DE4410032A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Detektieren von Ultraschallwellenenergie - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Detektieren von UltraschallwellenenergieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf
das Detektieren und das Feststellen von Eigenschaften von
Ultraschallwellenenergie und betrifft im spezielleren eine
Vorrichtung und ein Verfahren zum Detektieren des Vor
handenseins von Ultraschallwellenenergie an ausgewählten
Stellen innerhalb eines Materialvolumens, wie beispiels
weise von Ultraschallwellenenergie innerhalb eines
Flüssigkeitsbades in einem Ultraschallreinigungsgerät, und
zum Feststellen bestimmter Eigenschaften der detektierten
Ultraschallwellenenergie.
Die Vorteile der Ultraschallreinigung sind lange einge
führt und ein breites Spektrum von Ultraschallreinigungs
geräten und -techniken oder -verfahren wurde in dem
Bemühen entwickelt, die Wirksamkeit von Ultraschall
reinigung zu erhöhen. Unter den am weitesten verbreiteten
Vorrichtungen und Verfahren sind diejenigen, bei denen zu
reinigende Gegenstände in ein Bad einer auf Ultraschall
wellenenergie ansprechenden Flüssigkeit eingetaucht
werden, innerhalb dessen Ultraschallwellenenergie indu
ziert wird durch den Gebrauch von Ultraschallwandlern, die
mit dem Behälter, in dem das Bad gehalten ist, gekoppelt
sind.
Ultraschallreinigungsgeräte, die solche Techniken oder
Verfahren einsetzen, verwenden üblicherweise Ultraschall
wellenenergie bei ungefähr entweder 20 kHz, 40 kHz oder
80 kHz. Während verschiedene Vorteile und Nachteile der
Ultraschallreinigung, die mit Ultraschallwellenenergie bei
jeder dieser Frequenzen durchgeführt wird, zugeschrieben
wurden, fehlte der Industrie die Fähigkeit, auf einfache
und wirksame Weise das Vorhandensein von Ultraschall
wellenenergie in einem Reinigungsbad und bestimmte Eigen
schaften der Ultraschallwellenenergie, an ausgewählten
Stellen in dem Bad, zu detektieren und festzustellen. Zum
Beispiel, während es bekannt ist, daß Ultraschallreinigung
durch Kavitation bewirkt wird, die innerhalb der auf
Ultraschallwellenenergie ansprechenden Flüssigkeit in dem
Reinigungsbad induziert wird, entzog sich das Vorhanden
sein oder Nichtvorhandensein wirksamer Kavitation an
irgendeiner ausgewählten Stelle in dem Reinigungsbad der
Detektierung durch einfache und wirksame Vorrichtungen und
Techniken oder Verfahren.
Es war daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Vorrichtung sowie ein Verfahren zum einfachen und wirk
samen Detektieren des Vorhandenseins von Ultraschall
wellenenergie innerhalb eines Materialvolumens und zum
Feststellen bestimmter Eigenschaften der detektierten
Ultraschallwellenenergie anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine
Vorrichtung sowie ein Verfahren zum Detektieren des
Vorhandenseins von Ultraschallwellenenergie an einer
ausgewählten Stelle innerhalb eines Materialvolumens, die
eine visuelle Anzeige, die die Ultraschallwellenenergie an
der ausgewählten Stelle und bestimmte Eigenschaften der
detektierten Ultraschallwellenenergie anzeigt, dadurch
beschaffen, daß mit dem Materialvolumen, an der ausge
wählten Stelle, eine Säule eines fluiden Mediums mit
sichtbaren, auf Ultraschallwellenenergie ansprechenden
Teilchen darin gekoppelt wird, so daß beim Vorhandensein
von Ultraschallwellenenergie in der Säule die Teilchen in
der Säule suspendiert werden und in einem sichtbaren
Muster angeordnet werden, das die Ultraschallwellenenergie
anzeigt, wodurch aufgrund der Kopplung mit der ausge
wählten Stelle das sichtbare Muster die visuelle Anzeige
beschafft.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Detektieren des Vorhandenseins von Ultra
schallwellenenergie innerhalb eines Materialvolumens und
zur Feststellung bestimmter Eigenschaften der detektierten
Ultraschallwellenenergie vor. Als solche erreicht die
vorliegende Erfindung mehrere Ziele und Vorteile, von
denen einige wie folgt zusammengefaßt werden: Die Erfin
dung liefert einfache und wirksame Vorrichtungen und
Techniken oder Verfahren zum raschen Detektieren des
Vorhandenseins von Ultraschallwellenenergie in einem
gegebenen Material und zur Feststellung bestimmter Eigen
schaften der Ultraschallwellenenergie an ausgewählten
Stellen innerhalb eines Volumens des Materials; sie zeigt
bestimmte Eigenschaften von Ultraschallwellenenergie bei
der Schaffung wirksamer Reinigungsbedingungen bei ver
schiedenen Frequenzen, die in einem Ultraschallreinigungs
bad verwendet werden; sie ermöglicht
eine sofortige Bestimmung der Wirksamkeit von Ultraschall
wellenenergie an verschiedenen Stellen innerhalb eines
Ultraschallreinigungsbades; sie zeigt eine eindrucksvolle
und anschauliche visuelle Anzeige, die deutlich das Vor
handensein von Ultraschallwellenenergie an verschiedenen
ausgewählten Stellen innerhalb eines gegebenen Material
volumens detektiert und bestimmte Eigenschaften der
detektierten Ultraschallwellenenergie feststellt; sie
liefert wirtschaftliche und- hochwirksame Vorrichtungen und
Techniken oder Verfahren, die vielfältigem Gebrauch bei
der Auswertung der Wirksamkeit von Ultraschallwellen
energie bei verschiedenen Ultraschallreinigungsanwendungen
zugänglich sind.
Die obigen Ziele und Vorteile sowie weitere Ziele und
Vorteile werden durch die vorliegende Erfindung erreicht,
die kurz beschrieben werden kann als Vorrichtung und Ver
fahren zum Detektieren des Vorhandenseins von Ultraschall
wellenenergie an einem ausgewählten Ort innerhalb eines
Materialvolumens durch Beschaffung einer visuellen
Anzeige, die die Ultraschallwellenenergie an der ausge
wählten Stelle und bestimmte Eigenschaften der detektier
ten Ultraschallwellenenergie anzeigt, indem mit dem
Materialvolumen, an der ausgewählten Stelle, eine Säule
eines auf Ultraschallwellenenergie ansprechenden fluiden
Mediums mit darin suspendierten, auf Ultraschallwellen
energie ansprechenden sichtbaren Teilchen gekoppelt wird,
so daß entsprechende Ultraschallwellenenergie in der Säule
induziert wird, wodurch die sichtbaren Teilchen in einem
sichtbaren Muster angeordnet werden, um die visuelle An
zeige, die die Ultraschallwellenenergie an der ausge
wählten Stelle anzeigt, einzurichten.
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Detektieren des
Vorhandenseins von Ultraschallwellenenergie an einer
ausgewählten Stelle innerhalb eines Materialvolumens zum
Beschaffen einer visuellen Anzeige, die die Ultraschall
wellenenergie an der ausgewählten Stelle und Eigenschaften
der detektierten Ultraschallwellenenergie anzeigt, umfaßt
eine Kammer mit einer Wand, ein fluides Medium innerhalb
der Kammer, in einer Säule, die sich in einer Richtung
längs der Wand der Kammer erstreckt, und sichtbare
Teilchen innerhalb des fluiden Mediums innerhalb der
Kammer zur Suspendierung innerhalb der Säule, wobei
zumindest ein Teil der Wand der Kammer an die Säule
angrenzend durchsichtig ist, um eine Betrachtung der Säule
von außerhalb der Kammer zu ermöglichen, und wobei die
Säule des fluiden Mediums mit den sichtbaren Teilchen
darin auf Ultraschallwellenenergie anspricht, so daß beim
Vorhandensein von Ultraschallwellenenergie in der Säule
die Teilchen in der Säule suspendiert werden und in einem
sichtbaren Muster angeordnet werden, das die Ultraschall
wellenenergie anzeigt, wodurch aufgrund von Kopplung der
Vorrichtung mit der ausgewählten Stelle das sichtbare
Muster die visuelle Anzeige beschafft.
Vorteilhafterweise umfassen die sichtbaren Teilchen fein
zerteilte Metallteilchen, vorzugsweise ein relativ dichtes
Metallpulver.
Besonders günstig ist es, wenn die Metallteilchen aus
Silber bestehen.
Von Vorteil ist es, wenn das fluide Medium eine Flüssig
keit umfaßt, die auf Ultraschallwellenenergie anspricht.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Flüssigkeit, die
auf Ultraschallwellenenergie anspricht, ein chloriertes
Lösungsmittel umfaßt.
Ferner ist es günstig, wenn zusätzliches sichtbares
Material in dem fluiden Medium enthalten ist, wobei das
zusätzliche sichtbare Material vergleichsweise wenig auf
die detektierte Ultraschallwellenenergie anspricht, so daß
ein kontrastierender Hintergrund beschafft wird, gegen den
die Betrachtung der suspendierten und angeordneten sicht
baren Teilchen verbessert wird.
Das zusätzliche sichtbare Material umfaßt vorzugsweise
Teilchen aus einem synthetischen polymeren Material,
insbesondere aus Acrylharz.
Von Vorteil ist es, wenn die Kammer ein röhrenförmiges
Teil aus durchsichtigem Material, vorzugsweise aus Glas,
umfaßt.
Bei einem erfindungsgemäßen Verfahren zum Detektieren des
Vorhandenseins von Ultraschallwellenenergie an einer aus
gewählten Stelle innerhalb eines Materialvolumens zum Be
schaffen einer visuellen Darstellung, die die Ultraschall
wellenenergie an der ausgewählten Stelle und Eigenschaften
der detektierten Ultraschallwellenenergie anzeigt, wird
mit dem Materialvolumen, an der ausgewählten
Stelle, eine Säule eines auf Ultraschallwellenenergie an
sprechenden fluiden Mediums mit darin suspendierten, auf
Ultraschallwellenenergie ansprechenden sichtbaren Teilchen
gekoppelt, so daß entsprechende Ultraschallwellenenergie
in der Säule induziert wird, wodurch die Teilchen in der
Säule suspendiert werden und in einem sichtbaren Muster
angeordnet werden, um die visuelle Anzeige, die die Ultra
schallwellenenergie an der ausgewählten Stelle anzeigt,
einzurichten.
Besonders günstig ist es, wenn die Säule in einer Richtung
parallel zu der Richtung, in der die Ultraschallwellen
energie ausgebreitet wird, ausgerichtet wird, so daß das
sichtbare Muster sichtbare Bänder umfaßt, die sich trans
versal zu der Säule erstrecken und längs der Säule vonein
ander beabstandet sind.
Eine erfindungsgemäße Sonde, die auf das Vorhandensein von
Ultraschallwellenenergie innerhalb eines gegebenen
Materials zum Beschaffen einer visuellen Anzeige, die die
Wellenenergie in dem gegebenen Material anzeigt, an
spricht, umfaßt eine Kammer mit einer Wand und sichtbare
Teilchen innerhalb eines fluiden Mediums innerhalb der
Kammer, in einer Säule, die sich in einer Richtung längs
der Wand der Kammer erstreckt, zur Suspendierung innerhalb
der Säule, wobei zumindest ein Teil der Wand der Kammer an
die Säule angrenzend durchsichtig ist, um eine Betrachtung
der Säule von außerhalb der Kammer zu ermöglichen, und
wobei die Säule des fluiden Mediums mit den sichtbaren
Teilchen darin auf Ultraschallwellenenergie anspricht, so
daß beim Vorhandensein von Ultraschallwellenenergie in der
Säule die Teilchen in der Säule suspendiert werden und in
einem sichtbaren Muster angeordnet werden, das die Ultra
schallwellenenergie anzeigt, wodurch aufgrund von Kopplung
der Sonde mit dem gegebenen Material das sichtbare Muster
die visuelle Anzeige beschafft.
Vorteilhafterweise umfassen die sichtbaren Teilchen fein
zerteilte, dichte Metallteilchen.
Besonders günstig ist es, wenn die Metallteilchen aus
Silber bestehen.
Von Vorteil ist es, wenn das fluide Medium eine Flüssig
keit umfaßt, die auf Ultraschallwellenenergie anspricht.
Ferner ist es günstig, wenn in dem fluiden Medium zusätz
liches sichtbares Material enthalten ist, wobei das zu
sätzliche sichtbare Material vergleichsweise wenig auf die
detektierte Ultraschallwellenenergie anspricht, um einen
kontrastierenden Hintergrund zu beschaffen, gegen den eine
Betrachtung der suspendierten und angeordneten sichtbaren
Teilchen verbessert wird.
Von Vorteil ist es, wenn die Kammer ein röhrenförmiges
Teil aus durchsichtigem Material, vorzugsweise aus Glas,
umfaßt.
Gegenstand der Erfindung sind also eine Vorrichtung und
ein Verfahren zum Detektieren des Vorhandenseins von
Ultraschallwellenenergie an einer ausgewählten Stelle
innerhalb eines Materialvolumens, die eine visuelle
Anzeige, die die Ultraschallwellenenergie an der ausge
wählten Stelle und bestimmte Eigenschaften der detektier
ten Ultraschallwellenenergie anzeigt, beschaffen, indem
mit dem Materialvolumen, an der ausgewählten Stelle, eine
Säule eines auf Ultraschallwellenenergie ansprechenden
fluiden Mediums mit darin suspendierten, auf Ultraschall
wellenenergie ansprechenden sichtbaren Teilchen gekoppelt
wird, so daß entsprechende Ultraschallwellenenergie in der
Säule induziert wird, wodurch die Teilchen in der Säule
suspendiert werden und in einem sichtbaren Muster ange
ordnet werden, um die visuelle Anzeige, die die Ultra
schallwellenenergie an der ausgewählten Stelle anzeigt,
einzurichten.
Die Erfindung wird vollständiger verstanden werden,
während noch weitere Ziele und Vorteile offenbar werden
werden, in der folgenden detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung, die in der
beigefügten Zeichnung dargestellt sind. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß
konstruierte Vorrichtung;
Fig. 2 einen vergrößerten Längsschnitt durch die
Vorrichtung;
Fig. 3 eine teilweise schematische Darstellung, die
die Vorrichtung im Gebrauch bei der Durchfüh
rung des erfindungsgemäßen Verfahrens zeigt.
Jetzt bezugnehmend auf die Zeichnung, insbesondere auf die
Fig. 1 und 2 der Zeichnung, ist eine erfindungsgemäß
konstruierte Vorrichtung in der Form einer Sonde 10 darge
stellt. Es ist zu sehen, daß die Sonde 10 ein röhren
förmiges Teil 12 in der Form einer zylindrischen Röhre 14
umfaßt, die eine durchsichtige Wand 16 aufweist, welche
eine Kammer 18 innerhalb des röhrenförmigen Teils 12 ein
richtet. Ein fluides Medium ist innerhalb der Kammer 18
enthalten und ist dargestellt in der Form einer Säule 20
von auf Ultraschallwellenenergie ansprechender Flüssigkeit
22, innerhalb derer fein zerteilte Teilchen 24 aus einem
Material, das sichtbar ist und das auf Ultraschallwellen
energie in einer im einzelnen unten beschriebenen Weise
anspricht, suspendiert sind. Eine Kappe 26 schließt die
Säule 20 innerhalb des röhrenförmigen Teils 12 dicht ein.
Die Flüssigkeit 22 ist ein auf Ultraschallwellenenergie
ansprechendes flüssiges Medium von einer Art, die in der
Ultraschallreinigung wohlbekannt ist, und wird vorzugs
weise aus verfügbaren chlorierten, fluorierten und Kohlen
wasserstoff-Lösungsmitteln ausgewählt. Einige Beispiele
geeigneter Lösungsmittel umfassen Methylenchlorid,
fluorierte Lösungsmittel, die unter der Handelsbezeichnung
FREON bekannt sind, 1-1-1-Trichlorethan oder
1-1-1-Trichlorethylen und Perchlorethylen. Die bevorzugten
Materialien für die Teilchen 24 sind dichte Metallpulver.
Fein zerteiltes Silber oder Gold, in Teilchengrößen so
klein wie diejenigen, die als Pigmente verwendet werden,
sind deshalb am meisten bevorzugt, weil diese Materialien
ziemlich dicht sind, einen hohen Grad von Sichtbarkeit
bieten und korrosionsbeständig sind. Das röhrenförmige
Teil 12 kann aus Quarz oder einem anderen durchsichtigen
Material hergestellt sein und wird am wirtschaftlichsten
aus Glas hergestellt.
Übergehend zu Fig. 3 ist ein mit 30 bezeichnetes Ultra
schallreinigungsgerät schematisch dargestellt. Es ist zu
sehen, daß das Ultraschallreinigungsgerät 30 einen Be
hälter 32 umfaßt, innerhalb dessen ein Bad 34 einer auf
Ultraschallwellenenergie ansprechenden Reinigungsflüssig
keit angeordnet ist. Mehrere Ultraschallwandler 36 sind an
der Außenseite des Bodens 38 des Behälters 32 in einer
jetzt wohlbekannten Weise angeordnet, und ein Ultraschall
generator 40 ist mit den Ultraschallwandlern 36 verbunden.
Ein zu reinigender Gegenstand 42 ist für einen gewöhn
lichen Ultraschallreinigungsprozeß in das Bad 34 einge
taucht. Die Sonde 10 wird verwendet, um das Vorhandensein
von Ultraschallwellenenergie innerhalb des das Bad 34
bildenden Materialvolumens zu detektieren und bestimmte
Eigenschaften der detektierten Ultraschallwellenenergie
festzustellen. Daher wird die Sonde 10 mit dem Material
des Bades 34 gekoppelt, indem die Sonde 10 in das Bad 34
wie gezeigt eingeführt wird, wobei die Sonde 10 und die
Säule 20 in der Sonde 10 in einer im wesentlichen
vertikalen Ausrichtung gehalten werden. Die vertikale Aus
richtung ordnet die Säule 20 im wesentlichen parallel zu
der Richtung an, in der sich die Ultraschallwellenenergie
von den Wandlern 36 durch das Bad 34 ausbreitet.
Aufgrund dieser Kopplung der Sonde 10 mit dem Bad 34 wird
die Ultraschallwellenenergie in dem Bad 34, an der Stelle,
an der die Sonde 10 angeordnet ist, ähnliche Ultraschall
wellenenergie in der Säule 20 in der Kammer 18 der Sonde
10 induzieren. Dann werden die sichtbaren Teilchen 24
entlang sichtbarer Bänder 50 angeordnet, die sich trans
versal durch die Säule 20, in einer im wesentlichen
horizontalen Richtung, die im wesentlichen senkrecht auf
der Ausbreitungsrichtung der Ultraschallwellenenergie in
dem Bad 34 steht, erstrecken. Die sichtbaren Bänder 50
sind in vertikaler Richtung voneinander beabstandet und
richten eine visuelle Anzeige 52 in der Form eines Musters
aus sichtbaren Bändern 50 ein, das das Vorhandensein von
Ultraschallwellenenergie an der Stelle, an der die Sonde
10 mit dem Material des Bades 34 gekoppelt ist, anzeigt.
Es hat sich herausgestellt, daß der vertikale Abstand
dieser sichtbaren Bänder 50 dem Abstand von Bändern der
Kavitation in dem Bad 34, die als Energiebänder oder
stehende Wellen bezeichnet werden, entspricht. Da die
Ultraschallreinigung nur an denjenigen Stellen im Bad 34
stattfindet, an denen Kavitation auftritt, beschafft die
Sonde 10 einen im wesentlichen sofortigen, anschaulichen
und eindrucksvollen visuellen Hinweis darauf, wo eine
Reinigung stattfinden wird. Dadurch wird eine rasche Aus
wertung der Reinigungswirksamkeit der Ultraschallwellen
energie in dem Bad 34 ermöglicht. Wo die Frequenz der
detektierten Ultraschallwellenenergie 20 kHz beträgt, sind
die sichtbaren Bänder 50 in vertikaler Richtung ungefähr
2,5 cm (1 Zoll) voneinander beabstandet. Wo die Frequenz
der detektierten Ultraschallwellenenergie 40 kHz beträgt,
sind die sichtbaren Bänder 50 in vertikaler Richtung
näherungsweise 1,3 cm (½ Zoll) voneinander beabstandet.
Bei einer Frequenz von 80 kHz sind die sichtbaren Bänder
50 um ungefähr 0,6 cm (¼ Zoll) voneinander getrennt, was
einen so kleinen Abstand darstellt, daß die Kavitation im
wesentlichen über die gesamte Tiefe des Bades 34 für die
Reinigung wirksam ist. So beschafft die Sonde 10 eine
deutlich sichtbare Detektion der Frequenz der Ultraschall
wellenenergie im Bad 34 und zeigt die Wirksamkeit der
Reinigung, die bei jeder Frequenz erzielt wird, durch eine
Darstellung der Eigenschaften der von jeder Frequenz in
dem Bad 34 induzierten Kavitation.
Während die Frequenz der Ultraschallwellenenergie durch
den Abstand der sichtbaren Bänder 50 in der Säule 20
gezeigt wird, wird die Intensität der Ultraschallwellen
energie an irgendeiner ausgewählten Stelle in dem Bad 34
durch die Schärfe und Abgrenzung der sichtbaren Bänder 50
angegeben. Das heißt, je höher die Leistung oder Inten
sität der detektierten Ultraschallwellenenergie ist, um so
enger und genauer definiert werden die einzelnen sicht
baren Bänder 50 sein. Durch Bewegen der Sonde 10 an ausge
wählte Stellen in dem Bad 34, wie durch die alternativen
Positionen der Sonde 10 in Fig. 3 gestrichelt dargestellt,
wird die visuelle Anzeige 52 einen Hinweis auf die Inten
sität der Ultraschallwellenenergie an jeder ausgewählten
Stelle beschaffen. Auf diese Weise wird die Sonde 10 nicht
nur dazu verwendet, Leistungsniveaus zu bestimmen, sondern
auch dazu, tote oder leistungslose Stellen in dem Bad 34
aufzufinden, die üblicherweise als Ergebnis von ungün
stiger Anordnung oder schlechter Leistung eines oder
mehrerer der Ultraschallwandler 36 auftreten. Da Ultra
schallwellenenergie stark gerichtet ist, kann die Sonde 10
zusätzlich dazu benutzt werden, Abschattungen, die in der
Umgebung des zu reinigenden Gegenstandes 42 auftreten
können, zu detektieren, wobei derartige Abschattungen das
Ergebnis von Absorption von Ultraschallwellenenergie durch
den Gegenstand 42 in der Umgebung des Gegenstands 42 sind.
Um die Sichtbarkeit der Bänder 50 aus sichtbaren Teilchen
24 zu erhöhen, kann zusätzliches sichtbares Material in
der Flüssigkeit 22 der Säule 20 suspendiert werden, wobei
das zusätzliche sichtbare Material aus Materialien ausge
wählt wird, die nicht auf Ultraschallwellenenergie an
sprechen werden wie es das Material der Partikel 24 tut,
so daß das zusätzliche sichtbare Material einen kontra
stierenden Hintergrund beschafft, gegen den die Teilchen
24 visuell besser abgegrenzt sind. Pigmentierte synthe
tische polymere Materialien stehen für diesen Zweck zur
Verfügung, wobei das bevorzugte Material ein dunkler
gefärbtes Acrylharz ist, das in der Säule 20 in Teilchen
54 angeordnet ist, die eine Teilchengröße aufweisen, die
klein genug ist, um in der Flüssigkeit 22 gemeinsam mit
den sichtbaren Teilchen 24 suspendiert zu werden.
Es wird eingesehen werden, daß die vorliegende Erfindung
die mehreren, oben zusammengefaßten Ziele und Vorteile
erreicht, nämlich: Die Erfindung liefert einfache und
wirksame Vorrichtungen und Techniken oder Verfahren zum
raschen Detektieren des Vorhandenseins von Ultraschall
wellenenergie in einem gegebenen Material und zur Fest
stellung bestimmter Eigenschaften der Ultraschallwellen
energie an ausgewählten Stellen innerhalb eines Volumens
des Materials; sie zeigt bestimmte Eigenschaften von
Ultraschallwellenenergie bei der Schaffung wirksamer
Reinigungsbedingungen bei verschiedenen Frequenzen, die in
einem Ultraschallreinigungsbad verwendet werden; sie
ermöglicht eine sofortige Bestimmung der Wirksamkeit von
Ultraschallwellenenergie an verschiedenen Stellen inner
halb eines Ultraschallreinigungsbades; sie zeigt eine
eindrucksvolle und anschauliche visuelle Anzeige, die
deutlich das Vorhandensein von Ultraschallwellenenergie an
verschiedenen ausgewählten Stellen innerhalb eines
gegebenen Materialvolumens detektiert und bestimmte Eigen
schaften der detektierten Ultraschallwellenenergie fest
stellt; sie liefert wirtschaftliche und hochwirksame Vor
richtungen und Techniken oder Verfahren, die vielfältigem
Gebrauch bei der Auswertung der Wirksamkeit von Ultra
schallwellenenergie bei verschiedenen Ultraschallreini
gungsanwendungen zugänglich sind.
Es versteht sich, daß die obige detaillierte Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung nur dazu
dient, ein Beispiel zu geben. Verschiedene Einzelheiten
von Entwurf, Konstruktion und Verfahren können modifiziert
werden, ohne von dem wahren Geist und dem Bereich der
Erfindung abzuweichen, wie er in den beigefügten
Ansprüchen dargelegt ist.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins von
Ultraschallwellenenergie an einer ausgewählten Stelle
innerhalb eines Materialvolumens (34),
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung (10) zum Bereitstellen einer visuellen
Anzeige (52), die die Ultraschallwellenenergie an der
ausgewählten Stelle und Eigenschaften der detek
tierten Ultraschallwellenenergie anzeigt,
eine Kammer (18) mit einer Wand (16),
ein fluides Medium (22) innerhalb der Kammer (18), in einer Säule (20), die sich in einer Richtung längs der Wand (16) der Kammer (18) erstreckt, und
sichtbare Teilchen (24) innerhalb des fluiden Mediums (22) innerhalb der Kammer (18) zur Suspendierung innerhalb der Säule (20) umfaßt,
wobei zumindest ein Teil der Wand (16) der Kammer (18) an die Säule (20) angrenzend durchsichtig ist, um eine Betrachtung der Säule (20) von außerhalb der Kammer (18) zu ermöglichen, und wobei die Säule (20) des fluiden Mediums (22) mit den sichtbaren Teilchen (24) darin auf Ultraschallwellenenergie anspricht, so daß beim Vorhandensein von Ultraschallwellenenergie in der Säule (20) die Teilchen (24) in der Säule (20) suspendiert werden und in einem sichtbaren Muster (50) angeordnet werden, das die Ultraschallwellenenergie anzeigt, wodurch aufgrund von Kopplung der Vorrichtung (10) mit der ausge wählten Stelle das sichtbare Muster (50) die visuelle Anzeige (52) bereitstellt.
eine Kammer (18) mit einer Wand (16),
ein fluides Medium (22) innerhalb der Kammer (18), in einer Säule (20), die sich in einer Richtung längs der Wand (16) der Kammer (18) erstreckt, und
sichtbare Teilchen (24) innerhalb des fluiden Mediums (22) innerhalb der Kammer (18) zur Suspendierung innerhalb der Säule (20) umfaßt,
wobei zumindest ein Teil der Wand (16) der Kammer (18) an die Säule (20) angrenzend durchsichtig ist, um eine Betrachtung der Säule (20) von außerhalb der Kammer (18) zu ermöglichen, und wobei die Säule (20) des fluiden Mediums (22) mit den sichtbaren Teilchen (24) darin auf Ultraschallwellenenergie anspricht, so daß beim Vorhandensein von Ultraschallwellenenergie in der Säule (20) die Teilchen (24) in der Säule (20) suspendiert werden und in einem sichtbaren Muster (50) angeordnet werden, das die Ultraschallwellenenergie anzeigt, wodurch aufgrund von Kopplung der Vorrichtung (10) mit der ausge wählten Stelle das sichtbare Muster (50) die visuelle Anzeige (52) bereitstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die sichtbaren Teilchen (24) fein zerteilte
Metallteilchen umfassen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallteilchen ein relativ dichtes Metall
pulver umfassen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteilchen aus
Silber bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das fluide Medium (22)
eine Flüssigkeit umfaßt, die auf Ultraschallwellen
energie anspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flüssigkeit, die auf Ultraschallwellenenergie
anspricht, ein chloriertes Lösungsmittel umfaßt.
7. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliches sichtbares
Material (54) in dem fluiden Medium (22) enthalten
ist, wobei das zusätzliche sichtbare Material (54)
vergleichsweise schlecht auf die detektierte
Ultraschallwellenenergie anspricht, so daß ein
kontrastierender Hintergrund beschafft wird, gegen
den die Betrachtung der suspendierten und angeord
neten sichtbaren Teilchen (24) verbessert wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das zusätzliche sichtbare Material (54) Teilchen
aus synthetischem polymerem Material umfaßt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das synthetische polymere Material ein Acrylharz
ist.
10. Vorrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (18) ein
röhrenförmiges Teil (12) aus durchsichtigem Material
umfaßt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das transparente Material Glas ist.
12. Verfahren zum Detektieren des Vorhandenseins von
Ultraschallwellenenergie an einer ausgewählten Stelle
innerhalb eines Materialvolumens, dadurch gekenn
zeichnet, daß zum Beschaffen einer visuellen Anzeige,
die die Ultraschallwellenenergie an der ausgewählten
Stelle und Eigenschaften der detektierten Ultra
schallwellenenergie anzeigt, mit dem Materialvolumen,
an der ausgewählten Stelle, eine Säule eines auf
Ultraschallwellenenergie ansprechenden fluiden
Mediums mit darin
suspendierten, auf Ultraschallwellenenergie
ansprechenden sichtbaren Teilchen gekoppelt wird, so
daß entsprechende Ultraschallwellenenergie in der
Säule induziert wird, wodurch die Teilchen in der
Säule suspendiert werden und in einem sichtbaren
Muster angeordnet werden, um die visuelle Anzeige,
die die Ultraschallwellenenergie an der ausgewählten
Stelle anzeigt, einzurichten.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Säule in einer Richtung parallel zu der
Richtung, in der die Ultraschallwellenenergie ausge
breitet wird, ausgerichtet wird, so daß das sichtbare
Muster sichtbare Bänder umfaßt, die sich transversal
zu der Säule erstrecken und längs der Säule vonein
ander beabstandet sind.
14. Eine Sonde, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde
(10) auf das Vorhandensein von Ultraschallwellen
energie in einem gegebenen Material (34) zur Be
schaffung einer visuellen Anzeige (52), die die
Ultraschallwellenenergie in dem gegebenen Material
(34) anzeigt, anspricht, und daß die Sonde (10)
eine Kammer (18) mit einer Wand (16) und
sichtbare Teilchen (24) innerhalb eines fluiden Mediums (22) innerhalb der Kammer (18), in einer Säule (20), die sich in einer Richtung längs der Wand (16) der Kammer (18) erstreckt, zur Suspendierung in der Säule (20), umfaßt,
wobei zumindest ein Teil der Wand (16) der Kammer (18) angrenzend an die Säule (20) durchsichtig ist, um die Betrachtung der Säule (20) von außerhalb der Kammer (18) zu ermöglichen, und wobei die Säule (20) des fluiden Mediums (22) mit den sichtbaren Teilchen (24) darin auf Ultraschallwellenenergie anspricht, so daß bei Vorhandensein von Ultraschallwellenenergie in der Säule (20) die Teilchen (24) in der Säule (20) suspendiert werden und in einem sichtbaren Muster (50) angeordnet werden, das die Ultraschallwellen energie anzeigt, wodurch aufgrund von Kopplung der Sonde (10) mit dem gegebenen Material (34) das sicht bare Muster (50) die visuelle Anzeige (52) beschafft.
eine Kammer (18) mit einer Wand (16) und
sichtbare Teilchen (24) innerhalb eines fluiden Mediums (22) innerhalb der Kammer (18), in einer Säule (20), die sich in einer Richtung längs der Wand (16) der Kammer (18) erstreckt, zur Suspendierung in der Säule (20), umfaßt,
wobei zumindest ein Teil der Wand (16) der Kammer (18) angrenzend an die Säule (20) durchsichtig ist, um die Betrachtung der Säule (20) von außerhalb der Kammer (18) zu ermöglichen, und wobei die Säule (20) des fluiden Mediums (22) mit den sichtbaren Teilchen (24) darin auf Ultraschallwellenenergie anspricht, so daß bei Vorhandensein von Ultraschallwellenenergie in der Säule (20) die Teilchen (24) in der Säule (20) suspendiert werden und in einem sichtbaren Muster (50) angeordnet werden, das die Ultraschallwellen energie anzeigt, wodurch aufgrund von Kopplung der Sonde (10) mit dem gegebenen Material (34) das sicht bare Muster (50) die visuelle Anzeige (52) beschafft.
15. Sonde nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die sichtbaren Teilchen (24) fein zerteilte, dichte
Metallteilchen umfassen.
16. Sonde nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Metallteilchen aus Silber bestehen.
17. Sonde nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das fluide Medium (22) eine
Flüssigkeit umfaßt, die auf Ultraschallwellenenergie
anspricht.
18. Sonde nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zusätzliches sichtbares Material
(54) in dem fluiden Medium (22) enthalten ist, wobei
das zusätzliche sichtbare Material (54)
vergleichsweise schlecht auf die detektierte
Ultraschallwellenenergie anspricht, so daß ein
kontrastierender Hintergrund beschafft wird, gegen
den die Betrachtung der suspendierten und angeord
neten sichtbaren Teilchen (24) verbessert wird.
19. Sonde nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kammer (18) ein röhren
förmiges Teil (12) aus durchsichtigem Material
umfaßt.
20. Sonde nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das durchsichtige Material Glas ist.
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---|---|---|---|
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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