DE4411813A1 - Verfahren zum Klimatisieren von Containern und Klimagerät zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Klimatisieren von Containern und Klimagerät zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Klimatisieren von Containern und
ein Klimagerät zur Durchführung des Verfahrens.
Üblicherweise werden Container, die ungünstigen Witterungsbedingungen
ausgesetzt sind und in denen eine Wärmelast anfällt, wie beispielsweise
Container mit Bestückung mit elektronischen Bauelementen im Bereich der
Telekommunikation, mit einem einzelnen Klimagerät klimatisiert. Ein Grund
für den Einsatz von nur einem Klimagerät in einem Container ist der hohe
Raumbedarf von Klimageräten verbunden mit einem hohen Preis der
Containerfläche, die weitestgehend für die eigentliche Nutzung erhalten
bleiben soll. Nachteil der Anwendung nur eines Klimagerätes ist jedoch die
mangelnde Redundanz. Sollte das Gerät einmal ausfallen oder Wartungs-
oder Reparaturarbeiten notwendig werden, die eine Betriebsunterbrechung
bedingen, so wird die Klimatisierung des Raumes unterbrochen. Da
Container heute insbesondere auch zur Unterbringung von elektronischen
Bauteilen, wie z. B. für das Funktelefon-Netz, eingesetzt werden, und diese
Container oft an abgelegenen Stellen installiert werden, an denen Wartung
oder Reparatur möglicherweise sehr aufwendig und zeitraubend sind, ist
dieser Zustand unbefriedigend.
Es ist ein Verfahren zur Klimatisierung eines Raumes, insbesondere zur
Komfortklimatisierung, bekannt, bei dem mehrere Klimageräte eingesetzt
und die Geräte mit einem Regel- und Steuersystem verbunden werden, das
dafür sorgt, daß ein möglichst gleichmäßiges Raumklima durch den Betrieb
der Geräte hergestellt wird. Dieses Verfahren ist zur Klimatisierung eines
Containers ungeeignet, da der Platzbedarf von handelsüblichen Geräten die
im Container nutzbare Fläche zu stark einschränkt und das oben geschilderte
Reparatur- und Wartungsproblem in der Praxis auch nicht hinreichend gelöst
ist, da zur Wartung meist die gesamte Anlage stillgelegt werden muß. Der
Außenluft-Temperaturbereich, in dem diese Geräte in Betrieb genommen
werden können, ist zudem eng bemessen, so daß handelsübliche Geräte bei
sehr hohen oder niedrigen Temperaturen, wie sie in Containern auftreten,
überhaupt nicht funktionieren. Sie können in Containern, die nach ihrer
Aufstellung auf über +35°C aufgeheizt oder unter +10°C abgekühlt sind,
nicht eingeschaltet werden, da die Regelung und Steuerung nicht
betriebsbereit ist oder einzelne Komponenten überhitzen oder mechanische
Probleme zu befürchten sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Klimatisieren von
Containern mit Wärmelast und dazu geeignete Klimageräte zu entwickeln,
das unter unterschiedlichsten äußeren Temperatur- und Witterungs
bedingungen das präzise Einhalten vorgegebener Klima-Sollwerte
ermöglicht, geringen Platzbedarf für die Geräte erfordert, keine
Transportprobleme für die bestückten Container aufwirft und Wartung und
Reparatur ohne Unterbrechung der kontinuierlichen Klimatisierung
ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Klimatisierung von
Containern mit Wärmelast vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Container mit mindestens zwei voneinander unabhängigen
Klimageräten bestückt wird, wobei die Geräte über eine Datenleitung mit
einer Regel- und Steuervorrichtung verbunden werden, die den Betrieb der
Geräte so regelt und steuert, daß zu jedem Zeitpunkt mindestens ein Gerät
ausgeschaltet wird und wobei die Auslegung der Geräte so gewählt ist, daß
die Gesamtleistung der maximal in Betrieb befindlichen Geräte zur
erforderlichen Klimatisierung ausreichend ist.
