DE4411854A1 - Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen - Google Patents
Start- und landebahnunabhängiger FlugdrachenInfo
- Publication number
- DE4411854A1 DE4411854A1 DE4411854A DE4411854A DE4411854A1 DE 4411854 A1 DE4411854 A1 DE 4411854A1 DE 4411854 A DE4411854 A DE 4411854A DE 4411854 A DE4411854 A DE 4411854A DE 4411854 A1 DE4411854 A1 DE 4411854A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- kite
- runway
- independent
- rotor
- rotors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C29/00—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft
- B64C29/0008—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded
- B64C29/0016—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers
- B64C29/0025—Aircraft capable of landing or taking-off vertically, e.g. vertical take-off and landing [VTOL] aircraft having its flight directional axis horizontal when grounded the lift during taking-off being created by free or ducted propellers or by blowers the propellers being fixed relative to the fuselage
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C31/00—Aircraft intended to be sustained without power plant; Powered hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
- B64C31/028—Hang-glider-type aircraft; Microlight-type aircraft
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Start- und landebahnunabhängigen
Flugdrachen.
Derartige Flugdrachen gibt es bislang nur als motorlose
Gleitdrachen, deren Start entweder durch Anschleppen mit ei
ner Seilwinde oder mittels Anlaufes von einem Berg aus er
folgt. Zur Landung reicht ein halbwegs ebenes Gelände aus,
welches etwa so groß wie ein halbes Fußballfeld sein muß.
Bekannt sind auch mit einem Schubpropeller ausgerüstete
Motordrachen. Diese benötigen eine ebene Start- bzw. Lande
bahn. Sie gelten als Ultraleichtflugzeuge und müssen auf öf
fentlichen Flugplätzen starten und landen.
Sowohl die motorlosen Gleitdrachen als auch die Motordrachen
haben den Nachteil, daß sie nur relativ zeitaufwendig und um
ständlich in die Luft zu bekommen sind. Senkrecht starten und
landen könnende Motordrachen sind bislang nicht bekannt ge
worden.
Zum Stand der Technik gehören auch senkrecht starten und lan
den könnende mit Motorkraft angetriebene Flugzeuge. Diese so
genannten Senkrechtstarter vereinigen die Eigenschaften der
üblichen (Start- und landebahnabhängigen) Flugzeuge mit denen
der Hubschrauber.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ergibt sich die Auf
gabe, einen Start- und landebahnunabhängigen Flugdrachen an
zugeben, welcher die Eigenschaften der bekannten motorlosen
Gleitdrachen mit denen der Motordrachen vereinigt und welcher
überdies senkrecht starten und landen kann.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 22 angegeben.
Dabei beziehen sich die Ansprüche 2 bis 6 hauptsächlich auf
den Antrieb, die Ansprüche 7 bis 13 auf die Steuerung und die
Ansprüche 14 bis 22 auf weitere konstruktive Merkmale des er
findungsgemäßen Flugdrachens.
Der erfindungsgemäße Flugdrachen kann die folgenden Flugbewe
gungen ausführen:
Beide Rotoren gleichzeitig be
schleunigen; Horizontalgeschwindigkeit Null.
Den linken Rotor mehr als den
rechten beschleunigen; der Pilot verändert seine Sitzposition
mit dem Pendelsitz nach links.
Den rechten Rotor mehr als den
linken beschleunigen; der Pilot verändert seine Sitzposition
mit dem Pendelsitz nach rechts.
Beide Rotoren gleichzeitig be
schleunigen; der Pilot verändert seine Sitzposition nach
vorne.
Wie 4) aber Sitzposition nach hinten.
Wie 4) aber Sitzpo
sition nach links.
Wie 4) aber Sitzpo
sition nach rechts.
Bei Vorwärtsflug den rechten Rotor mehr be
schleunigen.
Bei Vorwärtsflug den linken Rotor mehr be
schleunigen.
