DE4410980A1 - Störschutzschaltung für Schaltkontakte in elektronischen Schaltungen - Google Patents
Störschutzschaltung für Schaltkontakte in elektronischen SchaltungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der elektromag
netischen Verträglichkeit (EMV).
Betroffen sind elektrische Einrichtungen, die mit elektro
nischen Einrichtungen gekoppelt sind oder rein elektroni
sche Einrichtungen, die mit schaltenden Kontakten ausgerü
stet sind. Diese Kontakte können Relaiskontakte oder Kon
takte eines beliebigen Schalters sein. Im weiteren wird
von Relais, Relaiskontakten oder nur von Kontakten gespro
chen.
Die Relais können in oder außerhalb der elektronischen
Einrichtung angeordnet sein. Von den Kontakten bzw. Relais
können interne oder externe Lasten geschaltet werden.
Unter bestimmten Bedingungen können beim Öffnen von
Relaiskontakten Störspannungen entstehen, die in elektro
nische Einrichtungen eindringen und Funktionsfehler her
vorrufen können. Hauptsächlich entstehen diese Störvor
gänge dann, wenn induktive Lasten geschaltet werden, wie
z. B. Steuermagnete, Motoren, Schütze usw. Während des
Abschaltvorganges entsteht an der Induktivität der Last
eine hohe Selbstinduktionsspannung, die Störvorgange aus
löst.
Um zu verhindern, daß an der induktiven Last eine Induk
tionsspannung während des Abschaltvorganges entsteht, wird
als übliche Maßnahme des Standes der Technik parallel zur
Last eine spezielle Beschaltung vorgenommen. Diese Be
schaltung verhindert das Entstehen der Induktionsspannung
oder begrenzt ihre Höhe.
Für diesen Zweck werden bekanntermaßen Störschutzbauele
mente verwendet, wie beispielsweise Freilaufdioden, Ent
störkondensatoren, Varistoren.
Die Beschaltung erfolgt parallel zur Last entweder direkt
an der Last (beispielsweise Motor, Steuermagnet) oder in
der elektronischen Einrichtung.
Bei Dimensionierung und Einbau von Beschaltungselementen
ist zusätzlich zu unterscheiden zwischen EMV-Maßnahmen, die
sich auf das Abschalten induktiver Lasten beziehen und
Situationen, die beim Zuschalten von Lasten oder beliebi
gen Leitungsabschnitten auftreten.
Die Art der Beschaltungselemente ist dabei von der gewähl
ten Steuerspannung abhängig. Wechselspannung erfordert
andere Beschaltungselemente als Gleichspannung. Während
beim Abschalten von Gleichspannung Freilaufdioden einge
setzt werden können, müssen beim Abschalten von Wechsel
spannung andere Beschaltungselemente, wie Varistoren,
Kondensatoren vorgesehen werden.
D.h., die elektronische Einrichtung muß zweckgebunden und
abhängig von der vorhandenen Steuerspannung mit Entstör
bauelementen bestückt werden. Die Universalität der Anwen
dung bestimmter Entstörmaßnahmen ist dadurch einge
schränkt.
Hochwirksame Wechselspannungs-Beschaltungen durch Konden
satoren können, da über die Kondensatoren ebenfalls ein
Laststrom fließen kann, ungünstige Nebenwirkungen bezüg
lich der zu steuernden Last hervorrufen. Ebenso können
über Freilaufdioden bei bestimmten Schaltungen unerwünsch
te Ströme fließen.
Mit Varistoren als Beschaltungselement lassen sich zwar
zusätzliche Betriebsströme vermeiden, ihre Schutzwirkung
ist aber auf Grund ihrer physikalischen Wirkung einge
schränkt. Die Anwendung und der Einsatz von Kondensatoren
ist relativ teuer.
Eine allgemeingültige, universelle Maßnahme, die im Gerät
in kostengünstiger Form realisiert werden kann, ist z.Z.
nicht bekannt.
Beim Zuschalten von Spannungen durch den Schaltkontakt in
kritischen Zeitpunkten, z. B. beim Zusammentreffen vom
Scheitelwert der Wechselspannung oder einer momentan
anstehenden Überspannung mit der Schaltungshandlung werden
Leitungsabschnitte schlagartig, d. h. etwa innerhalb weniger
Nanosekunden, aufgeladen. Dieser Aufladevorgang koppelt
naturgemäß erhebliche, Funktionsfehler provozierende
Störspannungen in die jeweilige elektronische Schaltung
ein.
Die sich auf das Abschalten induktiver Lasten beziehenden
EMV-Maßnahmen in Form der parallelen Beschaltung zur Last
wirken bei diesem Mechanismus nicht.
Wenn die für die Entstörung von Abschaltvorgängen genann
ten Maßnahmen in Relaiskontaktnähe ausgeführt sind, tritt
sogar eine erhebliche Verschlechterung für Zuschaltvorgän
ge ein; ggf. kommt es zu einer Überkopplung auf benachbar
te Leitungen.
Dieser mit dem Zuschalten von Lasten bzw. Leitungsab
schnitten einhergehende Wirkungsmechanismus ist den
Technikern nicht bekannt. Sporadisch angewendete und
deshalb auch nicht zuverlässig wirkende Beschaltungsmaß
nahmen in Form von Netzkondensatoren, Netzfiltern, Schir
mung, galvanische Trennung stellen mehr oder weniger zu
fällige, allgemeine und prophylaktische Methoden dar.
Eine gezielte Behandlung ist auf Grund der fehlenden
Kenntnisse und Instrumentarien bislang nicht möglich.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einheitliche Be
schaltungsmaßnahmen vorzuschlagen, die den EMV-Anforderun
gen sowohl für das Abschalten als auch für das Zuschalten
von Lasten oder beliebiger Leitungsabschnitte gerecht
werden. Die elektromagnetische Verträglichkeit der Be
schaltungselemente soll dabei für beide Schalthandlungen
gewährleistet sein. Sichere Schalthandlungen ohne Impli
zierung von gefährlichen Störspannungen und Beeinflus
sungen sollen auch bei Schaltvorgängen mit Burstcharak
tistik gegeben sein.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patent
anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Wenn beim Vorgang des Kontaktschließens oder Öffnens der
Kontakt relativ kleine Schlagweiten besitzt, kommt es bei
ausreichender Spannung über dem Kontakt (beim Öffnen
Induktionsspannung; beim Schließen Betriebsspannung oder
Überspannung) zum Überschlag.
Dabei muß beim Schließen des Kontaktes nicht unbedingt ein
überschlag entstehen, zur Erreichung extrem hoher Span
nungsgradienten dU/dt genügt schon die metallische Berüh
rung der Kontakte.
Die Überschläge können in einer Schalthandlung mehrfach
erfolgen und damit kann die Schalthandlung Burstcharakter
annehmen.
Die Leitungsbereiche in Kontaktnähe bilden einen Kondensa
tor, die sogenannte Nahkapazität, der schlagartig umgela
den wird. Dadurch verändert sich die Spannung im Leitungs
bereich um den Kontakt um mehrere 100 V pro Nanosekunde.
Diese Spannungsveränderung erzeugt einen Störvorgang, der
sich in benachbarten elektronischen Schaltungen bzw. Schal
tungsbereichen beeinflussend auswirken kann. Es werden
insbesondere schnelle, digitale elektronische Schaltungen
beeinflußt.
Herkömmliche Beschaltungsmaßnahmen verbinden mit ihrer
Eigenkapazität Leiterzüge und erhöhen dadurch die Kontakt
nahkapazität, was zu einer Verstärkung ungünstiger Beein
flussungsmechanismen führen kann.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß in die Leitung
zum Relais- bzw. Schaltkontakt, d. h. in den Stromweg vom
Kontakt zur Nahkapazität, eine definierte Induktivität oder
ein Absorberelement, auch bekannt unter der Bezeichnung
chip solid inductor, in Reihe geschaltet wird.
Die kennzeichnende Eigenschaft des Absorberelements be
steht darin, daß es für hohe Frequenzanteile oder steile
Schaltflanken einen erhöhten Durchgangswiderstand besitzt.
Das Absorberelement hat kombinierte ohmsche und induktive
Eigenschaften und ist immer in den Stromweg zum Kontakt
einzuschalten.
Durch die Reihenschaltung dieser Induktivität oder des
Absorberelements wird der ansonsten sehr schnell verlau
fende Umladevorgang der Kontaktnahkapazität verlangsamt.
Durch die zeitliche Verlangsamung des Spannungszusammen
bruchs bzw. Spannungsaufbaus wird die beeinflussende Wir
kung auf elektronische Schaltungen stark reduziert.
Diese Schaltungsmaßnahme ist für Geräte, die mit Gleich-
oder Wechselspannung arbeiten, gleichermaßen wirksam.
Die Erfindung kann in zwei Richtungen angewendet werden.
Einmal ist die Induktivität oder das in den Kontaktstrom
weg eingeschaltete Absorberelement unmittelbar am Relais-
bzw. Schaltkontakt oder in unmittelbarer Nähe des Relais
angeordnet, wodurch die gesamte Nahkapazität entkoppelt
wird.
Zum anderen ist die Induktivität oder das Absorberelement
nur im Stromweg der Beschaltungselemente angeordnet, d. h.
mit dem jeweiligen Beschaltungselement in Reihe geschal
tet. Hier wird nur die durch Weiterkoppeln über die Be
schaltungselemente verursachte nachteilige Vergrößerung
der Nahkapazität begrenzt.
Für beide Anwendungsrichtungen gibt es mehrere Varianten
für die konkrete schaltungstechnische Anordnung von Induk
tivität oder Absorberelement.
Nachfolgend werden alternative Anordnungen von Induktivi
tät oder Absorberelement bei der ersten Anwendungsrichtung
beschrieben.
Induktivitäten oder Absorberelemente können auf einer
Seite oder auf beiden Seiten des Kontaktes angeordnet
sein. Bei der einfachsten Ausführungsform ist die Indukti
vität ein Ferritelement, das auf den Kontakt selbst oder
auf dessen Zuleitung aufgeschoben ist.
Die Induktivität oder das Absorberelement kann im Relais
oder in einem Bauelement bzw. einer Baugruppe mit schal
tendem Kontakt oder außerhalb von Relais bzw. eines sol
chen Bauelementes oder einer solchen Baugruppe angeordnet
sein.
Der Einbau in die elektronische Einrichtung sollte bevor
zugt werden, da damit Montageunsicherheiten, die beim
Einbau der Induktivität an der Last auftreten könnten,
vermieden werden.
Das Absorberelement kann auch so ausgeführt werden, daß es
unmittelbar einen Teil des Relais-Kontaktstromweges oder
einen Teil der Zuleitung bildet.
Als Ferritelemente können Ferritperlen, Ferritrohre,
Ferritstäbe oder auch Ringkerne eingesetzt werden, wobei
die Anschlußleitungen in einer Windung oder in mehreren
Windungen durch die Ferritelemente geführt sind. Zur
Einstellung des erforderlichen Betrages der Induktivität
können mehrere Ferritelemente in Reihe geschaltet werden.
Bei einer weiteren Ausführungsvariante kann die Induktivi
tät in Form eines Ferritblocks ausgebildet sein. Im Fer
ritblock sind entsprechend der jeweiligen Sockelgeometrie
Löcher für die Durchführung der Relaisanschlüsse vorhan
den.
Schließlich kann Induktivität oder Absorberelement auch
als diskretes Bauelement ausgeführt sein.
Bei der zweiten Anwendungsrichtung wird die Induktivität
bzw. das Absorberelement im Stromweg der Beschaltungsele
mente angeordnet. Als Beschaltungselemente werden i.d.R.
Entstörkondensatoren und Varistoren eingesetzt.
Durch die Kapazität des Beschaltungselements wird die
geometrische Fläche der Kontaktnahkapazität zu den angren
zenden Leitungs- bzw. Schaltungsbereichen erweitert. Am
schlagartigen Umladevorgang ist eine größere Fläche und
damit eine größere Kapazität beteiligt.
Die erfindungsgemäß zusätzlich in Reihe zum Beschaltungs
element angeordnete Induktivität oder das Absorberelement
üben quasi eine Sperrwirkung für steile Spannungs- bzw.
Stromgradienten (dU/dt, dI/dt) aus.
Erreicht wird diese Funktion dadurch, daß beispielsweise
ein oder mehrere Ferritelemente auf einen oder auf beide
Anschlußdrähte des Beschaltungselementes aufgesteckt wer
den.
Daraus folgt, daß bei Beschaltungselementen, wie Varisto
ren und Entstörkondensatoren für die Beschaltung indukti
ver Lasten an einem oder an beiden Anschlüssen Induktivi
täten z. B. in Form von aufgesteckten Ferritperlen in Reihe
zum wirksamen Entstörbauelement geschaltet werden. Die
aufgesteckten Ferritelemente sind dabei so angeordnet, daß
die Durchgangsinduktivität des Entstörbauelements erhöht
wird.