Die Klimageräte lassen sich alle unabhängig voneinander betreiben und
werden von einer Regel- und Steuervorrichtung geregelt und gesteuert, mit
der alle Geräte über eine Datenleitung verbunden sind. Dieses Verfahren
arbeitet so, daß bei Ausfall oder bei Service- und Wartungsarbeiten an einem
Gerät dafür eines der nicht im Betrieb befindlichen Geräte eingeschaltet wird
und somit die Kontinuität der Klimatisierung gewährleistet ist. Da es sich bei
den in diesem Verfahren verwendeten Geräten um völlig selbständige Geräte
handelt, können diese, wenn sie ausgeschaltet sind, ohne den Betrieb der
anderen Geräte zu stören, ausgewechselt, repariert oder gewartet werden.
Ebenso trägt die Regel- und Steuervorrichtung dafür Sorge, daß die nicht in
Betrieb befindlichen Geräte in periodischen Abständen in Betrieb genommen
werden und dafür ebenso viele vorher im Betrieb befindliche Geräte
ausgeschaltet werden. Dies hat den Vorteil, daß langfristig alle Geräte
gleichmäßig zum Einsatz kommen und es nicht zu Standschäden an den
Geräten kommt. Dies ist zweckmäßig, da insbesondere Klimageräte sehr
empfindlich auf längere Standzeiten reagieren, da z. B. die Dichtungen des
unter Druck stehenden Kältemittelkreislaufs am Kompressor undicht werden
können, wenn dieser nicht regelmäßig zumindest kurz in Betrieb gesetzt
wird.
In einer vorteilhaften Weiterbildung des Verfahrens setzt die Regel- und
Steuervorrichtung ein Gerät, bei dem es zu einer Betriebsstörung kommt,
außer Betrieb und bezieht dieses Gerät auch nicht mehr in den periodischen
Wiederinbetriebnahmerhythmus ein. Weiterhin kann die Betriebsstörung des
Gerätes registriert und gemeldet werden. Diese Meldung kann z. B. auf
einem Display an der Regel- und Steuervorrichtung erfolgen. Es kann aber
auch z. B. über ein angeschlossenes Modem eine Meldung über die
Telefonleitung und ein zweites Modem an ein entfernt aufgestelltes
Empfangsgerät weitergemeldet werden.
Zur besten Platzausnutzung des Containers bei gleichzeitiger Sicherung der
Klimatisierung wird ein Durchführungsbeispiel des Verfahrens mit zwei
voneinander unabhängigen Klimageräten angegeben, die über eine
Datenleitung mit einer Regel- und Steuervorrichtung verbunden sind, wobei
die Regel- und Steuervorrichtung zu jedem Zeitpunkt nur ein Gerät in
Betrieb nimmt und in periodischen Zeitabständen dieses ausschaltet und das
jeweils andere in Betrieb setzt. Bei einer Betriebsstörung eines Gerätes wird
vom Regel- und Steuersystem automatisch auf das andere Gerät umgeschaltet
und die periodische Umschaltung wird außer Kraft gesetzt. Weiterhin kann
die Betriebsstörung wie oben geschildert gemeldet werden.
Zusätzlich betrifft die Erfindung ein Klimagerät zur Durchführung des oben
beschriebenen Verfahrens.
Die bekannten Klimageräte sind meist für die Anwendung im Container nach
dem oben beschriebenen Verfahren ungeeignet, da sie zu groß sind, als daß
mehrere baugleiche Klimageräte in den Container eingebaut werden könn
ten, ohne dessen nutzbaren Rauminhalt über Gebühr zu verringern. Andere
bekannte Klimageräte sind den Belastungen während des Transportes des
Containers nicht gewachsen oder erlauben keine Inbetriebnahme bei sehr
niedrigen oder sehr hohen Temperaturen. Die bekannten Klimageräte mit
externem Kondensator sind zwar erheblich raumsparender innerhalb des zu
klimatisierenden Raumes unterzubringen als Geräte, die alle Bauteile in
einem Gehäuse vereinigen, jedoch wäre die Anbringung des Kondensators
auf der Außenseite eines Containers äußerst problematisch, da der Kon
densator beim Transport leicht beschädigt werden kann, außerdem die
Installation und den Austausch des Klimagerätes erschwert und zu starker
Witterungsabhängigkeit führt bzw. unterschiedliche Kältemittel erfordert.
