DE4410364A1 - Pneumatische Verteilmaschine - Google Patents
Pneumatische VerteilmaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/08—Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
- A01C7/087—Tramlining
Landscapes
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- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine pneumatische Verteilmaschine gemäß des Oberbegriffes
des Patentanspruches 1.
Eine derartige Verteilmaschine ist in dem Hauptpatent . . . ( . . -Anmeldung
P 43 39 996.7) beschrieben. Bei dieser Vorrichtung ist die
Fahrgassenschaltungseinrichung über ein Kabel mit der Einstelleinrichtung des
Antriebes für die Dosiereinrichtung verbunden. Beim Anlegen der Fahrgassen wird
die Dosiereinrichtung derart verstellt, daß die auszubringende Menge um ein Teil
oder um die Menge der an sich den Fahrgassen anlegenden Säschare zugeführten
Menge Saatgut reduziert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, weitere Einstellmöglichkeiten für die
Reduzierung der Ausbringmenge beim Anlegen der Fahrgassen vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in dem Antrieb des
Dosierorganes ein Übersetzungs- und/oder Vorgelegetrieb angeordnet ist, daß
dieser Übersetzungs- und/oder Vorlegetrieb als Übersetzungsverhältnis zumindest
annähernd das Verhältnis von "Gesamtzahl Säschare pro Dosierorgan" zu
"Gesamtzahl Säschare pro Dosierorgan minus Fahrgassensäschare pro
Dosierorgan" aufweist.
Durch diesen Übersetzungs- und/oder Vorgelegetrieb wird also in einfacher Weise
auf mechanischem Wege die Ausbringmenge beim Anlegen der Fahrgassen
entsprechend reduziert. Hierbei kann das Übersetzungsverhältnis genau oder in der
Nähe des beanspruchten Verhältnisses liegen, wobei es in einigen Fällen sinnvoll
ist, die Ausbringmenge nicht im vollen Umfang um das vorbeschriebene Verhältnis
zu reduzieren. Eine Teilreduzierung reicht in vielen Fällen auch schon aus.
Damit in einfacher Weise bei dem Nichtanlegen der Fahrgassen die gewünschte
Ausbringmenge ausgebracht wird, ist vorgesehen, daß der Übersetzungs- und/oder
Vorgelegetrieb eine weitere Übersetzungsstufe aufweist, deren
Übersetzungsverhältnis 1 : 1 ist.
Eine automatische Reduzierung der Ausbringmenge beim Anlegen der Fahrgassen
wird dadurch erreicht, daß der Übersetzungs- und/oder Vorgelegetrieb eine
Schalteinrichtung aufweist, daß die Schalteinrichtung mit der
Fahrgassenschaltungseinrichtung gekoppelt ist.
Eine vorteilhafte Anordnung der Verteilerleitungen wird dadurch erreicht, daß die
durch einen Meßvorgang bei abgesperrten Verteilerleitungen mit den größten
Saatgut- oder Düngerdurchsatz ermittelten Verteilerleitungen an die unmittelbar
neben dem Fahrgassensäschar sich befindlichen Säscharen angeschlossen sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beispielsbeschreibung und den
Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen
Fig. 1 die pneumatische Drillmaschine in der Ansicht von hinten in
Prinzipdarstellung,
Fig. 2 die Anordnung des Antriebes für die Dosierorgane in der Draufsicht und in
Prinzipdarstellung,
Fig. 3 die Anordnung des Dosier- und der Verteilerleitungen in Prinzipdarstellung
und
Fig. 4 den Anschluß der Verteilerleitungen an die Säschare in Prinzipdarstellung.
Die pneumatische Verteilmaschine weist den Vorratsbehälter 1 auf. Der
Vorratsbehälter 1 ist, wie in Fig. 1 angedeutet ist, oberhalb der Laufräder 2 der
Verteilmaschine angeordnet. Hierbei befindet sich ein Teil des Vorratsbehälters 1 in
dem Raum zwischen den Laufrädern 2, so daß sich eine niedrige Anordnung des
Vorratsbehälters 1 ergibt. Auf dem Vorratsbehälter 1 ist ein Aufsatzbehälterelement
3 zur Vergrößerung des Fassungsvolumens angeordnet. Der Vorratsbehälter 1 ist
durch das dachförmige Mittelteil 4 in zwei Auslauftrichter 5 aufgeteilt. Jedem
Auslauftrichter 5 ist eine Dosiereinrichtung 6 und 6′ zugeordnet. Die
Dosiereinrichtungen 6, 6′ bestehen aus einem einstellbaren Schubrad. Die
Dosierwelle 7 der Dosierorgane 6, 6′ werden durch das auf dem Laufrad 2 der
Drillmaschine abrollende Bodenantriebsrad 8 über die Welle 9, den Kettentrieb 10
und die Vorgelegewelle 11 sowie den Kettentrieb 12 sowie den Übersetzungstrieb
13 angetrieben.
Bei dem Nichtanlegen der Fahrgassen wird das Schubrad des Dosierorganes 6
über die Vorgelegewelle 11 und den Kettentrieb 12 angetrieben. Das Dosierorgan 6′
wird durch die Vorgelegewelle 11 und den Kettentrieb 12′ angetrieben.
Das Dosierorgan 6 führt das Saatgut einem Verteilerkopf 14 zu, während das
andere Dosierorgan 6′ das Saatgut einem weiteren Verteilerkopf zuführt. Von dem
Verteilerkopf 14 gehen einzelne Ausläufe 15 ab, die über Saatgutleitungen 16, den
Säscharen 17 das Saatgut zuführen. An einigen Ausläufen 15′ dieses
Verteilerkopfes 14 sind, wie die Fig. 3 und 4 zeigen, Absperreinrichtungen 18
angeordnet.
Beim Anlegen der Fahrgassen werden einige der Verteilerleitungen 16′, die von
dem Verteilerkopf 14 zu den Fahrgassensäscharen 17′ führen, mittels der
Absperreinrichtung 18 abgesperrt. Gleichzeitig wird über das Betätigungselement
19 der Kettentrieb 12 von der das Schubrad eintreibenden Dosierwelle 7
abgekuppelt. Die Dosierwelle 7 des Schubrades wird dann über den Kettentrieb des
Übersetzungstriebes 13 angetrieben. Zwischen dem Kettenrad 20 des
Übersetzungstriebes 13 und der Dosierwelle 7 ist der Freilauf 21 angeordnet. Das
Übersetzungsverhältnis des Kettentriebes 12 beträgt 1 : 1, während das
Übersetzungsverhältnis des Übersetzungstriebes 13 das Verhältnis "Gesamtzahl
Säschare pro Dosierorgan zu Gesamtzahl Säschare 17 pro Dosierorgan 6 minus
Fahrgassensäschare 17′ pro Dosierorgan 6" aufweist. Das heißt also, daß die
Ausbringmenge Saatgut durch das Dosierorgan 6 reduziert wird. Das
Betätigungselement 19 ist mit der Fahrgassenschaltungseinrichtung gekoppelt, so
daß automatisch der Übersetzungstrieb 13 eingeschaltet wird.
Von dem Dosierorgan 3 aus, welches das Saatgut in eine an ein Gebläse 22
angeschlossene Förderleitung 23 fördert, wird das Saatgut über dem Verteilerkopf
14 und den Saatleitungen 16 den an einem Rahmen angelenkten Säscharen 17
zugeleitet. Jede Saatleitung 16 führt jeweils zu einem Säschar 17. Über den
Verteilerkopf 14 wird das Saatgut auf die Ausläufe 15 gleichmäßig aufgeteilt und
gelangt über die Saatleitungen 16 zu den Säscharen 17, mittels derer das Saatgut
im Boden abgelegt wird. An dem Verteilerkopf 14 sind, wie bereits erwähnt, die
Absperreinrichtungen 18 zum Anlegen der Fahrgassen angeordnet.
Wenn nun in gleichmäßigen Abständen beim Ausbringen des Saatgutes
Fahrgassen angelegt werden sollen, in dem als zu den Säscharen 17′, die als
Fahrgassensäschare bezeichnet werden, führenden Leitungen 16′ das Saatgut über
die als Absperrelemente ausgebildeten Absperreinrichtungen 18 beim Anlegen der
Fahrgassen abgesperrt werden, wird das Saatgut nicht den an diese Ausläufe 15′
angeschlossenen Saatleitungen 16′ zugeleitet, sondern bleibt im Verteilerkopf 14
zurück, und werden auf die übrigen Ausläufe in nachfolgend beschriebener Weise
aufgeteilt. Insgesamt jedoch wird, wie vorgeschrieben, die vom Dosierorgan 6
dosierte Menge Saatgut entsprechend reduziert, damit die jedem Säschar 17
zugeführte Menge ungefähr gleich bleibt. Die Absperreinrichtung 18 wird über eine
Fahrgassenschaltungseinrichtung, die nicht näher dargestellt ist, betätigt.
Wie die Fig. 4 zeigt, sind für die Sämaschine für jede Fahrgassenspur zwei
Fahrgassensäschare 17′ vorgesehen. In den zu den Säscharen 17′ führenden
Leitungen 16 sind die Absperreinrichtungen 18 an den Ausläufen 15′ angeordnet.
Die Absperreinrichtungen 18 sind, wie ein einfacher Blick auf die Fig. 4 zeigt, an
den Ausläufen 15 des Verteilerkopfes 14 gleichmäßig verteilt angeordnet. Die
Absperrvorrichtungen 18 sind in einer sternförmigen Anordnung an den Ausläufen
15 des Verteilerkopfes 14 angeschlossen. Zwischen den mit den
Absperrvorrichtungen 18 versehenen Ausläufen 15′ des Verteilerkopfes 14 befinden
sich zumindest zwei Ausläufe 15 ohne Absperrvorrichtung 18. Die durch einen
Meßvorgang durch die Absperrvorrichtung 18 abgesperrten Ausläufe 15′ mit den
größten Saatgut- und/oder Düngerdurchsatz ermittelten Ausläufe 15′′ sind über die
Saatleitungen 16′′ an die unmittelbar neben den Fahrgassensäscharen 17′
befindlichen Säschare 17′′ angeschlossen. In dem Verteilerkopf 14 ist das
Verteilungsdiagramm 24 der Mengenverteilung des bei dem Meßvorgang
ermittelten Saatgutdurchsatzes dargestellt. Wie dem Diagramm 24 zu entnehmen
ist, werden den Verteilerleitungen 15′′ die größte Menge Saatgut zugeleitet. Wie
weiterhin dem Diagramm 24 entnehmbar ist, werden ausgehend von den Ausläufen
15′′ zu den Ausläufen abfallend weniger Saatgut zugeführt, wie die Verteilkurven
zeigen. Die Verteilkurven zeigen die Saatmengenverteilung auf die einzelnen
Ausläufe bei abgesperrten Ausläufen 15′.
Claims (4)
1. Pneumatische Verteilmaschine für Saatgut und/oder Dünger oder dergleichen mit
einem Vorratsbehälter und Dosiereinrichtung und mit einzelnen Verteilerleitungen
sowie mit einigen Verteilerleitungen zugeordneten Absperreinrichtungen, um
Fahrgassenmarkierungen durchzuführen oder Fahrgassen anzulegen, wobei die
Verteilerleitungen in Säschare münden, wobei die mit den Absperrvorrichtungen
ausgestatteten Verteilerleitungen in die fahrgassenanlegenden Säschare
ausmünden, wobei die Fahrgassenschaltungseinrichtung mit der Einstelleinrichtung
der Dosiereinrichtung derart verknüpft oder gekoppelt ist, daß die Dosiereinrichtung
derart verstellt wird, daß die auszubringende Menge um einen Teil der Menge, der
an sich den fahrgassenanlegenden Säscharen zugeführten Menge, reduziert wird
nach Patent . . . ( . . . -Anmeldung P 43 39 996.7), dadurch gekennzeichnet, daß in dem
Antrieb des Dosierorganes (6) ein Übersetzungs- und/oder Vorgelegetrieb (13)
angeordnet ist, daß dieser Übersetzungs- und/oder Vorgelegetrieb (13) als
Übersetzungsverhältnis zumindest annähernd das Verhältnis von "Gesamtzahl
Säschare (15) pro Dosierorgan (6)" zu "Gesamtzahl Säschare (15) pro Dosierorgan
(6) minus Fahrgassensäschare (15′) pro Dosierorgan (6)" aufweist.
2. Verteilmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Übersetzungs- und/oder
Vorgelegetrieb eine weitere Übersetzungsstufe (12) aufweist, deren
Übersetzungsverhältnis 1 : 1 ist.
3. Verteilmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Übersetzungs- und/oder Vorgelegetrieb eine
Schalteinrichtung aufweist, daß die Schalteinrichtung mit der
Fahrgassenschaltungseinrichtung gekoppelt ist.
4. Verteilmaschine nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch einen Meßvorgang bei abgesperrten
Verteilerleitungen (16′) mit dem größten Saatgut- oder Düngerdurchsatz ermittelten
Verteilerleitungen (16′′) an die unmittelbar neben den Fahrgassensäscharen (17′)
sich befindlichen Säscharen (17′′) angeschlossen sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410364A DE4410364A1 (de) | 1993-11-24 | 1994-03-25 | Pneumatische Verteilmaschine |
EP94115424A EP0654207B1 (de) | 1993-11-24 | 1994-09-30 | Pneumatische Verteilmaschine |
DE59407952T DE59407952D1 (de) | 1993-11-24 | 1994-09-30 | Pneumatische Verteilmaschine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4339996A DE4339996A1 (de) | 1993-11-24 | 1993-11-24 | Pneumatische Verteilmaschine |
DE4410364A DE4410364A1 (de) | 1993-11-24 | 1994-03-25 | Pneumatische Verteilmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4410364A1 true DE4410364A1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6503300
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4339996A Withdrawn DE4339996A1 (de) | 1993-11-24 | 1993-11-24 | Pneumatische Verteilmaschine |
DE4410364A Ceased DE4410364A1 (de) | 1993-11-24 | 1994-03-25 | Pneumatische Verteilmaschine |
DE59407952T Revoked DE59407952D1 (de) | 1993-11-24 | 1994-09-30 | Pneumatische Verteilmaschine |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4339996A Withdrawn DE4339996A1 (de) | 1993-11-24 | 1993-11-24 | Pneumatische Verteilmaschine |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59407952T Revoked DE59407952D1 (de) | 1993-11-24 | 1994-09-30 | Pneumatische Verteilmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE4339996A1 (de) |
-
1993
- 1993-11-24 DE DE4339996A patent/DE4339996A1/de not_active Withdrawn
-
1994
- 1994-03-25 DE DE4410364A patent/DE4410364A1/de not_active Ceased
- 1994-09-30 DE DE59407952T patent/DE59407952D1/de not_active Revoked
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4339996A1 (de) | 1995-06-01 |
DE59407952D1 (de) | 1999-04-22 |
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Legal Events
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