Hieraus ergibt sich unmittelbar die Vielseitigkeit des erfin
dungsgemäßen Flugdrachens. Ein normaler Flug wird wie folgt
ausgeführt:
Gemäß 1) steigt der Flugdrachen auf eine von der Umgebung des
Startplatzes (Häuser, Bäume, Masten usw.) abhängige geeignete
Höhe und beginnt gemäß 4) mit dem Vorwärtsflug. Mit zunehmen
der Geschwindigkeit werden die Jalousieklappen durch den
wachsenden Staudruck nach und nach in ihre Schließposition
gedrückt, in welcher sie verriegelt werden können. Die in den
äußeren Rotorhalbkreisen nach hinten laufenden Rotorblätter
erzeugen nun einen zusätzlichen Vortrieb.
Wünscht der Pilot nun, in den Gleitflug überzugehen oder etwa
vorhandene Thermik auszunutzen, schließt er mit Hilfe der
äußeren Klappen die äußeren Rotorhalbkreise und stellt die
Motoren ab oder kuppelt sie aus. Aus diesem Flugzustand her
aus ist eine Landung auf der Landebahn eines Flugplatzes oder
auf einem sonstigen geeigneten Gelände möglich. Dabei können
die Hinterradbremsen als Lenkbremsen eingesetzt werden, so
lange das Vorderrad den Boden noch nicht berührt.
Wünscht der Pilot dagegen, die Horizontalgeschwindigkeit zu
verringern, so geschieht dies nach 5). Vorher müssen natür
lich die äußeren Klappen geöffnet und die Jalousieklappen
entriegelt werden. Letztere öffnen sich nach und nach, da zum
einen der Staudruck abnimmt und zum anderen durch die Be
schleunigung der Rotoren eine nach unten gerichtete Luftströ
mung entsteht, welche sich der aus der Horizontalgeschwindig
keit resultierenden Horizontalströmung überlagert. Die Hori
zontalgeschwindigkeit des Flugdrachens verringert sich ent
sprechend bis auf Null. Aus diesem Flugzustand heraus ist
eine Punktlandung möglich, wie sie ein Hubschrauber ausführen
kann. Darüberhinaus kann der erfindungsgemäße Flugdrachen je
doch auch auf einem bis zu 30° steilen Abhang landen, sofern
das Bugrad hangabwärts gerichtet ist und die Bodenhaftung der
mittels der Bremsen festgestellten Räder ausreicht.
Sollte ein Motor ausfallen, können beide Rotoren mit dem
zweiten Motor angetrieben werden. Beim Ausfall beider Moto
ren besteht die Möglichkeit einer Landung aus dem Gleit
flug. Sollte dies wegen zu geringer Horizontalgeschwindig
keit, zu geringer Flughöhe oder ungeeigneten Geländes nicht
möglich sein, muß der Rettungsfallschirm ausgelöst werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Flugdrachens beschrieben:
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf den Flugdrachen.
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht des Flugdrachens.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Flugdrachens nach der
Linie A-A der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt den Rotorkopf des Flugdrachens.
Die Rahmen- und Tragkonstruktion des Flugdrachens sowie die
Seilverspannungen folgen den bei Flugdrachen üblichen Prin
zipien. Diese Konstruktionselemente sind daher in den Figu
ren nur schematisch (ohne Bezugszeichen) dargestellt. Sie
sind jedoch gegenüber einem herkömmlichen Flugdrachen ver
stärkt ausgeführt. Dies ist wegen der höheren zu transpor
tierenden Massen (Motoren, Kabine, Tanks) erforderlich. Um
Wiederholungen zu vermeiden, wird auf die Ansprüche 18 bis
20 verwiesen.