Herkömmliche Klimageräte, die alle Komponenten in einem Gehäuse
vereinigen, sind für die Anwendung im Container jedoch nur eingeschränkt
einsetzbar, da deren Leistung im Vergleich zu den oben beschriebenen
Splitgeräten mit externem Kondensator geringer ist. Die Leistung von
Klimageräten läßt sich dadurch anheben, daß größere Kondensatoren
verwendet werden oder die durch den Kondensator geführte Luftmenge
erhöht wird. Da sich die Luftmenge mit herkömmlichen Methoden jedoch
nicht ausreichend erhöhen läßt, fallen derartige Geräte sehr groß aus. Wählt
man einen leistungsstarken Kondensator, so ist dessen Strömungswiderstand
so groß, daß die Luftmenge stark verringert wird und sich die
Kondensatorleistung und damit die Kälteleistung nicht spürbar erhöht. Die
üblicherweise angewendeten Axialventilatoren können zwar eine große
Luftmenge fördern, jedoch ist der durch sie zu erzeugende Druckunterschied
zwischen Saugseite und Druckseite sehr gering. Aufgrund dessen darf der
herkömmlich eingesetzte Kondensator-Wärmetauscher dem Luftstrom keinen
zu großen Widerstand entgegensetzen.
Demgemäß ist es auch Aufgabe der Erfindung, ein Klimagerät zur
Klimatisierung von Containern derart weiterzubilden, daß mindestens zwei
dieser Geräte im Container installiert werden können, ohne daß die
Nutzfläche des Containers zu sehr eingeschränkt wird und deren Leistung
auch dann ausreichend ist, wenn sich ein Gerät davon nicht in Betrieb
befindet und im Container eine hohe Wärmelast anfällt.
Zur Lösung wird ein Klimagerät mit luftgekühltem Kondensator und mit in
einem gemeinsamen Gehäuse befindlichen Bauteilen für Container mit
Wärmelast vorgeschlagen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es im
Kondensatorluftstrom über mindestens zwei offen laufende Radial
ventilatoren verfügt und durch diese das Gehäuseinnere auf ihrer Druckseite
unter Überdruck setzbar ist und daß die über den Kondensator geführte Luft
durch eine Öffnung in der Gehäusewand des Überdruckraumes ausblasbar
ist.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß die durch den Kondensator
geführte Luftmenge spürbar angehoben werden kann. Radialventilatoren
können neben einer hohen Luftmengenförderleistung auch einen hohen
Druckunterschied produzieren. Dadurch ist es insbesondere möglich, einen
sehr leistungsstarken Kondensator, der der Luft einen hohen Widerstand
entgegensetzt, in das Gehäuse einzubauen und die Gehäuseabmessungen
damit sehr kompakt zu halten. Dadurch, daß offen laufende
Radialventilatoren gewählt werden, wird der gesamte Gehäuseinnenraum auf
der Druckseite der Ventilatoren unter Überdruck gesetzt. Durch eine an
beliebiger Stelle in der Gehäusewand des Überdruckraumes anzubringende
Öffnung wird dann die über den Kondensator geführte Luft ausgeblasen.
Vorzugsweise ist der Kondensator-Wärmetauscher auf der Saugseite der
Ventilatoren angeordnet.
Die durch die offen laufenden Ventilatoren weggefallenen Ventilatorgehäuse
und die damit weggefallene Luftführung bringt in der vorliegenden
Anwendung einige weitere Vorteile mit sich. Dadurch, daß Öffnungen an
beliebiger Stelle in der Wand des Überdruckraumes angebracht werden
können, kann die Ausblasrichtung der Luft frei gewählt werden, ohne daß
Umbauten im Gehäuseinneren vonnöten wären. Damit ist nur ein einziges
Klimagerätegrundmodell nötig, das an jeder beliebigen Stelle im Container
mit Auslaß in jeder Richtung ohne großen Umbauaufwand eingebaut werden
kann.
Beispielsweise ist es möglich, das Klimagerät in einer Ecke des Containers zu
installieren, so daß die Luft an der Rückwand des Gerätes über den
Kondensator angesaugt wird und je nach Installation in einer rechten oder
linken Ecke auf der rechten oder linken Seite durch eine Gehäuseöffnung aus
dem Container ausgeblasen werden kann, ohne irgendwelche Änderungen
im Geräteinneren vornehmen zu müssen.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß das
Klimagerät sowohl über eine Kühlvorrichtung, als auch über eine vorzugs
weise elektrisch betriebene Heizvorrichtung verfügt, die es ermöglicht, daß
ein mit den erfindungsgemäßen Klimageräten ausgerüsteter Container bei
extrem niedrigen Außentemperaturen und fehlender Wärmelast im Container
zunächst auf die Betriebstemperatur der Regel- und Steuerelektronik
aufgeheizt werden kann, ehe diese ihre Arbeit aufnimmt. Alle Komponenten
des Klimagerätes sind dabei oberhalb einer bestimmten, von Komponente zu
Komponente möglicherweise auch unterschiedlichen Mindesttemperatur
einsetzbar. Im Klimagerät ist eine Steuervorrichtung vorgesehen, die die
Inbetriebnahme der Komponenten unterhalb ihrer jeweiligen
Mindestbetriebstemperatur sperrt und statt dessen nur die Heizvorrichtung
einschaltet. Diese heizt den Raum langsam auf und bei Überschreiten der für
die jeweilige Komponente notwendigen Mindesttemperatur wird diese
zugeschaltet. So ist es zum Beispiel möglich, die Ventilatoren für den
klimatisierten Luftstrom, die auf eine Mindestbetriebstemperatur von z. B.
-20°C ausgelegt sein können, erst dann in Betrieb zu nehmen, wenn die
Temperatur durch die elektrisch betriebene Heizvorrichtung und durch
Konvektion soweit angestiegen ist, daß die Ventilatoren in Betrieb
genommen werden können und die dann die aufgeheizte Luft zusätzlich
umwälzen, um den Raum zu erwärmen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß ein mit den
erfindungsgemäßen Klimageräten ausgerüsteter Container bei extrem hohen
Außentemperaturen und eventuell vorhandener Wärmelast im Container
außerhalb des Betriebsbereiches der Steuer- und Regelelektronik diese außer
Funktion gesetzt wird und die Kühlvorrichtungen ungeregelt und mit voller
Leistung in Betrieb gesetzt werden. Durch die ausgeschaltete Regel- und
Steuerelektronik entfallen dann insbesondere auch sämtliche
Alarmmeldungen bezüglich Überhitzung z. B. des Kühlmittels, wie sie im
normalen Regel- und Steuermodus auftreten würden. In diesem außerhalb
des Regel- und Steuerbereichs der Elektronik liegenden Betriebsbereich
können auch alle Klimageräte die im Container installiert sind, in Betrieb
genommen werden, um eine möglichst schnelle Abkühlung des Containers
und Aufnahme der Regel- und Steuerfunktionen zu gewährleisten.
Es ist auch denkbar, daß beide vorher erwähnten Ausführungsbeispiele
kombiniert werden und das Klimagerät somit universell in Containern
eingesetzt werden kann, die in beliebigen Klimabereichen aufgestellt
werden.
Zur umweltschonenden Herstellung und Wartung sowie zum
umweltschonenden Betrieb der erfindungsgemäßen Klimageräte können
diese auch mit einem FCKW-freien Kältmittel, wie z. B. R 134a befüllt sein.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Klimagerätes wird im
Folgenden unter Hinweis auf die beigefügte Abbildung näher beschrieben:
Außenluft wird durch den Lufteinlaß 5 von zwei offen laufenden
Radialventilatoren 3, 4 über den Kondensator 2 ins Innere des Klimagerätes 1
gesaugt. Der gesamte Überdruckraum 6 des Klimagerätes 1 steht permanent
unter leichtem Überdruck und die Luft wird durch den Luftauslaß 7 ins Freie
geleitet. Der Luftauslaß 7 kann dabei an beliebiger Stelle an der Front oder
seitlich des Überdruckraumes angebracht werden, so daß die Luft in beliebige
Richtung ausblasbar ist.
Claims (13)
1. Verfahren zur Klimatisierung von Containern mit Wärmelast, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Container mit mindestens zwei
voneinander unabhängigen Klimageräten bestückt wird, wobei die
Geräte über eine Datenleitung mit einer Regel- und Steuervorrichtung
verbunden werden, die den Betrieb der Geräte so regelt und steuert,
daß zu jedem Zeitpunkt mindestens ein Gerät ausgeschaltet wird und
wobei die Auslegung der Geräte so gewählt ist, daß die Gesamtleistung
der maximal in Betrieb befindlichen Geräte zur erforderlichen
Klimatisierung ausreichend ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht in
Betrieb befindlichen Geräte von der Regel- und Steuervorrichtung
getrennt und ausgebaut werden können, ohne den Betrieb der übrigen
Geräte zu stören.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regel- und Steuervorrichtung die nicht in Betrieb befindlichen Geräte
in periodischen Zeitabständen in Betrieb setzt und gleichzeitig ebenso
viele, vorher in Betrieb befindliche Geräte ausschaltet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im
Falle einer Betriebsstörung eines Gerätes oder einer Komponente eines
Gerätes die Störung an die Regel- und Steuervorrichtung gemeldet wird
und die Regel- und Steuervorrichtung das Gerät ausschaltet und die
periodische Wiederinbetriebsetzung dieses Gerätes verhindert.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Regel-
und Steuervorrichtung die Betriebsstörung eines Gerätes oder einer
Komponente eines Gerätes auf einem Display anzeigt.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Regel- und Steuervorrichtung die Störungsinformation mittels einer
Sendevorrichtung und Informationsübertragungsvorrichtung an eine
entfernt aufgestellte Empfangsvorrichtung meldet.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sendevorrichtung die zu übertragende Störungsinformation mittels
Modem ins Telefonnetz einspeist und die Empfangsvorrichtung diese
über ein zweites Modem empfängt.
8. Klimagerät mit luftgekühltem Kondensator (2) und mit in einem
gemeinsamen Gehäuse (1) befindlichen Bauteilen für Container mit
Wärmelast, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es im
Kondensatorluftstrom über mindestens zwei offen laufende
Radialventilatoren (3, 4) verfügt, durch welche das Gehäuseinnere auf
ihrer Druckseite (6) unter Überdruck setzbar und daß die über den
Kondensator (2) geführte Luft durch eine Öffnung in der Gehäusewand
(7) des Überdruckraumes (6) ausblasbar ist.
9. Klimagerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kondensator (2) auf der Saugseite der Ventilatoren (3, 4) angebracht ist.
10. Klimagerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gerät sowohl über eine Kühlvorrichtung als auch über eine Heiz
vorrichtung verfügt.
11. Klimagerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Heizvorrichtung aus Elektroheizelementen besteht.
12. Klimagerät nach Anspruch 10 oder 11 mit Komponenten, deren
jeweiliger Betriebstemperaturbereich oberhalb einer Mindesttemperatur
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Unterschreitung dieser
Mindesttemperatur diese Komponenten nicht und bis zum Erreichen
der Mindesttemperatur nur die Heizelemente einschaltbar sind.
13. Klimagerät nach Anspruch 8 bis 12 mit Komponenten, deren jeweiliger
Betriebstemperaturbereich unterhalb einer Höchsttemperatur liegt,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung dieser
Höchsttemperatur diese Komponenten nicht und bis zum Erreichen der
Mindesttemperatur nur die Kühlelemente einschaltbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4411813A DE4411813A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Verfahren zum Klimatisieren von Containern und Klimagerät zur Durchführung des Verfahrens |
PCT/EP1995/001182 WO1995027875A1 (de) | 1994-04-07 | 1995-03-30 | Verfahren zum klimatisieren von containern und klimagerät zur durchführung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE4411813A DE4411813A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Verfahren zum Klimatisieren von Containern und Klimagerät zur Durchführung des Verfahrens |
Publications (1)
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DE4411813A1 true DE4411813A1 (de) | 1995-10-12 |
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ID=6514728
Family Applications (1)
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DE4411813A Withdrawn DE4411813A1 (de) | 1994-04-07 | 1994-04-07 | Verfahren zum Klimatisieren von Containern und Klimagerät zur Durchführung des Verfahrens |
Country Status (2)
Country | Link |
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DE (1) | DE4411813A1 (de) |
WO (1) | WO1995027875A1 (de) |
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WO1995027875A1 (de) | 1995-10-19 |
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8130 | Withdrawal |