zur ihr dabei dann gegen
überliegenden unteren Oberfläche der Montageplatte verläuft, selbsttätig auf
die Dicke der jeweils verwendeten Montageplatte einstellen. Die Längskante
dient als Steuerführung, damit die Federzunge beim Einstecken der Schal
tereinheit in eine Öffnung einer Montageplatte mit einem beherrschbaren
Kraftaufwand gegen das Gehäuse gedrückt werden kann, wie insgesamt den
Ansprüchen 48 bis 60 im einzelnen ausgeführt wird.
Weitere Vorteile und bevorzugte Ausführungen ergeben sich insgesamt aus
den Ansprüchen und deren Kombinationen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nachfolgend anhand einer
bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispiels
weise näher beschrieben, in der
Fig. 1 das Gehäuse mit Leiterplatte als Deckel und Stirnplatte der Schal
tereinheit zeigt,
Fig. 2 eine Darstellung der Abschirmvorrichtung der Schaltereinheit in Form
einer Abschirmklammer ist,
Fig. 3 die zusammengefügte Schaltereinheit in in einer Öffnung einer Mon
tageplatte, wie z. B. einer Schalttafel, montierten Weise zeigt, und
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht eines Teils der Abschirmvorrichtung ist.
In der Zeichnung sind gleiche Teile durchgehend mit gleichen Bezugszeichen
versehen, so daß auch im Zusammenhang mit einzelnen Figuren nicht geson
dert in der anschließenden Beschreibung erwähnte Teile für den Fachmann
ohne weiteres erkennbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist
eine erfindungsgemäße Abschirmung des Schalters realisiert, was nachfolgend
entsprechend erläutert wird.
In Fig. 1 ist ein Gehäuse 2 mit einem Deckel 4 und einer Stirnplatte 11 der
Schaltereinheit 16 gezeigt. Das Schaltergehäuse 2 für einen Schalter 1 einer
insgesamt mit 16 bezeichneten Schaltereinheit, die aus den Teilen der Fig.
1 und 2 besteht und in Fig. 3 in zusammengebautem und in eine Montage
platte 15 eingesetztem Zustand gezeigt ist, ist statt aus Isoliermaterial aus ei
nem leitenden Material, z. B. aus Zink-Druckguß hergestellt. Die offene Ge
häuseseite ist durch den Deckel in Form einer herkömmlichen Leiterplatte 4 aus
Isolierwerkstoff abgedeckt.
Zur Abschirmung der Leiterplatte 4 wird eine durch eine Abschirmklammer 5
gebildete Abschirmvorrichtung benutzt, die mit einer vollflächigen, metallischen
Wand 6 die Leiterplatte 4 auf ihrer Außenseite abdeckt und in Fig. 2 einzeln
dargestellt ist. Die Abschirmklammer 5 wirkt wie eine Schubladen-Aufnahme
gegenüber dem Schalter 1, der gewissermaßen als einschiebbare Schublade
bezüglich der Abschirmvorrichtung 5 ausgebildet ist. Letztere hat die Doppel
funktion, daß neben der Abschirmung der Leiterplattenaußenseite eine Ver
klammerungsfunktion ausgeübt wird, die die Leiterplatte 4 in ihrer Sollposition
(Fig. 1) an dem Gehäuse 2 fixiert. Die Sollposition ist die Deckelposition. Da
durch erübrigt sich das herkömmliche Verschweißen oder anderweitige Fixieren
der Leiterplatte 4 auf der Offenseite des Gehäuses.
Um die Abschirmvorrichtung oder Abschirmklammer 5 in ihrer genauen Sollpo
sition am Gehäuse 2 zu positionieren, sind an ihren beiden Schmal- bzw.
Führungsseiten 7 nach innen zum Klammerinnenraum 8 hin stehende Rast
vorsprünge 9 vorgesehen, die als federnde oder Federlappen ausgebildet sind
und in der Sollposition in napfartige Ausnehmungen 10 auf der Schmal-
Außenseite auf beiden Seiten des Gehäuses 2 nach Art eines Federrastgesperres
einrasten. Die Rastverbindung ist so vorgenommen, daß entgegen der Ein
schubbewegung des Gehäuses 2 in die Abschirmvorrichtung 5 eine Zurückbe
wegung aus deren Sollposition praktisch gesperrt ist.