Bei einer speziellen Ausführungsvariante kann das Absor
berelement im Entstörbauelement in Reihenschaltung
integriert sein.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die
Patentansprüche verwiesen.
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausfüh
rungsbeispielen. In der zugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 prinzipielle Schaltungsanordnung zur Erfindung,
Fig. 2 Ausführungsvarianten bei der Anordnung der Indukti
vität unmittelbar am Kontakt oder in Kontaktnähe,
Fig. 3 Grundschaltung zur zweiten Anwendungsrichtung,
Fig. 4 Ausführungsbeispiel bei Anordnung der Induktivität
im Stromweg der Beschaltungselemente.
Fig. 1 zeigt die prinzipielle Schaltungsanordnung zur
Erfindung. In die Leitung 4 zum Relaiskontakt 3 ist in
Reihe mit dem Relaiskontakt eine definierte Induktivität 1
geschaltet.
Fig. 2 veranschaulicht verschiedene Varianten zur Anord
nung der Induktivität nach der ersten Anwendungsrichtung,
bei der die Induktivität unmittelbar am Kontakt oder zu
mindest in Kontaktnähe vorgesehen ist.
In der Darstellung nach Fig. 2.1 mit der Ausführung nach
Fig. 2.6 ist ein Ferritelement 1 in Form eines Ferritroh
res unmittelbar auf den Schaltungskontakt 3 aufgebracht.
In Fig. 2.2 mit der Ausführung nach Fig. 2.7 sind auf
beide Zuleitungen 4 innerhalb des Relais Ferritperlen bzw.
ein gemeinsamer Ferritblock aufgesteckt.
Fig. 2.3 zeigt mit der Ausführung nach Fig. 2.8 die analo
ge Anordnung von Induktivitäten, wobei hier die Ferritper
len 1 außerhalb des Relais, also beispielsweise vom Mon
teur, auf die beiden vorhandenen Relaiszuleitungen 4 auf
geschoben werden.
In Fig. 2.4 ist die Anordnung der Induktivität 1 als
diskretes Bauelement realisiert.
Fig. 2.5 zeigt die Ausführungsform der Induktivität 1
als Ferritblock für einen Relaisanschluß.
Bei den Schaltungsanordnungen nach Fig. 2.1 bis 2.4 können
anstelle der Ferritelemente Absorberelemente in den Strom
weg geschaltet werden.
Die Grundschaltung zur zweiten Anwendungsrichtung, bei der
die Induktivität 1 mit dem jeweiligen Beschaltungselement
5 in Reihe geschaltet wird, geht aus Fig. 3 hervor.
Beschaltungselement 5 mit der erfindungsgemäß in Reihe
liegenden Induktivität 1 sind parallel zur induktiven Last
6 geschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel für die Anordnung der Induktivität
1 im Stromweg eines Beschaltungselements 5 zeigt Fig. 4.
Auf die beiden Anschlußdrähte des als Beschaltungselements
eingesetzten Kondensators oder Varistors 5 sind Ferritper
len 1 aufgesteckt.
Absorberelemente befinden sich bei der Schaltung nach Fig.
4 im Stromweg des Beschaltungselements 5. Dabei kann die
Ausführung so erfolgen, daß Absorbermaterial direkt in den
aktiven Teil des Beschaltungselements 5, beispielsweise
als Materialkomponente integriert ist.
Claims (15)
1. Störschutzschaltung für Schaltkontakte in elektroni
schen Einrichtungen zur Gewährleistung sicherer Schalt
handlungen auch bei Schaltvorgängen mit Burstcharakteri
stik,
dadurch gekennzeichnet, daß eine definierte Induktivität
(1) oder ein Absorberelement (7) zur Entkopplung der
(Kontakt-)Nahkapazität (2) in die Leitung zum Relais- bzw.
Schaltkontakt (3) geschaltet ist.
2. Störschutzschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (1) oder das
Absorberelement (7) unmittelbar am Relais- bzw. Schaltkon
takt (3) oder in unmittelbarer Nähe des Relais angeordnet
ist, wobei das Absorberelement immer in den Stromweg
eingeschaltet ist.
