DE4408848A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Ermüdungsverhaltens polymerer Werkstoffe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Messung des Ermüdungsverhaltens polymerer WerkstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Messung des Ermü
dungsverhaltens polymerer Werkstoffe. Das Meßprinzip beruht darauf, daß ein
Probekörper des zu untersuchenden Werkstoffes einer wiederholten Stoßbe
anspruchung ausgesetzt und dabei das resultierende Kraft-Verformungsdiagramm
aufgezeichnet wird.
Nach dem Stand der Technik wird die Zähigkeit von Polymer-Werkstoffen mittels
einer uniaxialen bzw. biaxialen Stoßbelastung getestet. Diese Versuche werden als
"single-blow-impact" bezeichnet. Die Proben der zu untersuchenden einzelnen
Materialien werden dabei anhand der während der Stoßbelastung bis zum
makroskopischen Versagen erfolgten Arbeitsaufnahme verglichen.
Für den Einsatz von Polymer-Werkstoffen zur Herstellung von Stoßfängern, Rad
verkleidungen, Kofferschalen etc. ist eine Charakterisierung des Ermüdungs
verhaltens unter einer mehrfachen Stoßbeanspruchung (Simulation von Steinschlag,
unsachgemäßer Transport usw.) als praxisrelevante Tests von hohem Interesse.
Dies gilt insbesondere für recyclierte Materialien. Zur Charakterisierung des
Ermüdungsverhaltens von Polymer-Werkstoffen ist eine Apparatur erforderlich die
für eine mehrfache Schlagbeanspruchung eine definierte Energie, die sogenannte
Impact-Energie mit hoher Reproduzierbarkeit liefert. Aus der Literatur sind An
lagen bekannt, die alle auf modifizierten Fallapparaturen basieren. Nachteilig dabei
ist der hohe mechanische und steuerungstechnische Aufwand, um unkontrollierbare
Mehrfachstöße zu vermeiden. Hier setzt die Erfindung an.
Es lag die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Apparatur mit verbesserter
Meßgenauigkeit und Reproduzierbarkeit zur Messung des Ermüdungsverhaltens
polymerer Werkstoffe zu entwickeln.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Meßverfahren, bei dem ein Probekörper
des zu untersuchenden Werkstoffes einer Stoßbeanspruchung ausgesetzt wird, und
dabei gleichzeitig das resultierende Kraft-Verformungsdiagramm aufgezeichnet
wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stoß auf den Probekörper in einer
im wesentlichen horizontalen Richtung erfolgt. Dabei kann noch eine maximale
Abweichung von der Horizontalen von ca. 5° toleriert werden.
Vorzugsweise wird der Stoß durch einen in horizontaler Richtung beschleunigten
Rollwagen erzeugt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung wird der Rollwagen auf einer Strecke s
beschleunigt, die im Abstand d vor dem Probekörper endet. Danach rollt der Rollwagen
mit konstanter Geschwindigkeit weiter bis er den Probekörper erreicht.
Vorteilhaft wird die während der Verformung des Probekörpers vom Rollwagen
durchlaufene Wegstrecke mittels optischer Abtastung berührungslos registriert.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Meßverfahrens besteht aus einem in
Richtung auf den Probekörper hin beschleunigten Meßwagen, der einen mit einem
Kraftsensor verbundenen Stoßdorn trägt und einer Kraft-Weg-Meßeinrichtung zur
simultanen Aufzeichnung des nach dem Auftreffen des Stoßdorns auf den
Probekörper vom Meßwagen zurückgelegten Verformungsweg und der dabei auf
den Kraftsensor einwirkenden Verformungskraft. Die Vorrichtung ist erfindungs
gemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwagen aus einem im wesentlichen auf
horizontalen Schienen laufenden Rollwagen besteht, der durch einen Linearantrieb
beschleunigt wird und daß zwischen dem Linearantrieb und dem Rollwagen eine
Kupplung vorgesehen ist, die den Linearantrieb abtrennt, bevor der auf dem
Rollwagen angeordnete Stoßdorn auf den Probekörper auftrifft, so daß der
Rollwagen die restliche Wegstrecke d bis zum Auftreffen des Stoßdorns auf den
Probekörper mit annähernd konstanter Endgeschwindigkeit durchläuft.
Vorzugsweise sind der Elektromotor für den Linearantrieb, die Beschleunigungs
strecke und der Zeitpunkt für die Abtrennung des Linearantriebs durch die Kupp
lung so gewählt, daß der Rollwagen eine der stationären Drehzahl des Elektro
motors entsprechende konstante Endgeschwindigkeit erreicht, bevor der Linear
antrieb vom Rollwagen abgetrennt wird.
Zur Registrierung des Verformungswegs ist vorteilhaft seitlich oder oberhalb der
Schienen eine den Rollwagen erfassende elektrooptische Wegmeßeinrichtung ange
ordnet.
Mit der Erfindung werden folgende Vorteile erzielt:
- - Der mechanische Aufwand für den Meßplatz ist relativ gering Meßfehler aufgrund von Mehrfachstößen (Mehrfach-Impacts) werden mit Sicherheit vermieden,
- - Die Stoßversuche können über einen weiten Bereich mit unterschiedlichen Massen und unterschiedlichen Geschwindigkeiten durchgeführt werden (hohe Variabilität der Versuchsbedingungen),
- - Es wird eine hohe Reproduzierbarkeit des Wertes der Impact-Energie (Stoßenergie) erreicht, da der Rollwagen während des Stoßvorganges immer eine gleichförmige und keine beschleunigte Bewegung ausführt.
- - Die Stoßversuche können bei ganz unterschiedlichen Probengeometrien durchgeführt werden (hohe Variabilität hinsichtlich Probengeometrie),
- - Der Meßplatz kann grundsätzlich für alle Experimente genutzt werden, bei denen ein Probenmaterial längs einer definierten Strecke einem reproduzier baren mechanischen Impuls ausgesetzt werden soll, der von einem mit konstanter Geschwindigkeit bewegten Körper auf die Probe übertragen wird.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 den schematischen Aufbau des Meßplatzes für die Impact-Fatigue-Analyse,
Fig. 2 das Geschwindigkeitsdiagramm des Rollwagens und
Fig. 3 ein Schema für die Meßwertverarbeitung.
Im Gegensatz zu den aus der Literatur bekannten Meßplätzen für die Impact-
Fatigue-Analyse, die alle auf modifizierten Fallapparaturen basieren und damit
einen sehr hohen mechanischen und steuerungstechnischen Aufwand zur Vermei
dung von Mehrfachstößen (unkontrollierter Energieeintrag) bedingen, wird bei der
Apparatur gemäß Fig. 1 nicht die Erdbeschleunigung zur Beschleunigung eines
Fallgewichtes, sondern ein horizontal angeordneter Linearantrieb zur Beschleu
nigung eines Rollwagens mit bekanntem Gewicht verwendet. Das Meßprinzip
beruht also darauf, daß der Linearantrieb einen Rollwagen mit bekanntem Ge
wicht, der den Stoßdorn trägt, in horizontaler Richtung auf eine vorgewählte
Geschwindigkeit beschleunigt. Bei Erreichen dieser Geschwindigkeit wird der
Rollwagen vom Antrieb entkoppelt. Danach trifft der Stoßdorn mit der im
Rollwagen gespeicherten kinetischen Energie analog zum Fallbolzenversuch auf
das zu untersuchende Material auf und wird durch die elastische und plastische
Energieaufnahme der Probe bis zum Stillstand abgebremst. Aufgrund der im Pro
benmaterial gespeicherten elastischen Energie wird der Rollwagen dann direkt
wieder zurückgetrieben. Während dieser Zeit bremst der Linearantrieb ab, rever
siert in die Ausgangsposition, koppelt den Rollwagen wieder ein und erzeugt einen
erneuten Kraftstoß. Auf diese Weise können Impact-Energie-Werte zwischen 0,1 J
und 50 J realisiert werden. Die Wiederholfrequenz liegt bei ca. 10 Impacts pro
Minute. Der wesentliche Vorteil dieses neuen Meßprinzips liegt darin, daß auf
sehr einfache Weise Mehrfachstöße vermieden werden und stets ein reproduzier
barer Kraftstoß und damit Energieeintrag in die Probe gewährleistet ist.
Gemäß Fig. 1 ist der Rollwagen 1 auf horizontal angeordneten Präzisionsstahl
schienen 2 gelagert. Die Lagerung des Rollwagens 1 besteht aus jeweils 3 Kugel
lagern 3, an den vier Ecken des Rollwagens 1, die die Stahlschienen 2 sternförmig
umfassen. Auf diese Weise wird eine präzise Führung und ein reibungsarmer Lauf
des Wagens 1 gewährleistet. Die Stahlschiene 2 braucht nicht exakt horizontal
angeordnet zu sein. Abweichungen bis ca. 5° von der Horizontalen können ohne
weiteres toleriert werden. Der Antrieb des Rollwagens 1 erfolgt durch einen
handelsüblichen Linearantrieb 4 mit einem Servomotor 5. Der Motor 5 treibt ein
horizontal laufendes Band 6 an, das einen Mitnehmer 7 aufweist. Der Rollwagen 1
trägt einen nach unten gerichteten, zwischen den Stahlschienen 2
hindurchragenden Führungssteg 8. Der Mitnehmer 7 und der Führungssteg 8
bilden eine mechanische Kupplung für den Antrieb des Rollwagens 1 über den
Linearantrieb 4. Die Stahlschienen 2 und der Linearantrieb 4 sind relativ
zueinander so angeordnet, daß sie nicht exakt parallel zueinander verlaufen,
sondern miteinander einen spitzen Winkel von wenigen Grad einschließen. In Fig.
1 sind zwei Positionen des Rollwagens 1 dargestellt. Die rechte Position liegt etwa
am Anfang und die linke Position etwa am Ende der Beschleunigungsstrecke s für
den Rollwagen 1. Die Länge des Führungssteges 8 am Rollwagen 1 ist so
bemessen, daß der Mitnehmer 7 längs der Beschleunigungsstrecke s mit einem
Teil seiner Stirnfläche an dem Führungssteg 8 kraftschlüssig anliegt und am Ende
der Beschleunigungsstrecke s unter der Endfläche 9 des Führungsstegs 8
hindurchfahren kann. Längs der Beschleunigungsstrecke s befindet sich also die
Kupplung 7, 8 im Eingriff mit dem Rollwagen 1, während sie am Ende der
Beschleunigungsstrecke s von ihm getrennt ist. Diese einfache Ein- und
Auskupplung wird dadurch erreicht, daß der Linearantrieb 4 und die Stahlschienen
2 - wie oben schon beschrieben - geringfügig gegeneinander geneigt sind, so daß
sich der Mitnehmer 7 von rechts nach links gesehen immer weiter von dem
Führungssteg 8 entfernt, bis er unter ihm hindurchlaufen kann.
Der Rollwagen 1 trägt einen horizontal angeordneten Stoßdorn 10 der auch als
Finne ausgebildet sein kann. Am Ende der Stahlschienen 2 ist eine Probehalterung
11 für die zu untersuchende platten- oder stabförmige Probe 12 angebracht. Die
Spitze des mit dem Rollwagen 1 fest verbundenen Stoßdorns 10 trifft auf die
Stirnfläche der Probe 12 auf, nachdem der Rollwagen 1 die Strecke d frei durch
laufen (ausgekoppelt) hat. An der der Probe 12 gegenüberliegenden Seite ist eine
Dämpfungsvorrichtung 13 angeordnet, um den nach einer Messung in die
Ausgangsposition zurückfahrenden Rollwagen abzubremsen.
Die Ein- und Auskupplung des Rollwagens 1 wird anhand von Fig. 2 noch einmal
genauer erläutert. Der Rollwagen 1 wird zunächst auf der Strecke s₁ auf eine
vorgewählte Endgeschwindigkeit beschleunigt, anschließend mit konstanter
Endgeschwindigkeit bis zum Punkt s₂ weitergeführt und an dieser Stelle vom
Linearantrieb 4 getrennt (auskuppeln). Der Punkt s₂ entspricht in Fig. 1 der
Beschleunigungsstrecke s. Nach dem Auskuppeln fährt der Rollwagen 1 mit
konstanter Geschwindigkeit weiter, bis die Spitze des Stoßdorns 10 am Rollwagen
1 auf die Oberfläche der Probe 12 auftrifft (Position s₃). Nach dem Auskuppeln
durchläuft der Rollwagen 1 also die Strecke s₃-s₂, die in Fig. 1 dem Abstand d
entspricht.
In die Spitze des Stoßdorns 10 ist ein Kraftsensor 13 eingebaut, wodurch eine
schwingungsfreie Kraftregistrierung gewährleistet wird. Es kommen Sensoren mit
Maximalkräften von 4,5 bzw. 0,45 kN zum Einsatz. Das vom Kraftsensor erzeugte
elektrische Signal wird verstärkt 14 und über einen Tiefpaß 15 einem Tran
sientenrekorder 16 zugeführt. Mit dem Transientenrekorder 16 ist ein Meß
platzrechner 17 verbunden.
Die zur Bestimmung des Kraft-Verformungsdiagrammes erforderliche Wegmeßein
richtung ist in der Nähe der Probenhalterung 11 oberhalb der Stahlschienen 2
angeordnet. Die während der Verformung des Probekörpers vom Rollwagen 1
bzw. des Stoßdorns 10 durchlaufene Wegstrecke (Verformungsweg) wird zweck
mäßig mittels einer optischen Abtasteinrichtung berührungslos registriert; d. h. die
Wegmeßeinrichtung besteht hier aus einem handelsüblichen elektrooptischen
Wegsensor 18. Dabei wird mittels einer Optik eine Schwarz-Weiß-Kante des
Rollwagens 1 auf die Fotokathode eines Bildwandlers abgebildet. Das optische
Bild wird durch die Fotokathode in ein Elektronenbild umgewandelt, das auf eine
Lochblende fokussiert wird. Eine Ablenkeinheit zwischen Fotokathode und
Lochblende ermöglicht eine schnelle trägheitslose Ablenkung des Elektronenbildes.
Durch diese Ablenkeinheit wird das Bild bei Positionsveränderungen der Schwarz-
Weiß-Kante immer an der gleichen Stelle gehalten. Der Strom zur Ansteuerung
der Ablenkeinheit ist dann direkt proportional zur Bewegung der Schwarz-Weiß-
Kante. Dieses Stromsignal wird dann parallel zum Kraftsignal in einen zweiten
Meßkanal des Transientenrekorders 16 eingespeist. Die Wegmessung wird stets an
dem Punkt gestartet, wo die Spitze des Stoßdorns 10 den eingespannten
Probekörper 12 im noch unbelasteten Zustand gerade berührt. Die Auswertung der
Meßsignale und die Steuerung des Transientenrekordens 16 erfolgt mit Hilfe des
Laborrechners 17 und ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Im Transientenrekorder
16 werden bei dem Stoßvorgang, d. h. nach dem Auftreffen der Spitze des
Stoßdorns 10 auf der Oberfläche des Probekörpers 12 simultan die Wegsignale
und Kraftsignale als Funktion der Zeit aufgezeichnet. Aus den gemessenen Daten
werden mit Hilfe des Rechners 17 in bekannter Weise die beim Stoß auftretende
Maximalkraft, die bleibende Dehnung der Probe und die während des gesamten
Stoßvorganges absorbierte Energie bestimmt.
Das Auswerteverfahren ist in Fig. 3 dargestellt. Nach Umrechnung der durch den
Transientenrecorder 16 registrierten Spannungswerte in zeitabhängige Kraft- bzw.
Wegwerte werden die Zeitpunkte t₀, t₁ und t₂ durch den Rechner 17 bestimmt. Der
Zeitpunkt t₀ gibt an, wann der Dorn 10 die Probe 12 berührt, d. h. der Kraftanstieg
beginnt. Zum Zeitpunkt t₁ ist die Maximalkraft erreicht. Der Dorn 10 ist hier auf
die Geschwindigkeit 0 abgebremst und wird nun durch die elastische Komponente
der im Material gespeicherten Energie wieder zurückgetrieben. Bei t₂ hat der Dorn
10 die Probe 12 wieder verlassen. Diese Methode dient dazu, die während des
Versuches auftretende bleibende Verformung des Materials auszugleichen.
Aus dem Kraft- und Wegverlauf zwischen den Zeitpunkten t₀ und t₁ wird die
übertragene Energie (Impactenergie), bzw. zwischen den Zeitpunkten t₁ und t₂ der
elastische Anteil der im Material gespeicherten Energie ermittelt. Für die vom
Material absorbierte Energie ΔE gilt nun:
wobei F die Kraft und w der Weg bedeuten.
Claims (7)
1. Verfahren zur Messung des Ermüdungsverhaltens polymerer Werkstoffe,
bei dem ein Probekörper des zu untersuchenden Werkstoffes einer Stoßbe
anspruchung ausgesetzt wird, und dabei das resultierende Kraft-Ver
formungsdiagramm aufgezeichnet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Stoß auf den Probekörper (12) in einer im wesentlichen horizontalen Rich
tung erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stoß durch
einen in horizontaler Richtung beschleunigten Rollwagen (1) erzeugt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Roll
wagen auf einer Strecke s, die im Abstand d vor dem Probekörper (12)
endet, beschleunigt wird und danach mit annähernd konstanter Ge
schwindigkeit weiterrollt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
während der Verformung des Probekörpers (12) vom Rollwagen (1) durchlaufene
Wegstrecke mittels optischer Abtastung (18) berührungslos regi
striert wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Ansprüchen 1 bis 4,
bestehend aus einem in Richtung auf den Probekörper (12) hin
beschleunigten Meßwagen, der einen mit einem Kraftsensor (13)
verbundenen Stoßdorn (10) trägt, und einer Kraft-Wegmeßeinrichtung zur
simultanen Aufzeichnung des nach dem Auftreffen des Stoßdorns (10) auf
den Probekörper (12) vorn Meßwagen zurückgelegten Verformungsweg und
der dabei auf den Kraftsensor (13) einwirkenden Verformungskraft,
dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwagen aus einem im Wesentlichen
auf horizontalen Schienen (2) laufenden Rollwagen (1) besteht, der durch
einen elektromotorischen Linearantrieb (4) beschleunigt wird, und daß
zwischen dem Linearantrieb (4) und dem Rollwagen (1) eine Kupplung (7
8) vorgesehen ist, die den Linearantrieb (4) vom Rollwagen (1) abtrennt,
bevor der auf dem Rollwagen (1) angeordnete Stoßdorn (10) auf den
Probekörper (12) auftrifft, so daß der Rollwagen (1) die restliche
Wegstrecke d bis zum Auftreffen des Stoßdorns (10) auf den Probekörper
(12) mit annähernd konstanter Endgeschwindigkeit zurücklegt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß der Elektro
motor (5) für den Linearantrieb (4) die Beschleunigungsstrecke s und der
Zeitpunkt für die Abtrennung des Linearantriebs (4) durch die Kupplung
(7, 8) so gewählt sind, daß der Rollwagen (1) eine der stationären Drehzahl
des Elektromotors (5) entsprechende, konstante Endgeschwindigkeit er
reicht, bevor der Linearantrieb (4) vom Rollwagen (1) abgetrennt wird.
7. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich
oder oberhalb der Schienen (2) eine den Rollwagen (1) erfassende elektro
optische Wegmeßeinrichtung (18) zur Registrierung des Verformungsweges
angeordnet ist.
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