DE4406611C2 - Verfahren zur Bestimmung des biologischen Sauerstoffbedarfs (BSB) in Kläranlagen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung des biologischen Sauerstoffbedarfs (BSB) in Kläranlagen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Bestimmung des biologischen Sauerstoffbedarfs (BSB) bei der Reinigung einer unbekannt belasteten Flüssigkeit in Kläranlagen, wobei eine bestimmte Menge von Bakterien solange gezielt bzw. kontinuierlich gedrosselt belüftet wird, bis sich ein O2-Gleichgewicht einstellt und das Gleichgewicht bei weiterhin unveränderter Belüftung durch Zugabe eines Eich­ mediums mit bekanntem BSB-Wert in die bestimmte Menge von Bakterien gestört und der sich ergebende Abbau an O2 gemessen und flächig dargestellt wird, worauf eine genau dosierte Menge der belasteten Flüssigkeit in die bestimmte Menge von Bakterien eingespritzt und die Entwicklung der O2-Werte gemessen und zum Grö­ ßenvergleich mit der ersten flächigen Darstellung ebenfalls flächig dargestellt wird.
Bekanntlich dienen Kläranlagen dazu, Flüssigkeiten, insbesondere Abwässer aus Wohngebieten so zu reinigen, daß gefährliche Schadstoffe nicht in den Vorfluter gelangen. Dazu ist es zunächst erforderlich, daß in den einzelnen Becken der Klär­ anlage so viele geeignete Bakterien vorhanden sind, daß bei ausreichender Luftzu­ fuhr die Schmutzfracht abgebaut werden kann. Für den Betrieb von Kläranlagen gibt es behördliche Vorschriften, die eingehalten werden müssen und die in der jüngeren Vergangenheit im Hinblick auf die stetig ansteigenden Forderungen des Umweltschutzes verschärft wurden. Erfahrungsgemäß genügen neue Kläranlagen den gestellten Anforderungen, jedoch muß gewährleistet sein, daß den Kläranlagen keine Abwässer zugeführt werden, die eine hohe Schmutzkraft haben bzw. die Bakterien in der Anlage schädigen, was zum Zusammenbruch der Anlage führen kann. Es ist daher außerordentlich bedenklich und in vielen Fällen ausgeschlossen, Industrieabwässer, Abwässer aus Gewerbebetrieben und/oder Abwässer aus Son­ dermüllanlagen üblichen Kläranlagen zuzuführen. Eine Zufuhr ist nur dann denkbar, wenn eine Vorklärung vorgenommen wird. Aber auch die Vorklärung bereitet erheb­ liche Schwierigkeiten, da auch dabei der Erhalt der Bakterien unerläßlich ist, d. h., die unbekannt belasteten Flüssigkeiten bzw. Abwässer müssen auf ihr Verhalten den Bakterien gegenüber untersucht werden, um abzuklären, ob die Abwässer, und diese in bestimmten Mengen, der Vorkläranlage zugeführt werden können oder an­ derweitig beseitigt werden müssen. Eine wichtige Größe bei der Untersuchung ist der biologische Sauerstoffbedarf (BSB), der für den Abbau der unbekannt belaste­ ten Flüssigkeit notwendig ist. Zur Untersuchung sind bereits Verfahren entwickelt worden, deren Ablauf sich entweder über einen längeren Zeitraum von mehreren Stunden bis Tagen erstreckt, so daß ein kontinuierlicher Betrieb einer Vorkläranlage nicht gewährleistet erscheint, oder bei denen die Bestimmung des Verschmut­ zungsgrades der unbekannt belasteten Flüssigkeiten nicht in der erforderlichen Ge­ nauigkeit bzw. nicht für alle denkbaren Verunreinigungen möglich ist. Für die Praxis bedeutet dies, daß die unbekannt belasteten Flüssigkeiten bzw. Abwässer gewis­ sermaßen zwischengelagert werden müssen, was nicht nur die Kontinuität unmög­ lich macht, sondern auch einen erheblichen Bauaufwand an Behältern bzw. Rück­ haltebecken usw. erforderlich macht, ganz abgesehen davon, daß man erst zu spät erfährt, ob z. B. eine bei einer Sondermüllanlage angelieferte unbekannt belastete Flüssigkeit od. dgl. geklärt werden kann oder verbrannt oder deponiert werden muß.
Verfahren der eingangs genannten Art sind in Vandebroek R. (1986); Study and de­ velopment of a microcomputer controlled sensor for the determination and the toxicity of wastewaters: the RODTOX, PhD-thesis; State University of Gent, Belgium beschrieben. Zur Messung des BSB einer unbekannt belasteten Flüssigkeit wird eine bestimmte Menge von Bakterien dabei solange belüftet, bis sich ein O2-Gleichgewicht einstellt. Bei im weiteren unveränderter Belüftung wird das Gleichgewicht durch Zugabe eines Eichmediums mit bekanntem BSB-Wert in die bestimmte Menge von Bakterien gestört und der sich ergebende Abbau an O2 ge­ messen und flächig dargestellt wird. Im Anschluß daran wird eine genau dosierte Menge der belasteten Flüssigkeit in die bestimmte Menge von Bakterien einge­ spritzt und die Entwicklung der O2-Werte gemessen und zum Größenvergleich mit der ersten flächigen Darstellung ebenfalls flächig dargestellt wird. Bei dem bekann­ ten Verfahren wird der bestimmten Menge von Bakterien während der Nachtzeit eine Mischung von organischen Stoffen als Futter zugeführt, das über einen Zeit­ raum von mehreren Stunden bis Tagen von den Bakterien abgebaut wird. Bevorzugt sind die folgenden Stoffe Bestandteil der täglichen Fütterung: Zellulose, Pflanzenöl, Phenol, Zucker, Apfelsäure, Bernsteinsäure, Stärke, Pepton, Maltose (Seite 87, letzter Absatz). Bei der Bestimmung des BSB unbekannt belasteter Flüssigkeiten ist es mit dem Verfahren nach dem Stand der Technik nicht möglich, die Stoffe Apfel­ säure, Fumarsäure, langkettige Fette, Säuren (C<10), Aminosäuren, Methanol, Maltose, Lactose, Zellulose und Pepton zu messen (Tabelle II.2).
Demgegenüber ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren anzuge­ ben, mit dem der BSB aller in einer unbekannt belasteten Flüssigkeit enthaltenen Stoffe bestimmt werden kann.
Gelöst wird diese Aufgabe mit dem Merkmal des kennzeichnenden Teiles des Hauptanspruchs. Durch die Belüftung vor der Messung bis der Rest-BSB verbraucht ist, erreicht man, daß die bestimmte Menge von Bakterien gewissermaßen völlig "ausgehungert" ist und sämtliche in der unbekannt belasteten Flüssigkeit vorhande­ nen Stoffe, die von Bakterien zersetzt werden können und daher einen BSB besit­ zen, unverzüglich von den Bakterien verarbeitet werden, was sich in einem Absin­ ken der O2-Werte des Gleichgewichts in der flächigen Darstellung zeigt. Mit dem neuartigen Verfahren kann man also in verhältnismäßig kurzer Zeit feststellen, ob die unbekannt belastete Flüssigkeit in einer bestimmten Menge der Kläranlage zu­ geführt werden kann oder nicht, in dem die beiden, den BSB-Werten des Eichmedi­ ums und der unbekannt belasteten Flüssigkeit entsprechenden flächigen Darstel­ lungen miteinander verglichen werden, wobei die dabei gewonnenen Erkenntnisse die Berechnungsgrundlage für eine mathematische Feststellung ergeben, die unter Beseitigung der erwähnten Nachteile einen ausreichend kontinuierlichen und den Vorschriften entsprechenden Betrieb einer Kläranlage gewährleistet.
Zur Vereinfachung der flächigen Darstellungen ist es von Vorteil, wenn gemäß An­ spruch 2 von der gleichen Grundlinie ausgegangen wird. Auftretende Abweichun­ gen können, ohne die Meßergebnisse zu verwässern, vernachlässigt werden.
Um Klarheit über die Richtigkeit des Verfahrensablaufes zu erhalten, erscheint es zweckmäßig, nach Anspruch 3 vorzugehen. Ein für die Praxis günstiger Verfahrens­ ablauf ergibt sich dann, wenn man sich die Lehre nach Anspruch 4 zu Nutze macht.
Vor Beginn der Bestimmung des BSB einer unbekannt belasteten Flüssigkeit bei ei­ nem Einsatz von 300 ml an Bakterien werden diese in der Weise belüftet, bis der Rest-BSB verbraucht ist. Da Bakterien eine bestimmte Menge an Sauerstoff als Grundatmung benötigen, stellt sich ein O2-Gleichgewicht ein. Hier sei erwähnt, daß der O2-Eintrag in die bestimmte Menge von Bakterien so zu drosseln ist, daß keine Übersättigung mit O2 stattfindet.
Wenn die Grundatmung erreicht ist und ein konstanter O2-Gehalt vorliegt, wird das Gleichgewicht gestört, indem man das jeweilige Eichmedium dem Bakterienstamm zugibt.
Die Bakterien verbrauchen beim Umbau der biologisch abbaubaren Produkte Sau­ erstoff. Dieser Sauerstoffverbrauch bewirkt ein Absinken der Sauerstoffkonzentra­ tion in der 300 ml Menge, da der Sauerstoff langsamer ergänzt wird, als die Bakte­ rien zum Abbau benötigen. Dieser O2-Abfall wird gemessen und flächig dargestellt, wobei diese flächige Darstellung einer der für die Berechnung des BSB erforderli­ chen Faktoren ist.
Beim Einbringen einer genau dosierten Menge der belasteten Flüssigkeit in eine bestimmte Menge von Bakterien ergibt sich, daß bei gut abbaubaren Stoffen der O2-Wert schnell absinkt und auch schnell wieder auf die bereits erwähnte Grundli­ nie ansteigt. Bei schlecht abbaubaren Stoffen sinkt der O2-Wert langsamer und steigt auch langsamer. Auf jeden Fall ist durch das erfindungsgemäße Verfahren gewährleistet, daß alle in der unbekannt belasteten Flüssigkeit vorhandenen Stoffe, egal ob gut oder schlecht abbaubar, zu einem Absinken des O2-Wertes führen. Durch den Flächenvergleich zwischen Eichfläche und Probenfläche wird der BSB berechnet.
In der Zeichnung ist eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete, beispielsweise und vereinfachte Vorrichtung dargestellt. Außerdem ent­ halten die Zeichnungen graphische Darstellungen der Ergebnisse nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren und Ergebnisse gemäß dem Stand der Technik.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erzieltes Meßergebnis gra­ phisch veranschaulicht,
Fig. 3 einen im Prüfungsverfahren vorgelegten Vergleich von Meßergebnissen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Meßergebnissen nach den bis­ her bekannten Verfahren mit Methanol als Futter und
Fig. 4 einen im Prüfungsverfahren vorgelegten Vergleich von Meßergebnissen des erfindungsgemäßen Verfahrens mit Meßergebnissen nach den bis­ her bekannten Verfahren mit aus verschiedenen Stoffen zusammenge­ setztem Futter.
Wie sich aus Fig. 1 ergibt, weist die zur Durchführung des Verfahrens verwendete Vorrichtung einen Behälter 1 für die Aufnahme einer bestimmten Menge von Bakte­ rien 2 auf, die einer Kläranlage entnommen ist. Der Behälter 1 ist im unteren Teil trichterartig ausgeführt. Die Luft wird dem Bakterienstamm 2 von einer Pumpe 3 über eine Düse 4 zugeführt, so daß eine Drosselung eintritt. Durch die Trichterform des unteren Teiles 1 ist eine gute Durchmischung des Bakterienstammes 2 mit Luft gewährleistet.
In eine obere Abdeckung 5 des Behälters 1 ist eine O2-Meßelektrode 6 eingesetzt, die an ein O2-Meßgerät 7 angeschlossen ist, das seinerseits mit einem Schreiber 8 in Verbindung steht. Bei 9 ist das Einbringen des Bakterienstammes 2 und des Eichmediums (z. B. Ethanol) möglich.
In der in Fig. 2 gezeigten graphischen Darstellung eines mit der Vorrichtung 1-9 erzielten Meßergebnisses stellt die gestrichelte Linie 20 (Grundlinie) den Grunds­ auerstoffgehalt der gedrosselt belüfteten Bakterien 2 dar. Sobald der Rest BSB ver­ braucht ist, stellt sich ein O2-Gleichgewicht ein, das mit einer Linie 21 veranschau­ licht ist, die beim dargestellten Meßergebnis mit der gestrichelten Linie 20 (Grundlinie) zusammenfällt, was nicht zwingend ist, da geringfügige Abweichungen hingenommen werden können. Das O2-Gleichgewicht wird gestört, indem man 0,1 ml des Eichmediums bei 22 dem Bakterienstamm zugibt. Der sich dadurch erge­ bende O2-Abfall wird gemessen bzw. durch eine Fläche 23 dargestellt. Sobald der Rest-BSB verbraucht ist, stellt sich das O2-Gleichgewicht auf der Linie 24 wieder ein und nach dem Einbringen bei 25 von 0,5 ml der belasteten und zu prüfenden Flüssigkeit wird der Sauerstoffverbrauch der zu prüfenden Flüssigkeit durch die Fläche 26 dargestellt.
Nachdem das O2-Gleichgewicht, dargestellt durch die Linie 27, erreicht ist, wird zur Kontrolle der schädigenden Wirkung der zu prüfenden Flüssigkeit den Bakterien bei 28 erneut 0,1 ml des Eichmediums zugegeben. Wenn die Bakterien nicht geschä­ digt wurden, ist die mit 29 bezeichnete Fläche in Form und Größe mit der Fläche 23 identisch und das O2-Geichgewicht 30 stellt sich auf den Grundsauerstoffgehalt 20 der Bakterien ein. Durch Flächenvergleich zwischen Eichfläche und Probefläche wird der BSB der belasteten Flüssigkeit berechnet. Dazu werden die Flächen 23 und 26 ausgeschnitten und auf einer Präzisionswaage gewogen. Es versteht sich, daß für den Flächenvergleich auch andere Methoden möglich sind. So z. B. das Auszählen der Flächen oder eine elektronische Abtastung.
Beim dargestellten Meßbeispiel beträgt der BSB des Eichmediums (wie vorher be­ kannt) 14.100 mg pro Liter. Um den genauen BSB der belasteten Flüssigkeit zu er­ rechnen, wird im Dreisatz wie nachstehend gerechnet. Das Gewicht der Eichfläche 23 beträgt 19 mg, was einem BSB von 14.100 mg/l × 0,1 ml = 1,41 mg im zugesetz­ ten Volumen von 0,1 ml Eichmedium entspricht. Das Gewicht der Probefläche 26 von 8 mg entspricht einem BSB des zugesetzten Volumens an Probeflüssigkeit von X × 0,5 ml, wobei X den gesuchten BSB der zu prüfenden Flüssigkeit in mg pro Liter bezeichnet.
Die geprüfte bzw. belastete Flüssigkeit hat demnach einen BSB von 1.187 mg pro Liter. Mit diesem erfindungsgemäßen Meßergebnis läßt sich auf einfache Weise, wie nachstehend dargelegt, die Menge ermitteln, die einer Kläranlage zugemutet werden kann.
Eine biologische Kläranlage ist z. B. ausgelegt für eine Abwassermenge von 500 m3 pro Tag (m3/d) und eine Verschmutzungsfracht von 600 kg pro Tag BSB. Daraus errechnet sich die mittlere Verschmutzungskonzentration (mVk) wie folgt:
Aus dem erzielten Meßergebnis von 1.187 mg/l, BSB erkennt man, daß mit dieser Flüssigkeit die Anlage bei einem Zulauf von 500 m3/d nicht überlastet wird.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Versuch werden zunächst die Bakterien erfindungs­ gemäß so lange belüftet, bis der Rest-BSB verbraucht ist und ein auf der Grundat­ mung beruhendes O2-Gleichgewicht vorliegt. Vom Schreiber aufgezeichnet ist die O2-Konzentration in Abhängigkeit von der Zeit, wobei die gesamte dargestellte Ver­ suchsdauer 3025 Minuten bzw. ca. 50,4 Stunden beträgt. Die Grundlinie 20 des auf endogener Atmung beruhenden Gleichgewichts ist gestrichelt eingezeichnet. Nach einem, durch den Versuchsaufbau bedingten Einschwingvorgang 40 werden bei 41 0,1 ml verdünntes Ethanol (0,5/25) zugegeben, wodurch die O2-Konzentration rasch abfällt und dann im Verlauf des Ethanol-Abbaus wieder auf das Grundgleichgewicht 42 ansteigt. Bei 43 werden erneut 0,1 ml verdünntes Ethanol (0,5/25) zugegeben und es ergibt sich der gleiche Verlauf der O2-Konzentration wie nach 41. Nachdem das Grundniveau wieder erreicht ist, werden bei 44 0,1 ml verdünntes Methanol (0,1/10) zugegeben, die ebenfalls ein Absinken der O2-Konzentration verursachen, wobei die O2-Werte einen deutlich anderen Verlauf als bei Ethanol nehmen. Bei 45 ist wieder das auf der Grundatmung beruhende Gleichgewicht erreicht.
Entgegen dem erfindungsgemäßen Verfahren wird bei 46 entsprechend den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren eine große Menge eines Futters zu­ gesetzt, in diesem Fall 0,1 ml reines Methanol (99,8%), was etwa 77% der CSB-Menge entspricht, die nach dem Stand der Technik den Bakterien täglich zu­ geführt wird. Es erfolgt ein steiler Abfall der O2-Konzentration, bevor sich bei 47 ein neues Gleichgewicht einstellt, das jedoch nicht mehr auf der Grundatmung der Bakterien beruht, da diese noch immer das zugesetzte Futter verwerten. Gibt man nun bei 48 bzw. 49 jeweils 0,1 ml verdünntes Methanol (0,1/10) zu, so erfolgt keine Änderung der O2-Konzentration, da die Bakterien bereits voll mit der Metha­ nol-Verwertung beschäftigt sind. Dies bedeutet, daß Methanol in einer unbekannt belasteten Flüssigkeit nach den bisher bekannten Verfahren bei Fütterung der Bakterien mit Methanol nicht nachgewiesen werden kann. Der geringe Abfall der O2-Konzentration bei 50 wurde verursacht durch Schlamm, der am oberen Rand des Behälters während der langen Versuchszeit eingetrocknet war und wieder in den Behälter zurückgefallen ist. Daß der geringe Abfall bei 50 nicht auf das bei 48 zugesetzte Methanol zurückzuführen ist, bestätigt sich durch das Ausbleiben des geringen Abfalls nach der Methanol-Zugabe bei 49. Bei 51 werden 0,1 ml verdünn­ tes Ethanol (0,5/25) zugegeben, wodurch die O2-Konzentration ähnlich wie bei 41 bzw. 43 steil abfällt. Allerdings ist die Fläche unter dem Ethanol-bedingten Abfall der O2-Konzentration bei gleicher Ethanol-Menge deutlich geringer als bei 41 bzw. 43, d. h. der BSB des zugesetzten Ethanols wird nach den bisher bekannten Verfah­ ren zu niedrig bestimmt.
Nachdem alles bei 46 als Futter zugegebene Methanol verbraucht ist, steigt der O2-Wert bei 52 wieder steil bis auf das auf der Grundatmung der Bakterien beru­ hende Gleichgewicht 53 an. Bei 54 werden bei entsprechend dem erfindungsgemä­ ßen Verfahren vorliegender Grundatmung erneut 0,1 ml verdünntes Methanol (0,1/10) zugegeben, die diesmal einen steilen Abfall der O2-Konzentration verursa­ chen. Die Bakterien haben sich nämlich durch das zwischen 46 und 52 vorhandene Überangebot an Methanol auf eine rasche Methanol-Verwertung eingestellt. Aller­ dings sind die Flächen unter dem durch die Methanol-Zugabe bedingten Abfall der O2-Konzentration bei 54 und bei 44 gleich groß, so daß sich bei beiden Metha­ nol-Messungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren der gleiche BSB ergibt. Bei 55 werden nach wiedererreichtem Grundgleichgewicht erneut 0,1 ml verdünntes Ethanol (0,5/25) zugegeben, die den gleichen Abfall der O2-Konzentration verursa­ chen wie bei 41 bzw. 43, also den gleichen BSB ergeben.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Versuch werden erneut zunächst die Bakterien er­ findungsgemäß so lange belüftet, bis der Rest-BSB verbraucht ist und ein auf der Grundatmung beruhendes O2-Gleichgewicht mit 8,8 mg Sauerstoff pro Liter vor­ liegt. Vom Schreiber aufgezeichnet ist wieder die O2-Konzentration in Abhängigkeit von der Zeit, wobei die gesamte dargestellte Versuchsdauer 3100 Minuten bzw. 51,7 Stunden beträgt. Die Grundlinie 20 des auf endogener Atmung beruhenden Gleichgewichts ist gestrichelt eingezeichnet. Nach einem, durch den Versuchsauf­ bau bedingten Einschwingvorgang 60 werden bei 61 0,1 ml verdünntes Ethanol (0,5/25) zugegeben, wodurch die O2-Konzentration rasch abfällt und dann im Ver­ lauf des Ethanol-Abbaus wieder auf das Grundgleichgewicht 62 ansteigt. Dort wer­ den 0,1 ml verdünntes Methanol (0,1/10) zugegeben, die ebenfalls ein Absinken der O2-Konzentration verursachen.
Bei 63 werden dann entgegen dem erfindungsgemäßen Verfahren entsprechend den aus dem Stand der Technik bekannten Verfahren 0,5 ml eines aus 1 g Zucker, 1 g Milchpulver, 10 ml Ameisensäure, 5 ml Methanol, 1 g Pepton und Wasser zu­ sammengesetzten Futters mit einer Abbauzeit von 18 Stunden und einem CSB von 158,5 mg zugegeben. Dieser CSB-Wert liegt um ca. 3,6% über dem Wert des im Stand der Technik pro Nacht zugegebenen Futters. Nach dem steilen Abfall der O2-Konzentration steigt der Wert langsam wieder an, wobei die leichten Schwan­ kungen wieder durch am oberen Rand eingetrockneten Schlamm, der in den Behäl­ ter zurückgefallen ist, verursacht werden. Nach dem Stand der Technik soll der langsame Anstieg der O2-Konzentration für die BSB-Bestimmung zu vernachlässi­ gen sein.
Gibt man nun bei 64 bzw. 65 jeweils 0,1 ml verdünntes Methanol (0,1/10) zu, so er­ folgt keine Änderung der O2-Konzentration, da die Bakterien bereits voll mit der Futter-Verwertung beschäftigt sind. Dies bedeutet, das Methanol in einer unbekannt belasteten Flüssigkeit nach den bisher bekannten Verfahren bei Fütterung der Bakterien mit dem oben genannten Futtergemisch nicht nachgewiesen werden kann. Bei 66 bzw. 67 werden jeweils 0,1 ml verdünntes Ethanol (0,5/25) zugegeben, wodurch die O2-Konzentration ähnlich wie bei 61 steil abfällt, relativ betrachtet je­ doch nicht nicht so weit wie bei 61, und dann wieder auf den Gleichgewichtswert für die Futterverwertung ansteigt.
Nachdem das bei 63 zugegebene Futter nach 18 Stunden weitgehend verbraucht ist, steigt der O2-Wert bei 68 wieder zunächst steil und während der Restverwer­ tung von langsam abbaubaren Futterstoffen schließlich langsam bis auf das auf der Grundatmung der Bakterien beruhende Gleichgewicht 69 an. Bei 70 werden bei entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren vorliegender Grundatmung er­ neut 0,1 ml verdünntes Methanol (0,1/10) zugegeben, die den gleichen Abfall der O2-Konzentration wie bei der Methanol-Zugabe bei 62 verursachen. Bei 71 werden nach wiedererreichtem Grundgleichgewicht erneut 0,1 ml verdünntes Ethanol (0,5/25) zugegeben, die den gleichen Abfall der O2-Konzentration verursachen wie bei 61. Im Anschluß daran stellt sich bei 72 wieder das auf der Grundatmung der Bakterien beruhende O2-Gleichgewicht ein.
Aus den in den Fig. 3 und 4 dargestellten Meßbeispielen ergibt sich also, daß bei der Bestimmung des BSB einer unbekannt belasteten Flüssigkeit nach dem erfin­ dungsgemäßen Verfahren alle in der Flüssigkeit enthaltenen Stoffe nachgewiesen werden können und daß sich für eine bestimmte Menge eines Stoffes immer diesel­ ben BSB-Werte ergeben. Nach den bisher bekannten Verfahren gibt es immer meh­ rere Stoffe, die in dem täglich zugesetzten Futter enthalten sind und deren Nachweis bei der BSB-Bestimmung deshalb nicht möglich ist bzw. deren BSB-Werte, genauso wie die BSB-Werte für manche anderen, im Futter nicht ent­ haltenen Stoffe, nicht richtig bestimmt werden können.
Erst durch das erfindungsgemäße Verfahren ist daher die BSB-Bestimmung in der Praxis mit Erfolg anwendbar, da der BSB aller in einer unbekannt belasteten Flüs­ sigkeit enthaltenen Stoffe bestimmt werden kann, und somit geeignet die Menge ei­ ner unbekannt belasteten Flüssigkeit zu bestimmen, die einer Kläranlage zugeführt werden kann, ohne die darin enthaltenen Bakterien zu überlasten oder zu schädi­ gen, und die Kläranlage so vor einem Zusammenbruch zu bewahren.

Claims (4)

1. Verfahren zur Bestimmung des biologischen Sauerstoffbedarfs (BSB) bei der Reinigung einer unbekannt belasteten Flüssigkeit in Kläranlagen, wobei eine bestimmte Menge von Bakterien solange gezielt bzw. kontinuierlich gedrosselt belüftet wird, bis sich ein O2-Gleichgewicht einstellt und das Gleichgewicht bei weiterhin unveränderter Belüftung durch Zugabe eines Eichmediums mit bekanntem BSB-Wert in die bestimmte Menge von Bakterien gestört und der sich ergebende Abbau an O2 gemessen und flächig dargestellt wird, worauf eine genau dosierte Menge der belasteten Flüssigkeit in die bestimmte Menge von Bakterien eingespritzt und die Entwicklung der O2-Werte gemessen und zum Größenvergleich mit der ersten flächigen Darstellung ebenfalls flächig dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftung vor der Messung in der Weise erfolgt, bis der Rest-BSB verbraucht ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die flächige Darstellung von der gleichen Grundlinie ausgegangen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Nachgang zu der Auswertung der beiden flächigen Darstellungen der bestimmten Menge von Bakterien abermals eine genau dosierte Menge des Eichmediums zugegeben wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 300 ml der eine bestimmte Menge an Bakterien enthaltenden Suspension einer Kläranlage entnommen werden und nach Erreichen des O2-Gleichgewichts in diese Suspension 0,1 ml des Eichmediums, z. B. Ethanol, mit bekanntem BSB-Wert eingespritzt wird, worauf nach wiedererreichtem Gleichgewicht eine Zugabe von 0,1 ml der belasteten Flüssigkeit erfolgt.
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