3. Störschutzschaltung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (1) oder das
Absorberelement (7) nur in den Stromweg der Beschaltungs
elemente (5) eingeschaltet ist.
4. Störschutzschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (1) oder das
Absorberelement (7) auf einer Seite oder auf beiden Seiten
des Kontaktes (3) angeordnet ist.
5. Störschutzschaltung nach Anspruch 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (1) als ein
auf den Kontakt (3) selbst oder auf dessen Zuleitung (4)
aufgeschobenes Ferritelement ausgeführt ist.
6. Störschutzschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (1) oder das
Absorberelement (7) im Relais oder in einem Bauelement
bzw. einer Baugruppe mit schaltendem Kontakt (3) oder
außerhalb von Relais bzw. Bauelement oder Baugruppe mit
schaltendem Kontakt angeordnet ist.
7. Störschutzschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Ferritelement (1) direkt
auf dem festen oder beweglichen Kontakt des Schaltkontak
tes (3) angeordnet ist.
8. Störschutzschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Ferritelemente (1) in
Reihe geschaltet sind.
9. Störschutzschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß als Ferritelemente (1) Ferrit
perlen, Ferritrohre, Ferritstäbe oder Ringkerne verwendbar
sind.
10. Störschutzschaltung nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußleitungen (4) in
einer Windung oder in mehreren Windungen durch die
Ferritelemente (1) geführt sind.
11. Störschutzschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (1) in Form
eines Ferritblocks ausführbar ist, wobei im Ferritblock
Löcher für die Durchführung der Relaisanschlüsse vorgese
hen sind.
12. Störschutzschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität (1) oder das
Absorberelement (7) als diskretes Bauelement ausgeführt
sind.
13. Störschutzschaltung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absorberelement (7)
unmittelbar einen Teil des Relais-Kontaktstromweges oder
einen Teil der Zuleitung bildet.
14. Störschutzschaltung nach Anspruch 3, sowie 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Ferritelement (1) oder
mehrere Ferritelemente auf einen oder auf beide Anschluß
drähte des Beschaltungselements so aufgesteckt sind, daß
sie in Reihe zum wirksamen Entstörbauelement geschaltet
sind.
15. Störschutzschaltung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das im Stromweg des Beschal
tungselements (5) befindliche Absorberelement (7) als
Komponente des Beschaltungselementes ausgeführt ist, wobei
das Absorbermaterial direkt in den aktiven Teil des
Beschaltungselements integriert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410980 DE4410980C2 (de) | 1994-03-30 | 1994-03-30 | Störschutzschaltung für Schaltkontakte in elektronischen Schaltungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944410980 DE4410980C2 (de) | 1994-03-30 | 1994-03-30 | Störschutzschaltung für Schaltkontakte in elektronischen Schaltungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410980A1 true DE4410980A1 (de) | 1995-10-05 |
DE4410980C2 DE4410980C2 (de) | 1998-03-19 |
Family
ID=6514202
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944410980 Expired - Fee Related DE4410980C2 (de) | 1994-03-30 | 1994-03-30 | Störschutzschaltung für Schaltkontakte in elektronischen Schaltungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410980C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19930521A1 (de) * | 1999-07-05 | 2001-01-11 | Volkswagen Ag | Relaisbauteil |
US9837878B2 (en) | 2014-04-16 | 2017-12-05 | Black & Decker Inc. | Electromagnetic interference (EMI) suppression in a power tool |
-
1994
- 1994-03-30 DE DE19944410980 patent/DE4410980C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (3)
Title |
---|
EMV Funk-Entstörung, Bauelemente, Filter. Daten- buch der Firma Siemens, 1987/88, S. F3-F5, F9, F12, F13, F18-F21 * |
GREIF, H.: Moderne Relais und ihre Schaltungen, München: R. Oldenbourg Verlag, 1987, S. 69-77 * |
WILHELM, J.: Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV), Bd. 41, 4. Aufl., 1981, Expert Verlag, S. 297-307 * |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19930521A1 (de) * | 1999-07-05 | 2001-01-11 | Volkswagen Ag | Relaisbauteil |
US9837878B2 (en) | 2014-04-16 | 2017-12-05 | Black & Decker Inc. | Electromagnetic interference (EMI) suppression in a power tool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4410980C2 (de) | 1998-03-19 |
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