Die Rotoren (Ro) werden von den Motoren (Mo) mit Hilfe se
rienmäßiger Gelenkwellen (G) in Pfeilrichtung (Fig. 1) an
getrieben. Die Motoren sind serienmäßige 2-Taktmotoren mit
Wasserkühlung und mindestens 45 kW Leistung, wie sie z. B.
bei Moto-Cross-Maschinen Anwendung finden. Die Motoren ha
ben die serienmäßig dazugehörigen Schaltgetriebe. Mit Hilfe
ein- und auskuppelbarer Mittel (nicht dargestellt) ist es
möglich, bei Ausfall eines Motors beide Rotoren mit dem an
deren Motor anzutreiben.
Die Jalousieklappen (J) klappen durch den beim Horizontal
flug steigenden Staudruck selbsttätig in Flugrichtung nach
hinten in ihre Schließposition und können in dieser verrie
gelt und danach auch entriegelt werden. Die Jalousieklappen
(J) bedecken den inneren (der Mittelachse (M) des Flugdra
chens zugewandten) Halbkreis der Rotoröffnungen (Roö); der
äußere kann durch äußere Klappen (nicht dargestellt) ver
schlossen werden.
Die Rotorköpfe (Ko) und damit auch die Rotornaben (N) sind
fest mit den Tragflächen verbunden. Sie sind vollgelenkig
ausgebildet und arbeiten selbsttätig. Dabei werden das auf
die Rotoren (Ro) zu übertragende Drehmoment und die Krei
selwirkung bei Änderung der Flugebene ausgenutzt. Die Ach
sen (A) der Rotorblätter (B) sind innerhalb eines Winkels
bis 5° gegenüber den Rotorachsen (Ra) nach unten und sonst
innerhalb eines Winkels von 0° bis 10° in allen Richtungen
frei beweglich, indem sie in den Rotornaben (N) mittels je
weils einer Kugelkalotte (K) gelagert sind. Die Begrenzung
der Beweglichkeit erfolgt bei jedem Rotorblatt (B) über
zwei Gelenkhebel (G1) und (G2), von denen einer (G1) längs
verstellbar ausgebildet ist. Der Anstellwinkel der Rotor
blätter (B) wird zunächst im Stillstand mit Hilfe des
längsverstellbaren Gelenkhebels (G1) auf einen Mittelwert
eingestellt. Der Gelenkhebel (G1) ist über das Lager (L1)
an der Rotornabe (N) gelagert; der Gelenkhebel (G2) ist bei
(L2) am Rotorblatt (B) fest eingespannt. Alle Gelenke des
Gelenkhebelsystems (L1, G1, G2, L2) sind Kugelgelenke.
Die Funktionsweise der Rotorköpfe ist die folgende: Steigt
das auf die Rotoren zu übertragende Drehmoment infolge ei
ner Erhöhung der Drehzahl, so bleiben die Rotorblätter ge
genüber der Drehrichtung etwas zurück. Hierdurch wird die
Entfernung zwischen (L1) und (L2) größer. Dies hat wegen
der festen Einspannung des Hebels (G2) bei (L2) zur Folge,
daß über das Gelenkhebelsystem (L1, G1, G2,) die Rotorblät
ter bei (L2) abgesenkt werden, wodurch der Anstellwinkel
verkleinert wird. Im Geradeausflug stellt sich selbsttätig
ein an das übertragene Drehmoment angepaßter Anstellwinkel
ein. Bei Änderung der Flugrichtung, gleichgültig ob in ho
rizontaler oder vertikaler Richtung, ändert sich naturgemäß
die Flugebene des Flugdrachens. Hierbei tritt die Kreisel
wirkung ein, durch welche die Rotorblätter das Bestreben
haben, in der ursprünglichen Flugebene zu verharren. Auch
hierbei treten Änderungen der Entfernungen zwischen (L1)
und (L2) ein, welche durch Änderungen des Anstellwinkels
der Rotorblätter kompensiert werden.
Durch die hier beschriebene vollgelenkige und selbsttätige
Ausbildung der Rotorköpfe überlagern sich die Wirkungen von
Änderungen der Drehmomente und des Kreiseleffektes. Je
größer die Änderungen der Drehmomente und der Flugrichtung
bzw. -ebene sind, desto größer sind auch die Änderungen des
Anstellwinkels. Hierdurch ist es möglich, auf die sehr kom
plizierte Taumelscheibenkonstruktion zu verzichten, wie sie
bei Hubschraubern Anwendung findet.
Der erfindungsgemäße Flugdrachen ist auch mit einem Fahr
werk ausgerüstet. Es besteht aus zwei Hinterrädern (H) und
einem Vorderrad (V), welche alle mit unabhängig voneinander
betätigbaren Bremsen ausgerüstet sind. Üblicherweise sind
die Scheibenbremsen (Sch). Das Vorderrad (V) ist zudem mit
tels einer Teleskopgabel (Te) abfederbar. Solange beim Lan
den das Vorderrad (V) den Boden noch nicht berührt, können
die Hinterradbremsen als Lenkbremsen eingesetzt werden.
Der Flugdrachen kann in einer komfortablen Ausführungsform
mit einer geschlossenen heizbaren Kabine (Kab) für zwei
Personen ausgerüstet werden. Die Beheizung erfolgt durch
Wärmeaustausch mit dem Kühlwasserkreislauf.
Die Kraftstoffversorgung der Motoren erfolgt aus 30-l-
Tanks, welche ausklinkbar an der Kabinenrückwand bzw. an
der Rahmenkonstruktion angebracht sind. Der Kraftstoff wird
über kuppelbare Schläuche den Motoren zugeführt. Auf diese
Weise kann man sich den Kraftstoff mit dem Auto (oder zu
Fuß) an einer Tankstelle besorgen.
Für Notfälle besitzt der Flugdrachen auch einen
(vorgeschriebenen) Rettungsfallschirm (Rf). Dieser ist in
eingefaltetem Zustand in einer oberhalb der Tragflächen auf
einem Mast angeordneten Kapsel untergebracht und kann vom
Pilotensitz aus betätigt werden.
Claims (22)
1. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen mit den
folgenden Merkmalen:
- 1.1 Der Flugdrachen ist mit in den Tragflächen symmetrisch zu seiner Längsachse (M) angeordneten antreibbaren Rotoren (Ro) ausgerüstet, deren Rotorköpfe (Ko) vollgelenkig ausgebildet sind.
- 1.2 Die Rotoren (Ro) werden gegenläufig mit Motoren (Mo) angetrieben, welche während des Fluges ein- und aus kuppelbar und deren Drehzahlen variabel sind. Auch der Anstellwinkel der Rotorblätter (B) ist variabel.
- 1.3 Die in den Tragflächen des Flugdrachens für die Rotoren (Ro) vorgesehenen kreisrunden Öffnungen (Roö) können teilweise oder ganz verschlossen oder geöffnet werden.
- 1.4 Der Flugdrachen besitzt die übliche Schwerpunktlenkung.
- 1.5 Zumindest die auf Zug beanspruchten Tragelemente des Flugdrachens bestehen aus besonders leichten Werkstoffen in Kombination mit herkömmlichen Verbindungselementen.
2. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Rotor (Ro) von
einem eigenen Motor (Mo) angetrieben wird.
3. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren (Mo)
serienmäßige 2-Taktmotoren mit mindestens je 45 kW Leistung
und Wasserkühlung sind.
4. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb der Rotoren (Ro) über serienmäßige Gelenkwel
len (G) oder hydraulisch erfolgt.
5. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein- und auskuppelbare Mittel vorgesehen sind, mit deren
Hilfe beide Rotoren (Ro) von nur einem der beiden Motoren
(Mo) angetrieben werden können.
6. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Rotorblätter (B) im Inneren (der Mittelachse (M)
des Flugdrachens zugewandten) Halbkreis der Rotoröffnung
(Roö) nach vorne, im äußeren nach hinten bewegen.
7. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rotoren (Ro) mit vollgelenkigen, selbsttätigen Rotor
köpfen (Ko) ausgerüstet sind, wobei die Achsen (A) der Rotor
blätter (B) bis zu einem Winkel von 10° von der Senkrechten
zu den Rotorachsen (A) und zur Senkrechten (=Normalen) auf
die Rotorkreislinien (Rokr) abweichen können und wobei diese
Abweichungen von einem Gelenkhebelsystem (G1, L1, G2, L2) be
grenzt werden.
8. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel der Rotorblätter (B) in der Ruhestel
lung der Rotorköpfe (Ko) mit Hilfe der längsverstellbaren Ge
lenkhebel (G1) auf einem Mittelwert fixiert ist.
9. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anstellwinkel der Rotorblätter (B) direkt proportio
nal zur Abweichung ihrer Achsen (A) von der Senkrechten auf
die Flugebene des Flugdrachens und von der Senkrechten
(=Normalen) auf die Rotorkreislinien (Rokr) ist.
10. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwerpunktlenkung des Flugdrachens durch Verlagerung
der Sitzposition des Piloten geschieht, wobei der Pilotensitz
als Pendelsitz (P) ausgebildet ist und der Pendelsitz stufen
los in jede Richtung (nach vorne, hinten, rechts, links) ver
schiebbar ist.
11. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß unterhalb der inneren Halbkreise der Rotoröffnungen (Roö)
Jalousieklappen (J) angeordnet sind, welche durch ansteigen
den Staudruck selbsttätig in ihre Schließposition bringbar
sind.
12. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Jalousieklappen (J) in der Schließposition ver- und
entriegelbar sind.
13. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Halbkreise der Rotoröffnungen (Roö) mittels
äußerer Klappen verschließbar sind.
14. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß er ein aus zwei Hinterrädern (H) und einem Vorderrad (V)
bestehendes Fahrwerk besitzt, wobei jedes Rad mittels einer
Scheibenbremse (Sch) unabhängig gebremst werden kann und das
Vorderrad mittels einer Teleskopgabel (Te) abfederbar ist.
15. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß er eine heizbare, geschlossene Kabine (Kab) für zwei Per
sonen aufweist.
16. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Motoren (Mo) vor den Hinterrädern (H) angeordnet
sind.
17. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Motor (Mo) ein an der Kabinenrückwand oder Rahmen
konstruktion ausklinkbar befestigter 30-l-Tank zugeordnet
ist, wobei die Kraftstoffzufuhr über kuppelbare Schläuche er
folgt.
18. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest die auf Zug beanspruchten Tragelemente des
Flugdrachens aus glasfaserkunststoff-verstärktem Bambusrohr
bestehen, wobei als Verbindungselemente handelsübliche
Quetscharmaturen in Kombination mit Mehrkomponentenkleber
vorgesehen sind.
19. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß auch die Rotoreinfassungen, Abdeckklappen, Fachwerkträger
und Rotorblätter aus glasfaserkunststoff-verstärktem Bambus
rohr bestehen, wobei als Verbindungselemente handelsübliche
Quetscharmaturen in Kombination mit Mehrkomponentenkleber
vorgesehen sind.
20. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rahmen und Hohlprofile mit Styropor ausgefüllt und
die Oberflächen mit Glasfaserkunststoff überzogen und geglät
tet sind.
21. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragflächen durch Lösen versplinteter Steckbolzen
leicht abnehmbar sind.
22. Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,
daß er mit einem Rettungsfallschirm (Rf) ausgerüstet ist,
welcher sich in eingefaltetem Zustand in einer oberhalb der
Tragflächen auf einem Mast angeordneten Kapsel befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4411854A DE4411854A1 (de) | 1993-04-14 | 1994-04-06 | Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4312148 | 1993-04-14 | ||
DE4411854A DE4411854A1 (de) | 1993-04-14 | 1994-04-06 | Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4411854A1 true DE4411854A1 (de) | 1994-10-20 |
Family
ID=6485430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4411854A Withdrawn DE4411854A1 (de) | 1993-04-14 | 1994-04-06 | Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4411854A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2880615A1 (fr) * | 2005-01-11 | 2006-07-14 | Joseph Loury | Aeronef a decollage vertical de type pendulaire hybride utilisant une enveloppe d'allegement de systeme de propulsion |
JP2011131861A (ja) * | 2009-12-25 | 2011-07-07 | Ihi Corp | 垂直離発着機 |
CN102785777A (zh) * | 2012-08-14 | 2012-11-21 | 程春明 | 一种横流风扇悬挂滑翔翼装置 |
-
1994
- 1994-04-06 DE DE4411854A patent/DE4411854A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2880615A1 (fr) * | 2005-01-11 | 2006-07-14 | Joseph Loury | Aeronef a decollage vertical de type pendulaire hybride utilisant une enveloppe d'allegement de systeme de propulsion |
JP2011131861A (ja) * | 2009-12-25 | 2011-07-07 | Ihi Corp | 垂直離発着機 |
CN102785777A (zh) * | 2012-08-14 | 2012-11-21 | 程春明 | 一种横流风扇悬挂滑翔翼装置 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0948441B1 (de) | Luftfahrzeug mit einem im wesentlichen als aerostatischem auftriebskörper ausgebildeten rumpf | |
EP2327571B1 (de) | Mit einem einspurigen Straßenfahrzeug koppelbares Fluggerät | |
DE69726046T2 (de) | Senkrecht startendes und landendes Flugzeug | |
DE3943623C2 (de) | ||
WO2019034765A1 (de) | Senkrecht startendes luftfahrzeug | |
DE4420219A1 (de) | Luftfahrzeug | |
DE10023016B4 (de) | Luftfahrzeug sowie Antriebssystem und Steuerungsverfahren | |
EP1541465A1 (de) | Ultraleicht-Fluggerät mit der Möglichkeit der Fortbewegung in der Luft sowie auf der Strasse | |
DE4411854A1 (de) | Start- und landebahnunabhängiger Flugdrachen | |
DE202006017959U1 (de) | Verwandlungsflugzeug mit Tragflächentransport-System | |
DE102005012744A1 (de) | Senkrecht start- und landefähiges Fluggerät mit verstellbarer Schwerpunktlage | |
DE19842543A1 (de) | Schweber | |
DE202015104591U1 (de) | Hubschrauber mit mehreren Rotoren und variabler Blattsteigung | |
DE102015000703B4 (de) | Starrflügler-Fluggerät mit abnehmbaren Horizontalantrieben | |
DE4443731A1 (de) | V/STOL-Flugzeug | |
DE19907791A1 (de) | Kraftfahrzeug mit Fluggestell (Flugauto) | |
DE10221304A1 (de) | Luftfahrzeug | |
DE3247168A1 (de) | Motorrad-, kabinenroller-, caravan- und automobil-wulsten-luftkissenboot bzw. schlaufen/schuerzen-luftkissenboot als fluggeraet umstellbar | |
DE2814586A1 (de) | Antriebseinrichtung fuer flugzeuge | |
DE641119C (de) | Flugzeug mit mehreren vor den Tragflaechen angeordneten Luftschrauben | |
DE963570C (de) | Als Hubschrauber und Strassenfahrzeug dienendes Flugzeug mit festen Tragflaechen | |
WO1989007073A2 (en) | Aircraft | |
DE3627085A1 (de) | Rotorflugzeug ro ii | |
DE10065385A1 (de) | Luftschiff mit Propellerantrieb im Bug und im Heck | |
DE542379C (de) | Verfahren zum Steuern von Hubschraubenflugzeugen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |