DE4410647C2 - Verfahren zur Beeinflussung des Arbeitstaktes eines Kälte- oder Wärmeerzeugers - Google Patents
Verfahren zur Beeinflussung des Arbeitstaktes eines Kälte- oder WärmeerzeugersInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Beeinflussung des Arbeitstaktes
eines Kälte- oder Wärmeerzeugers gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Zum Betrieb von Kühlanlagen, wie Klimaanlagen, Tiefkühleinrichtungen o. dgl., ist es
bekannt, Flüssigkeitsgemisch einzusetzen, die üblicherweise aus einer Sole gebildet
werden.
Als besonders vorteilhaft stellt sich dabei die Gegebenheit, wonach die Speicherka
pazität im latenten Bereich, also im Eisbereich, um ein Vielfaches (etwa Faktor 80)
höher ist als im sensiblen, also wässrigen Bereich, dar. Eine Vorrichtung, mit der in
diesem Sinn ein Flüssigkeitsgemisch erzeugt werden kann, ist aus dem deutschen
Gebrauchsmuster G 93 11 442 bekannt.
Zur Steuerung des Kälteerzeugers, durch die insbesondere ein vollständiges Gefrie
ren des Flüssigkeitsgemisches verhindert werden soll, sind verschiedene Verfahren
bekannt, die jedoch allesamt mit erheblichen Nachteilen behaftet sind.
Bei Latentspeichern mit festem Einsatz erfolgt eine Steuerung des Kälteerzeugers
über eine Schichtdickenmessung der sich an den Kühlleitungen ausbildenden Eis
schicht.
Eine solche Schichtdickenmessung als Basis für die Steuerung zu nutzen, birgt na
turgemäß erhebliche Unsicherheiten in sich, so daß von einer optimalen Regelung
nicht gesprochen werden kann.
Latentspeicher sind auch bei Heizanlagen bekannt. Eine exakte Regelung ist aller
dings auch hier nicht möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß ein einfaches, von betriebsbedingten
Störeinflüssen unabhängiges Regeln möglich ist, wobei eine zur Regelung
notwendige Meßwertermittlung im wesentlichen störungs- und wartungsfrei möglich
sein soll.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, das die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruches 1 aufweist.
Bei der Abkühlung flüssiger Zweistoffgemische sowie bei der Erwärmung fester
Zweistoffgemische erfolgt aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten eine geringe
Temperaturänderung.
Dieser erkennbare Zustand ermöglicht es, beispielsweise Schutzmaßnahmen zu er
greifen, wenn ein Erstarren des Kältemediums verhindert werden soll. Grundsätzlich
kann durch gezielte Wärmezu- oder -abfuhr ein bestimmter Aggregatzustand, bei
spielsweise das bereits erwähnte Flüssigkeitsgemisch oder auch der Latentzustand
und Eiskugelspeicher erhalten werden.
Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Verfahren geeignet, sowohl Kälte- als auch
Wärmeerzeuger zu beeinflussen.
Dabei kommt es dort zum Einsatz, wo das Medium aus einem Stoffgemisch besteht,
beispielsweise aus einer Sole.
Die Erfindung erlaubt eine Regelung des Kälte- oder Wärmeerzeugers, die ohne
weiteres auf die physikalischen Gegebenheiten jedes Stoffgemisches separat ein
stellbar ist und darüber hinaus unbeeinflußbar ist von betrieblichen Gegebenheiten,
zu denen auch im Lauf des Betriebes eintretende Veränderungen des Mediums zäh
len können.
Anhand des beigefügten Diagramms wird das erfindungsgemäße Verfahren im fol
genden beschrieben.
Bei dem in der einzigen Figur dargestellten Diagramm ist auf der Abszisse die Zeit t
aufgetragen, innerhalb der das Verfahren abläuft, während auf der Ordinate die
Temperatur T aufgetragen ist.
In diesem Beispiel wird das Verhalten eines Stoffgemisches aus Wasser und einem
niedrigen gefrierenden Stoff dargestellt, das durch einen Kälteerzeuger abgekühlt
wird.
Dabei beschreiben die Kurven TE und TA den Verlauf der Abkühlungskurven beim
Abkühlen in der flüssigen Phase des Stoffgemisches. Die obere Kurve TE gibt die
Eintrittstemperatur des Mediums in den Kälteerzeuger und die untere Kurve TA die
Austrittstemperatur des Mediums wieder.
Beim Anfahren des Kälteerzeugers entsteht durch den Wärmeentzug aus dem
Medium eine Temperaturdifferenz (TE - TA). Sobald sich die ersten Kristalle bilden,
erfolgt ein Übergang des Mediums vom sensiblen Bereich, in dem dieses ausschließ
lich flüssig ist, in den latenten Bereich, in dem sich Eis herausbildet. Dieser Übergang
ist im Diagramm mit 1 bezeichnet. Hier wird die Temperaturdifferenz zwischen der
Eintrittstemperatur TE und der Austrittstemperatur TA kleiner und geht im Extremfall
gegen 0, so daß hier ein plötzlich ansteigender Temperatursprung meßbar ist, durch
den der Beginn der Eisbildung durch den Temperatursensor erkannt wird.
Bei einem Stoffgemisch, wie es bei dem dargestellten Diagramm zugrunde gelegt ist,
setzt sich der latente Bereich, also der Bereich einer Eisbildung, über einen gewissen
Zeitraum fort.
Durch ständige Messung der absinkenden Temperatur des Stoffgemisches kann der
zunehmende Anteil der Eiskristalle ermittelt werden. Dadurch wird es möglich, Ener
gieinhalte im latenten Bereich zu berechnen.
Da durch das Ausgefrieren von Wasser innerhalb des Stoffgemisches die Konzentra
tion des anderen Stoffes ansteigt, sinkt die Temperatur des Flüssigkeitsgemisches
sehr langsam ab. Bei einer vorgegebenen Konzentration im Flüssigkeitsgemisch, bei
spielsweise bei 40 Prozent Eisanteil, wird der Kälteerzeuger abgeschaltet und im
Normalfall, also dann, wenn in etwa gleichem Umfang durch Kälteleistung Wärme
zugeführt wird, nach Ablauf einer bestimmten Zeit zur Kälteerzeugung wieder einge
schaltet. Die Abschaltung des Kälteerzeugers erfolgt bei Punkt 2 des Diagramms. Bei
Verwendung von Eiskugeln kann eine Abschaltung bei 100 Prozent Eisanteil
erfolgen.
Claims (3)
1. Verfahren zur Beeinflussung des Arbeitstaktes eines Kälte- oder Wärmeer
zeugers, bei dem ein Kälte- oder Wärmetauscher von einem Zweistoffgemisch
umströmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Temperatursen
sors der Übergang des Zweistoffgemisches vom flüssigen in den festen oder
vom festen in den flüssigen Bereich durch Feststellung der dabei auftretenden
Änderung des Temperaturverlaufs erkannt und der Kälte- oder Wärmeerzeu
ger vor oder nach einem vollständigen Übergang des Zweistoffgemisches in
einen anderen Aggregatzustand abgeschaltet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kälteerzeuger bei Erreichen
einer vorbestimmten Kristallisationsdichte abgeschaltet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Kälte- oder Wärmeerzeuger nach Ablauf einer vorgegebenen Zeit nach dem
Abschalten eingeschaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410647A DE4410647C3 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Verfahren zur Beeinflussung des Arbeitstaktes eines Kälte- oder Wärmeerzeugers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410647A DE4410647C3 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Verfahren zur Beeinflussung des Arbeitstaktes eines Kälte- oder Wärmeerzeugers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410647A1 DE4410647A1 (de) | 1995-09-28 |
DE4410647C2 true DE4410647C2 (de) | 1999-02-25 |
DE4410647C3 DE4410647C3 (de) | 2003-09-25 |
Family
ID=6514006
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4410647A Expired - Fee Related DE4410647C3 (de) | 1994-03-26 | 1994-03-26 | Verfahren zur Beeinflussung des Arbeitstaktes eines Kälte- oder Wärmeerzeugers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4410647C3 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9311442U1 (de) * | 1993-07-31 | 1993-09-16 | Integral Technologie GmbH, 24941 Flensburg | Vorrichtung zur Erzeugung eines Flüssigeisgemisches |
-
1994
- 1994-03-26 DE DE4410647A patent/DE4410647C3/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9311442U1 (de) * | 1993-07-31 | 1993-09-16 | Integral Technologie GmbH, 24941 Flensburg | Vorrichtung zur Erzeugung eines Flüssigeisgemisches |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Fa. Vritherm GmbH Betriebsanleitung des ICE-O -MBT/K-Programms * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4410647A1 (de) | 1995-09-28 |
DE4410647C3 (de) | 2003-09-25 |
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