Die vorliegende Erfindung betrifft eine Ablaufarmatur für
Decken oder Fußböden mit einem bauseitig anbringbaren Topf
an dessen Boden ein Ablaufstutzen zum Anschluß einer
gebäudeseitigen Ablauf-Rohrleitung angeformt ist sowie einem
zweiten oberen Topf aus Kunststoff, der geeignet ist zur
Aufnahme des abfließendes Wassers und der konzentrisch von
dem bauseitigen Topf aufgenommen wird. Eine derartige
Ablaufarmatur für Decken oder Fußböden ist aus der
EP-B-0457012 bekannt. Bei dieser vorbekannten Ablaufarmatur
wird der untere Topf, der aus Stahl sein kann, in eine
Betondecke eingegossen. Der zweite von diesem bauseitigen
unteren Topf konzentrisch aufgenommene obere Topf ist in
eine Betonplatte eingegossen, die im Bereich eines Estrichs
verlegt wird. Dieser obere Topf ist aus Kunststoff und kann
gegenüber dem unteren Topf in seiner Höhenlage verändert
werden, um die Höhenlage des Kunststofftopfes auf die
Höhenlage der wasseraufnehmenden Oberfläche einzustellen.
Bei dieser vorbekannten Ablaufarmatur ist auch bereits ein
gewisser Flammschutz gegen das Durchschlagen einer Flamme
durch die Deckenöffnung, in die die Ablaufarmatur eingesetzt
ist, gegeben, dadurch daß der untere Topf aus Stahl ist.The present invention relates to a drain fitting for
Ceilings or floors with an on-site pot
at the bottom of a drain pipe for connecting one
building-side drain pipe is molded as well as a
second upper pot made of plastic, which is suitable for
Absorption of the draining water and the concentric of
the on-site pot is picked up. Such
Drain fitting for ceilings or floors is from the
EP-B-0457012 known. With this known drain fitting
the lower pot, which can be made of steel, is turned into one
Poured concrete ceiling. The second of this on site
lower pot concentrically picked up upper pot is in
poured a concrete slab in the area of a screed
is relocated. This top pot is made of plastic and can
changed in height compared to the lower pot
the height of the plastic pot on the
Adjust the height of the water-absorbing surface.
With this known drain fitting there is already a
certain flame protection against the penetration of a flame
through the ceiling opening into which the drain fitting is inserted
is given in that the lower pot is made of steel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den
Flammschutz bei einer Ablaufarmatur der genannten Art weiter
zu verbessern.The object of the present invention is that
Flame protection with a drain fitting of the type mentioned further
to improve.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert eine erfindungsgemäße
Ablaufarmatur für Decken oder Fußböden der eingangs
genannten Art mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs. Erfindungsgemäß ist an der zylindrischen
vertikalen Wandung des bauseitigen Topfs im unteren Bereich
ein radial und horizontal sich nach außen erstreckender
Flansch angeformt. Dieser untere Topf kann aus Stahl oder
Guß sein. Mittels des Flansches wird der untere Topf auf die
Schalung aufgesetzt und dann einbetoniert. Der Flansch des
Stahl- oder Gußtopfs ist also in seinem Durchmesser in jedem
Fall größer als die Deckenöffnung, in die die Ablaufarmatur
eingebaut ist. Gleichzeitig ist der Flansch einstückig mit
der vertikalen Wandung des Stahl- oder Gußtopfs verbunden.
Dadurch wird ein besonders guter Flammschutz erzielt.An object of the invention provides the solution to this problem
Drain fitting for ceilings or floors at the beginning
mentioned type with the characteristic features of the
Main claim. According to the invention is on the cylindrical
vertical wall of the pot on site in the lower area
a radially and horizontally extending outward
Molded flange. This lower pot can be made of steel or
Be cast. The lower pot is placed on the
Formwork put on and then concreted. The flange of the
Steel or cast iron pot is in its diameter in everyone
Fall larger than the ceiling opening into which the drain fitting
is installed. At the same time, the flange is in one piece with
connected to the vertical wall of the steel or cast iron pot.
This ensures particularly good flame protection.
Vorzugsweise ist der horizontale sich nach außen
erstreckende Flansch des bauseitigen Topfs unterhalb einer
horizontal sich nach innen erstreckenden Bodenwandung des
Topfs angeordnet, die im Bereich einer Verzweigung von der
vertikalen Wandung abzweigt. Im Verbindungsbereich zwischen
dem bauseitigen Stahl- oder Gußtopf und der vertikalen
zylindrischen Wandung des oberen Kunststofftopfs kann eine
Formdichtung angeordnet sein, die am oberen Rand der
vertikalen Wandung des bauseitigen Stahl- oder Gußtopfs
befestigt, zum Beispiel eingehakt wird.
Preferably the horizontal is outward
extending flange of the on-site pot below one
horizontally inwardly extending bottom wall of the
Pots arranged in the area of a branch from the
branches vertical wall. In the connection area between
the on-site steel or cast iron pot and the vertical one
cylindrical wall of the upper plastic pot can be a
Form seal to be arranged at the top of the
vertical wall of the on-site steel or cast iron pot
attached, for example hooked.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigenIn the following, the present invention is based on a
Embodiment with reference to the accompanying
Drawings described in more detail. Show
Fig. 1 eine Schnittansicht eines unteren Topfs für
eine Ablaufarmatur gemäß der Erfindung Fig. 1 is a sectional view of a lower pot for a drain fitting according to the invention
Fig. 2 eine Draufsicht auf den unteren Topf gemäß
Fig. 1 FIG. 2 shows a top view of the lower pot according to FIG. 1
Fig. 3 einen vertikalen Schnitt durch eine
erfindungsgemäße Ablaufarmatur. Fig. 3 shows a vertical section through a drain fitting according to the invention.
Es wird zunächst auf Fig. 3 Bezug genommen. Die
erfindungsgemäße Ablaufarmatur umfaßt zwei Töpfe, nämlich
einen oberen Topf 20, der vorzugsweise aus Kunststoff ist
und einen unteren Topf 30 aus Stahl oder Guß, der achsgleich
und konzentrisch den oberen kleineren Kunststofftopf 20
aufnimmt. Zwischen den beiden Töpfen 20 und 30 ist im oberen
Bereich der zylindrischen Wandung 31 des Topfs 30 eine
ringförmige profilierte Gummidichtung 12 zur Abdichtung
angeordnet. Der obere Topf 20 hat am oberen Ende einen zur
Horizontale schwach geneigt verlaufenden Kragen 21, der auf
der Oberseite der Deckenplatte 10 aus Beton oder Bodenplatte
aufliegt. Im Inneren weist der obere Topf 20 aus Kunststoff
an sich bekannte Elemente 24 für einen Geruchsverschluß auf.
Der Topf 20 hat außerdem einen Ablaufstutzen 23, der in den
größeren Ablaufstutzen 33 des unteren Topfs 30 einmündet. Im
Einlaufbereich des oberen Topfs 20 ist zwischen einem
Befestigungsring 11 und der Wandung des Topfs 20 auf einem
sich an den Kragen 21 anschließenden Absatz 22 eine
ringförmige Lippendichtung 13 gehalten. Gemäß der Erfindung
weist der untere Topf 30 einen sich von der vertikalen
äußeren Wandung 31 am unteren Ende rechtwinklig radial nach
außen erstreckenden Flansch 32 auf, der unter die
Deckenplatte 10 aus Beton faßt. Mittels dieses Flansches 32,
der auf die Schalung (nicht dargestellt) aufgesetzt wird,
wird der Stahltopf 30 einbetoniert. Gemäß der Erfindung
dient dieser horizontale radial nach außen ragende Flansch
32 als Brandschutz und verhindert ein Durchschlagen eines
Feuers zum Beispiel aus einem unteren Stockwerk durch den
Deckendurchbruch, der den Topf 30 aufnimmt.Reference is first made to FIG. 3. The drain fitting according to the invention comprises two pots, namely an upper pan 20 which is preferably made of plastic and a lower cup 30 made of steel or cast iron, which coaxially and concentrically receiving the upper smaller plastic pot 20th Between the two pots 20 and 30 , an annular profiled rubber seal 12 for sealing is arranged in the upper region of the cylindrical wall 31 of the pot 30 . The upper pot 20 has at the upper end a collar 21 which is slightly inclined to the horizontal and which rests on the top of the top plate 10 made of concrete or base plate. Inside, the upper pot 20 made of plastic has elements 24 known per se for an odor trap. The pot 20 also has an outlet nozzle 23 which opens into the larger outlet nozzle 33 of the lower pot 30 . In the inlet area of the upper pot 20 , an annular lip seal 13 is held between a fastening ring 11 and the wall of the pot 20 on a shoulder 22 adjoining the collar 21 . According to the invention, the lower pot 30 has a flange 32 which extends from the vertical outer wall 31 at the lower end at right angles radially outwards and which is under the ceiling plate 10 made of concrete. The steel pot 30 is concreted in by means of this flange 32 , which is placed on the formwork (not shown). According to the invention, this horizontal, radially outwardly projecting flange 32 serves as fire protection and prevents a fire, for example from a lower floor, from penetrating through the opening in the ceiling which receives the pot 30 .
Der Topf 30 aus Stahl oder Guß ist noch einmal für sich
genommen in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie man sieht hat
der Topf 30 oberseitig eine kreisrunde Öffnung 34, die die
Dichtung 12 und den vertikalen Wandungsteil des oberen Topfs
20 aufnimmt. An diese kreisrunde obere Öffnung 34 schließt
sich zunächst eine zylindrische vertikale Wandung 31 an, die
sich dann verzweigt, wobei sich nach innen eine horizontale
Bodenwandung 35 erstreckt, an die sich dann wiederum nach
unten hin der rohrförmige Ablaufstutzen 33 anschließt. Von
der vertikalen Wandung 31, die sich unter der Verzweigung
weiter nach unten fortsetzt, zweigt am unteren Ende der
horizontale sich radial nach außen erstreckende Flansch 32
ab.The pot 30 made of steel or cast iron is again shown individually in FIGS. 1 and 2. As can be seen, the pot 30 has a circular opening 34 on the top side, which receives the seal 12 and the vertical wall part of the upper pot 20 . This circular upper opening 34 is initially followed by a cylindrical vertical wall 31 , which then branches out, with a horizontal bottom wall 35 extending inwards, to which the tubular outlet connector 33 is then connected in a downward direction. The horizontal, radially outwardly extending flange 32 branches off from the vertical wall 31 , which continues further downward under the branching.