Die Einnahme der Sollposition der Leiterplatte 4 ist unter Bezugnahme auf Fig.
1 dadurch gewährleistet, daß diese beim Einsetzen in das Gehäuse 2 an
die seitlich entsprechend überstehende Stirnplatte 11 des einen Codierschalter
oder genauer einen 2-Tast- oder Zweitasten-Codierschalter darstellenden
Schalters 1 anschlägt bzw. an dieser unverschiebbar anliegt und im übrigen
formschlüssig mit vorstehenden Gehäusezapfen 12 des Gehäuses 2 verrastet.
Die Abschirmklammer 5 trägt, wie in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, an
ihrer Rückseite, nämlich an ihrer der Front- oder Bedienungsseite mit den Be
tätigungstasten 3 und Anzeigeneinrichtungen 26 abgewandten Seite, An
schlußeinrichtungen in Form einer Anschlußfahne 13, die bei der gezeigten
Ausführungsform z. B. eine Lötfahne für einen Schutzleiter ist. Diese Rückseite
kann in den Fig. 1 bis 3 ferner dadurch identifiziert werden, daß ein die
Einsteckrichtung markierender Pfeil 27 in dieselbe Richtung weist.
Die Wände der Schmal- oder Führungsseiten 7 der Abschirmklammer 5 sind
so geschlitzt, daß sie aus der Seitenwandebene nach Art von Spreizflügeln
nach außen in Pfeilrichtung 19 gebogene bzw. gespreizte Federzungen 28 als
Klemmvorsprünge von Klemmeinrichtungen 14 bilden, wie in den Fig. 2 bis
4 dargestellt ist. Diese Federzungen 28 sind so konturiert, daß die Abschirm
klammer 5 die weitere Funktion einer Füge- und Haltevorrichtung für den Co
dierschalter in der Montageplatte 15 ausübt, die beispielsweise eine Frontplatte
einer Schalttafel sein kann. Die aus Abschirmklammer 5 mit einliegendem
Schalter 1 mit Gehäuse 2 und Leiterplatte 4 bestehende Schaltereinheit 16, die
in Fig. 3 im Ganzen zu sehen ist, wird einfach von vorne bzw. in Fig. 3 von
oben in die in Fig. 3 nur als seitlicher Ausschnitt abgebildete Öffnung 17 der
Montage- oder Frontplatte 15 bis zum Anschlag mit ihrer Stirn- oder Front
platte 11 eingeschoben.
Je nach Wandstärke 18 der Frontplatte 15 wird dabei die jeweilige Federzunge
28 elastisch entsprechend weit nach innen zum Gehäuse 2 hin zurückgebogen.
Diese Biegebewegung bewirkt auch ein Kratzen, d. h. einen Selbstreinigungs
effekt, so daß eine elektrische Kontaktierung bzw. eine niedrigohmige, leitende
Verbindung zwischen Abschirmklammer 5 und Frontplatte 15 hergestellt wird.
Die Frontplatte 15 besteht herkömmlich auch aus metallisch leitendem Werk
stoff, so daß auch sie dann für den gewollten Abschirmeffekt herangezogen
wird, wie auch eine ebenfalls aus metallischem Material bestehende Stirnplatte
11.
Der große Vorteil dieser seitlich gespreizten bzw. aufgebogenen Federzungen
28 besteht darin, daß die Abschirmklammer oder allgemein Abschirmvorrich
tung 5 für unterschiedlich starke Montageplatten 15 in gleicher Weise ver
wendbar ist, ohne daß eine individuelle Anpassung erforderlich ist. Dies wird
durch den schrägen Verlauf der Vorderkanten 20 der Federzungen 28 in einem
spitzen Winkel 21 gegenüber der durch die Oberfläche der Frontplatte 15 defi
nierten Ebene bewirkt. Die Federzungen 28 der Klemmeinrichtungen 14 wer
den, wenn ihre Vorderkanten (20) durch die Öffnung 17 der Montageplatte 15
hindurchgegangen sind, sich zum Eingriff hinter der Montageplatte 15 im Be
reich des Randes der Öffnung 17 auf Grund der Federvorspannung selbsttätig
wieder von Gehäuse 2 bzw. der Abschirmvorrichtung 5 z. B. in Richtung des
Pfeils 19 in Fig. 2 bewegen, und zwar soweit, wie dies die Wandstärke 18 der
Frontplatte 15 zuläßt. Die Halterung der Schaltereinheit ist somit sicher und von
Maßtoleranzen unter den möglichen Frontplatten 15 frei.
Ferner sind die Flankenwinkel 22, 23 der sich hinter der Montage- oder Front
platte 15 verspreizenden Federzungen 28 bei dieser bevorzugten Ausführung
von Bedeutung. Die entsprechenden Winkel sind in der vergrößerten Darstel
lung der Fig. 4 gut zu erkennen.
Auf der Seite der Frontplatte 15 ist ein weniger spitzer, den Winkel 21 zu einem
rechten Winkel ergänzender Winkel 22 zwischen der Vorderkante 20 und der
jeweiligen Seitenlängskante 24, 25 für eine steile Flankenführung gewählt, weil
die unterschiedlichen Dicken 18 von verschiedenen Frontplatten 15 nur in ei
nem verhältnismäßig geringen Toleranzbereich variieren.
Rückseitig am in den Fig. 2 bis 4 unteren Ende hingegen ist zwischen einer
Längskante 29 und der jeweiligen Seitenlängskante 24, 25 ein spitzerer Winkel
23 mit einer rampenartigen, flachen Neigung vorgesehen, um das Einschieben
der Abschirmklammer 5 in die Frontplattenöffnung 17 in Richtung des Pfeils 27
zu erleichtern, der die Einsteckrichtung der Schaltereinheit 16 in die Öffnung 17
der Montageplatte 15 angibt. Hier ist eine Keilwirkung bzw. Rampenwirkung
vorhanden, die auch eine strammere Federspannung leicht überwindet.
Man kann die Klemmvorsprünge 28 darstellenden Federzungen der Ab
schirmvorrichtung 5 auch als "Verklammerungsflügel" oder "Spreizflügel" be
zeichnen. Sie stehen von den Seitenlängskanten 24, 25, die die integrale Ver
bindung zwischen den Federzungen 28 und der Abschirmvorrichtung 5 bilden,
unter einer sie nach außen spreizenden Federvorspannung, die beim Ein
schieben in Richtung 27 in die Frontplatte 15 überwunden werden muß und
deren Richtung in den Fig. 2 und 3 durch den Pfeil 19 für die Klemmvor
sprünge 28 angegeben ist.
Die Schaltereinheit 16 wird in der Weise zusammengebaut, daß die in Fig. 1
dargestellte Baugruppe in die Abschirmvorrichtung 5 von Fig. 2 eingeschoben
wird, bis die Rastvorsprünge 9 in den Ausnehmungen 10 einrasten. Dieses
Einschieben erfolgt bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel in der gleichen
Richtung wie das Einstecken der gesamten Schaltereinheit 16 in die Öffnung 17
der Montageplatte 15 gemäß dem Pfeil 27. Dadurch, daß die Abschirmvorrich
tung 5 fest mit dem Gehäuse 2 verbunden ist, wird gleichzeitig die Leiterplatte 4
an dem Gehäuse 2 befestigt.
Die Erfindung wurde vorstehend lediglich beispielsweise anhand einer bevor
zugten Ausführungsform näher erläutert, ohne daß dadurch eine Beschränkung
der ausschließlich durch die Ansprüche bestimmten Merkmale der erfindungs
gemäßen Schaltereinheit angegeben ist. Alle in den Ansprüchen, der Be
schreibung und der Zeichnung offenbarten Merkmale gehören in dem Umfang
zur Erfindung, in dem der Fachmann auf dem entsprechenden Gebiet diese
Merkmale sowie deren Verallgemeinerungen, Kombinationen und Weiterbil
dungen ohne weiteres erkennt. Die Erfindung ist auch ausdrücklich nicht auf
eine Schaltereinheit im Sinne eines in den Figuren gezeigten Schalters be
schränkt, sondern kann mit denselben Vorteilen bei jedem anderen elektrischen
oder elektronischen Funktionsteil angewandt werden, das abgeschirmt werden
soll oder muß. Derartige Funktionsteile, in denen ebenfalls Schaltvorgänge im
Sinne der Erfindung stattfinden sind z. B. Signaleinrichtungen, Anschlußein
richtungen, Detektionseinrichtungen, manuelle und/oder automatische Steuer
einrichtungen, Sende- und/oder Empfangseinrichtungen u. a., die hier zusam
menfassend mit dem Sammelbegriff Schaltereinheit bezeichnet sind und we
nigstens einen Schalter oder eine Schaltereinrichtung enthalten.
Bezugszeichenliste
1 Schalter
2 Gehäuse
3 Betätigungseinrichtungen, -tasten
4 Deckel, Leiterplatte
5 Abschirmvorrichtung, -klammer
6 metallische Wand
7 Schmal- oder Führungsseiten
8 Klammerinnenraum
9 Rastvorsprünge, Federlappen
10 Ausnehmungen
11 Positionierungseinrichtungen, Stirn-, Frontplatte
12 Positionierungseinrichtungen, Gehäusezapfen
13 Anschlußfahne
14 Klemmeinrichtungen
15 Montage-, Frontplatte
16 Schaltereinheit
17 Öffnung
18 Wandstärke
19 Pfeilrichtung
20 Vorderkanten
21 spitzer Winkel
22 Flankenwinkel
23 Flankenwinkel
24 Seitenlängskante
25 Seitenlängskante
26 Anzeigeneinrichtungen
27 Einsteckrichtung
28 Klemmvorsprung, Federzunge
29 Längskante
2 Gehäuse
3 Betätigungseinrichtungen, -tasten
4 Deckel, Leiterplatte
5 Abschirmvorrichtung, -klammer
6 metallische Wand
7 Schmal- oder Führungsseiten
8 Klammerinnenraum
9 Rastvorsprünge, Federlappen
10 Ausnehmungen
11 Positionierungseinrichtungen, Stirn-, Frontplatte
12 Positionierungseinrichtungen, Gehäusezapfen
13 Anschlußfahne
14 Klemmeinrichtungen
15 Montage-, Frontplatte
16 Schaltereinheit
17 Öffnung
18 Wandstärke
19 Pfeilrichtung
20 Vorderkanten
21 spitzer Winkel
22 Flankenwinkel
23 Flankenwinkel
24 Seitenlängskante
25 Seitenlängskante
26 Anzeigeneinrichtungen
27 Einsteckrichtung
28 Klemmvorsprung, Federzunge
29 Längskante
Claims (71)
1. Schaltereinheit mit einem Schalter, der in einem Gehäuse untergebracht
ist, und Klemmeinrichtungen zum lösbaren Anbringen der Schaltereinheit an
einer Montageplatte,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) zumindest im wesentlichen aus einem leitenden Mate
rial besteht und an mindestens einer offenen Seite durch einen Deckel (4)
abgeschlossen ist, der wenigstens größtenteils aus einem Isoliermaterial be
steht, und
daß eine zumindest den Deckel (4) wenigstens im Bereich des Gehäuses (2)
umgebende Abschirmvorrichtung (5) vorgesehen ist.
2. Schaltereinheit nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) formschlüssig mit dem Gehäuse (2) verbunden ist.
3. Schaltereinheit nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) lösbar mit dem Gehäuse (2) verbunden ist.
4. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) mit dem Gehäuse (2) verriegelt ist.
5. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) mittels der Abschirmvorrichtung (5) an dem Gehäuse (2)
fixiert ist.
6. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß Positionierungseinrichtungen (11,12) zum Festlegen einer Sollposition
des Deckels (4) relativ zum Gehäuse (2) vorgesehen sind.
7. Schaltereinheit nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierungseinrichtungen eine Stirnplatte (11) des Gehäuses (2)
enthalten.
8. Schaltereinheit nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnplatte (11) des Gehäuses (2) wenigstens zum Deckel (4) hin
über das Gehäuse (2) vorsteht, um eine Anlage für den Deckel (4) zu bilden.
9. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 6 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierungseinrichtungen wenigstens einen Gehäusezapfen (12)
enthalten.
10. Schaltereinheit nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) eine Aufnahme für jeden Gehäusezapfen (12) enthält.
11. Schaltereinheit nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahme für einen Gehäusezapfen (12) ein Loch ist.
12. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel (4) formschlüssig mit dem wenigstens einen Gehäusezapfen
(12) verrastbar ist.
13. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) durch den Deckel (4) hermetisch abgeschlossen ist.
14. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckel eine Leiterplatte (4) ist.
15. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) vollständig aus einem leitenden Material besteht.
16. Schaltereinheit nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) aus Zink-Druckguß hergestellt ist.
17. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) eine Stirnplatte (11) enthält, an der Betätigungsein
richtungen (3) des Schalters (1) vorgesehen sind.
18. Schaltereinheit nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtungen (3) des Schalters (1) in dem Gehäuse (2)
gelagert sind.
19. Schaltereinheit nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungseinrichtungen zumindest eine Betätigungstaste (3) ent
halten.
20. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 17 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnplatte (11) Anzeigeneinrichtungen (26) enthält, die insbesondere
eine Schalterstellung und/oder einen Betriebsmodus des Schalters (1) an
zeigen.
21. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung (5) wenigstens im wesentlichen metallisch ist.
22. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung (5) zumindest eine massive metallische Wand
(6) zur Abdeckung des Deckels bzw. der Leiterplatte (4) enthält.
23. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung (5) und das Gehäuse (2) des Schalters (1) zu
sammen mit dem Deckel bzw. der Leiterplatte (4) derart sind, daß das Ge
häuse (2) des Schalters (1) zusammen mit dem Deckel bzw. der Leiterplatte
(4) in die Abschirmvorrichtung (5) einschiebbar ist.
24. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung (5) das Gehäuse (2) des Schalters (1) zusam
men mit dem Deckel bzw. der Leiterplatte (4) umfangsmäßig derart umgibt,
daß die Abschirmvorrichtung (5) gegen Bewegungen quer zu einer Einsteck
richtung (27) des Gehäuses (2) in eine Montageplatte (15) relativ zum Ge
häuse (2) gesperrt ist.
25. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung (5) derart ist, daß der Deckel bzw. die Leiter
platte (4) mittels der Abschirmvorrichtung (5) an dem Gehäuse (2) des
Schalters (1) befestigbar, insbesondere festklammerbar oder festklemmbar
ist.
26. Schaltereinheit nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung eine Abschirmklammer (5) ist.
27. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) in einer Sollposition
relativ zum Gehäuse (2) des Schalters (1) und zum Deckel bzw. zur Leiter
platte (4) festgelegt ist.
28. Schaltereinheit nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sollposition der Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) ei
ner Sollposition des Deckels bzw. der Leiterplatte (4) entspricht.
29. Schaltereinheit nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) in der Sollposition
an dem Gehäuse (2) des Schalters (1) und/oder dem Deckel bzw. der Lei
terplatte (4) befestigt ist.
30. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 27 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) in der Sollposition
an dem Gehäuse (2) des Schalters (1) und/oder dem Deckel bzw. der Lei
terplatte (4) lösbar befestigt ist.
31. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 27 bis 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) in der Sollposition
an dem Gehäuse (2) des Schalters (1) und/oder dem Deckel bzw. der Lei
terplatte (4) verrastbar ist.
32. Schaltereinheit nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) an dem Gehäuse (2)
des Schalters (1) und/oder dem Deckel bzw. der Leiterplatte (4) in der Soll
position derart verrastbar ist, daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirm
klammer (5) gegen eine Bewegung in Einsteckrichtung (27) des Gehäuses
(2) in eine Montageplatte (15) relativ zum Gehäuse (2) gesperrt ist.
33. Schaltereinheit nach Anspruch 31 oder 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) zur Verrastung an
dem Gehäuse (2) des Schalters (1) und/oder dem Deckel bzw. der Leiter
platte (4) in der Sollposition wenigstens einen elastischen Rastvorsprung (9)
zum Eingriff in eine entsprechende Ausnehmung (10) in dem Gehäuse (2)
des Schalters (1) und/oder dem Deckel bzw. der Leiterplatte (4) hat.
34. Schaltereinheit nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine elastische Rastvorsprung (9) integral mit der Ab
schirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) ausgebildet ist.
35. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) wenigstens eine
Anschlußeinrichtung (13) enthält.
36. Schaltereinheit nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinrichtung (13) integral mit der Abschirmvorrichtung bzw.
Abschirmklammer (5) ausgebildet ist.
37. Schaltereinheit nach Anspruch 35 oder 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinrichtung (13) in Einsteckrichtung (27) des Gehäuses (2)
in eine Montageplatte (15) betrachtet an der Rückseite der Abschirmvorrich
tung bzw. Abschirmklammer (5) vorgesehen ist.
38. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 35 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinrichtung eine Anschlußfahne (13) enthält.
39. Schaltereinheit nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußfahne (13) eine Lötfahne insbesondere für einen Schutzlei
ter ist.
40. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtungen (14) an der Abschirmvorrichtung bzw. Ab
schirmklammer (5) vorgesehen sind.
41. Schaltereinheit nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtungen (14) integral mit der Abschirmvorrichtung bzw.
Abschirmklammer (5) ausgebildet sind.
42. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmeinrichtungen (14) wenigstens einen bezüglich des Gehäuses
(2) nach außen (Pfeil 19) abstehenden elastischen Klemmvorsprung (28)
zum Hintergreifen einer Montageplatte (15) haben.
43. Schaltereinheit nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens zwei bezüglich des Umfangs des Gehäuses (2) gleichmäßig
verteilte elastische Klemmvorsprünge (28) vorgesehen sind.
44. Schaltereinheit nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Klemmvorsprünge (28) paarweise vorgesehen sind.
45. Schaltereinheit nach Anspruch 44,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Klemmvorsprünge (28) paarweise entgegengesetzt be
züglich des Umfangs des Gehäuses (2) und/oder benachbart angeordnet
sind.
46. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 42 bis 45,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Klemmvorsprung (28) aus Metall ist.
47. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 42 bis 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß der wenigstens eine Klemmvorsprung eine in ihre nach außen (Pfeil 19)
vorstehende Lage vorgespannte Federzunge (28) ist.
48. Schaltereinheit nach Anspruch 47,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federzunge (28) eine freie Vorderkante (20) hat, die bei in einer
Öffnung (17) einer Montageplatte (15) eingesetzter Schaltereinheit (16) zu
mindest im wesentlichen der Montageplatte (15) zugewandt ist und die Mon
tageplatte (15) hintergreift.
49. Schaltereinheit nach Anspruch 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkante (20) der Federzunge (28) schräg bezüglich der Ober
fläche einer Montageplatte (15) verläuft, an der die Schaltereinheit (16) mon
tierbar ist.
50. Schaltereinheit nach Anspruch 49,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkante (20) der Federzunge (28) in einem ersten spitzen Winkel
(21) bezüglich der Oberfläche einer Montageplatte (15) verläuft, an der die
Schaltereinheit (16) montierbar ist.
51. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 47 bis 50,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkante (20) der Federzunge (28) kontinuierlich verläuft.
52. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 47 bis 50,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorderkante (20) der Federzunge (28) in Stufen verläuft.
53. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 47 bis 52,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federzunge (28) eine freie Längskante (20) hat, die eine Steuerkurve
zum Einklappen der Federzunge (28) beim Einsetzen der Schaltereinheit (16)
in eine Öffnung (17) einer Montageplatte (15) definiert.
54. Schaltereinheit nach Anspruch 53,
dadurch gekennzeichnet,
daß die freie Längskante (20) der Federzunge (28) schräg bezüglich der
Oberfläche einer Montageplatte (15) verläuft, an der die Schaltereinheit (16)
montierbar ist.
55. Schaltereinheit nach Anspruch 54,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längskante (29) der Federzunge (28) in einem zweiten spitzen
Winkel bezüglich der Oberfläche einer Montageplatte (15) verläuft, an der die
Schaltereinheit (16) montierbar ist.
56. Schaltereinheit nach den Ansprüchen 50 und 55,
dadurch gekennzeichnet,
daß bezüglich der Oberfläche einer Montageplatte (15), an der die Schal
tereinheit (16) montierbar ist, der erste spitze Winkel (21) der Vorderkante
(20) der Federzunge (28) flacher verläuft als der zweite spitze Winkel der
Längskante (29) der Federzunge (28).
57. Schaltereinheit nach den Ansprüchen 47 bis 56,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Federzunge (28) eine bezüglich des Gehäuses (2) feste Seiten
längskante (24, 25) hat, von der die Vorderkante (20) und die Längskante
(29) abgehen.
58. Schaltereinheit nach Anspruch 57,
dadurch gekennzeichnet,
daß die wenigstens eine Federzunge (28) durch die Seitenlängskante (24,
25) mit der Abschirmvorrichtung (5) oder dem Gehäuse (2) verbunden ist.
59. Schaltereinheit nach Anspruch 57 oder 58,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen der Seitenlängskante (24, 25) und der Vorderkante
(20) größer ist als der Winkel zwischen der Seitenlängskante (24, 25) und der
Längskante (29) der Federzunge (28).
60. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 57 bis 59,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenlängskante (24, 25) der Federzunge (28) bei an der Montage
platte (15) montierter Schaltereinheit (16) zumindest im wesentlichen normal
zur Oberfläche der Montageplatte (15) verläuft.
61. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) in seiner Einsteckrichtung (27) in eine Montageplatte
(15) betrachtet einen eckigen Querschnitt hat.
62. Schaltereinheit nach Anspruch 61,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Gehäuses (2) rechteckig ist.
63. Schaltereinheit nach Anspruch 61 oder 62,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) wenigstens mehr als
die Hälfte oder alle der Ecken des Querschnitts umgibt.
64. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 61 bis 63,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) wenigstens eine
Seitenfläche des Gehäuses (2) frei läßt.
65. Schaltereinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 60,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (2) in seiner Einsteckrichtung (27) in eine Montageplatte
(15) betrachtet einen runden, insbesondere kreisrunden Querschnitt hat.
66. Schaltereinheit nach Anspruch 65,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Gehäuses (2) kreisrund ist.
67. Schaltereinheit nach Anspruch 65 oder 66,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abschirmvorrichtung bzw. Abschirmklammer (5) das Gehäuse (2)
umfangsmäßig mehr als zur Hälfte umgibt.
68. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (1) ein Codierschalter ist.
69. Schaltereinheit nach Anspruch 68,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (1) ein Zweitasten-Codierschalter ist.
70. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schalter (1) ein ESD- und/oder ein EMV-Schalter ist.
71. Schaltereinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Stirnplatte (11) vorgesehen ist, die derart über das Gehäuse (2) mit
dem Deckel bzw. der Leiterplatte (4) und die Abschirmvorrichtung bzw. Ab
schirmklammer (5) vorsteht, daß sie bei in einer Öffnung (11) einer Monta
geplatte (15) eingesetzter Schaltereinheit (16) ein Gegenlager für die
Klemmeinrichtungen (14) bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4411904A DE4411904A1 (de) | 1993-04-16 | 1994-04-07 | Schaltereinheit |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305754 | 1993-04-16 | ||
DE4411904A DE4411904A1 (de) | 1993-04-16 | 1994-04-07 | Schaltereinheit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411904A1 true DE4411904A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6892108
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4411904A Withdrawn DE4411904A1 (de) | 1993-04-16 | 1994-04-07 | Schaltereinheit |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411904A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925999A1 (de) * | 1999-06-08 | 2000-12-14 | Leonhardy Gmbh | Frontplatten-Einbau-Element mit Kunststoffgehäuse |
EP2852014A1 (de) * | 2013-09-20 | 2015-03-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Befehls- und Meldegerät mit vertieftem Frontplatteneinbau |
-
1994
- 1994-04-07 DE DE4411904A patent/DE4411904A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925999A1 (de) * | 1999-06-08 | 2000-12-14 | Leonhardy Gmbh | Frontplatten-Einbau-Element mit Kunststoffgehäuse |
EP2852014A1 (de) * | 2013-09-20 | 2015-03-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Befehls- und Meldegerät mit vertieftem Frontplatteneinbau |
EP2852014B1 (de) * | 2013-09-20 | 2023-09-06 | Siemens Aktiengesellschaft | Befehls- und Meldegerät mit vertieftem Frontplatteneinbau |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |