DE4409991A1 - Regelbarer Kugelhahn - Google Patents
Regelbarer KugelhahnInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
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- F16K5/0605—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor with particular plug arrangements, e.g. particular shape or built-in means
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen regelbaren Kugelhahn
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Kugelhähne sind für die verschiedensten Nennweiten als
Absperrarmaturen bekannt. Das Kugelküken weist einen
diametralen Kanal auf, der mit diametral angeordneten An
schlüssen (Eingang-Ausgang) ausrichtbar ist. Das Kugelkü
ken kann schwimmend, einseitig oder doppelseitig gelagert
sein, je nach den gewünschten Anforderungen. Wird im Zuge
eines Strömungsweges auch eine Regelung benötigt, wird
normalerweise ein zusätzliches Regelventil eingesetzt.
Eine derartige Anordnung ist jedoch verhältnismäßig auf
wendig.
Es ist daher aus der EP 0 489 296 auch bekannt
geworden, in das Kugelküken ein Regelorgan zu integrieren,
das separat betätigt wird. Eine Möglichkeit besteht bei
spielsweise darin, das Regelorgan nach Art eines Platten
schiebers mehr oder weniger weit in den Durchgang des
Kugelkükens hineinstehen zu lassen. Eine andere bekannte
Ausgestaltung sieht einen am Ende einer Verstellwelle
vorstehenden zapfenartigen Abschnitt vor, der im Schnitt
segmentförmig ist zum wahlweisen Abschließen des Eingangs
oder des Ausgangs des Kugelhahns.
Der bekannte regelbare Kugelhahn ist mit einigen Nachtei
len behaftet. Sie ergibt sich eine verhältnismäßig ungün
stige Regelkennlinie. Im übrigen bildet das zapfenartige
Regelorgan eine relativ scharfe Kante, was im Hinblick auf
die Strömungsbedingungen nachteilig ist. Bei einem Ver
schleiß wird der Regelzapfen zusammen mit der Welle aus
getauscht. Dies ist bei hochwertigen Werkstoffen verhält
nismäßig aufwendig. Bei dem bekannten Kugelhahn ist das
Kugelküken schwimmend gelagert. Es ergibt sich mithin bei
einem Auswechseln des Regelorgans eine mehr oder weniger
starke Leckage, wenn zwischen einem Ausgang des Kugelhahns
ein entsprechendes Druckgefälle besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen regelbaren
Kugelhahn zu schaffen, der sich durch eine günstige Regel
charakteristik auszeichnet sowie durch ein gutes Strömungs
verhalten.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs
1 gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Kugelhahn schließt sich an den
kreisbogenförmigen Umfangsabschnitt des Regelorgans ein
spiralförmiger Umfangsabschnitt an, der über einen konka
ven Umfangsabschnitt in den kreisbogenförmigen Umfangsab
schnitt wieder übergeht. Der kreisbogenförmige Abschnitt
schmiegt sich relativ eng an die Bohrungswandung an und
verschließt den Durchgang durch das Kugelküken, wenn das
Regelorgan die entsprechende Winkelstellung einnimmt. Der
im Querschnitt spiralförmige Umfangsabschnitt entfernt
sich vom kreisbogenförmigen Umfangsabschnitt ausgehend zu
nehmend von der Bohrungswandung bis zu einem Maximum, das
etwa 180° vom Ende des kreisbogenförmigen Umfangsab
schnitts entfernt liegt. Im Anschluß daran verläuft ein
konkaver Umfangsabschnitt bis zum Beginn des kreisbogen
förmigen Abschnitts zurück. Bei entsprechender Ausbildung
oder Bemessung des spiralförmigen Umfangsabschnitts kann
der konkave Abschnitt auch durch einen mehr oder weniger
geraden Abschnitt ersetzt werden.
Wird das Regelorgan über die zugehörige Verstellwelle ge
dreht, wird ein mehr oder weniger großer Spalt zum Bei
spiel zum Eingangsabschnitt des Durchgangs im Kugelküken
freigegeben. Die Strömung trifft dann auf einen sich
stetig bis zum anderen Abschnitt des Durchgangs stetig
vergrößernden Querschnitt.
Mit Hilfe eines derartig ausgebildeten Regelorgans läßt
sich ein sehr gutes Stellverhältnis erreichen, d. h. eine
relativ gleich gute "Empfindlichkeit" unabhängig vom
Stellwinkel. Außerdem ergibt sich ein einwandfreies Strö
mungsverhalten ohne Turbulenz und Gefahr von Kavitation.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist das
Regelorgan ein von der zugehörigen Verstellwelle getrenn
tes Bauteil, das mit einem im Querschnitt kreisförmigen
Lagerabschnitt am Blindende der Bohrung des Kugelkükens
drehbar gelagert ist. Das andere Ende stößt gegen die
separate Verstellwelle, wobei geeignete Kopplungsmittel
zwischen Regelorgan und Verstellwelle vorgesehen sind, um
eine Drehmomentübertragung zu ermöglichen. Diese kann zum
Beispiel durch mindestens einen Stift erfolgen, der in
Bohrungen von Regelorgan und Verstellwelle einsitzt. Bei
Verschleiß des Regelorgans braucht daher nur dieses ausge
tauscht zu werden. Dies ist insbesondere bei hochwertigen
Werkstoffen von Vorteil.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das
Kugelküken doppelt gelagert. Die doppelte Lagerung des
Kugelkükens erlaubt einen betriebssicheren Austausch des
Regelorgans in der Schließstellung des Kugelhahns.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß
das Kugelküken einander diametral gegenüberliegende ra
diale Bohrungen aufweist, die dem Durchgang benachbart
liegen und in der Schließstellung des Kugelkükens von den
Anschlüssen getrennt sind. Vorzugsweise sind die radialen
Bohrungen so angeordnet, daß sie bei etwa 45°-Stellung des
Kugelkükens sämtlich zum zugekehrten Anschluß ausgerichtet
sind. Auf diese Weise kann eine zweistufige Regelung er
reicht werden. Die eine betrifft die bereits erwähnte in
der Offenstellung des Kugelhahns bei einer Verstellung des
Regelorgans zwischen etwa Null und 90°. Die zweite Stufe
ermöglicht eine Regelung bei nach wie vor geschlossenem
Kugelküken, das sich jedoch in einer Zwischenstellung,
beispielsweise in einer 45°-Stellung befindet. In dieser
sind die radialen Bohrungen zu den Anschlüssen des Kugel
hahns ausgerichtet und können durch eine entsprechende
Überdeckung vom Regelorgan mehr oder weniger geöffnet bzw.
geschlossen werden.
Dadurch, daß das Regelorgan von der Verstellwelle getrennt
ist, läßt es sich auch um 180° versetzt einsetzen, so daß
entweder eine Regelung druckeingangsseitig oder druckaus
gangsseitig stattfindet.
Die Bohrung des Kugelkükens kann mit einer Buchse aus
hochfestem Material ausgekleidet werden, um den Verschleiß
bei abrasivem Material klein zu halten. Die Buchse kann
auch unter Druck ausgewechselt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen regelbaren Kugelhahn
nach der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Untersicht des Kugelhahns nach Fig. 1.
Fig. 3a bis e zeigen einen Schnitt senkrecht zur Zeichen
ebene durch den Kugelhahn nach Fig. 1 bei verschie
denen Positionen von Kugelhahn und Regelorgan.
Fig. 4a bis e zeigen ähnliche Schnittdarstellungen wie
Fig. 3a bis e, jedoch mit einer anderen Ausgestal
tung des Kugelhahns.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Kugelhahn 10 weist
ein Gehäuse 11 auf, das ein Kugelküken 12 lagert. Das
Kugelküken hat einen diametralen Durchgang 14, der mit
Anschlüssen 16, 18 ausgerichtet ist, wenn sich das Kugel
küken 12 in Öffnungsstellung befindet. Das Kugelküken ist
doppelt gelagert, nämlich bei 20 im oberen Bereich und bei
22 im unteren Bereich durch entsprechende radiale Bunde
des Kugelkükens 12 und entsprechende Ausnehmungen im Kugel
hahngehäuse 11. Das Kugelküken 12 ist in nicht näher dar
gestellter Art und Weise mit einer Verstellwelle 24 ver
bunden, die drehbar im Gehäuse 11 gelagert ist. Eine durch
eine Tellerfeder 26 beaufschlagte Stopfbuchse 28 sorgt für
eine geeignete Abdichtung. Auf der Verstellwelle sitzt ein
Handhebel 30 zur Verdrehung des Kugelkükens 12. Mit dem
Handhebel 30 ist ein federbeaufschlagter Sperrstift 32
verbunden, der in der Öffnungs- bzw. Schließstellung des
Kugelkükens 12 in eine entsprechende Ausnehmung an der
Oberseite des Gehäuses 11 einrastet.
Das Kugelküken 12 weist eine Blindbohrung 34 auf, die mit
tig von unten eingebracht ist und mithin den axialen
Durchgang 14 kreuzt. In der Bohrung 34 sitzt eine Buchse B
aus hochfestem Material, wie Hartmetall oder Keramik. Sie
hat diametral Öffnungen, die zu dem Durchgang 14 ausge
richtet werden können und gleichen Durchmesser wie dieser
haben. In der Buchse 13 sitzt ein Regelorgan 36, das am
oberen Bereich einen kreisförmigen Abschnitt 38 aufweist,
das drehbar am Blindende der Bohrung 34 gelagert ist. Die
Querschnittsform des Regelorgans 36 geht aus den Fig. 3
und 4 hervor. Dort ist jedoch die Buchse 13 der Einfach
heit halber fortgelassen.
Eine zweite Verstellwelle 38 ist der Verstellwelle 24 dia
metral gegenüberliegend ebenfalls im Gehäuse 11 drehbar
gelagert. Eine Stopfbuchsendichtung 40 wird von einer
Tellerfeder 42 beaufschlagt und sorgt für eine entspre
chende Abdichtung der Welle 38 im Gehäuse 11. Außerhalb
des Gehäuses 11 sitzt ein Verstellhebel 44 auf der Welle
38. Ein Anschlagstift 46 ist mit dem Verstellhebel 44 ver
bunden und wirkt mit einem Anschlag 44 an der Unterseite
des Gehäuses 11 zusammen, um die Verstellung zu begrenzen.
Die Verstellwelle 38 hat einen im Durchmesser erweiterten
Mitnehmerabschnitt 48, der ebenfalls drehbar in der Boh
rung 34 gelagert ist. Die Oberseite des Mitnehmerabschnitts
48 ist entsprechend der Querschnittskontur des Verstell
organs 36 mit einer Ausnehmung 50 versehen. Paßstifte, von
denen einer in Fig. 1 bei 52 dargestellt ist, wirken mit
entsprechenden Bohrungen von Regelorgan 36 und Mitnehmer
abschnitt 48 zusammen, um das Regelorgan 36 zu verdrehen,
wenn die Verstellwelle 38 über den Hebel 44 verdreht wird.
In Fig. 2 ist eine Skala 54 dargestellt, welche den Ver
stellbereich des Hebels 44 zwischen der geöffneten und der
geschlossenen Stellung des Regelorgans 36 andeutet. In
Fig. 2 ist die offene Position angedeutet.
Aus den Fig. 3 und 4 geht die Querschnittsform des
Regelorgans 36 hervor. Man erkennt, daß über einen Bereich
von etwas mehr als 90° ein kreisbogenförmiger Umfangsab
schnitt 60 vorgesehen ist, der stetig in einem spiralför
migen Umfangsabschnitt 62 übergeht. Dieser erstreckt sich
über einen Umfang von etwas über 180°, zum Beispiel 200°.
An diesen schließt sich ein schwach konkaver Abschnitt 64
an. Die Umfangsabschnitte 60, 64 bilden eine relativ
stumpfe, gerundete Kante, die mit einem Punkt des Umfangs
des zugeordneten Durchgangs 14 zusammenfällt, wenn das Re
gelorgan 36 in seiner vollständig geöffneten Stellung ist,
wie in Fig. 3e dargestellt. In Fig. 3a ist das Kugelküken
in der Sperrstellung. Der Durchgang 14 verläuft daher senk
recht zur gemeinsamen Achse der Anschlüsse 16, 18. In Fig.
3b ist das Kugelküken 12 in der Öffnungsstellung, wie auch
in den übrigen Fig. 3c bis 3e. Das Regelorgan 36 ist
aus seiner kompletten Sperrstellung, die es hat, wenn in
Fig. 3a das Kugelküken 12 in die Öffnungsstellung ver
dreht wird, um 15° verdreht. Diese Verdrehung erfolgt in
den Darstellungen nach Fig. 3 entgegengesetzt der Uhrzei
gerrichtung. Dadurch gelangt der spiralförmige Umfangsab
schnitt 62 so eben in den Bereich des Eingangs des Kugel
hahns. Dadurch kann bereits eine minimale Strömung statt
finden. Wie erkennbar, erweitert sich der Strömungsquer
schnitt zum Ausgang stetig. In Fig. 3c ist das Regelorgan
36 aus seiner kompletten Sperrstellung um 30° verdreht, so
daß nunmehr ein weitaus größerer Strömungsquerschnitt im
Bereich des Eingangs zur Verfügung steht. In Fig. 3d ist
er wiederum vergrößert, da die Scheibe um etwa 45° aus der
Sperrstellung heraus verdreht worden ist. In Fig. 3e, wie
schon beschrieben, ist ein maximaler Querschnitt im Be
reich des Eingangs erreicht. Eine Weiterdrehung würde da
her wieder zu einer Drosselung des Ausgangs führen. Daher
ist, wie in Fig. 2 dargestellt, der Regelungsbereich auf
90° festgelegt. Soll indessen eine Regelung am Ausgang
stattfinden, wird das Regelorgan 36 ausgebaut, indem bei
geschlossenem Kugelhahn 12 die Welle 38 entfernt wird. Da
nach wird das Regelorgan 36 um 180° versetzt eingebaut, so
daß nunmehr am Ausgang die gleiche Regelcharakteristik er
halten werden kann wie beim Eingang gemäß den Fig. 3a
bis 3e. Im übrigen kann auch auf die beschriebene Art und
Weise ein Auswechseln des Regelorgans 36 vorgenommen wer
den, um zum Beispiel eine Reparatur vorzunehmen, ein ver
schlissenes Regelorgan zu ersetzen oder ein etwas andere
Querschnittsprofil einzusetzen.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 unterscheidet sich dadurch,
daß ein anderes Kugelküken vorgesehen ist. Es ist mit 12a
bezeichnet. Die übrigen Bezugszeichen sind mit denen nach
Fig. 3 identisch, da auch identische Teile gezeigt sind.
Wie zu erkennen, ist das Kugelküken 12a diametral gegen
überliegend mit jeweils drei radialen Bohrungen 70, 72
versehen. Sie sind diametral gegenüberliegend angeordnet
und grenzen jeweils an einer Seite an den zugehörigen Ab
schnitt des Durchgangs 14 an. In der Position nach Fig. 4a
ist, wie in Fig. 3a das Kugelküken 12a in der Sperrstel
lung. Das Regelorgan 36 ist ebenfalls in der Sperrstel
lung, wie auch in Fig. 3a gezeigt. In den Fig. 4b bis
4e befindet sich das Kugelküken 12a in einer 30°-Stellung,
ist daher nach wie vor mit seinem Durchgang 14 von den
Anschlüssen 16, 18 abgesperrt. Ein Teil der Bohrungen 70,
72 befindet sich jedoch im Eingangs- bzw. Ausgangsbereich
des Kugelhahns, wobei jedoch das Regelorgan 36 die Bohrun
gen 70 im wesentlichen absperrt, mithin eine Strömung
gleichfalls nicht auftritt. In Fig. 4c befindet sich das
Kugelküken 12a in einer 45°-Stellung, wobei ebenfalls Ein- und
Ausgang voneinander abgesperrt sind. Die Bohrungen 70,
72 sind jedoch voll zu den Anschlüssen 16, 18 ausgerichtet.
Das Regelorgan 36 befindet sich in einer 30°-Position,
ermöglicht daher eine Drosselung der Strömung zwischen den
Bohrungen 70, 72. Die Drosselung wird in der Position nach
Fig. 4d deutlich reduziert, in der das Regelorgan 36 eine
Verstellung um 45° durchgeführt hat. In Fig. 4e ist das
Kugelküken 12a in 90°-Stellung, ebenso das Regelorgan 36.
Es findet daher wie in Fig. 3e der am wenigsten behinderte
Strömungsdurchgang statt.
Man erkennt mithin aus Fig. 4, daß eine zweistufige Rege
lung stattfindet, die durch entsprechende Verdrehung von
Kugelküken und Regelorgan bewerkstelligt wird.
In den Fig. 1 und 2 wird eine Verstellung von Kugel
küken und Regelorgan über Handhebel gezeigt. Es versteht
sich, daß auch entsprechende Servoantriebe vorgesehen
werden können, um eine automatische feinfühlige Verstel
lung vornehmen zu können, insbesondere des Regelorgans 36.
Durch die 180°-Verdrehung des Regelorgans zur Drosselung
entweder des Eingangs oder des Ausgangs lassen sich zwei
Regelkennlinien erstellen. Im übrigen kann das Regelorgan
36 mit einem Schneidmesser zum Trennen faserhaltiger Pro
dukte versehen werden. Die Zweistufenregelung ist insbe
sondere für hohe Differenzdrücke am Kugelhahn von Vorteil.
Das doppelt gelagerte Regelorgan mit stabiler Führung der
Schaltwelle benötigt ein schwingungs- und geräuscharmes
Regeln.
Claims (9)
1. Regelbarer Kugelhahn mit einem zwei koaxiale Anschlüsse
aufweisenden Gehäuse, einem einen diametralen Durchgang
aufweisenden Kugelküken zum wahlweisen Verbinden der
Anschlüsse über den Durchgang, einem Regelorgan, das in
einer sich senkrecht zum Durchgang erstreckenden mit
tigen Bohrung im Kugelküken verdrehbar angeordnet ist
und einen im Querschnitt kreisbogenförmigen Umfangs ab
schnitt aufweist, der sich an die Wandung der Bohrung
anschmiegt und in der Schließstellung des Regelorgans
die Verbindung von Durchgang und Bohrung absperrt, und
im Gehäuse diametral gegenüberliegend gelagerten Ver
stellwellen für das Kugelküken und das Regelorgan, da
durch gekennzeichnet, daß sich an den im Querschnitt
kreisbogenförmigen Umfangsabschnitt (60) des Regelor
gans (36) ein spiralförmiger Umfangsabschnitt (62) an
schließt, der über einen konkaven Umfangsabschnitt (64)
in den kreisförmigen Umfangsabschnitt (60) übergeht.
2. Kugelhahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der kreisbogenförmige Umfangsabschnitt (60) sich über
einen Winkel von annähernd 90° erstreckt.
3. Kugelhahn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der spiralförmige Abschnitt (62) sich über
einen Winkel von etwa 200 bis 260° erstreckt.
4. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Regelorgan (36) an einem Ende
einen im Querschnitt kreisförmigen oder zylindrischen
Lagerabschnitt (38) aufweist, der am blinden Ende der
Bohrung (34) drehbar gelagert ist, das andere Ende ge
gen die zugeordnete getrennte Verstellwelle (38) stößt,
und zwischen Verstellwelle (38) und dem Regelorgan (36)
Kopplungsmittel (52) angeordnet sind zur Übertragung
eines Drehmoments.
5. Kugelhahn nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens ein Mitnehmerstift (52) zwischen Verstell
welle (38) und Regelorgan (36) vorgesehen ist.
6. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kugelküken (12, 12a) doppelt ge
lagert ist.
7. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Kugelküken (12a) einander diame
tral gegenüberliegende radiale Bohrungen (70, 72) auf
weist, die dem Durchgang (14) benachbart liegen und in
der Schließstellung des Kugelkükens (12a) von den An
schlüssen (16, 18) getrennt sind.
8. Kugelhahn nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die radialen Bohrungen (70, 72) so angeordnet sind,
daß sie etwa in der 45°-Stellung des Kugelkükens sämt
lich zum zugekehrten Anschluß (16, 18) ausgerichtet
sind.
9. Kugelhahn nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bohrung des Kugelkükens mit
einer Buchse aus Keramik oder Hartmetall ausgekleidet
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409991 DE4409991A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Regelbarer Kugelhahn |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944409991 DE4409991A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Regelbarer Kugelhahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4409991A1 true DE4409991A1 (de) | 1995-09-28 |
Family
ID=6513603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944409991 Withdrawn DE4409991A1 (de) | 1994-03-23 | 1994-03-23 | Regelbarer Kugelhahn |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4409991A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707534A1 (de) * | 1996-11-19 | 1998-05-28 | Stolco Stoltenberg Lerche Gmbh | Vorfluthahn |
EP0843116A3 (de) * | 1996-11-19 | 1998-09-30 | Stolco Stoltenberg-Lerche GmbH & Co. KG | Vorfluthahn |
-
1994
- 1994-03-23 DE DE19944409991 patent/DE4409991A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19707534A1 (de) * | 1996-11-19 | 1998-05-28 | Stolco Stoltenberg Lerche Gmbh | Vorfluthahn |
EP0843116A3 (de) * | 1996-11-19 | 1998-09-30 | Stolco Stoltenberg-Lerche GmbH & Co. KG | Vorfluthahn |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |