DE4410310C2 - Eihaltegerät - Google Patents
EihaltegerätInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44D—PAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
- B44D3/00—Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
Landscapes
- Food-Manufacturing Devices (AREA)
- Cookers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Haltegerät für zu bemalende
Eier mit einer Bodenplatte, die wenigstens eine gerade
Seitenkante aufweist, und mit einem unmittelbar an der
Bodenplatte befestigten Spannsteg, der mit zwei gegenü
berliegenden, drehbar gelagerten Spannbacken versehen
ist, von denen wenigstens eine mit einem Handgriff ver
sehen und federnd geführt ist.
Eihaltegeräte der vorstehend bezeichneten Art sind aus
DE-GM 82 17 781 und DE-GM 87 13 818 bekannt. Diese
vorbekannten Geräte haben sich grundsätzlich bei dem Be
malen von Eiern mit geometrischen ringförmigen Mustern
bewährt. Das Bemalen von Eiern mit figürlichen Mustern,
wie Tier- oder Blumenmotiven, bereitet jedoch vielfach
Probleme, da bei einer horizontal ausgerichteten Drehachse
die das Ei bemalende Person die gedachte Perspektive der
Darstellung nur schwer umzusetzen vermag.
DE 82 26 632 U1 offenbart eine Hilfsvorrichtung für zu bema
lende Eier mit einem Halter für ein Ei, der etwa gegenüber
liegende Angriffstellen zum lösbaren Halten des Eis und we
nigstens eine Drehachse zum Verändern der Lage des gehaltenen
Eis hat. Der Halter selbst kann einen Verbindungsbügel für
die Angriffstellen aufweisen, wobei der Bügel mit einem
Standfuß verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haltegerät
der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, das in der Handha
bung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Spannsteg mit seiner durch die beiden Spannbacken
definierten Achse senkrecht zur Bodenplatte ausgerichtet
ist und daß eine parallel zur Achse ausgerichtete Kante
des Spannstegs mit der geraden Seitenkante der Bodenplatte
fluchtend ausgerichtet ist. Ein derart ausgebildetes Haltege
rät hat den Vorteil, daß die zu bemalenden Eier
mit senkrechter Drehachse eingespannt sind, wenn das Halte
gerät auf seiner Bodenplatte aufsteht. Sofern es bei entspre
chenden Motiven oder Mustern zweckmäßiger ist, diese mit ho
rizontal ausgerichteter Drehachse zu handhaben, kann
das Haltegerät gekippt werden, so daß es einerseits auf
der geraden Seitenkante der Bodenplatte und andererseits
auf der hierzu senkrecht ausgerichtet aber in etwa fluchtend
verlaufenden Kante des Spannstegs aufgestellt werden kann.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Spann
steg rahmenartig ausgebildet ist und den von den
beiden Spannbacken definierten Spannraum umgreift. Dies
hat den Vorteil, daß der Spannsteg verhältnismäßig flach aus
gebildet werden kann, so daß das zu bemalende Ei von
beiden Seiten her über nahezu 180° Umfangsfläche zugänglich
ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Spannsteg zumindest teilweise durch figürliche Dar
stellungen gebildet ist. Hierdurch ergibt sich die Möglich
keit einer besonders für Kinder ansprechenden Gestaltung, die
dem Haltegerät den "technischen" Eindruck nimmt.
Es ist ferner vorgesehen, daß der Spannsteg durch ein Massiv
teil gebildet ist. Ein derartiges Massivteil erlaubt eine
sehr stabile
Ausgestaltung insbesondere der rahmenartigen Ausbildung
des Spannstegs, wobei es möglich ist, insbesondere bei
figürlichen Darstellungen trotz der Ausgestaltung als
verhältnismäßig flaches Gebilde, zumindest die figürlichen
Teile plastisch geformt zu erstellen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Spannsteg, bezogen auf seine Hauptebene, unter
einem von 90° abweichenden Winkel zur geraden Seitenkante
der Bodenplatte ausgerichtet ist. Diese Anordnung bietet
insbesondere für die Handhabung mit horizontal ausgerichte
ter Achse eine gute Zugänglichkeit des zu bemalenden Eies.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß auch die der Bodenplatte zugekehrte Spannbacke mit
einem Handgriff versehen ist, der durch eine Ausnehmung
in der Bodenplatte zugänglich ist. Diese Ausgestaltung
hat den Vorteil, daß jede der beiden Spannbacken zum Drehen
des eingespannten Eies zugänglich ist, so daß für den
Verbraucher die Handhabungsmöglichkeiten erweitert werden,
so beispielsweise für Linkshänder.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß der Spannsteg mit der Bodenplatte über eine Schnapp
verbindung lösbar verbunden ist. Dies bietet den Vorteil
einer einfachen Montage, die auch vom Verbraucher durchzu
führen ist, so daß das Haltegerät aufgrund seiner flachen
Ausbildung in unmontiertem Zustand in einer flachen Schachtel
zum Verkauf angeboten werden kann. Hierdurch ergeben sich
günstigere Lager- und Transportbedingungen. Die Eiermalfarben
können bei dieser flachen Ausbildung auf einer kleinen
Malpalette befestigt, zusammen mit einem kleinen Pinsel,
beigepackt werden.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung
eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines vollständigen
Gerätes,
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Bodenplatte,
Fig. 3 eine Stirnansicht auf den Spannsteg
in Richtung des Pfeiles A.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, besteht das Haltegerät für zu
bemalende Eier im wesentlichen aus einer flachen Bodenplatte 1,
mit der ein Spannsteg 2 verbunden ist. Der Spannsteg 2
ist mit zwei gegenüberliegenden, im Spannsteg 2 drehbar
gelagerten Spannbacken 3 und 4 versehen, die der Aufnahme
eines zu bemalenden Eies 5 dienen. Die Spannbacke 3 ist
am Spannsteg 2 über eine Schraubendruckfeder 6 abgestützt,
so daß die Spannbacke 3 in Richtung des Pfeiles 7 von
der Spannbacke 4 wegbewegt werden kann, so daß das Ei 5
zwischen den Spannbacken 3 und 4 durch die Kraftwirkung
der Schraubendruckfeder 6 gehalten wird. Die Spannbacke 3
ist ferner mit einem Handgriff 8, beispielsweise in Form
einer kleinen Kurbel versehen, der sowohl das Zurückziehen
der Spannbacke 3 als auch ein Drehen des zwischen den
Spannbacken 3 und 4 eingespannten Eies 5 ermöglicht.
Der Spannsteg 2 ist so mit der Bodenplatte 1 verbunden,
daß seine durch die beiden Spannbacken 3 und 4 definierte
Achse senkrecht zur Bodenplatte 1 ausgerichtet ist.
Wie Fig. 1 in Verbindung mit Fig. 2 ferner erkennen läßt,
weist die Bodenplatte 1 eine gerade Seitenkante 9 auf.
Der Spannsteg 2 ist mit einer parallel zu seiner Achse
ausgerichteten Kante 10 so mit der Bodenplatte 1 verbunden,
daß die Kante 10 in etwa mit der geraden Seitenkante 9
der Bodenplatte 1 fluchtet. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel ist die Seitenkante 10 jedoch so ausgebildet,
daß nur der Endbereich 11 mit der geraden Seitenkante 9
fluchtet. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, das in
Fig. 1 in vertikaler Ausrichtung der Achse dargestellte
Haltegerät auch mit horizontal ausgerichteter Achse zu
verwenden, wobei das Gerät dann auf der geraden Seitenkante 9
einerseits und dem vorspringenden Endbereich 11 auf der
Unterlage andererseits aufsteht. Besonders zweckmäßig
ist es jedoch, wenn auch die gerade Seitenkante 9 der
Bodenplatte 1 in bezug auf die Fluchtung mit dem Vorsprung 11
des Spannsteges 2 nur in ihren Endbereichen mit entsprechen
den Vorsprüngen 9.1 und 9.2 versehen ist, deren Kanten
mit dem Vorsprung 11 fluchten, so daß sich für die Aufstellung
mit horizontaler Achse eine Drei-Punkt-Abstützung ergibt.
Wie Fig. 1 und 3 erkennen lassen, ist der Spannsteg 2
als flacher Massivteil rahmenartig ausgebildet. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Teil des Spann
stegs durch figürliche Darstellungen, hier zwei Osterhasen,
gebildet. Anstelle der Osterhasen können auch Blumen oder
ähnliche Darstellungen gewählt werden. Des weiteren ist
es möglich, den "technischen" Teil des Spannsteges, der
bei horizontaler Ausrichtung ebenfalls als Standfläche
dient, ebenfalls durch figürliche Darstellungen zu bilden,
so daß hier eine große Variationsmöglichkeit besteht und
ein "technisches" Aussehen weitgehend vermieden wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß von Jahr zu Jahr
andere figürliche Gestaltungen auf den Markt gebracht
werden können, so daß hier eine erneute Kaufaufmerksamkeit
erweckt werden kann. Da der Spannsteg, wie die schematische
Darstellung in Fig. 2 zeigt, trotz seiner Breite als Massiv
teil ausgebildet ist, ergibt sich ferner der Vorteil,
daß die figürlichen Darstellungen 12 bei der Herstellung
aus einem Kunststoff in hervorragender Weise in weitgehend
plastischer Darstellung gefertigt werden können, so daß
ein guter optischer Eindruck erzielt wird.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Bodenplatte 1 mit zwei Ausnehmun
gen 13 versehen, in die von oben zwei mit dem Spannsteg 2
verbundene Schnapphaken 14 eingeführt werden können, wobei
der Spannsteg 2 dann in Richtung des freien Endes der
Schnapphaken 14 verschoben wird, so daß die Schnapphaken
entsprechende Wülste auf der Unterseite der Bodenplatte
1 hintergreifen und so eine formschlüssige Verriegelung
des Spannstegs mit der Bodenplatte 1 gegeben ist.
Wie Fig. 2 in Verbindung mit Fig. 1 ferner erkennen läßt,
ist die Bodenplatte 1 mit einer weiteren Ausnehmung 15
versehen, durch die ein Handgriff 16 an der bodenseitigen
Spannbacke 4 frei zugänglich ist, so daß das eingespannte
Ei sowohl über den als Kurbel ausgebildeten Handgriff 8
als auch über diesen zusätzlichen Handgriff 16 bei der
Benutzung mit horizontal ausgerichteter Achse gedreht
werden kann.
Bei dem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel
ist der Spannsteg 2, bezogen auf seine durch die flache
Form vorgegebene Hauptebene, unter einem Winkel von 90°
zur geraden Seitenkante 9 der Bodenplatte 1 ausgerichtet.
Je nach Gestaltung der Bodenplatte 1 kann es jedoch zweck
mäßig sein, wenn der Spannsteg, bezogen auf seine Hauptebene,
unter einem von 90° abweichenden Winkel zur geraden Seiten
kante 9 ausgerichtet ist, so daß für die Benutzung in
der horizontalen Position ein besseres Sichtfeld gegeben
ist.
Claims (6)
1. Haltegerät für zu bemalende Eier, mit einer Bodenplatte,
die wenigstens eine gerade Seitenkante aufweist, und mit einem
unmittelbar an der Bodenplatte befestigten Spannsteg, der mit
zwei gegenüberliegenden drehbar gelagerten Spannbacken verse
hen ist, von denen wenigstens eine mit einem Handgriff verse
hen und federnd geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannsteg (2) mit seiner durch die beiden Spannbacken (3, 4)
definierten Achse senkrecht zur Bodenplatte (1) ausgerichtet
ist, und daß eine parallel zur Achse ausgerichtete Kante (10)
des Spannstegs (2) mit der geraden Seitenkante (9) der Boden
platte (1) fluchtend ausgerichtet ist.
2. Haltegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spannsteg durch ein Massivteil ausgebildet ist und den von den
Spannbacken (3, 4) definierten Spannraum umgreift.
3. Haltegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spannsteg (2) zumindest teilweise durch figürliche
Darstellungen (12) gebildet ist.
4. Haltegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spannsteg (2), bezogen auf seine Haupt
ebene, unter einem von 90° abweichenden Winkel zur geraden
Seitenkante (9) der Bodenplatte (1) ausgerichtet ist.
5. Haltegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß auch die der Bodenplatte (1) zugekehrte
Spannbacke (4) mit einem Handgriff (16) versehen ist,
der durch eine Ausnehmung (15) in der Bodenplatte (1)
zugänglich ist.
6. Haltegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Spannsteg (2) mit der Bodenplatte (1)
vorzugsweise über eine Steck-Schnapp-Verbindung (14) lösbar
verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4410310A DE4410310C2 (de) | 1993-04-02 | 1994-03-25 | Eihaltegerät |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9305035U DE9305035U1 (de) | 1993-04-02 | 1993-04-02 | Eiermalgerät |
DE4410310A DE4410310C2 (de) | 1993-04-02 | 1994-03-25 | Eihaltegerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4410310A1 DE4410310A1 (de) | 1994-10-06 |
DE4410310C2 true DE4410310C2 (de) | 2002-10-02 |
Family
ID=6891569
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9305035U Expired - Lifetime DE9305035U1 (de) | 1993-04-02 | 1993-04-02 | Eiermalgerät |
DE4410310A Expired - Fee Related DE4410310C2 (de) | 1993-04-02 | 1994-03-25 | Eihaltegerät |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9305035U Expired - Lifetime DE9305035U1 (de) | 1993-04-02 | 1993-04-02 | Eiermalgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9305035U1 (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8217781U1 (de) * | 1982-06-22 | 1982-10-07 | Handelsonderneming INTERSENS B.V., Wierden | Tragkoerper fuer ein zu faerbendes ei |
DE8226632U1 (de) * | 1982-09-22 | 1983-01-05 | Fritz, Otmar, 7850 Lörrach | Hilfsvorrichtung zum bemalen von eiern oder dergleichen |
DE8713818U1 (de) * | 1987-10-14 | 1987-12-10 | Brauns-Heitmann Gmbh & Co Kg, 3530 Warburg | Eier-Malgerät |
-
1993
- 1993-04-02 DE DE9305035U patent/DE9305035U1/de not_active Expired - Lifetime
-
1994
- 1994-03-25 DE DE4410310A patent/DE4410310C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8217781U1 (de) * | 1982-06-22 | 1982-10-07 | Handelsonderneming INTERSENS B.V., Wierden | Tragkoerper fuer ein zu faerbendes ei |
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DE8713818U1 (de) * | 1987-10-14 | 1987-12-10 | Brauns-Heitmann Gmbh & Co Kg, 3530 Warburg | Eier-Malgerät |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4410310A1 (de) | 1994-10-06 |
DE9305035U1 (de) | 1993-07-15 |
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Legal Events
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